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Infoseite // Instagram ja oder nein?



Frage von klusterdegenerierung:


Moinsen Jungs,
ich weiß ich habe das glaube ich schon mal gefragt, aber da mir immer mehr auf den Senkel gehen ich bräuchte sowas, noch mal eine Einschätzung von euch, denn es gibt ja durchaus auch Sparten oder Spezialisierungen, wo das keinen Sinn macht, denke ich zumindest.

In meinem Fall der ausschließlich nur im Business und Direkundenbereich tätig ist, denke ich zumindest immer, macht das keinen Sinn.
Die Menschen die mir immer Insta als Neukundengewinnung ans Herz legen, sind fasst immer die, die im Privatkundensegment, als Portrait & Wediing etc. oder im Marketing/Coaching Bereich arbeiten oder zb. Handwerker die neue Mitararbeiten suchen.

Ich wehre mich dann immer und entgegne, was soll ich denn da überhaupt posten, ich kann nicht irgendeine Elli die lassiv im Sessel hängt posten, soll ich den CEO einer Mittelständischen Tischlerei posten der wohlmöglich keinen Bock darauf hat, oder eine Villa im Ruhrgebiet wo es schon ein halbes Jahr an überredungskunst gekostet hat das man mit dem Kunden überhaupt Interriorfotos macht?

Klar hätte ich gerne mehr Neukunden und bin zu allen Schandtaten bereit, aber soll ich jetzt mit 54 irgendwelche peinlichen Emojigeschwängerte sinnleeren Texte verfassen und mich zum Affen machen um auf mich aufmerksam zu machen, oder jetzt zur eigentlichen Frage, oder gibt es tatsächlich eine Erwachsenen Version wo man auf all dies verzichten kann, die aber tatsächlich auch was bringt, also Insta for pros, oder vielleicht das neue Threads?

Ich bin mir total unsicher ob ich das anleiern soll, denn ich bekomme auch immer Kommentare wie, ja wenn Du es nicht pflegst und kein Bock drauf hast ist es schlimmer als wenn du es lässt, höhö, na toll.

Was nun, wie ist das mit Euch die in einer ähnlichen Situation sind, zb Pille, der ja auch 2 Gleisig fährt, oder Frank der ja keine Fotografie anbietet?
Habt ihr am Ende des Tages, wenn man mal davon ausgeht das man auch etwas Arbeit in den Kanal investiert, wirklich einen finanziellen Benefit bzw echte Neukunden?

Danke! :-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich poste meistens BTS Fotos, mein jeweils aktuelles Demo Reel, irgendwelches Zeug das ich gerade ausprobiere oder teste, oder Clips die mir irgendwie interessant erscheinen. Zwischendrin ist auch mal was privates.

Ich bin jetzt aber auch nicht wirklich darauf bedacht meinen Insta Kanal großartig zu pushen.
Ob man auf die Weise Neukunden gewinnen kann, halte ich für unseren Bereich eher zweifelhaft.

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich poste meistens BTS Fotos, mein jeweils aktuelles Demo Reel, irgendwelches Zeug das ich gerade ausprobiere oder teste, oder Clips die mir irgendwie interessant erscheinen. Zwischendrin ist auch mal was privates.

Ich bin jetzt aber auch nicht wirklich darauf bedacht meinen Insta Kanal großartig zu pushen.
Ok, aber wozu ist der dann, denn auch wenn es nicht so intensiv ist, ist es ja Arbeit!
Was hast Du davon, auuser das irgendwelche Konkurrenten kopieren oder sich an Kunden wanzen?

Ich habe mich vorkurzem auf Linkedin mit einer Produktionsfirma vernetzt, sie wollten mit mir arbeiten, brauchten noch freelancer, alles was passiert ist war, das sie sich an all meine Kontakte gewanzt haben und nun tatsächlich was mit einigen machen, aggressives Marketing sozusagen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Konkurrenten Wanzen zieh ich damit wohl kaum an, und wirklich "Arbeit" ist das auch nicht, ab und zu mal ein Foto oder einen Clip hoch zu laden.

