Frage von morphopos:Hallo liebe Community,
auf der Suche nach einem günstigen Camcorder verzweifel ich gerade... zu unüberschaubar ist der Markt. Bitte helft mir, damit ich ein wenig Licht ins Dunkel bekommen - habe mir nun schon einiges im Forum durchgelesen und weiß nun schon dass es nicht auf die Pixel-Zahl ankomme und dieses 3CCD wohl wichtig sei. MiniDV scheint das praktischste Filmformat für einen Anfänger zu sein
Ich habe bisher nur wenig Filmerfahrung. Mit einer ausgeliehenen Kamera habe ich angefangen zu filmen (weiß leider nicht mehr welches Modell) und nun will ich mich "professionalisieren".
Meine wichtigster Anspruch ist der, dass ich mich mit der Kamera ausprobieren kann und praktisch lernen kann, was es mit Blenden usw. auf sich hat. Das Bildmaterial sollte vorzeigbar sein und wenn ich mich erst einmal mit der Kamera angefreundet habe auch nicht total amateurhaft wirken.
Mein Budget ist relativ gering, weshalb ich mich schon bei ebay umgeschaut habe. Mehr als 200 Euro bin ich nicht bereit auszugeben (bzw. kann ich es mir nicht leisten...).
Bitte helft einen Laien mit ein paar Empfehlungen!
Antwort von nicecam:
Meine wichtigster Anspruch ist der, dass ich mich mit der Kamera ausprobieren kann und praktisch lernen kann, was es mit Blenden usw. auf sich hat.
Gratulation! Dein Post gefällt mir. Du willst nicht die größte, auffälligste Kamera haben, dir genügt ein Gerät, an dem du lernen kannst.
Aber mit 200 Euro wird's schon wieder schwierig, da dein Bildmaterial vorzeigbar sein soll.
Vielleicht wäre ein Gebrauchtkauf (du hast ja schon bei ebay vorbeigeschaut) das vorerst Richtige. Von Zeit zu Zeit bieten hier User ja auch ihre Kameras an. Das Risiko für einen Fehlkauf liegt hier vielleicht niedriger, sag ich mal vorsichtig :-)
Genau, auf die Pixelzahl kommt's nicht drauf an. 3CCD braucht's nicht unbedingt für einen vorzeigbaren Film.
Mit konkreten Kaufempfehlungen für bestimmte Kameras tue ich mich schwer. Meistens empfiehlt man ja das, was man selber hat und mit dem man zufrieden ist. Vielleicht entdeckt der Jan diesen Thread, der könnte mehr dazu sagen.
Du sprichst von MniDV. Das ist ein Kassettenformat. Ich hab's selber auch noch in Form von HDV.
Wenn du darauf schwörst, wäre das noch eine Option. Aber dieses Format wird zunehmend verdrängt von Kameras mit Speichekarten, die inzwischen viele Vorteile haben.
Schau fürs erste mal in die
Camcorderdatenbank. Da lässt sich gut stöbern und gewichten. Um aber richtig gewichten zu können, brauchst du schon ein bisschen Erfahrung. Für den Anfang vielleicht verwirrend, was du dort alles liest. Preise sind dort auch angegeben. Sowohl der empfohlene Kaufpreis als auch der zurzeit günstigste. Lass dich von den hohen Preisen bei den erstplazierten Kameras nicht abschrecken, gibt auch günstige Lösungen. Die liegen natürlich weiter hinten. Dazu siehe auch die
Camcorder-Bestenliste, die mit der Datenbank korrespondiert. Du kannst dort auch einen maximalen Preis eingeben.
Generell gilt bei einer Kamera, ein guter Weitwinkelbereich ist weitaus besser und wichtiger als ein großer Zoomfaktor. Ebenso wichtig ist die Möglichkeit, ein externes Mikrofon anschließen zu können. Interne Mikros müssen nicht schlecht sein, aber bei Kassettenkameras nehmen sie das Laufgeräusch mit auf. Speicherkartenkameras dagegen arbeiten in der Regel lautlos, manche sollen allerdings Lüfter haben, dann wird das Geräusch mit aufgezeichnet.
