Frage von Frank Glencairn:Auch wenn es einige hier sicherlich triggern wird, recht interessanter Artikel aus der Sicht eines Audio Profis.
If You Are Serious About Pro Audio Don't Edit Video In Final Cut
If you are looking for a video editor that offers a set of audio mixing tools that make sense, and don’t mean you have to jump through hoops to deliver the mix, then avoid Final Cut.
As I said at the begining of this article, I’ve been using Final Cut for around a decade and invested a lot of time and money into it. Why am I only saying this now? Good question, perhaps the reason most of us stay with things that don’t work as we need them to, the inertia of using something else is too great!
Final Cut has some good things going for it, it can be incredibly fast to cut picture in, has a huge library of third party titles and transitions and more besides. Of all its great features sound isn’t one of them.
If sound in your video editor is important then our advice is check out Adobe Premiere or DaVinci Resolve.
https://www.pro-tools-expert.com/produc ... dVi7X_HGk0
Antwort von Jott:
Getriggert! :-)
Der Autor kennt einiges nicht, auch zum Thema Loudness. Aber so sei es.
Antwort von berlin123:
Bin tierisch sauer über diesen Beitrag.
Antwort von ffm:
Getriggert. Vom Deppenleerzeichen.
Antwort von Axel:
Vergleichbares könnte über Farben gesagt werden: wenn dir deine Farben wichtig sind, vermeide Final Cut. Kommt drauf an, würde ich sagen. Dieser „Audio-Profi“ wird sehr spezifisch. Die meisten FCP-Nutzer betrifft das nicht, und die Ergebnisse ihrer Nutzung sind nicht dacon betroffen.
Antwort von Pianist:
Also ich habe kein Problem damit, mit FCP vernünftige Tonmischungen hinzubekommen, auch wenn die Arbeitsweise anders als bei anderen Programmen ist.
Matthias
Antwort von Jott:
Das mit der anderen Arbeitsweise ist der Knackpunkt seit nunmehr 12 Jahren. Kann man annehmen, oder auch hassen. Nichts Neues.
Antwort von Pianist:
Ich finde es jedenfalls gut, dass Du mich überzeugt hast!
Matthias
Antwort von berlin123:
Jott hat geschrieben:
Getriggert! :-)
Dito. Bin wahnsinnig aufgebracht und wütend, und ja: auch verletzt.
Jott hat geschrieben:
Der Autor kennt einiges nicht, auch zum Thema Loudness. Aber so sei es.
Youlean Loudness Meter it is, unabhängig davon ob ich in FCP, Resolve oder Logic arbeite.
Antwort von Pianist:
Mein RTW TM3 ist auch total unabhängig.
Matthias
Antwort von soulbrother:
Jott hat geschrieben:
Das mit der anderen Arbeitsweise ist der Knackpunkt seit nunmehr 12 Jahren. Kann man annehmen, oder auch hassen. Nichts Neues.
Kannst Du in wenigen Sätzen die Hauptunterschiede kurz anreissen?
Wär interessant.
Antwort von funkytown:
Naja, ich bin von FCPX auf Resolve umgestiegen. Dort nerven mich ständig irgendwelche Audiobugs. Beim Kopieren von Clips ist plötzlich die rechte Tonspur weg, dann muss man händisch auf Stereo (2 Kanal Mono) umstellen. Die Audioeffekte sind sporadisch beim Abspielen der Timeline nicht zu hören, obwohl aktiv, usw. Manchmal fängt die Tonspur an zu kratzen. Also das gelbe vom Ei ist das nicht. Das gibt es bei FCPX nicht.
Antwort von berlin123:
funkytown hat geschrieben:
Naja, ich bin von FCPX auf Resolve umgestiegen. Dort nerven mich ständig irgendwelche Audiobugs. Beim Kopieren von Clips ist plötzlich die rechte Tonspur weg, dann muss man händisch auf Stereo (2 Kanal Mono) umstellen. Die Audioeffekte sind sporadisch beim Abspielen der Timeline nicht zu hören, obwohl aktiv, usw. Manchmal fängt die Tonspur an zu kratzen. Also das gelbe vom Ei ist das nicht. Das gibt es bei FCPX nicht.
Ich hatte mit FCP einenZeit lang Probleme mit 3rd Party Audio Plugins. Manchmal,öffneten sie gar nicht, manchmal stützen sie beim erneuten Aufrufen der GUI ab. Inzwischen ist es besser, aber nicht bei 100%.
