Frage von Leppert:Hallo,
ich bin gerade dabei, einen kleinen Clip zu drehen.
Ich bin allerdings mit dem Look des Bildmaterials sehr unzufrieden.
Es sieht meiner Meinung nach keinesfalls ansprechend aus.
Klar, auch am Licht hätte man einiges anders machen können, trotzdem denke ich, dass man in der Post Production noch etwas rausholen kann.
Ich habe jetzt einfach mal anhand verschiedener Tutorials dieses Ergebnis erziehlt:
Zufrieden stellt es mich nicht so wirklich...
Ich wollte nun mal fragen, ob mir jemand mal einen Rat geben oder mir zeigen könnte, wie er es bearbeitet hätte?
Ich habe dazu 2 kurze Clips zum Download hochgeladen, mit einer Premiere Projekt Datei (falls jemand Premiere hat und so nett wäre, könnte er darin ja das grading machen und dann hoch laden?).
Hier kann man sie downloaden:
http://www.xup.in/dl,13153673/Color.rar/
Oder falls das zu zeitaufwendig ist, vielleicht ein kleiner Tipp was ich anders machen könnte?
Antwort von TheGadgetFilms:
Kommt drauf an um was es dir geht-
was du bisher gemacht hast war ja nur Kontrast und Schärfe.
Willst du wissen ob das so ok ist, oder willst du noch nen Look drauf hauen?
Dann wäre die Frage was für einen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie man das Bild bearbeiten kann.
Zuerst mal einen Weißabgleich, da ist zu viel Rot drin. Dann solltest du dir mal die Hauttöne angucken, bzw das was die dslr davon nicht verkackt hat. Die kannst du auf jeden Fall erstmal anpassen.
Wenn es dir dann um die Person im Bild geht,
könntest du zb Rot (vorsicht mit den Hauttönen) und Blau mal rausziehen, damit der Hintergrund nicht mehr so rauspoppt. Am besten mit einer Maske um sein Gesicht. Dann kannst du nämlich hinterher den blauen Augen noch etwas mehr Farbe geben.
Dann eine Vignette (wichtig hierbei dass du sie vor der Farbkorrektur setzt),
die den Hintergrund etwas dunkler und entsättigter macht.
Dann halt den Look, da gibt es 10000 Tutorials im Netz.
Wenn es ein Erklär- Video werden soll würde sich ja der deutsche Blaulook anbieten,
wenn die Person gerade auf Partnersuche ist oder seine Wohnung verkaufen will, würde ich den Mitten etwas mehr Gelb geben und in den Lichtern etwas mit Blau gegenpushen.
Aber wie geschrieben, das kommt drauf an was für eine Szene das ist, wie die Stimmung usw usw.
Antwort von Adam:
Ein Tipp für die Hauttöne:
Nehm Dir in Premiere die Vier-Punkt-Korrekturmaske und stelle damit z.b. die Sturn frei. Dann schalte die Maske wieder aus.
Dann kannst Du bei jedem Bearbeitungsschritt die Maske einschalten und mit Hilfe des Vekrotskopes überprüfen ob die Farben noch stimmen.
Insgesamt finde ich es zu rot.
Allgemein empfinde ich so starke Rottöne bei DSLRs immer (im Verhältnis zu den anderen Farben) zu dominant.
Du kannst z.B. in Premiere mit der Drei-Wege-Farbkorrektur in der unteren Hälfte 'sekundäre Farbkorrektur' das Rot der Flagge auswählen und dieses dann gezielt etwas entsättigen.
Antwort von Leppert:
Kommt drauf an um was es dir geht-
was du bisher gemacht hast war ja nur Kontrast und Schärfe.
Willst du wissen ob das so ok ist, oder willst du noch nen Look drauf hauen?
wissen ob es ok ist nicht, ich finde es nämlich überhaupt nicht ok. es sieht aus als hätte man es mit einer handy cam gedreht finde ich.
es sollte so einen look haben als ob es von einer profiargentur käme...
in dem clip geht es darum, wie ein mädchen von einem unsichtbaren moderator zu einer kochveranstaltung mit 6 teilnehmern begleitet wird. es ist etwas humorvoll gestaltet.
Dann solltest du dir mal die Hauttöne angucken, bzw das was die dslr davon nicht verkackt hat. Die kannst du auf jeden Fall erstmal anpassen.
wie meinst du das, dass die dslr die hauttöne verkackt hat? liegt es an der kamera oder findest du dslrs generell schlecht?
und auch bei den hauttönen, was genau stört dich daran?
ich frage das vor allem um selbst mal einen blick dafür zu bekommen, was genau so schlecht an dem video aussieht. ich bin momentan in einer phase in der mir der gesamteindruck nicht gefällt, aber ich noch nicht im detail benennen kann, was mich stört.
