Frage von Norbertsch:Hallo zusammen,
ich bin vor einiger Zeit auf Digital umgestiegen möchte aber jetzt noch schnell einige ausgewählte Bänder in Video 8 zur Archivierung auf DVD bringen.
Ich habe bereits versucht das Ganze mittels meiner alten Medion-TV-Karte zu bewerkstelligen, allerdings ist das Ergebnis einfach unbefriedigend. 
Nun möchte ich nicht wegen ca. 15 Cassetten noch schnell eine analoge Video-Karte für schweine Kohle kaufen, da ich diese nach den 15 Bändern eh nicht mehr nutzen würde. 
Kann mir jemand eine "günstige" Lösung mit gutem Resultat nennen???
Grüße 
Norbertsch
 Antwort von  Markus (unangemeldet):
Schau mal hier:
Sechs Möglichkeiten, Video8/Hi8 zu digitalisieren
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Herzliche Grüße 
Markus
 Antwort von  Eva Maier:
15 Kassetten nach Wunsch konvertieren "Lassen" ist aber mindestens genauso Schweineteuer.
/E
 Antwort von  Markus (unangemeldet):
Welche Option am günstigsten ist, hängt maßgeblich von drei Faktoren ab: Erstens von der Anzahl der Videokassetten, zweitens von den Erwartungen, die qualitativ an das digitalisierte Material gestellt werden und drittens von der Frage, inwieweit sich jemand mit der Materie der Videodigitalisierung auseinandersetzen möchte und die nötigen Geräte dafür hat.
Ist neben einem Wiedergabegerät für Video8 auch ein DV-Camcorder mit A/D-Wandlerfunktion oder ein DVD-Recorder vorhanden, dann sind dies die kostengünstigsten Möglichkeiten. Die erzielbare Qualität ist geräteabhängig und beschränkt sich auf (entweder gar nicht oder nur wenig beeinflussbare) Bordmittel.
Die zweitgünstigste Möglichkeit bei 15 Videobändern ist ein geliehener A/D-Wandler, sofern ein Wiedergabegerät für Video8 und ein Computer mit Firewire-Schnittstelle vorhanden ist. Die erzielbare Qualität wird in diesem Fall vorrangig vom Wiedergabegerät bestimmt, da die Canopus-Wandler keine sichtbaren Qualitätsverluste mit sich bringen. Gibt man 10 € mehr an Miete aus, dann bekommt man statt einem ADVC-110 sogar einen ADVC-300, was sich positiv auf die erzielbare Qualität auswirkt. Nachteil: Um die Funktionsvielfalt eines ADVC-300 nutzen zu können, ist die Installation der beiliegenden Software nötig. Auch muss man zusehen, die Digitalisierung innerhalb der Mietzeit abzuschließen. Ein separater Videomonitor oder ein geeigneter Fernseher zur Bildkontrolle sind Pflicht, denn das Vorschaufenster am PC-Monitor ist ungeeignet, um den ADVC-300 korrekt einzustellen.
Wer mehr Wert auf Qualität legt, nicht über die nötigen Geräte verfügt (Recorder, TBC, DNR, Firewire,...), nur wenige Bänder zu digitalisieren hat oder sich nicht weiter mit der Thematik befassen möchte, fährt mit meiner Dienstleistung am günstigsten. Wie ich dabei vorgehe, ist im obigen Link (einem dort verlinkten Beitrag) beschrieben.
Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, was er erwartet und wieviel Geld dafür ausgegeben werden soll/darf.
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Herzliche Grüße
Markus