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Infoseite // Look-Konzept für FX 6



Frage von Pianist:


Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Jetzt nutze ich die FX6 seit genau einem Jahr und bin total zufrieden. Ich nehme das fertige S-Cinetone-Bild, belichte mitteleuropäische Gesichter auf 60 Prozent und regele meist überhaupt nichts dran nach. Manchmal schiebe ich in FCP die Mitteltöne etwas höher und die Schatten etwas niedriger, ohne sie absaufen zu lassen.

In diesem Jahr hatte ich einen Einsatz, wo ich was für eine andere Filmbude in Europa zuliefern sollte. Da bekam ich die Bitte, nicht in S-Cinetone zu drehen, sondern mit HLG3 und Farbe auf BT.2020. Belichten sollte ich nach ETTR, was für die dort im Prinzip hieß: So belichten, dass die hellsten Bildbestandteile nicht clippen, was durch den Waveform-Monitor in meinem Gratical Eye ja ganz einfach ist. Die haben dann dort eine LUT, die das HLG-Bild umsetzt. Allerdings habe ich das Endergebnis nie gesehen.

An sich sage ich ja immer: Ich möchte das bestmögliche Bild direkt aus der Kamera ohne großen zusätzlichen Zeitaufwand. Und das S-Cinetone-Bild ist auch ziemlich gut. Aber man kann sich ja immer noch ein wenig weiterentwickeln. Wie könnte denn ein Workflow aussehen, bei dem man mit relativ wenig Aufwand dem Bild einen noch interessanteren "Look" geben kann, wo man aber jede einzelne Aufnahme nur mit äußerst geringem Zeitaufwand anfassen muss? Das sollte vom Grundsatz her ein freundliches Bild mit hellen Mitteltönen sein, wo die Highlights schön weich auslaufen, die Schatten noch Zeichnung haben und nur die dunkelsten Bildanteile wirklich dunkel sind. Gesichter dürfen warm und freundlich sein, aber es sollte eben nicht das ganze Bild einen Braunstich bekommen.

Es ist eben die Frage: Gibt es da eine Lösung, die dann als genereller "Look" für alle meine Filme dienen kann, und wo man nur an einzelnen Bildern was nachreguliert, wenn es erforderlich ist?

Matthias

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Antwort von r.p.television:

Die Frage ist warum nicht generell mit S-log3 und einer Einstellungsebene im NLE über den Clips, die dann einen generellen Look auf alle Clips draufwirft und man im jeweiligen Clip gegebenfalls Änderungen macht (WB. Gammakurve, Helligkeit etc.). Der Mehraufwand gegenüber S-Cinetone ist quasi nicht wirklich vorhanden, wenn man sich die Projekte direkt in ein Projekt importiert, wo die vorhandene Einstellungsebene bereits auf der Timeline ist.

Ich finde S-Cinetone auch erstmal schön (drehe damit diverse TV-Formate, wo man auch direkt einen fertigen Look haben will weil es kein Bugdet für Grading gibt). Ich selbst sage aber immer dass ich lieber mit SLog3 drehen würde, weil mir die Schatten in S-Cinetone bei bestimmten Lichtbedingungen schon zu hart und irgendwie zu videomässig sind. Man kann zwar bei S-CInetone natürlich die Schatten auch anheben, aber dann kann man auch direkt in Slog3 drehen und sich grundsätzlich einen schönen Look zaubern, der zu dem Projekt passt. Und das ist der Punkt. Ich finde S-Cinetone passt eben nicht zu jeden Projekt, weil bereits zu steil oder zu bunt. Mal will ich Rottöne dämpfen, mal Grüntöne verstärken, mal in ein leichtes TealOrange gehen oder generell entsättigen. Mal eher helle Schatten, mal harte Schatten. Ich baue mir dazu dann immer eine Einstellungsebene und muss gefühlt dann nur noch jeden zehnten Clip anpacken für Feinjustierungen (also je nach Anspruch).

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Antwort von Pianist:

Ja, so in der Art denke ich mir das. Wobei ich nicht weiß, warum derjenige HLG 3 und nicht S-log 3 haben wollte. Und wie kann ich in FCP eine generelle LUT für eine Timeline einrichten, um das nicht für jeden Clip einzeln machen zu müssen?

Muss ich dann eigentlich von acht auf zehn Bit wechseln? Das bedeutet ja größere Dateien und mehr Importzeit...

Matthias

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Antwort von rush:

Kluster wird Dir sicherlich seinen RCM Workflow via Slog 3 ans Herz legen der auch wirklich gut und solide funktioniert - er ist ja wie Du mit der FX6 unterwegs.

Auch ich habe damit eine ganze Weile (an der A7SIII) gefilmt und gute Ergebnisse erzielt, bin aber letzten Endes doch wieder bei S-Cinetone gelandet (mit minimalen Anpassungen des Picture Profiles).

Der Grund bei mir ist eher banaler bzw. pragmatischer Natur begründet: Teilweise geht Material direkt aus der Kamera in fremde Hände über - und genau an dem Punkt ist Slog eben noch immer ein gewisser Fehlerbaustein. Besonders für schnelle Turn-Arounds oder "direkten" Upload für die Socials fahre ich damit persönlich einfach besser weil die "Onliner" mal auf Premiere, mal Avid oder was auch immer cutten und man dann nicht viel erklären muss.

Gleiches gilt für Streaming etc. via HDMI-OUT... auch hier ist ein gewisses "Endprodukt" sinniger als ein flaches Log Material zu überspielen welches dann over the air neu komprimiert wird.
Bei der FX6 hätte man ja noch den zusätzlichen SDI Out den man vermutlich anders beschalten kann? Da könnte man dann ggfs. intern Log fahren und ein gebackenes Bild ausgeben... geht bei der 7S III in der Form nicht.

Natürlich könnte ich für gewisse Projekte auch immer wieder mal zu Slog switchen - aber zugegebenermaßen empfinde ich das S Cinetone als gut genug für so ziemlich vieles :-)

10Bit vs 8bit ist dagegen keine Diskussion für mich - da wähle ich immer die 10Bit - egal ob log oder s cinetone auf der Karte landet.

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Antwort von Funless:

Das nachfolgende ist jetzt nur Spekulation meinerseits, da ich selbst keine FX6 besitze.

Aber bietet die FX6 nicht die Möglichkeit schon während der S-log3 Aufnahme eine LUT ins Bild einzubacken, so wie man es bei der FX3 und FX30 machen kann?

Falls ja, dann müsste man sich vorab eigentlich nur insofern die Arbeit machen, dass man eine S-log3 Testaufnahme macht, in FCP dann bei der Testaufnahme die LUTs auswählt die einem gefallen, diese dann in der FX6 speichern. Und dann könnte man je nach Wunsch und Bedarf bei der Aufnahme auswählen welchen Look man haben möchte, mit dem Vorteil bei der Aufnahme nicht nach ETTR belichten zu müssen, sondern man belichtet nach den Stellen im Motiv wie man es kreativ gesehen für richtig hält (i.d.R. WYSIWYG). Vom Prinzip her vergleichbar mit den Filmemulationsprofilen bei Fuji.

Aber wie gesagt, ob die FX6 diese Funktion bietet weiß ich nicht.

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Antwort von Darth Schneider:

@Pianist
Falls du es nicht schon längst hast, Probier doch das Plugin mal aus.
Wirklich viele schöne Looks mit Möglichkeiten ohne Ende.
https://www.dehancer.com/
Keine Ahnung ob das in die Richtung geht von dem was du suchst ?
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Das sieht interessant aus, vielen Dank! Nutzt das jemand in Verbindung mit FCP?

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Frank hat es mir empfohlen, aber er nutzt eher Resolve…
Ich denke Kluster hat das Plugin auch…
Ich finde das Tool äusserst toll, das funzt bestimmt auch mit Final Cut…
Müsste, oder ?

Ich würde einfach mal die Gratis Demo Version herunterladen, und halt kurz nach Anleitung installieren, hat nur ein Wasserzeichen, sonst ist es sehr cool zum ausprobieren und sehr klar strukturiert.
Also ich kauf mir das ganz bestimmt, bin nur noch nicht sicher ob die Lite oder die Vollversion…:) (200vs400€)

PS: https://www.dehancer.com/store/video/final_cut

Bin ja dann mal gespannt wie es dir gefällt.
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Wie erfolgt denn die Bedienung in FCP? Was ich auf keinen Fall möchte: dass ich sowas auf jeden einzelnen Clip anwenden muss.

Und Ausgangsmaterial ist dann immer S-Log 3, oder?

Man kann wohl in dem Plugin dann auch wieder LUTs erzeugen. Vielleicht kann man die ja dann in die Kamera einimpfen? Damit habe ich mich echt noch nie beschäftigt. Morgen gehe ich erst mal zu einem Filmtechnikvermieter und schaue mir dort das Zeiss CZ.2 28-80 an. Auch das Objektiv hat ja einen erheblichen Einfluss auf den Look, und Blende 2.8 ist eben was anderes als Blende 4.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

@Pianist
Vielleicht hilft das Video ja ?

Ich denke das sollte schon möglich sein, das du das Plugin auf mehrere Clips gleichzeitig nutzen kannst. Aber wie weiss ich leider auch nicht..
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Mit EInstellungsebene halt, wie in anderen NLEs.

Gibt's aus unerfindlichen Gründen nicht direkt in fcp. Ist ein leerer Titel aus Motion, gibt's aber auch fertig für fcp kostenlos an jeder Ecke.

Bei uns besteht übrigens eine tiefe Liebe zu Magic Bullet, was das Anhübschen von Projekten angeht.

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Antwort von Frank Glencairn:

Magic Bullet ist erstaunlich unterschätzt.

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Antwort von Jott:

Yep.

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Antwort von Darth Schneider:

Warum ?
Was sind die Vorteile ?
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Von deren Website:

"Die Magic Bullet ist ein komplettes Set von Plugins, das dir alles bietet, was du brauchst, um dein Filmmaterial direkt in deiner Schnitt-Timeline großartig aussehen zu lassen. Passe deine Aufnahmen mit leistungsstarken Farbkorrekturen an. Dann gehe über die Farbkorrektur hinaus und simuliere präzise Objektivfilter und analoges Filmmaterial. Und jetzt, wo Looks Eingangs- und Ausgangs-Farbprofile verarbeiten kann, fügt sich Magic Bullet perfekt in deinen High-End-Farbworkflow ein."

Marketing-Bla bla natürlich, aber das Tool ist wirklich geil (und schon seit - weiß nicht - mindestens zehn Jahren, daher kein Hype). Der Preis schreckt allerdings die meisten ab.

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Antwort von Pianist:

Wie ist das denn konkret in FCP eingebettet und wie wendet man es an? Ich würde es ja begrüßen, wenn es dann irgendwo eine Stelle gäbe, wo man die Grundeinstellung für ein gesamtes Projekt (also eine Timeline) vorgeben kann.

Matthias

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Antwort von Jott:

Einstellungsebene global oder halt einzeln pro Clip. Benimmt sich wie jeder andere Filter auch, liegt nach Installation in den Effekten.

Es gibt eine kostenlose Demo.

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Antwort von Darth Schneider:

Das Magic Bullet kannte ich gar nicht, das sieht auch sehr interessant aus.
Danke.
Welches Tool findet ihr denn wirklich besser, einfacher zu bedienen ?
Oder nutzt ihr beide ?

Preis ?
Hier stand was von 330€….Das wäre doch eigentlich recht günstig…
Oder hab ich da was übersehen ?
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Was meinst du mit beide? Irgend welche neuen Filmsimulations-Sachen probiere ich nie aus, ich hab ja alles, was ich brauche. Alte Magic Bullet-Lizenz auf Dauer, über die Jahre natürlich preislich schmerzfrei.

Was die Bedienung angeht, muss man halt die Demos der ganzen Kandidaten installieren und dann schauen, wo man sich wohl fühlt.

Mit fcp-Bordmitteln kann man sich übrigens auch schon recht weit austoben, hinter vielen der verhassten bunten Effekt-Bildchen verbergen sich interessante Dinge, wenn man sich mal die Zeit nimmt. Da kann man viel weiter kommen als nur mit den Farbtools.

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Antwort von Pianist:

Jott hat geschrieben:
Was meinst du mit beide?
Ich gehe davon aus, dass er Dehancer und Magic Bullet meint, weil wir hier ja über beides gesprochen haben. Wäre übrigens auch meine nächste Frage gewesen.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Jetzt nutze ich die FX6 seit genau einem Jahr und bin total zufrieden. Ich nehme das fertige S-Cinetone-Bild, belichte mitteleuropäische Gesichter auf 60 Prozent und regele meist überhaupt nichts dran nach. Manchmal schiebe ich in FCP die Mitteltöne etwas höher und die Schatten etwas niedriger, ohne sie absaufen zu lassen.

In diesem Jahr hatte ich einen Einsatz, wo ich was für eine andere Filmbude in Europa zuliefern sollte. Da bekam ich die Bitte, nicht in S-Cinetone zu drehen, sondern mit HLG3 und Farbe auf BT.2020. Belichten sollte ich nach ETTR, was für die dort im Prinzip hieß: So belichten, dass die hellsten Bildbestandteile nicht clippen, was durch den Waveform-Monitor in meinem Gratical Eye ja ganz einfach ist. Die haben dann dort eine LUT, die das HLG-Bild umsetzt. Allerdings habe ich das Endergebnis nie gesehen.

An sich sage ich ja immer: Ich möchte das bestmögliche Bild direkt aus der Kamera ohne großen zusätzlichen Zeitaufwand. Und das S-Cinetone-Bild ist auch ziemlich gut. Aber man kann sich ja immer noch ein wenig weiterentwickeln. Wie könnte denn ein Workflow aussehen, bei dem man mit relativ wenig Aufwand dem Bild einen noch interessanteren "Look" geben kann, wo man aber jede einzelne Aufnahme nur mit äußerst geringem Zeitaufwand anfassen muss? Das sollte vom Grundsatz her ein freundliches Bild mit hellen Mitteltönen sein, wo die Highlights schön weich auslaufen, die Schatten noch Zeichnung haben und nur die dunkelsten Bildanteile wirklich dunkel sind. Gesichter dürfen warm und freundlich sein, aber es sollte eben nicht das ganze Bild einen Braunstich bekommen.

Es ist eben die Frage: Gibt es da eine Lösung, die dann als genereller "Look" für alle meine Filme dienen kann, und wo man nur an einzelnen Bildern was nachreguliert, wenn es erforderlich ist?

Matthias
Wenn Du wenig Stress und wenig bearbeitung bei neutralem look und hoher Quali haben möchtest, kannst Du gut die Variante, SGamut3/Slog3 mit import in Resolve RCM workflow nutzen, dort wird das Material richtig erkannt und man braucht eigentlich nix mehr ändern.

Aber ich glaube Du möchtest bei FCP bleiben, oder?

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Antwort von Pianist:

Ja, unbedingt!

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Ja, unbedingt!
Ansonsten, falls Du auch die Gyro Funktion nutzen möchtest, kannst Du den Look auch in Catalyst Browse erzeugen und dort stabilisieren und dann exportieren, dann hast Du alles was Du brauchst inkl. eine Safekopie. :-)

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Antwort von Pianist:

Mit Catalyst habe ich mich nie beschäftigt, kann ich ja mal machen. Aber wenn ich womöglich künftig mit einem Zeiss CZ.2 28-80 drehe, kriege ich eh keine Gyrodaten, oder?

Derzeit nutze ich ja ein Objektiv mit Stabilisator, aber ich denke mal, dass die Kombination aus FX 6, 28-80, V-Mount-Akku, Schulterrig und zwei Handgriffen (wobei ich dann künftig wieder die linke Hand am Objektiv haben werde) für eine ausreichend ruhige Schulterkamera mit handwerklicher Bewegungsanmutung sorgen wird.

Die vollkommen glatten Bewegungen mache ich doch ohnehin mit a7s iii auf Ronin-S.

Matthias


Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ja ne, das kannst Du Dir dann abschminken. ;-))

Das ist auch das was mich mega nervt, denn auf der einen Seite möchte man an einer pro Cam Pro Optiken ohne AF nutzen, bekommt dann aber als Belohnung keine Stabilisierung dafür, das macht Sinn!

Aber wie Du schon sagst, mit Schulter und Griffe sollte das auch gut gehen.
Darf ich fragen ob das Objektiv die 14K wert sind, gibt es da nicht gleichwertiges für schon wesentlich weniger Geld und dafür eine FX3 dazu? :-)

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Antwort von Pianist:

Dazu schreibe ich nachher was in dem entsprechenden Thread.

Matthias

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Antwort von Pianist:

Von mir an dieser Stelle mal eine kleine Zwischenmeldung: Ich habe jetzt mal probeweise ein paar Aufnahmen in Slog3 und dem entsprechenden Farbprofil gemacht, natürlich in 10bit und nach rechts belichtet. Dann habe ich mir Dehancer runtergeladen und ein wenig probiert. Da kann man wirklich schöne Sachen mit machen. Danke für den Tipp!

Offenbar kann man mit den eigenen Einstellungen dann eine LUT erzeugen und diese dann auch in die Kamera einimpfen, so dass diese dann beim Import mitgeliefert wird. Muss mal schauen, ob sich etwas herauskristallisiert, was für den überwiegenden Teil meiner Aufnahmen passt. Man kann ja hinterher immer noch alles ändern.

Ich meine übrigens, dass ich jetzt beim Probedrehen mehr auf das Histogramm geachtet habe, was mir mein Gratical Eye zeigt, als auf das Zebra. Bisher hatte ich ja ein Zebra auf 60 Prozent plusminus fünf Prozent, das ist ganz gut für Gesichter bei S-Cinetone, und das andere Zebra auf 100 Prozent. Also eher Histogramm oder eher Zebra? Eigentlich muss man ja nur darauf achten, dass keine bildwichtigen Motivteile über 100 Prozent gehen.

Und ich erinnere mich, dass hier früher gelegentlich behauptet wurde, dass S-Log 3 bei nächtlichen Einsätzen zum Rauschen neigt. Ist das tatsächlich so? Handle ich mir da beispielsweise nachts auf einer Bahnbaustelle Probleme ein? Zum Beispiel im letzten Himmelblau?

Matthias

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Antwort von Alex:

Pianist hat geschrieben:
Und ich erinnere mich, dass hier früher gelegentlich behauptet wurde, dass S-Log 3 bei nächtlichen Einsätzen zum Rauschen neigt. Ist das tatsächlich so? Handle ich mir da beispielsweise nachts auf einer Bahnbaustelle Probleme ein? Zum Beispiel im letzten Himmelblau?
Das stimmt, je dunkler die Szene, desto mehr sollte man "überbelichten" und der Cine EI Modus hilft da prima.
Wenn man z.B. 12800 als Base ISO einstellt, dann den Exposure Index z.B. auf die Hälfte (also 6400) stellen oder auch noch niedriger (4000). Was zur Folge hat, dass das Bild auf dem Display dunkler dargestellt wird und man es durch ND/Blende/Belichtungszeit heller belichtet bis es auf dem Display optisch passt. Und im Histogram/Waveform wird die Belichtung dann automatisch ETTR.

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Antwort von Pianist:

Gilt das nur für das Original-Display, oder verhält sich das genauso, wenn ich aus dem SDI-Ausgang in den Gratical Eye gehe? Ich kann ja auch festlegen, dass die LUT auf diesen Ausgang gelegt wird, aber nicht in die Aufnahme eingebacken wird. Und was sagen die Spezialisten zur Messtechnik am Schnittplatz? Meiner Meinung nach sollte man in dem Augenblick, wo man mit größerem Colourgrading anfängt, auch vernünftige Instrumente haben, und nicht nur die kleinen Fensterchen im FCP, oder? Dann ordere ich wohl mal einen BMD Smartscope Duo 4K, oder? 3 HE habe ich frei...

Matthias

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Antwort von Alex:

Das führt (mich) jetzt zu weit, das in Gänze zu erklären, nicht zuletzt, weil es bereits viele Videos gibt, die genau deine Fragestellung abarbeiten und natürlich mit genauen Messmethoden und auch auf verschiedenen Displays/Outputs.

Wenn man es einmal verstanden hat, ist Cine EI ne prima Sache und mit Slog-3 holst du das beste Ergebnis aus der Kamera raus (RAW jetzt mal ausgenommen, da habe ich keine Erfahrung, jedenfalls nicht bei den F-Mühlen von Sony).

https://www.youtube.com/results?search_ ... x6+cine+ei

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Antwort von Pianist:

Dankeschön!

In diesem Zusammenhang bin ich auf ein weiteres Erklärvideo gestoßen, wo jemand genau das Gegenteil behauptet: Man soll den EI niemals niedriger als den ISO-Wert einstellen. Vermutlich wollte er genau das Gegenteil sagen...

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Antwort von Alex:

Pianist hat geschrieben:
Dankeschön!

In diesem Zusammenhang bin ich auf ein weiteres Erklärvideo gestoßen, wo jemand genau das Gegenteil behauptet: Man soll den EI niemals niedriger als den ISO-Wert einstellen. Vermutlich wollte er genau das Gegenteil sagen...
Ja, da kursiert offensichtlich dieses Video, hat mir ein Kollege auch mal erzählt, das erscheint recht weit oben in den Suchergebnissen, aber das ist in der Tat quatsch.
Cine EI ist ja jetzt auch nichts Neues und funktioniert z.B. genau so auch bei der FS7, mit der ich lange gearbeitet habe, da ist es ganz normal, die Kamera, die bei S-Log nativ mit 2000 ISO belichtet, den EI auf 800 zu stellen (~1,7 Blenden drunter) und alles ist prima.

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Antwort von Pianist:

Der wird sich schlichtweg versprochen haben. Ist wie mit brutto und netto. So schnell passieren die Unfälle.

Bei der FS7 habe ich mich dem CineEI-Modus nie genähert, weil ich es total blöd fand, dass man sich zwischen drei Weiß-Presets entscheiden musste. Zum Glück ist das Schnee von gestern.

Matthias

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Antwort von Pianist:

Für alle, die den anderen Thread nicht verfolgen: ich habe mich zur Betrachtung durchgerungen, dass es am wenigsten problemgeneigt ist, wenn man einen einzigen Kartentyp nutzt, der sowohl in der FX6 als auch in der a7s iii sämtliche Aufnahmemöglichkeiten unterstützt. Das sind die CFexpress-Karten. Also zehn Stück zu je 160 GB geordert, samt zwei passenden Kartenlesern.

Derweil habe ich mich auch mal in das Thema "S-Log 3 richtig belichten" eingelesen. Viele sagen ja, man soll sich am Histogramm orientieren und etwas "nach rechts" belichten, also etwas heller. Chapman meint, man soll einfach eine Graukarte nehmen und so belichten, dass sie 40 Prozent Videopegel ergibt, was ich in meinem Gratical Eye ja prima ablesen kann. Allerdings habe ich eins nicht gerafft: bezieht sich das auf das flache Bild oder auf das Bild, wo die 709er LUT (aber nicht verwechseln mit dem 710er Deckel) drüberliegt? Da würde ich eher so wie ohne S-Log belichten, also 18 Prozent Grau (ungefähr mitteleuropäischer Hautton, grüner Rasen, blauer Himmel, Asphaltfahrbahn) auf ungefähr 65 Prozent, oder? Oder alternativ mit der weißen Seite unter 100 Prozent bleiben, oder? Eher so bei 90...

Im Prinzip habe ich noch nie irgendwas falsch belichtet, auch nicht damals mit den Schwarzweiß-Suchern. Und das sogar ohne Zebra. Ich will nur vermeiden, mir nachts auf der Bahnbaustelle zu viel Rauschen einzuhandeln, wenn ich mal in S-Log3 filme. Vor allem, wenn der Himmel noch etwas Restblau hat. Das wäre vermutlich besonders anfällig.

Allerdings sehe ich Messwerte immer nur als Unterstützung, also als technische Hilfe. Entscheiden muss letztlich mein Auge, weil ich ja keine Graukarten portraitiere, sondern das "echte Leben". Und da fliegen eben die Funken abends auf der Bahnbaustelle bei tiefdunkelblauem Himmel.

Matthias

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Antwort von Alex:

Pianist hat geschrieben:
Chapman meint, man soll einfach eine Graukarte nehmen und so belichten, dass sie 40 Prozent Videopegel ergibt, was ich in meinem Gratical Eye ja prima ablesen kann. Allerdings habe ich eins nicht gerafft: bezieht sich das auf das flache Bild oder auf das Bild, wo die 709er LUT (aber nicht verwechseln mit dem 710er Deckel) drüberliegt?

Es gibt einen Wert für LOG und einen für REC709

photo_2022-11-29_07-56-32.jpg photo_2022-11-29_07-59-53.jpg
Bei der FX6 ist es jedenfalls so, dass sich der Waveformer darauf bezieht, ob du bei SDI/HDMI out das LUT anzeigst. Wenn du ein REC709-LUT auf dem SDI/HDMI drauf hast, dann gilt 45 %. Wenn das Signal ohne LUT rausgeht dann 41 %.

Aber es ist ja egal, ob man mit oder ohne LUT misst, man muss nur wissen, liegt am SDI ein LUT an (also 45 %) oder nicht (dann 41 %).

Der Viewfinder ist davon abgekoppelt, also LUT on/off auf dem VF ändert nichts am Waveform ? Es wäre falsch, wenn man am SDI/HDMI out kein LUT drauf hat und am VF das LUT reinmacht und dann auf 45 % belichtet. Denn der SDI out wird gemessen und der hat in dem Fall kein LUT drauf!

Aber Vorsicht, das Zebra wird im VF generiert und reagiert darauf, ob du dein LUT auf dem VF eingestellt hast. Also je nach Messmethode (Waveform oder Zebra) musst du die Abhängigkeiten der Messinstrumente kennen.

Schau hier mal rein, da geht's zwar um die FX3, aber die Messmethoden sind die gleichen.
https://www.youtube.com/watch?v=oAM1RRcGuss

Ich messe eigentlich nur noch sehr selten, mir reicht es, wenn ich ein LUT im VF habe und dazu die Waveformanzeige.
Im 2-Kamera-Setup habe ich mir eine Graukarte angewöhnt, das hilft für den WB.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Die FX6 und die FX30 sind Lichtfresser!
Egal was, unter 1,7+ belichte ich SLog3 garnicht mehr, denn das ist der einzige Weg zu einem rauschfreien Bild bei recoverable highlights.

Belichtet man sie auf 0, hat man es schon schwer mit den Schatten, denn bei 0 ist das Bild garantiert zu dunkel.
Auf die Display kann man sich garnicht verlassen, besonders nicht bei der FX30, wenn man dort den Eindruck hat das Bild sähe gut aus, ist man ca. 2 Blenden drunter.

Das XAVC-I Intra Material der FX6 ist mega Dankbar und bietet enorme Reserven, wenn man weiß wie man sie zurückholen kann.
In Resolve geht das sehr einfach.

Ich habe schon mit der FS700 Jahre damit verbracht auf Mitte zu belichten, was bei Slog einfach nicht machbar ist und bin immer wieder an den Punkt gekommen dass das ETTR kein gelaber ist, sondern ein muß.

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Antwort von Pianist:

Ok, schauen wir mal, was meine ersten Praxis-Erfahrungen bringen. Ich werde aber sicher vorher noch mal üben. Die ganzen nächsten Aufträge sind eher S-Cinetone-8bit-Aufträge.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

8 Bit Aufträge..;)))
I love it !
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Ok, schauen wir mal, was meine ersten Praxis-Erfahrungen bringen. Ich werde aber sicher vorher noch mal üben. Die ganzen nächsten Aufträge sind eher S-Cinetone-8bit-Aufträge.

Matthias
Wenn Du es nicht gewohnt bist und die Rec709 preview lut aktivierst, fällt es schon fasst garnicht mehr auf.
Nur wenn man den Workflow noch nicht gewohnt ist und das zu helle flaue Bild sieht, denkt man schon erst, herje, das wird doch garnix, aber dann ist man immerwieder baff, was da drin steckt, im Grunde wie RAW.

Ich weiß nur nicht wie man bei FCP einen Workflow ähnlich wie bei Resolve RCM hinbekommt, wo Resolve das Gamut erkennt und direkt das Bild als korrektes Rec709 anzeigt.

UNd selbst wenn von dort als starting point die highligts oben drüber gehen, kann man sie alle zurück holen, total magic. :-)

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Antwort von Pianist:

FCP zeigt mir ja ein 709er Bild (nicht mit dem 710er Deckel verwechseln), außer wenn ich diese Funktion extra abschalte. Und das mit dem Dehancer gefällt mir auch sehr. Habe inzwischen auch den Smartscope erhalten, eingebaut und in Betrieb genommen.

8bit-Kunden dürfen natürlich nicht das Gefühl haben, 8bit-Kunde zu sein. Wobei ich sagen muss, dass da auch einige 10bit-Aufträge drinstecken, aber eben nicht alle.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Wenn das so gut funktioniert in Post mit 8Bit, und man am Schluss eh nix was anders wirkt sieht, ja dann würde ich wahrscheinlich auch öfters einfach nur mit 8 Bit filmen.

Aber bei den günstigeren Kameras (auch von teureren Modellen von anderen Herstellern wie Sony) denke ich verhält sich das schon ganz anders.
Oder ??
Bei z.B. der S5 sind jedenfalls 10 Bit mit VLog eindeutig viel besser als alle anderen Formate und Codec Optionen,,einfach sichtlich etwas mehr Details, (DR) und Farbabstufungen in den Bildern…

Wie sieht ihr das ?
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Also ich kann Dir definitiv sagen, dass ich weder bei der Ikegami Editcam HD, noch bei der FS5ii, der a7iii, der a7s iii oder der FX6 jemals einen sichtbaren Nachteil durch 8bit hatte. Selbst dann nicht, wenn ich etwas stärkere Nachregelungen vorgenommen habe. Und ich schaue da wirklich mit Adleraugen hin, das wäre mir aufgefallen. Dass ich aber, wenn ich vom annähernd fertigen Bild rüber zu S-Log3 gehe, mit 10bit drehen muss, ist mir schon klar. Dann soll es eben so sein. Aber das werde ich eben nicht bei Projekten machen, die wie ein aktueller Fernsehbericht aussehen sollen, sondern bei den Sachen mit etwas größerer Gestaltungstiefe.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
8bit-Kunden dürfen natürlich nicht das Gefühl haben, 8bit-Kunde zu sein. Wobei ich sagen muss, dass da auch einige 10bit-Aufträge drinstecken, aber eben nicht alle.
Hiefür werde ich mir definitiv die Mühe machen und auf keinen normalen Ikea Rahmen zurück greifen, hierfür werde ich mir beim Kunsthändler extra einen Blattgoldrahmen anfertigen lassen!

Ich leg mich weg! :-)) Du solltes überlegen ob Comedy was für Dich wäre!

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Antwort von Darth Schneider:

Das wäre dann mein Standard Satz bei anfälligen Beanstandungen:

„Nun ja, Sorry !,
wenn die 8Bit Kunden nicht soviel Bits wie die 10Bit Kunden kriegen, aber das liegt ganz einfach in der Natur des Budgets“..;))

@Kluster
Ich druck das aus und häng es bei meinem guten Kollegen im Büro, der ne kleine Video/3D Firma hat an die Wand.
Wenn ich auf Besuch und er auf der Toilette ist…;))))
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Daher schrieb ich ja schon neulich: Eigentlich müsste man 10bit-Slog3-Projekte teurer machen: Größere Dateien benötigen mehr Import- und spätere Datensicherungszeit, und das Grading ist ja auch ein Arbeitsgang, der Zeit kostet. Da meine Auftraggeber davon aber keine Ahnung und auch kein Gefühl dafür haben, werde ich einfach mehr Schnittzeit ins Angebot schreiben.

Es ist ja auch sozialer Aufstieg möglich: Wer zehn 8-bit-Filme beauftragt hat, bekommt den elften Film ohne Aufpreis in 10bit samt Grading.