Unabhängig davon gilt aber immer, das Griffgeräusch, wenn du an der Kamera hantierst, wird mit aufgezeichnet.
Also externe Mikros bringen dann Mehrwert. Am besten dann, wenn total entkoppelt von der Kamera. Ich denke aber, du bist vorerst "Einzelkämpfer", da scheidet die Möglichkeit aus, wenn du mobil bleiben willst.
Ebenso wichig wie die Anschlussmöglichkeit eines externen Mikros ist dann aber auch die Anschlussmöglichkeit eines Kopfhörers. Die Aussteuerungsanzeige in der Kamera ist allerdings auch hilfreich, um nicht zu übersteuern bei manueller Tonaussteuerung.
So, damit hast du schon wesentliche Ansatzpunkte.
Aber wie gesagt, bei 200 Euro wird's eng.
Antwort von domain:
Meine wichtigster Anspruch ist der, dass ich mich mit der Kamera ausprobieren kann und praktisch lernen kann, was es mit Blenden usw. auf sich hat. Das Bildmaterial sollte vorzeigbar sein ...
In deinem Fall kann ich dir zunächst die HX9V (ca. € 250.-) nur wärmstens empfehlen. Alle relativ simplen Zusammenhänge zwischen Blende, Verschlusszeit, Bewegungsunschärfe und Schärfentiefe kannst du im voll manuellen Fotomodus ausgiebig erproben und lernen. Im Filmmodus aber arbeitet die Kamera lobenswerter Weise derart trottelsicher, dass du die wirklich wichtigen Sachen der Filmgestaltung erlernen kannst ohne dich andauernd mit der reinen Kameratechnik herumschlagen zu müssen.
Und das lass dir gesagt sein: ein vorzeigbares Video zu erstellen hat verdammt wenig mit Blende und Verschlusszeit etc. zu tun, sondern mit völlig anderen Gesichtspunkten und Anforderungen :-)
Antwort von morphopos:
Danke - dass sind doch schonmal Informationen, mit denen ich etwas anfangen kann.
@domain: Von welchem Hersteller ist die HX9V? - habe im Internet nur eine Photokamer mit dieser Bezeichnung von Sony gefunden.
Und generell: Sind SD-Karten wirklich das derzeit sinnvollste Speichermedium? Was meinen die anderen dazu? Bisher wurde mir von SD-Karten abgeraten (jedoch ohne dass ich jetzt schlüssig argumeniteren könnte :-P)
Antwort von srone:
genau die ist es, die von sony.
zu frage b: jedenfalls, im moment, das gebräuchlichste speicherkarten-format.
lg
srone
Antwort von Gabriel_Natas:
habe mir nun schon einiges im Forum durchgelesen und weiß nun schon dass es nicht auf die Pixel-Zahl ankomme und dieses 3CCD wohl wichtig sei. MiniDV scheint das praktischste Filmformat für einen Anfänger zu sein
Bitte helft einen Laien mit ein paar Empfehlungen!
Mit der Frage so formuliert bist du ca. 5 Jahre zu spät dran ^^.
MiniDV war noch vor 6-7 Jahren vorherrschender Standard, heute sind es (im Preisbereich bis 5000€) SD-Speicherkarten.
3CCD war früher super, heute gibt es keine (neuen) Modelle mehr, die überhaupt noch CCD Sensoren besitzen, sondern es haben alle CMOS Sensoren.
Der einzige (neupreis) Camcorder in dem Preisbereich, der mir einfallen wäre wäre die Panasonic HC-V100. Bei Amazon im Moment für 229€.
Die Bildqualität ist nicht überragend, aber bessere wird man in dem Preisbereich auch nicht finden.
Dafür bietet Panasonic, in dieser Preisklasse einmalig, manuelle Kontrolle über Blende, Shutterspeed und Weißabgleich.
