Frage von Wurzelkaries:Hallo,
da ich doch nun seit Stunden im Internet suche wende ich mich mal doch an euch. Ich möchte gerne mit Steadycam filmen. Welche weiß ich noch nicht aber für meine 550D sollte eine Glidecam 200 HD oder eine Skyler Minicam doch OK sein. Oder Ähnliches.
Nun habe ich das 18-55mm Standardobjektiv und ein EF 50mm/1,8
Nun kann man bein Filmen mit Schwebestativ ja nur schwer bis gar nicht fokussieren.
Ich denke so 2 - 5 meter Abstand zum Protagonisten ( Sohn beim Skaten und Praxisvideo ( ich bin Zahnarzt ) mit eher mageren Lichtverhältnissen ). Beim Skaten eher im Laufen filmen und bei Praxisvideo eher langsames Folgen bzw. langsames Umrunden der Person ( zb am Tresen während eines Telefonates filmen.)
Licht könnte allerdings zusätzlich mit Softboxen gemacht werden.
Nun...ich denke das 50er ist für den Anfang nicht so schlecht. Aber ich muss dann doch fokussieren.
Welches Objektiv ich sag mal bis max. 600€ würdet ihr empfehlen für Aufnahmen mit einem Schwebestativ?
Ich hatte mir dieses Video angesehen
Klar wäre ein EF 14mm/2,8 toll aber für mich finanziell nicht interessant.
Vielen Dank für Tipps
Stefan
Antwort von handiro:
Je weitwinkliger, desto grösser ist der Schärfebereich. Dann ist Fokussieren nicht so oft nötig. Ein 18mm auf APSC ist bei f2.8 in einem Bereich von 3,25 m bis ∞ scharf wenn man den Fokus auf 6.5m stellt. Bei Blende 4 Fokus auf 4m, deckt alles von 2.25m bis ∞ ab. Also ist Fokussieren kaum nötig. Der Schärfebereich wäre riesig.
Antwort von Wurzelkaries:
Je weitwinkliger, desto grösser ist der Schärfebereich. Dann ist Fokussieren nicht so oft nötig. Ein 18mm auf APSC ist bei f2.8 in einem Bereich von 3,25 m bis ∞ scharf wenn man den Fokus auf 6.5m stellt. Bei Blende 4 Fokus auf 4m, deckt alles von 2.25m bis ∞ ab. Also ist Fokussieren kaum nötig. Der Schärfebereich wäre riesig.
Super vielen Dank.
Gibt es einen Rechner im Web, der dies alles ausrechnet? Oder hast Du da die Formel im Kopf.
Sorry Anfängerfragen....malwieder. :-)
Danke für Deine Mühe
LG
Stefan
Antwort von Wurzelkaries:
Dann würden diese in Frage kommen?
EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM
EF 16-35mm f/2.8L II USM sprengt preislich den Rahmen
und dies noch
EF 20mm f/2.8 USM
LG
Stefan
Antwort von handiro:
http://www.fotomagazin.de/test_technik/ ... &thema=104
im Kopf mache ich das nie. Ich kenne den link auch erst seit heute. Fotografiere seit 1967 und gehe nach Auge.
Probier die Objektive im Laden!!
Antwort von Wurzelkaries:
Mach ich.
Vielen Dank nochmals.
LG
Stefan
Antwort von r.p.television:
Da würde ich noch über das Tokina 11-16mm f2.8 nachdenken. Preislich etwa im Rahmen. Um einiges weitwinkliger und damit besser für Steadicam als 17 bzw. 18mm an APS-C.
Antwort von Paralkar:
Das Tokina 11-16 mm ist aufjedenfall eine super Wahl, selbst bei Offenblende bist du mit 11 mm (APSC) ab 2 m eigentlich durchgehend scharf
Antwort von domain:
Ich möchte gerne mit Steadycam filmen. Welche weiß ich noch nicht aber für meine 550D sollte eine Glidecam 200 HD oder eine Skyler Minicam doch OK sein. Oder Ähnliches.
Ich sag mal provokativ, dass diese Idee nur der allgemein präsenten Retrophilosophie entsprungen sein kann. Genauso, wie einige User von vorgestern noch den alten 35mm-Adapterkrempel gekauft haben, als er schon längst passè war ;-)
Antwort von Medianaut:
Ich sag mal provokativ, dass diese Idee nur der allgemein präsenten Retrophilosophie entsprungen sein kann. Genauso, wie einige User von vorgestern noch den alten 35mm-Adapterkrempel gekauft haben, als er schon längst passè war ;-)
…passé sind auch solche Sachen wie analoger Film, und nur retrophile Schwuchteln wie Quentin Tarantino hängen da noch dran, oder was möchtest Du als hipper Trendsurfer hier provokativ sagen?
Antwort von domain:
Ich persönlich verwende keine Passè-Sachen mehr aus romantischer Verklärung.