Wirst sehen, die Leute sprechen darüber. Dann tuscheln sie auf einer Fachveranstaltung: "Lässt Du auch beim Pianisten filmen?" - "Ja klar, wo sonst?" - "Und, biste schon 10bit-Kunde oder über die 8bit noch nicht hinausgekommen?"

Ich finde, den 10bit-Status muss sich ein Kunde auch erst mal verdienen. Ist so wie mit der Lounge im Stadion. Oder mit dem Familiengestühl in der Kirche von Dorincourt.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Also ich denke Colorgrading (Zeitaufwand) ist gar nicht zu unterschätzen, wenn es dann was Besonderes werden soll…

Entweder man hat halt das Know How schon und verbrauchte früher mal viel Zeit um das zu erlernen. Oder man braucht am laufenden Projekt viel mehr Zeit um es erst zu erlernen. (Klar kann man das dem Kunden nicht alles verrechnen)
Aber:
Also wenn der Film in jedem Fall einiges teurer wird für den Kunden mit Colorgrading, als ohne, verstehe ich das somit voll und ganz.
Logisch, mehr Aufwand.

Und wenn die Kunden das noch nicht wissen, ja dann sollte man sie besser darüber informieren, in der Planungsphase…
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Klar, jetzt mal wieder ganz ernst, so muss man das natürlich machen. Schnelle aktuelle Sachen weiter wie bisher. Und bei den etwas schickeren Sachen sagt man eben den Leuten, dass man sich da etwas mehr Mühe geben möchte, um ihr Thema bzw. ihr Projekt so attraktiv wie möglich rüberzubringen. Die Mitbewerber sind eh teurer.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Genau so, und das schönes 8Bit von einer FX6 immer noch ausreichend reicht für Schnelles, ohne gross Grading, dürfte allen wohl klar sein.
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Flüstert eine attraktive Frau einem Geschäftspartner lächelnd ins Ohr, als das Gespräch auf des Pianisten FX6 kam: "Für mich macht er's in 10bit - kostenlos!"

Ihr Gesprächspartner erbleichte...

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Antwort von Darth Schneider:

@Matthias
Kauf dir noch ne neue Ursa Mini ?
Oder ne Sony Venice ?
Die können 12 bis 16 Bit eigentlich sind es glaub sogar 16 Bit, Noch zusammen mit bis zu 12K.;))) ???

Dann kannst du damit endgültig auf die sehr interessanten Kunden mit den goldenen Spesen Kreditkarten los…

Brauchst aber dazu noch ne kleine Crew.
Spielt aber in der Preisklasse gar keine Rolle…
Gruss Boris

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Antwort von schroedingerskatze:

Normalerweise lese ich in Ermangelung von Zeit und Muße bloß mit, aber heute muss ich mich einschalten: Hut ab, Matthias, Dein Humor ist nicht zu verachten! ;-)

(...als ich die Signatur im Kontext mit Deinem letzten Beitrag gelesen habe, bin ich fast vom Stuhl gefallen... herrlich!)

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Antwort von Pianist:

Ja, manchmal kann ich auch lustig sein.

Kurzer Schwenk auf den Anfang der Nachbearbeitungskette: Stellt Euch vor Eurem geistigen Auge mal den Moment vor, wo Ihr neu gedrehtes Material nach FCP importieren wollt. Gehen wir mal davon aus, dass wir die Karten in der Kamera frisch formatiert haben. Die Karte heißt also "UNTITLED" und der oberste Ordner trägt den Namen "private". Meine beiden Rechner verhalten sich da total unterschiedlich, obwohl auf beiden die gleiche FCP-Version ist. Auf dem Macbook pro öffne ich FCP und lege eine neue Mediathek an. Dann muss ich nur die Karte in den Kartenleser stecken, und schon öffnet sich ganz von alleine das Import-Fenster und zeigt mir alle vorhandenen Clips.

Auf dem stationären iMac nichts dergleichen. Karten, die "UNTITLED" heißen, werden zwar auf dem Schreibtisch angezeigt, vom FCP aber komplett ignoriert. Und nun kommen die nächsten beiden Varianten ins Spiel: Bei Karten aus der a7s iii reicht es, wenn ich sie im Mac umbenenne. Dann muss ich sie einmal auswerfen, FCP schließen, FCP wieder öffnen, die Karte wieder reinstecken, den Import öffnen, und dann kann ich aus dem Finder-Fenster den Ordner "private" ins Import-Fenster schieben, und dan zeigt er mir alle Clips für den Import an. Bei Karten aus der FX 6 reicht das nicht, da muss ich zusätzlich auch den Ordner "private" noch umbenennen, und dann wie eben weitermachen.

Insgesamt ziemlich umständlich, oder? Ich meine: warum kann ich da nicht einfach die Karte reinschieben, und es öffnet sich der Import, so wie beim Macbook?

Wenn ich dann auf den gleichen Karten weiterdrehe, dann funktioniert das übrigens beim nächsten Import: FCP öffnen, Karte reinstecken, Import öffnet sich und zeigt von alleine alle Clips an.

Damit sind wir wieder bei der alten Diskussion: Soll man überhaupt regelmäßig formatieren? Oder einfach die gedrehten Clips auf Finder-Ebene löschen und den Papierkorb leeren? Ich muss mir ja für die Zukunft mit meinen zehn nagelneuen CFexpress-Karten einen entsprechenden Workflow angewöhnen. Ich ging immer davon aus, dass es am besten ist, vor einem neuen großen Projekt mit frisch in der Kamera formatierten Karten zu starten, um jede Möglichkeit von Konfusionen auszuschließen. Wobei das Formatieren an sich ja auch eine Belastung für die Karten ist...

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Also ich formatiere meine Karten bei jedem neuen Projekt auch neu, und zwar immer in der Kamera, aus Sicherheitsgründen.
Wenn die Karten über länger Zeit nicht formatiert werden dann steigt die Fehleranfälligkeit.
Hab ich mal so gelernt…
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Ja, so kenne ich das auch. Ich habe das zuletzt immer so gemacht, dass ich die Karten fortlaufend weiterbenutzt habe, so lange ich abgeschätzt habe, dass für den nächsten Einsatz noch mehr als genug Platz drauf ist. Wenn sie dann irgendwann zu 90 Prozent voll waren, wurde wieder formatiert. Hier wurde ja auch mal anstatt des häufigen Formatierens "Clean my drive" empfohlen, womit man Datenmüll von den Karten entfernen kann. Habe ich eine zeitlang gemacht, und irgendwann auch wieder verschludert...

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Daher schrieb ich ja schon neulich: Eigentlich müsste man 10bit-Slog3-Projekte teurer machen:
Wieviel größer soll die Datei denn sein, 15%?
Und der Workflow und die Verarbeitungszeit ist gleich, manchmal bei 10Bit sogar kürzer weil das Material nicht so anfällig ist und man sich bei extremen Farbtrennungen keinen abbrechen muß.

Krasse Nummer, ich nehme jetzt mehr Geld für 10Bit.
Hey Frank, Du nimmst doch schon seit Jahren nur in Raw auf, Du nimmst doch sicherlich das doppelte Honorar als in Rec oder? :-))

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Antwort von Darth Schneider:

@Kluster
Warum so stur ?

Das macht der Frank doch auch so ähnlich.
Oder denkst du er macht das Colorgrading gratis ?
Wohl kaum,
wäre aber sehr toll, ich würde Frank gleich morgen anrufen..:)))

Die Idee dahinter ist doch einfach für günstiger mit 8 Bit zu filmen wenn es gar kein Colorgrading braucht.
Weil man den Unterschied ja eh gar nicht sehen kann.
Den einen Kunden des Pianisten genügt das, die schauen das nicht im Kino.

Und 10 Bit braucht es doch für Colorgrading, das wird dann dem Kunden halt logischerweise auch teurer berechnet.
Ergibt doch schon viel Sinn, nicht wegen den 2 Bits mehr, sondern der Aufwand mit dem Grading ist einfach grösser.

(Und wenn du das in zwei Minuten schaffst dann ist das kein Colorgrading…)

Sicher ist das mit den 8Bit nichts für den Frank der Kino macht…
(Zumal die Ursas und die Pockets auch die Arris und Co. können gar kein 8 Bit)
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Wir reden da über die doppelten Datenmengen und alles, was sich daraus ergibt. Plus den zusätzlichen Arbeitsschritt für das Grading. Das sollte man schon einpreisen gegenüber einem fertigen Bild "out of the box".

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

@Mathias
Natürlich sollte man das.

Der Kluster hat ja selber jahrelang genau hier gepredigt, das 8Bit aus ner schönen Sony genügt für fast alles…
Nicht so lange her, und jetzt sind die 8 Bit Filmer ganz plötzlich die grössten Komiker Talente..

Grrrr.;)))
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Mal ein kleiner Einwurf so ganz am Rande: habe ich mit Bordmitteln von FCP die Möglichkeit, z.B. mit einer Pipette die extrem roten Wangen einer Person auszuwählen und ein wenig zurückzunehmen? Früher im Avid hatte ich dafür die Funktion "correct selected colour"...

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das macht der Frank doch auch so ähnlich.
Oder denkst du er macht das Colorgrading gratis ?
Wohl kaum,
wäre aber sehr toll, ich würde Frank gleich morgen anrufen..:)))
Das mit dem lesen mußt Du aber noch üben Boris!
Was hat colorgrading mit dem aufzeichnen in Raw vs 8Bit h264 zu tun?

Matthias sprach von 8Bit braucht weniger Platz und weniger Arbeit.
Kannst ja mal Frank fragen ob das für ihn merh Aufwand ist die Rec Taste zu drücken wenn Raw gewählt ist und Resolve interessiert sich auch nicht dafür ob Raw oder h264 auf der timeline liegen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Mathias
Natürlich sollte man das.

Der Kluster hat ja selber jahrelang genau hier gepredigt, das 8Bit aus ner schönen Sony genügt für fast alles…
Nicht so lange her, und jetzt sind die 8 Bit Filmer ganz plötzlich die grössten Komiker Talente..

Grrrr.;)))
Gruss Boris
Alles gut mit Dir Boris?
Kriegst Du Dich jetzt mal wieder ein?

Ich habe nichts gegen 8Bit gesagt, mich nur lustig gemacht das Matthias für 2Bit mehr mehr Geld nimmt.
Mußt jetzt echt nicht anfangen den Leuten hier was in den Mund zu legen nur weil Du gerade spassig unterwegs bist!

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Antwort von Darth Schneider:

@Kluster
Nicht böse gemeint.
Sorry

Aber es ging nicht um mehr oder weniger Bits für mehr oder weniger Geld sondern um den zusätzlichen Aufwand wegen dem Colorgrading…
Und Ich glaube dem Matthias doch auch….

Und klar spart man mit 8 Bit Speicherplatz, gegenüber 10 Bit beim aufnehmen und beim archivieren, also gleich zwei mal.
Rechne das auf 5 Jahre, da kommt was zusammen.

Und Hey, wenn er Sachen noch in HD aufnimmt wenn es gar kein 4K braucht, dann spart er nochmal aber ganz heftig Speicherplatz…

Ich meine ja auch gar nicht das alle das so machen sollten, aber es spricht doch eigentlich trotzdem nix dagegen.

Jetzt klink ich mich wieder ein…;))
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Kluster
Nicht böse gemeint.
Sorry

Aber es ging nicht um mehr oder weniger Bits für mehr oder weniger Geld sondern um den zusätzlichen Aufwand wegen dem Colorgrading…
Und Ich glaube dem Matthias doch auch….

Und klar spart man mit 8 Bit Speicherplatz, gegenüber 10 Bit beim aufnehmen und beim archivieren, also gleich zwei mal.
Rechne das auf 5 Jahre, da kommt was zusammen.

Und Hey, wenn er Sachen noch in HD aufnimmt wenn es gar kein 4K braucht, dann spart er nochmal aber ganz heftig Speicherplatz…

Ich meine ja auch gar nicht das alle das so machen sollten, aber es spricht doch eigentlich trotzdem nix dagegen.

Jetzt klink ich mich wieder ein…;))
Gruss Boris
Boris, lies Dir alles noch mal durch inkl. meinem Kommentar zu 8Bit in dem ich selbst ein 8Bit Video vom Heli gepostet habe und mitgeteilt habe wie gut 8Bit ist, vielleicht fällt Dir dann ja auf über was "ich mit Matthias" unabhängig von "Dir" geschrieben habe und damit dann auch wie sinnfrei und unpassend deine Kommentare dazu sind.

Du kannst doch nicht jemandem sagen der sagt das ihm Sahnetorte schmeckt, das er immer gesagt hat das ihm Sahnetorte schmeckt aber jetzt wo er auch Mandelcreme hat, Sahnetorte nicht mehr schmeckt und isst! Wie kommst Du auf so einen blödsinn, erstrecht wenn man nochmal ein Sahnetortenprodukt vorstellt und Sahnetorte in Schutz nimmt?

Und auch überlesen scheinst Du zu haben, das Matthias mehr Geld für 10Bit nimmt, obwohl der Verarbeitungs und Grandingprozess identisch und mit gleichem Aufwand versehen ist.

Wie kann man da schreiben es ging Matthias alleine um den Mehraufwand!
Nochmal, was für ein Mehraufwand und dann nochmal, frag doch mal Frak ob es für ihn mehr Aufwand ist in RAW oder in Rec zu filmen!!

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Antwort von Darth Schneider:

@Kluster
Manchmal habe ich das Gefühl du hast 0 Sozialkompetenz.
Aber danke für die Blumen.

Meine Kommentare sind jedenfalls nicht sinnfrei, nur weil Du keinen Sinn darin siehst.

Und du denkst wohl jeder hat gefälligst den selben Workflow zu haben wie du.

Und natürlich kann ein Frank wahrscheinlich in no Time was schönes perfekt colorgraden…
Aber er wird genau darum auch seinen dem entsprechenden Tages/Stunden Ansatz haben…
Schliesslich brauchte auch ein Frank erst Jahrzehntelang Erfahungen zu sammeln um genau da zusein wo er jetzt steht…

Und ganz ohne Colorgrading wird das mit den RAW Formaten die Frank gerne nutzt doch eh nix, aber mit den Formaten die die FX6 (auch mit 8Bit) schreibt aber eben schon…

Irgendwelche Einwände ?
Gruss Boris

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Antwort von wolfgang:

Das ist für mich ein mehrfach interessanter Thread - denn ich erst jetzt durchgeflogen bin, weil mich die FX6 eigentlich derzeit interessiert, nachdem ich meine FS7 defacto weg gelegt habe - und zu Blackmagic gegangen bin. Ist aber offenbar eine interessante Kamera, die FX6, keine Frage.

Was ich spannend finde ist, dass Kunden offenbar doch (vereinzelt) direkt in HLG filmen lassen. Denn sonderlich gut gradbar ist das ja nicht, aber bitte. Dass dies offenbare etliche so sehen, weil die dann gleich auf slog hindeuten - eh klar. Hätte ich auch so gemacht, denn HLG zu graden machen ja nur eher Unwissende.

Dass dann die alte Belichtungsfrage mit slog auftaucht - ja, das war ja schon zu Zeiten der FS7 so, dass es wichtig war zu verstehen dass nicht slog rauscht, sondern der Sensor. Hier gezielt über zu belichten, und dass dann in der Post retour zu nehmen, predigt Alice seit Jahren. Aber das ist halt alles ein Aufwand.

Ich kann auch gut nachvollziehen, dass die 8bit Kunden eben dann das attraktive Cinetone bekommen - weils einfach und direkt aus der Kamera herauskommt, und damit einfach in der Erstellung und günstig für den Kunden ist.

Und natürlich ist das ein Aufwand, denn der "10bit" Kunde zahlen muss (sehr amüsant, diese Klassifikation). Es wundert mich halt doch sehr, dass Kunden 10bit verlangen, ohne dass sie dann den Mehraufwand fürs z.B. Grading zahlen wollen? Haben die nicht das Wissen, dass da einfach mehr Aufwand anfällt, der bezahlt werden muss? Wobei - nur das Filmen und Abliefern der 10bit Datei wäre für mich ein eher geringer Mehraufwand - so teuer sind die Speichermedien heute doch nicht mehr?

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Antwort von Darth Schneider:

Nun ja wenn gesetzte Filmemacher wie der Kluster ja das nicht mal so sehen, ja woher sollen die armen Kunden dann überhaupt wissen, das Colorgrading mehr Aufwand bedeutet ? ;)))

Und ob dabei 8 oder 10 Bit preislich überhaupt eine Rolle spielen sollten ?
Ohne irgendeinen Mehraufwand natürlich nicht…

Aber wenn der Pianist durch mehr Bits auch mehr Speicherplatz in seinem System braucht, und für seine Kunden das Material dann auch noch archiviert ?

Ja dann haben wir den schon den ersten kleinen Mehraufwand für 10 Bit.
(Ohne das Colorgrading)

Gruss Boris

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Antwort von wolfgang:

Pianist hat geschrieben:
Daher schrieb ich ja schon neulich: Eigentlich müsste man 10bit-Slog3-Projekte teurer machen: Größere Dateien benötigen mehr Import- und spätere Datensicherungszeit, und das Grading ist ja auch ein Arbeitsgang, der Zeit kostet. Da meine Auftraggeber davon aber keine Ahnung und auch kein Gefühl dafür haben, werde ich einfach mehr Schnittzeit ins Angebot schreiben.

Es ist ja auch sozialer Aufstieg möglich: Wer zehn 8-bit-Filme beauftragt hat, bekommt den elften Film ohne Aufpreis in 10bit samt Grading.
Ich versehe Eure emotionale Diskussion ehrlich gesagt noch nicht ganz. Die Argumentation von Matthias war doch völlig sauber und klar - mit größeren Datein - na klar, das kostet ein paar Euro mehr, vor allem die Datensicherung ist für mich ein Argument. Frag mich mal, was mein großes 10 GB NAS und Netzwerk so kostet - ich müsste das mal zusammen rechnen, aber gratis war das nicht. Wenn die Kunden hier die Daten gespeichert haben wollen - ja ehrlich, dann würde ich eine GB-bezogene Speichergebühr anbieten und abrechen.

Grading ist definitiv mehr Zeit. Verglichen zu Material, welches direkt aus der Kamera fertig raus kommt, definitiv immer. Ok, entweder ist man so geschickt und erledigt das mit LUTs direkt in der Kamera. Oder man verkauft Grading halt mit. Oder man verkauft nur die slog clips. Ist doch die Frage, was man meint anbieten zu können, was man abrechnen kann. Was der Kunde bereit ist zu zahlen, was er daher bestellt. Ob er das aber seinen Kunden beibringen kann - na offenbar halt nicht. Das dann in mehr Schnittzeit zu verstecken ist eine denkbare Lösung - aber ist es die auch langfristig die beste Lösung? Weil vielleicht dem Kunden dann die Schnittzeit mal zu viel wird? Ich weiß es nicht - vermutlich würde ich dem Kunden schon sagen, weshalb mehr Schnittzeit anfällt, und dass es mit 8bit halt auch günstiger gehen würde. Schon mal um zu wissen, was dem Kunden wirklich wichtig ist, und was die Motive dahinter sind.

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Antwort von Darth Schneider:

Klar kann man alles im Paket dem Kunden verrechnen, ohne jeden Arbeitsschritt aufzulisten.
Aber ich denke es ist doch nur fair und auch interessant, für den Kunden wenn er halt ungefähr weiss was die einzelnen Arbeitsschritte überhaupt sind…
So wie:
Konzept/Drehbuch
Aufnahme
Schnitt
Vertonung
Colorgrading
Mastern/kopieren/hochladen/
Archivierung
Materialkosten

Ich würde das alles separat verrechnen und auch für den Kunden sichtbar auflisten…
Alles hat seinen Preis. Und der soll auch transparent sein..
Erspart Diskussionen

Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nun ja wenn gesetzte Filmemacher wie der Kluster ja das nicht mal so sehen, ja woher sollen die armen Kunden dann überhaupt wissen, das Colorgrading mehr Aufwand bedeutet ?
Was hat denn colorgrading als eigener Prozess, mit dem Unterschied zwischen 8Bit und 10Bit zu tun?
Niemand bestreitet das Colorgrading Arbeit ist die bezahlt werden muß, aber was bitte gibt es an extra Kosten bei 10Bit zu 8Bit?

Kann es wirklich sein das Du irgendwie wahlos was schreibst ohne Dir das auch nur im Ansatz durchzulesen?
Die ganze Zeit schreibst Du hier über mich und meine Person wirres Zeug was überhaupt nicht passt, im Gegenteil sogar! "Darth Schneider" hat geschrieben:
Und ob dabei 8 oder 10 Bit preislich überhaupt eine Rolle spielen sollten ?
Was schreib ich die ganze Zeit? Sorry schläfst Du? "Darth Schneider" hat geschrieben:
Aber wenn der Pianist durch mehr Bits auch mehr Speicherplatz in seinem System braucht, und für seine Kunden das Material dann auch noch archiviert ?
Ja dann haben wir den schon den ersten kleinen Mehraufwand für 10 Bit.
Und Du meinst das kopieren von ca. 50% größeren Dateien von SD zu PC jetzt beim Kunden eine erwähnenswerte Rolle spielen sollen, vielleicht so wie der Kaffe den Du bei ihm noch trinkst während Deine Honoraruhr noch läuft?

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Antwort von Darth Schneider:

@Kluster
Jetzt weiss ich fast gar nicht mehr was ich dir darauf antworten soll.
Du verstehst scheinbar nicht mal Ansatzweise was ich meine, oder du willst es gar nicht.

Grössere Dateien brauchen länger zum kopieren, beanspruchen länger den Rechner und brauchen auch mehr Speicherplatz zum speichern/archivieren
So viel zu 8 vs 10 oder 12 Bit/ Und 2K vs 4/6K….

Ein Sanitär öffnet dir jedenfalls nicht mal gratis den Toilettendeckel…
Ein Taxifahrer lässt dich kaum einsteigen ohne das die Taxi Uhr eigentlich schon tickt…

Ja willst du denn möglichst wenig Geld verdienen mit deiner Arbeit, oder was ?
Gruss Boris

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Antwort von wolfgang:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Was hat denn colorgrading als eigener Prozess, mit dem Unterschied zwischen 8Bit und 10Bit zu tun?
Niemand bestreitet das Colorgrading Arbeit ist die bezahlt werden muß, aber was bitte gibt es an extra Kosten bei 10Bit zu 8Bit?
Vielleicht hat ich das ja falsch verstanden - aber meine Interpretation ist, dass 8bit Material eben unmittelbar ohne Grading an den Kunden geben kann. Aber bei slog geht das natürlich nicht, denn entweder muss der Kunde selbst graden, oder eben Matthias. Also so gesehen ist 10bit damit schon teuer als 8bit.

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Antwort von Darth Schneider:

Der gewählte Aufnahme Codec gibt somit im Fall der FX6 den Mehraufwand vor, nicht die 8 oder 10 Bit.
Das ist dann ja auch alles nicht zuletzt abhängig von der gewählten Kamera….


@Kluster
Ich hatte ja auch nix anderes geschrieben als, den Mehraufwand würde ich natürlich nur berechnen wenn ich ihn auch habe, unabhängig von 8 oder 10 Bit Aufnahmen….

Nur archivieren würde ich persönlich gar nix gratis für den Kunden…
Dann spätestens wird für mein Verständnis mein dafür benötigter Speicherplatz halt auch zum Thema.

Ich weiss auch gar nicht wirklich was du so dumm findest an dem was ich schreibe..?
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

wolfgang hat geschrieben:

Vielleicht hat ich das ja falsch verstanden - aber meine Interpretation ist, dass 8bit Material eben unmittelbar ohne Grading an den Kunden geben kann. Aber bei slog geht das natürlich nicht, denn entweder muss der Kunde selbst graden, oder eben Matthias. Also so gesehen ist 10bit damit schon teuer als 8bit.
Das hat aber nix mit bit zu tun, sondern mit dem Gamma.
Du kannst 10bit 709 material auch direkt dem Kunden geben.

Außerdem ist diese Geschichte "man muß log Material graden" natürlich seit Jahren nicht mehr wahr.
Man kann es - dank Color Management - auch einfach in ne Timeline schmeißen und raus rendern, ohne jemals ein Colorwheel anzufassen.

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Antwort von wolfgang:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
wolfgang hat geschrieben:

Vielleicht hat ich das ja falsch verstanden - aber meine Interpretation ist, dass 8bit Material eben unmittelbar ohne Grading an den Kunden geben kann. Aber bei slog geht das natürlich nicht, denn entweder muss der Kunde selbst graden, oder eben Matthias. Also so gesehen ist 10bit damit schon teuer als 8bit.
Das hat aber nix mit bit zu tun, sondern mit dem Gamma.
Du kannst 10bit 709 material auch direkt dem Kunden geben.
Du sei mir nicht böse, aber warum schreibst mir ständig so einen oberlehrerhaften Unsinn? Zuletzt hattest mich angemacht, weil ich mal HDR Schnitt geschrieben hatte- und mich belehrt, dass das ein Grading sei.

Was bitte willst mir mit deinen Belehrungen sagen? Es reicht langsam, finde ich.

Im Kontext dieser Diskussion liefert Matthias - nicht du, nicht ich - manchen Kunden sein 10bit Material, und manchen eben sein 8bit Material. Was immer er genau einstellt. Verstehst du das?

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Antwort von Darth Schneider:

Nun gut, Frank hat aber recht.
Zumindest mit dem 12 Bit BRaw von meiner Pocket und dem 10 Bit VLog von der S5 geht das schon in Resolve mit Colorspace Transform , ganz ohne Grading….

Wie das bei dem LoG Material der FX6 ist, das weiss ich jedoch nicht.
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Ich liefere im Prinzip überhaupt kein Rohmaterial, sondern nur fertige Filme. Wie ich das alles technisch umsetze, interessiert die Kundschaft nicht. Die kennt sich auch nicht damit aus. Den Leuten muss es nur gefallen. Mir wird niemand sagen "drehe das in 10bit" oder "drehe ein fertiges Bild" oder "drehe in S-Log". Es wird eher so laufen, dass ich derjenige bin, der sagt "diesem oder jenem Film würde es gut tun, ihm einen etwas schickeren Look zu geben".

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

wolfgang hat geschrieben:

Zuletzt hattest mich angemacht, weil ich mal HDR Schnitt geschrieben hatte- und mich belehrt, dass das ein Grading sei.
Du bist - was Kritik betrifft - offensichtlich nur ein bisschen arg Empfindlich.
Und ja, Schneiden hat halt mit HDR beim besten Willen nix zu tun.
wolfgang hat geschrieben:

Was bitte willst mir mit deinen Belehrungen sagen?
Ja was denn wohl? Daß du falsch liegst natürlich.
Erklär mir lieber welchen "Unsinn" ich angeblich geschrieben habe.

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Antwort von Darth Schneider:

Gerade mit diesem tollen Enhancer Tool bieten sich zig tolle Looks in einer Sekunde auf Knopfdruck an.
Aber man kann auch Stunden damit verbringen daran herum zu schrauben….;)))
Gruss Boris

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Antwort von wolfgang:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
wolfgang hat geschrieben:

Zuletzt hattest mich angemacht, weil ich mal HDR Schnitt geschrieben hatte- und mich belehrt, dass das ein Grading sei.
Du bist - was Kritik betrifft - offensichtlich nur ein bisschen arg Empfindlich.
Und ja, Schneiden hat halt mit HDR beim besten Willen nix zu tun.
wolfgang hat geschrieben:

Was bitte willst mir mit deinen Belehrungen sagen?
Ja was denn wohl? Daß du falsch liegst natürlich.
Erklär mir lieber welchen "Unsinn" ich angeblich geschrieben habe.
Kapierst du eigentlich, dass hier Mathias an seine Kunden eben 8bit Material, oder 10bit Material liefert? Und das wurde hier unterschieden. Lies dir halt mal die Diskussion durch, dann wird dir das vielleicht klar.

Und wenn man eine HDR Produktion macht - seit wann braucht nach dem Filmen für HDR keinen Videoschnitt? Eben zusätzlich zum Graden? Ist dir das wirklich unklar?

Und warum soll es "10bit 709 material" sein? Es könnte genauso gut 10bit rec2020 sein.

Du liegst somit ebenso falsch, bist in dem was du schreibst ebenso sprachlich ungenau - und bist aber noch dazu zusätzlich völlig überheblich und willst andere belehren. Mach das mit jemand Anderen.

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Antwort von wolfgang:

Pianist hat geschrieben:
Ich liefere im Prinzip überhaupt kein Rohmaterial, sondern nur fertige Filme. Wie ich das alles technisch umsetze, interessiert die Kundschaft nicht. Die kennt sich auch nicht damit aus. Den Leuten muss es nur gefallen. Mir wird niemand sagen "drehe das in 10bit" oder "drehe ein fertiges Bild" oder "drehe in S-Log". Es wird eher so laufen, dass ich derjenige bin, der sagt "diesem oder jenem Film würde es gut tun, ihm einen etwas schickeren Look zu geben".

Matthias
Aber offenbar lieferst du entweder 8bit oder 10bit Material. Was ist daran falsch?

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Antwort von Frank Glencairn:

wolfgang hat geschrieben:

Kapierst du eigentlich, dass hier Mathias an seine Kunden eben 8bit Material, oder 10bit Material liefert? Und das wurde hier unterschieden.
Nö, du hast 8bit mit "muß man nicht graden" mit 10bit "muß man graden" verglichen,
dass 8bit Material eben unmittelbar ohne Grading an den Kunden geben kann. Aber bei slog geht das natürlich nicht, denn entweder muss der Kunde selbst graden, oder eben Matthias. Also so gesehen ist 10bit damit schon teuer als 8bit. ..während ich erwähnt habe, daß Gamma nix mit bit zu tun hat.

Und jemand der von "HDR Schnitt spricht" - obwohl Grading und Schnitt zwei völlig verschiedene Disziplinen und Vorgänge sind, muß sich halt gefallen lassen, auf diese Tatsache aufmerksam gemacht zu werden.
Und wenn man eine HDR Produktion macht - seit wann braucht nach dem Filmen für HDR keinen Videoschnitt? Eben zusätzlich zum Graden? Allein dieser Satz - "filmen für HDR" sagt schon viel über dein Verständnis.

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Antwort von Darth Schneider:

@Wolfgang
Ich denke mir der Frank ist gar nicht überheblich, und der Kluster meint es was mich betrifft auch nicht wirklich böse…

Viel eher haben solche Kaliber doch einfach nicht alle Geduld aller Welt wenn es (jetzt nur auf mich bezogen) um Hobbyfilmer Meinungen bezüglich technischen Themen geht. Die sie eh schon im Schlaf in und auswendig kennen.
Und sich halt ihre Workflows so für sich selber so perfektioniert haben das es da so oder so nix zum rütteln gibt.

Was HDR betrifft ?
Uff, ich verstehe viel zu wenig davon um damit sinnvoll was anzustellen.;)
Gruss Boris

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Antwort von wolfgang:

Du glaubst an das Gute im Menschen, Boris - das ehrt dich.

Aber schau dir doch die Realität an: es gibt einfach Menschen, die immer nur zündeln müssen, andere grundlos anmachen müssen, hochnäsig sind, auf andere meinen runter schauen zu können, und herumpöblen müssen. Einfach, weil sie glauben sich das heraus nehmen zu müssen. Kluster zähle ich da nicht dazu, denn Herrn aus Graz allerdings schon.

Der glaubt, unscharfe Sprache immer auf die Waage legen zu müssen. Und meint mir erklären zu müssen, was ich gemeint habe. Ja wie dumm ist das eigentlich - ist er Telepath? Oder - es hat hier niemand über Gamma oder Gamut gesprochen, war keine Thema - aber er bringt Gamma ein und reitet darauf herum. Warum auch immer er das macht. Oder machts sich wegen "für HDR filmen" ins Höschen... und unterstellt dann mir dass ich dazu kein Verständnis habe.

Die einfache Wahrheit ist, dass der mich offenbar nicht mag - keine Ahnung warum. Und/oder er halt ein überhebliches A... ist. Möge er das sein.

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Antwort von Darth Schneider:

Du hast sicher recht, es gibt leider solche Leute.
Und ich bin wahrscheinlich zu blauäugig um das wahrzuhaben….