Ansonsten kannst du bei Gebrauchgeräten nach älteren Panasonicmodellen schauen. Die bieten eigentlich alle (außer dem neuen Hochkantgerät, Finger weg von dem!) weitestgehend manuelle Kontrolle, an der man das üben kann.
Das Problem, dass ich bei der HX9V sehe ist, dass sie im Videomodus keine manuelle Kontrolle zulässt. Und gerade beim Filmen ist es auch wichtig zu lernen, was passiert, wenn man unterschiedliche Shuttergeschwindigkeiten einstellt, wie man mit Weißabgleich die Stimmung ändern kann (vorsätzlich falschen einstellen) oder ob man lieber abblendet ... . Dinge die auf Video noch mal anders wirken als als einfaches Foto.
Als eine immer dabei Kamera ist die HX9V, aber zum lernen, ich weiß nicht.
Antwort von domain:
.... und nun will ich mich "professionalisieren".
Es kommt darauf an, was du darunter verstehst und wem du deine Videos vorführen möchtest. Manuelle Eingriffsmöglichkeiten werden dich da vermutlich nicht viel weiter bringen, schon eher die u.a. hier beschriebenen Tipps, aber vor allem eine professionellere Tonabteilung der Kamera. Die eigentlichen Probleme fangen nämlich erst so richtig mit einem maximal guten O-Ton an.
http://www.experto.de/b2b/marketing/onl ... ilmen.html
Antwort von morphopos:
Für 200 Euro (oder ein paar Euro mehr) ist keine vernünftige Neuware zu bekommen - so weit, so klar - muss es in meinem Fall aber auch garnicht. Allzuweit möchte ich aber auch nicht vom aktuellen Schuss abweichen - schließlich macht es wenig Sinn mich jetzt mit einer Technik vertraut zu machen, die ohne Zukunft ist. Deswegen würde ich es schonmal gut finden, eine Kamera mit SD-Speicher zu finden. Und wie es ausschaut, scheint dieGrundvorraussetzung für einen ordentlichen Ton ein Mikro-Anschluss zu sein.
Da ich es schwer finde auszudrücken, was ein mich zufrieden stellender qualitativer Bildanspruch ist:
... creen&NR=1 sowas ungefähr; gerne besser, falls ich da was finde.
Schön wäre es auch wenn ich mir der Bildschärfe spielen könnte - aber wenn das in der Preisklasse nicht möglich ist, verzichte ich auch drauf.
Antwort von morphopos:
So eine Bildqualität wäre natürlich optimal:
... ure=relmfu - ist aber in dem Preisspektrum auch gebraucht eher unrealistisch, oder? (Nebenher gefrag
t: wurde in dm Video ein Schwebestativ verwendet?)
Antwort von nicecam:
Da ich es schwer finde auszudrücken, was ein mich zufrieden stellender qualitativer Bildanspruch ist:
... creen&NR=1 sowas ungefähr; gerne besser, falls ich da was finde.
Wie kommst du bloß auf dieses Machwerk?
Irgendjemanden zufriedenstellender Bildanspruch kann was
ganz anderes sein oder auch
dasselbe wie ein
vorzeigbares Video.
Und das lass dir gesagt sein: ein vorzeigbares Video zu erstellen hat verdammt wenig mit Blende und Verschlusszeit etc. zu tun, sondern mit völlig anderen Gesichtspunkten und Anforderungen :-)
Da hat
domain völlig recht.
Meinst du,
morphopos, mit dem dich zufriedenstellenden Bildanspruch jetzt die technische Qualität des Videos? Wahrscheinlich. Du kannst dir das aber in verschiedenen Qualitätsstufen anschauen. Und selbst in der höchsten Qualitätsstufe ist es nicht
berauschend.
Schön wäre es auch wenn ich mir der Bildschärfe spielen könnte...
Dein erster Post gefiel mir besser!
