Frage von 100%-Ansicht:Liebes Forum!
Ich möchte gerne von meiner FX7 weg ein bisserl upgraden und Spiele mit dem Gedanken, mir die AX 2000 zuzulegen. Ich erwarte mir durch die größeren Chips ein besseres Lowlight-Verhalten, vor allem aber mehr Möglichkeiten, die Schärfentiefe zu beeinflussen. Bei meinen Videos ist - auch bei geöffneter Blende! - immer alles scharf. Das sieht eher billig aus. Um ein wenig freistellen zu können, muss ich schon sehr stark zoomen.
Außerdem ist mir die Sachen mit den Bändern mittlerweile ein wenig zu umständlich.
Aber nun zu meiner Frage: Ist die 2000er wirklich weniger scharf als z.B. meine FX7?? Habe mir ein Testvideo von VideodigitalAktiv heruntergeladen, das schaut ja furchtbar aus. Aber das gibt's doch nicht!? Ein feines G-Objektiv muss doch mehr hergeben, als man da sieht oder auch als das, was allgemein so geschrieben wird. Wie seht ihr den direkten Vergleich mit der FX7? Lohnt es sich, tief ins Börserl zu greifen??
Viele Grüße aus Wien!
Sorry, habe gerade gesehen, dass ich im falschen Bereich des Forums gepostet habe...
Antwort von tommyb:
Der Unterschied zwischen 1/4" und 1/3" ist im Sinne von "Freistellung" nicht sonderlich gravierend. Vergiss das schon mal.
Antwort von domain:
Das Lowlightverhalten wird sich bei der AX 2000 drastisch verbessern. Im direkten Kameravergleich von Slashcam erkennt man, dass die AX 2000 nur deswegen unschärfer wirkt, weil sie mit weniger Allgemeinkontrast arbeitet und speziell auch die Kantenaufsteilung geringer ausfällt. Beides wirkt für den üblichen Consumer vergleichsweise frustrierend, dabei sind es typische Features eines mehr professionellen Camcorders.
Lass dich davon nicht beeinflussen, wie überhaupt die Schärfediskussion ziemlich daneben geht und nach der XA1 nur mehr Marginalien diesbezüglich zu beobachten waren.
Viel wichtiger sind ganz andere Dinge wie Soundsektor, Einstellmöglichkeiten, vor allem aber die Art der Bedienung.
Dir ist aber wohl auch klar, dass mit AVCHD u.U. erhebliche Aufrüstungen bei Hard- und Software bez. des NLEs anfallen können, sofern du sie nicht schon durchgeführt hast.
Antwort von 100%-Ansicht:
Das Lowlightverhalten wird sich bei der AX 2000 drastisch verbessern. Im direkten Kameravergleich von Slashcam erkennt man, dass die AX 2000 nur deswegen unschärfer wirkt, weil sie mit weniger Allgemeinkontrast arbeitet und speziell auch die Kantenaufsteilung geringer ausfällt. Beides wirkt für den üblichen Consumer vergleichsweise frustrierend, dabei sind es typische Features eines mehr professionellen Camcorders.
Lass dich davon nicht beeinflussen, wie überhaupt die Schärfediskussion ziemlich daneben geht und nach der XA1 nur mehr Marginalien diesbezüglich zu beobachten waren.
Viel wichtiger sind ganz andere Dinge wie Soundsektor, Einstellmöglichkeiten, vor allem aber die Art der Bedienung.
Dir ist aber wohl auch klar, dass mit AVCHD u.U. erhebliche Aufrüstungen bei Hard- und Software bez. des NLEs anfallen können, sofern du sie nicht schon durchgeführt hast.
Ich hätte vor, mit ProRes 422 zu arbeiten, das flutscht bei meinen jetzigen AVCHD-Aufnahmen von der GoPro sehr gut. Da Umwandeln dauert halt eine kleine Ewigkeit.... Danke für deine Ausführungen!
Antwort von Jott:
Beim Mac ist die Hardware fast egal, AVCHD geht immer bestens, da beim Import zu ProRes gewandelt wird. Die Hardwareschlacht entfällt. Die "Ewigkeit" zur Wandlung ist auf einem aktuellen Mac nur ein Bruchteil von Realtime. fcp x kann auf Wunsch auch nativ mit AVCHD umgehen, man merkt aber schnell, dass die optionale Umwandlung im Hintergrund trotzdem nach wie vor Sinn macht.
Was die erhofften Vorteile der AX2000 angeht: erst mal ausleihen und testen. Zumindest der Traum mit "ich will nicht alles scharf" bleibt einer.
Antwort von 100%-Ansicht:
Beim Mac ist die Hardware fast egal, AVCHD geht immer bestens, da beim Import zu ProRes gewandelt wird. Die Hardwareschlacht entfällt. Die "Ewigkeit" zur Wandlung ist auf einem aktuellen Mac nur ein Bruchteil von Realtime. fcp x kann auf Wunsch auch nativ mit AVCHD umgehen, man merkt aber schnell, dass die optionale Umwandlung im Hintergrund trotzdem nach wie vor Sinn macht.
Was die erhofften Vorteile der AX2000 angeht: erst mal ausleihen und testen. Zumindest der Traum mit "ich will nicht alles scharf" bleibt einer.
Tja, einer der Hauptpunkte war eben die Hoffnung, mehr mit der Schärfentiefe spielen zu können. Jetzt bin ich ein bissi ratlos, zumal ich nicht wüsste, wo man so ein Ding ausleihen kann, bei uns in Wien. Ab welcher Chipgröße kann man denn "nicht alles scharf haben"? Muss ich da zur unfinanzierbaren EX1 schauen?
Antwort von Jott:
Wer kein Geld hat, nimmt für so was eine DSLR. Die EX1 hat im Vergleich auch erst winzige 1/2"-Sensoren. Was du wahrscheinlich suchst, beginnt bei Videokameras erst bei 2/3", also im fünfstelligen Bereich.
Aber Achtung: "alles unscharf" ist eine Modeerscheinung. DSLR statt Videokamera? Von "lächerlich" bis "unbedingt" bekommst du jede Antwort! :-)
Antwort von cebros:
Wenn's mit dem Budget etwas kapp wird, vielleicht auf die VG20 warten und die FX7 als 'richtige' Cam behalten?
Antwort von 100%-Ansicht:
So, jetzt kommt die Hardcore-Variante.
Da ich mit der AX 2000 wohl nicht ein wirklich völlig anderes Gerät in Händen halten werde, kaufe ich sie mir nur dann, wenn ich die FX 7 verkaufen kann.
Sie hat echte und geschworene 60 Stunden drauf, ist neuwertig und ich bin der Erstbesitzer. Habe sie immer bestens behandelt, sogar einen UV-Filter habe ich am Objektiv. Rechnung ist vorhanden. Als Preis setze ich EUR 1500.-- an.