Aber beim Frank denke ich ganz klar das das nicht so ist, er ist einfach der Vorschlaghammer des Forums und nimmt kein Blatt vor den Mund.
Kommt er aus Graz ?
Wusste ich nicht mal.

Schau dir mal seine Demoreels an.
Dann wird dir klar das man ihm schon glauben sollte…

Der Kluster kann schon manchmal sehr heftig mich ansticheln, wenn er anderer Meinung ist, aber was mich betrifft schreibe ich ja manchmal auch Blödsinn…;)
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Können wir jetzt wieder halbwegs nett zu einander sein, und durch fachlichen Austausch einen Beitrag dazu leisten, dass Filmschaffende ihre Auftraggeber so glücklich wie möglich machen können? Wir müssen ja auch immer davon ausgehen, dass hier viele Leute still mitlesen, und von guten Tipps profitieren.

Matthias

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Antwort von wolfgang:

Pianist hat geschrieben:
Können wir jetzt wieder halbwegs nett zu einander sein, und durch fachlichen Austausch einen Beitrag dazu leisten, dass Filmschaffende ihre Auftraggeber so glücklich wie möglich machen können? Wir müssen ja auch immer davon ausgehen, dass hier viele Leute still mitlesen, und von guten Tipps profitieren.

Matthias
Von mir aus gerne. Ich war ja nicht der, der jemand andern grundlos angepinkelt hat.

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Antwort von Darth Schneider:

@Matthias
Wie geht es dir mit dem Enhancer Tool ?
Das wird definitiv meine nächste Anschaffung, ich hol mir die erst mal die LiteVersion..
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

wolfgang hat geschrieben:
... es hat hier niemand über Gamma oder Gamut gesprochen, war keine Thema - aber er bringt Gamma ein und reitet darauf herum.
Und was ist dann das:
dass 8bit Material eben unmittelbar ohne Grading an den Kunden geben kann. Aber bei slog geht das natürlich nicht, denn entweder muss der Kunde selbst graden, oder eben Matthias. Warst nicht du es, der angefangen hat Bittiefe (8bit) und slog (also Gamma) zu vergleichen und in einen Topf zu schmeißen?
"Darth Schneider" hat geschrieben:

Aber beim Frank denke ich ganz klar das das nicht so ist, er ist einfach der Vorschlaghammer des Forums und nimmt kein Blatt vor den Mund.
Kommt er aus Graz ?
Nein - natürlich nicht.
Der Robert ist aus Graz.

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Dacht ich mir doch, aber hat dann der Wolfgang dann nicht etwas ein Durcheinander..;)))
Der freezer ist doch hier, so wie er schreibt, die Sachlichkeit in Person…

Woher kommst du denn eigentlich ?
Ich konnte dein Nachname noch nie einordnen…
Tönt irgendwie englisch, oder nach Irland oder Schottland..;))
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Der Name stammt tatsächlich aus Schottland.
Ich wohne in Augsburg.

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Antwort von Pianist:

Kannst Du uns denn die Antwort auf die Frage aller Fragen in Bezug auf Schotten geben? Reicht ja oder nein... Oder kann man sagen "jeder wie er mag"? Oder in Abhängigkeit von der Außentemperatur?

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Du bist ein Highlander, jetzt ist alles klar..;))))



Es kann nur einen geben…;)))

@Matthias
Die tragen unter dem Rock bestimmt keine…

Ist doch einfacher wenn mal muss.
Und es lüftet automatisch immer mal unten durch.D
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Matthias
Wie geht es dir mit dem Enhancer Tool ?
Das wird definitiv meine nächste Anschaffung, ich hol mir die erst mal die LiteVersion..
Ich habe bisher nur an ein paar Probeaufnahmen herumexperimentiert, das sieht aber wirklich sehr vielversprechend aus. Und es scheint auch für Leute wie mich bedienbar zu sein, die keine echte Grading-Erfahrung haben. Aber ich weiß jetzt schon, dass es eine gute Idee war, die Messtechnik zu kaufen, auch wenn ich nie durch irgendwelche technischen Abnahmen muss. Aber ich finde es einfach besser, korrekte Pegel abzuliefern. Ich wäre schon zerknirscht, wenn mal ein Techniker auf einer Veranstaltung eine schräge Bemerkung macht, wenn dort Einspieler von mir laufen, und seine Messtechnik illegale Pegel entlarvt.

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Kannst Du uns denn die Antwort auf die Frage aller Fragen in Bezug auf Schotten geben?
Beantwortet das deine Frage?

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Antwort von Pianist:

Ach Du sch... Das kannte ich noch nicht!

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Und es lüftet automatisch immer mal unten durch.D
Je nach Witterung kann das aber auch mal ganz schön frisch werden.
Da bekommt das Wort "Eiszapfen" ne ganz neue Bedeutung :D

Frag nicht warum ich das weiß.



huntball_frank_juergen.jpg

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Antwort von Pianist:

Irgendwie komme ich mit dem S-Log 3 in FCP nicht klar. Ich lasse mir ein 709-Bild über SDI auf den Sucher schicken, nehme aber das flache Bild auf. Importiere ich das in FCP, sehe ich dort ein 709-Bild. Wenn ich dann eine LUT anwenden möchte, also entweder von Phantom oder von Dehancer, wird die nicht auf das S-Log-Bild, sondern auf das 709-Bild draufgelegt, somit alles hell und rauschig. Wo mache ich denn da im Workflow etwas falsch?

Ich muss eh sagen, dass FCP auf dem neuen Mac Studio ganz schlecht läuft, da kommt ständig der drehende Ball. Ich update das OS gerade von 13.1 auf 13.2, vielleicht wird es dann besser.

Matthias

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Antwort von Jott:

fcp erkennt wohl das Log3 anhand der Metadaten und legt von selber ein 709-LUT drüber. Den Luxus musst du abschalten, weiß gerade nicht wo.

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Antwort von Pianist:

Ja, da passiert irgendwas von alleine, wo ich bisher die Abschaltmöglichkeit nicht gefunden habe. Unter "Info" vermutet, aber da ist es nicht...

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Antwort von acrossthewire:

Pianist hat geschrieben:
Unter "Info" vermutet, aber da ist es nicht...
Was steht denn da unter dem Punkt Kamera-LUT ?

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Antwort von Pianist:

Ach - schau an! Das ist es! Man muss dort die Ansicht von "Standard" auf "Allgemein" umschalten, dann sieht man "Kamera-LUT" und kann dann "ohne" auswählen.

Vielen Dank sagt Matthias!

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Antwort von Jott:

Pianist hat geschrieben:
Ich muss eh sagen, dass FCP auf dem neuen Mac Studio ganz schlecht läuft, da kommt ständig der drehende Ball. Ich update das OS gerade von 13.1 auf 13.2, vielleicht wird es dann besser.
Hm. Berichte mal weiter, ob du den Grund findest. Kann ja nicht sein.

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Antwort von rush:

Pianist hat geschrieben:

Ich muss eh sagen, dass FCP auf dem neuen Mac Studio ganz schlecht läuft, da kommt ständig der drehende Ball.
Kritik an Mac/FCP wird hier von (mindestens) einem Nutzer überhaupt nicht gern gesehen... Wahrscheinlich wird gleich losgerumpelt das sowas ja gar nicht sein könne.

Da war ich wohl ein paar Sekunden zu langsam - herrlich. Dabei hatte ich eigentlich einen anderen User im Kopf.

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Kluster
Jetzt weiss ich fast gar nicht mehr was ich dir darauf antworten soll.
Du verstehst scheinbar nicht mal Ansatzweise was ich meine, oder du willst es gar nicht.

Grössere Dateien brauchen länger zum kopieren, beanspruchen länger den Rechner und brauchen auch mehr Speicherplatz zum speichern/archivieren
So viel zu 8 vs 10 oder 12 Bit/ Und 2K vs 4/6K….

Ein Sanitär öffnet dir jedenfalls nicht mal gratis den Toilettendeckel…
Ein Taxifahrer lässt dich kaum einsteigen ohne das die Taxi Uhr eigentlich schon tickt…

Ja willst du denn möglichst wenig Geld verdienen mit deiner Arbeit, oder was ?
Gruss Boris
Alles OK Boris?
Wieviel Daten filmst Du denn so am Tag?

Bei mir sind es meistens 20-40GB, auch mal 60, (natürlich nicht täglich, dann wäre ich ja reich wie ein Scheich) das dauert ca. 10min und der HDD Speicher kostet ca. 0,20€, vielleicht weniger, habe nicht nachgerechnet.

Bei einem ordentlichen Tagessatz ist sowas selbstverständlich nicht machbar und in 8Bit bestimmt so viel günstiger,
das man sich nach 10 Jahren eine neue HDD kaufen kann.

Satire ist nix gegen dieses Forum!

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Antwort von Darth Schneider:

@Kluster
Das war ein Post vom 12. Januar betreffend (dieser 8 und 10 Bit Debatte, über den (manchmal) 8Bit Workflow vom Mathias).
Was wir doch schon längst durch diskutiert und auch geklärt haben….
Dachte ich wenigstens.

Ja, bei mir ist alles ok.
Und ich selber filme ja eh nur mit 10 Bit VLog/ProRes oder 12Bit BRaw….

Und klar machen Speicherplatz und Zeit einen Unterschied wenn du zum Beispiel zig. Std Material, regelmässig von was auch immer aufnehmen, rendern und archivieren müsstest….

Nach meiner Logik zumindest.

Bei Netflix kostet doch 4K auch mehr Geld, zum machen und zum schauen, als nur HD….

Und gegen Satire habe ich auch gar nix.
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Kluster
Das war ein Post vom 12. Januar betreffend etwas was wir doch schon längst durch diskutiert und geklärt haben….
Ja, bei mir ist alles ok.
Gruss Boris
Du hast ihn aber heute editiert oder what ever, aber selbst wenn nicht, darf ich auf das was Du schreibst nicht mehr antworten?

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Antwort von Pianist:

Jetzt nach Update scheint alles gut zu laufen. Habe ein wenig mit Phantom und Dehancer probiert, da gab es keinen Kullerball mehr.

Bei Dehancer hat man natürlich sehr viele Einstellmöglichkeiten, da muss ich mich mal näher mit befassen. Erster Eindruck: Dort ist das Ergebnis rauschiger, selbst wenn ich die Filmkorn-Simulation ausschalte. Die reinen Phantom-LUTs sind rauschfrei.

Der erste echte Einsatz steht unmittelbar bevor. Ich traue mich einfach mal, in S-Log3 zu drehen. Natürlich in 10bit.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Natürlich in 10bit.
Klasse Matthias, aber vergiss nicht noch eine Schubkarre voller SD Karten mitzunehmen. ;-))

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Antwort von Pianist:

Habe ja zehn Stück. Auf eine 160-GB-Karte passen ja nur 70 Minuten, bei 50p nur 35 Minuten. Also ungefähr wie früher bei einer Beta-SP-Cassette.

Es gibt übrigens nur wenige Filmsimulationen, die die orangefarbene Warnkleidung relativ gut wiedergeben. Mal schauen, was ich da am Ende nehme.

Matthias

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Antwort von Jott:

Back to the Betacam-Roots? Fürchterliche Vorstellung.

Der FX6 fehlen noch die neuen Sony-Codecs auf HEVC-Basis, richtig? Unter anderem deswegen hatte ich mir die verkniffen. Mit den neuen H.265-Codecs wie in der A7IV hat man 10Bit 422 UHD 50p mit 100 Mbit. 512er-Karten rein und ab geht die Lucy. Tagelang. Ohne jemals eine Karte anzufassen. Luxus pur.

Eine FX6 Mark II wäre fällig.

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Antwort von Darth Schneider:

@Kluster
Klar darfst du immer, auch satirisch antworten und mich fragen ob alles ok ist, warum denn auch nicht.
Ich dachte nur das hätten wir schon längst durch diskutiert.

Frag mal den Matthias was er für die 10 Speicherkarten und für sein NAS bezahlt hat ?

Und dann denk nochmal darüber nach ob schneller, sicherer Speicher heute nun wirklich sooo günstig ist ?

Also für mich als Hobbyfilmer, der auch gerne fotografiert ist das jedenfalls bestimmt nicht wirklich günstig.;)
Das ist doch immer relativ…
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Habe ja zehn Stück. Auf eine 160-GB-Karte passen ja nur 70 Minuten, bei 50p nur 35 Minuten. Also ungefähr wie früher bei einer Beta-SP-Cassette.

Es gibt übrigens nur wenige Filmsimulationen, die die orangefarbene Warnkleidung relativ gut wiedergeben. Mal schauen, was ich da am Ende nehme.

Matthias
Da kannst Du übrigens ganz gut mit den konversionluts experimentieren, denn die geben das Orange alle ganz anders war, manchmal ist eines dabei das ganz gut passt, aber man kann sich ja auch ein profil mit verdrehtem Orange basteln, ist ja keine wilde Sache.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jott hat geschrieben:
Back to the Betacam-Roots? Fürchterliche Vorstellung.

Der FX6 fehlen noch die neuen Sony-Codecs auf HEVC-Basis, richtig? Unter anderem deswegen hatte ich mir die verkniffen. Mit den neuen H.265-Codecs wie in der A7IV hat man 10Bit 422 UHD 50p mit 100 Mbit. 512er-Karten rein und ab geht die Lucy. Tagelang. Ohne jemals eine Karte anzufassen. Luxus pur.

Eine FX6 Mark II wäre fällig.
Das stimmt, aber auf der anderen Seite ist mein PC mit diesen blöden h265 maßlos überfordert und es kostet mega mehr Zeit als mit den butterysmoothen mxf files, dann lieber etwas mehr Speicher.

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Antwort von Jott:

Okay, hier herrscht Apple/fcp-Luxus, da ist H.265 schon lange kein Bremsklotz mehr. Ansonsten muss man aufpassen, das stimmt.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich war schon sehr überrascht wie blitzschnell mein M1 iPad Air h265 rendert.
Auf dem i5 iMac geht das ne Ewigkeit….))
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

So, am Wochenende habe ich in den Niederlanden das erste Mal in 10bit mit S-Log 3 gedreht und heute beim Schnitt mit Dehancer daraus ein Bild gemacht:

https://my.hidrive.com/share/zf4rviqz.g

Ist noch nicht freigegeben, bitte als Passwort (erster Buchstabe groß) den Namen eines bekannten Herstellers von Stativen in München eingeben. Kommentare zum Look sind herzlich willkommen.

Matthias

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Antwort von cantsin:

Pianist hat geschrieben:
Ist noch nicht freigegeben, bitte als Passwort (erster Buchstabe groß) den Namen eines bekannten Herstellers von Stativen in München eingeben.
Gar nicht so einfach - der, den Du meinst, ist heute in italienischem Besitz mit offiziellen Firmensitz in Großbritannien. "Schiansky" und "Linhof" hingegen resultiert in Fehlermeldungen...

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Antwort von Pianist:

Ja, ich meine den aber trotzdem... :-)

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Antwort von pillepalle:

Sieht doch gut aus, trotz Deines Endgegners... der Warnwesten. Von wegen Dolly, das sind mal vernünftig verlegte Schienen :)

VG

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Antwort von Pianist:

Du wirst lachen - die Azubis haben mir tatsächlich einen Dolly für 1435 mm gebaut. Den setze ich gelegentlich ein, um knapp über der Schiene zu fliegen, wenn ich das Arbeitsergebnis des Schienenschleifens zeigen möchte.

Matthias

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Antwort von Axel:

Wäre kein Job für mich. Sieht für mich ziemlich normal aus. Besonderer Look?

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Antwort von freezer:

Pianist hat geschrieben:
So, am Wochenende habe ich in den Niederlanden das erste Mal in 10bit mit S-Log 3 gedreht und heute beim Schnitt mit Dehancer daraus ein Bild gemacht:

https://my.hidrive.com/share/zf4rviqz.g

Ist noch nicht freigegeben, bitte als Passwort (erster Buchstabe groß) den Namen eines bekannten Herstellers von Stativen in München eingeben. Kommentare zum Look sind herzlich willkommen.

Matthias
Mir fressen da leider viel zu viele der Highlights aus.

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Antwort von Axel:

freezer hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:
So, am Wochenende habe ich in den Niederlanden das erste Mal in 10bit mit S-Log 3 gedreht und heute beim Schnitt mit Dehancer daraus ein Bild gemacht:

https://my.hidrive.com/share/zf4rviqz.g

Ist noch nicht freigegeben, bitte als Passwort (erster Buchstabe groß) den Namen eines bekannten Herstellers von Stativen in München eingeben. Kommentare zum Look sind herzlich willkommen.

Matthias
Mir fressen da leider viel zu viele der Highlights aus.
Du meinst, dass die Helme in den Himmel übergehen und dass die Jacken irgendwie zu hell aussehen (wie bei alten LDR-Camcordern)?

Das sind Dinge, die wahrscheinlich nur uns auffallen. Aber einen besonders schicken Look kann ich da nicht erkennen.

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Antwort von Pianist:

Ja, weißer Helm auf weißem Himmel ist eben ziemlich weiß. Und die Warnkleidung habe ich mit S-Cinetone besser im Griff. Aber insgesamt sieht das schon deutlich anders als bisher aus.

Matthias

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Antwort von freezer:

Pianist hat geschrieben:
Ja, weißer Helm auf weißem Himmel ist eben ziemlich weiß.
Das verstehe ich - aber zwischen weißer Helm mit Zeichnung und weißer Helm mit ausgefressener Zeichnung liegt schon noch ein ziemlicher Unterschied.
Ist ja nicht so, als würde die FX6 das nicht packen.

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Antwort von Pianist:

Mir fehlt da noch die Übung, einzelne Teile des Bildes separat anzufassen. Ich will zum Beispiel nicht, dass das Gesicht zu dunkel wird. Von daher bin ich für gute Tipps immer offen. Ich komme ja auch erst langsam dazu, die vielen Einstellmöglichkeiten von Dehancer auszuprobieren.

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Ja, weißer Helm auf weißem Himmel ist eben ziemlich weiß. Und die Warnkleidung habe ich mit S-Cinetone besser im Griff. Aber insgesamt sieht das schon deutlich anders als bisher aus.

Matthias
Da würde mich mal ein Schnipsel Originalmaterial interessieren, um mal zu sehen was ich rausholen könnte.

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Antwort von Pianist:

Sehr gerne, stelle ich morgen früh bereit. Wenn ich ProRes 422 HQ nehme, bleiben die 10bit ja erhalten, oder?

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Antwort von rush:

Merkwürdig finde ich etwa den ersten gestückelten O-Ton des jungen Mannes.. der bei Sekunde 7 vom Look/Kontrast völlig anders daherkommt als bei Sekunde 13... (sowohl im Gesicht als auch an der gelben Maschine im Hintergrund gut zu sehen)
Da gibt es dann im Verlauf des Videos noch weitere Beispiele die für mein Empfinden keinen wirklich konstanten Look erkennen lassen.
Haben sich die Bedingungen da vor Ort stark verändert oder wie kommt das zustande?

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Sehr gerne, stelle ich morgen früh bereit. Wenn ich ProRes 422 HQ nehme, bleiben die 10bit ja erhalten, oder?
Ist nicht optimal, aber besser als nix - ich nehme an das original Material aus der Kamera sind lange Takes und zu viel Daten?
Ich versuch es aber gerne mal mit Prores.

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Antwort von acrossthewire:

Pianist hat geschrieben:
Wenn ich ProRes 422 HQ nehme, bleiben die 10bit ja erhalten, oder?
Die 10bit bleiben bei sämtlichen ProRes 422 Varianten erhalten lediglich die Komprimierungsrate ist unterschiedlich.

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:
Ja, weißer Helm auf weißem Himmel ist eben ziemlich weiß. Und die Warnkleidung habe ich mit S-Cinetone besser im Griff. Aber insgesamt sieht das schon deutlich anders als bisher aus.

Matthias
Da würde mich mal ein Schnipsel Originalmaterial interessieren, um mal zu sehen was ich rausholen könnte.
Jepp, mir würde schon ein kurzer kritischer Take reichen, dann kann man mal schauen was noch so geht.

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Antwort von Pianist:

rush hat geschrieben:
Haben sich die Bedingungen da vor Ort stark verändert oder wie kommt das zustande?
Ja, das war schon bei beginnender Dämmerung. Eigentlich sollte das gegen Mittag passieren, daher hatte ich kein Licht dabei. Konnte ja keiner damit rechnen, dass in der Nacht zuvor jemand den falschen Zug mit den falschen Schienen bereitstellt und sich alles um Stunden verschiebt...

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich finds gut, man muß ja auch immer im Hinterkopf haben wie man das als oneman vornander bekommt und was das Heutzutage teils nur noch kosten darf.

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Antwort von Pianist:

Zumal, wenn der Auftrag lautet "Fahr mal hin und mach was Schönes". Ist die übliche Arbeitsweise... :-)

Der Protagonist hatte auch nur ein paar Minuten Zeit, weil er ja ansonsten auf der Maschine fehlt. Ich fand das ja toll, dass er spontan mitgemacht hat.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Aber mal blöd gefragt, ist denn da die verwendete Kombi nicht eher im Weg und kleineres Besteck und evtl. AF ist gefragt?
Oft muß es dann ja auch schnell gehen, stelle ich mir mit soner Tröte schwierig vor.

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Antwort von Axel:

rush hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:

Ich muss eh sagen, dass FCP auf dem neuen Mac Studio ganz schlecht läuft, da kommt ständig der drehende Ball.
Kritik an Mac/FCP wird hier von (mindestens) einem Nutzer überhaupt nicht gern gesehen... Wahrscheinlich wird gleich losgerumpelt das sowas ja gar nicht sein könne.
Du meinst sicher RSK. Aber auch ich wundere mich, dass man in FCP mit Sony-Footage und noch dazu auf einem Studio einen Beachball zu sehen kriegt. In einem Punkt bin ich aber kein FCP-Fan mehr: Farbkorrektur.
Pianist hat geschrieben:
Mir fehlt da noch die Übung, einzelne Teile des Bildes separat anzufassen. Ich will zum Beispiel nicht, dass das Gesicht zu dunkel wird. Von daher bin ich für gute Tipps immer offen. Ich komme ja auch erst langsam dazu, die vielen Einstellmöglichkeiten von Dehancer auszuprobieren.
„Einzelne Teile des Bildes separat anzufassen“ ist in FCP natürlich möglich, aber Resolve ist geradezu der Spezialist dafür. Ein Gesicht, das zu dunkel ist? Das, was in FCP „Farbmaske“ heißt oder in Nullkommanix getrackte Formmaske oder spezielle künstlich intelligente Gesichtsverbesserung, mit Studio ML-Kernen Echtzeit, oder die Zaubermaske, womit nichts anderes als automatisches Rotoskoping gemeint ist. Oder, um Konsistenz hinzukriegen, links, rechts oben und unten cropbare Wipes, neben denen FCPs „Compare“ total verliert. Sofern die Helme nicht im Original clippen, bin ich sicher, dass Resolve sie vom Himmel trennen kann. Bin mal gespannt.

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Antwort von Pianist:

Zum Ball: Nach Update läuft ja alles wieder.

Zur Farbe: "Grading ist für uns alle Neuland", sagte die Kanzlerin wohl mal.

Zur Technik: Natürlich hätte ich das Ding auch mit dem 24-105 oder dem 24-70 drehen können, oder statt FX 6 mit der a7s iii auf einem Einbeinstativ. Aber so ist es einfach schöner. Ich drehe gerne an Objektivringen und schaue lieber durch den Gratical Eye. Und es ist ja wohl alles scharf, oder? :-)

(wobei das letzte Bild mit 120 fps ein wenig matscht, ich weiß aber nicht warum)

Matthias

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Antwort von rabe131:

bei 0:22min. wäre ich mir nicht sicher, ob die Schärfe passt...

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Antwort von Pianist:

Ja, da liegt sie etwas dahinter, muss mal schauen, ob ich später im Clip noch nachjustiert habe. Da war ich schon so ziemlich bei Offenblende und wollte es vermeiden, schon auf 12.800 zu schalten. Muss mal testen, ob das rauschmäßig bei S-Log 3 noch vertretbar ist.

Matthias

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Antwort von rush:

Pianist hat geschrieben:
wollte es vermeiden, schon auf 12.800 zu schalten. Muss mal testen, ob das rauschmäßig bei S-Log 3 noch vertretbar ist.
Wie meinst Du das?
12.800 ist die zweite native Iso Base @slog3 - die kannst du ziemlich bedenkenlos verwenden...

Bevor Du also mit irgendwelchen Iso-Zwischenstufen hantierst - lieber direkt auf 12.800 gehen wenn das Licht dünner wird und ggfs. per ND nachregeln.

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Antwort von Pianist:

Ja, in der Theorie wusste ich das, ich hatte nur vergessen, es vorher mal mit S-Log 3 auszuprobieren. Bei S-Cinetone bin ich fast immer auf "High", vollkommen problemfrei, und schalte nur auf "Low", wenn ich trotz stärkstem ND-Filter die Blende nicht so weit aufmachen kann wie ich möchte.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Muss mal testen, ob das rauschmäßig bei S-Log 3 noch vertretbar ist.
Mach Dir keine Sorgen, 12.800 ist bei mir täglich Brot und ausreichend belichtet kein Problem.

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:


(wobei das letzte Bild mit 120 fps ein wenig matscht, ich weiß aber nicht warum)
Ich weiß nicht ob das immer noch so ist, aber früher haben die Sonys solche Frameraten intern immer mit irgendwelchen Line-Skipping Tricks gemacht, was zu matschigen Bilder geführt hat.

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Antwort von Pianist:

Muss ich mal genauer ergründen, bisher sind mir bei S&Q 120 keine Probleme aufgefallen. Da wird aber auf jeden Fall etwas weniger Sensorfläche ausgelesen, der Bildwinkel schrumpft etwas. Die obergeilsten Zeitlupen habe ich damals mit der Amira aufgenommen, da hatte sie wirklich ihre Stärke. Aber orangefarbene Warnkleidung ging gar nicht.

Matthias

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Antwort von Pianist:

So, im Ordner liegt nun der Film in S-Log:

https://my.hidrive.com/share/zf4rviqz.g

Immer noch das Stativpasswort.

Matthias

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Antwort von Alex:

Pianist hat geschrieben:
Sehr gerne, stelle ich morgen früh bereit. Wenn ich ProRes 422 HQ nehme, bleiben die 10bit ja erhalten, oder?
Mit Catalyst Browse kannst du auch einen Teil des Clips als MXF exportieren: cat.jpg

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
So, im Ordner liegt nun der Film in S-Log:

https://my.hidrive.com/share/zf4rviqz.g

Immer noch das Stativpasswort.

Matthias
Moin Matthias und Danke.
Kannst Du eben erwähnen ob es mit dem Clip irgendein Problem gibt, welches Du noch nicht im Griff hast, oder wo wir geziehlt drauf schauen können?

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Antwort von Pianist:

Also ich persönlich habe da gar kein Problem mit und gehe auch davon aus, dass die Kundschaft hochzufrieden sein wird. Aber hier wurde ja angemerkt, dass es schön wäre, die weißen Helme besser vom weißen Himmel zu trennen. Da würde mich schon interessieren, ob das jemand hinbekommt, und wenn ja, mit welchen Mitteln.

Weiße Helme sind vor blauem Himmel super, aber vor weißem Himmel total blöd. Wenn da wenigstens eine durchgezeichnete Wolkendecke gewesen wäre, aber es war wirklich nur weiß. Aber da weiße Helme in mehreren Ländern Vorschrift sind, hat die Firma generell weiße Helme. In Deutschland wäre die Helmfarbe egal.

Matthias

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Antwort von Alex:

Schneller Test, ohne einen Look zu kreieren, die Zeichnungen im Helm/Himmel sind jedenfalls noch da. Farben kann man ja noch nach Belieben anpassen:
Und die Kontraste bekommt man mit ein paar Handgriffen sicher auch noch besser hin..

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Antwort von pillepalle:

Ich finde die sehen doch ganz ok aus. Mit 'ner ganz normalen LUT drauf (Slog3Gamut3.CineToLC-709TypA) clippen die jedenfalls fast nie und man kann z.B. den Helm auch gut vom Himmel trennen. Deine Grades sind einfach etwas zu hart. Vielleicht wolltest Du das langweilige Licht (grauer Tag) damit etwas kompensieren. Und klar, ohne Licht muss man an einigen Bildern etwas arbeiten damit sie gut aussehen. Das ist eben der Nachteil wenn man alles schnell und ohne Licht macht.

VG

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Antwort von Pianist:

Ja, ich wollte einfach mal ein etwas knackigeres Bild haben, sonst hätte ich ja gleich bei S-Cinetone bleiben können. Es war eben ein trister trüber Tag... Jetzt habe ich mal mit anderen LUTs und auch mit anderen Einstellungen in Dehancer probiert, und ich muss sagen: meine erste Version gefällt mir immer noch am besten, weil sie irgendwie interessanter aussieht. Dafür würde ich das Clippen der Helme glatt in Kauf nehmen...

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
So, im Ordner liegt nun der Film in S-Log:

https://my.hidrive.com/share/zf4rviqz.g

Immer noch das Stativpasswort.

Matthias
Haöllo Matthias,
ich habe gerade erst gesehen das es keine original Datei, sondern das Du eine ProRes generiert hast.

Für mich ist es wichtig eine original zu haben, denn RCM verarbeitet dies genau zu dem Gamut was es ist, ich finde es verfälschend vorher noch zu konversieren, zudem sind postlogluts nicht das selbe wie eine inputlut aus RCM und ich behaupte mal das Original hat mehr Kapazitäten als das ProRes.

Du kannst auch einen Schnippsel mit Catalyst Browse erstellen, wenn Du keinen kleineren Take hast.
Danke! :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ohne das es jetzt eine negative Kritik ist, aber komisch finde ich hier oft, das wenn es um look and feel geht in meinen Augen befremdliche grades zustande kommen.

Komisch in der Weise als das ein evtl. benötigter Kontrastwunsch in ein 8Bit ausgefressenlook endet.
Wofür dann eine Sackteuere Cam/Optik Kombi, dann kann man auch die alte A7III mit Kitlise benutzen, da ist der look dann schon eh so und muß nicht kreiert werden. ;-)

Ich weiß das war jetzt nur ein Beispiel, aber zwischen Rohlog - Normalisierung und 8Bit Kontrastgrade gibt es doch noch was dazwischen, aber das sehe ich hier eher selten, auch merkwürdig dieser ständige Wunsch nach grading bei, sorry ist nicht kompromittierend gemeint ;-), belanglosem Alltagsmaterial, oder gerade deswegen?

Wer möchte denn bei einem Recruiting ein Grade haben, ist da nicht ein klarer sauberer look gefragt?
Wenn man schon in 10Bit etc. dreht, warum dann in post alles wieder schrotten?

Nur mal so als persönlicher Einwurf. ;-))

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Antwort von Pianist:

Ja, Deine Gedanken sind absolut nachvollziehbar. Ich muss mich an das Thema "Grading" eben erst mal herantasten. Womöglich stelle ich irgendwann fest, dass das für mich gar nichts ist, sondern ich bei S-Cinetone bleibe. Oder ich muss mir wirklich mal Davinci Resolve installieren und mich damit beschäftigen. Damit kann man ja echt viel Zeit verbringen, und die habe ich in großen Teilen des Jahres überhaupt nicht...

Jetzt liegt ein Originalclip im Ordner.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Ja, Deine Gedanken sind absolut nachvollziehbar. Ich muss mich an das Thema "Grading" eben erst mal herantasten. Womöglich stelle ich irgendwann fest, dass das für mich gar nichts ist, sondern ich bei S-Cinetone bleibe. Oder ich muss mir wirklich mal Davinci Resolve installieren und mich damit beschäftigen. Damit kann man ja echt viel Zeit verbringen, und die habe ich in großen Teilen des Jahres überhaupt nicht...

Jetzt liegt ein Originalclip im Ordner.

