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Infoseite // Netflix Kameraführung (zwischen leichtem wackeln und gleiten)



Frage von tommy823:


Hi,

Wie kriegt man ein gaaanz leichtes Wackeln hin.
Bei Netflixproduktionen neueren Datums manchmal stärker bei Anspannung und Newsberichten.
Dann wieder total subtil.

Was würdet ihr empfehlen?
Macht man das mit einem großen Rig auf der Schulter, oder kriegt man das mit einem richtig gut balancierten schweren Stativ hin?

Probiert habe ich schon alles: Glidecam, Movi, Stativ, Kran, IS, Sony Sensorstabilisierung, aus der Hand, Schulter, etc. Aber es ist immer zuviel oder zu wenig, oder zu gleitend, oder zu schwimmend.

LG
Tommy

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Antwort von carstenkurz:

Dafür gibts das Dogma-Plugin.

- Carsten

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Antwort von Frank Glencairn:

1. Schulterrig und selber wackeln
2. Bei gößeren Produktionen gibt's ein Gadget - wie ein Fußball zwischen Kopf und Stativ - für "kontrolliertes" Wackeln.
3. Resolve hat ne Funktion dafür, AE auch (Script)
4. Irgendjemand ist mal auf die Idee gekommen echtes Wackeln zu tracken und die Trackingdaten auf anderes Material anzuwenden.

Such dir was aus :-)

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Antwort von carstenkurz:

Früher gab's für Hollywood mal einen Oberflächenspiegel auf einem Vibrationsmotor. Die aktuelle Oscar prämierte Version sieht so aus:



Die Technik dahinter ist im Grunde (und paradoxerweise) die gleiche, die auch zum optischen Stabilisieren in vielen modernen Kameras/Objektiven verwendet wird - optical steadyshot.

Man sieht im Video auch ein paar der möglichen (älteren) Alternativen.

- Carsten

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Antwort von -paleface-:

carstenkurz hat geschrieben:
Früher gab's für Hollywood mal einen Oberflächenspiegel auf einem Vibrationsmotor. Die aktuelle Oscar prämierte Version sieht so aus:



Die Technik dahinter ist im Grunde (und paradoxerweise) die gleiche, die auch zum optischen Stabilisieren in vielen modernen Kameras/Objektiven verwendet wird - optical steadyshot.

Man sieht im Video auch ein paar der möglichen (älteren) Alternativen.

- Carsten
Ich dachte erst das wäre eine Parodie! :-D

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Antwort von Frank Glencairn:

Was'n Aufwand für ein bisschen Gewackel.

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Antwort von Jott:

Es gibt wunderbare Post-Filter für so was. Vorteil: man backt das Wackeln nicht ein, falls es sich jemand später anders überlegt.

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Antwort von carstenkurz:

Die Hauptanwendung für dieses Gerät sind Szenen, in denen die Schauspieler und das 'Set' sich entsprechend verhalten, da kann man sich ohnehin nicht hinterher umentscheiden.

Für das was Tommy da vorschwebt würde man es eher 'händisch' machen, ggfs. später ein bißchen digital rumoptimieren. Die digitalen Varianten sind halt perspektivisch/parallaktisch nicht korrekt und sehen immer ein bißchen billig aus, je nach Stärke des Effektes. Auf Schulter oder aus der Hand muss man halt trainieren.

- Carsten

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