Frage von Astradis:Moin Moin
Ich suche eine Videokamera. (2000-2500 ohne Zubehör)
Erfahrung im Filmen nicht viel aber komme aus der Fotografie. Bin kein Profi aber seit 20 Jahren als regelmässiges Hobby.
Ich brauche nicht das beste aber auch nicht das schlechteste ich kaufe lieber nur einmal vernünftig statt 2 mal teuer.
Ich tendiere ein wenig zur Black Magic 6 k mit L-Mount Aufnahme weil ich da schon einiges an Objektiven habe.
Gerne aber auch andere wenn mir diese empfohlen werden.
Sollte man mit der Black nichts falsch machen würde ich die nehmen.
Auch wenn die von der Bedienung umfangreicher sein sollte.
Reinfummeln muss ich mich ja so oder so.
Wenn ich es richtig verstanden habe gibt es bei der Ksmera dann auch noch Da Vinci die große Version dazu?
Aber gerne nen paar Worte dazu Pro & Contra.
Alternativen oder im Grunde eine gute Wahl?
Durch die Möglichkeit mit den Objektiven denke ich mal habe ich damit auch eine gute Möglichkeit von Nah - Fern alle bereiche abzudecken.
Habe mehrere Teleobjektive. Gesamter-Bereich von 12-400 den ich abdecken kann
Antwort von cantsin:
Wenn Du schon im L-Mount-System bist und fotografierst, warum nicht eine Panasonic Hybridkamera wie die S5II-x ?
Die Blackmagic hat denselben Sensor und in der Praxis dieselbe Videobildqualität, aber keinen AF, keinen stabilisierten Sensor, ein weniger kompaktes und robustes Gehäuse, wesentlich schlechtere Akkulaufzeiten etc.pp. (und natürlich auch keine Fotofunktionen). Ich würde die BM nur nehmen, wenn Du professionelle Postproduktion machst und dafür einen optimalen Raw Video-Workflow brauchst.
Antwort von Darth Schneider:
Wenn du schon eine L Mount Kamera zum fotografieren hast und eine reine Video/Film kamera willst, dann würde ich die Blackmagic FF L Mount Pocket nehmen.
Kontra:
Externe Akku Lösung nötig
I. R Cut Filter auch
kann nicht fotografieren.
Pros:
BRaw Rec intern
Sehr gute und einfache Menüstruktur.
flexible Frameraten und Auflösungen
Keine Aufnahme Limits
Netzteil und Resolve Studio gibts dazu.
Du brauchst gar keinen externen Monitor.
Gruss Boris
Antwort von Astradis:
@scantsin habe die S5II aber ich will nicht ständig umbauen nutze sie zum fotografieren.
@Darth
Akku würde ich durch ein Grip/Griff lösen wollen.
IR Cut Filter gibt es da viele oder nur Tag/Nacht?
Kann nicht fotografieren ist kein Thema.
Also im großen und ganzen keine schlechte Wahl ?
Antwort von Darth Schneider:
IR Cut Filter möglichst immer drauf, und sonst ganz bestimmt eine sehr gute Wahl.
Man muss sich einfach bewusst sein das alles an den Blackmagic Kameras manuell ist.
PS: Hab neben einer 4K Pocket die S5,, und das umbauen nervt mich auch.;)
An der Pocket bleibt das Cage immer dran, der Rest geht schnell.
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
Astradis hat geschrieben:
@scantsin habe die S5II aber ich will nicht ständig umbauen nutze sie zum fotografieren.
Was meinst Du konkret mit "Umbauen"? Riggen mit Mikrofonen etc., oder interne Konfiguration der Kamera?
Selbst wenn Du wegen des Riggings tatsächlich eine zweite physische Kamera willst, würde ich eine zweite S5ii/x oder ggfs. eine S9 in Betracht ziehen, weil Du einheitliche Bedienung hast, dieselben Akkus, etc.pp.
Die Blackmagic ist nur eine Alternative, wenn Du vom Stativ oder Gimbal drehst.
Was konkret versprichst Du Dir als Vorteile ggü. der Nutzung Deiner jetzigen Kamera als Videokamera?
Antwort von Darth Schneider:
Wahrscheinlich das Cage, viele Fotografen mögen kein Cage an der Kamera….Gerade die S5 liegt ohne Cage beim fotografieren viel zu gut in der Hand.
Und was spricht denn gegen eine Kamera zum filmen die nur filmen kann und dazu noch raw intern aufnehmen kann ?
Gar nix
Ich sehe so gesehen gar keine Nachteile bei der Blackmagic…
Die LUMIX hat er und kennt er ja schon…
Aber natürlich man kann auch 5 mal dasselbe kaufen…;))
Gruss Boris
Antwort von Darth Schneider:
Anhang:
Wenn das Budget zwischen 2000 und 3000 (ohne Zubehör) wäre, dann würde ich ohne zwei mal nachzudenken zur L Mount 6K Pyxis mit dem dazu passenden Blackmagic Monitor greifen.
Da hätte der TO sicher lange Freude daran. Sicher länger als mit noch einer zweiten S5…
Zumal auf einem Stativ, Gimbal oder sonstigem externen Stabilisierungs System filmt es sich mit absolut jeder Kamera viel besser.;-)
Und eine S5 II für spontan aus der Hand hat der TO doch schon.
(Was übrigens mit der Pyxis oder mit irgend einer BM Pocket mit etwas Übung auch locker geht…)
Die Blackmagic Cams sind halt einfach etwas grösser, dafür beim filmen egal wie geriggt, immer sehr intuitiv zu bedienen.
Gruss Boris
Antwort von Astradis:
Dann schon mal danke an alle.
Dann wird es die Black Magic 6K mit L-Mount werden.
Stative habe ich einige weil ich die auch öfters für die Fotokamera brauche um lange Belichtungszeiten nutzen zu können.
Antwort von Astradis:
Ich muss es nochmal öffnen leider.
Ich hatte Samstag die Möglichkeit eine Black Magic 6k in die Hand zu nehmen.
Sehr schöne Videokamera. Aber ich glaube für meine Zwecke ist sie nach dem Gespräch vor Ort doch nicht so geeignet.
Zum Glück hatte ich die Chance sie dort in die Hand zu nehmen. Leider war der Laden sehr voll und er hatte nicht soviel Zeit.
