Frage von OMeany:Liebe Gemeinschaft,
ich bin ratlos und brauche Eure Hilfe.
Seit einem viertel Jahr verfüge ich über einen Panasonic NV-GS230EG Camcorder und einen iMac 2,66 GHz (500 GB / 4 GB). Mit der bislang erzielten Qualität der Bearbeitung kann ich nicht zufrieden sein.
Ich habe im 16:9 Format (Breitbildfunktion - nicht Kinofunktion!) aufgenommen und (via FireWire 400, IEEE 1394) in iMovie importiert. Bereits in der Ereignis-Mediathek fällt ein Qualitätsverlust auf - detailarm, verwaschen, Treppeneffekt, "springende Linien". Dieser Qualitätsverlust zieht sich über das Projekt und den Export (Groß, d.h. 960x540) bis in iDVD und die Ausgabe auf einem 16:9 Philips TV (Bildröhre) über einen Philips DVD-Spieler (DVDR 3460H).
"Sonstige" Einstellungen habe ich nicht vorgenommen - mich insoweit schlicht von den Voreinstellungen von iMovie und iDVD leiten lassen.
Zur Kontrolle:
1. Das Original direkt aus dem Camcorder via AV-Kabel (noch nicht einmal S-Video!) sieht am TV um Welten besser aus - kein Vergleich.
2. Auch eine 4:3 Camcorder-Aufnahme führt nach dem Import in iMovie zu keinem anderen, besseren Ergebnis.
Was mich irritiert:
Neben dem iMovie-Projekt habe ich auch die "unbearbeiteten", in iMovie importierten Clips mit auf die DVD (iDVD) gebrannt. Meinem subjektiven Eindruck nach sind diese "unbearbeiteten" Clips - auch wenn ich in iMovie selbst keinen rechten Unterschied sehe - am TV deutlich "näher" am Original als das bearbeitete und exportierte iMovie-Projekt. Ein Minus zum Original bleibt dennoch.
Ich bin frustriert - mein Bruder hat mit dem Vorgänger-Camcorder und dem Vorgänger-iMac/iMovie eine unvergleichlich bessere Qualität erzielt. Auch er nur über die "Standard-Einstellungen". Ich bin versucht, meinen alten Sony Hi8 Camcorder auszugraben und künftig wieder direkt auf meinem VHS-Rekorder, quasi "on-the-fly", zu schneiden...
Bitte helft mir auf die Sprünge und zeigt mir auf, dass dies alles nur ein (Alb)Traum war.
Ich danke herzlich und verbleibe
Euer OMeany.
Antwort von Axel:
Über das neue iMovie hört man zwar nichts Gutes, vor allem wegen des eingeschränkten Funktionsumfangs (früher gab"s noch alberne Effekte dazu) und der noch mehr auf idiotensicher getrimmten Oberfläche, aber dass es Aufnahmen qualitätsmäßig verhunzt, wäre mir neu. Da es ein flinkes Capture-Tool ist, das praktisch alles importiert, was entfernt an ein Signal erinnert, habe ich es schon dann und wann nur dafür verwendet, und zwar sowohl mit HDV als auch mit DV (D/A Wandler zum Capturen von VHS bzw. TV-Tuner), ohne etwas an der Qualität aussetzen zu können.
Du hast etwas falsch gemacht, soviel ist klar. Es existiert z.B. keine Standardgröße von 960 x 540, und man darf sich nicht wundern, wenn mit iDVD dabei nichts Gescheites rauskommt. Dein Camcorder liefert im Falle von Widescreen 720 x 576 anamorph, daran ändert sich auch nie etwas, auch nicht auf der DVD. Wenn das Material übrigens auf deinem Display Scheiße aussieht, so ist das völlig normal: DV anamorph mit Zeilensprung ist, so wie es ist, kein günstiges Material, um auf einem progressiven Gerät mit quadratischen Pixeln sauber dargestellt zu werden. Das irritierte und irritiert viele, sollte aber nach der Ausgabe auf dem TV wieder alles okay sein.
iMovie und iDVD sind in Wirklichkeit nicht so konzipiert, dass Benutzer überhaupt selbständig eingreifen. Capturen, Schneiden, ab nach iDVD, das ist der Goofy-Workflow dieser Programme (man denke sich die
Goofy geht ein Licht auf Lache bei jedem Tastaturbefehl). Wenn du mehr Kreativität wünschst, musst du zu FCE wechseln.
Antwort von Mac4ever1950:
Liebe Gemeinschaft,
ich bin ratlos und brauche Eure Hilfe.
Seit einem viertel Jahr verfüge ich über einen Panasonic NV-GS230EG Camcorder und einen iMac 2,66 GHz (500 GB / 4 GB). Mit der bislang erzielten Qualität der Bearbeitung kann ich nicht zufrieden sein.
Ich habe im 16:9 Format (Breitbildfunktion - nicht Kinofunktion!) aufgenommen und (via FireWire 400, IEEE 1394) in iMovie importiert.
Du darfst nicht "Exportieren" nehmen, sondern:
Bereitstellen-->Mit Quicktime exportieren, anschließend im Fenster unter "Exportieren" Flipmenü "Mit Quicktime exportieren" auswählen.
Dann die Optionen auswählen: Kompression: DVCPRO PAL (hat höchste Qualität, ohne unnötig aufgeblasene Dateien zu erzeugen, v.a. eine gute Bewegungsdarstellung, MPEG-4 ruckelt bei den iMovie-Voreinstellungen), Bildrate: aktuell, Qualität: optimal, Scan: Progressiv, Bildformat 16:9,
Datenrate: automatisch.
Dann zurückgehen über OK.
Ton so lassen, Filter nach Bedarf (meistens keins).
Größe: eigene, 576 x 1024
Mit diesen Einstellungen habe ich gute Erfahrungen gemacht (JVC-Kamera MG 255, die DV anamorph auf Festplatte aufnimmt, habe aber mangels "Voltaic"-Lizenz über Firewire eingespielt).
Mac4ever1950
Antwort von kunibert:
hallo omeany
habe das forum durchgesucht um hilfe für mein problem zu finden. du bist eindeutig weiter wie ich. ich habe die gleiche kamera wie du (pansonic NV-GS250EG) und ganz ein neues macbook pro mit i-movie. aber ich bringe es nicht fertig meine filme einzulesen. muss ich zuerst eine software downloaden, damit mein mac die kamera erkennt? obwohl ich sie eingeschalten habe und an meinen mac angeschlossen habe, erscheint im finder die kamera nicht unter "Geräte". wenn ich in i-movie dann den button "kamera für den import" anklicke, dann erscheint nur die i-sight kamera.
can you please help me...
danke
kunibert