Dann eine Vignette (wichtig hierbei dass du sie vor der Farbkorrektur setzt),
die den Hintergrund etwas dunkler und entsättigter macht.
danke für diesen tipp, das sieht gleich schon besser aus
Dann halt den Look, da gibt es 10000 Tutorials im Netz.
ja... es gibt ganz viele für action, horror usw, aber ich fand kein tutorial mit guten tipps für mein video... ich habe ja selbst schon einige angeschaut
Ein Tipp für die Hauttöne:
Nehm Dir in Premiere die Vier-Punkt-Korrekturmaske und stelle damit z.b. die Sturn frei. Dann schalte die Maske wieder aus.
Dann kannst Du bei jedem Bearbeitungsschritt die Maske einschalten und mit Hilfe des Vekrotskopes überprüfen ob die Farben noch stimmen.
wie genau muss denn ein vekrotskope aussehen, damit die hauttöne stimmen?
Du kannst z.B. in Premiere mit der Drei-Wege-Farbkorrektur in der unteren Hälfte 'sekundäre Farbkorrektur' das Rot der Flagge auswählen und dieses dann gezielt etwas entsättigen.
danke für diesen tipp :) sieht direkt schon etwas besser aus
Antwort von Axel:
Selbst mit einer Handycam hättest du durch interessanteres Lichtsetzen das Ganze etwas weniger nach "Frühstücksfernsehen" aussehen lassen können.
Was Adam meint, ist, dass der beste Weißabgleich eigentlich gar kein Weißabgleich ist, sondern ein Hautabgleich. Ich hab das in FCP X mal mit der Maske gemacht, um es zu demonstrieren:
Oben siehst du ein repräsentatives Bild aus Szene 1 und links daneben das Vektorskop. Unten siehst du die gecroppte Stirn des Mannes, und sie ist in vollkommener Deckung (kaum zu sehen) mit der sogenannten "Skinline", diesem "11 Uhr-Strich" - eine perfekte Balance. Das bestätigen auch die Rücken der Ordner im Regal, die weiß sind und nicht gelb.
Aber du siehst im ersten Vektorskop, dass sich fast alle Werte in diesem Vektor befinden: Das Bild hat Lumakontrast, aber wenig Farbkontrast. Ein Kniff, um das Bild ausgewogener erscheinen zu lassen, besteht darin, die oberen Höhen (die Lichtfarbe!), die ja als orange-gelblich ohnehin dominieren, so zu belassen und die Tiefen sehr dezent in die Komplementarfarbe zu schieben - Türkis (a.k.a. Cyan) im Farbkreis. Am Gesamteindruck "TV-Studio" ändert das wenig, das Bild sähe aber dann klarer und natürlicher aus.
Ein weiteres Problem besteht darin, die beiden Clips aneinander anzugleichen. In der Küchenszene trägt derselbe Mann ein anderes, bläuliches Hemd. Aber wenn Gradation und Farbbalance sich ähneln, fällt das kaum ins Gewicht.
Dazu habe ich die Küchenszene nur durch Verschieben der Mitten etwas aufgehellt (nicht: Helligkeit!). Dabei fällt wiederum auf, dass der Weißabgleich korrekt war, nur wirkt dieses Bild durch das weißere Licht von links (Fenster?) plastischer und natürlicher.
Um dir, ohne dir einen abzubrechen, jederzeit einen Splitscreen anzeigen lassen zu können, mit dem du das Aussehen mehrerer Clips angleichen kannst, rate ich dir, dich mit einem der beiden Colorgradingprogramme zu befassen, die Adobe mitliefert: Entweder das neuere Speedgrade oder das ältere Color Finesse (>After Effects >Effekte >Farbkorrektur >Synthetic Aperture >Color Finesse). Dann solltest du ein Premiere Projekt direkt dort öffnen, sodass du die ganze Sequenz bearbeiten kannst. NLEs taugen nur bedingt für eine gute Farbkorrektur.