Natürlich musst du an der Kamera lernen, musst wissen, was alles zur Belichtung dazugehört, zum nur dieses eine Detail zu nennen, aber tatsächlich garantiert die wie "im Schlaf" beherrschte Kamera und eine hervorragende technischen Bildqualitäte
keinen vorzeigbaren Film, der den Anspruch erhebt, das Publikum in seinen Bann zu ziehen.
Warum willst du mit der Bildschärfe spielen? Man hat hier auf slashCAM schon Videos gesehen, wie auch sonst im WWW, die technisch auf höchstem Stand waren. Zwangsläufig aber nicht unbedingt schön in dem Sinne, dass sie informativ gewesen wären. Denn abwechselndes
Schärfeverlagern auf Vorder- und Hintergrund kann, wenn man's übertreibt, gräßlich langweilen.
Es ist dann tatsächlich nur ein
Spielen mit der Schärfe, aber kein pädagogisch sinnvolles Spielen wie bei Kindern im Sandkasten, die sich auf's Leben vorbereiten, sondern sinnloses Hin- und Hergedrehe am Schärfering.
Eine
Aussage mit der gekonnten Schärfeverlagerung trifft man z. B. in folgendem Fall:
Da sind 2 Schauspieler im Vordergrund. Die Schärfe liegt auf ihnen. Sie unterhalten sich über eine 3te Person - Klatsch und Tratsch! Die Tür im Hintergrund ist unscharf, nur mehr zu erahnen. Da geht die Tür auf, jemand kommt herein und registriert, dass man über ihn redet. In
diesem Moment findet die Schärfeverlagerung von den beiden auf die 3te Person statt. Die macht ein bedröppeltes Gesicht. Schnitt! Nächste Einstellung: Die Kamera zeigt aus anderer Position die 3 Personen (jetzt alle gleich scharfgestellt, von denen die beiden erstgenannten nun verlegen dreinschauen.
Verstehst du,
morphopos, hier werden Emotionen gezeigt mit technischen Mitteln. Da ergibt das Spielen mit der Schärfe Sinn.
Leider sieht man dieses Stilmittel meistens in irgendwelchen Seifenopern, die nach meinem Geschmack nur sich selbst genügen - also nix Vorzeigbares.
Gerade beschriebenes nennt sich übrigens szenisches Filmen. Meistens kriegt man sowas nicht im ersten Anlauf hin, sondern muss an paarmal üben bzw. neu ansetzen. Es ist keine Dokumentatioin, wo es drauf ankommt, ein nicht wiederholbares Ereignis einzufangen.
Gut, kleiner Exkurs, wie man solche Schärfevelagerung vornimmt: Am "schlechtesten" geht sowas mit herkömmlichen Videokameras. In diesem Beispiel nehmen wir mal eine Situation draußen. Person im Vordergrund, Rosen im Hintergrund und wir wollen von der Person auf die Rosen scharfstellen.
Da bewegen wir uns von der Person weiter weg nach hinten und öffnen die Blende ganz (wichtig, weil dann der Schärfen
untiefebereich größer ist, das heißt, das was du in der Tiefe darstellen willst - Person näher, Rosen weiter weg - wird unterschiedlich scharf abgebildet. Bei fast geschlossener Blende wird alles mehr oder weniger scharf abgebildet.)
Des Weiteren zoomen wir ein. Wenn es zu hell ist (wir haben die Blende ja ganz offen, es kommt also mehr Licht auf den Sensor) muss gegebenenfalls der ND-Filter aktiviert werden, damit es keine Überbelichtung gibt.
Und dann kannst du mit behutsamer Bedienung des Schärferings, wenn denn die Kamera so einen hat, die Schärfe verlagern.
Dazu brauchst du gute Augen und einen hervorragenden Sucher und Display, am besten einen externen Monitor.
Es gibt auch Kameras, mit denen kann man eine kontrollierte Schärfeverlagerung vornehmen.
Du siehst, ein gekonntes Spielen mit der Schärfe ist nicht leicht.