Matthias
Da hast Du mich jetzt wahrscheinlich missverstanden, ich sprach da jetzt eher die Testbeispiele von Alex an.
Das Du bei Log den Wunsch nach etwas mehr Kontrast hegst, ist durchaus nachvollziehbar und treibt mich genauso um, aber eben nur "ein bisschen".

Und das ist sehrwohl machbar unter Beibehaltung von seiner teuer erworbenen Dynamik!
Ich würde mich da auch nochmal gerne ran machen, würde aber ein original All I vorziehen, denn mit RCM kann man ganz fantastisch sehen wie Du belichtet hast und wo Deine Reserven liegen, das würde mich sehr interessieren.

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Antwort von Pianist:

Ja, das letzte Statement liegt im Ordner, da ist der Helm sehr hell und das Gesicht recht dunkel.

Matthias

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Antwort von Jott:

Ich finde auch, das erste Video sieht nach völlig normalem Standardcodec aus, leicht überbelichtet, kein "Charme" im Bild. Was bringt da S-Log?

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Antwort von Pianist:

Was genau wäre denn für Dich "Charme im Bild"? :-)

Ich finde, das hat schon deutlich mehr "Charme" als S-Cinetone. Aber wie gesagt, ich bin da gerade am Anfang des Lernens.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jott hat geschrieben:
Ich finde auch, das erste Video sieht nach völlig normalem Standardcodec aus, leicht überbelichtet, kein "Charme" im Bild. Was bringt da S-Log?
Klasse Antwort, das Matthias das erste mal mit Log arbeitet und wir ihm gerade alle helfen das beste draus zu machen ist Dir scheinbar entgangen, oder möchtest Du nur blöd rumstänkern?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Ja, das letzte Statement liegt im Ordner
?

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Antwort von Pianist:

Der letzte Satz von dem jungen Herrn mit dem Helm... :-)

Die Kundschaft ist übrigens begeistert, hat keine Änderungswünsche und findet, dass das noch schicker als bisher aussieht.

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Sooo... mal schnell quick and dirty.

Dran denken, daß das für 709 gerechnet ist, auf nem Computer Monitor das Gamma also nicht stimmt.

Untitled_1.28.1.jpg Untitled_1.25.1.jpg Untitled_1.24.1.jpg Untitled_1.23.1.jpg Untitled_1.22.1.jpg Untitled_1.21.1.jpg Untitled_1.20.1.jpg Untitled_1.19.1.jpg Untitled_1.17.1.jpg Untitled_1.16.1.jpg
Edit: Nachdem die JPEGs jetzt nicht wirklich nach dem aussehen, was ich hier sehe,
hier der Film zum runterladen: https://fromsmash.com/Pianist

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Antwort von pillepalle:

Dit is spannend, aber vielleicht etwas zu dramatisch....

VG

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Antwort von Alex:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Sooo... mal schnell quick and dirty.
Wirkt als wäre alles in der Dämmerung gedreht, nicht negativ gemeint, Geschmackssache.
Man sieht jedenfalls, dass wirklich genug Spielraum da ist, sowohl im Schatten als auch in den Highlights.

Hier wandert ein heller Klecks rum, ne weiche Maske/Vignette o.ä.? 1.jpg

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Antwort von Pianist:

Faszinierend, zu welch unterschiedlichen Ergebnissen man kommen kann!

Mir gefällt Deine Lösung ja durchaus, aber da wüsste ich genau, dass meine Auftraggeberinnen fragen würden, warum das so dunkel ist. In einem Ministerium wurde mir mal eingetrichtert: "Das Bild muss so hell wie möglich sein, Du darfst ruhig etwas überbelichten!"

Daher hänge ich eben an hohen Kontrasten, das scheint heutzutage gefragt zu sein. Flau soll es ja auch nicht sein.

Matthias

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Antwort von Alex:

Pianist hat geschrieben:
Daher hänge ich eben an hohen Kontrasten, das scheint heutzutage gefragt zu sein. Flau soll es ja auch nicht sein.
Da spricht ja generell auch nichts dagegen. Auch nichts gegen unterschiedliche Geschmäcker. Aber ich finde, wenn das Material clippt, dann sollte man schon einen Grund dafür haben, sonst würde ich es vermeiden.
Ich würde immer, mit einem Waveformer zu arbeiten, da sieht man doch prima wie sich die Werte verhalten.

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Antwort von Frank Glencairn:

Alex hat geschrieben:

Wirkt als wäre alles in der Dämmerung gedreht, nicht negativ gemeint, Geschmackssache.
Man sieht jedenfalls, dass wirklich genug Spielraum da ist, sowohl im Schatten als auch in den Highlights.
Das kommt von meinem Hang zum Spielfilm Grading, wo die Tiefen wirklich ganz unten sitzen, und die Lichter nur selten über 700 kommen. Ich finde auch, daß sowas nem trüben Tag stimmungsmäßig besser entgegen kommt, als wenn man das aufdreht wie bei wolkenlosen Himmel geschossen - is natürlich alles immer reine Geschmacksache, und am Ende entscheidet halt meistens der Geschmack des Klienten, wie Matthias schon sagte.

Und ja, das Material ist recht "biegsam" und hat ne Menge Reserven zum Spielen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Sooo... mal schnell quick and dirty.

Dran denken, daß das für 709 gerechnet ist, auf nem Computer Monitor das Gamma also nicht stimmt.


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Edit: Nachdem die JPEGs jetzt nicht wirklich nach dem aussehen, was ich hier sehe,
hier der Film zum runterladen: https://fromsmash.com/Pianist
Was ist das denn, wie bitte hast Du Deinen Monitor eingestellt, das ist mir min 3 Blenden zu dunkel und ein Spielfilm ist das ja nicht. ;-)
Habs mir gerade runtergeladen, holla, war das doch Nachts? ;-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Matthias, magst Du denn mal meiner Bitte nach einem Original Schnippsel nachkommen, möchte mich auch gerne beteildigen. ;-)

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Antwort von pillepalle:

Frank hat einen Spielfilm draus gemacht 😅
Sieht gut aus, aber so ein wenig am Thema vorbei.

Es stimmt schon das die meisten Unternehmen das eine Nummer heller und freundlicher wollen. Geht auch ohne die Lichter ausbrennen zu lassen.

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Matthias, magst Du denn mal meiner Bitte nach einem Original Schnippsel nachkommen, möchte mich auch gerne beteildigen. ;-)
https://my.hidrive.com/share/zf4rviqz.g

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Antwort von Pianist:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Matthias, magst Du denn mal meiner Bitte nach einem Original Schnippsel nachkommen, möchte mich auch gerne beteildigen. ;-)
Und noch mal: Da liegt seit heute Morgen ein Originalschnipsel im Ordner, der heißt 537_7816.mov und zeigt den Mitarbeiter mit seinem letzten Satz aus dem Film... :-)

Jedenfalls ist es gut zu wissen, dass da wirklich viel Bearbeitungsreserve ist. Im Prinzip sieht es ja schon prima aus, wenn man einfach eine der Phantom-LUTs drüberlegt. Bei Dehancer finde ich neben dem Fujichrome Provia 100 F auch den Prokudin-Gorsky ziemlich überzeugend, offenbar basierend auf einem Farbfilm eines russischen Chemikers aus dem Jahre 1906.
pillepalle hat geschrieben:
Es stimmt schon das die meisten Unternehmen das eine Nummer heller und freundlicher wollen. Geht auch ohne die Lichter ausbrennen zu lassen.
Genau das wäre also die Herausforderung. Wobei dieser Einsatz wirklich unter den lichtmäßig ungünstigsten Bedingungen stattfand. An sich habe ich immer für den Fall der Fälle wenigstens eine Arri Locaster dabei, diesmal gar nichts, das wird mir nicht noch mal passieren...

Matthias

Space


Antwort von Alex:

Nochmal meine 50 Cents dazu:

Im Prinzip hast du ja schon gewonnen, wenn der Kunde zufrieden ist.

Aber vielleicht ist der Kunde ja auch zufrieden oder noch "zufriedener", wenn du deine Colorgrading-Skills erweiterst und das Material "richtig" zu entwickeln weißt und du erst dann deinen Look entwickelst. Vielleicht kannst du ja einen kontrastreichen Look erzeugen, der deinen Geschmack trifft und trotzdem Mehrwert bietet:
Was ich bei deiner Entwicklung sehr schade ist, dass ganz viele Details den Bach runtergehen, die mMn genau in dieses Video reingehören, wie z.B. die Oberleitungen und Masten in einigen Einstellungen. Die verschwinden bei dir komplett und dabei gehören diese doch genau in dein Video, weil sie die ganze technische Szenerie beschreiben. Schau dir im Vergleich nochmal meine Stills und die von Frank an.

Weiterhin würde ich dir empfehlen, bei solchen Drehs (falls das für dich machbar ist) einen Aufheller dabei zu haben. Weil Helme tragen deine Protas ja offensichtlich häufiger, d.h. auch bei Sonnenschein hast ggf. du ein Schattenproblem. Entweder einfach nur ein 1x1 Styro oder ein klappbares California Sunbounce (gibt"s in unterschiedlichen Größen). Beide ultraleicht. Wenn man keinen mit ner freien Hand hat, dann kann man das auch ganz schnell auf dem Boden auflegen und im 45° Winkel mit nem kleinen Stativ befestigen. Aber das Teil kann auch immer ein kooperativer Mitarbeiter der Auftraggeber halten und die freuen sich meist noch dabei. Ich habe Outdoor immer sowas dabei: IMG_0098.JPG

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Matthias, magst Du denn mal meiner Bitte nach einem Original Schnippsel nachkommen, möchte mich auch gerne beteildigen. ;-)
https://my.hidrive.com/share/zf4rviqz.g
Seit wann zeichnet eine FX6 in ProRes auf?

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Antwort von cantsin:

@Pianist, was ich (subjektiv) nicht ganz verstehe, ist, warum Du das Material der FX6 so gradest, das die meiste Dynamik verlorengeht bzw. die Spitzlichter clippen. Dein Grading:
1.2_1.2.3.jpg ...mit deutlichem Clipping im Waveform-Monitor:
Screenshot from 2023-02-07 13-17-39.png
Alternatives Grading (quick & dirty und daher ohne Rücksicht auf Farbtreue):
1.2_1.2.2.jpg ...was im Waveform-Monitor so aussieht:
Screenshot from 2023-02-07 13-18-48.png
Wobei die Sichtbarkeit der Oberleitungen im zweiten Beispiel ja nicht nur ggfs. ein ästhetischer Gewinn, sondern auch ein tatsächlicher Informationsgewinn ist.

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Antwort von Pianist:

Alex hat geschrieben:
Weiterhin würde ich dir empfehlen, bei solchen Drehs (falls das für dich machbar ist) einen Aufheller dabei zu haben.
Ja, ich habe immer einen Dedoflex-Faltreflektor und ein Stativ mit Klammer (sogar einen Sandsack zum Auf-die-Beine-legen) im Fach unter dem Kofferraum. Das nützt nur nichts, wenn man sein Zeug auf den Arbeitszug geladen hat, um nicht alles mehrere Kilometer zu schleppen, und sowas dann eben nicht griffbereit hat. Also für mich zum Merken: Ich habe noch einen weiteren Faltreflektor, der gerade so in die Kameratasche passt. Den werde ich künftig wieder öfter mitnehmen.

Und generell hast Du natürlich vollkommen Recht: Ich werde mich mit dem Grading-Thema intensiver beschäftigen müssen.
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Seit wann zeichnet eine FX6 in ProRes auf?
Da liegt die Mpeg-4-Datei, da liegt der ganze Film als S-Log in ProRes, und da liegt ein einzelner Originalclip, der so heißt, wie ich es vorhin schrieb.

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:


Mir gefällt Deine Lösung ja durchaus, aber da wüsste ich genau, dass meine Auftraggeberinnen fragen würden, warum das so dunkel ist. In einem Ministerium wurde mir mal eingetrichtert: "Das Bild muss so hell wie möglich sein, Du darfst ruhig etwas überbelichten!"

Daher hänge ich eben an hohen Kontrasten, das scheint heutzutage gefragt zu sein. Flau soll es ja auch nicht sein.
Man kann es natürlich auch in der Richtung krachen lassen ;-)

Untitled_1.9.1.jpg

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Antwort von Pianist:

cantsin hat geschrieben:
Alternatives Grading (quick & dirty und daher ohne Rücksicht auf Farbtreue):
Sowas in der Art war ja auch mein erster Ansatz, aber es hat mir einfach nicht gefallen. Daher kam ich zu dem Ergebnis, dass es in diesem Fall für die Gesamt-Anmutung besser ist, wenn ich den Helm etwas rausknallen lasse und mich vom Fahrdraht verabschiede.

Auf meinem Waveform-Monitor und dem Histrogramm ist übrigens auch in besagtem Clip alles deutlich unter 100 Prozent...

Matthias

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Antwort von pillepalle:

Pianist hat geschrieben:
Auf meinem Waveform-Monitor und dem Histrogramm ist übrigens auch in besagtem Clip alles deutlich unter 100 Prozent...
Es clippt nicht im technischen Sinne, aber es trennt sich nicht und hat kaum Informationen. So wie Du das machst wirkt das schon wie clipping. Du könntest den Himmel auch getrennt vom Helm graden.

Vielleicht hilft es ganz klassisch an die Sache heran zu gehen. Erstmal 'Normalisieren', d.h. mit einem realistischem ausgewogenem Bild anfangen (und so das alle Kameraeinstellungen halbwegs matchen) und anschließend erst den gewünschten 'Look' draufknallen. Wobei das matchen bei sehr unterschiedlichem Material logischerweise auch mehr Aufwand bedeutet. Und versuchen die gewünschten Parameter separat steuern zu können. Also den Kontrast unabhängig von den Farben usw. Was Du machst wirkt nicht so wirklich kontrolliert und gewollt. Nur meine 2 cents...

VG

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Antwort von Alex:

pillepalle hat geschrieben:
Erstmal 'Normalisieren', d.h. mit einem realistischem ausgewogenem Bild anfangen (und so das alle Kameraeinstellungen halbwegs matchen) und anschließend erst den gewünschten 'Look' draufknallen.
Alex hat geschrieben:
Aber vielleicht ist der Kunde ja auch zufrieden oder noch "zufriedener", wenn du deine Colorgrading-Skills erweiterst und das Material "richtig" zu entwickeln weißt und du erst dann deinen Look entwickelst.
2 Stühle, eine Meinung ;)

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Antwort von klusterdegenerierung:

cantsin hat geschrieben:
1.2_1.2.2.jpg
Echt jetzt? Welchem Kunden soll man denn sowas anbieten? (nicht böse gemeint)

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Antwort von Bluboy:

Ich hab mir mal die anderen Videos dieser Firma vergönnt, da paßt Pianist gut rein.

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Antwort von Darth Schneider:

@Matthias
Also mir persönlich gefallen Franks Versionen Alle schon weitaus am besten, wobei nicht zuletzt auch weil er es einfach so geschafft hat aus dem tristen grauen Himmel einen freundlichen blauen Himmel zu machen.;)

Natürlich könnten dabei die gar nicht mehr weissen Helme zum Thema werden.

Auch die ersten Quick and Dirty Movielike Gradings von Frank finde ich sehr, sehr cool.
Jetzt mal etwas dunkel hin oder her, das macht er dir in 1 Minute heller…
Das hebt das Ganze doch auf jeden Fall auf ein anderes Level, weil einfach von der Masse ab…

Hast du mal darüber nachgedacht ob du für das Grading zukünftig, bei grossen Projekten nicht einfach dem Frank überlässt ?
Alles muss man schliesslich nicht selber können….

Das wird dann womöglich ein oder zwei Tausender Euros teurer, aber mal ehrlich, mir persönlich wäre es das Geld sowas von wert.
Den Kunden womöglich doch auch.
Gleichzeitig lernst du dabei nebenbei selber noch das Colorgrading..;)

Ich sehe so wie so nicht ein, warum hierzulande so viele Profis überhaupt versuchen alles immer selber und ganz alleine zu lernen und zu machen. Das ist ist Amerika gar nicht so und das sieht man sehr vielen Filmen und anderem Content auch durchaus an…

Und ob du jetzt zig Stunden alleine vor Resolve sitzt und Arbeitszeit beim Colorgrading lernen verlierst oder das Geld gleich jemandem anderen gibst der das schon im Schlaf kann, spielt finanziell gesehen schlussendlich doch keine wirkliche Rolle..
Finde ich zumindest.
Gruss Boris

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Antwort von SamSuffy:

Mir waren die Jacken irgendwie so extrem knallig.
Auch wirkt mein Gesamteindruck etwas dunkler. Ist eben Geschmacksache. Zudem auch nur ein Grade für alle Szenen, die müsste man ja eigentlich Szene für Szene anpassen da die ja schon deutlich unterschiedlich in diesem Entwurf sind.

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Antwort von Darth Schneider:

Ehrlich diese orangen Jacken sollte man für Filmaufnahmen einfach grundsätzlich verbieten.;))
Das schlimme dabei, mit mehr Licht fangen die Jacken dann noch an echt hässlich zu leuchten….
Aber das Grading ist finde ich so auch sehr schön.
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Ja, das geht sicher in die richtige Richtung. Ich muss mich mit dem Thema einfach beschäftigen, habe ja den Ehrgeiz, das auch selbst besser hinzubekommen. Man kann sich da natürlich total in Details verlieren, so wie mit dem Vergleich von Sprachaufnahmen mit unterschiedlichen Großmembranmikrofonen.

Bei etwas besserem Wetter ist das ja alles gleich viel einfacher. Hoffe ich zumindest.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

@Matthias
Falls du dann dich doch noch mit Resolve auseinandersetzen möchtest.
Er da unten ist mein Resolve Colorgrading YouTube Gott..;))

Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Ok, also einfach einen Blaustich in die Schatten machen, dann hat man Filmlook... :-)

Ich besitze übrigens sogar einen kleinen X-Rite Color Checker, den ich allerdings noch nie benutzt habe. Fällt mir gerade ein, weil ich eben ein Video auf Youtube gesehen habe, wo jemand erklärt, wie man damit in Verbindung mit Davinci Resolve arbeitet. Aber wie könnte denn ein Workfloh für mich aussehen, wenn ich das mal versuchen will? Den Schnitt würde ich ja gerne weiterhin mit FCP machen. Eine direkte Übergabe der Timeline wird es ja nicht geben, oder? Spielt man dann den ganzen Film in 10bit raus, importiert ihn in Davinci und zerschnippelt ihn dann wieder, wenn man an einzelnen Clips etwas machen möchte? Und wie wichtig ist so ein Bedienpanel mit den drei Kugeln?

Wobei ich sagen muss, dass ich die Farbe kaum angefasst habe, sondern mich in erster Linie um Tonwerte gekümmert habe.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

@Matthias
Das war doch nur ein einziges Video, so als Beispiel.
Halt ein One Minute Film Look,
da kann man nicht die Welt verändern. Ich denke der Mann hat das Colorgrading schon sehr drauf. Vor allem erklärt er es auf eine sehr verständliche Art und Weise..
Er hat für zig Colorgrading Themen gute Tips.
Nicht nur Anfänger interessant.

Diese Color Passports sind doch eher dafür geeignet wirklich saubere Farben hinzukriegen, nicht wirklich um einen coolen Look zu kreieren…
So habe ich das zumindest verstanden.
Ich selber hab das auch schon versucht, aber der Workflow liegt mir eher nicht so…

Ich denke aber auch gar nicht das bei einem Film die Farben zwingend der Realität entsprechen müssen… Das schränkt einem doch nur in der Kreativität ein.
Film soll Show, somit auch ein wenig eine Illusion nicht die ganz genau abgeguckte Realität sein.

Aber da gehen die Meinungen auseinander.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Eine direkte Übergabe der Timeline wird es ja nicht geben, oder?
Doch, geht ziemlich nahtlos über XML.
Die Kugeln brauchst du nicht, ich hab auch keine (mehr) - Maus ist mir persönlich lieber.





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Antwort von Pianist:

Ich habe gar keine Maus am Schnittplatz. Bin seit jeher Fan des Wacom-Tablets. Gibt so eine Art Quantel-Editbox-Feeling... :-)

Dann schaue ich mir mal an, was derjenige und andere Leute dazu auf Youtube veröffentlicht haben. Aber Grading soll wirklich nicht meine Haupttätigkeit werden.

Matthias

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Antwort von Axel:

Pianist hat geschrieben:
… wie könnte denn ein Workfloh für mich aussehen, wenn ich das mal versuchen will? Den Schnitt würde ich ja gerne weiterhin mit FCP machen. Eine direkte Übergabe der Timeline wird es ja nicht geben, oder?
Doch, genau das. In FCP wählst du das Projekt an, gehst dann über das Top Menu >Datei (oder so, aus dem Kopf) > XML exportieren >fcpxml. Von den beiden Versionen nimmst die aktuellste.

Dann erstellst du in Resolve ein neues Projekt und gehst zu >File >Import >Import Timeline >from XML. Es kommt ein FCP-spezifischer Inportdialog, in dem alles schon richtig vorgewählt ist, u.a. dass die Farbversuche aus FCP automatisch ignoriert werden, also „OK“ (oder so), und du hast deine erste Timeline in Resolve, kannst aber gleich in‘s Color-Tab. Dort: siehe hier:
viewtopic.php?p=1167364#p1167364

Hast du die Farben fertig springst du in „Deliver“ (Raketenicon). Dort wählst du oben links das Preset „FCP“, aber du musst beachten, dass FCPX hinter dem legacy FCP-Icon verborgen ist. Add to render queue, Render all, dann wird automatisch ein XML für die Rückfahrt nach FCP mit exportiert (an den Ort, den du für die - standardmäßig ProResHQ-Renderdateien - angegeben hast). In FCP wiederum >XML importieren, dann entsteht ein Projekt „Voslooh from Resolve“. Nennt sich Roundtrip.

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Ich habe gar keine Maus am Schnittplatz. Bin seit jeher Fan des Wacom-Tablets. Gibt so eine Art Quantel-Editbox-Feeling... :-)

Das geht genau so - jeder hat da so seine Vorlieben.

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Antwort von dienstag_01:

Pianist Original aus mp4: baustelle_org.jpg bearbeitete Version: baustelle_01.jpg Ich habe mich an deinem Bild orientiert, es aber im Schwarz nicht ganz so crushen lassen. Habe aber schon zwei Masken dafür gebraucht, eine für das Gesicht und eine für die Jacke. Nicht unaufwändig, liegt aber wahrscheinlich am bescheidenen Licht.

Da ich oben gelesen habe, dass dein Clip nicht clippen soll, da die Luma-Werte noch unter 100 sind, nein, das stimmt so nicht. Die Farbkanäle clippen massiv, auch im Schwarz, es scheint nur so zu sein, dass sie danach (wahrscheinlich nach einem Effekt, der nur von 0 bis 100 arbeitet), nochmal runter gezogen wurden. Sieht man daran, dass in den Scopes gerade Striche etwas unterhalb von 100 zu sehen sind. Da wurde also erst bei 100 abgeschnitten und danach dieser Wert abgesenkt. (Kann auch durch eine LUT kommen.)

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Antwort von Pianist:

Axel hat geschrieben:
Doch, genau das.
Dankeschön, das werde ich dann zu gegebener Zeit mal ausprobieren. Auf was für eine Davinci-Version habe ich eigentlich Zugriff, wenn ich mal ein wenig Hardware von denen gekauft habe, zum Beispiel das Smartscope?
dienstag_01 hat geschrieben:
Habe aber schon zwei Masken dafür gebraucht, eine für das Gesicht und eine für die Jacke.
Siehste, und mit Masken kennen ich mich überhaupt nicht aus. Völliges Neuland für mich. Aber man soll ja lebenslang lernen... :-)
dienstag_01 hat geschrieben:
Sieht man daran, dass in den Scopes gerade Striche etwas unterhalb von 100 zu sehen sind. Da wurde also erst bei 100 abgeschnitten und danach dieser Wert abgesenkt. (Kann auch durch eine LUT kommen.)
Ja, genau so ist es auch auf dem Smartscope Duo 4K. Muss ich also künftig noch mehr aufpassen. Hat Dein Himmel jetzt eigentlich einen leichten Grünstich oder bilde ich mir das nur ein?

Matthias

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Antwort von dienstag_01:

Pianist hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
Doch, genau das.
Dankeschön, das werde ich dann zu gegebener Zeit mal ausprobieren. Auf was für eine Davinci-Version habe ich eigentlich Zugriff, wenn ich mal ein wenig Hardware von denen gekauft habe, zum Beispiel das Smartscope?
dienstag_01 hat geschrieben:
Habe aber schon zwei Masken dafür gebraucht, eine für das Gesicht und eine für die Jacke.
Siehste, und mit Masken kennen ich mich überhaupt nicht aus. Völliges Neuland für mich. Aber man soll ja lebenslang lernen... :-)
dienstag_01 hat geschrieben:
Sieht man daran, dass in den Scopes gerade Striche etwas unterhalb von 100 zu sehen sind. Da wurde also erst bei 100 abgeschnitten und danach dieser Wert abgesenkt. (Kann auch durch eine LUT kommen.)
Ja, genau so ist es auch auf dem Smartscope Duo 4K. Muss ich also künftig noch mehr aufpassen. Hat Dein Himmel jetzt eigentlich einen leichten Grünstich oder bilde ich mir das nur ein?

Matthias
Bissel grüner, kann sein, ich habe es am Ende ein klitzekleines Bisschen wärmer gewollt.

Was das Clippen betrifft, mir geht es da um das Verständnis, ich bemängele das nicht prinzipiell. Die von dir angestrebte Ästhetik geht ja nicht ohne clippen im Himmel.
Es sind eher die Übergänge, der Übergang zu Schwarz reißt bei deinem Bild schon etwas ab (Kopf-Hals-Bereich), und insgesammt läuft mir das Schwarz bei dir zu sehr zu. Ebenso im Weiß. Daher meine Variante.

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Antwort von Pianist:

Könnte mir das in Davinci denn leichter fallen, weil ich dort bessere Werkzeuge hätte?

Und noch mal zum Workflow: Landet denn alles, was zum Projekt gehört, am Ende wieder in der FCP-Mediathek? Oder muss ich mich dann zusätzlich noch um weitere Archivierung des Davinci-Materials kümmern?

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Also ich habe mir jetzt den angeblichen orginal file runtergeladen und frage mich seit wann kann die FX6 All-I in mov aufzeichnen?
Da kommen mxf files raus und ich habe in RCM wieder keine Metadaten Unterstützung. Sehr strange!

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Antwort von Darth Schneider:

@Matthias
Das musst du nur wenn du es m Nachhinein etwas in Resolve am Grading wieder ändern möchtest…
Einarbeitung erfordert das so oder so, wenn du darüber nachdenkst später mal Resolve auch nur für das Grading zu benutzen.

Wobei ich persönlich denke, womöglich wäre für dich es schon sinnvoller weil einfacher einfach weiterhin alles in Final Cut X zu machen. Ist ja nicht so das die Apple Software nicht auch sehr powerfull in dieser Hinsicht ist…
Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

Kann es sein das dies nicht in S-Gamut3 im Cine IE gedreht wurde?
Bei mir ist die Warnweste rot!

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Antwort von freezer:

Ich würde ja auch ein bisschen mit dem Material spielen aber ich kann von diesem HiDrive Account nur mit 22 KB/s laden (Vivaldi Browser) - liegt das Material etwa auf einer ISDN-Leitung? ;-)
Der Firefox lädt immerhin mit 200 KB/s

Gibt's die Files irgendwo auch in schnell?

Alternativ hier mein Upload-Bereich:
https://laufbildkommission.filemail.com

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Antwort von klusterdegenerierung:

Also ich gehe jetzt mal davon aus das ihr alle die Westen komisch rot hattet und sie angepasst habt, oder?
Sorry wenn ich den part nicht mehr mitbekommen habe.

Ich habe es mir auch mal vorgeknöpft und das Problem ist, das nicht der Himmel keine Werte mehr hat, sondern der Prota kein Licht im Gesicht abbekommen hat, deswegen habe ich mich mehr aufs Gesicht konzentriert und den Rest as neutral as it was gelassen.

Der Kontrastumfang ist tatsächlich ein schwieriger, aber ich vermute hier lag auch ein bisschen haze in der Luft, kein knackiges Wetter.

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Antwort von Bluboy:

Je teuerer Ausrüstung desto mehr Farbe gibts

Eine 300 Euro Sony kanns nämlich noch

;-)

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Antwort von Axel:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Wobei ich persönlich denke, womöglich wäre für dich es schon sinnvoller weil einfacher einfach weiterhin alles in Final Cut X zu machen. Ist ja nicht so das die Apple Software nicht auch sehr powerfull in dieser Hinsicht ist…
Gute Idee. Schließlich sage ich auch immer, 90% von dem, was man in Resolve rauskitzelt, kriegt man auch in FCP hin. Morgen Abend. Bin heute unterwegs.

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Antwort von Pianist:

Ich hatte den Clip nicht von der Karte, sondern aus dem Ordner "original media" der FCP-Mediathek genommen. Mir ist gar nicht aufgefallen, dass er jetzt auf MOV und nicht mehr auf MXF endet. Offenbar wird er beim Import umbenannt, aber sonst nicht verändert, denn im Quicktime-Player steht unter Informationen immerhin "AVC all-i".

Soll ich morgen noch mal den gleichen Clip von der Karte bereitstellen?

Und es ist s-gamut3.cine.

Matthias

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Antwort von Axel:

Pianist hat geschrieben:
Ich hatte den Clip nicht von der Karte, sondern aus dem Ordner "original media" der FCP-Mediathek genommen. Mir ist gar nicht aufgefallen, dass er jetzt auf MOV und nicht mehr auf MXF endet. Offenbar wird er beim Import umbenannt, aber sonst nicht verändert, denn im Quicktime-Player steht unter Informationen immerhin "AVC all-i".

Soll ich morgen noch mal den gleichen Clip von der Karte bereitstellen?

Matthias
Das ist ein Wrapper, wie MXF. Wenn die PC-Leute sich dann besser fühlen, lad das Original hoch.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Axel hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:
Ich hatte den Clip nicht von der Karte, sondern aus dem Ordner "original media" der FCP-Mediathek genommen. Mir ist gar nicht aufgefallen, dass er jetzt auf MOV und nicht mehr auf MXF endet. Offenbar wird er beim Import umbenannt, aber sonst nicht verändert, denn im Quicktime-Player steht unter Informationen immerhin "AVC all-i".

Soll ich morgen noch mal den gleichen Clip von der Karte bereitstellen?

Matthias
Das ist ein Wrapper, wie MXF. Wenn die PC-Leute sich dann besser fühlen, lad das Original hoch.
Was soll der blödsinn denn wieder?
Die Datei hat jetzt nicht nur keine Metainfos wie log und Gamut mehr, sondern ist viel kleiner, das org ist garantiert 3x so groß.

Mir fällt in letzter Zeit auf das Du öfters mit solchen Sprüchen um die Ecke kommst, hast Du früher nicht gemacht!

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Antwort von Axel:

Ähem. Ja, lad das Original hoch.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Axel hat geschrieben:
Ähem. Ja, lad das Original hoch.
Ähem. Ja Axel hat geschrieben:
Wenn die PC-Leute sich dann besser fühlen.


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Antwort von Jott:

„ Siehste, und mit Masken kennen ich mich überhaupt nicht aus. Völliges Neuland für mich.“

Fang doch erst mal in fcp damit an. Gesicht aufhellen, Tracker erkennt selbiges automatisch und geht mit - inzwischen Grundfunktionen ohne jedes Geheimnis.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jott hat geschrieben:
„ Siehste, und mit Masken kennen ich mich überhaupt nicht aus. Völliges Neuland für mich.“

Fang doch erst mal in fcp damit an. Gesicht aufhellen, Tracker erkennt selbiges automatisch und geht mit - inzwischen Grundfunktionen ohne jedes Geheimnis.
In Resolve braucht man ja Dank Face Refinement nicht mehr Masken und Tracken, eine echte Wohltat und in nullkommanix fertig.