Ich mach das eher so nebenher (und auch eher lieblos), damit - sollte mal einer nach mir suchen - halt was halbwegs vernünftiges zu finden ist. Mehr ist es nicht.

Die Chance daß irgendein Produzent oder Regisseur zufällig auf mein Reel stößt, und mich darauf hin anheuert - ziemlich gering, so läuft das eigentlich in der Branche nicht.

Und du suchst ja eigentlich nach Industriefilm Kunden - wieso sollten die dich auf Insta überhaupt sehen? Die meisten benutzen das ja nicht als Suchmaschine.

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Antwort von Darth Schneider:

@Kluster
Grössere Firmen haben doch immer mindestens jemanden der für das Marketing und für die Werbung zuständig ist, und die schauen sicher auch mal auf Instagram. Ich würde es einfach machen und dort ein Demo Reel/ oder eine Art Werbespot für deine Arbeit/gute Fotos am besten gleich mit verlinkter Preisliste und mit deiner eigenen Firmen Philosophie hochladen.
Verlieren kannst du eigentlich doch nix damit.
Probieren geht über studieren
Gruss Boris

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Antwort von 7River:

Wenn es für Dich irgendwie von Vorteil ist, besonders beruflich, würde ich es machen. Deinen Account kannst Du jederzeit löschen, wenn Du es für notwendig erachtest. Ansonsten bist Du ja auch für vieles offen, gerade was Computer, Programme und Technik betrifft. Daher…

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Grössere Firmen haben doch immer mindestens jemanden der für das Marketing und für die Werbung zuständig ist, und die schauen sicher auch mal auf Instagram.
Ich denke allerdings, daß Linkedin da die bessere Plattform für Geschäftskontakte ist.
.

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Antwort von Darth Schneider:

Da kann ich nicht mitreden, aber die Grafiker Kollegin von mir empfiehlt immer allen Kunden auf möglichst vielen Plattformen versuchen präsent zu sein…

Dann auf Linkedin gleich auch Werbung machen.

Das meint Canon zu dem Thema;
https://www.canon.de/pro/stories/social ... ng-debate/

Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Voraussetzung dafür ist allerdings erst einmal, daß man die verschiedenen Plattformen versteht.

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Antwort von Darth Schneider:

Ausser man hat jemanden im Umfeld der einen unter die Arme greifen kann und die Plattformen schon versteht…
Gruss Boris

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Antwort von Bluboy:

600 Millionen Follower und jetzt komm ich, das klappt nicht

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Antwort von Cinemator:

Newbusiness ist extrem schwierig in jeder Hinsicht - außer über Empfehlungen. Nur die kann man kaum planen, wird vom Empfehler sofort durchschaut. Insoweit kommen derart zustandegekommene Aufträge meist als Überraschungsei - aber eben meist zu selten.

Instagram ist an sich ein schnelles und einfaches Medium. Man kann von dort auf seine Website lenken. Ist die top gemacht, kann es schon mal zünden, und es kommen anfragen wie: "wir wollen was, haben aber kaum/kein Budget".

Außerdem erfordert Instagram konzeptionelles Vorgehen und macht Arbeit. Man muß dranbleiben und ständig "News" nachliefern und dauernd mit einer neuen Idee kommen. Mach doch einfach mal einen Testrun über 6 Monate.

Bei Linkedin etc. sollte man unbedingt sein, aber aus meiner Sicht eher passiv.

Wenn man im Werbegeschäft für Industrie, Handel und Dienstleistung unterwegs ist, pflegt man am besten seine Altkunden, hält ab und zu Kontakt und macht Vorschläge, was deren Marktchancen weiter voranbringen könnte. Vorausgesetzt, man versteht deren Geschäft. Angebote, Kunden und Wettbewerber.

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Antwort von Kronenprinz:

ich verstehe deine Zweifel, ob Instagram für dein Business Sinn macht. Gerade in deinem Bereich, wo es um professionelle Dienstleistungen und Geschäftskunden geht, kann das eine knifflige Frage sein.