Ok ich führe dann nochmal auf was ich mag/möchte.
1. Großer Bildsensor
2. 20 Fachen optischen Zoom +-3
3. Guten Bildstabilisator
4. Guten Autofokus
5. 4k+++ (4 K ist inzwischen Standard in mein Augen)
6. 60 FPS ++++
7. Schnell einsatzbereit
8. Aufzeichnung in RAW
Zum größten Teil auf mittlere bis weiter Entfernung
Ab und an auch Nahbereich
9. Keine Systemkamera
Also die Eierlegende Wollmilchsau wie sie jeder will.
Falls was im kommen ist kann ich auch noch notfalls ein wenig warten.
Danke Sehr
Antwort von cantsin:
Astradis hat geschrieben:
Ich muss es nochmal öffnen leider.
Ich hatte Samstag die Möglichkeit eine Black Magic 6k in die Hand zu nehmen.
Sehr schöne Videokamera. Aber ich glaube für meine Zwecke ist sie nach dem Gespräch vor Ort doch nicht so geeignet.
Überrascht mich nicht. Du hattest Dich mental schon auf die Kamera eingeschossen, als Du hier gepostet hast, suchtest offensichtlich nur Bestätigung Deiner eigentlich schon gemachten Entscheidung und warst für Gegenargumente nicht zugänglich.
1. Großer Bildsensor
2. 20 Fachen optischen Zoom +-3
Die beiden Kriterien beißen/widersprechen sich. Das höchste der Gefühle bei Großsensor-Kameras ist ein 28-200mm Superzoom.
3. Guten Bildstabilisator
Deine Panasonic S5ii (sowie andere Panasonic Hybridkameras wie die S5ii-x, S9, S1ii) hat den mit Abstand besten Stabilisator im Fullframe-Segment.
4. Guten Autofokus
Führend sind hier Sony, Canon und Nikon, wobei der Panasonic-AF mittlerweile nicht schlecht, aber auch nicht so gut ist wie die erstgenannten.
Einzige Alternative als Nicht-Hybridkamera wäre die FX-Serie von Sony und C-Serie von Canon. Aber: diese Kameras haben keine interne Stabilisierung; die Sonys auch keine interne Raw-Aufzeichnung.
5. 4k+++ (4 K ist inzwischen Standard in mein Augen)
6. 60 FPS ++++
7. Schnell einsatzbereit
8. Aufzeichnung in RAW
Bei allen Kriterien zusammengenommen bleibt die nur eine Kamera wie die Canon R5c oder die Nikon Z6III/Z8/Z9.
Aber: Dein Kriterium des Super-Zooms beisst sich nit Raw-Aufzeichnung, weil dieses Objektive starke Softwarekorrekturen brauchen, die von den meisten Video-Raw-Formaten (inkl. Blackmagic Raw und ProRes Raw) nicht unterstützt werden. Einzige Ausnahme: Nikon Raw bei den Z-Kameras. Aber Du willst ja ...
9. Keine Systemkamera
Dieses letzte Kriterium beisst sich mit allem, was Du oben als Kriteria nennst. Du bist der klassische Hybridkamera-Kunde.
Also die Eierlegende Wollmilchsau wie sie jeder will.
...und die es nicht gibt.
Die Nikon Z6iii/Z8/Z9 sowie die Canon R5c kommen Deinen Kriterien nahe, haben aber selbst ggü. Deiner schon vorhandenen Panasonic S5ii eine Reihe von Einschränkungen im Video-Betrieb (wie z.B.: kein Open Gate, kein anamorphic Desqueeze, weniger gute 10bit Log-Aufzeichnung, schlechtere Stabilisierung, im Falle der Canon auch schlechte Akkulaufzeit und einige fehlende Video-Belichtungshilfen).
Falls was im kommen ist kann ich auch noch notfalls ein wenig warten.
Statt die Taube auf dem Dach zu wollen, sieh Dir mal Deinen Spatz in der Hand - die S5ii - besser an. Die ist nicht ohne Grund die wahrscheinlich beliebteste Videokamera hier im Forum. Und meine Nachfrage, was Du konkret meinst mit dem nötigen "Umbauen" für den Video-Betrieb, bezog sich darauf, dass die S5ii mit den Custom-Modes ein extrem mächtiges Werkzeug hat, um sich praktisch eine zweite Kamera mit komplett eigener, videooptimierter Bedienung zu programmieren und mit einem Dreh auf C1/C2/C3 abzurufen. Du kannst also in einer Sekunde und völlig schmerzfrei zwischen zwei komplett unterschiedlichen Foto- und Videokamerakonfigurationen umschalten. Die wenigsten Kamerabesitzer kennen diese Funktion wirklich.
(Und sowieso: Da Du bereits im L-Mount-System bist und passende Systemobjektive hast, ist die Anschaffung eines anderen Systems nur für Video extrem teuer und eigentlich unsinnig. Die Vorteile von Canon, Nikon oder Sony ggü. Panasonic sind minimal/punktuell und jeweils mit Nachteilen in anderen Disziplinen/Teilfunktionen verbunden. Du hast mit der S5ii eine der besten Prosumer-Videokameras auf dem Markt, die gut genug ist, um damit Kinospielfilme zu drehen. Lerne die Kamera erst mal richtig kennen - denn da Du ja nach eigener Aussage Videoanfänger bist, ist die eigentlich sogar Overkill. Deine Situation ist mit einem Porsche-Besitzer vergleichbar, der zum ersten Mal auf dem Nürburgring fahren will und in einem Autoforum fragt, ob er dafür nicht doch einen Ferrari braucht.)
Antwort von Darth Schneider:
Das was der TO in der Kamera drin haben will gibt es nicht zu dem Preis.
Ich finde genau für Anfänger die Blackmagic Kameras spannend.
Eben weil die keine Automatik , kein Stabi, kein Autofokus und keine tollen Bilder steat out of Cam können.
Man ist somit gezwungen alles von Grund auf zu lernen.
Was schlussendlich positiv ist.
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich finde genau für Anfänger die Blackmagic Kameras spannend.
Eben weil die keine Automatik , kein Stabi, kein Autofokus und keine tollen Bilder steat out of Cam können.
Man ist somit gezwungen alles von Grund auf zu lernen.
Was schlussendlich positiv ist.