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Antwort von Jott:

Ja, geht auch in fcp automatisch (KI bla bla), wie geschrieben.

Ich würde halt immer erst die Schnittsoftware selbst nutzen und ausreizen, wenn sie ebenfalls flott zum Ziel führt, bevor man mit Roundtrips anfängt. Ist logistisch einfach besser, wenn‘s um Tempo geht und man noch ein anderes Leben hat. Aber ist wohl Typsache.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jott hat geschrieben:
Ja, geht auch in fcp automatisch (KI bla bla), wie geschrieben.

Ich würde halt immer erst die Schnittsoftware selbst nutzen und ausreizen, wenn sie ebenfalls flott zum Ziel führt, bevor man mit Roundtrips anfängt. Ist logistisch einfach besser, wenn‘s um Tempo geht und man noch ein anderes Leben hat. Aber ist wohl Typsache.
Sehe ich auch so, dann habe ich aber den Roundtrips Punkt im ganzen hier wohl nicht mit bekommen. ;-)

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Antwort von Pianist:

Jott hat geschrieben:
Ja, geht auch in fcp automatisch (KI bla bla), wie geschrieben.
Wo wird denn sowas mal erklärt? Ich habe es nicht mal hinbekommen, das Grün des Firmenlogos auf dem Helm ein wenig nachzujustieren, obwohl das mit den Kurven und der Pipette ja gehen müsste... Mir wäre es schon lieber, alles in FCP machen zu können, von daher bin ich gerne bereit, da ein wenig Lern-Aufwand zu treiben.

Im Ordner liegt jetzt auch die MXF-Datei. Hat übrigens die gleiche Größe wie die MOV-Datei. Und nach Graz habe ich die auch hochgeladen.

Matthias

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Antwort von Jott:

Pianist hat geschrieben:
Wo wird denn sowas mal erklärt?
Manual/Hilfe und tonnenweise Tutorials im Netz (fcp Masken/Tracker).
Für den Schriftzug am Helm brauchst du keinen Tracker, das geht mit Farbton/Sättigungskurven.

Den Sprung zu Resolve macht man, finde ich, wenn man's will, aber nicht weil man's muss. Die Bordmöglichkeiten von fcp (Insbesondere seit 10.6) werden unterschätzt.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wobei zu erwähnen ist, das dann auch andere Bereiche der selben Farbe verändert werden, dann evtl. doch window drum.
Persönlich finde ich lohnt ein wechesl zu Resolve Studio immer, die Kosten und Möglichkeiten sind topp.

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Antwort von Jott:

Natürlich eventuell ein Window! :-)

Wem Resolve lieber ist, der soll‘s nehmen. Apple und Blackmagic haben sich lieb (mal abgesehen von den raw-Nummern), deswegen geht das ja mit dem Roundtrip.

Im Falle von Pianist und seinem Genre würde ich aber wirklich in Sachen Grading eher fcp als Resolve lernen - wenn sowieso gelernt werden muss und fcp ja die Arbeitsbasis ist.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Achso meintest Du das mit roundtrip, hatte mich schon gewundert, fürs graden braucht man doch keinen roundtrip. :-)

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Antwort von Pianist:

Ja, bitte das Leben so einfach wie möglich. Ich bin dem lieben Jott ja immer noch dankbar, dass er mich damals in Richtung FCP gebracht hat, seitdem habe ich echt keinen Kummer mehr. Avid auf Windows war immer ein wenig zickig, nach jedem Update ging irgendwas nicht mehr. Und wenn ich mir überlege, was ich da für Unsummen für Hard- und Software ausgegeben habe...

Matthias

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Antwort von dienstag_01:

Ich würde ja mal hinterfragen, ob für jemanden, der sowieso nicht viel schneidet, weil er beim Dreh mehr oder weniger die Timeline im Kopf hat, überhaupt ein Schnittprogramm die richtige Wahl ist. Das Potential liegt doch scheinbar an anderer Stelle. (So sieht es zumindest für mich von aussen aus.)

Dazu würde ich mir nach so einem Dreh auch die Frage stellen, ob S-Log Sinn gemacht hat. Denn genau das, was Log bringt, wurde hier nicht gebraucht.

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Antwort von Pianist:

Öh - wenn kein Schnittprogramm, was denn dann? :-)

Deine Frage bezüglich S-Log ist total berechtigt. Für viele meiner Aufträge werde ich weiterhin mit S-Cinetone in 8bit arbeiten. Aber hier finde ich schon, dass das Bild durch die Film-Emulation interessanter aussieht als wenn ich bei S-Cinetone nur die Mitten etwas angehoben und die Tiefen etwas abgesenkt hätte, wie ich es sonst immer mache.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Ja, bitte das Leben so einfach wie möglich. Ich bin dem lieben Jott ja immer noch dankbar, dass er mich damals in Richtung FCP gebracht hat, seitdem habe ich echt keinen Kummer mehr. Avid auf Windows war immer ein wenig zickig, nach jedem Update ging irgendwas nicht mehr. Und wenn ich mir überlege, was ich da für Unsummen für Hard- und Software ausgegeben habe...

Matthias
Ohje, für sowas kann man ja schon einen Gelben beantragen. ;-))

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Antwort von klusterdegenerierung:

dienstag_01 hat geschrieben:
Dazu würde ich mir nach so einem Dreh auch die Frage stellen, ob S-Log Sinn gemacht hat. Denn genau das, was Log bringt, wurde hier nicht gebraucht.
Auch nicht mitgelesen?
Er ist doch im Wandel und muß das erstmal ausprobieren und seinen eigenen benefit feststellen und hinterfragen.

Bei Slashcam kommen die Profis scheinbar schon fertig aus dem Mutterleib!

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Antwort von freezer:

So, ich hab jetzt mit dem MXF von Matthias auf meinen Filemail-Bereich (Danke auch Guido fürs Hochladen per WeTransfer) in Resolve zwei Varianten durchgespielt:

1. mit aktivem Resolve Color Management (RCM) und ein bisschen exzessiver CC
Whitebalance, Exposure & Contrast, Belichtungsstabilisierung (ändert sich im Verlauf des Clips), Face Refinement (für Kontrast, Helligkeit und Augen des Gesichts), Haliation, Saturation, Gamut Limiting, leichter Orange Glow zur Kontrastintensivierung und Schubs Richtung Wärme als Stil
RCM + CC_1.1.2.jpg 2. ohne RCM aber mit Color Space Transform von Sony nach BM PCC4k Color Gen 4 und meiner LBK Neutral LUT für die PCC4k
Whitebalance ident wie vorher, Exposure, Contrast, Saturation, dann LUT
LBK LUT no RCM_1.1.1.jpg Interessant wie sich die Signalfarbe der Weste verhält. Welche Farbe hatte sie denn tatsächlich, Matthias?

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Antwort von Alex:

Letztlich wurde ausreichend dargelegt, dass das Material unproblematisch ist, ausreichend Dynamikumfang bietet und sich on-the-fly verschiedene Looks generieren lassen.

Jetzt liegts an Matthias sich zu entscheiden, was er will und ob er sich weiter fortbilden möchte und je nachdem, mit welcher Thematik/Software, oder ob er weiterhin den 8-Bit-Look (der dem Kunden ja zusagt) fahren will.

Ja, Matthias, ich habe verstanden, dass für dich schon ein Unterschied/Mehrwert durch S-Log Aufnahme im Gegensatz zu früher entstanden ist, aber für das Forum siehts halt immer noch nach REC709/8-Bit Aufnahme aus, weil du die Möglichkeiten nicht ausgeschöpft hast oder dir darüber nicht bewusst bist/warst.

Es wurde betont, dass man sich natürlich etwas Wissen draufschaffen muss, man dann aber zukünftig wesentlich mehr Kontrolle über sein Bild hat, selbst wenn man nicht stundenlang dran rumfummeln will, weil die Basics eigentlich recht einfach im Gebrauch anzuwenden sind. Google ist voll an Tutorials und Knowhow für jede anzuwendende Software/Thematik und dieses Forum steht ja auch immer gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Go Matthias go :-)

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Antwort von freezer:

Noch eine Variante von der LUT Version:

2. ohne RCM aber mit Color Space Transform von Sony nach BM PCC4k Color Gen 4 und meiner LBK Neutral LUT für die PCC4k
Whitebalance ident wie vorher, Exposure, Contrast, Saturation, Face Refinement (für Kontrast, Helligkeit und Augen des Gesichts), Haliation, dann LUT, leichter Orange Glow zur Kontrastintensivierung und Schubs Richtung Wärme als Stil
LBK LUT no RCM + Face + H Glow_1.1.2.jpg Da hier bei allen Beispielen die Farbsättigung durch die Warnweste schon recht grenzwertig ist, wirkt das Bild auch nur auf einem halbwegs korrekt kalibrierten Monitor mit sauberem Farbraum gut - sonst haut's gleich mal die knalligen Farben in den Gamutclipping-Orkus.

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Antwort von klusterdegenerierung:

So Matthias, da hasts es gehört, Du mußt Dich jetzt entscheiden, Alex hat keinen Bock mehr. :-)))

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Antwort von klusterdegenerierung:

freezer hat geschrieben:
So, ich hab jetzt mit dem MXF von Matthias auf meinen Filemail-Bereich (Danke auch Guido fürs Hochladen per WeTransfer) in Resolve zwei Varianten durchgespielt:

1. mit aktivem Resolve Color Management (RCM) und ein bisschen exzessiver CC
Whitebalance, Exposure & Contrast, Belichtungsstabilisierung (ändert sich im Verlauf des Clips), Face Refinement (für Kontrast, Helligkeit und Augen des Gesichts), Haliation, Saturation, Gamut Limiting, leichter Orange Glow zur Kontrastintensivierung und Schubs Richtung Wärme als Stil

RCM + CC_1.1.2.jpg

2. ohne RCM aber mit Color Space Transform von Sony nach BM PCC4k Color Gen 4 und meiner LBK Neutral LUT für die PCC4k
Whitebalance ident wie vorher, Exposure, Contrast, Saturation, dann LUT

LBK LUT no RCM_1.1.1.jpg

Interessant wie sich die Signalfarbe der Weste verhält. Welche Farbe hatte sie denn tatsächlich, Matthias?
Bei mir ist das Gesicht schon doll gesätigt, ist das bei Euch auch so, oder liegt das nur an mir?

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Antwort von Alex:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
So Matthias, da hasts es gehört, Du mußt Dich jetzt entscheiden, Alex hat keinen Bock mehr. :-)))
So war das nicht gemeint ;-)
Aber auch 10 weitere Look-Beispiele ändern nichts an der Argumentation für S-Log und dem Workflow mit einhergehend, die wichtigsten Punke wurde besprochen und als Ergebnis demonstriert - es kommt jetzt auf das Wollen an.
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Bei mir ist das Gesicht schon doll gesätigt, ist das bei Euch auch so, oder liegt das nur an mir?
Hier auch.

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Antwort von Darth Schneider:

Auf dem iPad Air auch, mir gefällts, die Gesichts Farbe sieht gesund aus, und es hebt den Arbeiter noch zusätzlich vom Hintergrund ab.

Wieder ein voll anderer Ansatz den Frank präsentierte, ich finde es funktioniert durchaus beides…
Gruss Boris

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Antwort von freezer:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Bei mir ist das Gesicht schon doll gesätigt, ist das bei Euch auch so, oder liegt das nur an mir?
Im Browser auf meinem kalibrierten Eizo (Gamma 2.4 und rec.709) passts, am iPad Pro ebenso, aber auf meinem zweiten GUI Monitor biegt es die Farben. Kann am Browser-CM legen.

Versuchs mal mit den PNGs direkt am Desktop oder Photoshop:
https://laufbildkommission.filemail.com ... efkwthmaxr

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Antwort von Jörg:

ohne RCM aber mit Color Space Transform von Sony nach BM PCC4k Color Gen 4 und meiner LBK Neutral LUT für die PCC4k
Whitebalance ident wie vorher, Exposure, Contrast, Saturation, Face Refinement (für Kontrast, Helligkeit und Augen des Gesichts), Haliation, dann LUT, leichter Orange Glow zur Kontrastintensivierung und Schubs Richtung Wärme als Stil
na siehste, kaum Aufwand, und tolles Ergebnis...lol
Gefällt mir am Besten, da ist Leben drin, trotz ausgebranntem Himmel, die Leitungen kommen gut, super Ergebnis.
Könnte bei 99% aller TV dejustierern allerdings weh tun, auf nem EIZO passts.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jörg hat geschrieben:
ohne RCM aber mit Color Space Transform von Sony nach BM PCC4k Color Gen 4 und meiner LBK Neutral LUT für die PCC4k
Whitebalance ident wie vorher, Exposure, Contrast, Saturation, Face Refinement (für Kontrast, Helligkeit und Augen des Gesichts), Haliation, dann LUT, leichter Orange Glow zur Kontrastintensivierung und Schubs Richtung Wärme als Stil
na siehste, kaum Aufwand, und tolles Ergebnis...lol
Gefällt mir am Besten, da ist Leben drin, trotz ausgebranntem Himmel, die Leitungen kommen gut, super Ergebnis.
Könnte bei 99% aller TV dejustierern allerdings weh tun auf nem EIZO passts.
Ich finde es ist ein Unterschied ob ein Himmel keine Werte hat, weil er einfach weiß ist, oder er so hell ist das er clippt.
Clippen tut er definitiv nicht, da ist der weiße Helm um einiges heller.

In den Scopes clippt eigentlich nur das Signalorange.

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Antwort von klusterdegenerierung:

freezer hat geschrieben:
Versuchs mal mit den PNGs direkt am Desktop oder Photoshop
Hab ich gemacht, sieht genauso aus.
Hier mal meine RCM+CC Version daneben.

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Antwort von freezer:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
In den Scopes clippt eigentlich nur das Signalorange.
Yupp. Und da hast da eigentlich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, entweder erhält man die Sättigung der Warnweste oder es wirkt schnell sehr entsättigt.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich seh schon unseren Matthias wie er das nächste mal zu allen sagt: zieht ihr schon mal eure Westen aus, es geht sofort los! ;-)))

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Antwort von freezer:

Das wären zwei Weiterführungen der letzten Variante von hier: viewtopic.php?p=1167819#p1167819

Einmal mit Gamut Compression: LBK LUT no RCM + Face + H Glow Gamut Comp_1.1.3.jpg und einmal zusätzlich eine leichte Filmcurve + Gamut Compression: LBK LUT no RCM + Face + H Glow Filmcurve Gamut Comp_1.1.4.jpg

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Antwort von Darth Schneider:

Geht doch. Und die Weste und das Gesicht bleibt ohne Pest und Colera.

Und ich wollte schon vorschlagen wegen den blöden Jacken mal einen Verlaufs ND Filter oder sowas zu probieren…;)))
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Ok Robert, Du hast den Job! :)

VG

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Antwort von freezer:

Und hier die passende LUT für die Kamera (allerdings ohne dem Face Refinement):
LBK-Pianist-Sony FX6_medium_33_1.537_7816.zip LBK-Pianist-Sony FX6_darker_1.537_7816.zip

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Antwort von Pianist:

Ich finde alles, was Robert gemacht hat, wirklich super! Herzlichen Dank dafür!

Derweil war ich auch nicht untätig, bin mal kurz raus ins Havelland gefahren und habe ein paar Aufnahmen gedreht. Dabei ging es mir darum, den gleichen Bildausschnitt einmal in S-Cinetone, einmal mit S-Log 3 in 800 und einmal mit 12.800 ISO aufzunehmen. Ich mache da eben mal was mit, und zeige dann was.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Natürlich darf man nicht vergessen, das wenn man eh mit Face Refinement arbeitet, die Gesichtssättigung ja separiert zur Weste rausdrehen kann, aber ob man Bock hat das auch in den Gruppenaufnahmen durchzuziehen, steht auf einem anderen Blatt. ;-))

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wo wir gerade dabei sind, hier mal ein kleines FX6 Projekt aus gleichem Bereich aus 2021, gedreht in Slog3 handheld. :-)

https://vimeo.com/774363619

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Antwort von Pianist:

Prima! Wobei ich mich frage, warum da nur auf dem linken Kanal Ton ist...

Die LUT von Robert ist echt toll, die habe ich gerade einfach mal aus Spaß auf die Aufnahmen angewendet, die ich vorhin bei Sonne im Havelland gedreht habe. Die bringt alles so schön zum Leuchten, und die Farben erinnern mich total an meine damalige Amira... :-)

Ich meine übrigens schon, dass 12.800 etwas rauscht, aber da muss man schon extra hinschauen. Bei S-Cinetone ist es vollkommen wurscht, aber bei S-Log 3 würde ich nur auf 12.800 schalten, wenn ich wirklich in einer sehr dunklen Situation bin.

Soll ich mal was zeigen?

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Herdamit

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Antwort von Frank Glencairn:

Is das mit dem Dutch Angle ein stilistisches Ding, oder warum ist die Kamera überall schief?


Opera Snapshot_2023-02-08_070909_www.slashcam.de.png

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Antwort von klusterdegenerierung:

Werde ich sonst geblitzt oder verhaftet wenn es nicht gerade ist? ;-)))
Kunst Frank Kunst. :-))

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Das liegt an der Krümmung der Erde, die Kamera ist gerade..;)
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Man kann sich da ja wirklich stundenlang mit beschäftigen. Ich habe mal was zusammengestellt und als ProRes HQ bereitgestellt:

https://my.hidrive.com/share/k32gvdfxzc

Man sieht immer die flache Aufnahme, dann die LUT von Robert, natürlich nach Anwendung das Bild mit FCP-Bordmitteln nachreguliert, und dann eine Grading-Idee von mir mittels Dehancer auf Basis der dortigen Filmsimulationen. Zwischendurch auch mal S-Cinetone. Eins muss man sagen: Bei S-Cinetone kann man bedenkenlos auch mit hoher Empfindlichkeit drehen, aber man kann natürlich hinterher nicht so viel am Bild machen wie mit S-Log3. Aber ich finde schon, dass in der grünen Wiese und im blauen Himmel bei 12.800 ISO sehr schnell Probleme auftreten können. Hinten bei der Pferdekoppel ist hingegen kaum was an Rauschen in Flächen zu sehen.

Die Robert-LUT (ich habe immer die dunklere genommen) war natürlich an sich für ein ganz anderes Bild, sieht meiner Meinung nach aber trotzdem super aus: hell, warm, freundlich. Sowas brauche ich praktisch immer.

Das mit den 120 fps habe ich auch noch mal probiert, aber nicht reingeschnitten. Da scheint alles in Ordnung zu sein, matscht nicht. Kann ja auch ein nächtliches 12.800-ISO-Problem gewesen sein. Vielleicht sollte ich nachts generell mit S-Cinetone arbeiten.

Matthias

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Antwort von Alex:

Pianist hat geschrieben:
Ich meine übrigens schon, dass 12.800 etwas rauscht, aber da muss man schon extra hinschauen. Bei S-Cinetone ist es vollkommen wurscht, aber bei S-Log 3 würde ich nur auf 12.800 schalten, wenn ich wirklich in einer sehr dunklen Situation bin.
Ich habe erst gestern FX6/3 mit High/Low ISO und verschiedenen EI Werten getestet und klar hat man bei 12800 mehr Farbrauschen als 800 ISO. Aber es hält sich wirklich in Grenzen. Mit Neat Video bekommt man auch das wieder gebügelt.

FX6: Base 800 - EI 320: 1-800-320.jpg FX6: Base 12800 - EI 4000: 2-12800-4000.jpg

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Antwort von Alex:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wo wir gerade dabei sind, hier mal ein kleines FX6 Projekt aus gleichem Bereich aus 2021, gedreht in Slog3 handheld. :-)

https://vimeo.com/774363619
Bei Sek. 12, 31 und 55 hat der AF aber etwas "Eigendynamik" entwickelt? ;-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Was war nochmal der Grund, warum ihr mit so absurd hohen ISOs dreht?

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Antwort von Darth Schneider:

Denke ich mir auch, schon länger.
Ich habe bei der Pocket mit 3200 und bei der S5 mit 4000 schon ein schlechtes Gewissen. ;)
Ich versuche es somit zu vermeiden. Das obwohl das jeweils die hohen der beiden nativen ISO Werte sind.
Warum überhaupt ans Maximum gehen ?
Am besten, was das Rauschen betrifft, finde ich jeweils den unteren nativen Wert bei beiden Kameras.
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Naja, ich habe ja jeweils nur zwei Möglichkeiten: Bei S-Cinetone "low" und 'high", und bei S-Log3 eben 800 und 12.800 ISO. Wenn ich irgendwo im U-Bahntunnel bin, ist es da eben ziemlich dunkel. Also muss ich eben den jeweils höheren Wert nehmen. Bei S-Cinetone habe ich es bisher so gemacht, dass ich im Regelfall auf "high" bin und dann mit Blende und Graufilter gegenarbeite. Wenn ich draußen in der Sonne offene Blende haben will, und die höchste Filtereinstellung nicht reicht, gehe ich auf "low". Bei S-Log3 werde ich es wohl umgekehrt machen: Generell 800, und nur dann auf 12.800, wenn es zu dunkel ist.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Alex hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:
Ich meine übrigens schon, dass 12.800 etwas rauscht, aber da muss man schon extra hinschauen. Bei S-Cinetone ist es vollkommen wurscht, aber bei S-Log 3 würde ich nur auf 12.800 schalten, wenn ich wirklich in einer sehr dunklen Situation bin.
Ich habe erst gestern FX6/3 mit High/Low ISO und verschiedenen EI Werten getestet und klar hat man bei 12800 mehr Farbrauschen als 800 ISO. Aber es hält sich wirklich in Grenzen. Mit Neat Video bekommt man auch das wieder gebügelt.
Ich werde nicht schlau aus der Combi Base Iso und IE!
Ich verstehe das einfach nicht, entweder ich nehme Base oder nicht und warum sollte 12.800 IE 4000 weniger rauschen als 12.800?

Wenn dem so wäre würden die Base Isos doch garkeinen Sinn machen, denn es wurde doch schon immer proklamiert das auch die Werte unterhalb der Base Isos mehr rauschen als die Base.

Auch verstehe ich das nicht wo die Cam doch den weltbesten Vari & auch Auto ND Filter hat, da ist dieses IE gehampel in meinen Augen nur Marketing und rumgehampel.

Ich habe meine so eingestellt das ich nur 800 & 12.800 zur Verfügung habe und das ergibt für mich die rauschärmste Cam die ich je hatte. :-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Naja, ich habe ja jeweils nur zwei Möglichkeiten: Bei S-Cinetone "low" und 'high", und bei S-Log3 eben 800 und 12.800 ISO.
Ah, okay - war mir nicht klar daß es da nur 2 Settings gibt - ich hab zu selten mit Sony (und fest eingebrannten ISOs per se) zu tun.

Trotzdem finde ich es erstaunlich.

Wenn man bedenkt daß Hollywood Blockbuster (wenn sie auf Film gedreht werden) mit 50-250 ISO draußen und max 500 drinnen auskommen.

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Antwort von Funless:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wenn man bedenkt daß Hollywood Blockbuster (wenn sie auf Film gedreht werden) mit 50-250 ISO draußen und max 500 drinnen auskommen.
... und dabei allerdings auch entsprechend ausleuchten.

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Antwort von Darth Schneider:

@Matthias/Kluster
Ich kenn ja die modernen Sony Kameras und ihre Codecs gar nicht.
Also was den dunklen U Bahn Tunnel betrifft kann ich das sicher eh nachvollziehen.

Aber den ISO draussen (auch bei Regen) bei Tag überhaupt so hoch wie 12800 zu haben stelle ich mir ziemlich einschränkend vor. Wenn ihr dann sogar mit der Blende und dem ND zusammen gegen das vorhandene Licht arbeiten müsst.
Das liest sich einfach nicht so sinnvoll…;)

Was passiert dann wenn ihr jetzt mal nur z.B. 3200 ISO wählt, und die Blende dafür mehr offen lässt ?

Bei meiner 4K Pocket jedenfalls rauscht ISo 1250 weniger als der obere native Wert von 3200.
(Die hat ja auch einen Sony (Dual nativ Iso) Bildwandler drin, genau so wie die S5 ja auch..)

Bei der Fullframe S5 fehlen mir jedoch noch genügend Erfahrungswerte.
Aber gefühlt geht das in die selbe Richtung, der obere native Wert sieht gefühlt einfach nicht sooo schön aus wie der untere native Wert.

Aber womöglich liegt das an den Aufnahmecodecs…

Für mich ist das einfach erstaunlich das es überhaupt einen nativen Wert von 12800 geben kann, der das vorhandene Licht ja dann logischerweise verstärken muss, was dann überhaupt weniger rauschen kann..
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Ich habe das eben noch mal getestet: Bei 12.800 in Farbflächen durchaus sichtbares Rauschen, aber weniger als damals bei der Amira mit 3.200 ISO. Also 800 als Standard und 12.800 als Ausnahme. Allerdings ist mir bei dieser Gelegenheit was anderes aufgefallen: Mein Auflagemaß stimmt nicht. Ich kriege bei offener Blende keine Schärfe in die Unendlichkeit. Daher suche ich mir jetzt einen Objektivtechniker in Berlin, der das Zeiss auf E-Mount umbaut und dabei auf das korrekte Auflagemaß bringt. Soweit ich weiß, kann Cinegate sowas. Ich weiß nicht, ob der E-Mount schon nicht optimal sitzt, oder ob der MC-11 von Sigma nicht ganz maßhaltig ist. Das Problem ist jedenfalls eindeutig zu sehen.

Bei Offenblende vignettiert das Zeiss auch ein wenig, was mich aber nicht stört.

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Mit was für magischen Tricks schafft das Sony das nur, das 12800 überhaupt ein nativer Iso Wert sein kann ?

Ich habe ja persönlich eh das Gefühl das das zumindest bei meinen Kameras herstellerseitig etwas geschummelt wird was dieses Dual Native ISO betrifft.
Das ist doch womöglich einfach fake…Weil beim oberen Wert verliert man ja schon mal DR…
Keine Ahnung wie das bei der FX6 ist ?

Ich meine, irgend ein Grund muss es ja geben das (Dual native Gain/ISO) fähige andere Kameras, die das wirklich (ohne DR Verlust) können auch viel, viel mehr kosten.

Also womöglich werkelt da auch in der FX6 halt was doch ganz anders.

Würde mich auch sehr interessieren was die Experten von SlashCAM dazu meinen.
Die ja alle gängigen Dual Nativ ISO/Gain Kameras ausprobiert haben…
Gruss Boris

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Antwort von andieymi:

Pianist hat geschrieben:
Daher suche ich mir jetzt einen Objektivtechniker in Berlin, der das Zeiss auf E-Mount umbaut und dabei auf das korrekte Auflagemaß bringt. Soweit ich weiß, kann Cinegate sowas. Ich weiß nicht, ob der E-Mount schon nicht optimal sitzt, oder ob der MC-11 von Sigma nicht ganz maßhaltig ist. Das Problem ist jedenfalls eindeutig zu sehen.
Das schöne Zeiss :o

Überleg Dir vielleicht eher mal, ob Du nicht einen Tausender in eine wirklich qualitativen Adapter steckst - das wird immer noch weniger sein als die Adaption beim Techniker und irgendwie erhält Dir das den Wiederverkaufswert eher?

Wäre ja nicht, als gäbe es nicht maßgenaue Adapter: Der MC-11 von Sigma zählt nur halt trotzdem nicht dazu. Ich würde da mal bei C7, Vocas oder Kippertie schauen, die Adapter sind oft auch shimbar und so kannst Du das Problem einfach non-destruktiv lösen indem Du das Auflagemaß im Adapter einstellst?

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Matthias/Kluster
Ich kenn ja die modernen Sony Kameras und ihre Codecs gar nicht.
Also was den dunklen U Bahn Tunnel betrifft kann ich das sicher eh nachvollziehen.

Aber den ISO draussen (auch bei Regen) bei Tag überhaupt so hoch wie 12800 zu haben stelle ich mir ziemlich einschränkend vor. Wenn ihr dann sogar mit der Blende und dem ND zusammen gegen das vorhandene Licht arbeiten müsst.
Das liest sich einfach nicht so sinnvoll…;)

Was passiert dann wenn ihr jetzt mal nur z.B. 3200 ISO wählt, und die Blende dafür mehr offen lässt ?

Bei meiner 4K Pocket jedenfalls rauscht ISo 1250 weniger als der obere native Wert von 3200.
(Die hat ja auch einen Sony (Dual nativ Iso) Bildwandler drin, genau so wie die S5 ja auch..)

Bei der Fullframe S5 fehlen mir jedoch noch genügend Erfahrungswerte.
Aber gefühlt geht das in die selbe Richtung, der obere native Wert sieht gefühlt einfach nicht sooo schön aus wie der untere native Wert.

Aber womöglich liegt das an den Aufnahmecodecs…

Für mich ist das einfach erstaunlich das es überhaupt einen nativen Wert von 12800 geben kann, der das vorhandene Licht ja dann logischerweise verstärken muss, was dann überhaupt weniger rauschen kann..
Gruss Boris
Natürlich war das nur ein noise Test und niemand würde bei ausreichend Licht mit 12.800 Iso drehen wenn 800Iso auch reichen.
Aber Du kannst diese Slog Isos nicht mit den normalen vergleichen, denn das Verfahren um im Log mehr Dynamik zu gewinnen, geht auf Kosten der Empfindlichkeit, bzw des Gains.

Slog will kräftig belichtet sein, da ist ein 800 eher wie ein normale 100-200Iso und ein 12.800 wie 2000-3200Iso.
Es geht ja darum die Blacks so hell wie möglich und die whites so hell wie nötig zu bekommen.

Wenn sie das mit dem Iso Faktor nicht so machen würden und man zb. auf 200 oder 2000Iso belichten müßte, müßte man bestimmt um die 3 Blende überbelichten.
Während ich zb. bei viel Tageslicht mit meiner FX6 in SLog3 mit 12.800Iso noch gerade ein nicht mega überstrahltes Bild hätte, hätte ich mit meiner A7III im normalen Fotomode bei 12.8K ein total überbelichtetes weiß Bild.

So ungefair mußt Du Dir das vorstellen, technisch kann ich das nicht so gut erklären, so aber ungefähr das Prinzip.

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Antwort von Axel:

Ich hab jetzt den Thread interessiert verfolgt und bin begeistert von den Beiträgen. Eine Bemerkung kann ich mir aber im Nachhinein nicht ganz verkneifen. Nämlich, dass bei einem Look nicht nur die Post zuständig ist. Der graue, zeichnungslose Himmel ist etwas für eine Dystopie. Kommt sehr gut in Kriegsfilmen, z.B. im jüngst zu Recht hochgelobten Im Westen nichts Neues, wo irgendein Reviewer ihn als „Leichentuch“ bezeichnete. Darum sind eure wirklich guten Vorschläge im Grunde Rettungsmanöver, die aber in der Wirkung begrenzt bleiben.

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Antwort von Pianist:

Ja, schon klar, aber im nicht-szenischen Bereich muss man nun mal mit den Verhältnissen klarkommen, die man vor Ort hat. Und man sollte auch nicht vergessen, dass wir paar Leute hier uns im Detail ganz viele Gedanken machen, die Kundschaft aber auf ganz andere Sachen achtet. Aber die waren total zufrieden und haben durchgewunken. Haben sich nicht mal an der Colaflasche am Zugschluss gestört. Da muss ich schon ein wenig unaufmerksam gewesen sein, an sich bitte ich immer darum, sowas wegzuräumen.

Vorhin ist mir übrigens ein Tippfehler unterlaufen. Ich meinte "...ob schon der EF-Mount nicht optimal sitzt..." Von daher ist es mir schon lieber, das Ding auf E-Mount umbauen zu lassen, und dabei richtig messen zu lassen, damit es dann wirklich hinhaut. Der Umbausatz kostet 350 EUR und länger als eine Stunde wird das wohl nicht dauern, also reden wir über 500 EUR und danach sollte alles prima sein.

