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Infoseite // Ist MiniDV im Consumer Bereich das beste?



Frage von Asjoker:


Hi,

ich hab mich jetzt schon länger über Camcorder erkundigt, versteh aber immer noch nicht wirklich viel. Bin also erst erfolgreich eingestiegen ins Thema ....

Ich hab nach häufigem Fragen gesagt bekommen das MiniDV wohl das beste Format sei. Das heißt, die Qualität auf Band ist die beste von allem (im Consumer Bereich). Und selbst wenn ich es digitalisier ist es besser als von Festplatte, DVD oder Speicherkarten.

Frage: ODER? ^^

Ich hab nähmlich ein bischen rumgeschaut wegen Canon HV20 und Sony HDR-HC7, also was besser ist. Und als ich in nem Forum über HV20 mal die Posts durchgelesen hab, hab ich öfters so was gelesen wie: Das Bandl hätte weg müssen, dann wäre sie nochmal ein Stück interessanter gewesen. Und das besagt ja wiederum das Band (=MiniDV?) schlecht ist???

Also was jetzt eigentlich? ^^

Ich mein was ist gut, auch nach dem digitaliseren, was ist gut zum bearbeiten und in guter Qualität?

Ich will nur wirklich sicher gehen ob die Canon HV20 wirklich die aller beste Wahl im Consumer Bereich ist.

Wäre für jede Antwort dankbar :)

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Antwort von Anonymous:

HDD und Karte sind mindestens ebenbürtig, das hängt aber natürlich von der Kamera und nicht vom Medium ab.

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Antwort von wechselchor:

und vom Format (avchd usw.) meinte ich^^

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Antwort von Markus73:

HDD und Karte sind mindestens ebenbürtig, das hängt aber natürlich von der Kamera und nicht vom Medium ab. Hast scheinbar noch nicht lange und intensiv genug damit gearbeitet ;-)

An den Fragesteller:

Es hängt in erster Linie auch vom aufgezeichneten Format ab: Mit "Mini-DV" meint man üblicherweise die Geräte, die in Standardauflösung arbeiten und auf solche Kassetten aufzeichnen. In diesem Bereich, würde ich sagen, die Aussage "MiniDV ist das beste System" stimmt.

Unabhängig davon gibt es hochauflösende Systeme (derzeit zwei, HDV und AVCHD) von denen das erste ebenfalls MiniDV nutzt, das zweite nicht. Hier gelten vollkommen andere Gesetze (weil andere Aufzeichnungsformate) und alles, was generell über MiniDV-Kassetten gesagt wird, trifft hier nicht zwangsläufig auch zu, weil ein anderes Aufzeichnungsformat verwendet wird.

Gruß,
Markus

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Antwort von Asjoker:

Achso...

Ja AVCHD will ich nicht, keine Lust auf die ganzen Probleme...

Aber was ist den dann für HDV das beste Format? Oder sind alle gleich? Also bei welchem bleibt die Qualität am ehersten erhalten und womit kann man besten (After Effects) arbeiten?

Space


Antwort von Markus73:

Aber was ist den dann für HDV das beste Format? HDV IST ein Format. Wenn Du Dich für HDV entschieden hast, dann gibt's nichts mehr auszuwählen.

Standard-Auflösung gibts in DV-Format auf Mini-DV-Kassette oder als MPEG2 auf Festplatte, DVD oder Speicherkarte.

HDV ist immer auf Mini-DV-Kassette, wird dort komprimiert in hoher Auflösung als MPEG2 aufgezeichnet.

Gruß,
Markus

Space


Antwort von Asjoker:

Ach stimmt ja ...

Hatte Format übrigens mit Speichermedium verwechselt^^

Ja ok, wenn die imemr auf Kassette gespeichert werden muss ich mich garnicht groß rumschlagen damit^^

Das ist dann aber trotzdem gute Qualität oder? Ich mein das kann RICHTIG HDTV wiedergeben oder? Will nur sicher gehen das bei HDV Kassetten das beste Aufzeichnungsmedium sind (Hab irgendwo gehört das es selten auch auf Speicherkarten oder Festplatte gespeichert werden könne)

