Newsmeldung von slashCAM:
Äußerlich angelehnt an die analoge Olympus-DSLR OM-1, vom Innenleben jedoch nah an der digitalen OM-1 Mark II, erscheint demnächst die neue, spiegellose OM-3 von OM Syste...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
OM-3 Retro-DSLM mit Computational-Funktionen vorgestellt
Antwort von cantsin:
Videofunktionen - Codecs, Log-Profile, 10bit vs. 8bit - sind (wie von Olympus/OM gewohnt) unausgereift:
https://youtu.be/0K2tcjtK1kI?t=835
Hardware-/funktionsseitig ist die Kamera weitgehend identisch mit der OM1, bzw. die Kamera ist eine leicht abgespeckte Retro-Bauvariante der letzteren Kamera.
Da zeigt sich der Sparkurs der kleineren Kamerahersteller (OM, Panasonic, Fuji, Ricoh), im Prinzip nur noch 1-2 Basismodelle in verschiedenen Gehäuse- und Ausstattungsvarianten herzustellen, zumindest bei den neueren Kameramodellen.
Antwort von Darth Schneider:
Wie viele male gedenkt OM eigentlich noch immer wieder die selbe Olympus herauszubringen ?
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wie viele male gedenkt OM eigentlich noch immer wieder die selbe Olympus herauszubringen ?
Solange es noch profitabel ist und sich Leute finden, die für so eine Kamera 2000 EUR hinlegen.
OM ist ja nur noch eine abgewickelte und in eine Private Equity-Holding ausgelagerte Zombie-Firma, die die Reste des ehemaligen Kamerageschäfts von Olympus ausschlachtet.
Antwort von blueplanet:
…für mich ist dabei die wichtigste Meldung, dass ein variabler ND + 5Achsen-IBIS in kleinem Body inzwischen technisch machbar ist. Das macht grosse Hoffnung auf Panasonic S1HII ;)
Antwort von Darth Schneider:
Ich glaube nicht das die Panasonic überhaupt kommen wird.
Wurde durch die S5IIx ersetzt.
Wahrscheinlicher wäre noch eine neue S5 Variation.
Aber der elektronische ND wird man sicher sehen, bei Canon, Nikon, Sony und Co.
Gruss Boris
Antwort von Bluboy:
Die neue OM System OM-3 ist ab dem 27. Februar 2025 im Handel erhältlich, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.999 Euro für das Gehäuse und 2.399 Euro für das Kit zusammen mit 12-45mm Objektiv. Derzeit gibt es nur eine silber-schwarze Version.
:-((
Antwort von Darth Schneider:
Sicher eine schöne MFT Kamera für Leute die vor allem fotografieren, aber schon echt teuer…Oder ?
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
blueplanet hat geschrieben:
…für mich ist dabei die wichtigste Meldung, dass ein variabler ND + 5Achsen-IBIS in kleinem Body inzwischen technisch machbar ist. Das macht grosse Hoffnung auf Panasonic S1HII ;)
Das ist kein variabler und auch kein elektronischer ND - sondern nur die digitale Simulation eines ND durch computational photography bei Still-Fotografie (eventuell nur JPEG, weiss ich aber nicht 100% sicher). Es geht da um Fotografen-Features wie z.B. Landschaftsaufnahmen mit fließendem Wasser, wobei das Wasser durch längere Belichtung weichgemacht wird (wozu man konventionellerweise einen ND-Filter vor die Kamera schraubt, um längere Belichtungszeiten zu forcieren).
Diesen Langzeitbelichtungs-Effekt realisiert die OM-Kamera durch Mehrfachaufnahmen, die dann zu einem Bild zusammengerechnet werden. Diese Funktion gibt es schon lange in Olympus/OM-Kameras.
Für Videoaufnahmen ist diese Funktion nicht verfügbar und würde auch nicht funktionieren.
Antwort von moowy_mäkka:
Der erste Satz im Artikel:
"...
analoge Olympus-
DSLR OM-1 ..."
Antwort von Tscheckoff:
Nette Kamera. Zumindest ENDLICH mal wieder gute Materialien (auch bei den silbernen Varianten).
Verwenden nämlich Metall Ober- und Unterseiten. Bei den anderen silbernen Bodies ist es meist nur lackiertes Plastik.
Nützt sich extrem schnell ab. Alles in allem aber zu teuer ja. Wenn der Preis mal fällt, findet sich aber definitiv ein Markt dafür.
Nebenbei: Guter Stabi, guter AF, günstige leichte und kompakte Linsen (M4/3 hat ja wirklich viel Auswahl) - Was will man mehr für den Alltag.
ABER: Aktuell gibt es einfach viel zu viele günstigere Alternativen. Unter anderem die komplette Fuji-Serie (wenn es "vintage" sein soll).
Oder wenn es nur kompakt sein soll bei Panasonic z.B. die S9 und Sonys komplette 6000er, E1 / E10 und A7c Reihe.
Preislich kann man da schwer argumentieren zugunsten der OM-3. Von der Nikon ZF rede ich da noch gar nicht (die ist nämlich sogar günstiger).
Unterm Strich -> Interessant wenn mal der Preis fällt. Oder wenn es günstigere Set-Angebote mit Linsen gibt.
Aktuell aber eher für die Early-Adopters interessant (die unbedingt eine haben möchten bzw. wenn der Preis dann keine Rolle spielt).
