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Infoseite // Sony HDR-SR8 AVCHD-HDD Camcorder



Frage von Anonymous:


Die Suche spuckt dazu leider nichts aus und ich wollte mal in die Runde fragen ob jemand schon mit diesem Modell Erfahrung sammeln konnte.

Kann man eigentlich AVCHD beim Capturen auch noch in SD konvertieren lassen?

Kann man von AVCHD nach HDV konvertieren?

Muss der PC wirklich so brutal viel Power haben, damit man AVCHD bearbeiten/abspielen kann?

Wie ist das mit HDD-Camcordern im Unterwassereinsatz (natürlich im entsprechenden Gehäuse)?

Stimmt das, dass die SR8 mit dem mitgelieferten Akku nur 20 min max. Aufnahmezeit hat?

Was ist von der Software Sony Vegas7 MovieStudio zu erwarten? (Die gibt"s übrigends kostenlos dazu) Ist das Programm schwer zu bedienen?

Wie ist die Qualität der Aufnahmen im SD-Modus? Welches Format haben die Videos mpegs2 oder AVI?

Ich finde die SR8 interessant, weil gerade im Unterwassereinsatz könnte ich mir den Kassettenwechsel sparen (aber wenn man eh nur 20min max aufnehmen kann....)

cheers

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Antwort von Anonymous:

Hi!

Ich habe zwar keine SR8, aber eine SR1 und bei Deinen Fragen gehts auch eher um AVCHD.
Kann man eigentlich AVCHD beim Capturen auch noch in SD konvertieren lassen?

Da HDD Cams nicht gecaptured wird: Nein.
Mit der mitgelieferten Software ist es jedoch möglich, in SD zu wandeln. Qualitativ aber sehr schlecht. (Siehe alternative: Elecard Converter AVCHD Edition)
Kann man von AVCHD nach HDV konvertieren? Ja! Am günstigsten ist wohl der Elecard Converter AVCHD Edition. Qualität ist sehr gut. Auch für das wandeln zu SD Qualität. (Das mitgelieferte Tool ist da zu vernachlässigen.)
Muss der PC wirklich so brutal viel Power haben, damit man AVCHD bearbeiten/abspielen kann?
Jep! Mein (schon etwas älterer) P4 3,06 GHz, 2 GB RAM hat schon so seine Problemchen alles Ruckelfrei abzuspielen. (in voller Auflösung)
Wenn die Files erst mal in HDV gewandelt sind, ist das bearbeiten OK.
Wie ist das mit HDD-Camcordern im Unterwassereinsatz (natürlich im entsprechenden Gehäuse)?
Sollte keine Probleme geben. Bei Autofahrten wird empfohlen, den HDD-Sturz-Schutz abzuschalten. Aber unter Wasser gibts ja nur weiche Bewegungen.
Stimmt das, dass die SR8 mit dem mitgelieferten Akku nur 20 min max. Aufnahmezeit hat?
Kann ich mir nicht vorstellen. Bei der SR1 sind es ca. 90 Min.
Es gibt ja auch noch Power Akkus mit über 200 Min.
Wie ist die Qualität der Aufnahmen im SD-Modus? Welches Format haben die Videos mpegs2 oder AVI? SR1: Qualität durchschnittlich. MPEG2

Gruß
Dave

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Antwort von Marco:

"Was ist von der Software Sony Vegas7 MovieStudio zu erwarten? (Die gibt"s übrigends kostenlos dazu) Ist das Programm schwer zu bedienen?"

Gibt es Movie Studio kostenlos dazu oder Vegas? Ich denke, es ist Vegas. Vegas kommt in der Version 7.0e mit Sony AVCHD gut klar und bei halbierter Vorschauauflösung ohne Skalierung läuft das mit einem aktuellen PC mit etwas CPU-Power auch flüssig. Ist aber dennoch kein Vergleich zu HDV (oder gar DV). Man kann sich also die Leistung für die AVCHD-Bearbeitung in Vegas entsprechend einrichten, aber man ist damit schnell an der Grenze des Machbaren.

Die Bedienung von Vegas ist so leicht oder so schwierig, wie man es möchte ... Die Software beinhaltet enorm viel Funktionalität und wenn man die komplett nutzen wollte, würde es schon etwas dauern, bis das alles durchschaut ist. Wenn es aber nur darum geht, das Material ins System zu kriegen, ein paar Schnitte und Überblendungen zu machen und das Material wieder auszuspielen, dann ist die Bedienung recht einfach.
Wenn es sich doch um Movie Studio und nicht um Vegas handeln sollte, Movie Studio ist in der Bedienung aufgrund der Funktionsbeschränkung im Vergleich zu Vegas noch einfacher.