Wie sieht das eigentlich mit den Kassetten aus, wie teuer sind den die? Und wie oft kann ich die den überspielen, dass die Qualität noch gleich gut bleibt? Ich mein wenn eine Kassette 5 € kostet und ich nur einmal drauf spielen darf damit kein Qualitätsverlust entsteht hab ich ja nen Haufen an Kosten... da würd ich mir ja das filmen fast verkneifen^^

Eigentlich wäre ich auch nur mit der Beantwortung dieser einer entscheidenden Frage zufrieden:
Ist der HV20 Camcorder der beste im Consumer Bereich?
Allerdings denk ich nich das man das so einfach beantworten kann ^^

Space


Antwort von Markus73:

Das ist dann aber trotzdem gute Qualität oder? Ich mein das kann RICHTIG HDTV wiedergeben oder? Natürlich, sonst würde es ja nicht HDv heissen ;-)
will nur sicher gehen das bei HDV Kassetten das beste Aufzeichnungsmedium sind Nochmal: Du hast keine Wahl, HDV IST Kassette, siehe z.B.
http://de.wikipedia.org/wiki/High_Definition_Video
Wie sieht das eigentlich mit den Kassetten aus, wie teuer sind den die? Und wie oft kann ich die den überspielen, dass die Qualität noch gleich gut bleibt? Übliche Mini-DV-Kassetten, ab ca. 2 EUR / Stück. Überspielen: Die meisten Leute nutzen sie nur einmal, weil sie ohnehin so billig sind und damit das Original-Material im Schrank auch gleich archiviert bleibt. Einige Male überspielen ist unkritisch. Da die Aufzeichnung digital ist, ändert sich die Qualität nicht, so lange bis die Aufnahme wegen Fehlern Dropouts bekommt und dann (zumindest an dieser Stelle) mehr oder weniger unbrauchbar ist.
Ist der HV20 Camcorder der beste im Consumer Bereich?
Allerdings denk ich nich das man das so einfach beantworten kann ^^
Gut erkannt :-) Eine schlechte Wahl ist er zumindest nicht. Zuerst solltest Du Dir mal klar sein, ob Du HD willst/brauchst.

Gruß,
Markus

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Antwort von wechselchor:

Mit der abnutzung der Kasetten musst du dir keine sorgen machen, die gibt es zwar aber davon merkst du gar nichts.
Die HV 20 ist m.m.n. nicht der beste ccorder im consumer bereich!
Der Consumer bereich fasst cams wie die xm2 von canon mit ein!
Auch im Preisrahmen von bis zu 1500 € finde ich cams mit festplatte und karte besser weil ich eine kasettenallergie habe. Und praktisch sind meine ansichten allemal.
Ich will mir wohl ne HD7 kaufen weil die professioneller aussieht und ist.
Von Sony gibt es aber auch gute cams mit festplatte z.b sr1-8 die haben auch hd und das avchd format. Bei Sony bist du gut beraten wenn du eine
gute gesamtperformance haben willst und viele features (slowmotion, touchscreen, nightshot.) Bei sony gibt es ein dickes minus wegen dem miesen memory stick.

Wenn du eine Kamera mit einem semiprof. touch haben willst dann nimm die HD7, in meinen augen ist das einziege proplem der Bildstabilisator ansonsten gei-- geniales teil. Die zeigt auf jedenfall gute Bilder und ist einfach UND anspruchsvoll zu bedienen.

Über Canon weiß ich nicht soviel, hatte nurmal probleme mit der firma bei einem schwerwiegenden fehler meiner kamera und bin mit dem schlimmen service konfrontiert worden - seitdem niewieder!

Mein Tipp hol dir kein miniDV mehr, lieber eine srX von sony oder eine HD7 von JVC.

Gruß
wechselchor

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Antwort von wechselchor:

AVCHD beteutet aber nicht gleich probleme. Mittlerweile unterstützen viele programme avchd. Und das JVC HDV format kann dann mit beiligender software in mpeg2 umgewandelt werden und mit jedem schnittprogramm bearbeitet werden.

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Antwort von Daigoro:

... viele features (slowmotion, touchscreen, nightshot.) Touchscreen ist kein Feature, sondern eine Krankheit.

Space


Antwort von Markus73:

... viele features (slowmotion, touchscreen, nightshot.) Touchscreen ist kein Feature, sondern eine Krankheit. Unterschreib! Im Laden habe ich sowas mal 5 Minuten lang ausprobiert und dann beschlossen, dass das mein erster und letzter Kontakt damit war :-)

Gruß,
Markus

Space


Antwort von Asjoker:

Hi,

Danke erst mal für alle Antworten.

