Frage von Berti:hallo zusammen.
habe gerade für jemanden einen quasi "standard-abspann" in after effects 6.0 pro gebastelt. also ein rolltitel mit weisser schrift, der sich von unten nach oben auf schwarzem grund durchs bild bewegt.
nun wird er als TGA sequenz gewünscht.
ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die sequenz interlaced exportieren sollte, damit die bewegung nachher flüssig aussieht u. nicht ruckelt (die TGA sequenz soll anschliessend auf digibeta kopiert werden).
jetzt habe ich testweise die sequenz mal in virtualdub (ein tip vom dicken stefan; danke nochmal an dieser stelle) begutachtet, doch es ist eine art "wellenbewegung", die über der schrift zu liegen scheint, zu erkennen. aber kein ruckeln.
nun weiss ich nicht, inwiefern dieses ergebnis tatsächlich aussagekräftig ist. denn mein rechner ist eher leistungsbeschränkt (1,8GHz, 512 MB RAM) u. kann die sequenz in VD auch nicht in 25fps abspielen.
ist es denn prinzipiell korrekt, in solchem fall interlaced zu rendern?
eigentlich würde ich ja vorziehen, als unkompr. AVI zu exportieren, macht das in dem fall einen unterschied? (ich meine einzelbildsequenz vs. videosequenz)
wäre sehr dankbar für eure hilfe...
Antwort von Markus:
ist es denn prinzipiell korrekt, in solchem fall interlaced zu rendern?
Ja. - Ähnliches Thema:
Halbbilder beim Export als TGA-Sequenz?
jetzt habe ich testweise die sequenz mal in virtualdub begutachtet, doch es ist eine art "wellenbewegung", die über der schrift zu liegen scheint, zu erkennen. aber kein ruckeln.
Denkanstoß: Was macht der PC-Bildschirm mit Interlace-Video? ;-)
eigentlich würde ich ja vorziehen, als unkompr. AVI zu exportieren, macht das in dem fall einen unterschied? (ich meine einzelbildsequenz vs. videosequenz)
Qualitativ macht es keinen Unterschied, aber der Kunde wünscht TGA. TGA-Sequenzen lassen sich unkompliziert und Plattform-unabhängig weiterverarbeiten.
Antwort von Berti:
Ja. - Ähnliches Thema: Halbbilder beim Export als TGA-Sequenz?
ja, den kenn ich. da hattest du ja geschrieben, dass interlaced bei z.B. bewegtem text ratsam ist.
mein einziges problem ist prinzipiell der mangel eines kontrollmonitors u. die resultierende unsicherheit. daher die nachfrage.
Denkanstoß: Was macht der PC-Bildschirm mit Interlace-Video? ;-)
na ja, er deinterlaced (je nach player), so weit ich weiss. aber ich weiss nicht genau was VD mittels der verschiedenen preview modes mit interlaced videos macht (field order A bzw. B). ich hatte wohl einfach nur gehofft, ich bekäme die sequenz wie per röhrenmonitor serviert. mein fehler.
Qualitativ macht es keinen Unterschied, aber der Kunde wünscht TGA. TGA-Sequenzen lassen sich unkompliziert und Plattform-unabhängig weiterverarbeiten.
danke. die frage war rein interessehalber mit angehängt.
Antwort von Berti:
Hallo nochmal.
Wie ich befürchtet hatte, ist im Abspann der Wurm drin. Alles andere hat super geklappt, beim Abspann wurde mir jetzt gesagt, dass er "wellig" aussieht. Und zwar auf dem Kontrollmonitor nach dem Import in Avid. Dort soll der Abspann an das Schnittprojekt gehängt werden, dann geht's weiter zum Kopierwerk.
Ich werde dem Kollegen jetzt eine Version "oberes Halbbild zuerst" geben, eine "progressive", ein unkompr. MOV und ein unkompr. AVI.
Trotzdem würde ich gerne wissen, wo der Fehler liegt.
Habe das so gemacht:
Mit dem Textwerkzeug 2 Textebenen in einer 720x2200 grossen Komposition erstellen, eine für die Aufgabengebiete links, die andere für das Personal rechts.
Diese Komposition bewegt sich dann von unten nach oben durch eine andere Komposition (720x576).