Antwort von Wuchthelm:
Schau dir mal das PlugIn "FilmConvert" für Premiere an. Damit bekommste mit wenigen Klicks nen sehr professionellen Look. Und wähle nen anderen Hintergrund. Direkt auf eine Wand mit chaotischen Strukturen und ohne Tiefe zu filmen wird immer kacke aussehen. Hier gut erklärt was ich meine:
Und hier das PlugIn:
www.filmconvert.com
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von Paralkar:
Die Frage ist doch was ist ein professioneller Look,
sorry Leute,
Color Grading ist ne Kunst, das kann man nicht mal so einfach mit nem Programm substituieren oder nebenbei lernen.
Da waren schon einpaar gute Tips dabei, um irgendwie auf zu hübschen,
Aber was wie wo ist da nicht wirklich definiert,
Als kleines Beispiel zur Verdeutlichung,
Solche Plugins und tips zum rumspielen, sind vergleichbar mit nem x-beliebigen Auto und ein Standard Tuningkit
Ein wirkliches gescheites Color Grading ist wie ein getunter AMG
Soll sich jetzt garnicht so arrogant anhören, ich will auch keinesfalls kritisieren wenn jemand magic bullet look oder sonstige plugins, presets oder sonst was her nimmt. Es macht es halt schöner,
Aber es führt etwas weg von dem, wofür Color Grading & die Farbkorrektur steht.
Nämlich anfangs für ne Korrektur, von Belichtung, Weißabgleiche etc. und dann hauptsächlich um den Look und die Hervorhebung von Bildinhalten.
Diese Aussage mit den skintones ist beispielsweise auch etwas schwammig.
Wenn ich ein dunklen, kalten blueish look möchte, dann werden die Skintones keinesfalls mehr da liegen.
Was willst du haben ist die Frage, was für ein Genre, wie soll sich die Farbe auswirken, bedrückend, traurig, verängstigend oder frölich, schön, bekannt?
Antwort von Wuchthelm:
Klar ist ein wirklich ausgefeiltes Grading ne Kunst, die viel Übung und Erfahrung braucht. Aber ich glaub nicht dass das dem TO grossartig weiter hilft. Das ist glaub sein erster Film und ich bezweifle dass er sofort auf Hollywoodniveau los gast. Da ist ein PlugIn, das vieles an Einstellungen übernimmt, ein guter erster Weg um baldmöglichst ein vorzeigbares Ergebnis zu generieren. Bleiben wir doch mal realistisch und überschätzen uns und unsere Arbeit nicht immer. Wenn de was nich kannst, lass es weg oder lass es jemand anderen machen.
Nun muss er halt nur raus finden welcher Look zu seiner Intension am besten passt.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von Paralkar:
Ja ich will ja nicht abstreiten, das man damit arbeiten kann,
Jedoch falls er sich dafür interessiert, soll er halt wissen, wo Unterschiede bestehen etc.
Antwort von Leppert:
das tool kostet 300 euro, ich kann mir als student gerade so die creative cloud leisten, ich werde wohl versuchen müssen, damit einen entsprechenden look hinzukriegen.
ich denke auch, dass richtiges grading eine kunst ist. aber auf der anderen seite auch eine art handwerk, so wie lichtsetzung, kameraführung usw. also auf jeden fall erlernbar
mir ist mal aufgefallen, dass die meisten hollywood filme in der rohdatei auch noch nicht besonders aussehen, nach dem grading dann aber den typischen kino look haben.
und da ist halt die frage für mich, wie ich selbst wenigstens ein ergebnis schaffen kann, dass den anschein erweckt, professionell gemacht worden zu sein.
wie gesagt, das video begleitet humorvoll eine frau zu einer kleinen kochveranstaltung. der look sollte daher fröhlich, harmonisch, offen sein. eben lust machen, auch bei so einem event teilzunhemen (aber auf keinen fall dauerwerbesendung mäßig wirken).
axel, was genau gefällt dir an der lichtsetzung nicht?
ich bin selbst nicht zufrieden mit dem licht, mich interessiert, was ich beim nächsten mal anders machen sollte.
bei fernsehköchen ist die beleuchtung ja immer sehr gleichmäßig, bei making of bildern hängt einfach die ganze decke voller licht und lechtet aus, es ist keine wirkliche lichtstimmung erkennbar
ich selbst habe 3 softboxen benutzt, eine von links (was so aussieht wie ein fensterlicht), eine von vorne und eine von oben.
bei dem ersten bild, wo der moderator im raum steht, kommen 2 lichter von vorne und eins an die decke.
das angleichen wird sicher auch noch mal eine aufgabe, vorher würde ich jedoch gerne wenigstens für einen schnitt ein gutes bild hinbekommen.
