Frage von Adam:Hallo.
Nachdem mir hier schonmal sehr gut, freundlich und vor allem sehr zielführend geholfen wurde, stelle ich erneut eine Frage.
Ein Bekannter hat mir 7D-Material gegeben, aufgenommen Indoor mit dem Cinestyle.
Es ist also sehr flach.
(Es wäre schön, wenn sich keine Gesprächsrunde hinsichtlich der Vor- und Nachteile von Cinestyle entwickeln würde. Das Material ist nun mal so gefilmt. Ich soll nur das beste daraus machen - Danke)
Nun frage ich mich, wie ich es
idealerweise 'hinbiege'.
Denn ansich ist mir schon klar was ich mache, was ich will und wie ich es hinbekomme. Es geht eher darum, nochmals nachzufragen ob ich's verbessern könnte.
Mein Vorgehen (Premiere) wäre folgendes:
1. Kontraste wieder herstellen
2. Schärfen
Ich wollte mal nachfragen wie ich das am besten anstelle.
(Möglicherweise sind meine Fragen etwas laienhaft - ich bitte das zu verzeihen. :) )
1.
Drei-Wege-Farbkorrektur oder Luminanzkurve. Da bin ich mir nicht sicher. Die Ergebnisse wirken auf mich mehr oder minder gleich.
Mag mir jemand die Unterschiede erklären?
2. Schärfen - Wie am besten?
Unscharf maskieren-Filter?
Wenn ja - was genau nutze ich die drei Einstellmöglichkeiten (Stärke, Radius, Schwellenwert) bzw. was ist 'zuviel des Guten'?
(Kann ich nicht besser formulieren)
Oder ein anderes Tool zum Schärfen?
Mir ist klar wie ich mit Vektorscope, Wellenform etc arbeite.
Auch kann ich mit Hilfe der RGB-Kurven Farbstiche entfernen
(Ein Teil der Aufnahmen ist mit 'Fensterlicht' entstanden, ein Teil mit Glühlampen und Leuchtstoffröhren).
Mir geht es vorläufig nur um die grundlegende 'Verbesserung' der einzelnen Clips - einen Look würde ich anschließend per Einstellungsebene über die ganzen Clips ziehen.
Ist mein Workflow so wie beschrieben gut?
Hab ich was falsch gemacht?
Etwas wichtiges übersehen?
Vielen Dank an alle die diese Fragen noch beantworten möchten und sich nicht denken "Oh mann, schon wieder DSLR und Cinestyle!"
(Was ich aber auch verstehen kann!)
Danke!
Adam
Antwort von cantsin:
Falls Du unter Mac OS X und mit ProRes arbeitest, könntest Du das Material mit 5DtoRGB (Batch) transkodieren. Nicht nur liefert dieses Programms qualitativ sehr gute Ergebnisse; du kannst die Cinestyle-Korrekturkurve gleich beim Transkodieren anwenden.
Antwort von Adam:
Ich habe das Material von einem Bekannten bekommen.
Der hat es (soweit ich weiß) von dem Canon h264-mov in ProRes umgewandelt, in FinalCut geschnitten und mir dann wieder als .mov geschickt.
Ich arbeite am PC.
Ich bin mir nicht sicher, was überhaupt die ideale Art ist, das Material zu konvertieren ohne viele Verluste.
Er muss es erst schneiden, bevor er es mir geben kann.
Und er muss in FinalCut am MacBook schneiden, darum ProRes.
Mag mir jemand sagen, wie er es dann idealerweise so aus FinalCut rausrendert, dass ich danach noch Graden kann? Danke!
(Ja, das ist alles amateurhaft, aber so ist es eben. Es sollte den Gegebenheiten entsprechend gut werden. Innerhalb unserer Möglichkeiten wollen wir es nicht unnötig schlecht machen.)
Somit wären wir dann bei zwei Fragen:
1. Die erste hinsichtlich des Workflows bei Cinestyle
2. Verlustfreie (arme) Konvertierung von h264-mov zu ProRes und aus FinalCut wieder raus.
Danke!
Antwort von cantsin:
1. Die erste hinsichtlich des Workflows bei Cinestyle
2. Verlustfreie (arme) Konvertierung von h264-mov zu ProRes und aus FinalCut wieder raus.
2. Am besten exportiert Dein Kollege XML aus Final Cut Pro
und gibt Dir die neben der XML-Datei die originalen Kameradateien.
1. Dann die Dateien in Premiere importieren und den Cinestyle-LUT mittels LUT Buddy anwenden:
http://www.eoshd.com/content/641/hands- ... canon-600d