Also erst mal zum Format.

1)
Wieso sollte ich mir kein HD-MiniDV Camcorder kaufen? HDV hat doch die gleiche Qualität und weniger Anforderungen und ist auf fast allen Programmen abspielbar.

2)
Wie gut muss den jetzt mein neuer PC sein um AVCHD ohne Probleme abzuspielen und mit Adobe After Effects (wenn AE keien Probleme mit AVCHD hat) zu bearbeiten?

3)
Kann ich AVCHD leicht und ohne sichtbaren Qualitätsverlust in HDV umwandeln?

4)
Ist die Qualität von HDV auf MiniDV-Kassetten nicht besser als AVCHD auf Festplatte/Speicherkarte und DVD?

5)
Was die JVC HD7 angeht: Von der hab ich bisher NUR schlechtes gehört. Sie sieht natürlich hammergeil aus und eigentlich hab ich mir genau so etwas vorgestellt aber der Bildstabilisator soll schlecht sein, die Bildqualität soll schlecht sein und und und. Siehe hier den z.B. den Test von SlashCAM:
Die JVC GZ-HD7 bietet ein vorbildliches Bedienkonzept für semiprofessionelle Anwender mit vielen Alleinstellungsmerkmalen in dieser Preisklasse getrübt durch wenig Weitwinkel, geringe Low-Light-Fähigkeiten, sonst gerade mal durchschnittliche Bildqualität und ärgerliche „Detaillösungen“.
Wer die Qualität und den Schnittkomfort von HDVHDV im Glossar erklärt ohne Band haben will, hat momentan in diesem Preisbereich allerdings keine echten Alternativen. Denn ein externes Firestore-Gerät mit 60 GB kostet schon fast so viel, wie die gesamte JVC-Kamera. Wer gute Bildqualität mit Band sucht kommt bei der Konkurrenz günstiger und besser weg.
6)
Das Speichermedium

Wieso sind alle eigentlich immer gegen MiniDV-Kassetten? Manchmal höre ich das soll das beste sein und manchaml höre ich so was wie "Wäre das Bandl weg wäre es interessanter" oder was weiß ich. Wieso ??

Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber ich habs so verstanden:

DVD - nicht besondere Qualität, schlecht zum bearbeiten, teuer und bei RW leidet die Qualität, außerdem passt ziemlich wenig drauf

Festplatte - passt viel drauf, hat normale Qualität, ist aber laut und man hört es beim Aufnehmen und es verbraucht den Akku sehr sehr schnell.

Speicherkarte - ist sehr sehr teuer, Qualität ist normal, es passt vielleicht 1h Stunde drauf, zum bearbeiten auch nicht besonders.

MiniDV-Kassetten - HDV ist gut und Kassetten nehmen in bester Qualität auf und man kann es am besten bearbeiten, außerdem ist es billig
___
Das spricht doch alles für HDV (gleiche Qualität, geringe Systemanforderungen) und gleichzeitig für MiniDV oder nicht?

7)
Kann man AVCHD leicht in DV umwandeln ohne Qualitätsverlust? Kann Adobe After Effects und andere Progs. damit arbeiten? Kann ich das mit einem 4 Gig. DDR2 Arbeitsspeicher Computer (Rest is mir noch nicht bekannt, wird aber auf dem gleichem Niveau sein) ruckelfrei ohne Probs bearbeiten?

8)
An Features wie Touchscreen (schon immer gehasst!!) bin ich nicht interessiert und slow motion und was weiß ich kann ich auch am PC (After Effects?) machen, mich interessiert eigentlich nur die Bildqualität und ein gutes Format zum bearbeiten - ohne Probleme. Computer werde ich mir einen neuen kaufen einen sehr guten - zwar nicht hightech aber sehr gut. Mein Geldbudge geht auch nicht bis 3000 sondern eher um die 1000 rum, welche Kamera würdet ihr ihr mir den sonst empfehlen?
EDIT: Ich lege keinen wert auf die Kompaktheit, bin eher dafür das sie größer und schwerer sein sollte aber das sollte nicht ausschlaggebend sein.