Antwort von nachtaktiv:
Color Grading ist ne Kunst, das kann man nicht mal so einfach mit nem Programm substituieren oder nebenbei lernen.
schon klar. aber ich denke, der TO wäre schon überglücklich, wenn sein bild etwas "filmiger" daher käme. und der kino look ist ja doch irgendwie ganz gut in kategorien einzuordnen, je nach genre scheint es zumindest mir so, als wenn viele kinofilme sich da in den farben ähneln. kommt halt aufs genre und auf die stimmung in der einzelnen szene an, die vermittelt werden soll ..
Antwort von Axel:
das tool (Filmconvert) kostet 300 euro, ich kann mir als student gerade so die creative cloud leisten, ich werde wohl versuchen müssen, damit einen entsprechenden look hinzukriegen.
Und das geht. Filmconvert bietet in erster Linie Presets, die sich mit Bordmitteln von Adobe nachbauen ließen - wenn man das will!
Denn dies ist die "Wissenschaft" hinter Filmconvert:
Analoges Farbfilmmaterial war aus drei Farbschichten aufgebaut. Zuunterst, direkt auf dem Polyesterfilm, gelbe Körner (der Einfachheit halber schildere ich hier das Positiv, die Wirklichkeit kann wegen des i.d.R. verwendeten Negativfilms nochmals komplizierter sein), in der Mitte Magenta, oben Cyan. Das führte dazu, dass unterschiedliche Farben nicht auf derselben Tiefenschärfenebene lagen. Die Empfindlichkeit des Films - vereinfacht gesagt: Kleinere Körner=Bessere Auflösung, aber weniger lichtempfindlich; Grobe Körner: Höhere Schärfentiefe (durch anderen Zerstreuungskreis), lichtempfindlicher, auch völlig andere Dynamik - trug dazu bei, unterschiedlichen Emulsionen einen bestimmten Look zu geben. Dies kann man durch Kanaltrennung und Belegung mit unterschiedlicher Körnung, bzw. Weichzeichnung, minimaler Farbverschiebung usw. simulieren. Man könnte so eine Filterkombi in AAE als Preset sichern und pauschal auf einen ganzen Film anwenden. Nichts anderes macht Filmconvert als Maggifix-Würzmischung.
Aber es ist doof, weil es ein Retrolook aus dem letzten Jahrtausend ist. Seit ziemlich genau 2000 wurde analoger Film digital gegradet, und das erste, was man dem eingescannten Digital Intermediate auszutreiben versuchte, war die Charakteristik der Emulsion.
axel, was genau gefällt dir an der lichtsetzung nicht?
ich bin selbst nicht zufrieden mit dem licht, mich interessiert, was ich beim nächsten mal anders machen sollte.
"Szene 1" ist flach, das siehst du ja selbst. Das Führungslicht zumindest sollte immer auch dominieren und im Bild wahrnehmbare Helligkeitsunterschiede erzeugen. Die Küche ist da besser. Drei gleich starke Lampen heben sich oft gegenseitig auf. I.d.R. ist das Füll-Licht entweder nur reflektiertes Führungslicht (Aufheller = Reflektoren), schwächere Lampen oder aus größerer Entfernung. Man kann dies nicht allgemeingültig festlegen, da Ausleuchten eben Geschmackssache ist, aber gleichmäßiges Licht ist oft langweilig.
das angleichen wird sicher auch noch mal eine aufgabe, vorher würde ich jedoch gerne wenigstens für einen schnitt ein gutes bild hinbekommen.
Hier kommt der "Look" ins Spiel. Ein starker Look gleicht Bilder schon automatisch weitgehend aneinander an, allerdings nur dann, wenn sie bereits vorher so neutral wie möglich aussahen. Dies ist daher die erste handwerkliche Regel der Farbkorrektur, die logische Reihenfolge einzuhalten:
1. Primäre CC (Neutralisieren von Farbstichen und Ausgleichen von Helligkeitsunterschieden).
2. Sekundäre Farbkorrektur (Korrigieren von Teilen des Bildes, wie dem Entsättigen der roten Fahne in Szene 1, entweder, um sie weniger hervorstehen zu lassen oder um sie besonders zu betonen)
3. Look finden.
4. Angleichen der Clips untereinander, nach den ersten drei Schritten ein Klacks.
Antwort von Leppert:
okay, ich habe versucht, alle tipps anzuwenden.
der hintergrund ist nun dunkler, etwa unschärfer, die sättigung der fahne ist verringert, das geischt und das hemd sind etwas aufgehellt
viel besser gefällt es mir aber noch nicht :/
Antwort von Axel:
Ein Blockbuster-Grading würde auch kaum zur Szene passen.