Ich schätze wer wie ich länger mit DAWs wie Logic oder Reaper gearbeitet hat wird weder mit FCP noch Resolve besonders glücklich.
So wie Audio Mixing in FCP konzipiert wurde ist „clever“, aber alleine das rein und raus in den Master Compound Clip fühlt sich wie ein fauler Kompromiss an.
Antwort von Frank Glencairn:
Ich würde Fairlight mehr als eine Mastering/Finishing Suite für Film betrachten, und nicht als ne normale Wald&Wiesen DAW.
Wobei mich interessieren würde wo du die signifikanten Unterschiede zu z.B. Reaper siehst.
Workflow? Interface? Features?
Antwort von wolfgang:
Das sind Schlagzeilen: vermeide Audi, wenn du nicht zu schnell fahren willst.
Recht absurd. FCP wird doch nicht die Audiospuren zerstören. Sondern wird in der Bearbeitung wie andere NLEs halt Grenzen haben.
Antwort von Pianist:
Wenn man Filmtonmischungen gerne mit acht synchronen Perfoläufern und einem Telefunken-Mischpult machen möchte, dann ist FCP richtig scheiße.
Antwort von Frank Glencairn:
wolfgang hat geschrieben:
FCP wird doch nicht die Audiospuren zerstören.
Davon war in dem Artikel auch nicht die Rede, wo hast du das her?
Antwort von Jott:
soulbrother hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Das mit der anderen Arbeitsweise ist der Knackpunkt seit nunmehr 12 Jahren. Kann man annehmen, oder auch hassen. Nichts Neues.
Kannst Du in wenigen Sätzen die Hauptunterschiede kurz anreissen?
Wär interessant.
Ach nee, echt nicht. Zwölf Jahre vollgetextetes Web sollten reichen. Im Kern: alte Hasen sind genervt und kommen nicht klar, junge Hasen fühlen sich sauwohl und empfinden anderes als dinosaurisch. Kann man auch die nächsten zehn Jahre noch diskutieren. Open end.
Beruhigend für alle Windows-User ist auf jeden Fall, dass sie nicht mal in Versuchung kommen können.
Antwort von Pianist:
Jott hat geschrieben:
Beruhigend für alle Windows-User ist auf jeden Fall, dass sie nicht mal in Versuchung kommen können.
Das war immer ein Drama früher, wenn nach einem Update wieder irgendwas nicht mehr ging, was mal funktioniert hat. Und wehe, wenn die Matrix aus richtiger Windows-Version, richtiger Quicktime-Version, richtiger Avid-Version und richtiger Grafikkarten-Version nicht eingehalten wurde.
FCP auf Mac läuft vollkommen problem- und störungsfrei. Und das für'n Appel und 'n Ei.
Matthias
Antwort von Axel:
berlin123 hat geschrieben:
So wie Audio Mixing in FCP konzipiert wurde ist „clever“, aber alleine das rein und raus in den Master Compound Clip fühlt sich wie ein fauler Kompromiss an.
Das "rein und raus", bzw. das "Hin und Her" ist nicht so wild. Das "Rein" könnte cleverer sein: im Index Bahnen zusammensetzen (compound audio lanes). Das automatische Einfügen eines Audioclips nach seiner Rolle/Subrolle ist "clever", um nicht zu sagen genial, ebenso das Fehlen von dummen Spuren. Kein Mensch kann die Notwendigkeit von Audiospuren erklären, oder?
Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass sehr viele FCP-Nutzer ihr Audio auf diese Weise mixen.
Antwort von dienstag_01:
Jott hat geschrieben:
soulbrother hat geschrieben:
Kannst Du in wenigen Sätzen die Hauptunterschiede kurz anreissen?
Wär interessant.
Ach nee, echt nicht. Zwölf Jahre vollgetextetes Web sollten reichen. Im Kern: alte Hasen sind genervt und kommen nicht klar, junge Hasen fühlen sich sauwohl und empfinden anderes als dinosaurisch. Kann man auch die nächsten zehn Jahre noch diskutieren. Open end.
Beruhigend für alle Windows-User ist auf jeden Fall, dass sie nicht mal in Versuchung kommen können.