Weder fahre ich Oldtimer (ok meine BMW K-100 habe ich zwar schon seit 28 Jahren und frisst bei mir ihr Gnadenbrot, geht aber immer noch über 210 Kmh) noch trage ich teure mechanische Uhren (ebenfalls Retro-Werkerln).
Auf klassische Steadycams würde ich sicher nie mehr kommen, da genügt die HX20V oder ähnliches mit kleiner Zusatzstabilisierung.
Im Ernstfall nach "gyro stabilized brushless" googeln, da gibt es wöchentlich neue Nachrichten und Modelle. Es muss ja nicht direkt das sündteure Mövi sein.
Antwort von Medianaut:
Ich persönlich verwende keine Passè-Sachen mehr aus romantischer Verklärung.
Weder fahre ich Oldtimer (ok meine BMW K-100 habe ich zwar schon seit 28 Jahren und frisst bei mir ihr Gnadenbrot, geht aber immer noch über 210 Kmh) noch habe ich teure mechanische Uhren (ebenfalls Retro-Werkerln).
Auf klassische Steadycams würde ich sicher nie mehr kommen, da genügt die HX20V oder ähnliches mit kleiner Zusatzstabilisierung.
Im Ernstfall nach "gyro stabilized brushless" googeln, da gibt es wöchentlich neue Nachrichten und Modelle. Es muss ja nicht direkt das sündteure Mövi sein.
Ja, das habe ich mir schon gedacht, daß Dir Stabilizer-Diskussionen zu plebiszitär sind, seit Du die Vimeos zum MōVI Rig gesehen hast nach Deiner provokativen Mitteilung hier, das sei doch passé:
http://rungunshoot.com/why-you-probably ... tabilizer/
Antwort von Zacki:
Auf klassische Steadycams würde ich sicher nie mehr kommen, da genügt die HX20V oder ähnliches mit kleiner Zusatzstabilisierung.
Im Ernstfall nach "gyro stabilized brushless" googeln
Wenn ich richtig gelesen habe, dann hat der TE eine 550d und da macht eine Steadycam nach wie vor Sinn, da wird sich auch mit den Gyros erstmal nicht sehr viel ändern. Eine mechanische Stabilisierung ist definitiv zuverlässiger als (momentan noch) eine elektronische, zumal man sich auch die Stromversorgung spart.
Im Bereich von 500€ wird es auch noch ein bisschen dauern, bis brauchbare Gyros auf den Markt kommen.
Ach und noch mein Tipp an den Wurzelkaries, nimm ruhig die Glidecam 2000 HD, da wirst du mit Sicherheit zufrieden sein
Antwort von insomnia-bcn:
Das Tokina ist auf jeden Fall erstmal keine schlechte Wahl.
Generell beim Filmen mit Glidecam, Steadecam oder was auch immer .... üben, üben, üben ... Erfahrung ist durch Technik nicht zu ersetzen!
Besonders bei schlechten Lichtverhältnissen ist's allein schon daher schwierig, dass du mit einer offenen Blende von der Schärfe her eher Probleme hast als bei guten Lichtverhältnissen.
Preislich dürfte das Tokina auch in deinem Ramen liegen. Alles andere liegt preislich nicht in dem von dir gewünschten Bereich.
Antwort von wolfgang:
Es macht keinen Sinn, jemanden, der ein Schwebestativ nutzen will, zu sagen dass dies veraltet sei. Mal abgesehen davon, dass die digitalen Bildstabilisatoren - etwa die von Sony - zwar durchaus gut sind, aber trotzdem Schwebefahrten wie mit einem Schwebestativ nicht annähernd erreichen.
Auch mein Tipp wäre je nach Gewichtsklasse das Glidecam HD2000 oder HD4000 - die sind durchaus schon erträglich gut. Hände weg von China-Nachbauten ala Zolinger oder Anderen - damit hat man nur Probleme.
Antwort von le.sas:
Vielleicht solltest du dich ein bißchen in der Filmlandschaft umgucken und dich informieren, dann würdest du auch nicht schreiben dass Steadycams passé sind.
So einen Quatsch habe ich ja noch nie gelesen, ich halte es für ziemlich grenzwertig hier mit falschen Tips und Informationen um sich zu werfen, genau so wie du die Mövi Dinger immer so lobst, von denen ich noch KEIN einziges Video gesehen habe, in dem die harmonisch funktionieren.
Nein sie sind nicht besser als Steadycams und nein sie werden diese nicht vom Markt verdrängen.
Vielmehr wird wahrscheinlich ein Nebeneinander der Fall sein, und besonders im dslr-zacouto-meine-gh2-ist-besser-als-eine-Alexa-Amateur Markt wird man sich über so ein Mövi freuen, denn jetzt braucht man einfach noch weniger zu können!
Beim kommerziellen Filmdreh gibt es so ne Dinger schon seit Ewigkeiten, nur funktionieren die vernünftig und hängen an Autos oder Hubschraubern.
Für alles andere wird, oh wunder, eine Steadycam benutzt.