Frage von Schugaland:Hallo,
ich habe eine Frage zum Importieren von in Premiere geschnittenen Videos in After Effects.
Ich schneide also in Premiere einen einstündigen Videoclip (ganz ganz viele Schnitte), speichere ihn als Premiereprojekt (.prproj) ab und importiere diese Datei dann in After Effects, um dort die Feinheiten zu machen, Farben zu korrigieren usw. Was passiert, ist, dass ich jetzt bei AE eine Sequenz hab, in der für JEDEN Schnitt eine eigene Videodatei ist, die genau so lang ist wie der Schnitt. Wenn ich also zum Beispiel ein Video (z.B. hund.avi) bei Premiere 50 mal schneide, dann habe ich in AE 50 mal untereinander die Datei hund.avi mit jeweils den Frames, die ich geschnitten hab. Für jeden Schnitt also eine Datei.
Wieso kann man nicht die Datei einfach so anzeigen lassen wie bei Premiere, also eine Spur mit allen geschnittenen Video"teilen" direkt hintereinander. Das ist doch furchtbar unpraktisch, wenn Du zum Beispiel Effekte einen längeren Zeitpunkt aktivieren möchtest, musst du den Effekt auf jeden Clip anwenden. Das wären ja bei 500 Schnitten 500 Clips.
Gibt es eine andere Möglichkeit?
Antwort von RickyMartini:
Tipp:
Bearbeite mit
AE NUR die Teile eines Videos, die auch
wirklich damit bearbeitet werden sollen! 60min sind doch Schmarn in AE! Dein Rechner wird das ja wohl kaum handaben können und mit der guten Übersicht hat es sich dann auch erledigt.
PPro bietet eine Vielzahl von Filtern, weshalb AE nur für
Spezialeffekte genutzt werden sollte! Dafür ist es ja auch da und nicht für Bildkorrekturen (wie z.B.
Farbkorrekturen), wie sie auch PPro bietet!
Damit alle Clips einer PPro Sequenz in AE in der Reihenfolge wie in PPro angezeigt werden, muss man nur die Sequenz in das Zeitleisten-Fenster ziehen - nicht aber die Clips des zugehörigen PPro Projektes! Sonst hat man, wie es dir passiert ist, alle Clips untereinander liegen! ;)
Antwort von Mylenium:
Das ist doch furchtbar unpraktisch,
Mag schon sein, aber dafür ist ja nun mal AE ein
ebenenbasiertes Compositingprogramm. Das ist alles, was du siehst - der gleiche Clip als 50 Ebenen mit entsprechenden In- und Out-Points. Und Ricky hat natürlich recht - kein Mensch würde irgendwas in AE machen, was man in Premiere genau so könnte. Man exportiert nur die Clips, die man auch bearbeiten will. Wenn das in deinem Fall alle sind, dan ist das eben so. Du könntest die Timelien übersichtlicher machen, indem du in Premiere mit verschachtelten Sequenzen arbeitest und AE übersetzt das dann in verschachtelte kompositionen, aber da hört's dann auch auf. Ist einfach so. Du würfelst einfach die Workflows durcheinander und erwartest dann jeweils etwas von den Programmen, wofür sie nicht gemacht sind...
Mylenium