Da stimme ich Dir ja zu. Aber wenn man eine Kamera wie die S5ii bereits hat, kann man sich auch einen Custom Mode bauen, in dem die Kamera genau so funktioniert: AF aus, Stabi aus, Belichtungsprogramm M, Log-Bildprofil, ISO-Auswahl auf die beiden nativen ISOs beschränken, Verschlusswinkel statt Verschlusszeit einstellen, und die wenigen Funktionen, die sonst in Blackmagics Kameramenü sitzen, ins entsprechend umdefinierte Quick-Menü legen. Dann hat man bis auf die interne BRaw- Aufnahme eine praktisch funktionsgleiche Kamera.
Antwort von pillepalle:
Ich würde auch nochmal die Wunschliste überdenken. Vor allem bezüglich des Superzooms. Willst du wirklich mega Zoomfahrten machen, bei denen dir die Zuschauer während der Zoomfahrt wegnicken? Oder geht es dir dabei um die Bequemlichkeit, alles mit nur einer Optik machen zu können? Du wirst dann auf jeden Fall große Kompromisse bezüglich der Lichtstärke und Abbildungsleistung machen müssen, damit die Optik noch bezahlbar bleibt. Es macht definitiv Sinn mehrere Zoomoptiken für unterschiedliche Bereiche zu haben.
Eierlegende Wollmilchsau schön und gut, aber überlege dir lieber welche Features dir wirklich wichtig sind. Und vor allem, was möchtet du eigentlich filmen? Es wird doch Schwerpunkte geben, oder Dinge die du häufiger machst. Je nachdem sind dann auch ganz unterschiedliche Features wichtiger, oder nicht.
Wenn du schon bei Panasonic bist, macht es durchaus Sinn bei Panasonic zu bleiben. Je nachdem wieviel du bereits in Objektive investiert hast. Denn das was ein Kamerasystem teuer macht sind die Objektive, nicht der Kamerabody. Und wenn du wechseln möchtest, dann schau dir vorher lieber an welche Objektive es von dem jeweiligen System gibt und ob die für dich überhaupt in Frage kommen.
Was auf jeden Fall hilft, ist die Kamera vorher mal in die Hand zu nehmen. Bei der Pocket ist dir ja auch erst im Laden klar geworden, dass die Kamera nichts für dich ist.
VG
Antwort von Alex:
cantsin hat geschrieben:
Einzige Alternative als Nicht-Hybridkamera wäre die FX-Serie von Sony und C-Serie von Canon. Aber: diese Kameras haben keine interne Stabilisierung;
Einspruch, falls du dich auch auf die FX-Serie beziehst.
FX3 und FX30 haben beide interne 5-Achsen-Bildstabilisierung. Diese werden mit einem OSS-Objektiv nochmal krass verstärkt, multiplizert kann man fast sagen. So in die Richtung 1+1 = 3
Die FX6 macht es in der Post via Gyro-Stabilisierung, mit wirklich beeindruckenden Ergebnissen.
Und in allen 3 Fällen ohne wabern.
Antwort von Astradis:
Ja inzwischen würde ich jetzt auch eine Systemkamera nicht mehr ganz ausschließen. (Obwohl mein inneres sich da noch ein wenig versucht dagegen zu sträuben.)
Ich habe sowas gerne getrennt ob es nun logisch oder unlogisch ist sei dahingestellt.
Trotzdem werde ich mir das nochmal anschauen mit meiner Kamera wie es wäre wenn ich sie auch zum filmen nutzen würde.
Sowie die FX 3 und FX 30 auch mal.
Ja im Grunde habe ich eine Bestätigung für die Black Magic gesucht. Dachte aber auch das die gar nicht so schlecht ist was sie ja auch nicht ist. Aber für meine Bedürfnisse wohl doch nicht das richtige.
Antwort von Darth Schneider:
@Astradis
Wenn du eh schon einige L Mount Objektive hast, Ibis und Autofokus willst und die Blackmagic nicht magst, spricht eigentlich gar nix gegen die S5II(x) zum filmen.
Klar können die intern kein RAW aber die macht dennoch sehr tolles und flexibles Log Video.
Die FX3/30 sind sicher sehr toll, aber die haben einen ganz anderen Mount, was bedeuten würde das du zwingend mehr Objektive kaufen müsstest.
(Die Sonys würde ich wenn ich du wäre, somit gleich wieder vergessen)
Sonst wird es teuer…Weil du Objektive doppelt kaufen musst.
Und mein innerstes sträubt sich auch gegen System (Hybrid) Kameras beim filmen, ich filme viel lieber mit der Pocket als mit der S5.
Das ist aber nur mein sturer Kopf der das so sieht…;))
Es gibt zig Leute die professionell arbeiten mit System Dslm Kameras….
Gruss Boris
Antwort von Darth Schneider:
@Cantisn
Funktionsgleich sind die S5 Cams verglichen mit den Blackmagic Kameras dann doch nicht wirklich.
3 Costum C Schalter hin oder her.;)
Die Blackmagics bieten viel mehr/flexiblere Framerate/Kompressions/Auflösungs Optionen, alles mit 12 Bit Raw.
Einen super in Post Ibis, viel potenteren (heller/10 Bit/grösser) Screen und viel bessere Video/Audio Kontrolle/Anschlüsse….
Bis hin zu mehr Schraubgewinden am Body, als Bonus immer ein Netzteil…
Und natürlich Resolve Studio..
Dazu das immense Blackmagic Zubehör was perfekt zu BRaw und zu den BM Kameras passt.
Was schon fürs filmen sehr, sehr praktisch sein kann und die S5/II/x natürlich gar nicht bieten.
Und hey, Blackmagic hat erst angefangen am AI Autofokus zu arbeiten.
Und sogar meine inzwischen schon ältere 4K Pocket kriegt immer noch Software Updates.
Die Orginal S5 (die neuer ist) leider gar nicht.;)))
Gruss Boris
Antwort von Astradis:
Ach ihr macht es mir echt nicht leicht :D
Schaue mir schon den ganzen Tag Videos und so an.
Der eine erzählt das im Video der andere das der nächste wieder was ganz anderes.