Antwort von Darth Schneider:
Nicht vergessen eine S5 Mark 1 kostet genau mal die Hälfte,
ist zwar nicht so Retro, aber auch sehr robust, mit viel Metall dran.
Bietet neben FF noch den Apsc Modus…Ist ist zumindest zum filmen viel besser..
Und mittlerweile gibt es genug auch günstiges und kompaktes L Mount Glas.
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
Tscheckoff hat geschrieben:
Nette Kamera. Zumindest ENDLICH mal wieder gute Materialien (auch bei den silbernen Varianten).
Verwenden nämlich Metall Ober- und Unterseiten. Bei den anderen silbernen Bodies ist es meist nur lackiertes Plastik.
Nützt sich extrem schnell ab. Alles in allem aber zu teuer ja. Wenn der Preis mal fällt, findet sich aber definitiv ein Markt dafür.
Nebenbei: Guter Stabi, guter AF, günstige leichte und kompakte Linsen (M4/3 hat ja wirklich viel Auswahl) - Was will man mehr für den Alltag.
ABER: Aktuell gibt es einfach viel zu viele günstigere Alternativen. Unter anderem die komplette Fuji-Serie (wenn es "vintage" sein soll).
Oder wenn es nur kompakt sein soll bei Panasonic z.B. die S9 und Sonys komplette 6000er, E1 / E10 und A7c Reihe.
Preislich kann man da schwer argumentieren zugunsten der OM-3. Von der Nikon ZF rede ich da noch gar nicht (die ist nämlich sogar günstiger).
Unterm Strich -> Interessant wenn mal der Preis fällt. Oder wenn es günstigere Set-Angebote mit Linsen gibt.
Ein echtes Problem ist, dass bei MFT die für so einen Body passenden kompakten Festbrennweiten-Objektive arg angestaubt sind. Die meisten von ihnen sind optische Designs aus der MFT-Frühzeit von vor ca. 15 Jahren, als MFT-Kameras noch 12 MP-Sensoren hatten. Gerade hat OM das Olympus 17mm/1.8 und 25mm/1.8 neuaufgelegt, zwar sinnvollerweise weather sealing zugefügt, aber an den Optiken selbst nichts geändert. Es gibt heute neben Panasonic und OM AFAIK auch keine MFT-Objektiv-Dritthersteller mehr, zumindest nicht von AF-Objektiven.
Bei APS-C-AF-Objektiven hingegen tut sich dank Fuji, Sigma, Viltrox, Tamron, Laowa (sowie Budget-Herstellern wie TTArtisan, 7Artisans und Yongnuo) & Co. nach wie vor ziemlich viel und kann man auch bei kompakten Objektiven aus dem Vollen greifen, siehe u.a. den
Parallelthread zu den aktuellen Viltrox-Objektiven.
Dabei ist die OM-3 als semikompakter Body durchaus attraktiv ggü. vergleichbaren APS-C-Kameras, wenn man sich z.B. den stacked sensor und seine Auslesezeiten/rolling shutter-Werte, die Qualität des IBIS und die (bei APS-C-Kompaktkameras nirgendwo auch nur annährend vergleichbaren) Highspeed-Serienbildfunktionen ansieht. Um so bedauerlicher, dass OM wieder die Videofunktionen halb versemmelt hat.
Antwort von MrMeeseeks:
OM System möchte halt so wenig Geld wie möglich in neue Produkte oder Neuauflagen stecken. Das ist der Grund warum ich keinen Penny mehr in das System stecken würde. Bei Panasonic ist es genauso. Das 20mm 1.7 verkörpert das MFT System perfekt und die bekommen es einfach nicht auf die Reihe mal eine neuere Version mit besserem Autofokus auf den Markt zu werfen.
Da wäre dann noch ein GM1 Nachfolger, solch eine Kamera mit dem aktuellen GH7 Sensor wäre der absolute Knaller aber die Seppel bei Panasonic bekommen das einfach nicht auf die Reihe.
Antwort von cantsin:
MrMeeseeks hat geschrieben:
OM System möchte halt so wenig Geld wie möglich in neue Produkte oder Neuauflagen stecken. Das ist der Grund warum ich keinen Penny mehr in das System stecken würde. Bei Panasonic ist es genauso. Das 20mm 1.7 verkörpert das MFT System perfekt und die bekommen es einfach nicht auf die Reihe mal eine neuere Version mit besserem Autofokus auf den Markt zu werfen.
MFT hat immer noch einen harten Kern von Nutzern - vor allem von Fotoamateuren mit Olympus-Kameras - die der Meinung sind, dass ihnen das System auf praktischer Ebene die gleiche Qualität wie Full Frame bei einem Bruchteil des Gewichts und der Kameragrösse liefert. Da hat Olympus' Marketing in der Vergangenheit ganz gut funktioniert. YouTube ist voll von Olympus-Markenbotschaftern, die irgendwelche Landschaftsfotos metergross drucken lassen, um zu demonstrieren, dass die Drucke denen von FF-Kamerabildern nichts nachstehen, und das ist in den Köpfen hängengeblieben.
Wobei einem grossen Teil dieser Leute nicht klar ist, dass ein kompakter FF-Kamerabody wie z.B. A7c mit kompakten und preiswerten f2.8-Festbrennweiten hinsichtlich Bildrauschen, Dynamikumfang, Low Light und DoF-Freistellung ungefähr die gleiche (und in den zwei untersten ISO sogar noch bessere) optische Performance bringt wie eine MFT-Kamera mit teuren f1.4-Festbrennweiten.