Marco

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Antwort von Anonymous:

Wovon soll ich es nun abhängig machen, ob ich mir nun eine HC7 oder eine SR7 kaufe?

So oder so, werde ich die Videos erstmal in SD ausgeben müssen, aber mein PC ist nicht der schnellste und mit AVCHD ist das bestimmt nicht sehr angenehm. Es würde mir den Spass an der Sache rauben...

Die SR sagt mir halt zu wegen den einzeln anwählbaren Clips, welche man ja auch gleich nach der Aufnahme löschen kann. Ich sehe da Vorteile im Workflow beim Schnitt; man braucht da nicht mehr den ganzen Müll auszusortieren....

Und sie ist ja genauso gut ausgestattet wie die HC7, ist jetzt die Frage Kassette oder Festplatte?

Gibt"s wirklich noch Probleme mit AVCHD-Schnitt?

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Antwort von Marco:

Für mich persönlich würde die Wahl auf die SR7 fallen, da die Kamera bandlos arbeitet. Ich habe allerdings auch einen recht flotten PC und kann mit der gebremsten Performance der AVCHD-Bearbeitung leben.
Wenn du allerdings nur einen relativ schwachen Rechner hast, dann bezweifle ich, dass du mit AVCHD glücklich wirst.

Am besten googlest du mal nach einigen AVCHD-Videos im Netz und probierst es mit der Demo-Version von Vegas selbst aus. Das kostet dich zwar im Vorfeld etwas Zeit, schützt dich aber vor einer Enttäuschung und einer teuren Fehlinvestition.

Marco

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Antwort von Anonymous:

Hmm, ich hab das ASUS A8JP Notebook mit Intel Core2Duo 2 Ghz, 1 GB Ram. Doch lieber einen HD-Band Camcorder?

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Antwort von Marco:

Ich vermute, bei einem Notebook kannst du schon froh sein, wenn überhaupt HDV-Bearbeitung flüssig läuft. Kann mir nicht vorstellen, dass AVCHD-Bearbeitung darauf Laune bereitet. Ist aber pure Spekulation, da ich weder das eine, noch das andere auf einem Notebook wie deinem jemals getestet hab. Deswegen mein Rat: Probier es selbst aus. Sonst wird es bei Spekulationen bleiben.

Marco

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Antwort von Anonymous:

Du kannst ja mal ein paar AVCHD Streams aus dem Internet runterladen und versuchen sie abzuspielen.
Meiner Meinung nach werden sie flüssig laufen, da ich auf meinem PC, ein P4 2.4 Ghz 512MB RAM Geforce 3 mit 64MB RAM, AVCHD Filme anschauen kann, jedoch nur mit dem Elecard MPEG Player, mit sonst keinem.
Also mein PC ist, würde ich mal sagen, für's Anschauen das unterste Limit vom untersten ;) Editieren wird mit meinem PC wohl zu einer längeren Prozedur werden ^^
Und da du einen Core2Duo hast, wirst du sicherlich ohne Probleme AVCHD Filme anschauen und auch editieren können.
Probiers einfach mal aus.

Gruß
Frank

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Antwort von Jan:

Hallo ihr,

ich bin erst mal überascht, bei meinen SR 7 Modellen im Laden (die von Sony Köln) ist nur die einfache blaue CD - Picture ... 2.0.2 (osä) dabei, die "Billige" zum trimmen und MPEG 2 & BD brennen. Solange hab ich die auch gar nicht da - 2 Wochen. Na da will ich mal hoffen daß Sony mir bei der nächsten Lieferung die bessere SW schickt.

Oder es war ein Angebot des Händlers ?

Sony Vegas 7 (Orginalversion) gibts normalerweise nur zu FX 7 und das mit Verhandlung oder beim Kaufwunsch einer FX 7 erst zuletzt.

Ein Bild - Qualitätsunterschied von HC 7 vs SR 7 ist aber fast nicht vorhanden.

Schau dir halt mal die bekanntesten Programme an die für AVCHD geeignet sind, dazu gehören Magix Video De Luxe 2007 / 2008 ( für AVCHD muss aber extra Kohle bezahlt werden - Update!), Ulead Video Studio 11+ (aber keine Blue Ray DVD erstellbar) und Pinnacle Studio 11+.