Antwort von Jott:
Ganz Schlaue leihen sich die angedachte Kamera für ein paar Tage aus und drehen damit (und jagen das Material durch’s vorhandene Schnittprogramm), statt irgendwelchen Youtubern zu lauschen. Von denen - wie du bereits bemerkt hast - jeder was anderes erzählt.
Antwort von Darth Schneider:
@Jott
Klar, aber die ganz Schlauen müssen erstmal irgendwo wohnen wo man sich die verschiedensten Kameras zum ausprobieren in der Nähe überhaupt ausleihen kann.
Weil die meisten Leute gar nicht die Möglichkeiten dazu haben gibt es zig YouTube Kamera Reviews..
Und natürlich plappert jeder zweite auf YouTube was ganz anderes.
So ticken wir Menschen nun mal…
Nämlich völlig verschieden…
Gruss Boris
Antwort von Blackbox:
Das mit dem 'Haben wollen' Effekt kenn ich auch, aber auch aus Umweltgesichtspunkten macht es doch eigentlich Sinn nicht zu viel Zeugs zu kaufen, vor allem dann, wenn das Zeugs was schon da ist den Zweck gut erfüllen kann?
Keine der in Frage kommenden Kameras wird irgendeinen 'Flaschenhals' für die künftig dann hoffentlich entstehenden Hobby Videos darstellen, sondern es wird nahezu ausschliesslich auf die Talente, Fähigkeiten und Zeitbudgets zum Videofilmen ankommen.
Die Wahl eines jeweiligen Kameramodells ist beim heutigen Stand der Technik vielleicht das Unwichtigste dabei, es sei denn es gibt spezifische Bedarfe wie Tierfilme aus größerer Entfernung, Wildwasser- oder Bergexpeditionen, Ameisenvolk Dokumentation, etc.
Eher ist schon das ganze Zeugs für Licht und Ton, ggf. für Dinge wie Garderobe und Setdesign, Zeitaufwand für Locationsuche, Muße für Stoffentwicklung, ggf. für Recherche usw. relevant, aber ausgerechnet das wird oft stiefmütterlich behandelt, während viel Zeit und Energie ausgerechnet in die Kameraauswahl gesteckt wird.
Ich würde jedenfalls empfehlen erstmal ein paar Jahre mit der bereits vorhandenen und gut geeigneten Kamera Videos zu drehen, und dann zu schauen, ob und warum noch irgendwas was zusätzlich angeschafft werden muss.
Es sei denn, es geht um die 'Freude am Sammeln', und das Vorhaben Videos zu drehen ist eher eine Rechtfertigung für's 'Haben wollen'. Ich selbst hab das bei Rennrädern, da findet sich immer ein halbwegs rational klingender Grund für das UNBEDINGT notwendige zusätzliche Rad ...
Antwort von Astradis:
So ich werd denn jetzt doch erstmal meine Panasonic S5ii nehmen und damit anfangen.
Ggf dann später vllt doch noch mal auf eine Black Magic umsteigen.
Hätte denn noch gerne ein paar Tips zu einen passenden Batteriegriff,
Ein Käfig evtl wo man auch ein trage griff anbauen kann um es besser in der Hand halten zu können.
Ein anständiges Mikro evtl. 2 eines für mittlere/weite Entfernung.
Eines für Raum 2-5 Meter.
Sind ND Filter bei einer Systemkamera beim Videodreh nötig?
Wenn dann gerne die Empfehlung für ein variablen ND Filter der 2,4,6 abdeckt. Oder gerne irgendwelche Empfehlungen.
Hoffe ist ok das ich das hier noch mit reinschreibe oder muss man dafür wieder ein extra Thread aufmachen?
Antwort von TomStg:
Blackbox hat geschrieben:
Eher ist schon das ganze Zeugs für Licht und Ton, ggf. für Dinge wie Garderobe und Setdesign, Zeitaufwand für Locationsuche, Muße für Stoffentwicklung, ggf. für Recherche usw. relevant, aber ausgerechnet das wird oft stiefmütterlich behandelt, während viel Zeit und Energie ausgerechnet in die Kameraauswahl gesteckt wird.
Der einzig sinnvolle Tip in diesem ganzen Thread!
Dieser nahezu krankhafte Kamera-Fetisch hier zusammen mit dem mehr als irrationalen Objektiv-Gerede verstellt völlig den Blick auf die wirklich entscheidenden Themen, um einen interessanten ansehnlichen Film zu machen.
Antwort von Jott:
Astradis hat geschrieben:
Hoffe ist ok das ich das hier noch mit reinschreibe oder muss man dafür wieder ein extra Thread aufmachen?
Für das Thema Ton mach lieber einen neuen Thread auf. Deinen Frage dazu ist zu entnehmen, dass dir dazu alle Basics fehlen.
Ton ist viiiiel schwieriger als Bild, und mit mangelhaftem Ton versemmelt man jedes visuell noch so schöne Projekt.
Es sei denn, es spricht niemand.
Antwort von cantsin:
TomStg hat geschrieben:
Blackbox hat geschrieben:
Eher ist schon das ganze Zeugs für Licht und Ton, ggf. für Dinge wie Garderobe und Setdesign, Zeitaufwand für Locationsuche, Muße für Stoffentwicklung, ggf. für Recherche usw. relevant, aber ausgerechnet das wird oft stiefmütterlich behandelt, während viel Zeit und Energie ausgerechnet in die Kameraauswahl gesteckt wird.
Der einzig sinnvolle Tip in diesem ganzen Thread!
Wir wissen ja nicht einmal, was der TO überhaupt filmen will. Wenn er z.B. Eventvideos drehen wird, ist da nichts mit "Garderobe und Setdesign, Zeitaufwand für Locationsuche, Muße für Stoffentwicklung".
Antwort von cantsin:
Astradis hat geschrieben:
So ich werd denn jetzt doch erstmal meine Panasonic S5ii nehmen und damit anfangen.
Ggf dann später vllt doch noch mal auf eine Black Magic umsteigen.
Hätte denn noch gerne ein paar Tips zu einen passenden Batteriegriff,
Ein Käfig evtl wo man auch ein trage griff anbauen kann um es besser in der Hand halten zu können.
Ein anständiges Mikro evtl. 2 eines für mittlere/weite Entfernung.
Eines für Raum 2-5 Meter.
Sind ND Filter bei einer Systemkamera beim Videodreh nötig?
