Frage von Wolfgang:Bin ratlos. Ich will in das Adobe Premiere Bilder (Auflösung ca. 300dpi)imortieren. jpg PSD usw. Leider bin ich mit der Qualität nicht zufrieden. Die Bilder erscheinen nach dem Rendern extrem ausgefranst und unscharf. Was mache ich falsch?? Welches ist das beste Format zum Bilder imortieren? Die Bilder bearbeite ich im PS.
Danke für jede Hilfe
Antwort von Sandra:
In welcher Größe importierst du die Bilder? Du solltest die Bilder im PAL-Format 786x576, bzw. DV-PAL 720x576 importieren. Wenn sie in einer anderen Größe vorliegen, auf jeden Fall auf PAL umrechnen - andernfalls hast du unnötige Renderzeiten durch umrechnen. Eine Qualitätsverschlechterung gibt es eigentlich nur, wenn die Auflösung niedriger ist als o.g. PAL-Format.
Ich lege Bilder vor dem Import grundsätzlich erst in 786x576 an, sklaliere für DV (wegen der nichtquadratischen Pixel) dann von 786x576 in 720x576 um - das Bild erscheint zwar gestaucht, wird aber später im Schnittprogramm korrekt dargestellt (Wenn man"s gleich in 720x576 anlegt, wird"s sonst horizontal in die Länge gezogen und nicht korrekt dargestellt).
Gruß
Sandra
Antwort von Wolfgang:
: Bin ratlos. Ich will in das Adobe Premiere Bilder (Auflösung ca. 300dpi)imortieren. jpg
: PSD usw. Leider bin ich mit der Qualität nicht zufrieden. Die Bilder erscheinen nach
: dem Rendern extrem ausgefranst und unscharf. Was mache ich falsch?? Welches ist das
: beste Format zum Bilder imortieren? Die Bilder bearbeite ich im PS.
:
: Danke für jede Hilfe
Danke für die Antwort
Ich importiere die jpg Bilder entweder von der Digicam mit 5 Mpix oder vom Scanner mit mindestens 300dpi das ergibt dann Auflösungen von etwa 2000x3000 Pixel je nach der Grösse der Vorlage. Oft bearbeite ich oder ergänze ich die Bilder mit Text im PS (Layertechnik)
Dabei verlaufen die Texte je nach Farbe stark. Rot ist zB besonders schlimm. Es ist keine saubere Kontur mehr sichtbar und der Text wirkt irgendwie übersteuert.
Ich werde mal einen Versuch machen die Bilder vorher auf 786x576 resp 720x576 reduzieren. Bis jetzt war ich der Meinung, dass die Auflösung beliebig höher sein kann und dann von Premiere sauber umgerechnet wird.
Mit welchem Dateiformat erziele ich die besten Resultate?? Muss ich beim Importieren etwas beachten. Ich ziehe das Bild nach dem Importieren mit der Maus in die Timeline und denke das ist gut so oder?
Antwort von Sandra:
: Kleine Korrektur: Es müssen meines Erachtens 768 x 576 Pixel (nicht 786) sein.
Ups, ja, hast du vollkommen recht, Holger. Danke! Verflixt, passiert mir irgendwie immer wieder, dieser Zahlendreher...
Antwort von Holger Hagedorn:
Kleine Korrektur: Es müssen meines Erachtens 768 x 576 Pixel (nicht 786) sein.
Antwort von Doc:
tga, tif oder psd sind für Premiere wohl die besten Formate, am besten die Bilder runterrechnen und etwas nachschärfen - tja, die Video-Auflösung ist erschreckend niedrig... Evtl. flimmern die Bilder im Video nachher, dann Video-Optionen->Flimmern reduzieren - kommt aber auf den weiteren Verwendungszweck des Films an.
Antwort von Holger Hagedorn:
: Dabei verlaufen die Texte je nach Farbe stark. Rot ist zB besonders schlimm. Es ist
: keine saubere Kontur mehr sichtbar und der Text wirkt irgendwie übersteuert.
Ja, da nicht alle RGB-Farben des Computers DV-Video-mäßig umgesetzt werden können. Bei kräftigen Rot- und Orange-Tönen wird das besonders deutlich sichtbar.
Beschränkung der Farben auf Werte zwischen 19 und 238 kann weiterhelfen.
Einen schönen Gruß
Holger
Antwort von Wolfgang:
: Interessante Idee, habe bislang immer mit dem "Gaußschen Weichzeichner"
: gearbeitet. Werde ich aber auch einmal so versuchen.
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: Einen schönen Gruß
: Holger
Danke Für Eure wertvollen Tips. Ihr habt mir geholfen. Muss aber erst alles ausprobieren.
Antwort von Holger Hagedorn:
: Dem Flimmern, von dem Doc geschrieben hat, kann man auch ganz gut durch vorheriges
: Bearbeiten in Photoshop (wenn du"s eh schon dort bearbeitest..) entgegenwirken. Ich
: benutze immer einen vertikalen Unschärfefilter (unter
: "Weichzeichnungsfilter" - "Bewegungsfilter"
: -"Winkel=90°") von 1-2 Pixel Stärke - damit lässt sich das Flimmern feiner
: Strukturen recht gut entfernen.
Interessante Idee, habe bislang immer mit dem "Gaußschen Weichzeichner" gearbeitet. Werde ich aber auch einmal so versuchen.
Einen schönen Gruß
Holger
Antwort von Sandra:
: Ich werde mal einen Versuch machen die Bilder vorher auf 786x576 resp 720x576
Natürlich 768x576 (..nicht 786), wie Holger mich aufmerksamerweise korrigiert hat... :-)
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: reduzieren. Bis jetzt war ich der Meinung, dass die Auflösung beliebig höher sein
: kann und dann von Premiere sauber umgerechnet wird.
Ich würde auf jeden Fall vorher runterrechnen! Ich meine, Photoshop hat bessere Interpolationsalgorithmen als Premiere - außerdem dauert das Umrechnen eines vom PAL-Format abweichenden Bildes nervig lange (Premiere rechnet meiner Meinung nach JEDES Frame einzeln um und holt sich die Daten nicht irgendwie aus einem internen Cache oder so...)
Als Dateiformat am besten psd oder tga wie Doc auch schon schrieb... Jpeg sollte man wegen der Kompression vermeiden.
Dem Flimmern, von dem Doc geschrieben hat, kann man auch ganz gut durch vorheriges Bearbeiten in Photoshop (wenn du"s eh schon dort bearbeitest..) entgegenwirken. Ich benutze immer einen vertikalen Unschärfefilter (unter "Weichzeichnungsfilter" - "Bewegungsfilter" -"Winkel=90°") von 1-2 Pixel Stärke - damit lässt sich das Flimmern feiner Strukturen recht gut entfernen.
Gruß & viel Erfolg
Sandra