Ich glaub Minimum ist Dual Prozessortechnik und 1 GB, ja besser 2 GB Ram um irgendwie vernünftig zu arbeiten. Ulead hat für die "lahmen" Rechner noch eine Proxyvariante eingesetzt (es wird während des Schnitts nicht mit dem Orginalmaterial gearbeitet - nur am Schluss der Bearbeitung wird darauf zugegriffen).

Ich muss da aber noch mal Wolfgang aus dem Videoforum zitieren, wirklich schlechte Darstellung am PC & Fernseher liegt sehr oft an
den Geräten & Einzelkomponenten.

VG
Jan

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Antwort von Anonymous:

Ich hab da am Samstag abend einen Flyer mitgenommen, oder besser gesagt der Promoteur hat ihn mir in die Hand gedrückt. Da steht, dass es deutschlandweit ca 100 Händler gibt und der Aktionszeitraum ist 21.06-30.09.2007.

Gilt für alle HDR Camcorder, die in teilnehmenden Filialen gekauft werden.

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Antwort von Marco:

"Sony Vegas 7 (Orginalversion) gibts normalerweise nur zu FX 7"

Das war die vorhergehende Aktion. Bei der jetztigen müsste Vegas 7 den AVCHD-Modellen beiliegen. Wie im Posting oben schon erwähnt scheinbar beschränkt auf bestimmte Händler.

Marco

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Antwort von Jan:

Aha, bestimmt die reinen bekannten Fachgeschäfte im Bundesgebiet - danke.

Naja die Leute müssten aber auch schon wissen was es mit SW auf sich hat.

VG
Jan

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Antwort von Anonymous:

Hat jetzt jemand die SR8 und kann darüber berichten?

Ich bin im September in den USA unterwegs und wollte vorher meine TRV 60 u.U. gegen die SR8 eintauschen.
Eigentlich wollte ich ja warten bis 1080p Cams kommen und mir dann eine Semi-Pro holen aber das wird wohl noch eine Zeit dauern bis da was kommt.

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Antwort von fabkei:

Kann mir jemand sagen, ob man auf der Kamera Sequenzen direkt löschen kann?

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Antwort von Marco:

Meines Wissens lassen sich einzelne Clips mit der Kamera selbst nicht löschen. Nur in einem Rutsch alle durch Schnellformatieren der Platte.

Auch über den Picture Motion Browser scheint das nicht möglich zu sein.

Theoretisch wäre das noch in Verbindung mit einem PC/Notebook machbar, da ja die Kamera dabei als externe Festplatte erkannt wird. Ich würde das allerdings nicht tun, da zu den jeweiligen Clips auch jede Menge Metadaten gehören, die über verschiedene Ordner verstreut sind. Und weiß der Geier was die Kamera macht, wenn den Metadaten ihr Bezug fehlt.

Marco

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Antwort von fabkei:

Ahh das ist ja interessant - hätte gedacht das geht problemlos. Damit habe ich meine Entscheidung gen HDV gefällt - lieber Tape einlesen, Kaffee kochen und alles wegschmeißen was einem nicht gefällt. Danke.

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Antwort von Marco:

Je nach Anwendung lese ich gar nichts ein, sondern schneide gleich "auf" der Kamera.

Marco

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Antwort von fabkei:

Das geht? Verstehe den ganzen Workflow mit AVCHD auf HDD Camcordern noch nicht...

- SR8 fungiert also als normales externes Laufwerk auf denen, die einzelen Sequenzen abgelegt sind - über das Menü der Cam ist es aber nicht möglich diese Dateien zu verwalten!?!?!

Wo ist dann der eigenliche Vorteil zu HDV?

- über USB kann man sie beim Schnitt als Quelldaten nutzen? Ist USB dafür nicht eigenlich zu langsam?

Danke

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Antwort von Marco:

"SR8 fungiert also als normales externes Laufwerk auf denen, die einzelen Sequenzen abgelegt sind"

Ja, so ist es.

"über das Menü der Cam ist es aber nicht möglich diese Dateien zu verwalten!?!?! "

Generell ist das schon möglich, nur bisher mit stark eingeschränkter Funktionalität.

"Wo ist dann der eigenliche Vorteil zu HDV?"