Das waren schon fast viele Sätze für den Hauptunterschied ;)
Antwort von cantsin:
dienstag_01 hat geschrieben:
Das waren schon fast viele Sätze für den Hauptunterschied ;)
Hier das Wesentliche in drei Minuten:
https://youtu.be/7W3zQ2bY8sQ?t=94
Antwort von dienstag_01:
cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Das waren schon fast viele Sätze für den Hauptunterschied ;)
Hier das Wesentliche in drei Minuten:
https://youtu.be/7W3zQ2bY8sQ?t=94
Danke, ist mal eine schöne Übersicht.
Aber, zeigt die wirklich den Punkt, warum man für Audio das Programm nicht verwenden soll? Ist damit die magnetische Timeline gemeint?
Antwort von cantsin:
dienstag_01 hat geschrieben:
Aber, zeigt die wirklich den Punkt, warum man für Audio das Programm nicht verwenden soll? Ist damit die magnetische Timeline gemeint?
Naja, das Grundparadigma des Programms ist, dass Audio immer an Clips hängt und die Clips sehr einfach zusammenhängend und dynamisch im Projekt bewegt werden können. Für einige Projekte (z.B. alles mit synchronem Dialog) ist das günstig, für andere (z.B. Musikvideos) ist das ggfs. umständlicher bzw. erfordert Workarounds ggü. NLEs mit klassischen Mehrspur-Timelines.
Ich hätte ja gerne mal einen NLE, der sich von klassischer auf magnetische Timeline umschalten lässt, je nach Anforderung des Projekts. Resolve geht in diese Richtung mit der Edit-Page (klassische Timeline, praktisch identisch mit FCP7 & Premiere) versus der Cut-Page (die allerdings z.Zt. noch mehr iMovie ist als FCPX).
Antwort von freezer:
funkytown hat geschrieben:
Naja, ich bin von FCPX auf Resolve umgestiegen. Dort nerven mich ständig irgendwelche Audiobugs. Beim Kopieren von Clips ist plötzlich die rechte Tonspur weg, dann muss man händisch auf Stereo (2 Kanal Mono) umstellen. Die Audioeffekte sind sporadisch beim Abspielen der Timeline nicht zu hören, obwohl aktiv, usw. Manchmal fängt die Tonspur an zu kratzen. Also das gelbe vom Ei ist das nicht. Das gibt es bei FCPX nicht.
Kann ich hier bei mir nicht nachvollziehen - kein einziges Deiner Probleme habe ich bei Resolve bisher gehabt. Und ich arbeite täglich damit. Das könnte also auch ein recht spezifisches Problem sein, schwer einzugrenzen.
Antwort von dienstag_01:
cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Aber, zeigt die wirklich den Punkt, warum man für Audio das Programm nicht verwenden soll? Ist damit die magnetische Timeline gemeint?
Naja, das Grundparadigma des Programms ist, dass Audio immer an Clips hängt und die Clips sehr einfach zusammenhängend und dynamisch im Projekt bewegt werden können. Für einige Projekte (z.B. alles mit synchronem Dialog) ist das günstig, für andere (z.B. Musikvideos) ist das ggfs. umständlicher bzw. erfordert Workarounds ggü. NLEs mit klassischen Timelines.
Ich hätte ja gerne mal einen NLE, der sich von klassischer auf magnetische Timeline umschalten lässt, je nach Anforderung des Projekts. Resolve geht in diese Richtung mit der Edit-Page (klassische Timeline, praktisch identisch mit FCP7 & Premiere) versus der Cut-Page (die allerdings z.Zt. noch mehr iMovie ist als FCPX).
Man kann doch aber immer Clips zusammenfassen, gemeinsam verschieben. Man sieht es ja auch bei dem von dir verlinkten Video, sobals es etwas komplexer wird, muss man eh wissen, was man wie anfasst.
Kann man in Resolve (Edit) verbundene Clips (V+A) getrennt trimmen? Ohne erst die Verknüpfung aufheben zu müssen?
Dort wird es doch interessant, wenn ich nicht erst trennen, umschalten oder sonst was machen muss, Taste dazu gedrückt (oder nur über den Audioclip gefahren) und ich kann es bearbeiten.
Antwort von Frank Glencairn:
cantsin hat geschrieben:
Hier das Wesentliche in drei Minuten:
Also genau so wie in Resolve (und ja - auch auf der Edit Page).