Etwas leichter ist es mit speziellen 35mm-Adaptern für Videokameras, noch leichter und besser mit VDSLR's.
Aber in dem Preisbereich, der dir vorschwebt, ist da nicht so viel zu machen.
Antwort von morphopos:
@nice cam:
Ja, mit zufriedenstellenden Bildanspruch meine ich die technische Qualität. Sonst würde ich doch nach Techniken und Tipps fragen und nicht nach einer Kamera, die ich kaufen möchte. Aber ehe ich soweit bin stilistisch und gekonnte "vorzeigbare" Videos zu zeigen, muss ich noch lernen und das geht am besten praktisch. Zu diesem Zweck möchte ich die Möglichkeit haben "rumspielen" zu können, zum Beispiel mit der Schärfe (sofern das möglich ist) um eben genau solche Sachen, wie du Sie beschrieben hast, machen zu können. Dass Inhalt immer an die Ästehetik gekoppelt ist, ist mir bewusst - habe auch kein Wort darüber verloren sinnlos die Schärfe hin- und herzupegeln zu wollen.
Was szenischen Gestalten angeht, habe ich schon im Theater viel Erfahrung sammeln dürfen und möchte mich nun im filmischen lernen auszuleben. Dabei geht es mir (zumindestens in diesem Post) in erster Linie darum eine Kamera zu finden, welche die Vorraussetzungen mitbringt eine Weile damit Spaß haben zu können, deren "technische" Qualität (dabei geht es mir um die Qualität der Kamera, nicht um meine als Filmer) mir genügt und die mir die Möglichkeit eben ein wenig rumzuprobieren und rumzuspielen (zum Beispiel Blende, Schörfe usw.)
Bei dem geposteten video ging es mir nicht um deren szenische Qualität, sondern lediglich um den Wert der Kamera, welche das Video aufgezeichnet hat.
Antwort von Gabriel_Natas:
Dann wirst du mit 200€ nichts finden, was dich zufrieden stellen wird.
Um ein wirkliches Spiel mit der Schärfenebene zu haben brauchst du eine Kamera mit großem Sensor. Das gibt es am günstigen in Digitalen Spiegelreflexkameras mit Videofunktion.
Dabei ist die günstigste Variante wohl immer noch die 550d, die man gebraucht schon um die 500€ kriegen kann.
Drunter wird das dabei nichts.
Antwort von morphopos:
Na Gut, dann finde ich mich schonmal damit ab, dass das Spiel mit Schärfe bei mir nicht zu machen sein wird...aber wie gesagt, ist das für mich auch nicht das entscheidende Kriterium beim Kauf.
Antwort von domain:
Bei dem geposteten video ging es mir nicht um deren szenische Qualität, sondern lediglich um den Wert der Kamera, welche das Video aufgezeichnet hat.
Also diese Bild- und Tonqualität bringt die HX9V jedenfalls auch zusammen.
Im folgenden Video siehst du zwei ev. brauchbare Erweiterungen: einen Deckenfluter, dessen Kopf man neigen kann und einen externen Fieldrecorder zur Verbesserung der Tonqualität. Der Ton vom nebenbei aufgenommenen Bitch-Video meiner Tochter stammt allerdings nicht von diesem Recorder, sondern von der Originalaufnahme der FX1, die bekanntlich nicht mehr zeitgemäß scharf abbildet, aber einen recht guten O-Ton liefert. Sowohl das Bild als auch den Ton würdest du aber mit der HX9V ebenso gut zusammenbringen. Siehe vielleicht auch das HX9V-Video von mir mit Titel Moscenicka Draga und achte auf den Ton, Abstand zum "Sänger" ca. 2,5 Meter
Antwort von markusG:
Dann wirst du mit 200€ nichts finden, was dich zufrieden stellen wird.
Um ein wirkliches Spiel mit der Schärfenebene zu haben brauchst du eine Kamera mit großem Sensor. Das gibt es am günstigen in Digitalen Spiegelreflexkameras mit Videofunktion.