Der eigentliche Vorteil hat nichts mit den Workflows zu tun, der bei HDV ja identisch sein könnte, wenn statt der Bandaufzeichnung eine HDD- oder Kartenaufzeichnung gewählt wurde (falls man das dann noch als HDV bezeichnen wollte).
Der eigentliche Vorteil von AVCHD liegt in den geringeren Filegrößen bei mindestens ebenso guter Qualität. Die AVCHD-Kompression hat - sehr vereinfacht ausgedrückt - zudem Vorteile bei der Bewegungsdarstellung.
Unterm Strich ist die AVCHD-Kompression schlicht wesentlich effektiver als die HDV-Kompression.

über USB kann man sie beim Schnitt als Quelldaten nutzen? Ist USB dafür nicht eigenlich zu langsam?

Warum sollte es zu langsam sein? Da fließen ja nur 15 MBit/sec., deutlich weniger als bei DV/HDV.

Entscheidend ist dabei die Power der CPU, da verlangt AVCHD mächtig Leistung. Das aber unabhängig davon, ob die Daten direkt von der Kamera-HDD oder einer internen oder externen PC-HDD gelesen werden.

Marco

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Antwort von fabkei:

Ahh, nur 15 MBit/sec., na dann... Ich weiß, dass es für HDV ca. 11 GB pro Stunde Speicherplatz braucht, wieviel genau ist das denn bei AVCHD?
32 Stunden max. Aufnahmekapazität bei der SR8 mit 100GB wären ja knapp unter 3 GB die Stunde?! Das kommt mir dann doch etwas wenig vor.

Habe gelesen es dauert 2 Stunden um 60 Min. AVCHD Material in iMovie (Intermediate Codec) einzuspeisen. Da ist mir Realtime doch lieber und trotzdem bin ich noch am überlegen.

Was heißt denn "stark eingeschränkter Funktionalität" bei der Datenverwaltung? Was kann man außer Fotos löschen, denn dann machen?

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Antwort von Marco:

Eine HD-fähige Kamera wie die SR8 wird in der Regel auch in einem HD-Format mit bestmöglicher Auflösung genutzt. Bei dieser Auflösung, die mit 15 MBit/sec. auf die Platte aufgezeichnet wird, hat die SR8 keine 32 Stunden Aufnahmekapazität, sondern ca. 12 Stunden.
Nur wenn die Kamera in einem SP-Modus benutzt wird, steigt die Aufnahmekapazität bis auf 38 Stunden.

"Habe gelesen es dauert 2 Stunden um 60 Min. AVCHD Material in iMovie (Intermediate Codec) einzuspeisen."

Wenn dem so ist, dann liegt das daran, dass iMovie das Material zunächst wandelt. Dieser Schritt ist aber je nach Schnittprogramm (und PC-Leistung) nicht notwendig. Die Daten der SR8 können mit vielen Schnittprogrammen auch ohne vorherige Wandlung bearbeitet werden (nur sollte dafür, wie oben schon erwähnt, eine besonders leistungsfähige CPU im Rechner stecken).
Eine Stunde AVCHD mit 15 MBit/sec.-Aufzeichnung ergibt ca. 6 GB. Und das Einlesen von 6 GB dauert eben so lange, wie es dauert, 6 GB mit einer USB 2.0-Verbindung von einer Festplatte auf eine andere zu übertragen. Bei mir dauert das ca. 7 bis 8 Minuten.

"Was kann man außer Fotos löschen, denn dann machen?"

Einzelne Clips oder Sequenzen direkt anspringen und ansehen und den gesamten Inhalt der Festplatte löschen. Außerdem auch einzelne Bilder löschen. Es gibt auch diverse Playlistenoperationen, aber sowas habe ich mir nie genauer angesehen, denn ich verstehe die Kamera wirklich nur als Aufzeichungs- und nicht als Verwaltungswerkzeug. Das mache ich dann doch lieber mit dem PC nach dem Übertragen der Daten, falls ich die Daten übertrage.

Marco

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Antwort von fabkei:

...mit 15 MBit/sec. codiert, hat die SR8 keine 32 Stunden Aufnahmekapazität, sondern ca. 12 Stunden...
Eine Stunde AVCHD mit 15 MBit/sec. ergibt ca. 6 GB. 7 bis 8 Minuten ist halt schon toll... Doch ich werde beim MacBook Pro + iMovie bleiben und daher hat es noch keinen Sinn, solange ich Szenen nicht direkt wieder löschen kann - Bei dieser Funktion wäre eine 100 GB Platte aber auch überdimensioniert und die SR7 hätte ausgereicht.