Ich glaub Premiere kann das sogar auch schon seit ner Weile (wobei ich da nicht 100% sicher bin).
dienstag_01 hat geschrieben:
Kann man in Resolve (Edit) verbundene Clips (V+A) getrennt trimmen? Ohne erst die Verknüpfung aufheben zu müssen?
Klar geht das.
Antwort von dienstag_01:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Hier das Wesentliche in drei Minuten:
Also genau so wie in Resolve (und ja - auch auf der Edit Page).
Ich glaub Premiere kann das sogar auch schon seit ner Weile (wobei ich da nicht 100% sicher bin).
dienstag_01 hat geschrieben:
Kann man in Resolve (Edit) verbundene Clips (V+A) getrennt trimmen? Ohne erst die Verknüpfung aufheben zu müssen?
Klar geht das.
Soll ichs selber suchen, oder ist der Herr so gnädig ;)
Antwort von cantsin:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Hier das Wesentliche in drei Minuten:
Also genau so wie in Resolve (und ja - auch auf der Edit Page).
Aber nur wenn man alle Verknüpfungen der Clips händisch anlegt (mit "Link Clips"), während FCP das automatisch macht. Beim Bewegen solcher Clip-Gruppen in der Timeline muss man, damit alle anderen Clips automatisch Platz machen, Ctrl-Shift gedrückt halten. Fürs Herauslösen und Bewegen einzelner Clips aus Clipgruppen heraus kenne ich bisher nur die Lösung, die Clipgruppe händisch aufzulösen und dann den Clip zu bewegen, und anschließend die ehemalige Clipgruppe wieder händisch per "Link Clips" wiederherzustellen. Oder erst mit gedrückt "Alt"-Taste anzuklicken, dann "Alt" loslassen und den Clip 'rausbewegen, wobei er dann in der Gruppe bleibt und negative Timecode-Offset kriegt...
Kann sein, dass ich hier ein paar Sachen, die das o.g. einfacher machen, noch nicht kenne. Ansonsten ist da FCP in seinem Standard-Verhalten schon unkomplizierter...
Antwort von Jörg:
gewünschten clip mit Alt tennen ->trimmen
Antwort von Schleichmichel:
Ich hab einen Audiobeitrag NUR in Final Cut geschnitten, weil ich im Audio-Sequencer durch die Spuren viel zu langsam war. Locker 50% schneller fertig geworden, als sonst in Logic. Für Audiobeiträge, wie Interviews etc. ideal.
Antwort von Axel:
dienstag_01 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Ich hätte ja gerne mal einen NLE, der sich von klassischer auf magnetische Timeline umschalten lässt, je nach Anforderung des Projekts. Resolve geht in diese Richtung mit der Edit-Page (klassische Timeline, praktisch identisch mit FCP7 & Premiere) versus der Cut-Page (die allerdings z.Zt. noch mehr iMovie ist als FCPX).
Man kann doch aber immer Clips zusammenfassen, gemeinsam verschieben. Man sieht es ja auch bei dem von dir verlinkten Video, sobals es etwas komplexer wird, muss man eh wissen, was man wie anfasst.
Kann man in Resolve (Edit) verbundene Clips (V+A) getrennt trimmen? Ohne erst die Verknüpfung aufheben zu müssen?
Dort wird es doch interessant, wenn ich nicht erst trennen, umschalten oder sonst was machen muss, Taste dazu gedrückt (oder nur über den Audioclip gefahren) und ich kann es bearbeiten.
Man kann in der EDIT so schneiden, dass V1 effektiv magnetisch ist, indem man rippelt. Ripple Delete muss natürlich auf eine neue, einzelne Taste (bei mir ist es 2, mach kein Multicam). Dann gibt's noch Trim to Start und Trim to End, beides Ripple-Befehle. Für V2, die ich mit F12 "verbinde", trimme ich mit . Magnetisches Verschieben von einem oder mehreren Clips geht mit shift+cmd+Komma bzw. shift+cmd+Punkt. Unabhängige Auswahl der Video- oder Audiokomponenten eines Clips geht mit gehaltener alt/opt, natürlich in erster Linie für L+J-Cuts.
Bei Audiofades ist FCP im klaren Vorteil, denn wenn ich das Audio von Clip 1 über die Schnittmarke seines Videos hinaus verlängere, rutscht dort das Audio von Clip 2 aus dem Weg, während es in Resolve kollidiert und ich erst eine neue Spur haben/machen müsste.