Matthias

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Antwort von Frank Glencairn:

Axel hat geschrieben:
Ich hab jetzt den Thread interessiert verfolgt und bin begeistert von den Beiträgen. Eine Bemerkung kann ich mir aber im Nachhinein nicht ganz verkneifen. Nämlich, dass bei einem Look nicht nur die Post zuständig ist. Der graue, zeichnungslose Himmel ist etwas für eine Dystopie. Kommt sehr gut in Kriegsfilmen, z.B. im jüngst zu Recht hochgelobten Im Westen nichts Neues, wo irgendein Reviewer ihn als „Leichentuch“ bezeichnete. Darum sind eure wirklich guten Vorschläge im Grunde Rettungsmanöver, die aber in der Wirkung begrenzt bleiben.
Wie sagt man immer so schön - Schadensbegrenzung ist der Hauptjob von Editoren und Coloristen ;-)

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Antwort von Darth Schneider:

@Kluster
Danke, interessant.
Alles klar, die Sony Cine Codecs saufen das Licht..;)

(Letzte am Rande Frage)

Betreffend ND Filter:
Bei der S5 kommt mein variabler Tiffen bei Blende 4 schon draussen wenn die Sonne scheint bei dem unteren nativen Wert iso 640 schon an die Grenze.
Also mit Blende 2.8 könnte ich so mit diesem ND gar nicht erst filmen ohne überzubelichten.

Was für ND Filter nutzt du damit du die Blende bei ISO 4000 möglichst auch offen lassen könntest ?

Mein zweiter (hoher) nativer Wert ist nämlich auch 4000…;)
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

Axel hat geschrieben:
Ich hab jetzt den Thread interessiert verfolgt und bin begeistert von den Beiträgen. Eine Bemerkung kann ich mir aber im Nachhinein nicht ganz verkneifen. Nämlich, dass bei einem Look nicht nur die Post zuständig ist. Der graue, zeichnungslose Himmel ist etwas für eine Dystopie. Kommt sehr gut in Kriegsfilmen, z.B. im jüngst zu Recht hochgelobten Im Westen nichts Neues, wo irgendein Reviewer ihn als „Leichentuch“ bezeichnete. Darum sind eure wirklich guten Vorschläge im Grunde Rettungsmanöver, die aber in der Wirkung begrenzt bleiben.
Das war ja nur der erste Step zu korrekter Weste, als nächstes kommt Sky replacement, ist ja auch nicht mehr schwer. :-)

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Antwort von freezer:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Mit was für magischen Tricks schafft das Sony das nur, das 12800 überhaupt ein nativer Iso Wert sein kann ?

Ich habe ja persönlich eh das Gefühl das das zumindest bei meinen Kameras herstellerseitig etwas geschummelt wird was dieses Dual Native ISO betrifft.
Das ist doch womöglich einfach fake…Weil beim oberen Wert verliert man ja schon mal DR…
Keine Ahnung wie das bei der FX6 ist ?
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Sony in seinen Kameras eine recht gut wirkende Rauschunterdrückung benutzt.
Wenn Du mal extern aufgezeichnete Rohdaten von einer dieser Kameras bekommst (zB FS7), dann rauscht das genauso stark wie bei allen anderen Kameras, die keine Rauschunterdrückung haben.
Canon hat ebenfalls seit langem Rauschunterdrückungsverfahren in seinen Kameras, aber da kann man diese zumindest auch ausschalten, wenn man will. Sony hat da eine andere Philosophie.

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Kluster
Danke, interessant.
Alles klar, die Sony Cine Codecs saufen das Licht..;)

(Letzte am Rande Frage)

Betreffend ND Filter:
Bei der S5 kommt mein variabler Tiffen bei Blende 4 schon draussen wenn die Sonne scheint bei dem unteren nativen Wert iso 640 schon an die Grenze.
Also mit Blende 2.8 könnte ich so mit diesem ND gar nicht erst filmen ohne überzubelichten.

Was für ND Filter nutzt du damit du die Blende bei ISO 4000 möglichst auch offen lassen könntest ?

Mein zweiter (hoher) nativer Wert ist nämlich auch 4000…;)
Gruss Boris
Puuh, Frage der Blende Zeit und Situation, kommt immer ganz drauf an.
Aber Du darfst ja nicht vergessen, diese hohen Iso Werte sind ja in echt soo hoch bzw hell garnicht, da ist ja ein 2000Iso nicht wie ein 2000Iso in Fotoknipse.

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Antwort von soulbrother:

Als 90% Fotograf / 10% Filmer verstehe ich es noch immer nicht, warum man mit einem Graufilter Photonen wegschmeisst und dafür die schlechtere Dynamik und mehr Rauschen durch höhere Empfindlichkeit nutzt.

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Antwort von Pianist:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das war ja nur der erste Step zu korrekter Weste, als nächstes kommt Sky replacement, ist ja auch nicht mehr schwer. :-)
Wobei ich sagen muss, dass die orangefarbene Warnkleidung von der FX 6 in S-Cinetone wirklich gut wiedergegeben wird und dass das auch in S-Log 3 kein unlösbares Problem ist. Schon die C300 konnte das ganz gut, und auch die FS 7 und die FX 5 ii hatte damit keine Probleme, sofern man die Farbe auf "pro" gestellt hat. Die einzige Kamera, die das wirklich überhaupt nicht kann, ist die Arri Amira. Da musste ich jedes Bild nachkorrigieren, damals noch im Avid mit der Funktion "correct selected colour". Wobei diese Kleidung auch in der Realität je nach Lichteinfall und Alterung total unterschiedlich aussehen kann. Wichtig ist eben nur, dass es wirklich orange ist und nicht rot.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

freezer hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Mit was für magischen Tricks schafft das Sony das nur, das 12800 überhaupt ein nativer Iso Wert sein kann ?

Ich habe ja persönlich eh das Gefühl das das zumindest bei meinen Kameras herstellerseitig etwas geschummelt wird was dieses Dual Native ISO betrifft.
Das ist doch womöglich einfach fake…Weil beim oberen Wert verliert man ja schon mal DR…
Keine Ahnung wie das bei der FX6 ist ?
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Sony in seinen Kameras eine recht gut wirkende Rauschunterdrückung benutzt.
Wenn Du mal extern aufgezeichnete Rohdaten von einer dieser Kameras bekommst (zB FS7), dann rauscht das genauso stark wie bei allen anderen Kameras, die keine Rauschunterdrückung haben.
Canon hat ebenfalls seit langem Rauschunterdrückungsverfahren in seinen Kameras, aber da kann man diese zumindest auch ausschalten, wenn man will. Sony hat da eine andere Philosophie.
Ich halte das eher etwas wie ein art Verschwörung gegen Sony, bei mir war das Raw immer so rauschig wie das log auch.
Ich denke es hat eher was mit dem Belichtungsverhalten zu tun und das Raw filmer meinen sie müßten Raw nicht mehr wie log belichten, nur weil es raw ist und man es ja in der post nach belieben pushen kann.

In der Hinsicht verhält sich Raw nicht anders als log. Ich hatte schon früher diverse Diskussionen in der FS700/Atomos/Odyssee Gruppe die genau immer über diese Thematik jammerten, aber fasst immer wurde klar, in Slog belichteten sie braf nach ETTR und drüber in Raw nach Mitte oder sogar mal drunter.

Es gab zumindest dort nie einen Fall wo man ein höheres Raw Rauschen tatsächlich nachweisen konnte.

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Antwort von klusterdegenerierung:

soulbrother hat geschrieben:
Als 90% Fotograf / 10% Filmer verstehe ich es noch immer nicht, warum man mit einem Graufilter Photonen wegschmeisst und dafür die schlechtere Dynamik und mehr Rauschen durch höhere Empfindlichkeit nutzt.
So ist es ja auch nicht.

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Antwort von dienstag_01:

soulbrother hat geschrieben:
Als 90% Fotograf / 10% Filmer verstehe ich es noch immer nicht, warum man mit einem Graufilter Photonen wegschmeisst und dafür die schlechtere Dynamik und mehr Rauschen durch höhere Empfindlichkeit nutzt.
Ich würde sagen, 9% Filmer, maximal ;)

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Antwort von soulbrother:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
soulbrother hat geschrieben:
Als 90% Fotograf / 10% Filmer verstehe ich es noch immer nicht, warum man mit einem Graufilter Photonen wegschmeisst und dafür die schlechtere Dynamik und mehr Rauschen durch höhere Empfindlichkeit nutzt.
So ist es ja auch nicht.
Weil Dynamik und Rauschen bei ISO100 keine besseren Ergebnisse liefert als bei ISO800/1600 oder gar mehr?
Wo kann ich es nachlesen, oder wie ist es (einfach) erklärbar?
Physikalisch kann es erstmal nicht sein (aus Sicht eines Fotografen), also gibt es einen "Trick", wenn ja, welchen?

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Antwort von soulbrother:

dienstag_01 hat geschrieben:
Ich würde sagen, 9% Filmer, maximal ;)
Manchmal auch weniger ;-)

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Antwort von dienstag_01:

soulbrother hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ich würde sagen, 9% Filmer, maximal ;)
Manchmal auch weniger ;-)
Was schwebt dir denn so als Alternative vor, anstatt Graufilter?

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Antwort von soulbrother:

dienstag_01 hat geschrieben:
Was schwebt dir denn so als Alternative vor, anstatt Graufilter?
?
z.B. ISO100 statt ISO800

Meist filme ich mit Auto-ISO, da Blende und Zeit ja fix sind.
Und ja, wenn lowest ISO nicht ausreicht, was bei f/1.4 schon mal vorkommt, dann braucht es den Filter dazu.
Aber dass ich auf ISO12800 gehe, wenn genug Licht für ISO100 da ist, das verstehe ich nicht so recht.

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Antwort von Mantas:

soulbrother hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Was schwebt dir denn so als Alternative vor, anstatt Graufilter?
?
z.B. ISO100 statt ISO800
Aber dir ist bewusst, dass Kameras einen nativen Isowert haben(hab hier nicht alles verfolgt, daher verzeih mir)? Wenn du bei einer nativen 800 mit 100 drehst, dann verlierst du 3 Blenden in den Spitzen.

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Antwort von andieymi:

soulbrother hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:


So ist es ja auch nicht.
Weil Dynamik und Rauschen bei ISO100 keine besseren Ergebnisse liefert als bei ISO800/1600 oder gar mehr?
Wo kann ich es nachlesen, oder wie ist es (einfach) erklärbar?
Physikalisch kann es erstmal nicht sein (aus Sicht eines Fotografen), also gibt es einen "Trick", wenn ja, welchen?
Das gilt übrigens auch für Fotografen. Schau dir bei kompensierter Belichtung mal bei Sony Fotoapparaten im Raw das Rauschverhalten an - also nicht pushen, sondern das Lichtlevel in Relation zur Empflindlichkeit exakt für gleiche Belichtung kompensieren, da wirst Du bei manchen merken, dass 640 auf einmal gar nicht mehr rauscht als 400 sondern weniger (im Falle der A7III ist es so, der Sprung kommt bei der IV bei 500.). Sensoren haben nicht zwangsläufig die beste Dynamik bei niedrigstem ISO Wert. Oft das geringste Rauschverhalten, aber auch das trifft nicht immer zu, wenn man sich von dem Wert entfernt und dann 2 Werte vergleicht.

Das liegt daran, dass bei Fotografen nie so etwas wie eine Base ISO kommuniziert wurde, bei der die größte Dynamik zu erreichen ist, sondern immer nur aufs Rauschverhalten abgezielt wird - das bei 100 und einer Menge Licht tatsächlich vorteilhafter ist, oft jedoch nicht die Dynamik. Das müsste auch nicht so sein, die wirklich teuren Sensoren halten die Dynamik auch fernab von der Base ISO immer relativ gleich bis Einbußen festzustellen sind (und verschieben nur Neutralgrau mit mehr Dynamik in den Highlights bei hohen EIs respektive weniger in den Schatten und umgekehrt bei niedrigen EIs)

Da das das filmende Volk Dynamik mehr interessiert nutzt Sony ja bei den filmenden Fotoapparaten auch nicht 100 als Base ISO für die Log-Aufzeichnung, das würde keinen Sinn machen, sondern soweit ich weiß auch die 640.

Hier gibt es Anhaltspunkte:
https://www.xdcam-user.com/2022/10/char ... se-levels/

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Antwort von dienstag_01:

soulbrother hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Was schwebt dir denn so als Alternative vor, anstatt Graufilter?
?
z.B. ISO100 statt ISO800

Meist filme ich mit Auto-ISO, da Blende und Zeit ja fix sind.
Und ja, wenn lowest ISO nicht ausreicht, was bei f/1.4 schon mal vorkommt, dann braucht es den Filter dazu.
Aber dass ich auf ISO12800 gehe, wenn genug Licht für ISO100 da ist, das verstehe ich nicht so recht.
Wenn genug Licht für ISO100 da ist, wäre der Wechsel natürlich dumm.
(Wenn 100 die erste native Stufe ist)
(Genug Licht meint natürlich, dass es genug für das angestrebte Bild ist.)

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Antwort von Pianist:

Hat hier eigentlich mal jemand reingeschaut? Hatte ich gestern Abend erwähnt...

https://my.hidrive.com/share/k32gvdfxzc

Matthias

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Antwort von dienstag_01:

Pianist hat geschrieben:
Hat hier eigentlich mal jemand reingeschaut? Hatte ich gestern Abend erwähnt...

https://my.hidrive.com/share/k32gvdfxzc

Matthias
Was ist das nochmal? Ich hatte es so verstanden, dass es von dir bearbeitete Beispiele sind. Dafür ist es aber ganz schön groß. Oder ist das sehr lang?

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Antwort von Pianist:

Ist nicht lang, aber ProRes HQ, damit man möglichst die beste Qualität sieht und falls jemand selbst experimentieren möchte.

Matthias

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Antwort von dienstag_01:

andieymi hat geschrieben:
soulbrother hat geschrieben:

Weil Dynamik und Rauschen bei ISO100 keine besseren Ergebnisse liefert als bei ISO800/1600 oder gar mehr?
Wo kann ich es nachlesen, oder wie ist es (einfach) erklärbar?
Physikalisch kann es erstmal nicht sein (aus Sicht eines Fotografen), also gibt es einen "Trick", wenn ja, welchen?
Das gilt übrigens auch für Fotografen. Schau dir bei kompensierter Belichtung mal bei Sony Fotoapparaten im Raw das Rauschverhalten an - also nicht pushen, sondern das Lichtlevel in Relation zur Empflindlichkeit exakt für gleiche Belichtung kompensieren, da wirst Du bei manchen merken, dass 640 auf einmal gar nicht mehr rauscht als 400 sondern weniger (im Falle der A7III ist es so, der Sprung kommt bei der IV bei 500.). Sensoren haben nicht zwangsläufig die beste Dynamik bei niedrigstem ISO Wert. Oft das geringste Rauschverhalten, aber auch das trifft nicht immer zu, wenn man sich von dem Wert entfernt und dann 2 Werte vergleicht.

Das liegt daran, dass bei Fotografen nie so etwas wie eine Base ISO kommuniziert wurde, bei der die größte Dynamik zu erreichen ist, sondern immer nur aufs Rauschverhalten abgezielt wird - das bei 100 und einer Menge Licht tatsächlich vorteilhafter ist, oft jedoch nicht die Dynamik. Das müsste auch nicht so sein, die wirklich teuren Sensoren halten die Dynamik auch fernab von der Base ISO immer relativ gleich bis Einbußen festzustellen sind (und verschieben nur Neutralgrau mit mehr Dynamik in den Highlights bei hohen EIs respektive weniger in den Schatten und umgekehrt bei niedrigen EIs)

Da das das filmende Volk Dynamik mehr interessiert nutzt Sony ja bei den filmenden Fotoapparaten auch nicht 100 als Base ISO für die Log-Aufzeichnung, das würde keinen Sinn machen, sondern soweit ich weiß auch die 640.

Hier gibt es Anhaltspunkte:
https://www.xdcam-user.com/2022/10/char ... se-levels/
Zeigst du so ein Sony RAW, wo man das sehen kann?

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Antwort von wolfgang:

Mantas hat geschrieben:
soulbrother hat geschrieben:

?
z.B. ISO100 statt ISO800
Aber dir ist bewusst, dass Kameras einen nativen Isowert haben(hab hier nicht alles verfolgt, daher verzeih mir)? Wenn du bei einer nativen 800 mit 100 drehst, dann verlierst du 3 Blenden in den Spitzen.
Das stimmt natürlich.

ISO Werte von 12000 finde ich trotzdem recht hoch.

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Antwort von Axel:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das war ja nur der erste Step zu korrekter Weste, als nächstes kommt Sky replacement, ist ja auch nicht mehr schwer. :-)
Hab den Smiley bemerkt.
Das Problem bei gleichmäßig bedecktem Himmel ist ja nicht der Bleisarg-Deckel über allem, der das Ganze aussehen lässt wie eine Szene aus „Tschernobyl“, es ist der riesige Schattenkiller-Diffusor, der allem alle plastische Wirkung raubt und nach Video aussehen lässt (mittelbar, dadurch, dass die vorhandene Dynamik so klein ist). Klar kann man durch Himmelstausch und eine etwas wärmere Farbtemperatur alles etwas lebendiger machen, aber es sieht dann auch sehr schnell unecht aus.
Gegenbeispiel. In meinem Urlaub kämpfte sich die Sonne durch 90% Luftfeuchtigkeit. Mein Videofreund sagte, haste echt toll gegradet mit deiner A7Siii. Ich sagte, nein, es war alles iPhone auf Automatik, und ich habe nichts farbkorrigiert.

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Antwort von andieymi:

dienstag_01 hat geschrieben:
Zeigst du so ein Sony RAW, wo man das sehen kann?
Auf die Schnelle:
https://www.youtube.com/watch?v=L7arys4AjAc

Schau Dir das mal an, wenn Du es probieren magst mach Dir selbst ein Bild und wenn Deine Tests andere Resultate liefern, melde dich nochmal ;)

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Antwort von dienstag_01:

andieymi hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Zeigst du so ein Sony RAW, wo man das sehen kann?
Auf die Schnelle:
https://www.youtube.com/watch?v=L7arys4AjAc

Schau Dir das mal an, wenn Du es probieren magst mach Dir selbst ein Bild und wenn Deine Tests andere Resultate liefern, melde dich nochmal ;)
Dir ist aber schon klar, dass der ISO-Wert erst in der Post gesetzt wird? Wahrscheinlich wird hier eher verglichen, was Lightroom unter ISO versteht ;)

Normalerweise würde man das bei Sony in einem Bild sehen müssen. Warum? Weil sowieso nur in den Base ISO (wenn es denn im Fotobereich überhaupt mehrere gibt, weiß ich nicht) aufgenommen wird.
Also: ein RAW, in der Post unter verschiedenen ISO-Stufen vergleichen. Kommt aufs selbe raus, wie der Test oben.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Mantas hat geschrieben:
soulbrother hat geschrieben:

?
z.B. ISO100 statt ISO800
Aber dir ist bewusst, dass Kameras einen nativen Isowert haben(hab hier nicht alles verfolgt, daher verzeih mir)? Wenn du bei einer nativen 800 mit 100 drehst, dann verlierst du 3 Blenden in den Spitzen.
Er will ja nicht nichts verlieren, er meint er gewinnt mehr Rauschen bei Base Iso.
Ich habe auch ne ganze Zeit auf 50Iso fotografiert weil ich dachte, je niedriger desto besser, Pustekuchen.

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Antwort von soulbrother:

andieymi hat geschrieben:
Das gilt übrigens auch für Fotografen. Schau dir bei kompensierter Belichtung mal bei Sony Fotoapparaten im Raw das Rauschverhalten an - also nicht pushen, sondern das Lichtlevel in Relation zur Empflindlichkeit exakt für gleiche Belichtung kompensieren, da wirst Du bei manchen merken, dass 640 auf einmal gar nicht mehr rauscht als 400 sondern weniger (im Falle der A7III ist es so, der Sprung kommt bei der IV bei 500.). Sensoren haben nicht zwangsläufig die beste Dynamik bei niedrigstem ISO Wert. Oft das geringste Rauschverhalten, aber auch das trifft nicht immer zu, wenn man sich von dem Wert entfernt und dann 2 Werte vergleicht.

Das liegt daran, dass bei Fotografen nie so etwas wie eine Base ISO kommuniziert wurde, bei der die größte Dynamik zu erreichen ist, sondern immer nur aufs Rauschverhalten abgezielt wird - das bei 100 und einer Menge Licht tatsächlich vorteilhafter ist, oft jedoch nicht die Dynamik.
....
....
Danke für die Infos!!

Kurz mein Kommentar:
Von Eigenschaften der Sonys kann ich nix beitragen, hab ich nicht.
Als 360° Spezialist ist das Thema "maximale Dynamik rausholen" die Nr.1.
Daher sind meine fundierten Erfahrungen, dass im (zumindest) "Fotomodus" die Base-ISO meiner Nikon Kameras (Z6II und D810: ISO100 bzw. 64) sowohl maximale Dynamik als auch geringstmögliches Rauschen rauskommen.
Mag ja sein, dass es bei dedizierten "Video-Sensoren" eine viel höhere Base-ISO gibt, aber vermutlich nicht in den "hauptsächlich als Fotokameras" entwickelten Zwitter-Kameras.

Nebenbei:
Ich definiere die max. nutzbare Dynamik für mich und mit meinen typischen Motiven.
Denn bei 360° Panoramen sind nunmal immer die hellsten Lichter und die dunkelsten Schatten im selben Bild.
Und selbstverständlich nutze ich nur RAWs, die in entsprechend entwickelt werden.
Das ging z.B. mit den älteren Canon Sensoren (bis zur 5D Mk III) überhaupt nicht gut, denn Schatten hochziehen war um ca. 2-3 Blenden schlechter als bei der D800.
Für Videos hat das aber nur am Rande zu tun, denn da kann man i.d.R. Lichter und Schatten an der Szene (am Set) beeinflussen, so dass die Motivdynamik reduziert wird.

EDIT - Nachtrag:
HIer ist es zu sehen, was ich meinte:
https://www.dpreview.com/reviews/image- ... 3806769168

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Antwort von Jott:

Axel hat geschrieben:
Mein Videofreund sagte, haste echt toll gegradet mit deiner A7Siii. Ich sagte, nein, es war alles iPhone auf Automatik, und ich habe nichts farbkorrigiert.
Schmunzel!

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Antwort von Pianist:

Vielleicht wäre es redaktionell geboten, den Exkurs zu Empfindlichkeit und Dynamikumfang auszugliedern...

Matthias

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Antwort von freezer:

Pianist hat geschrieben:
Hat hier eigentlich mal jemand reingeschaut? Hatte ich gestern Abend erwähnt...

https://my.hidrive.com/share/k32gvdfxzc

Matthias
Habs mir angeschaut - heute Vormittag konnte ich von Deinem HiDrive mit guter Geschwindigkeit laden.
Meine LUT funktioniert mit dem Pferdebild nicht so besonders - die Tiefen werden da für meinen Geschmack zu sehr gedrückt.
Da musst vor der LUT die Belichtung ein wenig anheben, die LUT war ja mehr auf die Bedingungen des Eisenbahnshots hingetrimmt.
Du kannst mir ja noch die Originale von dem Havellandtest auf meinen Filemailzugang hochladen, dann passe ich die LUT auf sonnig an.

Dein S-Log 3 Grading ist für meinen Geschmack zu gelblich, der Himmel wirkt fahl wie Smog und das Gras leicht schmutzig.

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Antwort von dienstag_01:

Pianist hat geschrieben:
Ist nicht lang, aber ProRes HQ, damit man möglichst die beste Qualität sieht und falls jemand selbst experimentieren möchte.

Matthias
Ok, danke.

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Antwort von Pianist:

freezer hat geschrieben:
[Dein S-Log 3 Grading ist für meinen Geschmack zu gelblich, der Himmel wirkt fahl wie Smog und das Gras leicht schmutzig.
Ja, genau so auch mein Empfinden. Deins ist einfach frischer! :-)

Die Sachen im Havelland habe ich sehr hell belichtet, das werde ich künftig nicht mehr machen. Von daher würde ich Dir eher in den nächsten Tagen was hochladen, was dann näher an der Realität ist. Schon mal herzlichen Dank für Deine Unterstützung!

Matthias

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Antwort von freezer:

Pianist hat geschrieben:
Die Sachen im Havelland habe ich sehr hell belichtet, das werde ich künftig nicht mehr machen. Von daher würde ich Dir eher in den nächsten Tagen was hochladen, was dann näher an der Realität ist. Schon mal herzlichen Dank für Deine Unterstützung!
Gerne.

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Antwort von Pianist:

Heute ist es zwar sonnig, aber der Himmel nicht richtig blau, das würde wohl in die Irre führen. Ich stelle auf jeden Fall meinen Warnrucksack und den X-Rite Colorchecker ins Bild und werde mal was mit einem gelben BVG-Bus und einem roten DB-Zug machen. Das sind so Farben, die auf jeden Fall stimmen müssen.

Also insgesamt finde ich schon, dass man über S-Log und Grading ein interessanteres und schöneres Bild bekommt. Das lohnt sich. Aber ich werde auch künftig die ganz banalen Sachen in S-Cinetone und 8bit drehen, vor allem Veranstaltungsberichte, wo es auf Inhalt und Schnelligkeit und nicht auf das schönstmögliche Bild ankommt.

Matthias

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Antwort von dienstag_01:

Pianist hat geschrieben:
Ist nicht lang, aber ProRes HQ, damit man möglichst die beste Qualität sieht und falls jemand selbst experimentieren möchte.

Matthias
Korrektur auf Basis LUT Robert: eigen auf Basis Ro_LUT_1.4.1.jpg Korrektur auf Basis CST: eigen auf Basis CST_02_1.5.1.jpg

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Antwort von Pianist:

Darf ich fragen, was "CST" bedeutet? Und welche findest Du schöner?

Matthias

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Antwort von dienstag_01:

Pianist hat geschrieben:
Darf ich fragen, was "CST" bedeutet? Und welche findest Du schöner?

Matthias
CST=Color Space Transform.
Was ist schöner, sind beide meine... ;)
Kommt ja immer drauf an, für was man es verwendet, aber eigentlich die weniger gesättigte.
(Im nächsten Moment denke ich das Gegenteil.)
Man muss ja auch immer Film und Foto unterscheiden, finde ich. Film brauchts nicht so heftig, im Gegenteil.

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Antwort von Alex:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ich werde nicht schlau aus der Combi Base Iso und IE!
Ich verstehe das einfach nicht, entweder ich nehme Base oder nicht und warum sollte 12.800 IE 4000 weniger rauschen als 12.800?
Die Kamera nimmt doch trotzdem in 12.800 auf, selbst wenn der EI auf 4000 steht. Es wird dir nur ein dunkleres Bild angezeigt, damit man mittels Blende/ND/Belichtungszeit heller belichtet, denn (im Prinzip hast du es dir schon selbst beantwortet):
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Slog will kräftig belichtet sein, da ist ein 800 eher wie ein normale 100-200Iso und ein 12.800 wie 2000-3200Iso.
Es geht ja darum die Blacks so hell wie möglich und die whites so hell wie nötig zu bekommen.
Du schreibst ja selbst: klusterdegenerierung hat geschrieben:
ein 12.800 wie 2000-3200Iso.
Prinzipiell richtig, aber es sind bei der FX6 eher 12.800 wie 4.000 und 800 wie 320. (Bei der FS7 war es so, dass die Kamera im S-Log nativ mit 2.000 ISO aufgenommen hat und wenn man den EI auf 800 gestellt hat, man immer gut gefahren ist).

Deshalb steht bei mir der EI bei 12.800 ISO auf 4.000 EI, das sind ~1,7 Blenden dunkler. Um die 1,7 Blenden wieder heller zu belichten nehme ich weniger ND, eine offenere Blende oder erhöhe den Shutterspeed, denn:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Slog will kräftig belichtet sein
Ob und wie niedrig man den EI nach unten anpasst, kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe noch zu wenig mit 12.800 gedreht, um da meinen Sweet-Spot für die jeweiligen Situationen gefunden zu haben. Natürlich kann man auch bei 12.800 ISO mit 12.800 EI drehen. Wenn es dann zu sehr rauscht, empfiehlt Sony den EI abzusenken, um das Bild heller zu belichten. Deshalb gibt es wie oben beschrieben ja das EI-Szenario.



"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was war nochmal der Grund, warum ihr mit so absurd hohen ISOs dreht?
Gestern habe ich das zum ersten Mal Tag/Innen mit 12.800 ISO gemacht, Run&Gun in ner Klinik, dokumentarische Aufnahmen ohne Zusatzlicht. Kunstlicht von der Decke/Tageslicht durch die Fenster. Überlegung war folgende:

entweder
a) Mit 800 ISO drehen und um entsprechend 1,7 Blenden heller zu belichten den EI auf 320 stellen. Das bedeutet aber, dass ich zwar mit 800 aufnehme, aber vom Licht her die Menge wie für 320 ISO brauche. Das ist schon recht knapp. Und zu knapp, um meine Belichtung mit dem Vari-ND kontrollieren zu können, weil dieser schon beim Aktivieren in der geringsten Stufe (glaube ich) 2 Blenden schluckt, und ich damit viel zu unempfindlich für meine Lichtsituation bin. Dazu kommt, dass ich den Vari-ND, wenn ich ihn nutze, nicht von Anfang an auf der geringsten Stufe fahre, denn ich will beim ND immer Luft nach oben und unten haben, um korrigieren zu können, oder den für viele Situationen gut funktionierenden Auto-ND nutzen zu können.

oder
b) mit 12.800 ISO drehen, den EI auf 4.000 stellen. Dann habe ich genug Luft, um die Blende/Tiefenschärfe fix zu stellen und meine Belichtung mit dem Vari-ND zu kontrollieren.

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Antwort von Pianist:

Alex hat geschrieben:
Gestern habe ich das zum ersten Mal Tag/Innen mit 12.800 ISO gemacht, Run&Gun in ner Klinik, dokumentarische Aufnahmen ohne Zusatzlicht. Kunstlicht von der Decke/Tageslicht durch die Fenster.
Ziehst Du da manuell die Schärfe oder arbeitest Du mit Autofocus? Und welche Blende stellst Du ein? Ich fühle mich durch den Gratical Eye eigentlich ausreichend sicher, auch bei zwoacht manuell scharfzustellen, gehe aber zur Sicherheit auch mal auf vier oder fünfsechs.

Matthias

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Antwort von Alex:

Pianist hat geschrieben:
Ziehst Du da manuell die Schärfe oder arbeitest Du mit Autofocus? Und welche Blende stellst Du ein? Ich fühle mich durch den Gratical Eye eigentlich ausreichend sicher, auch bei zwoacht manuell scharfzustellen, gehe aber zur Sicherheit auch mal auf vier oder fünfsechs.
In dem Fall bin ich auf AF gegangen, mit dem Sony 16-35 GM. Blende fix auf 2.8, weil ich wollte den klinischen Räumen wenigstens etwas weniger Tiefenschärfe geben. Peaking meist an, zur Kontrolle und Belichtung eben über Vari-ND gesteuert.
Ab und zu hab ich den AF überschrieben, indem ich manuell gezogen habe, z.B. wenn ich was Unscharfes im Vordergrund haben wollte, in dem Fall weiß der AF natürlich nicht, wo ich gerne Scharf hätte. Auch bei der ein oder anderen Person musste ich nachhelfen, weil in der Klinik sind die Leute natürlich mit FFP2 unterwegs und die Ärzte tragen dazu recht oft Brille. Aber zu 90 % war der AF ein No-Brainer und hat meine Arbeit total entlastet. Wenn der AF sitzt, dann kann man sich um andere Dinge Gedanken machen, als ständig die Schärfe zu kontrollieren...

