Newsmeldung von slashCAM:
Wer Spielfilm-Drehbücher schreiben und auch noch davon leben können möchte, muß gleich mehrere Hürden nehmen. Dann reicht es nämlich nicht, interessante Ideen zu einer Fi...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Sechs Fragen an ein kommerzielles Drehbuch
Antwort von Peppermintpost:
Hey Blip,
ich habe das Gefühl das du die Film Industrie zu sehr durch die Brille des Konsumenten siehst der gerne mal was neues sehen würde.
Aber wie der Name ja schon sagt ist es eine Industrie. Da geht es grundsätzlich erstmal nicht darum das Rad neu zu erfinden wenn es nicht bitter nötig ist.
Filme und Erzählweisen ändern sich ja schon konsequent. Schau dir Filme von vor 10-20-30-40 Jahren an und du wirst ja sehr offensichtliche Unterschiede erkennen, aber es beruht natürlich wie du es auch beschreibst immer weitestgehend auf der
gleichen Grundkonstruktion. Es gibt Ausnahmen von der Regel, manchmal sind diese Ausnahmen super erfolgreich oder
werden sogar zu Kultfilmen, meistens verschwinden sie aber in der Vergessenheit.
Ein Film ist in aller erster Linie ein riesen Investment, da geht es in keinster Weise darum das sich irgendwer Kreativ austoben
kann sondern ein Produkt zu erschaffen das die Kunden dann kaufen. Diese ganze Kunst und Kreativitätsnummer ist nur
Hollywood Marketing um den notwendigen kommerziellen Aspekt zu verdecken.
Die meisten Genies haben 1 oder 2 Gute Ideen in ihrem Leben 3 gute Ideen und sie sind schon die Überflieger der Genies, Hollywood muss aber hunterte von Filmen produzieren um zu überleben und nicht nur eine Hand voll Meisterwerke, die
Produktionsabläufe (incl Drehbuck) sind ganau dieser Anforderung entsprechend gestaltet.