Allerdings könnte es durchaus lohnenswert sein, Instagram als Plattform zu nutzen. Du musst ja keine "peinlichen" Emojis posten oder dich verstellen. Stattdessen könntest du Einblicke hinter die Kulissen deiner Arbeit geben – also Dinge wie Behind-the-Scenes-Bilder oder kleine Clips von Projekten. Auch Referenzen und Testimonials könnten gut ankommen. Das zeigt potenziellen Kunden, wie du arbeitest und baut Vertrauen auf.

Ein weiterer Aspekt, der helfen kann, ist das Kaufen von Followern. Das klingt vielleicht erst mal seltsam, aber es kann dein Profil professioneller wirken lassen. Wichtig ist natürlich, dass du echte und aktive Follower kaufst, damit es authentisch bleibt. So kannst du deine Reichweite am Anfang ein bisschen ankurbeln.

Probier es doch einfach mal aus. Du könntest Instagram ein paar Monate lang testen und schauen, ob es dir wirklich etwas bringt. Wenn nicht, kannst du den Account ja wieder deaktivieren. Aber vielleicht überrascht es dich ja und bringt dir tatsächlich neue Kunden.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Bei Insta werde ich das Gefühl nicht los, das es eine Gruppe von sehr jungen Leuten gibt die es privat nutzen und keine finanziellen Interessen hegen bzw Geld generieren wollen, eine weitere sind quasi Kollegen bzw Konkurenten die schauen wo man evtl. abgraben und Ideen bzw. Kunden klauen kann und eine weitere die es betreiben weil sie den Zwang verspüren alles mitmachen zu müßen.

Ich kenne niemandem, ausser private Fotografen die vielleicht Deinen Hund fotografieren, wo sich eine Account lohnt.
Mein derzeitiges Job Profil gibt garkeine Storys oder making ofs her.

Ich habe ja schon Not LinkedIn mit irgendwas zu füttern und ehrlich gesagt kriege ich dort schon immer Pickel wenn ich seh was die sich dort für belanglose Geschichten aus den Rippen pressen müßen und diese zu etwas vermeintlich interessantes oder soziales werden zu lassen.

Bekommt man likes ist nice aber nichts resultiert daraus, da durch ruft keiner an.
Bekommt man keine likes passiert auch nix, man ist aber enttäuscht.

Ich habe ein halbes Jahr in einer Social Media Agentur gearbeitet und was die dort selber am wenigsten betrieben haben war Social Media.
Ich werde auch das Gefühl nicht los das zb. gerade in Werbeagenturen wo es vornehmlich um Kommunikation geht, man immer schlechter kommunizieren kann.

Kleine Anekdote, hatte ein tolles Eventshooting mit vielen Menschen für gute Zwecke und schlug dem Kunden vor wir können doch mal fix ein Foto für SM machen und eine kleine Story dazu posten um Reichweite zu erweitern und die Reaktion war fantastisch, "och ne im Ernst, ne kein Bock, wenn ich schon immer die ganzen Kollegen und Pappnasen sehe die sich aufblasen um vor Kollegen zu glänzen, ne das lassen wir mal schön sein, wir bleiben professionell"

Spitze eigentlich! ;-))

PS. Auf WDR5 kam Heute noch was zu Erinnerungen und super fand ich den Einwand, wer vieles fotografiert lässt es nicht in seine Erinnerung speichern und sortiert es quasi weg. Besser wäre sich Dinge anzusehen um sie als Erinnerung abrufbar zu machen statt sie durch digitalisieren auszusortieren! :-)

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Antwort von Sicki:

Instagram funktioniert über Inhalte die in irgendeiner Form einen Unterhaltungswert für die User bieten. Also entweder optisch ansprechende/inspirierende/interessante Fotos & Videos oder Reels, die unterhalten oder informativ sind.
Ist das nicht gegeben, dann wird sich auch niemand für die Postings interessieren.