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Antwort von Mediamind:

Alex hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ich werde nicht schlau aus der Combi Base Iso und IE!
Ich verstehe das einfach nicht, entweder ich nehme Base oder nicht und warum sollte 12.800 IE 4000 weniger rauschen als 12.800?
Die Kamera nimmt doch trotzdem in 12.800 auf, selbst wenn der EI auf 4000 steht. Es wird dir nur ein dunkleres Bild angezeigt, damit man mittels Blende/ND/Belichtungszeit heller belichtet, denn (im Prinzip hast du es dir schon selbst beantwortet):
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Slog will kräftig belichtet sein, da ist ein 800 eher wie ein normale 100-200Iso und ein 12.800 wie 2000-3200Iso.
Es geht ja darum die Blacks so hell wie möglich und die whites so hell wie nötig zu bekommen.
Du schreibst ja selbst: klusterdegenerierung hat geschrieben:
ein 12.800 wie 2000-3200Iso.
Prinzipiell richtig, aber es sind bei der FX6 eher 12.800 wie 4.000 und 800 wie 320. (Bei der FS7 war es so, dass die Kamera im S-Log nativ mit 2.000 ISO aufgenommen hat und wenn man den EI auf 800 gestellt hat, man immer gut gefahren ist).

Deshalb steht bei mir der EI bei 12.800 ISO auf 4.000 EI, das sind ~1,7 Blenden dunkler. Um die 1,7 Blenden wieder heller zu belichten nehme ich weniger ND, eine offenere Blende oder erhöhe den Shutterspeed, denn:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Slog will kräftig belichtet sein
Ob und wie niedrig man den EI nach unten anpasst, kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe noch zu wenig mit 12.800 gedreht, um da meinen Sweet-Spot für die jeweiligen Situationen gefunden zu haben. Natürlich kann man auch bei 12.800 ISO mit 12.800 EI drehen. Wenn es dann zu sehr rauscht, empfiehlt Sony den EI abzusenken, um das Bild heller zu belichten. Deshalb gibt es wie oben beschrieben ja das EI-Szenario.



"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was war nochmal der Grund, warum ihr mit so absurd hohen ISOs dreht?
Gestern habe ich das zum ersten Mal Tag/Innen mit 12.800 ISO gemacht, Run&Gun in ner Klinik, dokumentarische Aufnahmen ohne Zusatzlicht. Kunstlicht von der Decke/Tageslicht durch die Fenster. Überlegung war folgende:

entweder
a) Mit 800 ISO drehen und um entsprechend 1,7 Blenden heller zu belichten den EI auf 320 stellen. Das bedeutet aber, dass ich zwar mit 800 aufnehme, aber vom Licht her die Menge wie für 320 ISO brauche. Das ist schon recht knapp. Und zu knapp, um meine Belichtung mit dem Vari-ND kontrollieren zu können, weil dieser schon beim Aktivieren in der geringsten Stufe (glaube ich) 2 Blenden schluckt, und ich damit viel zu unempfindlich für meine Lichtsituation bin. Dazu kommt, dass ich den Vari-ND, wenn ich ihn nutze, nicht von Anfang an auf der geringsten Stufe fahre, denn ich will beim ND immer Luft nach oben und unten haben, um korrigieren zu können, oder den für viele Situationen gut funktionierenden Auto-ND nutzen zu können.

oder
b) mit 12.800 ISO drehen, den EI auf 4.000 stellen. Dann habe ich genug Luft, um die Blende/Tiefenschärfe fix zu stellen und meine Belichtung mit dem Vari-ND zu kontrollieren.
Variante b) setzte ich gerne ein. Ich habe an der FX6 zu 90 das 24-105 mit f:4. Im Innenraumbereich wird das gerne mal knapp mit Iso 800. Bei 12.800 und ND hat man eine Menge Spielraum. In solchen Szenen ist die maximale DR meistens uninteressant.

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Antwort von Pianist:

Bei S-Cinetone kein Problem. Aber rauscht Dir das bei S-Log 3 in flächigen Bereichen nicht zu doll?

Matthias

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Antwort von Mediamind:

Ich emfinde das Ergebnis meistens als gut, im im letzen Herbst habe ich bei einer Konferenz Teilnehmer gut ausgeleuchtet vor dunklem Hintergrund filmen müssen. Um das Rauschen kleiner zu halten, hätte ich die Skinetones zu sehr belichten müssen. Ich habe mich dagegen entschieden, es läuft zu schnell auf wächserne Gesichter hinaus. In diesem Fall war entrauschen mit Neat angesagt, das Ergebnis war am Ende perfekt. Wenn möglich, belichte ich in Richtung der empfohlenen +1.7 Stopps, opfere aber niemals die Hauttöne hierfür.

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Antwort von TomStg:

Pianist hat geschrieben:
Bei S-Cinetone kein Problem. Aber rauscht Dir das bei S-Log 3 in flächigen Bereichen nicht zu doll?
Wenn es irgendwie geht, vermeide ich bei der A7S3 und FX3 die ISO12800 mit einem Hosenträger-ND. Damit spare ich mir das Gefummel mit dem ND, dessen grundsätzliche Minderung der Objektiv-Performance und schließlich das Anwenden von Neat-Video.

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Antwort von Darth Schneider:

@TomStg
Vielleicht naive Frage.
Was ist ein Hosenträger ND ?
Gruss Boris

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Antwort von TomStg:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@TomStg
Vielleicht naive Frage.
Was ist ein Hosenträger ND ?
Gruss Boris
Ein Hosenträger-ND ist ein ND, den man eigentlich nicht braucht und nur der Bequemlichkeit dient.

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Antwort von Darth Schneider:

Heisst das du hast einen zweiten ND den du auf den variablen ND drauf schraubst, oder hast du einfach einen stärkeren ?
Ich stehe ja mit der S5 mit dem ISo 4000 nativen Wert vor dem gleichen Problem..
Gruss Boris

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Antwort von TomStg:

Ich halte das Filmen bei ISO 12800 mit ND-Filter, weil es zu hell ist, grundsätzlich für Unsinn.

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Antwort von rush:

Warum sollte es Unsinn sein einen Motor in dem Bereich zu bewegen, wo er seinen höchsten Wirkungsgrad hat?

Ich nutze bedenkenlos die zwote Base und korrigiere dann per ND oder auch Mal Shutter nach.

Definitiv besser als die erste ISO Base zu pushen nach meiner Erfahrung.

Allerdings nutze ich in letzte Zeit weniger Slog sondern bin für vieles Zeitkritische wieder zu Cinetone übergegangen wo die zweite Base bei der 7sIII bei moderaten 2000 zupackt und entsprechend gut nutzbar ist.

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Antwort von TomStg:

rush hat geschrieben:
Warum sollte es Unsinn sein einen Motor in dem Bereich zu bewegen, wo er seinen höchsten Wirkungsgrad hat?

Ich nutze bedenkenlos die zwote Base und korrigiere dann per ND oder auch Mal Shutter nach.

Definitiv besser als die erste ISO Base zu pushen nach meiner Erfahrung.

Allerdings nutze ich in letzte Zeit weniger Slog sondern bin für vieles Zeitkritische wieder zu Cinetone übergegangen wo die zweite Base bei der 7sIII bei moderaten 2000 zupackt und entsprechend gut nutzbar ist.
Der Motor einer A7S3 oder FX3 hat seinen besten Wirkungsgrad eben nicht bei ISO 12800, sondern bei ISO 800.
Dazu kommt, dass jeder Filter die Performance jeder Optik deutlich reduziert.

Dh, man muss den Motor nicht bei hoher Drehzahl betreiben, wenn man dessen Leistung nicht braucht, nur weil unnötigerweise ein ND-Bremsklotz am Auto hängt.

S-Cinetone ist auch für mich in 80% mehr als sehr ok.

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Antwort von Alex:

TomStg hat geschrieben:
Ich halte das Filmen bei ISO 12800 mit ND-Filter, weil es zu hell ist, grundsätzlich für Unsinn.
Wie würdest du dann diese Situation angehen? Alex hat geschrieben:
Gestern habe ich das zum ersten Mal Tag/Innen mit 12.800 ISO gemacht, Run&Gun in ner Klinik, dokumentarische Aufnahmen ohne Zusatzlicht. Kunstlicht von der Decke/Tageslicht durch die Fenster. Überlegung war folgende:

entweder
a) Mit 800 ISO drehen und um entsprechend 1,7 Blenden heller zu belichten den EI auf 320 stellen. Das bedeutet aber, dass ich zwar mit 800 aufnehme, aber vom Licht her die Menge wie für 320 ISO brauche. Das ist schon recht knapp. Und zu knapp, um meine Belichtung mit dem Vari-ND kontrollieren zu können, weil dieser schon beim Aktivieren in der geringsten Stufe (glaube ich) 2 Blenden schluckt, und ich damit viel zu unempfindlich für meine Lichtsituation bin. Dazu kommt, dass ich den Vari-ND, wenn ich ihn nutze, nicht von Anfang an auf der geringsten Stufe fahre, denn ich will beim ND immer Luft nach oben und unten haben, um korrigieren zu können, oder den für viele Situationen gut funktionierenden Auto-ND nutzen zu können.

oder
b) mit 12.800 ISO drehen, den EI auf 4.000 stellen. Dann habe ich genug Luft, um die Blende/Tiefenschärfe fix zu stellen und meine Belichtung mit dem Vari-ND zu kontrollieren.


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Antwort von TomStg:

Innen bei normaler Beleuchtung für Run&Gun komme ich mit S-Cinetone, ISO800, 1/50sec und Blende 2,8-4 sehr gut zurecht.

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Antwort von rush:

TomStg hat geschrieben:
Der Motor einer A7S3 oder FX3 hat seinen besten Wirkungsgrad eben nicht bei ISO 12800, sondern bei ISO 800.
Die Kamera hat so gesehen sogar zwei "ideale" Zustände - eben bei 640/800 (je nach Modell) und dann nochmals bei 12800 wenn wir bei slog3 bleiben.

Wenn du also in einer Situation bist die deutlich mehr Licht als ISO 800 erfordert und dies ggfs auch nicht durch zusätzliche Beleuchtung ausgeglichen werden kann sinken die Optionen.

Was also tun? Unterbelichtung in Kauf nehmen und später in der Post pushen?

Oder lieber auf die zweite native ISO Base stellen und etwas per ND gegensteuern? Nach meinem Geschmack ist letztere Variante die "cleanere".

Auch das Argument der schlechten ND Filter kann man sicher anführen - in vielen Fällen (insbesondere Schwachlicht-Situationen) hat man da aber eigentlich weniger Probleme als es oft dargestellt wird.

Ich nutze entsprechend auch ganz gern ISO 2000 (Cinetone) im Innenbereich - allein schon um hin und wieder etwas abblenden zu können wenn mehrere Personen im Bild sind und nicht jede Nase bereits aus der Schärfe fallen soll...

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Antwort von TomStg:

Natürlich benutze ich auch ISO12800 - egal, ob mit SLog3 oder S-Cinetone, aber nur dann, wenn es wirklich nötig ist. Einfach nur mal so mit Hosenträger-ND-Filter halte ich für Unfug.

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Antwort von TomStg:

rush hat geschrieben:
Die Kamera hat so gesehen sogar zwei "ideale" Zustände - eben bei 640/800 (je nach Modell) und dann nochmals bei 12800 wenn wir bei slog3 bleiben.
Nur ist der obere „ideale Zustand“ klar weniger ideal als der untere.

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Antwort von Alex:

TomStg hat geschrieben:
Innen bei normaler Beleuchtung für Run&Gun komme ich mit S-Cinetone, ISO800, 1/50sec und Blende 2,8-4 sehr gut zurecht.
Das war halt nicht mein Szenario. In meinem Fall war die Vorgabe S-Log.

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Antwort von rush:

TomStg hat geschrieben:
Natürlich benutze ich auch ISO12800 - egal, ob mit SLog3 oder S-Cinetone,
Iso12800 ist aber @ s-cinetone 2000... Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen für Querleser...

Und ja - im Outdoor-Bereich bei viel Licht würde ich auch fast immer die untere Base nehmen... Aber im Innenbereich erweitert man mit der zweiten Base doch schon enorm den Regelbereich.

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Antwort von TomStg:

Alex hat geschrieben:
TomStg hat geschrieben:
Innen bei normaler Beleuchtung für Run&Gun komme ich mit S-Cinetone, ISO800, 1/50sec und Blende 2,8-4 sehr gut zurecht.
Das war halt nicht mein Szenario. In meinem Fall war die Vorgabe S-Log.
Die Sinnhaftigkeit von Vorgaben zu hinterfragen, ist keine Option?

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Antwort von Pianist:

Das kommt sicher auf die jeweilige Situation an. Wenn ich zwischen "sehr hell" und "sehr dunkel" unterwegs bin und in dem konkreten Moment keine Zeit habe, mal kurz die Kamera abzusetzen, ins Menü zu gehen und die Grundempfindlichkeit zu ändern, ist der ND mit einem Knopfdruck reingeschwenkt und schnell mit dem Rädchen justiert.

Bei S-Cinetone kein Problem, und ich werde schnelle aktuelle Sachen auch weiterhin in S-Cinetone drehen. Aber ich frage mich eben, was ich nachts auf der Bahnbaustelle mache, wenn ich den Rest des Projektes in S-Log 3 drehe. Immerhin nutze ich ein lichtstarkes Objektiv. Womöglich reichen da die 800.

Matthias

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Antwort von TomStg:

rush hat geschrieben:
Aber im Innenbereich erweitert man mit der zweiten Base doch schon enorm den Regelbereich.
Einen „erweiterten Regelbereich“ brauche ich doch nur, wenn ich zu unsicher oder zu bequem bin, mich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen.

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Antwort von Pianist:

"Herr Minister, warten Sie mal bitte kurz, wir sind ja eben aus der dunklen Fabrikhalle gekommen und hier draußen scheint die Sonne, aber ich will Ihren O-Ton mit viel Unschärfe in der Tiefe aufnehmen, weil Ihre Social-Media-Ladies das so toll finden, dazu muss ich aber die Blende weit öffnen und dazu ist es zu hell, und ich kann ja auch nicht einfach die Belichtungszeit verkürzen wegen der 180-Grad-Regel, daher muss ich gerade mal die Basisempfindlichkeit von "hoch" auf "niedrig" ändern, dazu bin ich schon mitten im Menü, ach Mist, jetzt habe ich mich verklickt, noch mal kurz von vorne, so ist es gut, jetzt kann ich die Blende weit öffnen und muss nicht den Hosenträger-ND nutzen, und wir können unseren O-Ton aufnehmen... Herr Minister? Wo sind Sie? Hallo? Keiner mehr da?"

Matthias

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Antwort von rush:

@Tom: Eine Veranstaltung auf der die Bühne gut beleuchtet - das Publikum aber fast im Dunkeln sitzt löst Du dann nochmal wie genau auf mit einer Kamera? Und jetzt komm bitte nicht mit dem "Kopflicht"...
Das sind doch Ideale Bedingungen die Dual Base Funktionalität zu verwenden

Im Ernst .. es gibt viele Situationen die man im Vorfeld nicht immer komplett planen kann. Hängt natürlich vom Auftrag/Job ab.

Ich begrüße jedenfalls beide Empfindlichkeiten in der Kamera zu haben und situationsabhängig switchen zu können... Wozu man an der Alpha im übrigen in kein Menü muss.

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Antwort von Alex:

TomStg hat geschrieben:
Die Sinnhaftigkeit von Vorgaben zu hinterfragen, ist keine Option?
Doch klar, diese Frage stand natürlich zentral im Raum.
Und diese Vorgabe hat Sinn gemacht, weil in den Räumen so heftiger Kontrast durch die hellen Fenster mit Sonnenschein war, wollte ich nicht, dass alles komplett clippt, wenn ich auf eine Person/Motiv innen belichte.

Und das ist mein eigener Anspruch, ich nehme S-Log wann immer es nur geht ...
Über den Unterschied von S-Log zu Cinetone brauchen wir jetzt aber nicht zu diskutieren?
Ich sage jetzt einfach mal pauschal: Mit S-Log 3 erziele ich bessere Ergebnisse.

Andersrum kann ich dich fragen, ob du es sinnhaft findest, einen Weg für das beste Ergebnis zu suchen (und zu finden)?

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Antwort von TomStg:

Pianist hat geschrieben:
Bei S-Cinetone kein Problem, und ich werde schnelle aktuelle Sachen auch weiterhin in S-Cinetone drehen. Aber ich frage mich eben, was ich nachts auf der Bahnbaustelle mache, wenn ich den Rest des Projektes in S-Log 3 drehe. Immerhin nutze ich ein lichtstarkes Objektiv. Womöglich reichen da die 800.
Ich vermute, dass nächtliche Bahnbaustellen gut ausgeleuchtet sind, so dass ISO800 mit 360Grad-Shutter und einem lichtstarken Objektiv ausreichen.
Sollte es trotzdem für die Schatten zu dunkel sein, ist natürlich auch SLog3 mit ISO12800 eine bewährte Option.

Mir geht es nur darum, dass man nicht ohne wirklichen Bedarf mit ISO12800 unterwegs ist und einen ND-Filter benutzt, wenn man ihn eigentlich nicht braucht. „Flexibilität“ ist dabei aus meiner Sicht eine andere Bezeichnung für Bequemlichkeit.

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Antwort von TomStg:

rush hat geschrieben:
@Tom: Eine Veranstaltung auf der die Bühne gut beleuchtet - das Publikum aber fast im Dunkeln sitzt löst Du dann nochmal wie genau auf mit einer Kamera? Und jetzt komm bitte nicht mit dem "Kopflicht"...
Das sind doch Ideale Bedingungen die Dual Base Funktionalität zu verwenden.
Solche Situationen filme ich mit mindestens zwei oder drei Kameras.

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Antwort von TomStg:

Pianist hat geschrieben:
"Herr Minister, warten Sie mal bitte kurz, wir sind ja eben aus der dunklen Fabrikhalle gekommen und hier draußen scheint die Sonne, aber ich will Ihren O-Ton mit viel Unschärfe in der Tiefe aufnehmen, weil Ihre Social-Media-Ladies das so toll finden, dazu muss ich aber die Blende weit öffnen und dazu ist es zu hell, und ich kann ja auch nicht einfach die Belichtungszeit verkürzen wegen der 180-Grad-Regel, daher muss ich gerade mal die Basisempfindlichkeit von "hoch" auf "niedrig" ändern, dazu bin ich schon mitten im Menü, ach Mist, jetzt habe ich mich verklickt, noch mal kurz von vorne, so ist es gut, jetzt kann ich die Blende weit öffnen und muss nicht den Hosenträger-ND nutzen, und wir können unseren O-Ton aufnehmen... Herr Minister? Wo sind Sie? Hallo? Keiner mehr da?"
So sind sicher Amateure unterwegs - Leute, die dafür bezahlt werden, eigentlich nicht.

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Antwort von Darth Schneider:

@Tom
Hab ich früher auch meistens so gemacht, auch zu zweit oder dritt dann hinter den Kameras. Aber heute nur noch sehr selten.

Weil dann der Aufwand in Post und der Dreh selber dann aufwendiger und somit auch teurer wird.
Und bei der Kunst (zumindest bei Tanz und Ballett Aufführungen) wird halt zur Zeit eher sehr gespart.
Und immer zum ganz gratis für andere arbeiten, darauf hab ich dann doch keinen Bock mehr.;)

Was die Belichtung betrifft hilft es nach Möglichkeit immer sehr, bei ner Probe mit dem Bühnen Licht dabei zu sein.
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

TomStg hat geschrieben:
Ich vermute, dass nächtliche Bahnbaustellen gut ausgeleuchtet sind, so dass ISO800 mit 360Grad-Shutter und einem lichtstarken Objektiv ausreichen.
Bei ambulanten Baustellen kommt die Arbeitsbeleuchtung eher von den Maschinen, ist somit eher "gegen" mich gerichtet. Da muss ich ohnehin mal prüfen, ob mein 4x5,65-Glasfilter im Kompendium ein Problem darstellt, den ich da aber brauche, um die Frontlinse zu schützen, weil das Zeiss 28-80 kein Gewinde für einen Schraubfilter hat. Neulich bei den Probeaufnahmen gab es bei gegenlichtiger Sonne eine Reflektion rechts unten im Bild, wo die Front des Objektivs sichtbar wurde. Da hätte das French Flag geholfen, aber wenn alle möglichen starken Lichtquellen frontal eintreffen, hilft das natürlich nicht. Und wenn da irgendwo geflext und geschliffen wird, will ich auf den Glasfilter nicht verzichten.

Matthias

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Antwort von Alex:

TomStg hat geschrieben:
„Flexibilität“ ist dabei aus meiner Sicht eine andere Bezeichnung für Bequemlichkeit.
Ich denke, wir sehen die Dinge anders, für mich hat das eine so überhaupt nichts mit dem anderen zu tun.

Bequem wäre es gewesen, das Projekt in Cinetone zu drehen. Mit S-Log sieht es aber besser aus. Das war aber mit 800 ISO wegen den von mir schon genannten Gründen (+1,3/1,7) nicht möglich. Also habe ich mir eine flexible Lösung für das bessere Ergebnis gesucht und gefunden. Und nochmal: Das war Run&Gun. In ner Klinik in der Patientenaufnahme und den Behandlungsräumen, wo es auch schnell mal hektisch wird und eine verpasste/vergeigte Aufnahme halt nicht zu wiederholen ist. Deswegen war "Flexibilität" eine Grundvoraussetzung für diesen Dreh. Und dazu mein Wunsch das Projekt in S-Log zu drehen wegen des besseren Ergebnisses.

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Antwort von Pianist:

TomStg hat geschrieben:
So sind sicher Amateure unterwegs - Leute, die dafür bezahlt werden, eigentlich nicht.
Ja, wie sind die denn unterwegs? :-)

Aber ich gebe zu, in der Praxis habe ich immer genug Zeit, weil in der Regel dazwischen noch andere Dinge passieren, somit war das ein übertriebenes Beispiel.

Auf Kongressen drehe ich auch mit zwei Kameras, die zweite nimmt aus fester Position die Reden auf. Mit der Schulterkamera drehe ich dann Schnittbilder, und da reicht es mir, die Blende zu nutzen, wenn es um die Differenz zwischen Bühne und Publikum geht. Da bin ich allerdings durchgängig auf hoher Basisempfindlichkeit und drehe in S-Cinetone, weil solche Beiträge korrekt, aber nicht nach Hollywood aussehen sollen,

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Passend, absolut, weil ja die allermeisten Kongressabgeordneten schliesslich auch nicht aussehen wie Brad Pitt.;)))
Wie holst du den Ton wenn ich fragen darf ?
Über XLR Kabel direkt zur Kamera (ev, Stolperfalle) oder über einen Audio Recorder direkt bei den Rednern ?
Gruss Boris

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Antwort von Funless:

Pianist hat geschrieben:
"Herr Minister, warten Sie mal bitte kurz, wir sind ja eben aus der dunklen Fabrikhalle gekommen und hier draußen scheint die Sonne, aber ich will Ihren O-Ton mit viel Unschärfe in der Tiefe aufnehmen, weil Ihre Social-Media-Ladies das so toll finden, dazu muss ich aber die Blende weit öffnen und dazu ist es zu hell, und ich kann ja auch nicht einfach die Belichtungszeit verkürzen wegen der 180-Grad-Regel, daher muss ich gerade mal die Basisempfindlichkeit von "hoch" auf "niedrig" ändern, dazu bin ich schon mitten im Menü, ach Mist, jetzt habe ich mich verklickt, noch mal kurz von vorne, so ist es gut, jetzt kann ich die Blende weit öffnen und muss nicht den Hosenträger-ND nutzen, und wir können unseren O-Ton aufnehmen... Herr Minister? Wo sind Sie? Hallo? Keiner mehr da?"

Matthias
Also wenn man bei der FX3 und FX30 den Wechsel der zwei Base ISOs auf eine Taste nach Wahl belegen, respektive speichern kann damit man dafür nicht extra ins Menü zu gehen braucht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das bei der FX6 nicht möglich sein soll. Ein Blick ins Manual der FX6 sollte da IMHO Aufklärung bringen.

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Antwort von Pianist:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wie holst du den Ton wenn ich fragen darf ?
In der Regel steht der Pressesplitter ungefähr da, wo die Kamera steht. Von daher kurzes Kabel ohne Stolpergefahr. Oder eben drahtlos über AVX (mit Dämpfungsglied vor dem Sender).

Matthias

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Antwort von rush:

Kann die AVX nicht auch Line Signale verarbeiten?

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Antwort von Pianist:

Funless hat geschrieben:
Ein Blick ins Manual der FX6 sollte da IMHO Aufklärung bringen.
War ganz einfach, liegt jetzt auf einer Taste. Dankeschön!

Matthias

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Antwort von Pianist:

rush hat geschrieben:
Kann die AVX nicht auch Line Signale verarbeiten?
Ja, aber das ist blöd programmiert: der Sender will dann in Sprechpausen immer wieder hochregeln. Besser wäre es gewesen, wenn er bis zum nächsten Einschalten unten auf Line-Pegel bliebe, wenn er einmal einen Line-Pegel erkannt hat. Aber mit -30 dB geht es prima.

Matthias

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Antwort von soulbrother:

Ich hab zwar noch nicht alles ganz durchgelesen (von Euren informativen Links)
kann es aber noch immer nicht glauben, dass bei den extrem hohen ISOs die hier angesprochen werden, eine vergleichbar gute Bildqualität (sprich: verbleibende Auflösung nach Rauschfilterung, Dynamik und Rauschen) rauskommen kann, als bei Aufnahen mit der kleinsten Base-ISO und dann eben ohne ND-Filter (wenn ausreichend Licht da ist, was zumindest tagsüber draussen meist der Fall ist)...
Ich kann es rein logisch nicht "akzeptieren", dass vorher Photonen vernichtet werden (ND), die hinterher mit Higher ISO gepusht werden, es kann nicht gleich gut sein.

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Antwort von soulbrother:

Pianist hat geschrieben:
der Sender will dann in Sprechpausen immer wieder hochregeln. Besser wäre es gewesen, wenn er bis zum nächsten Einschalten unten auf Line-Pegel bliebe, wenn er einmal einen Line-Pegel erkannt hat. Aber mit -30 dB geht es prima.
Matthias
D.h. es gibt keine manuelle Umschaltung auf Line-Input-Level, die dann auch so bleibt?
Oder anders ausgedrückt: Es gibt keinen festen Pegel, es ist immer eine Automatik aktiv?
oder wie ist es zu verstehen?
Ich frage so konkret nach, weil das eine echt wichtige Info ist, schon mal Danke dafür!!!

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Antwort von Pianist:

soulbrother hat geschrieben:
Ich kann es rein logisch nicht "akzeptieren", dass vorher Photonen vernichtet werden (ND), die hinterher mit Higher ISO gepusht werden, es kann nicht gleich gut sein.
Ist es auch nicht. Bei S-Cinetone, wo man ja praktisch ein fertiges Bild aufnimmt, geht die Zunahme des Rauschens so ziemlich gegen Null, also es spielt in der Praxis keine nennenswerte Rolle. Bei S-Log 3 sehe ich da schon was, ist natürlich motivabhängig, und dann muss jeder entscheiden, ob er damit leben kann oder nachträglich was dran machen muss, was sich natürlich auch wieder auf das Bild auswirkt.

Matthias

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Antwort von Pianist:

soulbrother hat geschrieben:
D.h. es gibt keine manuelle Umschaltung auf Line-Input-Level, die dann auch so bleibt?
Oder anders ausgedrückt: Es gibt keinen festen Pegel, es ist immer eine Automatik aktiv?
oder wie ist es zu verstehen?
Genau so ist es. Das AVX-System richtet sich ja in erster Linie an Nichtfachleute und soll mit so wenig Bedienelementen wie möglich auskommen. Daher keine Pegelumschaltung, sondern eine Automatik mit weitem Regelbereich. Der Sender erwartet eben im Normalfall den Pegel eines Ansteckmikrofons.

(wobei es ja allein beim schaltbaren Ausgangspegel des Empfängers immer noch die Möglichkeit von Fehlbedienungen gibt)

Matthias

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Antwort von Alex:

soulbrother hat geschrieben:
(...)kann es aber noch immer nicht glauben, dass bei den extrem hohen ISOs die hier angesprochen werden, eine vergleichbar gute Bildqualität (sprich: verbleibende Auflösung nach Rauschfilterung, Dynamik und Rauschen) rauskommen kann, als bei Aufnahen mit der kleinsten Base-ISO und dann eben ohne ND-Filter (wenn ausreichend Licht da ist, was zumindest tagsüber draussen meist der Fall ist)...
Ich kann es rein logisch nicht "akzeptieren", dass vorher Photonen vernichtet werden (ND), die hinterher mit Higher ISO gepusht werden, es kann nicht gleich gut sein.
Das ist die Situation, um die es (mir) ging: Alex hat geschrieben:
Gestern habe ich das zum ersten Mal Tag/Innen mit 12.800 ISO gemacht, Run&Gun in ner Klinik, dokumentarische Aufnahmen ohne Zusatzlicht. Kunstlicht von der Decke/Tageslicht durch die Fenster. Überlegung war folgende:

entweder
a) Mit 800 ISO drehen und um entsprechend 1,7 Blenden heller zu belichten den EI auf 320 stellen. Das bedeutet aber, dass ich zwar mit 800 aufnehme, aber vom Licht her die Menge wie für 320 ISO brauche. Das ist schon recht knapp. Und zu knapp, um meine Belichtung mit dem Vari-ND kontrollieren zu können, weil dieser schon beim Aktivieren in der geringsten Stufe (glaube ich) 2 Blenden schluckt, und ich damit viel zu unempfindlich für meine Lichtsituation bin. Dazu kommt, dass ich den Vari-ND, wenn ich ihn nutze, nicht von Anfang an auf der geringsten Stufe fahre, denn ich will beim ND immer Luft nach oben und unten haben, um korrigieren zu können, oder den für viele Situationen gut funktionierenden Auto-ND nutzen zu können.

oder
b) mit 12.800 ISO drehen, den EI auf 4.000 stellen. Dann habe ich genug Luft, um die Blende/Tiefenschärfe fix zu stellen und meine Belichtung mit dem Vari-ND zu kontrollieren.
Ich habe mich für b) entschieden.

Hier ist ein kurzer Clip, nur ein paar geringe Korrekturen, Standard-LUT (1_SGamut3CineSLog3_To_LC-709.cube) drauf. Keine NeatVideo o.ä.
Ich habe in ca. 8 Räumen in alle Richtungen und im verhältnismäßig dunklen Gang gedreht und wollte wegen der hellen Fenster etwas die Highlights schützen. Es gab auch Zimmer ohne die Stores-Gardinen, da war es entsprechend noch heller. Ich bin mir recht sicher, Cinetone wäre da nur noch weißer Brei gewesen. Und ISO 800 konnte ich nicht fahren, war zu knapp und in vielen Räumen einfach nicht ausreichend. Natürlich habe ich das zuerst gecheckt, denn ich drehe natürlich lieber 800 als 12.800.
Und natürlich rauscht 12.800 mehr als 800. Aber es geht um Verhältnismäßigkeit. Mangelnde Dynamic Range bekomme ich in der Post nicht gefixt. Rauschen schon. Man kann den Denoiser ja auch mit Bedacht und muss ihn nicht auf volle Pulle stellen.
Und wie gesagt, hier wurde gar kein Denoiser verwendet:

https://www.dropbox.com/s/pn1cvvdy87wn8 ... o.mp4?dl=0
(herunterladen, um Streaming-Qualli zu vermeiden)

Ich habe mir jetzt die Mühe gespart und die Menschen nicht verpixelt, da es mMn durch die Masken lediglich um eine subjektive Erkennbarkeit handelt und beide eine Einverständniserklärung unterschrieben haben und der Beitrag eh im TV ausgestrahlt wird, so what.

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Antwort von Frank Glencairn:

Alex hat geschrieben:
Und ISO 800 konnte ich nicht fahren, war zu knapp und in vielen Räumen einfach nicht ausreichend.
Hast du schon mal nen Vergleichstest gemacht 800 vs 12800 und die 800 dann gezielt in nur den nötigen Bereichen in der Post anheben? Mit der ISO pumpst du ja alles gleichzeitig hoch wie beim Offset.