PS: 12 Stunden mal 6 GB sind 72 GB - Aber ich will Dich hier nicht festnageln, ist halt wirklich ca. die Hälfte von HDV.

Vielen lieben Dank für Deine Auführungen, Marco.

Gute Nacht!

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Antwort von WoWu:

... also in Bezug auf das AVC haben sich da ein paar Fehler eingeschlichen ... AVC ist ein skalierbares Verfahren. Die Datenrate kann also auf Kosten der Bildqualität oder des räumlichen oder zeitlichen Aufzeichnungsverfahren variieren. AVC ist definiert für 6,9,13,18 und 24 Mbit/s. + 64-640 kBit für Audio.
Hinzu kommt, dass bei gleichen Bandbreiten nicht nur der Codec effizienter ist, sondern aufgrund der HD-Aufzeichnung auch noch ein Großteil der Datenschutz-Mechanismen, die für Bandaufzeichnung unumgänglich sind. Netto ist damit die Aufzeichnungsbandbreite sogar höher als bei HDV.

Bei den neuen Kameramodellen muss man auch bedenken, dass sie meist einhergehen mit neuen CMOS Sensoren, deren Abtastverfahren auch meist noch verändert ist. Dazu kommt, dass die A/D Wandlung bereits auf dem CMOS gemacht wird, was die Vorteile einer weitererreichenden Filterung bedeutet.

In Bezug auf die Verarbeitung muss man bedenken, dass es sich um eine asymmetrisches Verfahren handelt, in dem erheblich mehr Power für ein Encoding als für ein decoding benötigt wird. Also einfach Clips aus dem Internet abrufen und anschauen wird sicher nicht das ganze Bild wiedergeben ...

Also bevor Du Dich also für HDV entscheidest .... think twice
Wenn Du an Details rund um das Thema interessiert bis: read this:

http://www.lulu.com/content/1018079

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Antwort von fabkei:

...
Hinzu kommt, dass bei gleichen Bandbreiten nicht nur der Codec effizienter ist, sondern aufgrund der HD-Aufzeichnung auch noch ein Großteil der Datenschutz-Mechanismen, die für Bandaufzeichnung unumgänglich sind. Netto ist damit die Aufzeichnungsbandbreite sogar höher als bei HDV...
Bei den neuen Kameramodellen muss man auch bedenken, dass sie meist einhergehen mit neuen CMOS Sensoren, deren Abtastverfahren auch meist noch verändert ist. Dazu kommt, dass die A/D Wandlung bereits auf dem CMOS gemacht wird, was die Vorteile einer weitererreichenden Filterung bedeutet. Demnach ist die Frage nur, ob es für AVCHD so etwas wie Smart Rendering entwickelt wird, oder? Kann man das Problem mit den langen GOPs bei AVCHD in Naher Zukunft umgehen? Ich zweifel ja nicht, dass der Codec überlegen ist - doch ich will ohne weitere Neuanschaffungen ein bissle was schneiden können.

Ich bin wirklich noch hin und her gerissen und würde es gerne besser verstehen (Buchtip vom Autor notiert), doch habe eine Hausarbeit über McLuhan zu schreiben und das Interview, welches ich aufzeichnen möchte, erzeugt Kaufdruck...

Liebe Grüße, Dank auch an Dich.

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Antwort von WoWu:

... kann ich gut verstehen, aber das klingt auch so, als würdest Du Dir nicht alle halbe Jahre eine neue Kamera kaufen wollen.
Und die Frage mit dem Smartrendering ist eine Frage des Programmes, das Du benutzt denn der Begriff ist reines Marketing und durch keine wirkliche Funktion hinterlegt ... jeder kann es benutzen und ich habe einmal bei den Firmen nach den dahinter liegenden Funktionalitäten gefragt und durchaus differierende Antworten erhalten. Derzeit scheint es so, als ob EDUS 4.5 den Thomson Algorithus benutzt, der eine Transcoding zulässt, ohne die MPEG Tool erneut zu bemühen.
Wenn ich die DSP Entwicklung mal so verfolge, werden unsere PC"s sehr bald Hardwareunterstützung in Form eines kleinen Sticks bekommen, das dann dem Rechner die Codierarbeit abnimmt (oder Karte natürlich). Also Abhilfe in Sachen Geschwindigkeit ist in Sicht.
Wenn Du also erst einmal damit leben kannst, vielleicht noch nicht ganz so zügig arbeiten zu können würde ich auch wegen der andern Vorzüge der Kamera mich für eine AVC entscheiden .... wenn es denn jetzt schon sein muss. Auf gar keinen Fall würde ich mir wegen des (mehr oder weniger nervigen) Workflows bei ACV heute noch eine HDV kaufen.
Die Innovationen an dem Aufzeichnungsverfahren sind ausgereizt und ich kann mir kaum mehr einen Hersteller vorstellen, der die neuen Chipdesigns in Bezug auf die CMOS Sensoren jetzt noch in eine Redesign einer HDV Kamera einfliessen läßt ... Aber es gibt eben noch viel zu dem Thema zu sagen ... aber alle Zeichen stehen ziemlich deutlich auf AVC ....