Wenn du ansehnlichen Content von deinen Jobs hast kannst du den auch auf Instagram posten. Karussellposts aus Shooting-Ergebnissen gemixt mit interessanten BTS-Fotos zum Beispiel. Ggf Formatoptimiert (4:5, 9:16).
Kurze Snippets aus längeren Filmprojekten als Story, etc…

Grundsätzlich wirst du mit B2B & Corporate-Content wahrscheinlich keine riesige Commuity generieren, da die meisten User aus der Endkundensicht konsumieren. Aber mit dem richtigen Content kannst du Personen aus dem Marketing bestehender oder neuer Kunden ansprechen.
Es hängt auch viel davon ab wem du mit deinem Account selbst folgst. Diese Leute folgen dann ggf. zurück, wenn sie das Gefühl haben auf deinem Kanal für sie relevante Inhalte zu sehen.

Mein Netzwerk besteht beispielsweise hauptsächlich aus Leuten von Agenturen, Artbyern, Filmproduktionen, Styling, Hair&Make-Up Artists, Fotografen, Models, Kameraassistenten, Beleuchter, etc.
Sowohl Menschen mit denen man zusammengearbeitet hat, als auch welche mit denen man sich vernetzt um vielleicht in Zukunft zusammenzuarbeiten.

Regelmäßiges Posten hilft um im Gedächtnis zu bleiben. Wobei die visuelle Qualität auf jeden Fall im Vordergrund steht. Sehen die Instaposts amateurhaft aus, lässt das auch auf die Qualität deiner sonstigen Foto/Videoarbeit schließen.

Wenn es allerdings, aufgrund der Art von Jobs die du machst, nichts vorzeigbares gibt was du posten kannst, dann ist es vermutlich besser es zu lassen.
Denn dann hat es eher einen negativ Effekt einen erzwungenen Account mit drei Handyschnappschüssen und fünf Followern aus der eigenen Verwandtschaft zu haben, der bei Google ganz oben auftaucht, wenn jemand deinen Namen sucht.

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Antwort von markusG:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Mein derzeitiges Job Profil gibt garkeine Storys oder making ofs her.
Das Fazit was ich von Agenturen und Produktionsfirmen kenne: poste das, was du produzieren möchtest. Dann ist es eben nichts aus deinem täglich Brot, sondern Leidenschaftsprojekte, die dann auch vorzeigbar sind. Muss auch nichts fertiges sein.

Hat zumindest bei den o.g. Firmen zu neuen Kunden/Projekten geführt. Und aus Freelancer kann man ja erst Recht durchaus mehrere Profile mit völlig anderen Genres haben :)

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Antwort von Franz86:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Klar hätte ich gerne mehr Neukunden und bin zu allen Schandtaten bereit, aber soll ich jetzt mit 54 irgendwelche peinlichen Emojigeschwängerte sinnleeren Texte verfassen und mich zum Affen machen um auf mich aufmerksam zu machen, oder jetzt zur eigentlichen Frage, oder gibt es tatsächlich eine Erwachsenen Version wo man auf all dies verzichten kann, die aber tatsächlich auch was bringt, also Insta for pros, oder vielleicht das neue Threads?
Moin, also ich kenne dein Segment nicht, aber ich bin für meine Firma derjenige, der hauptsächlich die freiberuflichen Fotografen und Filmer brieft/managed. Zudem arbeite ich bei uns auch im Social Media.

Zuerst: Es ist eine Mär, dass man sich auf Insta (oder sogar auf TikTok) zum Affen machen muss, mit Emojis alles zuballert, usw. um erfolgreich zu sein. Gerade Facebook und Instagram haben mittlerweile deutlich bei den Gruppen 40-60 Jahre zugelegt. Das heißt, du findest auch erfolgreiche Nutzer, die eher deinem Altersprofil entsprechen und vielleicht auch dementsprechend adressiert werden wollen. Selbst auf TikTok ist die Tagesschau z.B. äußerst erfolgreich. Es wird also nicht nur getanzt.