_______________________

Hmm ... langsam glaub ich, ich werds nie kapieren ^^

Naja ich werd die Hoffnung trotzdem net verlieren, wäre jedenfalls sehr sehr dankbar wenn ihr ein bischen Klarheit schaffen könntet :) - auch bei den 1000 Fragen...

Space


Antwort von beiti:

Das heißt, die Qualität auf Band ist die beste von allem (im Consumer Bereich). Und selbst wenn ich es digitalisier ist es besser als von Festplatte, DVD oder Speicherkarten. Der Vollständigkeit halber sollte man noch deutlich darauf hinweisen, daß das DV-Band oder HDV-Band nicht "digitalisiert" werden muß, da es bereits digitale Daten enthält. Diese Daten werden beim Capturing 1:1 ohne Qualitätsverlust auf die Festplatte des Computers übertragen.
Wenn der Camcorder DV-In hat, kann man sogar den fertigen Film wieder verlustfrei auf ein Band zurückspielen (v. a. zur Archivierung).

Rein theoretisch hat das Dateiformat nichts mit dem Aufzeichnungssystem zu tun. Viele Filmer würden sich heute wünschen, es gebe DV- oder HDV-Camcorder, die nicht mehr auf Band, sondern auf Festplatte speichern. Das gibt es leider nicht.
Es gibt zwar externe Festplattenrecorder, die man an einen DV- oder HDV-Camcorder anschließen kann (womit bewiesen wäre, daß diese Form der Aufzeichnung technisch möglich ist), aber die sind aufgrund geringer Stückzahlen viel zu teuer (und in der Praxis umständlich, weil man den Recorder immer als verkabeltes Extragerät dabei haben muß).

Das Band ist aus heutiger Sicht kein ideales Medium mehr. Zu den systembedingten Nachteilen gehört das Echtzeit-Capturing (d. h. um den Film in den Computer zu kriegen, muß man den Film in Echtzeit einspielen - von einer Festplatte könnte man ihn schneller übertragen oder sofort darauf zugreifen). Ein weiterer Nachteil der Bandaufzeichnung sind "DropOuts"; das sind kurze Bandstörungen aufgrund fehlerhafter Kassetten und/oder Laufwerke, die dann ein einzelnes oder sogar einige Bilder sichtbar beschädigen. Im Gegensatz zu Festplatten und Speicherkarten, wo eine wirksame Fehlerkorrektur angewendet wird, läuft das Band linear durch, so daß eine fehlerhafte Stelle nicht nochmal ausgelesen werden kann. Wie oft DropOuts auftreten, ist schwer vorherzusagen. Auf meinem alten Canon-Camcorder mit Panasonic-Kassetten hatte ich ca. 1 pro Stunde, was im Amateurbereich nicht tragisch ist (von 1 Stunde Aufnahme benutzt man ja im Schnitt dann vielleicht nur 15 Minuten oder weniger). Wenn alle paar Jahre wirklich mal ein häßlicher Dropout entsteht, kann man zur Not die Bandstelle nochmal mit gereinigtem oder anderem Camcorder abspielen und die betroffenen Frames im Schnittprogramm austauschen; da das so selten nötig ist, kann man damit leben. Aber wenn es überhaupt keine DropOuts mehr gäbe, wäre das trotzdem schön.
Für Vielfilmer hat das Band allerdings einen ungeheuren Vorteil: Es bietet sehr viel Speicherkapazität für wenig Geld. Wer länger mit dem Camcorder unterwegs ist, braucht (anders als Festplatten- und Speicherkartenfilmer) keinen Zwischenspeicher. Auch das längerfristige Archivieren von aufgenommenem Material ist auf DV-Band konkurrenzlos billig, weshalb man die Bänder im Normalfall auch nur einmal bespielt. Eine 60er-Kassette kostet ca. 2 Euro und enthält rund 13 GB an Daten (egal ob DV oder HDV - HDV ist nur stärker komprimiert).