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Antwort von fabkei:

Manche mögen klagen über das ständig Neue, doch ich glaube, dass die Firmen sich so eine Entscheidung nicht leicht machen und diese Umstellung wohl überlegt ist und Sinn macht. Frag mich nur warum der Pro Bereich nicht davon profitieren will? Sind die Formate da wirklich schon so festgelegt?

Mein Fazit aus 14 Stunden Internet Recherche und Videoaktiv Lektüre, in denen ich mal wieder besser ein gutes Buch dazu gelesen hätte..., ist:
Status Quo ist wohl, HDV hat mehr Vorzüge und jetzt wartet alle Welt darauf das "Smart Rendering" bei den Programmen Einzug hält, bzw. darauf dass in der 2. Generation von AVCHD Camcordern die Vorzüge des Codec im Chipdesign erst zur Geltung kommen.

Da wollte ich mich jetzt einfach mal entscheiden und dann kommt ein kompetenter Buchautor und alles geht von vorne los. Für das Interview leih ich mir wohl nochmal eine, oder etwa doch jetzt HC7, SR7 bzw. SR8?

Stimmt, eine Kamera kauft man sich nicht alle Tage, vor allem nicht als Student... Danke Wolfgang.

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Antwort von WoWu:

Hallo Fabkei ..

... das ist eine vernünftige Entscheidung, die Du getroffen hast.
Und wenn Du die Frage nach der Zukunftsträchtigkeit stellst, so wirst Du sehen, dass wir endlich einmal wieder auf ein kompatibles Format zugehen, wie es zuletzt zu Beta & FBAS Zeiten vorlag.
Endlich gehen alle Firmen, vom Chiphersteller, über die Hardwarehersteller (Kamera + Monitore) und über die Broadcaster einen gemeinsamen Weg.
Das beinhaltet auch (und gerade) die kommerziellen Produkte. (Wir haben letzte Woche die ersten AVC-I Sequenzen geschnitten und bearbeitet, die uns Quantel uns gestellt hat..). Für die NLEs werden wir bald die HW-Unterstützung haben, die so etwas wie das "Smart-Rendering" überflüssig macht, weil der DSP die Arbeit in Echtzeit übernimmt.
Das Nachsehen werden solche Hersteller haben, die sich bisher nicht mit MPEG beschäftigt haben ... nicht weil sie es nicht können, sondern weil die meisten Algorithmen und Verfahren mittlerweile von solchen Firmen patentiert sind, die von Anfang an mit dabei gewesen sind .. (Thomson, Philips usw.)
Schnittprogramme werden demnächst zu Datenverwaltungsprogrammen mutieren ... und damit wieder gewaltig schnell sein. (Der kleine Chip im Slot macht die Arbeit).
Und das wird jetzt ziemlich schnell gehen ....

Viel Erfolg bei Deinem Interview

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Antwort von Marco:

"12 Stunden mal 6 GB sind 72 GB"

Ja, aber auf eine formatierte und partionierte 80 GB Festplatte passen zum einen längst nicht mehr 80 GB und zum anderen gesellen sich zu den reinen Videodateien auch noch Thumbnails, Meta- und andere Daten. Also ca. 12 Stunden als Videokapazität bei bester Qualitätsstufe mit 15 Mbit/sec. passt Pi mal Daumen schon, wenn es um die SR8 geht.

"HDV hat mehr Vorzüge"

Außer dem geringeren Decodierungsaufwand finde ich keinerlei Vorzüge bei HDV im Vergleich zu AVCHD, im Gegenteil. Und die Bewertung des Decodierungsaufwandes steht und fällt in erster Linie mit der Entwicklung der dafür notwendigen Hardware, ist also nur eine Frage der Zeit.
Anders formuliert: Wenn das System dem Leistungsanspruch gerecht wird, sehe ich bei AVCHD gegenüber HDV eigentlich nur Vorteile.