Ich persönlich schaue bei der Auswahl der Externen schon auf deren IG-Profil und es ist eine gute Option, regelmäßig in Kontakt zu bleiben und ein gewisses Verlangen zu wecken (ach, sieh an, der hat für Firma XY das Portrait gemacht, das würde auch gut zu uns passen).

Nur so als Idee. Eine andere Möglichkeit könnte für dich Behance sein, oder ggf. sogar Linkedin. Aber das hat seine eigenen Regeln und die mag ich nicht sehr.

Noch ein paar Gedanken: Schlechtes / schlecht gepflegtes Insta schreckt eher ab, also lieber ganz oder gar nicht. Keine Firma kommt heute noch ohne Social Media aus und wir z. B. verlangen als Ausspielung zum Film auch Reels. Aber wenn du nicht auf Insta bist, würde ich als Kunde zweifeln, ob du überhaupt die „Regeln“ von Reels kennst.

Auf der anderen Seite: Instagram ist kein Portfolio und wenn du zufrieden bist, wieso sich mehr Arbeit ans Bein binden?! :)

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Antwort von Pianist:

Ich persönlich mache überhaupt keine Eigenwerbung. Wenn Leute irgendwo einen Film von mir sehen, und selbst mal einen brauchen, werden sie sich schon durchfragen, wer den gemacht hat. Das bringt dann weitere Verästelungen von höherer Qualität, weil ein persönlicher Bezug vorhanden ist. Gießkannenprinzip würde nicht zu mir und meinen Themen passen.

Matthias

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Antwort von pillepalle:

Gießkannenprinzip ist für viele auch nicht passend. Das ist ein guter Punkt. Und oft möchte man ja gar nicht Hinz und Kunz ansprechen. Bei mir kommt es auch öfter vor das sich Leute bei mir melden und ich sie im zweiten Satz abwürgen muss, weil ich so etwas gar nicht mache. Die sehen nur Fotograf und meinen einer wäre wie der andere :)

Mittlerweile sehe ich bei vielen Freelancern auch den Trend das sie im Netz nur noch auf Social-Media vertreten sind. Das wirkt auf mich dann auch eher abschreckend, weil ich die für mich relevanten Informationen dann oft gar nicht mehr bekomme. Nur bunte Bilder und Clips. Ich muss also erstmal Kontakt über Insta aufnehmen um überhaupt zu erfahren ob eine Zusammenarbeit Sinn machen kann oder nicht. Das wichtigste ist, dass der Auftritt zu einem passt.

VG

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Antwort von Franz86:

pillepalle hat geschrieben:

Mittlerweile sehe ich bei vielen Freelancern auch den Trend das sie im Netz nur noch auf Social-Media vertreten sind. Das wirkt auf mich dann auch eher abschreckend, weil ich die für mich relevanten Informationen dann oft gar nicht mehr bekomme. Nur bunte Bilder und Clips. Ich muss also erstmal Kontakt über Insta aufnehmen um überhaupt zu erfahren ob eine Zusammenarbeit Sinn machen kann oder nicht. Das wichtigste ist, dass der Auftritt zu einem passt.

VG
dazu passt auch gut




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Antwort von klusterdegenerierung:

Franz86 hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Klar hätte ich gerne mehr Neukunden und bin zu allen Schandtaten bereit, aber soll ich jetzt mit 54 irgendwelche peinlichen Emojigeschwängerte sinnleeren Texte verfassen und mich zum Affen machen um auf mich aufmerksam zu machen, oder jetzt zur eigentlichen Frage, oder gibt es tatsächlich eine Erwachsenen Version wo man auf all dies verzichten kann, die aber tatsächlich auch was bringt, also Insta for pros, oder vielleicht das neue Threads?
Moin, also ich kenne dein Segment nicht, aber ich bin für meine Firma derjenige, der hauptsächlich die freiberuflichen Fotografen und Filmer brieft/managed. Zudem arbeite ich bei uns auch im Social Media.