Wenn dann gerne die Empfehlung für ein variablen ND Filter der 2,4,6 abdeckt. Oder gerne irgendwelche Empfehlungen.
Hoffe ist ok das ich das hier noch mit reinschreibe oder muss man dafür wieder ein extra Thread aufmachen?
Du zäumst das Pferd verkehrt auf, indem Du Dir erst über Equipment-Anschaffungen den Kopf zerbrichst, ohne erst einmal klarzustellen, wofür genau Du dieses Equipment brauchst.
Drehst Du z.B. nur in Innenräumen, brauchst Du keine ND-Filter. Drehst Du Musikvideos, brauchst Du keine Mikrofone. Drehst Du semiprofessionell szenisch oder dokumentarisch, wirst Du den Ton immer extern und nicht in der Kamera aufnehmen und brauchst Du darum ebenfalls kein Tonequipment an der Kamera. Drehst Du vom Stativ oder Gimbal, brauchst Du eigentlich keinen Handgriff. Etc. pp. ...
Ich würde ja einfach ganz simpel mit Deiner bestehenden Kamera etwas drehen und dann sehen, wo genau Probleme auftreten bzw. zusätzliche Technik nötig ist, und ansonsten Dein Setup so einfach halten wie möglich - auch weil das potentielle Fehlerquellen minimiert.
Wenn Du hier im Forum Einschätzungen brauchst, was genau Du wahrscheinlich noch brauchst, müsstest Du erst einmal erklären, welche Art von Videos Du eigentlich drehen willst.
Antwort von Astradis:
Also ich will hier keine eigenen Film produzieren ich will auch kein Kunstwerk erschaffen.
Gedreht wird meist/oft Tiere, Cosplay und Events wie Mittelalter mit Ritterturniere.
Alles mehr in die Richtung aber auch mal in geschlossenen Räumen ich will kein Film vom Film machen.
Ich will es aus Spaß machen und werde drauf los filmen und kein Drehbuch dafür machen.
Antwort von Darth Schneider:
Ritterturniere ?
Das tönt spsnnend. ;)
Wo denn ?
Gruss Boris
Antwort von Jott:
Dann teste deine jetzige Kamera bei einem Ritterturnier. Eignet sich gut zum Ausloten der Autofocus-Fähigkeiten und deiner eigenen in Sachen manuell Schärfe ziehen.
Daraus könnten sich wichtige Erkenntnisse ergeben.
Antwort von cantsin:
Astradis hat geschrieben:
Also ich will hier keine eigenen Film produzieren ich will auch kein Kunstwerk erschaffen.
Gedreht wird meist/oft Tiere, Cosplay und Events wie Mittelalter mit Ritterturniere.
Im Prinzip hast Du das klassische Event-Filmer-Setup/Szenario. Weil Du Einzelkämpfer bist, wird vor allem der Tonaspekt knifflig.
Meine Tips:
- Ich würde den Tonaspekt am Anfang bewusst simpel halten, und bei den Kameraufnahmen nur Atmo-Ton aufzeichnen und dann im Schnitt mit unterlegter Musik sowie ggfs. separat aufgenommenen Off-Stimmen arbeiten (Sprecherstimme, Interview -O-Töne). Dazu reicht erstmal ein Smartphone, oder ein ganz billiger Zoom H1 (ggfs. als Gebrauchtgerät) und noch maximal ein Rode Videomicro für Off-Stimmaufnahmen. Auf keinen Fall mehr als 150 für dieses Erst-Setup ausgeben (das sich später auch immer noch irgendwo produktiv einsetzen lässt). Komplexere Lösungen wie z.B. Funkstrecken erst in Erwägung ziehen, wenn Du mehr Erfahrung gesammelt hast und Baustellen in Deinem Workflow klar identifizieren kannst.
- Für Außenaufnahmen bei 180 Grad-Verschluss ist ein ND32 oder Vari-ND empfehlenswert. Ich würde Dir ein Magnethalter-System empfehlen, so dass Du den Filter sekundenschnell wechseln kannst und Du Dir Deine S5ii ohne Umbauten als Fotokamera nützlich bleibt.
Ansonsten: Keine Anschaffungen. Welche Objektive hast Du denn bereits?
Antwort von Astradis:
Spectacelum
und
Mittelalterkalender
da findest alles von kleine bis große Veranstaltungen
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ritterturniere ?
Das tönt spsnnend. ;)
Wo denn ?
Gruss Boris
Antwort von Astradis:
Panasonic 70 - 300
Panasonic 14 - 140
Panasonic 20 - 60
cantsin hat geschrieben:
Astradis hat geschrieben:
Also ich will hier keine eigenen Film produzieren ich will auch kein Kunstwerk erschaffen.
Gedreht wird meist/oft Tiere, Cosplay und Events wie Mittelalter mit Ritterturniere.
Im Prinzip hast Du das klassische Event-Filmer-Setup/Szenario. Weil Du Einzelkämpfer bist, wird vor allem der Tonaspekt knifflig.
Meine Tips:
- Ich würde den Tonaspekt am Anfang bewusst simpel halten, und bei den Kameraufnahmen nur Atmo-Ton aufzeichnen und dann im Schnitt mit unterlegter Musik sowie ggfs. separat aufgenommenen Off-Stimmen arbeiten (Sprecherstimme, Interview -O-Töne). Dazu reicht erstmal ein Smartphone, oder ein ganz billiger Zoom H1 (ggfs. als Gebrauchtgerät) und noch maximal ein Rode Videomicro für Off-Stimmaufnahmen. Auf keinen Fall mehr als 150 für dieses Erst-Setup ausgeben (das sich später auch immer noch irgendwo produktiv einsetzen lässt). Komplexere Lösungen wie z.B. Funkstrecken erst in Erwägung ziehen, wenn Du mehr Erfahrung gesammelt hast und Baustellen in Deinem Workflow klar identifizieren kannst.
- Für Außenaufnahmen bei 180 Grad-Verschluss ist ein ND32 oder Vari-ND empfehlenswert. Ich würde Dir ein Magnethalter-System empfehlen, so dass Du den Filter sekundenschnell wechseln kannst und Du Dir Deine S5ii ohne Umbauten als Fotokamera nützlich bleibt.
Ansonsten: Keine Anschaffungen. Welche Objektive hast Du denn bereits?