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Antwort von Alex:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Hast du schon mal nen Vergleichstest gemacht 800 vs 12800 und die 800 dann gezielt in nur den nötigen Bereichen in der Post anheben? Mit der ISO pumpst du ja alles gleichzeitig hoch wie beim Offset.
Ne, werd ich die Tage mal probieren. Ich groove mich mit den ISOs noch ein, 12.800 ist auch Neuland für mich.
Aber ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass die 12.800 von Sony nicht nur ein Marketinggag ist, sondern man kann tatsächlich damit arbeiten. Aber es hilft ungemein zu überbelichten, was die 12.800 dann wieder etwas relativiert. Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann man die 12.800 (bei S-Log) eher wie 4.000-6.400 sehen.

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Antwort von Pianist:

Und ich meine, wir reden da ja wirklich über Rauschen, was weit davon entfernt ist, ein echtes Problem zu sein. Dagegen war das Rauschverhalten der Amira schon bei 1.800 skandalös. Und bei 3.200 sowieso.

Matthias

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Antwort von soulbrother:

Alex hat geschrieben:

Das ist die Situation, um die es (mir) ging:
.........
.........
Hier ist ein kurzer Clip, nur ein paar geringe Korrekturen, Standard-LUT (1_SGamut3CineSLog3_To_LC-709.cube) drauf. Keine NeatVideo o.ä..........
.....
Und wie gesagt, hier wurde gar kein Denoiser verwendet:

https://www.dropbox.com/s/pn1cvvdy87wn8 ... o.mp4?dl=0
(herunterladen, um Streaming-Qualli zu vermeiden)
Die Szene sehe ich eher als entspannt, da keine hohe Motivdynamik mit den geschlossenen ideal weißen Vorhängen, also riesige Softboxen + weisse Umgebung als Aufheller.

Danke für"s Zeigen und für Deine hilfreichen Infos!

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Antwort von Alex:

soulbrother hat geschrieben:
Die Szene sehe ich eher als entspannt, da keine hohe Motivdynamik mit den geschlossenen ideal weißen Vorhängen, also riesige Softboxen + weisse Umgebung als Aufheller.
Alex hat geschrieben:
Ich habe in ca. 8 Räumen in alle Richtungen und im verhältnismäßig dunklen Gang gedreht (...) Es gab auch Zimmer ohne die Stores-Gardinen, da war es entsprechend noch heller.
Der Ausschnitt war nur ein Teil des Drehs, ich kann die Ausnahmen aus den Gängen leider nicht zeigen, weil da zu viele Leute ohne Einverständniserklärung waren. Auch waren nicht alle Räume so geschmeidig. Ich kann mit dem Ergebnis jedenfalls sehr gut leben, was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass das meine Standard-ISO wird ;-)

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Antwort von Mediamind:

Alex hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Hast du schon mal nen Vergleichstest gemacht 800 vs 12800 und die 800 dann gezielt in nur den nötigen Bereichen in der Post anheben? Mit der ISO pumpst du ja alles gleichzeitig hoch wie beim Offset.
Ne, werd ich die Tage mal probieren. Ich groove mich mit den ISOs noch ein, 12.800 ist auch Neuland für mich.
Aber ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass die 12.800 von Sony nicht nur ein Marketinggag ist, sondern man kann tatsächlich damit arbeiten. Aber es hilft ungemein zu überbelichten, was die 12.800 dann wieder etwas relativiert. Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann man die 12.800 (bei S-Log) eher wie 4.000-6.400 sehen.
Wenn Du mit Iso 12.800 arbeitest, dann ist man mit f:4 schon heller als "natürlich". Bei f:2.8 oder gar 1.4 wird es schnell unnatürlich. Ich kann nur die S1 und die Z6 vergleichen. Beide liefern mit Iso 10.00 nicht das Bild einer A7SIII bei gleicher Blende,...
Bei Iso 4.000 - 6.000 fallen diese Modelle komplett raus. Die Iso 12.800 sind schon echte, aus meiner Erfahrung würde ich das nicht nach unten relativieren. Zumindest nicht in meinem Vergleichsbereich...

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Antwort von Alex:

Mediamind hat geschrieben:
Die Iso 12.800 sind schon echte, aus meiner Erfahrung würde ich das nicht nach unten relativieren. Zumindest nicht in meinem Vergleichsbereich...
Hier ist noch ein weiterer Clip von dem Dreh allerdings anstatt 4.000 mit 6.400 EI gedreht, also etwas weniger überbelichtet. Hier fällt auf, dass das Gesamtbild ganz okay aussieht, aber das rote Shirt rauscht schon deutlich... Ich habe es in einer anderen Aufnahme auch bei einem knallblauen Pulli gesehen. Das sind so Sachen, mit denen ich mich auseinandersetzen muss. Bei diesem Format ist es in Ordnung sein, aber bei einem anderen würde es mich stören. Ich muss da mal testen, ob ich mit EI 4.000 besser gefahren wäre. Und Franks Anregung werde ich auch noch testen...

https://www.dropbox.com/s/5ltte29fkjfvr ... 2.mp4?dl=0

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Antwort von soulbrother:

Alex hat geschrieben:
Hier ist noch ein weiterer Clip von dem Dreh allerdings anstatt 4.000 mit 6.400 EI gedreht, also etwas weniger überbelichtet. Hier fällt auf, dass das Gesamtbild ganz okay aussieht, aber das rote Shirt rauscht schon deutlich...
Darf ich bitte nochmal doof fragen:
War das mit ND Filter, falls ja, wieviel Blenden hat der bei der Szene ca. geschluckt?
Und wurde hierbei der Sensor komplett ausgelesen, oder war da ein Crop "aktiv", falls Crop wieviel ungefähr?
Danke!
Ist alles wirklich sehr interessant für mich, alles verzeiht meine vielen Nachfragen!

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Antwort von Pianist:

Also für mich sieht das total in Ordnung aus. Kein Rauschproblem. Welches Objektiv?

Matthias

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Antwort von Alex:

soulbrother hat geschrieben:
War das mit ND Filter, falls ja, wieviel Blenden hat der bei der Szene ca. geschluckt?
Und wurde hierbei der Sensor komplett ausgelesen, oder war da ein Crop "aktiv", falls Crop wieviel ungefähr?
Danke!
Eine wichtige Info habe ich noch vergessen zu erwähnen, ich habe (auf Wunsch der Post) in FullHD gedreht:
  • XAVC-I (HD)
  • 50 FPS / 360° Shutter bzw. 1/50s
  • S-Gamut3.Cine/S-Log3 - LUT: 1_SGamut3CineSLog3_To_LC-709.cube
  • ISO 12.800 / 6.400 EI
  • WB: 4.400 (in der Post noch mehr Richtung 5.600 geschoben)
  • Blende war fix auf 2.8
  • Vari-ND-Stufe (bei der letzten verlinkten Aufnahme): 1/38
  • Sensorauslesung FF (in den Metadaten steht noch was von "Electrical extender maginification" (schätze mal das ist der Image-Clear Zoom), mit dem habe ich manchmal etwas gespielt, steht hier bei 106 %. Aber der sollte in der Regel bei 100 % sein, rangezoomt habe ich nur recht selten und kurz, weil ich mir über das Ergebnis im Unklaren war)
  • Pianist hat geschrieben:
    Also für mich sieht das total in Ordnung aus. Kein Rauschproblem. Welches Objektiv?
    Ich habe das GM 16-35 f/2.8 zum Test geliehen, von Sony habe ich noch nicht alle Standard-Zooms, werde mir diese aber zulegen.
    Hat mir sehr gut gefallen, insbesondere weil der AF damit wunderbar funktioniert. Allerdings gibt es Rumors, dass es in Kürze den Nachfolger geben soll, keine Ahnung, ob das stimmt. Falls dem so wäre, würde ich dann entscheiden, ob ich das 1er mit Preisdrop oder eben das 2er kaufe, wobei ich mit dem 1er recht happy war:
    https://www.sonyalpharumors.com/rumor-n ... -february/

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    Antwort von Pianist:

    Alex hat geschrieben:
    (schätze mal das ist der Image-Clear Zoom), mit dem habe ich manchmal etwas gespielt, steht hier bei 106 %. Aber der sollte in der Regel bei 100 % sein, rangezoomt habe ich nur recht selten und kurz, weil ich mir über das Ergebnis im Unklaren war)
    Bei Lieferformat HD sollte das ja kein Problem sein. Ich frage mich: Gibt es Leute, die immer nur in HD drehen, ein Fujinon MK 18-55 drauf haben und an der FX6 den Clear Image Zoom so einstellen, dass das Objektiv dann vignettierungsfrei ausleuchtet?

    Ich würde jedenfalls auf das Drehen in Vierkah und die Möglichkeit des späteren Nachkadrierens nicht mehr verzichten wollen. Aber das hängt ja auch wieder damit zusammen, ob man für sich oder andere dreht.

    Wer viel so sehr begleitende reportagige Sachen dreht, wo er mit Leuten mitläuft, für den könnte ja auch das Sony 16-35 t3.1 interessant sein. Für mich eher nicht.

    Matthias

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    Antwort von Alex:

    Pianist hat geschrieben:
    Bei Lieferformat HD sollte das ja kein Problem sein.
    Hier ein Clip bei dem ich den Clear Image Zoom (in HD) verwendet habe. Die Qualität wird mMn deutlich schlechter und das Rauschen wird auch prägnanter:
    https://www.dropbox.com/s/rn156vmjl1mfk ... m.mp4?dl=0

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    Antwort von Pianist:

    Oh ja - meine Güte... Hätte ich nicht vermutet. Kann man wohl als "unbenutzbar" bezeichnen. Wobei ich mich frage, warum das so ist. Bei Vierkah kann ich doch in einer HD-Timeline auch sehr anständig reinvergrößern, ohne jegliche Qualitätsprobleme. Warum schafft die Kamera das nicht "live" beim Aufnehmen?

    Matthias

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    Antwort von Alex:

    Pianist hat geschrieben:
    Oh ja - meine Güte... Hätte ich nicht vermutet. Kann man wohl als "unbenutzbar" bezeichnen. Wobei ich mich frage, warum das so ist. Bei Vierkah kann ich doch in einer HD-Timeline auch sehr anständig reinvergrößern, ohne jegliche Qualitätsprobleme. Warum schafft die Kamera das nicht "live" beim Aufnehmen?
    Hat mich auch etwas geschockt, muss mich technisch da mal einlesen wie sich das mit UHD/FHD/Clear Image Zoom verhält. Vielleicht funktioniert es bei UHD ja auch anders/besser. Aber in FHD werde ich den Zoom nicht mehr verwenden, aber zum Glück ist FHD auch wirklich eine Ausnahme bei mir.

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    Antwort von Pianist:

    Dank der hervorragenden Unterstützung eines Forenmitgliedes aus Graz habe ich jetzt eine sehr schöne LUT, die selbst bei trübem Wetter dem Bild eine gewisse Leuchtkraft gibt, ohne es zu übertreiben:

    https://my.hidrive.com/share/k32gvdfxzc

    Die ersten Sekunden zeigen die 709er Standard-LUT und dann kommt die von Robert. Funktioniert auch bei Sonne. Wir haben uns darauf verständigt, dass ich einzelne besonders wichtige Farben (wie das BVG-Gelb) bei Bedarf selbst hervorhebe und er keine Überhöhungen einbaut, um da möglichst flexibel zu sein.

    Matthias

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    Antwort von Alex:

    Pianist hat geschrieben:
    Dank der hervorragenden Unterstützung eines Forenmitgliedes aus Graz habe ich jetzt eine sehr schöne LUT, die selbst bei trübem Wetter dem Bild eine gewisse Leuchtkraft gibt, ohne es zu übertreiben
    Sieht erstmal nicht schlecht aus, allerdings kann man das erst mit Hauttönen final beurteilen. Gib doch mal rüber zum Testen...

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    Antwort von Pianist:

    Wenn ich demnächst mal was mit Menschen aufnehme, zeige ich was. Morgen könnte sich da was anbieren.

    Matthias

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    Antwort von Pianist:

    Anbieten, meinte ich...

    Also: Auch die Hauttöne sehen super aus, und ich habe echt einen sehr weiten Bearbeitungsspielraum. Dann werde ich also auch aktuelle Vor-Ort-Termine künftig in S-Log 3 mit 10bit drehen. Aber bei Konferenzberichten mit viel Rohmaterial und langen Reden bleibe ich bei S-Cinetone 8bit.

    Matthias

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    Antwort von Darth Schneider:

    @Matthias
    Nimmst die 8Bit Konferenzberichte und Reden auch mit 4K auf ?

    Eine andere Option um Speicherplatz zu sparen wäre nur mit HD und dafür in 10 Bit aufzunehmen.

    So mache ich das mit der 4K Pocket, wenn mir die Bildqualität nicht so wichtig ist, beziehungsweise wenn HD genügt.
    Dann habe ich immer noch 10 Bit für allfällige Korrekturen.
    Gruss Boris

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    Antwort von Pianist:

    8bit bringt mir bei einem fertigen Bild, an dem ich nichts oder nur wenig mache, absolut keinen sichtbaren Nachteil. Vierkah drehe ich inzwischen immer, weil mir das den Vorteil der Nachkadrierung bzw. Ausschnittvergrößerung bringt. Von daher ist für mich Vierkah/Achtbit viel nützlicher als Hadeh/Zehnbit.

    Bei Zwölfacht sieht man übrigens durchaus ein wenig Rauschen, wird außer mich niemanden stören, werde ich aber nur machen, wenn es nicht vermeidbar ist. Mit Achthundert bei Zwopunktacht kommt man ja auch schon recht weit.

    Matthias

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    Antwort von Pianist:

    Das hier hat übrigens jemand mit einer FX 6 gedreht. Meiner Meinung nach sieht das recht nett aus.

    Matthias

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    Antwort von freezer:

    Hätte ich fast vergessen - die finale FX6 LUT die ich für Matthias gemacht habe, für die Allgemeinheit: LBK-Pianist-Sony FX6_33_Neutral.cube_4.537_7867.zip

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    Antwort von Pianist:

    Das ist echt total lieb von Dir, und ich finde, dass das wirklich hervorragend aussieht! Für alle, die eher Grading-Anfänger wie ich sind, möchte ich hier auch noch mal einen Tipp weitergeben, den Du mir gegeben hast: In FCP sollte die LUT im Regelfall als letztes in der Kette kommen. Wenn man also irgendwas mit Farbe oder Gammakurven macht, muss man diesen Effekt über den LUT-Effekt verschieben, also er muss oberhalb des LUT-Effektes sein. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich das Gelb des BVG-Busses dann am besten hinkriege, wenn ich noch mal einen Farb-Effekt ("colour vs. colour") aufmache und diesen dann hinter die LUT setze. Also man muss eben alles in Ruhe durchprobieren.

    Der Grundcharakter des Bildes ist dank Deiner LUT jedenfalls sehr schön, finde ich.

    Nochmals herzlichen Dank von Matthias!

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    Antwort von Christian 671:

    Vielen Dank freezer - werde die Lut mal ausprobieren!

    Ich habe kürzlich für mich selber mit meinem Azubi einen Azubispot mit der
    FX6 im Hochkantformat (hab die cam echt so gehalten 😂 fühlt sich wie Hanteltraining an 💪🏼) gedreht.

    https://youtube.com/shorts/x2jrnQpjHDU?feature=share

    Beste Grüße
    Christian

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    Antwort von Pianist:

    Aber pass auf, dass die Leute sich nicht nur bewerben, weil sie Audi fahren dürfen! :-)

    Matthias (ehemaliger langjähriger Audifahrer)

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    Antwort von Christian 671:

    Mach ich Matthias 👍🏻 geht klar 😀

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    Antwort von Christian 671:

    Habe mal versucht einen kleinen Trailer mit der FX6 zu erstellen.



    Habe übrigens Phantom Luts verwendet.

    Schönes Wochenende
    Christian

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    Antwort von Pianist:

    Der Workflow scheint bei mir insgesamt zu funktionieren, und vor allem mit der LUT von Robert bekomme ich wirklich sehr schöne Ergebnisse hin. Gestern Abend habe ich mal ein paar Probeaufnahmen einer Straßen-Situation gemacht, weil ich in Kürze auf einer nächtlichen Bahnbaustelle drehe. Da ich für diesen Auftraggeber bisher alles in S-Cinetone gedreht habe, bin ich am Grübeln, ob ich dabei bleibe, oder auch dort auf S-Log3 gehe. Ich meine schon, dass es im restblauen Himmel etwas mehr rauscht, und wir reden da natürlich von 12.800 ISO, aber selbst in solchen Situationen profitiert man natürlich von diesem sehr hohen Kontrastumfang und der Möglichkeit, helle, mittlere und dunkle Bildbestandteile sehr schön nachjustieren zu können.

    Also ich frage mich: Entscheide ich mich für das insgesamt bessere Bild, und nehme dafür etwas mehr Farbflächenrauschen in Kauf? Oder bleibe ich bei S-Cinetone, weil das dann genau zu den bisherigen Aufnahmen passt? Das Material wird zum Teil in Verbindung mit dem bisherigen Material genutzt.

    Oder soll ich auf 12.800 schalten und dann die Verstärkung auf -9 dB stellen? Ich habe ja ein 2.8-Objektiv drauf und kriege viel Licht rein.

    Matthias

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    Antwort von Jörg:

    Oder bleibe ich bei S-Cinetone, weil das dann genau zu den bisherigen Aufnahmen passt? Das Material wird zum Teil in Verbindung mit dem bisherigen Material genutzt. Nimm deine Probeaufnahmen, versuche diese mit den bestehenden zu matchen.
    Wenn das klappt, kannst du mit dem (vermeintlich!) besseren "look" weitermachen.
    Ich persönlich würde bei solchen Aufnahmen keinerlei Grund für Mischmasch sehen, wenn das bisherige Bild
    gut ankommt.

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    Antwort von Pianist:

    Ja, ich tendiere auch in diese Richtung. Aber es ist zumindest gut zu wissen, dass man auch in eher dunkleren Situationen mit S-Log3 gut arbeiten kann und eben nicht im Rauschen ersäuft, wie das früher wohl war.

    Matthias

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    Antwort von dienstag_01:

    Pianist hat geschrieben:
    Der Workflow scheint bei mir insgesamt zu funktionieren, und vor allem mit der LUT von Robert bekomme ich wirklich sehr schöne Ergebnisse hin. Gestern Abend habe ich mal ein paar Probeaufnahmen einer Straßen-Situation gemacht, weil ich in Kürze auf einer nächtlichen Bahnbaustelle drehe. Da ich für diesen Auftraggeber bisher alles in S-Cinetone gedreht habe, bin ich am Grübeln, ob ich dabei bleibe, oder auch dort auf S-Log3 gehe. Ich meine schon, dass es im restblauen Himmel etwas mehr rauscht, und wir reden da natürlich von 12.800 ISO, aber selbst in solchen Situationen profitiert man natürlich von diesem sehr hohen Kontrastumfang und der Möglichkeit, helle, mittlere und dunkle Bildbestandteile sehr schön nachjustieren zu können.

    Also ich frage mich: Entscheide ich mich für das insgesamt bessere Bild, und nehme dafür etwas mehr Farbflächenrauschen in Kauf? Oder bleibe ich bei S-Cinetone, weil das dann genau zu den bisherigen Aufnahmen passt? Das Material wird zum Teil in Verbindung mit dem bisherigen Material genutzt.

    Oder soll ich auf 12.800 schalten und dann die Verstärkung auf -9 dB stellen? Ich habe ja ein 2.8-Objektiv drauf und kriege viel Licht rein.

    Matthias
    Man hat wohl an der Kamera zwei Einstellmöglichkeiten für ISO und Gain? Wundert mich, grundsätzlich ist das doch das gleiche?

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    Antwort von Mediamind:

    Iso und Gain kann man alternativ wählen. Bei Iso 12.800 kann man dann nicht mit dB operieren. Entweder oder...
    Mit einem 2.8er bekommst Du eine Menge Licht herein, bei ISo 12.800 und dunkler Szenerie erfordert das regelmäßig den fantastischen ND der FX6. So arbeite ich übrigens immer wieder gerne auch wenn die Iso 800 die etwas bessere der beiden Base ISO ist.

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    Antwort von dienstag_01:

    Danke, war echt n bisschen perplex.

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    Antwort von Pianist:

    Am vergangenen Wochenende war ich mal wieder auf einer Bahnbaustelle, wieder ging es neben einer Baustellen-Reportage um einen Recruiting-Film. Um mir das Leben so einfach wie möglich zu machen, hatte ich statt der FX 6 die a7s iii mit GM 24-70 dabei und habe fast alles mit Einbein gefilmt, nur die O-Töne mit großem Stativ. Workflow: S-Log3 mit LUT von Robert.

    https://my.hidrive.com/share/k32gvdfxzc

    Beim Passwort wieder an die Stative denken. Alles mit 12.800 und offener Blende gemacht. Rauschen sehe ich da keins...

    Matthias

    Space


    Antwort von Alex:

    Pianist hat geschrieben:
    Um mir das Leben so einfach wie möglich zu machen, hatte ich statt der FX 6 die a7s iii mit GM 24-70 dabei und habe fast alles mit Einbein gefilmt, nur die O-Töne mit großem Stativ. Workflow: S-Log3 mit LUT von Robert.

    Alles mit 12.800 und offener Blende gemacht. Rauschen sehe ich da keins...
    Passt doch alles. Kein Rauschen, guter Look.

    Ich muss hier auch nochmal meine neuen Erfahrungen mit den FXen schildern. Ich habe die letzten Tage/Wochen vieles durchprobiert mit 800/12.800 FHD/UHD Cinetone/S-Log 25-100FPS und ich muss sagen, die Kleinen gefallen mir immer mehr.

    Von meinem ersten Dreh mit S-Log und 12.800 (FHD) in der Klinik habe ich hier ja berichtet, da war aber nicht mehr als "ausreichend" dazu zu sagen. Mein Resümee ist, dass es an der FHD-Auflösung gelegen hat, dass da das Rauschen weniger kompensiert werden kann, sonst fällt mir nichts anderes ein.

    Habe die Tage ein Konzert gefilmt, FX3/12.800/UHD/50FPS/Sony 24-105 4.0 und Canon 16-35 2.8 und von Rauschen keine Spur, jedenfalls nicht so, dass es irgendwie negativ auffallen könnte:
    https://medienplattform.semmel.de/de/do ... id_id=6488
    Sorry, fürs Grading kann ich nichts 🤷???
    Ich habe die Clips aber auch ohne Grading und ohne Korrektur, nur mit dem Sony-Standard-Lut und die sehen sehr gut aus. Den Link gebe ich aber nur per PN raus, also einfach anschreiben, wenn es jemand sehen will.

    Dann habe ich einen halben Tag im Supermarkt gedreht, bei echt schwacher Deckenbeleuchtung, diesmal FX6/Cinetone/FHD 50 FPS/Sony 24-105 4.0/Weißabgleich natürlich gemacht. Die Ergebnisse sehen ziemlich "EB"ig aus, was es letztlich auch war: https://www.sat1.de/serien/sat1-fruehst ... t-mit-herz
    Ich würde mal sagen, für den Zweck angemessen, aber viel mehr auch nicht.

    Dann habe ich am Wochenende eine neue Folge #DiscoverNature mit beiden FX6/3 und der Alpha 7III gedreht, hier konnten die Kleinen wirklich die Muskeln spielen lassen. Den ganzen Tag im Wald mit Wildpferden unterwegs. Es hat gegossen wie aus Eimern, überall Dreck, mulmiges Gefühl wegen Wasserschaden, trotz Schirmen, Regenhauben, Mülltüten und Frischhaltefolie,... das Wasser findet immer seinen Weg, aber es ist nichts passiert nach 8h im Regen. 2.jpg1.jpg Wir haben in UHD/Slog3/50FPS/Sony 16-35 2.8/Sony 24-105 4.8 und Canon 70-200 2.8 gedreht. Immer wieder mal auf 12.800 gegangen, denn es war stellenweise wirklich recht dunkel, aber keine Beanstandungen bzgl. Rauschen. Wenn man Pixelpeeping betreibt, sieht man es, aber sonst eigentlich nicht. Autofokus war ein Segen für uns, denn bei diesen wirklich "actionlastigen" Drehs ist man um jede Hilfe dankbar. Und wenn man dann den Look noch mit Offenblende netter machen kann, dann ist es genau das, was ich für diesen Einsatzzweck will: Mich auf andere Dinge konzentrieren zu können als die Schärfe. Klar musste ich u.a. bei Schärfeverlagerungen selbst ziehen, aber der AF hat die restlichen 90 % übernommen.
    Auf jeden Fall haben mich die Bilder, die wir gedreht haben wirklich überzeugt, ich reiche ggf. noch ein Screengrabs nach.

    In kommender Zeit habe ich ein paar Drehs im Studio/on Location mit Lichtsetzen, da freue ich mich drauf und bin auch wirklich über diese Ergebnisse gespannt, wenn ich mein Licht kontrollieren kann...

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    Antwort von Pianist:

    Siehste mal, ist doch schön, dass wir unter so ungünstigen Bedingungen zu so guten Ergebnissen kommen.

    Im Nachhinein habe ich mich geärgert, dass ich nicht meine beiden Arri Locaster mitgenommen habe, aus zwei Gründen: 1. Das war wieder so eine Situation, wo die Baustellenbeleuchtung (so wie oftmals Beleuchtung in Industriehallen) einen fürs Auge praktisch nicht sichtbaren Grünstich hat. Wenn ich dort also einen korrekten Weißabgleich mache, und dann meine jüngst erworbene Came TV Boltzen Perseus einsetze, dann gibt es einen Rosastich. Bei den Arri Locastern kann ich bei Bedarf etwas Grün oder Magenta reindrehen, um sowas schon beim Drehen auszugleichen und nicht erst nachträglich. 2. Wenn ich beide dabei gehabt hätte, dann hätte ich den Leuten noch von schräg hinten was Kantiges mit kühlerer Farbtemperatur gegeben, das hätte interessanter ausgesehen.

    Matthias

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    Antwort von rush:

    Alex hat geschrieben:
    Es hat gegossen wie aus Eimern, überall Dreck, mulmiges Gefühl wegen Wasserschaden, trotz Schirmen, Regenhauben, Mülltüten und Frischhaltefolie,... das Wasser findet immer seinen Weg, aber es ist nichts passiert nach 8h im Regen.
    Apropos Regen... Nutzt ihr denn neben der klassischen Tüte als Regenschutz noch andere Hilfsmittel für die A7SIII? Insbesondere mit montierten XLR-K3M Tonadapter fehlt mir da noch eine "elegante" Lösung. Ohne den Adapter habe ich eine praktikable Hülle - aber mit dem Ding isses etwas nervig.

    Ist zwar nicht direkt FX6 - aber weil Du sie hier in dem Kontext angeführt hast.
    Ansonsten kann das auch gern im passenden FX Erfahrungsaustausch Thread beantwortet werden wenn jemand Tipps zum Regenschutz A7SIII+XLR-K3M hat.

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    Antwort von Pianist:

    Ich muss zugeben, dass ich es bisher immer vermeiden konnte, im totalen Regen zu drehen. Bei leichtem Niesel war dann eher ein Regenschirm meine Lösung. Aber es stimmt schon, man sollte auf solche Situationen vorbereitet sein.

    Du kannst ja im Thread "FX-Erfahrungsaustausch" fragen und einfach behaupten, dass es um eine FX 3 geht... :-)

    Jetzt habe ich Deine Frage mal zum Anlass genommen und probiert, ob meine alte Portabrace-Regenabdeckung auf die FX 6 mit Zeiss-Compactzoom passt. Und ja - geht! Also nicht besonders gut, aber das wäre dann die Lösung, wenn man echt mal irgendwo ewig im Regen steht und auf eine Sprengung wartet oder dergleichen.

    Matthias

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    Antwort von pillepalle:

    Vielleicht auch drauf achten das das Material bei Wind nicht raschelt (wg. Ton).

    VG

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    Antwort von rush:

    Habe die Frage in den passenden A7SIII Thread geschoben... Gerne dort beantworten wenn es Lösungen zum Regenschutz gibt...

    viewtopic.php?f=77&t=150678&p=1172439#p1172439

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    Antwort von Alex:

    Also für die FX6 habe ich die Regenhaube der FS7 von Camrade genommen. Passt nicht 100% genau, aber ausreichend.

    Für die FX3 und die Alpha war ich nicht so gut vorbereitet, ich wollte mir noch kurz vorm Dreh Regenhauben beim Verleiher mieten, aber die hatten die nicht im Angebot, deshalb bin ich auf die Tüten/Schirm Methode ausgewichen, werde mir aber zukünftig mindestens eine zulegen, vielleicht sowas:
    https://www.bhphotovideo.com/c/product/ ... _sony.html

    Was ich allerdings bei Run&Gun auch als hilfreich ansehe (was aber total bescheuert aussieht :D ) ist sowas:
    https://www.amazon.de/Regenschirmhut-Du ... 51&sr=8-24
    Mit Easyrig klappt das dann aber auch nicht, aber trotzdem gut als "Werkzeug" bei Regen dabei zu haben. Wenn 3 Kameras im Einsatz sind, findet sich jemand, der sich darüber freut.
    Letztlich muss man bei Regen einige Optionen bereit haben, denn es gibt unterschiedliche Usecases.

    Ich hab mir teilweise einfach einen Schirm ans Easyrig geklemmt, auch wenn er hier gerade auf halb 8 hängt, kann man sich vorstellen, wie die Konstruktion aussieht. Einfach und effektiv: 1.JPG Allerdings war der Griff des Schrimes nicht gut geeignet, hier wird nachjustiert.

    Nicht immer hat man einen Schirmträger, wie hier :D
    https://photos.app.goo.gl/B9jpPg6p8FjZebXC8

    Mein Fazit: Bei Regen empfiehlt es sich mMn nach eher im Studio zu drehen oder auf der Couch Netflix zu gucken, als im Wald zu filmen :P

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    Antwort von Frank Glencairn:

    Ich hab mir einen Golfschirm mit Windklappen besorgt, den ich an einen Manfrotto Arm mit Superclamp montiert habe.
    Ist recht praktisch und quasi überall einsetzbar.
    Für die Ursa hab ich ne maßgeschneiderte Hülle mit Klarsicht Einsätzen, und ne extra Hülle für den Monitor - für die Arri mußte es ein Müllsack tun.

    Hier ist mein Wasserfester AC1 mit dem Zeug zugange :D


    12647512_1553185141659077_4606023285291986438_n.jpg12647230_1553185098325748_5404463216289642811_n.jpg12321230_1553185048325753_5775786265112580061_n.jpg12645226_1553185008325757_7853695408618090041_n.jpg

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    Antwort von Pianist:

    Ach ja, die Amira... :-)

    An sich mochte ich sie ja, aber sie war mir echt zu schwer und war nur bei guten Lichtverhältnissen einsetzbar. Mit der FX 6 sieht das vollkommen anders aus. Ist zwar mit dem Zeiss 28-80 auch schon wieder ganz schön massiv, aber das wäre bei einer FX 9 mit Fujinon MK 18-55 nicht anders gewesen, nur dass der Schwerpunkt da günstiger liegen würde.

    Hat noch jemand in den Film vom Wochenende geschaut? Diesmal keine weißen, sondern gelbe Helme... :-)

    Matthias

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    Antwort von Frank Glencairn:

    Pianist hat geschrieben:
    Ach ja, die Amira... :-)

    An sich mochte ich sie ja, aber sie war mir echt zu schwer ...
    FInd ich jetzt gar nicht soooo schlimm, aber ich schleppe das Teil ja normal auch nicht Kilometer weit über Baustellen so wie du.
    Wenn man alles allein machen muß, versteh ich schon daß man was leichteres möchte.

    Space


    Antwort von Pianist:

    Ja, der Unterschied zwischen knapp unter acht und etwas mehr als 11 Kilo ist ziemlich groß...

    Matthias

    Space


    Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
    Zum Original-Thread / Zum Sony FS7 / FS5 / FX3 / FX6 / FX9 uä. und Venice-Forum

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