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Antwort von pixler:
so sehr ich solar betriebene geräte begrüsse, glaube ich kaum das es sinnvoll ist bei einem camcorder solarzellen einzubauen, viel besser ist die ladestation mit einem panel auszurüsten, dieses kann optimal in die sonne gestellt werden.
Antwort von ddiethelm:
Ich glaube mich zu Erinnern dass in vielen Betriebsanleitungen steht, dass man das Gerät nicht übermässig an Sonnenstrahlen aussetzen soll.
Ob die Kamera auch Wetterfest (Regenschauer) ist mag ich stark bezweifeln. Vergisst man sie draussen sagt die Garantieannahmestelle man habe einen Feuchtigkeitsschaden...
Für mich ist schon jetzt die Kamera völligen Schmarn :)
Antwort von Blackeagle123:
Hey,
eine Ladestation mit Solarzellen hat sicherlich einige Vorteile. Aber trotzdem finde ich es bemerkenswert, wie wenig Strom der Camcorder benötigt. Man muss natürlich auch sehen, er nimmt nicht auf Band auf, sondern nur auf Karte, aber trotzdem!
Ist vielleicht ein interessantes Produkt für diejenigen, die Ihren Australienurlaub im Dschungel ohne Strom aufzeichnen wollen. Demnach also nur für ganz wenige ;-)
Ist eine Lebensdauer der Solarzellen angegeben? Die soll ja immer recht gering sein...
Viele Grüße!
Antwort von Replay:
Solarzellen halten länger als der Camcorder. Namhafte Hersteller geben eine Leistungsgarantie von 20 oder 25 Jahren. Und selbst 10 Jahre wären in einem solchen „Camcorder“ lang. Wobei 120 mA nur die Hälfte sind, für eine Leistungsangabe fehlt noch die Spannung.
Ich bin öfter mal fern einer Steckdose unterwegs und habe einen Solarlader. Der besteht aus einer Batterie (100 Wh) und einem zusammenklappbaren externen Solarmodul (10 Watt). Während das Solarmodul in der Sonne ist, ist die Batterie im Schatten. Die Batterie kann verschiedene Spannungen abgeben (5 bis 24 Volt) und kann entweder die Ladegeräte oder die eigentlichen Geräte (Fotoapparat, Camcorder, Notebook, GPS, Telefon, etc.) direkt betreiben. Man kann zwei Geräte parallel damit versorgen.
Antwort von Blackeagle123:
Welche Marke? Wie teuer?
Dann müsste man einfach eine Auto-Ladestation kaufen und die an die Solarzelle anschließen. Denn die Standard-Ladestation hat ja ein Netzteil integriert...
Viele Grüße!
Antwort von Replay:
So einfach ist das nicht. Ein Solar-Laderegler funktioniert anders als ein „normaler“ Laderegler. Einfach eine KFZ-Ladestation anzuschließen geht also nicht.
Die Leistungsabgabe der Solarzelle schwankt. Der Solar-Laderegler macht daraus eine konstante Ladespannung (die Volt, standardmäßige Leerlaufspannung von Solarmodule ist 21 Volt), aber unterschiedliche Ladestärken (die Ampere). Ein herkömmlicher Laderegler kommt mit der schwankenden Leistung nicht klar und quittiert den Dienst.
Ich habe einen
Powergorilla, der vom
Solargorilla geladen wird. Beide Teile stecken in soliden Metallgehäusen und sind zum Teil (Batterie) oder vollständig (Solarmodul) gummiert. Die Batterie enthält den Solar-Laderegler. An die Batterie kann man jedes Standard-Solarmodul mit 21 Volt Leerlaufspannung anschließen, solange es nicht mehr als 30 Watt Leistung hat. Man muß den Solargorilla also nicht zwangsweise benutzen. Das System ist also nicht proprietär, die Anschlüsse bestehen aus Standardbuchsen und einer USB-Buchse.
Diese Kombination ist sehr gut, die Elektronik sehr hochwertig. Aber nicht billig. Wenn man sich auf das Zeug verlassen können muß, ist billige Ramsch-Solartechnik nicht geeignet. Die „Gorillas“ haben schon einige Einsätze teils unter widrigen Bedingungen (Patagonien, Mittlerer Osten, arktische Gegenden) mitgemacht und es hat einwandfrei funktioniert. Der Powergorilla kommt auch mit Kälte und Hitze gut zurecht.
Und weil auch die Kamera das aushalten muß, laufe ich nach wie vor mit einer Panasonic SDR-SW21 rum. Das ist ein PAL-SD-Gerät. An dem Ding geht das alles spurlos vorbei, nicht mal der Lack des Gehäuses hat einen Kratzer. Erstaunlich. Ein entsprechend widerstandsfähiges HD-Gerät ist derzeit nicht in Sicht.
Antwort von Blackeagle123:
Hey,
naja für 300£ kann man nix sagen, ist ein guter Preis - wenn man die Technik benötigt. 30W sind aber natürlich nicht viel. (Zieht so wenig ein Ladegerät?)
Klingt also wirklich sehr interessant.
OT: Darf man fragen, was Du in diesen Gegenden so alles filmst? Oder waren das nur Urlaubs-Videos?
Viele Grüße!
Antwort von Replay:
30 Watt ist sogar verdammt viel. Das 10-Watt-Modul reicht, da die Batterie 100 Wh gebunkert hat. Damit lassen sich die Batterien der mitgeführten Geräte öfter laden. Und ein Tag Sonne reicht, um die Batterie wieder komplett zu füllen. Das langt dann wieder für viele Tage Ladefunktion. Ein gutes Verhältnis.
Ich bin auch beruflich in solchen Gegenden, die Kamera habe ich immer dabei. Und da das Orte sind, in die in der Regel kein Tourist kommt, gibt es dort Ursprünglichkeit. Sei es von der Natur oder der dortigen Kultur. Die Natur läßt sich natürlich immer filmen, bei der Kultur sollte man schon die örtlichen Gepflogenheiten wissen, also ist es nicht immer möglich, einfach draufloszufilmen. Aber a bissi Palavern und fragen, schon ist es kein Problem, die Kamera zu zücken. Es ist in vielen Gegenden von Vorteil, eine kleine Kamera zu haben, weil große Dinger eher argwöhnisch beäugt werden.
Auch bei schlechtem Wetter lassen sich sehr stimmungsvolle Aufnahmen machen.