So steht man als Filmer heute vor einer blöden Wahl, insbesondere im SD-Bereich:
Entweder kauft man einen Festplattencamcorder, der die Bandprobleme umgeht; dann muß man aber mit einem höher komprimierten und nicht ideal schneidbaren Aufzeichnungsverfahren (meist MPEG2) leben, weil die Hersteller einfach keine Festplattencamcorder bauen, die in DV aufzeichnen. Beim simplen Wiedergeben mag der Qualitätsnachteil nicht groß sein, aber wer umfangreiche Nachbearbeitungen macht (z. B. Farbkorrekturen) hat mit diesen Verfahren keine Qualitätsreserven; Komprimierungsartefakte treten dann deutlich hervor.
Oder man kauft einen kassettenbasierten DV-Camcorder, der bestes Ausgangsmaterial für den Schnitt liefert, aber mit den systembedingten Nachteilen des Bandes leben muß.
Nach heutigem Stand der Technik halte ich (wie viele Filmer) das Band mit DV-Aufzeichnung noch für die bessere Wahl. Das ist keine Liebe zur Bandaufzeichnung, sondern eine Abneigung gegen Schnitt mit SD-MPEG2 als Ausgangsmaterial.
Im HD-Bereich gilt das sinngemäß, nur daß man hier zwischen Band+MPEG2 (=HDV) und Festplatte+MPEG4 (=AVCHD) entscheidet. MPEG2 ist hier natürlich auch nicht ideal, aber gegenüber MPEG4 sozusagen das kleinere Übel. Rein von der Bildqualität ist der Unterschied von HDV und AVCHD nicht von Bedeutung. Hier geht es nur um die Nachbearbeitung.

Space


Antwort von Markus73:

1)
Wieso sollte ich mir kein HD-MiniDV Camcorder kaufen? Woher sollen wir das wissen? Weil Du keinen brauchst z.B.? Meine Frage oben sollte heissen: Brauchst Du ein HD-Format (d.h. hohe Auflösung) oder reicht Standard-PAL?
HDV hat doch die gleiche Qualität und weniger Anforderungen Verglichen mit was?
Wie gut muss den jetzt mein neuer PC sein um AVCHD ohne Probleme abzuspielen und mit Adobe After Effects (wenn AE keien Probleme mit AVCHD hat) zu bearbeiten? So gut wie Du ihn kriegen kannst und er wird immer noch zu langsam sein.
Kann ich AVCHD leicht und ohne sichtbaren Qualitätsverlust in HDV umwandeln? Welchen Sinn soll das haben?
Ist die Qualität von HDV auf MiniDV-Kassetten nicht besser als AVCHD auf Festplatte/Speicherkarte und DVD? Keine Ahnung. AVCHD beherrscht höhere Auflösungen als HDV, aber allzugroße Unterschiede würde ich mir nicht erwarten. Du verwechselst glaube ich immer noch Standard-Auflösung (wo Mini-DV das beste System ist) mit den hochaufgelösten Systemen, wo das nicht mehr gilt.

Wieso sind alle eigentlich immer gegen MiniDV-Kassetten? Manchmal höre ich das soll das beste sein und manchaml höre ich so was wie "Wäre das Bandl weg wäre es interessanter" oder was weiß ich. Wieso ?? nochmal: Bei Standard-Pal-Auflösung ist Mini-DV gut, weil es sehr schwach komprimiert im DV-Format aufzeichnet. HDV verwendet auch Mini-DV-Kassetten, zeichnet aber IMMER komprimiert als MPEG2 auf. Von daher sind die beiden Verfahren absolut nicht vergleichbar.
MiniDV-Kassetten - HDV ist gut und Kassetten nehmen in bester Qualität auf Nein, siebe oben, die "beste Qualität" gilt nur für PAL-Systeme. Bei HDV wird komprimiertes MPEG aufgezeichnet, damit eigentlich nicht ideal für Nachbearbeitung, geht aber nicht anders.

Gruß,
Markus

Space


Antwort von Asjoker:

Hmmm ... jetzt hamas geschaft, ich bin total verzweifelt ^^


Überleg mir jetzt langsam doch ein SD-Camcorder zu kaufen....

K aber erstmal:

1)
HDV ist (wie auch AVCHD) nicht besonders zum nachbearbeiten (Farben ändern, special effects wie slow motion oder Pixelverschiebungen) geeignet?

Es würde zwar gehen, aber man sieht deutlich den Qualitätsverlust, wodurch es auf einem normalem Fernseher/Computer sogar schlechter ist als normales DV Material oder?