Dabei ist die günstigste Variante wohl immer noch die 550d, die man gebraucht schon um die 500€ kriegen kann.
Drunter wird das dabei nichts.
Vielleicht genügt für den Anfang eine Olympus E-PL1? <200€ gebraucht, manuelle Belichtungskontrolle, halbwegs großer Sensor, und man kann günstig alte Objektive adaptieren (Besuch beim Flohmarkt usw. :P), es gibt ne Adapterlösung für externe Mikros, und sie benutzt SD-Karten :P
Antwort von Gabriel_Natas:
Dann wirst du mit 200€ nichts finden, was dich zufrieden stellen wird.
Um ein wirkliches Spiel mit der Schärfenebene zu haben brauchst du eine Kamera mit großem Sensor. Das gibt es am günstigen in Digitalen Spiegelreflexkameras mit Videofunktion.
Dabei ist die günstigste Variante wohl immer noch die 550d, die man gebraucht schon um die 500€ kriegen kann.
Drunter wird das dabei nichts.
Vielleicht genügt für den Anfang eine Olympus E-PL1? <200€ gebraucht, manuelle Belichtungskontrolle, halbwegs großer Sensor, und man kann günstig alte Objektive adaptieren (Besuch beim Flohmarkt usw. :P), es gibt ne Adapterlösung für externe Mikros, und sie benutzt SD-Karten :P
Die kannte ich selbst noch nicht. Auch wenns nur 720p sind, wie sind denn die manuellen Einstellmöglichkeiten im Videomodus? Shutter und Blende frei wählbar?
Antwort von markusG:
Ich kannes zu meiner Schande nicht persönlich beurteilen da ich eine GF1(3) habe, aber laut
diesem Artikel
gehen "Exposure, aperture, and shutter speed can all be set manually on the E-PL1 in video mode. "
Übrigens...die Pens haben Sensor-Stabis ;)
witzige Idee:
Werbespot
Und nein, das soll alles keine Werbung sein, sondern ne Kaufempfehlung in Hinblick auf das mäßige Budget.
Antwort von domain:
Die angeblich professionellen Möglichkeiten hinsichtlich Shutter und Blende werden bei kleinen Sensoren m.E. ja völlig überschätzt. Als Belichtungszeit kommt in der Regel ja ohnehin nur 1/100 bei Tag und 1/50 bei Dämmerung in Frage. Die Blende lasse ich zunächst mal durch die Blendenautomatik bestimmen. Das ergibt in der Regel schon eine 90%-ige Sicherheit bei der Belichtung. Wenn einem diese aber nicht gefällt, dann fahre ich mit dem Objektiv entweder mehr in den Himmel (bzw. auf helle Stellen) oder mehr in den dunklen Boden und fixiere dann.
Aber selbst das Fixieren ist in den meisten Fällen nicht so sehr günstig, speziell nicht bei Schwenks vom Dunkeln ins Helle oder umgekehrt. Da ist mir lieber die Blende regelt gemächlich nach, damit nichts überstrahlt oder abgesoffen ist. Macht das Auge ja schließlich auch mit der Pupille.
Was anderes sind vorhersehbare rhytmische Leuchtstärkeschwankungen, die sehen ohne Fixierung aber mit Blendenpumpen wirklich öd aus.
Antwort von nicecam:
Du meinst, wenn nah der Kamera was Großes durchs Bild läuft oder fährt - das ist wahr.
Allerdings sehen Schwenks Hell/Dunkel/Hell mit Automatik meines Erachtens nur dann gut aus, wenn sie langsam durchgeführt werden, sodass die Anpassung gleitend verläuft und somit nicht störend wirkt. Aber das weisst du ja, du sagst ja auch "gemächlich".
Antwort von Gabriel_Natas:
Im Idealfall stellt man die Kamera und die Beleuchtung, wenn möglich, so ein, das man schwenken kann ohne das sich die Blende verändern muss um eine gute Belichtung des Bildes zu gewährleisten.
