Frage von Felix Schreiber:Hallo liebe Slashcamer,
ich möchte euch hier mein Diplomfilmprojekt vorstellen. Der Kurzfilm behandelt das Thema "Post-Traumatische Kriegserlebnisse". Als Hintergrund dient der Bosnienkrieg. Auf startnext.de/triggerplay erfahrt ihr alles über das Projekt und wenn es euch gefällt, werdet kostenlos Fan und erhaltet Updates per email oder wenn ihr ein bißchen Geld übrig habt, spendet und helft uns den Film zu realisieren. Viele Grüße Felix Schreiber
Antwort von hannibalekta:
Wer soll euch Geld geben, wenn schon der Spendenaufruf so amateurhaft produziert ist. 1) Ansteckmirkophone 2) kleinerer Raum 3) nehmt dem Typen rechts im Bild den Chefsessel weg oder sagt ihm, er soll aufhören, sich so nervös darin hin und her zu drehen. 4) Bitte unterlegt euren Spendenaufruf, der mit einem so ernsten Thema umgeht nicht mit irgendwelcher Spannungs- oder Kriegsmusik. Das ist lächerlich. 5) vor und nach den Interviewstellen bitte fade in und fade out setzen, wie klingt denn das?
Diese 5 Sachen würden vielleicht schon mal formal helfen. Inhaltlich ist euch wohl nicht zu helfen. "Bürgerkriege sind ein weltweites Thema, auch heute wieder". Also bitte, das soll eure fundierte Diplomanwärtermeinung zu dem Thema sein, mit der ihr Geld für einen Film haben wollt? Das soll die intellektuelle Grundlage für ein Filmprojekt sein, das auf den in der Anfangssequenz genannten Kriegen fußen soll (wie "1944 - Ausschwitz" in diese Analogie passen soll kann und will man nicht verstehen)?
Ehrlich, es ist doch jeden klar, was ihr für nen Film machen wollt: ein bisschen horror- und kriegs-Muschebubu, schicke Bilder und viel Psycho aber auch ein bisschen was von einem ernsten Überbrau drüber (man soll ja auch sehen, das ihr seriös seid und außerdem Diplom), vor allem aber - Kriegs-Muschebubu.
Ich will hier nicht sinnlos flamen aber ich finde, wenn ihr was sagen wollt über Krieg - mit einem Film - solltet ihr zuvorderst auch in der Lage sein, darüber intelligent in einem Interview/Promofilm zu sprechen und klar zu stellen, worum es geht - nicht nur Allgemeinplätze vertreten, sonst wird es wirklich armselig.