AVCHD wollte ich deshalb in HDV umwandeln weil HDV nicht so hohe Systemanforderungen hat und immer noch besser zu bearbeiten ist als AVCHD.

Und HDV könnte ich doch auch ohne qualitätsverlust in DV umwandeln. Somit wäre die Qualität genauso gut wie wenn ich es sofort mit einem SD-Camcorder (der gleichen Preisklasse) aufgenommen hätte - richtig?

2)
Also im moment brauche ich KEIN HDV aber ich wollte einfach nur sicher gehen das ich das später nicht bereue

(Die einen sagen HDV ist nicht ausgereift und schlechter als SD- nimm lieber SD und die anderen sagen HDV kannste easy zu DV machen also haste keine Nachteile - nur für später kannste auch HDV an deinem HDTV Fernseher sehen, nimm also HDV)

Wenn ich ehrlich bin habe ich den unterschied zwischen PAL und HDTV noch nie gesehen ^^ und bis ich mir einen HDTV Fernseher kaufe dauert es noch ein bischen.

Also wenn HDV zu viele Nachteile mit sich bringt (Nachbearbeitung bringt Qualitätsverlust mit sich, umgewandeltes HDV (in DV) sieht schlecht aus usw.) dann würde ich lieber SD nehmen.

3)
Zeichnet ein teurer SD Camcorder für um die 1000 Euro bessere Qualität auf als ein HD Camcorder bei der gleichen Preisklasse, wenn ich den Film anschließen bei einem PAL-Fernseher oder am Computer anschaue? (Computer können nicht HDV wiedergeben oder? Bzw. schrauben es automatisch runter auf DV...)

4)
Zusammenfassung:

A)
HDV sieht nur auf HDTV besser aus, auf dem Computer oder dem normalem Fernseher ist es gleich oder sogar schlechter als SD.

B)
HDV und AVCHD können nicht ohne sichtbaren Qualitätsverlust bearbeitet werden.

C)
Ok jetzt hab ich ein Nervenzusammenbruch und versteh garnichts mehr...
Mal ist HDV besser mal SD, zum einen denk ich

"Kauf dir ein SD-MiniDV-Camcorder, du hast sowieso noch lange kein HDTV und alle Probleme würden damit verschwinden. Du hast ein guten Camcorder mit einer super Qualität und kannst alles problemlos bearbeiten."

und zum anderen

"Kauf dir ein HD-Camcorder, SD stirbt doch langsam ab und bald würdest du den kauf eines SD-Camcorders bereuen... viele meinten sie wären mit ihrer HV20 total zufrieden. Gutes Bild und alles... du kannst auch das HDV Material locker in DV umwandeln falls die Bildqualität so auf normalen Fernsehern/Computern besser ist. Somit hast du ein SD-Camcorder, welchen du irgendwann als HD-Camcorder benutzen kannst."

und und und.....

Naja ich muss erst mal nen klaren Kopf bekommen ^^
Ich werd später nochmal schreiben... thx auf jedenfall!!

Space


Antwort von Daigoro:

"Kauf dir ein SD-MiniDV-Camcorder, du hast sowieso noch lange kein HDTV und alle Probleme würden damit verschwinden. Du hast ein guten Camcorder mit einer super Qualität und kannst alles problemlos bearbeiten." Wenn du kein HD Wiedergabegeraet hast (oder in naher Zukunft anschaffst), brauchst du (zumindest meiner Ansicht nach) auch kein HD Aufnahmegeraet.

Panasonic 320 oder 230 - recht preiswert (~400-500 Euro) und angeblich mit einer fuer SD guten Qualitaet.

Wenn (falls) du in 3-4-5-10 Jahren einen HD Fernseher kaufst, zwingt dich ja keiner, die Kamera zu behalten - bei Ebay gibt's immer willige Abnehmer.
Und teurer werden HD Kameras auch eher nicht - im Gegenteil: Anfangszeiten von MiniDV gab's ja kaum was unter 1000 Euro/2000 Mark .. inzwischen schon ab 200 und fuer 400-500 ne 'gute Qualitaet' ...

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Antwort von Anonymous:

HDV sieht nur auf HDTV besser aus, auf dem Computer oder dem normalem Fernseher ist es gleich oder sogar schlechter als SD. Das kann man so nicht stehen lassen. Die HDV Bilder meiner Canon HV20 sehen am Computer TFT viel besser aus als die der Panasonic DVX-100B und machen auch am nicht HDTV-FERNSEHER eine gute Figur.