Dem Bild mangelt es an "Prägnanz" (ein guter Begriff aus dem seinerzeitigen Pflichtbuch Das Lehrbuch der Filmgestaltung von Pierre Kandorfer). Das besagt, dass der Blick des Zuschauers geführt werden muss. Ziel ist es, den Gesamtgehalt entweder mit einem Blick zu erfassen (eindeutige Hervorhebung des Motivs durch Beleuchtung, Kadrage, Farbgebung u.a.) oder aber, anspruchsvoller, in einer längeren Einstellung den Blick durch bestimmte Blickfänge in gedachten Linien von A nach B zu lenken. Ein unruhiger Hintergrund mit vielen banalen "Zeichen" (die nichts bezeichnen) und vielen das Bild weder stabilisierenden noch dynamisierenden Linien und plakativen Farben, die keinen zur Bildaussage passenden Inhalt kommentierend plakatieren, ist unprägnant und langweilt auf der Stelle.
In einem Bild, das dir auf Anhieb gefällt, wirst du, egal, wie kompliziert oder einfach es aufgebaut ist, eine klare Struktur erkennen. Alles, was nicht passt, wird schlicht nicht aufgenommen. Oder es tritt durch extreme Betonung des Hauptmotivs (selektive Schärfe, selektive Beleuchtung: "Kante", selektive Farbwahl, Wahl des Bildausschnitts) völlig in den Hintergrund. Die Fahne, der blaue diagonale Streifen, das mag alles so gewesen sein, aber es verhunzt das Bild. Zuviel Kros, um klare Linie zu haben oder zuwenig Kros, um pittoreskes Chaos zu vermitteln.
In der Küche dagegen gibt es schonmal eine deutliche Lichtrichtung, es gibt Blickrichtungen und Handlungsrichtungen, alles dynamische und daher interessante Dinge.
Antwort von Adam:
Ich würde mir auch überlegen, ob ich den Desktop-Hintergrund so lassen würde. ;)
Antwort von Leppert:
Ich würde mir auch überlegen, ob ich den Desktop-Hintergrund so lassen würde. ;)
das gehört ganz bewusst zum humor des videos...
wenn das gesamte video fertig ist, kann ich es ja mal hier reinstellen. vorher fehlt halt noch die bildoptimierung
axel,
ich weiß genau was du meinst. natürlich wäre es schöner gewesen mit anderem hintergrund, speziell in diesem fall geht es aber um das zimmer eines unordenltichen, chatosichen mädchens. ich denke, dass man trotzdem noch ein bisschen was am bildlook / den farben optimieren könnte?
ich werde mich die nacht noch mal ransetzen und ein paar tutorials gucken und ansonsten mal an der uni schauen ob mir da jemand helfen könnte
Antwort von marwie:
Kannst du die Szene nochmals drehen? das grösste Problem ist die Ausleuchtung, die ist viel zu flach und zu gleichmässig, da kann man auch mit Colorgrading nicht sehr viel reissen...
Ich würde auch etwas mehr auf die Belichtung achten, mit 8bit würde ich genauer belichten, so viel reserven hat man nämlich nicht, das kann schnell mal zu Banding führen.
Wenn das Bild dann anständig ausgeleuchtet ist, kann man sich dann ans colorgrading machen, dafür empfehle ich z.B. Resolve Lite, Premiere Pro ist nicht wirklich geeignet dafür.
Antwort von Leppert:
Kannst du die Szene nochmals drehen? das grösste Problem ist die Ausleuchtung, die ist viel zu flach und zu gleichmässig, da kann man auch mit Colorgrading nicht sehr viel reissen...
Ich würde auch etwas mehr auf die Belichtung achten, mit 8bit würde ich genauer belichten, so viel reserven hat man nämlich nicht, das kann schnell mal zu Banding führen.
Wenn das Bild dann anständig ausgeleuchtet ist, kann man sich dann ans colorgrading machen, dafür empfehle ich z.B. Resolve Lite, Premiere Pro ist nicht wirklich geeignet dafür.
aber könnte man wenigstens die 2. szene in der küche gut hinkriegen?
wird leider schwer mit dem neu drehen :(
was genau meinst du mit auf die belichtung achten? von den kameraeinstellungen her war doch gut belichtet? hatte ein sehr ausgeglichenes histogram
edit: resolve kann ich nicht verwenden, da das programm eine grafikkarte benötigt. ich habe nur die meines i7 3770