Marco

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Antwort von WoWu:

@ Marco ...
... da hast Du völlig Recht ... die Vorzüge sehe ich genauso.
Wir stehen leider im Moment noch an der Stelle, an der die ganzen Entwicklungen erst umgesetzt werden müssen in kaufbare Produkte. Aber nur um ein Beispiel zu geben. Die AVC DSP"s haben allein schon 5 Kerne, die zu nicht anderem dienen, als AVC zu en-und decodieren. Ich könnte auch die andern Parameter aufmachen, aber das sagt schon eine ganze Menge denn daraus können wir ableiten, wie lange wir auf bessere PCs warten müssten, um adäquat in Echtzeit arbeiten zu können. Aber die PCs sind es ja eigentlich gar nicht, sondern leider die "lahmaschige" Middleware ....
Also ich gehe da mit Dir absolut conform .... mit etwas Geduld haben wir sehr bals ein unschlagbares und vor allem auch kompatibles System über die gesamte Kette ...

Und was die Bandbreite betrifft .... da müssen die Käufer zukünftig wirklich etwas aufpassen, denn zum ersten mal haben wir ein wirklich skalierbares System.
Aber die beschriebenen Bandbreiten sind definiert und liegen im ISO/IEC 14496 Papier fest.
Aber die Hersteller haben eben die Wahl, welche Scalierung sie einsetzen. Die Systembandbreite bei AVC wird immer mit 25 Mbit/s angegeben.
Nur DVCPro hat ja auch immer von 100 Mbit/s gesprochen und bei 720p waren es dann bummelige 39 Mbit/s. Du siehst, da ist reichlich Interpretationsraum.
Die Metadaten sind übrigens nicht so gewaltig ... was noch einwenig zählt sind die so genannten Trickbilder, die eigentlich kein Teil des Videostroms sind und lediglich in den MPEG Container gepackt werden, um einen schnellen Suchlauf zu ermöglichen.

Aber ich glaube auch, dass wir ein gutes Format in Zukunft haben werden.

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Antwort von Marco:

Wolfgang, mal ein paar Fragen zu AVC-I, auch wenn das nun etwas Off-Topic gerät.

Wo genau - also in welchen Geräten welcher Hersteller - wird denn heutzutage AVC-I schon genutzt? Ich höre in diesem Zuammenhang bisher immer nur von P2-Karten. Und als Datenraten für AVC-I werden 54,3 Mbit/sec. für die 4:2:0 Variante und 111,8 Mbit/sec. für die 4:2:2-Variante genannt.
Nutzt denn Panasonic derzeit schon AVC-I?

Wäre nicht AVC-I ein ideales Intermediate für AVCHD, solange nicht auf breiterer Basis auch AVC-I aufzeichnende Kameras verfügbar sind?
Als Produktionsformat müsste AVC-I gegenüber AVCHD doch deutlich bessere Eigenschaften mitbringen.

Marco

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Antwort von wolfgang:

"HDV hat mehr Vorzüge"

Außer dem geringeren Decodierungsaufwand finde ich keinerlei Vorzüge bei HDV im Vergleich zu AVCHD, im Gegenteil. Und die Bewertung des Decodierungsaufwandes steht und fällt in erster Linie mit der Entwicklung der dafür notwendigen Hardware, ist also nur eine Frage der Zeit.
Anders formuliert: Wenn das System dem Leistungsanspruch gerecht wird, sehe ich bei AVCHD gegenüber HDV eigentlich nur Vorteile. Ehrlich gesagt, in dieser Generalität sehe ich das nicht. Noch haben wir mit dem AVCHD-Schnitt ernste Probleme, auch auf schnellen aktuellen Systemen. Sogar aktuellste 4-Kern Systeme spielen bei nativen AVCHD das Material eher nur knapp unter 25 fps ab, während es bei nativen HDV doch 4 oder 5 streams sind.

Oder man wandelt erst wieder zu Intermediates. HDV bearbeiten wir hingegen heute nativ direkt in der timeline, mit wirklich genug Reserve in der Vorschau, und das schon in 2-Kern Systemen. Das ist zumindest die aktuelle Realität. Ich finde, dass sollte man dazu sagen - weil sonst die Leute mit ihren heutigen PCs entsprechend enttäuscht werden können.