Zuerst: Es ist eine Mär, dass man sich auf Insta (oder sogar auf TikTok) zum Affen machen muss, mit Emojis alles zuballert, usw. um erfolgreich zu sein. Gerade Facebook und Instagram haben mittlerweile deutlich bei den Gruppen 40-60 Jahre zugelegt. Das heißt, du findest auch erfolgreiche Nutzer, die eher deinem Altersprofil entsprechen und vielleicht auch dementsprechend adressiert werden wollen. Selbst auf TikTok ist die Tagesschau z.B. äußerst erfolgreich. Es wird also nicht nur getanzt.

Ich persönlich schaue bei der Auswahl der Externen schon auf deren IG-Profil und es ist eine gute Option, regelmäßig in Kontakt zu bleiben und ein gewisses Verlangen zu wecken (ach, sieh an, der hat für Firma XY das Portrait gemacht, das würde auch gut zu uns passen).

Nur so als Idee. Eine andere Möglichkeit könnte für dich Behance sein, oder ggf. sogar Linkedin. Aber das hat seine eigenen Regeln und die mag ich nicht sehr.

Noch ein paar Gedanken: Schlechtes / schlecht gepflegtes Insta schreckt eher ab, also lieber ganz oder gar nicht. Keine Firma kommt heute noch ohne Social Media aus und wir z. B. verlangen als Ausspielung zum Film auch Reels. Aber wenn du nicht auf Insta bist, würde ich als Kunde zweifeln, ob du überhaupt die „Regeln“ von Reels kennst.

Auf der anderen Seite: Instagram ist kein Portfolio und wenn du zufrieden bist, wieso sich mehr Arbeit ans Bein binden?! :)
Das sind gute Argumente.
Im Grunde kann man doch sagen das Ista wie der frühere Blog auf der eigenen Website ist, nur ausgelagert und mit anderen zusammen gefasst ist, weil eigentlich interessiert sich niemand für Blogs, aber als Sammlung schon, denn dann kann man schnell vergleichen und es ist was los.

Vor kurzem hatte ich ein Treffen mit einer Fotografen Kollegin, weil wir eigentlich ein Insta angehen wollten, aber selbst sie meinte, wenn du nicht Bock drauf hast und ausser Deiner Referenzfotos auf der eigenen Website nix anderes hast, dann lass es lieber.

Eine Alternative wie sie meinte wäre, mach ein Insta auf, packe ein paar Referenzen drauf und gut ist, dann können Dich Kunden darüber wenigstens finden. LinkedIn mache ich ja, aber auch das geht mir regelmässig auf den Sender, weil mir das einfach alles zu offensichtlich ist worum es letztendlich geht.

Gestern zb. wieder meine Konkurenz, "hab mir mal wieder Zeit für privates fotografieren genommen" und ein paar Bildchen gepostet, weil er ja ansonsten sooo busy ist das er zu sowas nicht mehr kommt, würg.

Ja mag sein das es vielleicht so ist, aber dann sieht man da irgendwelche Bildchen und 20 andere, sorry, Arschkriecher Freelancer die auch mal Erfolgreich sein möchten liken und loben ihn über den Klee und damit soll ich mir dann die Zeit verschwenden?

Ja ich weiß, das hinkt und ist übertrieben, aber eben auch irgendwie nicht.
Das ist doch nix anderes als Marktschreier, aber will man so einer sein?

Gut es gibt auch andere, aber da passiert dann ja eben auch gefühlt nix und nur wer auf die Kacke oder Tränendrüße drückt bekommt auch was.
Zb. habe ich 165 Follower auf LI und habe für mein Showreel 4 likes 170 Impressionen bekommen,
dafür bekommt man in übertragener Währung ja nich mal ein Kaugummi! ;-)

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Antwort von Franz86:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Franz86 hat geschrieben:


Moin, also ich kenne dein Segment nicht, aber ich bin für meine Firma derjenige, der hauptsächlich die freiberuflichen Fotografen und Filmer brieft/managed. Zudem arbeite ich bei uns auch im Social Media.

