Frage von Editor:Hallo,
ich steige gerade in die DSLR Videographie ein und habe mich vorab bereits eigentlich recht ausführlich im Netz zum Thema Slow Motion erkundigt. Dort habe ich dann gefunden, ein recht gängiges Vorgehen ist es, mit erhöhter Frame Rate (wie z.B. 50p) zu filmen und später mit 25p im Schnittprogramm (bei mir ist das Movie Studio 12 Platinum Suite) abzuspielen und zu rendern. Das erschien mir auch logisch, denn dann sollte das Material eben nur genau halb so schnell abgespielt werden, soweit die Theorie....
Nun hab ich ein paar Clips mit 720p50 gemacht, ein Movie Studio Projekt mit 720p25 angelegt und die Clips dort reingezogen. Ziehe ich nun einen Clip auf die Timeline und spiele sie ab, dann ist der Clip aber genau so schnell wie ursprünglich aufgenommen(??!??). Ich hätte nun erwartet, dass der Clip nun halb so schnell spielt, was aber nicht der Fall ist....
Habe ich dazu in den Projekteinstellungen eine bestimmte Einstellung übersehen? Erst wenn ich den Clip stretche oder in den Clipeigenschaften die Wiedergabegeschwindigkeit auf 50% einstelle, wird es langsamer. Ich hätte rewartet, dass der Clip selbst ohne Stretching durch die 25p Einstellung des Programms langsamer läuft....
Wer kann hier mal etwas Licht ins Dunkel bringen?
Antwort von silverstone:
Die Abspielgeschwindigkeit eines Clips beträgt standartmässig immer 100%.
Da spielt es gar keine Rolle, wieviel fps das Rohmaterial, und wieviel fps das Projekt hat! Das Programm passt dann im Hintergrund die Clips auf das Projekt an, damit die sich immer so schnell bewegen, wie sie es auch sollten, nämlich 100%.
Wenn du jetzt einen Slowmotion Effekt machen willst, musst du nur die Abspielgeschwindigkeit des Clips auf 50% setzen, und dann werden die ganzen 50fps des Clips verwendet.
Antwort von Editor:
aha...
super danke!