Frage von Thorsten Kiehl:Moin!
Ich habe mehrere Projekte, in denen ich Filme in Premiere (6.5) schneide und bearbeite und auch Sequenzen (in DV-Avi) aus After Effects einfüge. Wenn ich nun den fertigen Film als DV-Avi auf der Festplatte abspeichere und dann wieder in ein anderes Projekt einfüge, kann ich diesen neuen Film nicht mehr über DV exportieren. Meine Camera (Sony) sagt dann "Copy inhibit" und das Bild auf dem zusätzlich angeschlossenen Videorekorder weist eindeutig Macrovision-Einflüsse auf. Export über WinDV bringt auch nichts. Hat jemand ne Ahnung, wie ich den Macrovision wieder rausbekomme, bzw. die Kamera zum Aufnehmen zu überzeugen? Ich meine, mit meinen selbst erstellten Videos sollte ich doch machen dürfen, was ich will. Danke für die Hilfe, denn das ist echt blöd...
Grüße
Thorsten
Antwort von Doc:
Also, in selbstaufgenommen Tapes kann eigentlich kein Macrovisionschutz drinsein - oder ein Kopieschutz, der nach mehreren Kopiergeneration wirksam wird (wie bei DAT)?
Keine Ahnung, wo die Macrovision-ähnlichen Störungen herkommen...
Könnte es nicht sein, daß das Tape in der Cam PER SCHIEBER kopiergeschützt ist??
Antwort von Steffen:
dern von matrox. kostenlos auf derem FTP.
Antwort von Thorsten Kiehl:
Hey, schon mal ne Menge Info. Also ich benutze AE 6.0 Professional Deutsch und kodiere dann mit dem Pinnacle DV-Codec 25 (miroDV2avi.dll 1.5.0.9). Gibt es vielleicht noch einen anderen guten DV-Codec, den ich mal austesten könnte?
Antwort von Stefan:
Entweder baut der DV Codec Mist oder er ist über seinen Konfigurationsdialog entsprechend eingestellt. Letzteres geht sicher nur bei bestimmten DV Codecs.
Ein DV Codec rechnet die unkomprimierten, gerenderten Einzelbilder von AE in DV komprimierte Einzelbilder um. Dabei können in dem DV komprimierten Einzelbild weitere Informationen abgelegt werden z.B. das Aufnahmedatum, die Aufnahmezeit und tarä! das Kopierschutzflag.
Den Fall, dass es bewusst eingestellt ist, lasse ich mal weg. Mist könnte passieren, wenn der Speicher für das Zielvideo nicht sauber initialisiert ist. Quasi der DV Codec verlässt sich darauf, dass AE den Speicher genullt hat und AE, dass der DV Codec das selbst macht...
Abhilfe wäre z.B. aus AE mit einem anderen Codec auszugeben (z.B. verlustlos mit Huffyuv o.ä.) und dieses Video mit seinem Lieblingsvideoprogramm nach DV zu kodieren. Um dem Problem nachzusteigen, müsste man wissen, welchen DV Codec Du verwendest und welche AE Version.
Viel Glück
Stefan
Antwort von Thorsten Kiehl:
Bin jetzt selber schon weiter. Es handelt sich vermutlich um den CGMS-Schutz, der mich ärgert. Das Teil erlaubt eine Kopie, aber keine Kopie von der Kopie. Aber wie zum Teufel kommt das in After Effects rein??
Antwort von Thorsten Kiehl:
: Also, in selbstaufgenommen Tapes kann eigentlich kein Macrovisionschutz drinsein - oder
: ein Kopieschutz, der nach mehreren Kopiergeneration wirksam wird (wie bei DAT)?
: Keine Ahnung, wo die Macrovision-ähnlichen Störungen herkommen...
: Könnte es nicht sein, daß das Tape in der Cam PER SCHIEBER kopiergeschützt ist??
Dachte ich ja auch...
Nein, das Problem tritt eben auch wie gesagt hauptsächlich bei selbst erstellten After Effects Filmen auf. Einmal in Premiere einfügen, exportieren, kein Problem. Film komplett speichern dann noch mal einfügen, Copy inhibit!