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Antwort von cantsin:
Astradis hat geschrieben:
Panasonic 70 - 300
Panasonic 14 - 140
Panasonic 20 - 60
Mehr als ausreichend. (Allerdings ist das 14-140 ein MFT-Objektiv. Aber auch mit den beiden anderen kannst Du alles drehen, was Du Dir vorgenommen hast.)
Antwort von Astradis:
Stimmt war von Meiner G9 übergeblieben weils damals mein absoluter Liebling war
Mehr als ausreichend. (Allerdings ist das 14-140 ein MFT-Objektiv. Aber auch mit den beiden anderen kannst Du alles drehen, was Du Dir vorgenommen hast.)
Antwort von Darth Schneider:
Klar ist die G9 II toll auch eine Gh6 oder eine Gh7.
Ich würde dennoch nicht auf MFT umsteigen wenn du schon L Mount Gläser hast.
Wäre doch unsinnig.
Ne zweite S5 II nur zum filmen mit Cage, Handgriff für immer drauf. Und möglichst mit dem neuen LUMIX 24-60 oder dem bewährten 24-105.
Und super wäre das Setup für alle Mittelalter Szenarien, auch bei Lowlight. (Wo alle MFT Kameras schnell mal etwas überfordert sind..;)
Gruss Boris
Antwort von Astradis:
Da verwechselst du was:) Sagte nur das es Mein lieblings Objektiv auf der G9 war nicht die G9 ii wobei die damals zur Wahl mit ausstand.
Aber zurück wechseln möchte ich nicht.
Aber auch eine 2 S5ii kommt nicht in Frage. Ich werde meine jetzt eine Weile nutzen und wenn ich weiter bin.
Mir eine separate kaufen zum Filmen oder wenn die so gut ist die behalten und eine neue Fotokamera kaufen.
Aber erst mal werde ich die S5 ii jetzt mit nen Käfig umbauen und schauen ob ich da eins finde wo ich alles am Käfig anbringe und die Kamera in "Sekunden lösen kann" oder eine Magnetvariante suchen.
Sehe im Moment er die Probleme beim Sound da werde ich mich wohl deutlich mehr mit beschäftigen müssen.
Danke nochmal an alle für die Ideen, Hilfe und Denkanstöße.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Klar ist die G9 II toll auch eine Gh6 oder eine Gh7.
Ich würde dennoch nicht auf MFT umsteigen wenn du schon L Mount Gläser hast.
Wäre doch unsinnig.
Ne zweite S5 II nur zum filmen mit Cage, Handgriff für immer drauf. Und möglichst mit dem neuen LUMIX 24-60 oder dem bewährten 24-105.
Und super wäre das Setup für alle Mittelalter Szenarien, auch bei Lowlight. (Wo alle MFT Kameras schnell mal etwas überfordert sind..;)
Gruss Boris
Antwort von Darth Schneider:
Was nutzt du für den Sound denn jetzt ?
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
Astradis hat geschrieben:
Aber erst mal werde ich die S5 ii jetzt mit nen Käfig umbauen und schauen ob ich da eins finde wo ich alles am Käfig anbringe und die Kamera in "Sekunden lösen kann" oder eine Magnetvariante suchen.
Frage: Wozu einen Käfig?
Ich drehe ähnliche (Event-) Videos wie Du und brauche keinen...
Ein Käfig/Cage ist nur dann wirklich sinnvoll, wenn man schweres Zubehör wie z.B. Handgriffe oder externe Monitore/Recorder auf die Kamera setzen will und dafür nicht den Hotshoe missbrauchen (bzw. kurz-/mittel-/langfristig: beschädigen) will.
Ansonsten ist es ein Trugschluss zu glauben, dass man als Videomacher erst "richtig" dabei ist, wenn man sich die Kamera wie einen Weihnachtsbaum behängt. Es gibt schon lange passende Spott-Memes dazu:
https://dslrvideoshooter.com/8-of-the-w ... rigs-ever/
https://www.diyphotography.net/cursed-c ... s-special/
(Man sollte dazu wissen, dass das komplexe Aufriggen von Hybridkameras noch aus der Zeit von Spiegelreflexkameras wie der Canon 5D Mk II/III stammt und dem damaligen "DSLR Video-Boom". Da die Kameras keinen EVF hatten, kaum Fokussierhilfen, keine interne Stabilisierung, keine brauchbaren Audio-Interfaces, unzureichenden Akkus etc.etc., musste man sich mit aufgeriggten Displaylupen, Feldmonitoren, V-Mount-Akkus, Schulterträgern und Gegengewichten helfen. Posertum spielte natürlich auch eine Rolle, wie bei Fuchsschwanz-Opel Mantas in den 70er Jahren. Ein paar Zubehörfirmen wie Zacuto haben sich damals 'ne goldene Nase dran verdient.)
Antwort von Darth Schneider:
@Cantsin
Externer Monitor ?
Brauch ich bei der S5 vielfach zwingend, weil mir der verbaute Screen zu klein ist.
Auch wegen der besseren Befestigung (nicht nur mit einer Schraube) am Stativ…Und wegen Cable lock.
Der Mik Empfänger, oder ein Mikrofon zusammen mit dem Monitor passen ja gar nicht ohne Cage auf die S5…
Zumal ein Handgriff oben ist auch praktisch…
Vom Follow Focus fange ich gar nicht erst an…..D
Alleine schon darum nutze ich beim filmen mit der S5 lieber ein Cage.
Dabei geht es nicht um Weinachtsbäume, sondern darum die Kamera um zu filmen besser nutzbar zu machen.…;)
Aber klar, filmen nur mit einem Richtmik darauf funktioniert natürlich auch ohne Cage…
Finde ich aber eher nicht optimal.
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Externer Monitor ?
Brauch ich bei der S5 vielfach zwingend, weil mir der verbaute Screen zu klein ist.
Auch wegen der besseren Befestigung (nicht nur mit einer Schraube) am Stativ…Und wegen Cable lock.
Ja, das sind aber Dinge, die man im Laufe der eigenen Drehpraxis und -situationen 'rausfindet. Bei Dir wahrscheinlich durch die Aufnahmen von Tanzaufführungen, wo Du die Kamera auf dem Stativ hast und dann der externe Monitor Deine Agilität nicht einschränkt und Du auf dem größeren Display besser den Ausschnitt wählen und fokussieren kannst.
