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Infoseite // Panasonic AG-HPX250: Arbeiten mit mxf-Dateien



Frage von RatloserGast:


Hallo zusammen,

seit neuestem darf ich mich mit den Herausforderungen einer Panasonic AG-HPX250 auseinandersetzen, genauer gesagt mit der Art und Weise, wie diese Kameras Videos abspeichert.

Wer die Kamera kennt, weiß, dass die Videoclips gewissermaßen in alle möglichen Einzelteile aufgespalten und in verschiedene Unterordner abgelegt werden, die dann in einer Baumstruktur einem großen Ordner untergegliedert sind und auch nur solange funktionieren, solange man nichts an der Anordnung verändert. Zumal die einzelnen Dateien ohnehin wertlos wären, weil der Ton etc. in anderen Ordnern liegt.

Nun habe ich zwar Zugriff auf die Dateien an sich (nachdem ich mich schlau gemacht habe, wie ich sie von der p2-Karte auf die Festplatte kriege), kann aber mit den Dateien als solchen kaum etwas anfangen, da sie noch in besagter Baumstruktur vorliegen. In normale Converter kann ich sie jedenfalls nicht einspeisen, ebenso wie meine Videobearbeitungsprogramme nicht funktionieren.

Folgende Fragen:

1) Wie kann ich mir diese Programme ansehen bzw. sie konvertieren?
Die einzige Möglichkeit zum Ansehen gegenwärtig scheint der P2Viewer zu sein (das ist zumindest das, was ich gehört habe), der aber leider auch nur genau das und nichts anderes ermöglicht, soweit ich das beurteilen kann.
Der Panasonic-Support konnte mir im Grunde bei überhaupt nichts weiterhelfen, ebensowenig der direkte Händler. Letzterer verwies mich auch nur an den P2Viewer und den P2 Manager (dieses P2CMS), das allerdings den Schönheitsfehler hat, dass es sich auf meinem Rechner nicht installieren lässt (auch wenn ich mein Windows7 im XP-Modus verwende, scheitert der Installer immer daran, dass er nicht auf c:\windows\winsxs\Policies zugreifen kann).
Ansonsten erwähnte er Final Cut (wovon ich wenig habe) und Premiere, gab aber zu, dass er mit Premiere konkret keine direkten Erfahrungen sammeln konnte.

2) Wenn ich es konvertiere - gibt es Programme, die mit der Baumstruktur zurecht kommen? Ein Kollege hat vorgeschlagen, die MXF-Daten separat zu konvertieren und danach zusammenzufügen, was eventuell auch funktionieren würde, nur ist es kaum im Sinne des Erfinders, Aufnahmen mit einer 5000€-Kamera erst umständlich zum Laufen zu bringen (und dabei einiges an Qualität einzubüßen) - dann hätte es auch ein normaler handheld-Camcorder für eine dreistellige Summe getan (und ich hätte nebenbei weniger Aufwand bei der nachträglichen Bearbeitung).

3) Muss ich die Aufnahmen vorher bearbeiten, damit ich sie auch in einem Videoformat bekomme (ich lade die ganzen Einzelteile in einem Videobearbeitungsprogramm hoch und drücke dann auf "Rendern", und unten kommt ein avi, mp4, oder was auch immer-Filmchen raus)?

4) Und vor allem: Mit welchem Programm muss ich sie überhaupt bearbeiten? Adobe Premiere Elements weigert sich schon einmal, MXF-Daten zu akzeptieren (übliche Meldung: Codec fehlt); abgesehen davon, dass ich die Dateien auch nicht separat abgerufen kriege (Stichwort: Baumstruktur der Ordner). Gibt es eine Möglichkeit, mit einem Plugin oder was auch immer dafür zu sorgen, dass diese Art von Videos sich bearbeiten lässt, oder ist PrEl als Sparversion definitiv nicht dafür geeignet?

Und schließlich, die wichtigste Frage überhaupt:

5) Was *ist* eigentlich der Königsweg, um die Videos, die mit der AG-HPX250 aufgenommen werden, normal anzusehen bzw. zu bearbeiten? Was genau muss ich tun, welche 3rd Party Programme sind dafür notwendig?
Meine Mutmaßung ist, dass der Hersteller bei einer professionellen Kamera voraussetzt, dass auch sonstiges professionelles Equipment zur Videobearbeitung vorhanden ist (was die Software mit einschließt), nur müsste ich dafür wissen, was genau diese Ansprüche erfüllt.

Die Notlösung wäre natürlich eine Konversion auf ein weniger anspruchsvolles Format und dann eine nachträgliche Bearbeitung, aber das ist - siehe oben - kaum im Sinne des Erfinders.

Im voraus schon mal vielen Dank für jede Antwort.

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Antwort von Jörg:

Meine Mutmaßung ist, dass der Hersteller bei einer professionellen Kamera voraussetzt, dass auch sonstiges professionelles Equipment zur Videobearbeitung vorhanden ist
Deine Mutmaßung ist richtig ;-)).

Premiere Pro wird mit dem Material seine helle Freude haben.
Ich lass da mal die CS6 aufgrund einiger Anlaufschwierigkeiten noch außen vor, grundsätzlich läuft es aber auch dort rund.

Space


Antwort von jazzy_d:

AVC-Intra auf Win können Premiere Pro, Edius, Avid von haus aus und Vegas mit dem Addon. Inhalt der P2-Karte auf PC kopieren und das NLE auf den Ordner zeigen, dann weiss das NLE schon, wie es damit umzugehen und was es damit anzustellen hat.

Gruss

Space


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