In letzerer ist die Ebenen-Optimierung aktiviert, die Textebenen selbst, in der anderen Komposition, sind auf beste Qualität gestellt. Es sind keine sonstigen Effekte oder irgendetwas aktiviert.
Ausgegeben wurde das Projekt als TGA-Sequenz, 25fps, unteres Halbbild zuerst. (Braucht Avid vielleicht "oberes zuserst"?)
An den Einstellungen "Frame-Überblendung" und "Bew.-Unschärfe" kanns doch nicht liegen, oder? Die standen beide auf "ein für aktivierte Ebenen", aber da im Projekt nichts dergleichen aktiviert ist, sollte das doch so okay sein.
Ich würde ja wirklich gerne selbst draufkommen, aber ohne Monitor fährt man leider blind. Hoffe, das ändert sich bald.
Vielen Dank euch schon mal.
Antwort von Markus:
Hallo,
nicht jede Schrift in jedem Schnitt und jeder Größe eignet sich für einen Rolltitel. Wenn der Schriftschnitt zu klein wird, sieht der Text bei vertikaler Bewegung wellig aus. Könnte das die Ursache sein? Hänge an Dein nächstes Posting mal eines dieser TGAs an. Dann lässt sich das leichter beurteilen.
Eine falsche Halbbildreihenfolge würde zu einem zitternden Ergebnis führen, aber nicht zu einem welligen.
An welchem (Video-?) Monitor hattest Du die TGA-Sequenz geprüft, bevor sie ans Kopierwerk ging?
Antwort von Berti:
nicht jede Schrift in jedem Schnitt und jeder Größe eignet sich für einen Rolltitel. Wenn der Schriftschnitt zu klein wird, sieht der Text bei vertikaler Bewegung wellig aus.
Also wenn man das so betrachten will, würde ich sagen, dass die Schrift für einen Abspann eigentlich eher gross ausfällt. Es handelt sich um die Schriftart "Book Antiqua", eine schlanke Serifenschrift. Einen Screenshot lasse ich später folgen.
Eine falsche Halbbildreihenfolge würde zu einem zitternden Ergebnis führen, aber nicht zu einem welligen.
Genau deshalb verstehe ich's ja nicht.
Das dumme ist, dass ich die Info auch immer nur über Dritte bekomme. Sprich: Ich kann jetzt im Moment gar nicht genau sagen, welcher Art die "Unstimmigkeiten" im Abspann exakt waren. Sobald ich das genau weiss, melde ich mich wieder.
An welchem (Video-?) Monitor hattest Du die TGA-Sequenz geprüft, bevor sie ans Kopierwerk ging?
Das ist ja das Problem. Mir steht im Moment weder ein professioneller Kontrollmonitor, noch ein TV-Gerät zur Kontrolle zur Verfügung. Betonen möchte ich an dieser Stelle, dass das Projekt nicht derart High-End ist und dass das Problem mit dem Abspann bei weitem kein Weltuntergang ist. Der Kontakt zum Kopierwerk ist recht locker - Studenten-Bonus.
Ich konnte die TGA-Sequenz lediglich in VirtualDub begutachten - soweit das eben möglich war (siehe mein obiges Posting). Des Weiteren habe ichs mal testweise in IrfanView angesehen - ebenfalls ohne Echtzeitgarantie.
Mach jetzt mal eben die "Ersatzversionen" fertig und melde mich nochmal.
Vielen Dank einstweilen schon mal
Antwort von Markus:
...Schriftart "Book Antiqua", eine schlanke Serifenschrift.
Naja, diese Schrift ist ziemlich ungeeignet, insbesondere wegen der Serifen (Interlace-Flimmern) und des dünnen Schriftschnitts. Womöglich ist das die Ursache für die wellenartige Bewegung innerhalb des Textes.
Das dumme ist, dass ich die Info auch immer nur über Dritte bekomme. Sprich: Ich kann jetzt im Moment gar nicht genau sagen, welcher Art die "Unstimmigkeiten" im Abspann exakt waren.
Okay, dann müssen wir auf die Informationen aus erster Hand warten.
Antwort von Markus:
Okay, dann müssen wir auf die Informationen aus erster Hand warten.
Gibt es hierzu schon etwas neues?