Wenn der TO aber ein Mittelalter-Festival dreht, will er sich vielleicht dynamisch in der Menge bewegen. Oder die Ritterturniere müssen mit Sicherheitsabstand und seinem Super-Telezoom gedreht werden, dann in einem ähnlichem Stativ-Setup wie Deinem. Oder er kommt zu dem Schluss, dass die sehr guten kamerainternen Stabilisierungen der S5ii (vor allem, wenn man IBIS und kamerainternen E-Stabi kombiniert) völlig ausreichen, um alles aus der Hand oder maximal mit einem Bruststativ zu drehen.
Wenn ich daher etwas aus eigener 15jähriger Videografen-Erfahrung mitgeben kann, dann die Weisheit, dass man erst durch Praxis herausfindet, was man wirklich braucht bzw. in den eigenen Workflow passt und was überflüssiges Geraffel ist. (Dieses Lehrgeld habe ich selbst bezahlt - hoffe, andere von diesem Fehler abhalten zu können.)
Daher an den TO: Erstmal drehen, und erst viel später Equipment-Baustellen sondieren.
Antwort von Astradis:
Den Käfig will ich vor allem weil ich ein Batteriegriff anbringen will und unbedingt ein Griff oben dran haben wil.l Wenn es alles am Käfig befestigt es und es so ein Käfig gibt wo ich die Kamera schnell raus lösen kann um sie dann Normal nutzen zu können wäre es perfekt und ggf. schnell wieder einsetzen kann ohne alles andere um und abzubauen denn immer.
Sorry falls viele Fehler oder es durcheinander ist finde meine Lesebrille gerade nicht :D
Antwort von Astradis:
Daher ich aus der fotografie komme gar kein :)
Habe ne Air 3 S und die Videos davon werden mit Musik unterlegt oder gar nicht.
Daher ich A1, A2 und A3 sowie BOS Schein habe wird sie zwar mehr als Hobby benutzt aber manchmal auch für die Arbeit
Mit Ton habe ich noch nichts gemacht.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Was nutzt du für den Sound denn jetzt ?
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
Astradis hat geschrieben:
Den Käfig will ich vor allem weil ich ein Batteriegriff anbringen will und unbedingt ein Griff oben dran haben wil.l Wenn es alles am Käfig befestigt es und es so ein Käfig gibt wo ich die Kamera schnell raus lösen kann um sie dann Normal nutzen zu können wäre es perfekt und ggf. schnell wieder einsetzen kann ohne alles andere um und abzubauen denn immer.
Ich habe einen Half-Cage mit Schnellwechselplatte. Da bekommt man die Kamera mit einem Hebel aus dem Cage heraus und hat dann nur noch die Platte an der Kamera. Die Kabel muss man natürlich trotzdem entfernen, aber es geht dann relativ schnell. Sowas hier in der Art findet man sicher in unterschiedlichen Ausführungen.
https://www.fotokoch.de/SmallRig-Cage-f ... biZ4sB3bpV
VG
Antwort von cantsin:
Astradis hat geschrieben:
Den Käfig will ich vor allem weil ich ein Batteriegriff anbringen will
Warum? Zitat aus dem Test der Kamera der Slashcam-Redaktion:
"Die Panasonic S5 II nutzt den gleichen 2.200 mAh Akku (DMW-BLK22E / 7.2V) wie die Panasonic S5. Bei unserem Dreh mit Caro hatten wir im On/Off Betrieb nach 1 Stunden 45 Minuten noch 2 von 5 Strichen auf der Akkuanzeige im Sucher."
https://www.slashcam.de/artikel/Test/Pa ... eiten.html
Gerade als Anfänger ist der größte Fehler, den Du machen kannst, stundenlang Material zu drehen.
Ich würde mich beim Dreh vorab auf ein Format festlegen. Z.B. ist ein gut geschnittenes 5-Minuten-Video viel Arbeit - ich würde eher mit 1-2 Minuten anfangen. Und dann ungefähr im Verhältnis 1:3 oder 1:4 drehen - das wären dann maximal 8 Minuten Material (für den Anfang fast schon zuviel).
Nur um ein Beispiel zu geben: Am Schnitt des 30 Sekunden-Clips des letzten Slashcam Create a Cut-Wettbewerbs arbeitete der Gewinner 3 volle Tage lang...
https://www.slashcam.de/artikel/Aktuell ... fest-.html
EDIT: Über die klassischen Videoamateur-Workflow-Fehler gibt es einen schönen Text des amerikanischen Schriftstellers David Foster Wallace: viewtopic.php?p=1157850#p1157850
Antwort von Astradis:
@pillepalle
Danke Sehr
@Cantsin
Mag sein aber wenn ne ganzen Tag rumläufst.
Zu mindestens bei der Fotografie habe ich die Kamera immer an um evtl. doch mal schnell drauf halten zu können.
Dauer kann auch manchmal nur wenige Sekunden sein.
Dann mal länger dann mal wieder kurz.
Ich will kein Profi werden.
Es soll gut werden es soll schön werden aber ich habe kein verlangen nach Perfektion.
Ich mach das ganze aus Spaß an der Sache und weil ich es will.
Habe manchmal 300 +++ Bilder am Tag. Davon haue ich durchaus 70% - 90% in den Eimer.
Nicht weil sie unbedingt schlecht sind aber wenn man bei Tierfotos z.b ein Schild mit drauf sieht oder ähnliches.
Nein will ich nicht entfernen mit AI oder Software.
Weil ich ja nicht "gezwungen" bin was zu liefern.
So will ich das auch mit dem Filmen halten. Aber soll ich jetzt wegen 200 € mir ein Kopf machen bei so einem teuren Hobby.
Antwort von cantsin:
Astradis hat geschrieben:
Habe manchmal 300 +++ Bilder am Tag. Davon haue ich durchaus 70% - 90% in den Eimer.
Das ist bei mir ähnlich, wenn ich fotografiere.
Bei Video würde ich Dir aber ein sparsameres bzw. etwas geplanteres Herangehen empfehlen, weil es da eine völlig andere Chose ist, aus einem Haufen Aufnahmen nicht nur die besten auszuwählen, sondern die auch passend aneinander zu montieren.