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Antwort von Andreas_Kiel:

HDV ist (wie auch AVCHD) nicht besonders zum nachbearbeiten (Farben ändern, special effects wie slow motion oder Pixelverschiebungen) geeignet. Falsch, Du brauchst "nur" einen besseren = stärkeren Rechner. Es würde zwar gehen, aber man sieht deutlich den Qualitätsverlust, wodurch es auf einem normalem Fernseher/Computer sogar schlechter ist als normales DV Material. falsch AVCHD wollte ich deshalb in HDV umwandeln weil HDV nicht so hohe Systemanforderungen hat und immer noch besser zu bearbeiten ist als AVCHD. Dann wird etwas komprimiertes nochmal komprimiert (MPEG4 -> MPEG2). Besser wäre die Umwandlung in unkomprimiertes HDV ... aber da kriegst Du Speicherprobleme. Daher wenn schon notgedrungen AVCHD, das bearbeiten. Und HDV könnte ich doch auch ohne qualitätsverlust in DV umwandeln. Somit wäre die Qualität genauso gut wie wenn ich es sofort mit einem SD-Camcorder (der gleichen Preisklasse) aufgenommen hätte - richtig? Richtig, genauso oder besser, kommst drauf an. In diesem Falle brauchst Du dann wirklich kein HDV. Wenn ich ehrlich bin habe ich den unterschied zwischen PAL und HDTV noch nie gesehen ... zwischen SD und HDV. Das richtige Ausgabegerät sollte es natürlich schon sein! Im übrigen: schau Dir mal die BBC-Doku "Planet Erde" an, aber die normale SD-DVD! Da sind die Statements des Produzenten schon nicht schlecht, unter anderem warum die in HD gedreht haben. Und bei dieser Doku siehst Du den Unterschied selbst auf einem alten Röhrenfernseher!
Wenn Du jetzt sagst "auf dem PC-Monitor sehe ich aber auch keinen Unterschied", dann kauf Dir weder SD noch HDV, sondern gelbe Binde mit drei schwarzen Punkten :-) Also wenn HDV zu viele Nachteile mit sich bringt (Nachbearbeitung bringt Qualitätsverlust mit sich, umgewandeltes HDV (in DV) sieht schlecht aus usw.) Beides falsch. HDV braucht für die Nachbearbeitung mehr Power, aber längst nicht soviel wie AVCHD. Der (angebliche) Qualitätsverlust ist wohl mehr theoretisch und für Leute, die mit der Nase am HD-Display kleben und Standbilder mit der Lupe betrachten.
Ich selbst zeichne seit einem Jahr kaum noch was in SD auf, fast nur noch HD. Ich mache auch die Nachbearbeitung auch in HD und gebe viele Projekte auf normalen DVDs aus. Wenn dann das Projekt auch in HD gewünscht wird, einmal neu rendern ...
HDV wird normgerecht auf MiniDV-Bändern aufgezeichnet.
BG
Andreas

Space


Antwort von Markus73:

HDV ist (wie auch AVCHD) nicht besonders zum nachbearbeiten (Farben ändern, special effects wie slow motion oder Pixelverschiebungen) geeignet. Falsch, Du brauchst "nur" einen besseren = stärkeren Rechner. Naja, ich würde schon behaupten, dass stark komprimiertes Material grundsätzlich schlechtere Voraussetzungen für eine Nachbearbeitung mitbringt als solches mit nur schwacher Komprimierung (siehe Vergleich DVD-/Mini-DV-Aufzeichnung bei den Standard-PAL-Geräten). Inwieweit das theoretisch oder tatsächlich sichtbar ist, hängt dabei sicherlich sehr stark von Art und Ausmaß der Nachbearbeitung ab.

Gruß,
Markus

Space


Antwort von Andreas_Kiel:

Naja, ich würde schon behaupten, dass stark komprimiertes Material die deutlich schlechteren Voraussetzungen für eine Nachbearbeitung mitbringt als solches mit nur schwacher Komprimierung (siehe Vergleich DVD-/Mini-DV-Aufzeichnung bei den Standard-PAL-Geräten). Inwieweit das theoretisch oder tatsächlich sichtbar ist, hängt dabei sicherlich sehr stark von Art und Ausmaß der Nachbearbeitung ab.