Zuerst: Es ist eine Mär, dass man sich auf Insta (oder sogar auf TikTok) zum Affen machen muss, mit Emojis alles zuballert, usw. um erfolgreich zu sein. Gerade Facebook und Instagram haben mittlerweile deutlich bei den Gruppen 40-60 Jahre zugelegt. Das heißt, du findest auch erfolgreiche Nutzer, die eher deinem Altersprofil entsprechen und vielleicht auch dementsprechend adressiert werden wollen. Selbst auf TikTok ist die Tagesschau z.B. äußerst erfolgreich. Es wird also nicht nur getanzt.

Ich persönlich schaue bei der Auswahl der Externen schon auf deren IG-Profil und es ist eine gute Option, regelmäßig in Kontakt zu bleiben und ein gewisses Verlangen zu wecken (ach, sieh an, der hat für Firma XY das Portrait gemacht, das würde auch gut zu uns passen).

Nur so als Idee. Eine andere Möglichkeit könnte für dich Behance sein, oder ggf. sogar Linkedin. Aber das hat seine eigenen Regeln und die mag ich nicht sehr.

Noch ein paar Gedanken: Schlechtes / schlecht gepflegtes Insta schreckt eher ab, also lieber ganz oder gar nicht. Keine Firma kommt heute noch ohne Social Media aus und wir z. B. verlangen als Ausspielung zum Film auch Reels. Aber wenn du nicht auf Insta bist, würde ich als Kunde zweifeln, ob du überhaupt die „Regeln“ von Reels kennst.

Auf der anderen Seite: Instagram ist kein Portfolio und wenn du zufrieden bist, wieso sich mehr Arbeit ans Bein binden?! :)
Das sind gute Argumente.
Im Grunde kann man doch sagen das Ista wie der frühere Blog auf der eigenen Website ist, nur ausgelagert und mit anderen zusammen gefasst ist, weil eigentlich interessiert sich niemand für Blogs, aber als Sammlung schon, denn dann kann man schnell vergleichen und es ist was los.

Gestern zb. wieder meine Konkurenz, "hab mir mal wieder Zeit für privates fotografieren genommen" und ein paar Bildchen gepostet, weil er ja ansonsten sooo busy ist das er zu sowas nicht mehr kommt, würg.
Ja, selbst ich als Social-Media-Teilzeitmanager muss sagen: Linkedin ist echt die Pest, ein nicht enden wollendes anbiedern und anlügen wie im Bewerbungsgespräch. Aber das ist nur meine Meinung ;)

Genau, ich sehe es auch so, es ist die Weiterentwicklung eines selbst gehosteten Blogs. Sieh es mal so: Du musst dich da um keine technischen Dinge kümmern, es gibt ne App dazu usw. :D Und man kann wiederum den Feed in die Webseite einbetten.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Es gibt auf LI ja aber durchaus ganz hilfreichen Kontent:
https://www.linkedin.com/posts/biancako ... er_desktop

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Antwort von Jalue:

In deinem (unserem) Alter gewinnt man damit keine Neukunden, soviel ist sicher. Niemand will alte Säcke als 'Content-Creators', sei es auf Insta oder Tik Tok, von daher könnte man sich die Arbeit sparen. Theoretisch.

Sich übungsmäßig damit zu beschäftigen, um das jeweilige System zu verstehen und dort "feigenblattmäßig" ein paar Fotos oder Videos reinzustellen, kann aber m.E. nicht schaden. Ist ja keine Raketenwissenschaft, zudem wird inzwischen standardmäßig nach entsprechenden Kenntnissen verlangt und da macht es Sinn, die belegen zu können.

Ich tue das aber auch nur oberflächlich, weil ich aus Erfahrung weiß, dass HR-Entscheider die Aufmerksamkeitsspanne von Stubenfliegen haben und allenfalls "zwei Mausclicks runterscrollen" ;-)

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