Natürlich ist das im No-Budgetfilmbereich nicht immer möglich :) aber soweit ich verstanden habe, will der Threadstarter ja szenisch Filmen. Und da gehört es auch zu, die Herausforderungen des richtigen Belichtens zu erlernen.
Und das geht nur mit manueller Kontrolle.
Das Problem bei früheren Kameras in der Automatik war ja auch, dass die nicht nur die Blende verändert haben, sondern auch die Shuttergeschwindigkeit, was nicht ganz so gut ist :).
Ich kenn mich ehrlich gesagt bei Automatiken heutiger Cams nicht so gut aus, weil ich versuche, immer drauf zu verzichten.
Antwort von morphopos:
Jetzt muss ich gleich mal eine ganz doofe Frage loswerden: Was bedeutet 720p? Ist das die Auflösung?
Antwort von morphopos:
OK, ich habe mich selbst informiert - werde ich das nächste mal gleich tun :-P) - habe mich für die Olympus entschieden- kann mir jemand Objektive empfehlen bzw. mir eine gute Seite empfehlen, wo ich nachlesen kann, welche Objektive sich wofür eignen und welche mit der olympus kompitabel sind bzw. woran ich das erkenne?
Antwort von morphopos:
...aber irgendwie bin ich immer noch skeptisch... eine ausgewiesene Photokamera zum Filme machen - gibt es da wirklich keinen ausgewiesenen Camcorder, der für den gleichen Preis geeigneter wäre? Kann mir bitte diesen Einwand kaputt argumentieren ;-)
Antwort von domain:
Wenn du damit leben kannst, (Zitat):
„Weniger Begeisterung ruft dagegen die Videoaufzeichnung hervor: Die E-PL2 nimmt Filme nur im veralteten AVI-Motion-Jpeg-Format auf, die maximale Videoauflösung beträgt 1.280 x 720 Bildpunkte. Dabei ist die Aufnahmedauer auf vier Minuten begrenzt“
wäre die Pen E-PL1 eine gute Kamera zum Lernen. Man kann mit ihr wirklich viel und zwar auch im Videomodus manuell einstellen.
Antwort von markusG:
...aber irgendwie bin ich immer noch skeptisch... eine ausgewiesene Photokamera zum Filme machen - gibt es da wirklich keinen ausgewiesenen Camcorder, der für den gleichen Preis geeigneter wäre?
Kenne mich mit Camcordern in dem Bereich nicht aus. Aber wenn du darauf bestehen solltest den Look eines großen Sensors zu haben (sprich: Spiel mit der Schärfenebene) kommst du in der Preisregion nicht um Fotokameras herum. Ist jetzt auch kein großes Drama um ehrlich zu sein.
Eine andere Überlegung wäre da noch Panasonic; da gibt es bspw. die G2 oder GH1...da musste aber schon was drauflegen (kostenmäßig), hast dann aber gleich einen Sucher dabei, der bei Aussenaufnahmen nicht unsinnig ist ;) ausserdem lassen sich die Modelle patchen, um bspw. pausenlos aufnehmen zu können. Davon abgesehen wurden auch DSLRs schon für Langfilme eingesetzt, also keine Panik ;)
Act Of Valor als Bsp
Antwort von srone:
...aber irgendwie bin ich immer noch skeptisch... eine ausgewiesene Photokamera zum Filme machen - gibt es da wirklich keinen ausgewiesenen Camcorder, der für den gleichen Preis geeigneter wäre? Kann mir bitte diesen Einwand kaputt argumentieren ;-)
es ist heutzutage völlig schnuppe was du benutzt, und es ist nunmal einfach so dass sich die grenzen zwischen camcorder und foto verwischt haben und nur noch das ergebnis zählt und da sind aktuelle fotokameras durch gleichauf mit preisgleichen camcordern gerade in der unter 500€ klasse.
lg
srone