Gruß,
Markus Ok, mißverständlich formuliert: lies eher: am besten geeignet ist sicherlich SD, gefolgt von HDV. Bei HDV reicht ein relativ aktueller Rechner noch gut aus *), für AVCHD muß ganz oben ins Prozessorregal gegriffen werden.
Noch besser geeignet wäre natürlich unkomprimiertes HD. Kommt halt drauf an, was man ausgeben will :-))
BG
Andreas

*) bei mir rackert ein Sempron 2800+, mit Sony Vega Movie Studio geht das sehr flott + flüssig von der Hand. Rendern des Endproduktes dauert natürlich dann etwas, aber notfalls geht das auch über Nacht.
Das kürzlich freudig deinstallierte Pinnacle Studio 10 hat auf demselben Rechner nicht ein einziges Vorschaubild ohne Ruckeln zeigen können.

Space


Antwort von Markus73:

HDV sieht nur auf HDTV besser aus, auf dem Computer oder dem normalem Fernseher ist es gleich oder sogar schlechter als SD. Noch schnell als Ergänzung zu dem, was schon gesagt wurde:
Ein PC ist in der Lage, Auflösungen darzustellen, die weit über dem PAL-Standard liegen. Du kannst HDV also entweder auf einem HDTV-Gerät oder auch auf dem PC mit entsprechender Software auch hochaufgelöst darstellen. Nur auf einem herkömmlichen (=alten) Fernseher geht das nicht.

Gruß,
Markus

Space


Antwort von beiti:

Also ein Grund zum Verzweifeln ist das alles bestimmt nicht. Es geht hier doch nur um die Wahl eines Camcorders mit diversen Vor- und Nachteilen, nicht um eine Krebstherapie o. ä.


Ganz praktischer Tip nach heutigem Stand der Technik (so würde ich es machen, wenn ich jetzt einen Neukauf tätigen sollte):

Ich würde entweder einen guten DV-Camcorder oder einen guten HDV-Camcorder suchen. Das 4:3-Format würde ich, seit ich einen großen LCD-Fernseher habe, nicht mehr wollen. Da es kaum gut ausgestattete 16:9-DV-Modelle gibt (d. h. solche mit allen manuellen Einstellungen, Mikrofoneingang etc.), würde die Wahl für mich letztlich auf HDV fallen.
Meine persönlichen Favoriten wären Canon XH-A1 oder HV20 (je nach Budget und Einsatzzweck).

Einen HDV-Camcorder kann man auch als DV-Camcorder betrachten, der halt zusätzlich noch in HDV aufnehmen kann.

Würde ich mich für HDV entscheiden, würde ich auch im HDV-Modus aufnehmen (falls ich später das Material in besserer Auflkösung brauche), aber für den heutigen Schnitt noch in DV konvertieren und dann vorläufig mit vorhandener Hard- und Software schneiden incl. DVD-Brennen.
Das Konvertieren von HDV in DV macht jeder HDV-Camcorder selber. Man kann also in HDV aufnehmen, aber am Firewire-Ausgang fürs Capturing DV ausgeben und dann so weiterarbeiten, als hätte es das HDV-Original nie gegeben.

Eine Aufnahme direkt in DV ist zwar mit HDV-Camcordern ebenfalls möglich, aber nicht wirklich sinnvoll. Zwar ist das MPEG2-Verfahren bei HDV nicht optimal, aber durch das Runterskalieren auf PAL-Auflösung gewinnt man wieder Pro-Pixel-Qualität und MPEG-Artefakte werden dadurch unauffällig.
Ich habe zwar selber keine umfangreichen Testreihen o. ä. gemacht, aber da sind sich eigentlich die Fachleute einig.

Space


Antwort von Asjoker:

DANKE ^^ hat mir viel geholfen :)

Neuer PC ist im anmarsch also an den Systemanforderungen sollte es nicht liegen...

Werd genau machen was du gesagt hast :) d.h. Ich kauf mir die HV20

Aber ich warte damit noch 1-2 Monate warten (gerade is schlecht wegen Geld, also waret ich bis die Weihnachtspreise später wieder sinken)

danke nochmal an alle !! :)

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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