Frage von lutli:Hallo,
ich digitalisiere schon seit Jahren meine analogen Tapes (VHS, High-8) mit der Pinnacle DV Moviebox und kann mit der erzielten Bildqualität gerade noch so leben.
Nun hörte ich von den GrassValley/Canopus Wandlern, die sind zwar wesentlich teurer sollen aber auch ein wesentliches Bild bringen.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit den Canopus Geräten ?
Ich könnte ein ADVC 55 relativ günstig kaufen, würde es aber nur tun, wenn es sich wirklich lohnen würde.
Danke für Eure Meinungen, wünsche noch eine schöne Sommerzeit,
Gruss lutli
Antwort von Skeptiker:
Ich könnte ein ADVC 55 relativ günstig kaufen, würde es aber nur tun, wenn es sich wirklich lohnen würde.
Ich habe noch einen ADVC-100 in Betrieb.
Die Encoding-Qualität gehört zu den besten für DV. Wunder vollbringt er natürlich nicht, Voraussetzung ist eine einigermassen akzeptable Qualität des analogen Materials.
So betrachtet: Ja, kaufen!
Alternativ:
Nach einem ADVC-110 (bis auf fehlende Anschlüsse hinten - Spezialstecker S-Video/Video In und Audio L/R In - identisch mit dem 100) Ausschau halten.
Vorteile 110 gegenüber 55:
1.
Lock Audio Schalter (DIP-Schalter) stellt sicher, dass Bild und Ton auch bei langen Aufnahmen absolut synchron bleiben.
Ob der Schalter wirklich nötig ist (der 55 hat ihn nicht)? Zumindest beruhigt er ;-)
2.
Die analogen Ausgänge erlauben es (falls von der Schnittsoftware unterstützt), in der Timeline abgespielte DV-Clips an einem externen Monitor mit analogen Eingängen (Video / S-Video) zu betrachen. Hilft u. U. sehr bei der Beurteilung der Bildqualität.
Pfad: Firewire(-Out) am Computer -> Firewire(-In) am Canopus -> Analog Out am Canopus -> Analog-In am Monitor
"Nachteil" 110 gegenüber 55:
Benötigt Netzteil.
KORREKTUR: Läuft offenbar auch mit Firewire-Strom!
Allerdings braucht der 55 für die Stromversorgung einen 6-Pol Firewire am Computer (ansonsten optionales Netzteil anschliessbar).
Aus eigener Erfahrung:
Der ADVC-100 konnte in der Vergangenheit teils mit anderen Firewire-Geräten wie Festplatten in Konflikt kommen. Manchmal kam es auf die Reihenfolge des Einschaltens an.