Wie ihr erwähnt habt sind Audioclips in FCP immer verbunden. Das ist ein Vorteil, solange der Mutterclip in der Primary liegt. Das kann aber ein Nachteil sein, wenn er verbunden ist (B-Roll). In Resolve dagegen muss ich die Verbindung durch cmd+l manuell herstellen. Dafür bleibt der Clip verbunden, sollte ich seine Position verändern wollen.
Der Hauptvorteil bei FCP ist nicht der Magnetismus, sondern das Fehlen von Audiospuren. Viele sich überlagernde Audioevents für ein reiches Sounddesign macht man in Resolve besser als getrennten Arbeitsschritt oder gleich in Fairlight, während man in FCP völlig bedenkenlos alles in die Timeline schmeißen kann, ohne dass es kollidiert und, fast wichtiger, ohne dass man die Übersicht verliert (durch die Rollen und Subrollen).
Antwort von Frank Glencairn:
dienstag_01 hat geschrieben:
Soll ichs selber suchen, oder ist der Herr so gnädig ;)
Strg gedrückt halten, gewünschten Audio oder Videoclip anfassen und trimmen.
Antwort von Frank Glencairn:
cantsin hat geschrieben:
Aber nur wenn man alle Verknüpfungen der Clips händisch anlegt (mit "Link Clips"), während FCP das automatisch macht.
Und woher weiß FCP, welche Clips du verlinkt haben möchtest?
Man muß die Clips in Resolve auch nicht extra verlinken um sie zu verschieben, Auswählen reicht.
cantsin hat geschrieben:
Beim Bewegen solcher Clip-Gruppen in der Timeline muss man, damit alle anderen Clips automatisch Platz machen, Ctrl-Shift gedrückt halten.
Ja, Tastenkürzel sind natürlich eine absolute Zumutung - verstehe.
Bloß gut, daß es in FCP keine Tastenkürzel gibt, wäre ja nicht auszudenken.
Was mach ich eigentlich in FCP wenn ich nicht will, daß mir die Clips aus dem Weg gehen, sondern ich einen Insert will?
Antwort von Axel:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Soll ichs selber suchen, oder ist der Herr so gnädig ;)
Strg gedrückt halten, gewünschten Audio oder Videoclip anfassen und trimmen.
Opt. bzw. Alt.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was mach ich eigentlich in FCP wenn ich nicht will, daß mir die Clips aus dem Weg gehen, sondern ich einen Insert will?
Kommt drauf an, wie du das meinst. F9 ist in FCP w(edge), ein Ripple-Befehl. Ansonsten ist F10 (Überschreiben an Playhead-Position) d(elete). Beides nicht sehr populär, würde ich sagen, die meisten benutzen q, was F12 entspricht. Und das ist es auch, was FCP-Umsteiger in Resolve tun. V1 wird als kontinuierlicher Filmstreifen verstanden, den man höchstens trimmt (deswegen Trim to Start/End) oder Clips ganz löscht. Das mit dem Swappen ist für mich eher selten. Ausschneiden und Einfügen ist eher mein Ding. Schön, dass es Ripple Cut und Insert Paste gibt.
Antwort von dienstag_01:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Soll ichs selber suchen, oder ist der Herr so gnädig ;)
Strg gedrückt halten, gewünschten Audio oder Videoclip anfassen und trimmen.
Auch, wenn es nicht ganz richtig ist, danke ;)
Antwort von Frank Glencairn:
dienstag_01 hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Strg gedrückt halten, gewünschten Audio oder Videoclip anfassen und trimmen.
Auch, wenn es nicht ganz richtig ist, danke ;)
Sorry, Macht der Gewohnheit, ich hab ne Custom-Tastenbelegung.
Antwort von Frank Glencairn:
berlin123 hat geschrieben:
Ich schätze wer wie ich länger mit DAWs wie Logic oder Reaper gearbeitet hat wird weder mit FCP noch Resolve besonders glücklich.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wobei mich interessieren würde wo du die signifikanten Unterschiede zu z.B. Reaper siehst.
Workflow? Interface? Features?
Ja - leider kommt auf solche Fragen irgendwie nie ne Antwort.
Antwort von berlin123:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
berlin123 hat geschrieben:
Ich schätze wer wie ich länger mit DAWs wie Logic oder Reaper gearbeitet hat wird weder mit FCP noch Resolve besonders glücklich.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wobei mich interessieren würde wo du die signifikanten Unterschiede zu z.B. Reaper siehst.