Wenn Du bei dem ersten Projekt 300 Videoclips in der Timeline/im Bin hast, dann vielleicht mit gemittelt 15 Sekunden Länge (=75 Minuten Material), dann wird der Schnitt zu einem vielleicht fünfminütigen Video zur Hölle, und Du läufst Risiko, dass Dein Projekt unvollendet bleibt.
Antwort von Darth Schneider:
Beim filmen versuche ich das in x3 oder x4 zu beschränken.
Für ein 5 Minuten Video nicht mehr als 20 Minuten Rohmaterial.
Muss man halt etwas planen/proben und vorausdenken….
Bei Fotos bin ich auch so das ich 100 Fotos mache und um die 5 davon sind wirklich gut…;))
Gruss Boris
Antwort von Jalue:
cantsin hat geschrieben:
Wenn ich daher etwas aus eigener 15jähriger Videografen-Erfahrung mitgeben kann, dann die Weisheit, dass man erst durch Praxis herausfindet, was man wirklich braucht bzw. in den eigenen Workflow passt und was überflüssiges Geraffel ist. (Dieses Lehrgeld habe ich selbst bezahlt - hoffe, andere von diesem Fehler abhalten zu können.)
Daher an den TO: Erstmal drehen, und erst viel später Equipment-Baustellen sondieren.
Auf den Punkt und ich möchte ergänzen: Keep it simple! Je mehr Geraffel man an eine Kamera montiert desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwas versagt und -Murphy's Law- genau das wird passieren, üblicherweise im ungünstigten Moment. Da lockert sich dann das Zahnrad an der aus Titan geklöppelten Schärfenziehvorrichtung. Der Audiorecorder mit KI-integrierter Signalverbesserung sagt "disk error" und das super-duper-neue Gimbal schlägt wie wild um sich, obwohl man es lehrbuchmäßig kalibriert hat.
Entsprechend nutze ich mein teures Ronin kaum noch. Nach wie vor im Einsatz: Eine simple, optische Sucherlupe (BJ 2014), die man an so ziemlich jede DSM schrauben kann und mein guter, alter Sachtler-Kopf mit Speedlock-Beinen von anno dunnemals 2011. Mag zwar nur zu meinem filmischen Stil passen, aber nur das zählt ja letztlich. Was solche 2-3 Must haves sind, muss jeder für sich selbst herausfinden. Geht aber nur durch Drehen und wer erstmal leiht, bevor er/sie kauft, spart ne Menge Geld.
Antwort von Astradis:
Naja an Zubehör habe ich ma das jetzt raus gesucht und dabei solls denn auch erst mal bleiben.
SmallRig DMW-BGS1 Batteriegriff (ist mir sehr wichtig)
NiSi Variable ND-Filter (Wichtig)
SmallRig Cage mit Batteriegriff (Sehr wichtig will unbedingt ein Griff oben drauf)
Lowepro FreeLine BP 350 AW Rucksack (Taschen mag ich net)
Panasonic SH-R70300 Gegenlichtblende für 70 -300 mm Objektiv
Wenn da irgendwas totale Blödsinn ist bitte sagen ansonsten wenn es ok ist ob es nun unbedingt gebraucht wird oder nicht.
Aber in Ordnung ist/wäre
Würde ich mir das jetzt so bestellen denn.
Danke
Antwort von Jalue:
Moin,
alles soweit fein, aber keine Ahnung, warum dir der Batteriegriff so wichtig ist. Ich selbst drehe mit der S5 (MK I) ohne, stattdessen habe ich mir preiswert hinreichend viele (4) Mantona-Akkus besorgt, plus nen Dual-Lader im Bundle. Selbst an langen Drehtagen verbrauche ich selten mehr als drei Akkus und ein Batteriegriff wäre echt Overkill.
Mittelaltermärkte? Kenne ich, meine Schwester ist in der Szene unterwegs, deshalb bin ich dort bisweilen als Umsonst-Filmer im Einsatz. Entscheidend ist ne gute Tonaufnahme, denn die PA ist oft nur mäßig toll. Ne Strippe von der Splitbox/dem Mischpult zur Kamera ziehen, funktioniert in der BPK, aber da nicht unbedingt. Entsprechend würde ich eher ein brauchbares Stereomikro plus das XLR-Adapter für die S5 auf die Kaufliste setzen. Wenn dann noch was übrig bleibt, ne Action Cam samt Klemmen für Schnittbilder an der Bühne.
Antwort von cantsin:
Astradis hat geschrieben:
Naja an Zubehör habe ich ma das jetzt raus gesucht und dabei solls denn auch erst mal bleiben.
SmallRig DMW-BGS1 Batteriegriff (ist mir sehr wichtig)
Afaik ist der nicht mit der S5ii kompatibel.
Ich rate davon eher ab. Batteriegriffe sind etwas für Fotografen (für tagelange Fotosessions und bessere Ergonomie bei Vertikalaufnahmen). Für Video verwendet die eigentlich niemand, auch weil sie die Balance der Kamera negativ beeinflussen.
Antwort von Astradis:
Ok Danke ihr beiden.
Dann fliegt der Batteriegriff raus.
Welches Mikro würdest du empfehlen. Bei dem hinter Gedanke das ich wahrscheinlich nicht ganz so nah wie du rankommen werde.
Antwort von cantsin:
Astradis hat geschrieben:
Ok Danke ihr beiden.
Dann fliegt der Batteriegriff raus.
Welches Mikro würdest du empfehlen. Bei dem hinter Gedanke das ich wahrscheinlich nicht ganz so nah wie du rankommen werde.
Stell die Frage mal separat im Audio-Unterforum. Du gehst sie nämlich mit falschen Erwartungen an. Es gibt keine Kameramikros, die Dir entfernte Schallquellen "näher heranholen". Wenn es z.B. um gesprochene Sprache geht, muss das Mikro immer nahe am Sprecher sein.
Antwort von Darth Schneider:
Den LUMIX XLR Adapter finde ich vom Design her doof, weil der ist wenn man aus der Hand filmt nur im Weg..
Und ein XLR Mikrofon ist für die Ansprüche des TOs doch Overkill und gar nicht nötig.
Ich würde mir das Rode NTG mal genauer anschauen…
Ein super on Camera Mik.
Und als Stereo Option das Rode Stereo Videomic Pro R.
Gruss Boris