Und noch haben wir keinen AVCHD-Camcorder, der mit den Kameraeigenschaften - vor allem den Einstellmöglichkeiten der gehobenen HDV-Modelle - wirklich mitkommen würde.

Klar ist der AVC Codec moderner, gar keine Frage. Und klar geht die Bewegung vom Band weg, auch keine Frage. Aber neben den Vorteilen gibts auch die erwähnten Nachteile, die mir in dem Thread hier zuwenig angeschnitten worden sind.

Also von der Seite her sollte sich jeder die Vor- und Nachteil genau überlegen - und dann entscheiden. Weitere Info gibts hier:

http://www.videotreffpunkt.com/thread.php?threadid=4686

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Antwort von Jan:

Hallo ihr,

ich muss leider noch mal eingreifen, mittendrin sind leider einige Fehler dabei.

Bei SR 5,7 & 8 und CX 6 lassen sich einzelne Clips löschen, und sogar trimmen - also in der Kamera schon trennen. Trimmen in der Kamera kann zb Konkurrent Panasonic SD 1 & DX 1 noch nicht.

Der Überspielgeschwindigkeitsvorteil bei AVCHD ist schon da, bei HDV muss ja ein Band ablaufen - du wartest ja gut 1 Stündchen bei 60 min Film, SR 8 wird da möglicherweise nur von deinem Computersystem gebremst, 20 min Überspielzeit ist kein Problem.

Sony hat ja jetzt den neuen Direktbrenner VRD MC 5 (der jetzt AVCHD versteht) hab damals auch eine Kurz DVD mit ein paar Minuten erstellt - ging sehr flink.

JVC verspricht mit ihren Direktbrennern eine DVD Erstellung mit einer Festplattenkamera per USB von 60 min Film (4 GB) in ca. 30 min Gesammtzeit.

HDV ist aber wie schon oft hier gesagt einfach besser ausgestattet als vergleichbare AVCHD Modelle - die HC 7 hat zb der SR 7:

- manuelle Tonaussteuerung
- Zebra
- manuelle Shutterwahl
etc

voraus.

Aber der direkte Szenenzugriff und eine Schnellbearbeitung schon in der Kamera, auch dank der Szenensuche (zb der Gesichtssuche) wird AVCHD den Sieg bringen.

VG
Jan

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Antwort von Marco:

Die SR-Modelle haben alle auch Zebra, 70% und 100%.

Marco

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Antwort von wolfgang:

Der Überspielgeschwindigkeitsvorteil bei AVCHD ist schon da, bei HDV muss ja ein Band ablaufen - du wartest ja gut 1 Stündchen bei 60 min Film, SR 8 wird da möglicherweise nur von deinem Computersystem gebremst, 20 min Überspielzeit ist kein Problem. Nur muss man dann die Konversionszeit zu Intermediates mit dazu rechnen, wenn man AVCHD eben aufgrund der schwachen Vorschaufähigkeiten nicht mehr nativ bearbeiten will. Dass relativiert die Zeitbilanz halt doch etwas. Trotzdem stimmt es - die Überspieldauer in Echtzeit bei HDV ist gerade bei größeren Projekten immer ein Bremser.

Aber der direkte Szenenzugriff und eine Schnellbearbeitung schon in der Kamera, auch dank der Szenensuche (zb der Gesichtssuche) wird AVCHD den Sieg bringen. Die Schnellbearbeitung in der Kamera ist sicherlich für extrem zeitkritische Anwendungen sinnvoll - aber eben auch nur dort. Bei vielen Leuten dauert der Schnitt eher lange - dann wird man die Sachen auf den PC ziehen, auch, weil man den Camcorder ja wieder einsatzbereit haben will.

Mit den angekündigten HDV-Modellen von Sony, die auf Speicherkarten aufzeichnen und eigentlich eine Überraschung waren, dürften wir eher HDV neben AVCHD weiterhin in Verwendung sehen.

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Antwort von Jan:

@ Marco - ja erwischt - ich hab keine Ahnung wie ich die Zebra Einstellung übersehen konnte - ist ja beim "Haus" Menü" ganz hinten - naja

Also SR 5,7,8 und CX 6 mit Zebra Überbelichtungsanzeige - im Boden versink....

VG
Jan

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Antwort von wolfgang:

Macht nix, komm wieder aus dem Boden heraus. Ich weiß aus sicherer Quelle, dass Marco das kürzlich auch mal beim neuen Camcorder auch ein wenig suchen mußte...
:))))

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Space


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