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Infoseite // Praxisbericht Sony PMW EX 1



Frage von vulkanmarc:


Hallo, in meinem Blog http://vulkane.net/blogm/ könnt Ihr einen Bericht über Dreharbeiten mit der EX 1 lesen. Grüße, Marc

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Antwort von ruessel:

Sehr schöner Bericht, deckt sich in den Kritikpunkten ungefähr mit meinen 30 Stunden EX1 Erfahrung. Mich würde nur der Telebereich noch interessieren, der bei meiner EX1 war wirklich nicht zu gebrauchen, unscharf und mit reichlich CA.

Mein kurzer Eindruck der Ex1: http://www.fxsupport.de/blog/06_08.html

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Antwort von Axel:

Sehr schöner Bericht, deckt sich in den Kritikpunkten ungefähr mit meinen 30 Stunden EX1 Erfahrung. Mich würde nur der Telebereich noch interessieren, der bei meiner EX1 war wirklich nicht zu gebrauchen, unscharf und mit reichlich CA.

Mein kurzer Eindruck der Ex1: http://www.fxsupport.de/blog/06_08.html Scheint mir für den Preis angemessen zu sein. Alle Kameras haben irgendwo auch Schwächen, wenn man"s weiß, ist"s ja okay. Ich hoffe, in meinem Bekanntenkreis wird die EX-1 schnellstens angeschafft, bei mir fehlt"s im Moment am Geld.
Ein unschätzbarer Orientierungspunkt für alle, vor allem durch das Footage, danke nochmals dafür.

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Antwort von ruessel:

Scheint mir für den Preis angemessen zu sein. Sehe ich etwas anders, ich drehe jetzt mit der XHA1 auch viel im 20fach Telebereich um gerade auf Baustellen dramatisch "dichte" Bilder zu bekommen.
Die EX1 hat ein deutlich weniger starkes Tele-Objektiv, wobei bei meinem Testgerät nur die ersten 8 Stufen wirklich sicher zu gebrauchen waren..... das war in der Filmpraxis ein Witz.
Ein unschätzbarer Orientierungspunkt für alle, vor allem durch das Footage, danke nochmals dafür. bitte.... schau dir mal in Ruhe die Nachtaufnahmen vom Bremer Freimarkt auf einem grossen FullHD Bildschirm an, ich bin immer noch begeistert von den Farben und Bilddurchzeichnung.

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Antwort von Axel:

Mit "Preis okay" wollte ich sagen, dass man genau die Lowlight-Highlights, die du auch festgestellt hast, sowie das insgesamt ruhiger wirkende Bild (subjektiver Eindruck) im Vergleich zur A1 nicht darunter bekommt. Dann würde ich den Preis einer A1 - die ich habe - als "schwer okay" bezeichnen ;-)

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Antwort von r.p.television:

Hab mir Ruessel's Blog bezüglich der EX1 durchgelesen.
Ich konnte kaum glauben, daß SONY eine Kamera verkauft, die beim Tele so murkst. Die Antwort von SONY von wegen "ist halt kein 10000 Euro teures Objektiv" ist eine absolute Frechheit. Schließlich schafft es Canon zum halben Preis bei gleicher Startbrennweite eine kleinere (und somit optisch schwierigere) Targetfläche mit 20fachem Zoombereich fehlerfrei abzudecken. Abgesehen von ein bisschen CA.
Ich würde aber spontan auch eher auf einen Fertigungsfehler sprich Ausreisser tippen, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß so ein Murks in eine Serie einfließen darf.
Das wäre das selbe, wenn ich nach der achten Arbeitsstunde weiter Stunden berechne mit dem Zusatz "Ich bin müde und habe eigentlich keinen Bock mehr, aber zahlen müßt ihr trotzdem...."

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Antwort von ruessel:

Sony hatte Wochen später vorgeschlagen mir nochmals eine EX1 für einen (Nach)Test zur Verfügung zu stellen. Da ich bei der ersten Rückgabe der EX1 einen Zettel mit meinen aufgefallenen Fehlern beigelegt hatte (es waren mehr als ich im Blog beschrieben habe) und ich nur gefragt hatte: "Sind die Fehler nun in der zweiten Fertigungscharge restlos beseitigt?" haben wir von einem zweiten Test erstmal Abstand genommen, er wäre wohl nicht besser ausgefallen.

Schade, ich hatte schon eine Ex1 bei mir als Arbeitspferd gesehen, die Bildsensoren sind für mich bis jetzt einfach das Beste unter 10.000 Euro.