Workflow? Interface? Features?
Ja - leider kommt auf solche Fragen irgendwie nie ne Antwort.
Ein Haufen Kleinigkeiten über die letzten 3 Jahre. Was mir noch einfällt: Stabilität mit 3rd party Plugins. Parameter Automation fummeliger einzurichten in Resolve, beim zeichnen von Automationskurven beschränkter. Channel EQ High Pass geht nur bis 400 Hz (???), war mir zB für Telefon Effekt zu wenig.
Kein Strip-Silence. Spart bei langen VoiceOver takes extrem viel Zeit beim Arrangieren.
Audio Stretch Algo nicht auf dem selben Niveau wie Logic.
Dass eine NLE wie Resolve kein MIDI hat ist zu erwarten. Aber manchmal fehlt es mir auch abseits von Komponieren (was ich nicht mache). Um Sound FX aus einem Synth zu nehmen oder Drum Machine Hits rhythmisch zu platzieren. Sehe gerade dass Resolve in 18.1 ein BPM Grid bekommen hat.Das ist gut, sowas ging vorher nur in der DAW.
Arbeite aus Gewohnheit idR mit Logic, aber Reaper hat ein paar eigene Features die mir gut gefallen haben. Key Command Aktionen lassen sich zusammenlegen. Wie ein kleines Keyboard Maestro in der DAW. Jede Spur kann zu einer Spectral Frequency Ansicht umgeschaltet werden. Man kann FX im Spur Header anzeigen, groß machen und bearbeiten
Die Videos von Kenny Gioia sind gut. Hab vor Jahren mal ein Protools Tutorial von ihm gekauft. Dann ist er auf Reaper umgestiegen und seither der Großmeister der Szene.
https://www.youtube.com/watch?v=abqO9iKEUgY
Passenderweise hat er einen Spruchduktus wie Christopher Walken, was mich immer an Don‘t fear the Reaper in More Cowbell erinnert.
Antwort von freezer:
Reaper ist echt großartig - unglaublich viele Möglichkeiten, Scripting, Wildcards, Anpassbarkeit an den eigenen Bedarf - echt mächtig.
Antwort von SonyTony:
Hatte vor kurzem zum ersten Mal FCPx für eine 30 min Doku verwendet, lief alles sehr reibungslos. Audio war bestimmt nicht das Problem, eher die Farbkorrektur. Wer FCPx verwendet, der nutzt das eben standalone, für Netzwerk-Schnitt ist immer noch Avid standard. Und wer in FCPx mehr Audio will, geht eben nahtlos rüber zu Logic - dort kann man auch Audio in allen Formaten exportieren - ich kam aber in FCPx mit allen Audio-Optionen gut klar. Verstehe das Problem nicht.. Nur Plugins wie Izotope machen massiv Probleme, da verzögert sich alles und dann muss man wieder Auto-Schnittmarken verlängern usw...
Antwort von Frank Glencairn:
berlin123 hat geschrieben:
Ein Haufen Kleinigkeiten über die letzten 3 Jahre. Was mir noch einfällt: Stabilität mit 3rd party Plugins. Parameter Automation fummeliger einzurichten in Resolve, beim zeichnen von Automationskurven beschränkter. Channel EQ High Pass geht nur bis 400 Hz (???), war mir zB für Telefon Effekt zu wenig.
Kein Strip-Silence. Spart bei langen VoiceOver takes extrem viel Zeit beim Arrangieren.
Audio Stretch Algo nicht auf dem selben Niveau wie Logic.
Danke für die Ausführungen.
Eine Sache, die bei Fairlight IMHO immer vergessen wird ist, daß andere DAWs nicht gleichzeitig auch noch komplexe Bildbearbeitung, Effekte, AI Module, Debayering etc, in Echtzeit mitschleppen müssen.
Wenn überhaupt bekommen die einen leichten Videostream gefüttert, und können alle Ressourcen für die Audiobearbeitung nutzen, was sich in der Stabilität und Schwuppzidität besonders bei Plugins bemerkbar macht.
Das ist natürlich auch in Resolve einfach zu lösen, indem man das genauso macht wie bei anderen DAWs auch.
Obwohl der on board EQ gar nicht schlecht ist, kann man ja jederzeit einen anderen Nutzen, wenn man was spezielles braucht.