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Antwort von r.p.television:


Schade, ich hatte schon eine Ex1 bei mir als Arbeitspferd gesehen, die Bildsensoren sind für mich bis jetzt einfach das Beste unter 10.000 Euro. Ich hab mich damals auch schon gefreut. Ich hatte ja nicht das Vergnügen die EX1 mehrere Stunden testen zu können. Ich durfte damit nur auf den Hof des Vertriebes und etwa eine viertel Stunde rumprobieren. Dabei ist mir schon neben der unangenehmen Kopflastigkeit (wie bei meiner XL H1) der ruckelige Motorzoom aufgefallen (der scheinbar auch in der Serienstreuung öfters anzutreffen ist).
Die aufpoppenden CAs bei einsetzendem Zoom fand ich dann daheim auch sehr unschön (durfte Testmaterial der Kamera auf eine Wechselfestplatte überspielen). Der unscharfe Telebereich ist mir nicht aufgefallen, aber ich habe auch nicht im vollen Telebereich operiert, deswegen weiß ich nicht ob Deine Kamera einen Justagefehler gehabt hat oder nicht.
Das mit der abbröselden Schrift und den wackeligen Schaltern finde ich mehr als blamabel. Ich verstehe nicht, warum ein Kamerahersteller, der ja eigentlich bekannt ist im Pro-Bereich sehr standfeste Camcorder herzustellen hier so einen Müll abliefert. Ich will die Kamera ja irgendwann wieder verkaufen können. Wenn die dann so aussieht, als hätte ich sie ausschließlich mit Stahlwolle geputzt, werde ich das Ding ja nicht mehr los.
Mann kann nur hoffen, daß der 1/2 Sensor in ein Gehäuse wie das der S270 verplanzt wird. Mit besserer Verarbeitung, Compact-Flash-Aufzeichung mit mehr Overcranking und einem wohl besseren Objektiv. Das wäre wohl meine Traumkamera, die dann auch meine betagte DSR-500 WSP ablösen dürfte.

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Antwort von Jogi:

Die Bugs der EX1 sind doch lange Geschichte. Mit der aktuellen Software gibt es keine Auflagemass-Fehler mehr. Ruckliger Zoom ist nicht mehr feststellbar und CA, wie bei Ruessel's Test-Cam, hatte ich persönlich so niemals festgestellt. Die Gehäuseteile , an den sich die Beschriftung abwischte, tauscht der Service aus. Es wird nun entweder ein anderes Gehäuse-Material oder andere Farbe für die Beschriftung verwendet. Denn ein ablösen der Schrift ist vorbei! Haklige Schalter hatte ich nie. Nur der Power-Schalter ist nach-wievor eine Katastophe. Aber die Qualität der Aufnahmen sind eben absolut top!

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Antwort von vulkanmarc:

hallo, freut mich, dass der eine, oder andere den artiekl gelesen hat. ich konnte im telebereich keine schwächen feststellen und bin mit der bildqualität sehr zufrieden. für mich hat die kamera einfach zuwenig tele, weshalb ich mit der ex 3 liebäugel, obwohl das wirklich ein häßliches entlein ist... das problem ist die mangelnde kompatibilität mit anderen produzenten. der austausch von festplatten ist doch nicht so das wahre, blueray hat bei weitem noch nicht jeder, und xdcam-scheiben scheinen mir ein nischenprodukt zu bleiben. was fehlt ist ein (bezahlbarer) standard!
mit der canon xha 1 habe ich zuvor öfters gefilmt... auch eine gute bildqualität, aber fürchterliche verzeichnungen im weitwinkel. drehte im januar auf der vulkaninsel krakatau damit und der horizont des ozeans bog sich dermaßen nach oben, dass ich dachte, moses kommt gleich und teilt das meer. hdv mag ich prinzipiell nicht, selbst bei langsamen schwenks wir es unscharf!
ich habe lange jahre mit der canon xl-serie gefilmt, bis mir die xl 2 den spaß verdorben hat. bei offener blende unter verwendung eines nd-filters- also, kurz bevor man ihn rausnimmt- und im telebereich, gab es partielle unschärfen. wir haben das mit 3 kameras überprüft und bei allen tauchte das problem auf! canon meinte, das sei systembedingt und damit müsse man sich abfinden... sowas verprellt natürlich stammkunden!

allen einen schönen sonntag, marc

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Antwort von Axel:

@vulkanmarc
Da müsst ihr aber mit der A1 entweder mit einem WW-Vorsatz gefilmt haben oder Moses war tatsächlich gerad die Ecke rum, denn die Verzeichnungen sind (für diese kürzeste Brennweite, die man überdies nicht gezwungen ist zu benutzen) sehr gering.
Was die Unschärfen bei HDV-Schwenks betrifft: Denen entgeht auch die EX-1 nicht, obwohl sie es müsste. Die HDV-Schärfeeinbrüche bei Schwenks resultieren in viel stärkerem Maße aus dem anamorphotischen Pixelverhältnis als aus der Mpeg2 Kompression (die die EX-1 ja auch benutzt, in höherer Datenrate wegen der höheren Auflösung), wie bei anamorphotischem Pal im Vergleich zu 4:3. Das ist in allen Beispielclips deutlich zu sehen: Ein schlechter Schwenk ist ein schlechter Schwenk.

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