Ich glaub Strip-Silence ist seit 18.5 auch ganz gut gelöst (allerdings nicht so visuell elegant wie in Pro Tools) - notfalls gibt's ja auch da Aftermarket Plugins.
Elastic Audio ist auch besser geworden, aber noch nicht da, wo es sein muß - da geb ich dir Recht.
Was mir persönlich eher fehlt ist z.B. besseres Sidechaning.
Antwort von freezer:
berlin123 hat geschrieben:
Was mir noch einfällt: Stabilität mit 3rd party Plugins.
Wäre mir bisher nicht negativ aufgefallen - ich habe Plugins von Waves, iZotope, Sonible, Gullfoss.
berlin123 hat geschrieben:
Channel EQ High Pass geht nur bis 400 Hz (???), war mir zB für Telefon Effekt zu wenig.
Du bist nicht auf den Poti-Bereich 0-399 beschränkt. Du kannst im Graph einfach den Punkt nehmen und zu einer beliebigen Frequenz ziehen.
berlin123 hat geschrieben:
Kein Strip-Silence. Spart bei langen VoiceOver takes extrem viel Zeit beim Arrangieren.
Als Workaround:
https://getrecut.com/davinci-resolve-remove-silence/
Oder seit der 18.5 Beta:
DaVinci Neural Engine powered text based editing in Studio
Users can select one or more clips in the media pool, click the Transcribe Audio button in the media pool header, or from the clip context menu. The action transcribes audio and opens the transcription dialog.
In the dialog, users can select text, right click to edit, replace or delete text, remove silences from the 3-dot option menu and add markers. Users can search for text or find and replace words. The Insert and Append controls allow users to edit media matching the the text selections into the timeline. Deleted sections, including silence, are ignored in timeline operations, offering a convenient way to strip silences in an edit.
Antwort von pixelschubser2006:
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber ich nutze FCP für den Rohschnitt im Nachrichtensektor und habe bereits einen heftigen Schaden gehabt. Eine ZDF-Ausstrahlung wurde verworfen, weil FCP aus den beiden Tonspuren meiner Kamera Mono gemacht hat. Dummerweise war vorher auf einem Kanal Atmo und auf einem Kanal der O-Ton. In der Eile des Gefechts (Flutkatastrophe 2021...) ist mir das nicht aufgefallen, weil der O-Ton immer noch recht dominant war. Ich weiß nicht, was die Standard-Einstellungen sollen. Mit Edius ist mir sowas nie passiert. Allerdings nutze ich FCP immer häufiger, weil Edius nicht nativ auffem Mac läuft. Ausserdem ist die Oberfläche von FCP für schnellen Hackschnitt mobil ziemlich cool.
Antwort von Frank Glencairn:
und weil wir gerade dabei sind ...
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was mir persönlich eher fehlt ist z.B. besseres Sidechaning.
Fairlight hat jetzt ein deutlich verbessertes sidechaining, ich hab gerade ein ziemlich komplexes Projekt in Arbeit, wo ich das massiv einsetze, und es funktioniert perfekt.
Auch ansonsten hat sich einiges an kleinen "quality of life" Verbesserungen getan.
Ich muß sagen, daß ich ProTools nicht wirklich vermisse - im Gegenteil.
Antwort von Pianist:
Man kann doch frei wählen, ob FCP die Tonspuren stereomäßig gruppiert oder einzeln in Mono darstellt. Das war also ein Bedienungsfehler...
Matthias
Antwort von pixelschubser2006:
NAJA. Es ist eine Sache, die man leicht beheben kann, wenn man es weiß bzw. es vernünftig erklärt ist. Ich sehe die Bedienung nicht besonders intuitiv, und die Voreinstellung ist obendrein etwas praxisfremd. Die meisten wollen entweder Stereo oder Zweikanal so wie in meinem Fall. Mono ist da eine denkbar schlechte Voreinstellung. Mein Edius ist da besser. Zwar ist die Funktion etwas versteckt, dafür aber in sich absolut schlüssig. Wobei ich adhoc überhaupt nicht weiß, ob ein Monomix aus den Kanälen überhaupt vorgesehen ist...
Pianist hat geschrieben:
Man kann doch frei wählen, ob FCP die Tonspuren stereomäßig gruppiert oder einzeln in Mono darstellt. Das war also ein Bedienungsfehler...
Matthias