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Frage von Videoclee:


grüss euch ... ich brauche dringend hilfe

ich habe letztens einen vortrag aufgenommen. dabei passierte es 2x dass mir meine sony HVR-Z1 cam einen fehlercode anzeigte. es stand auf dem display ich müsse das tape nochmals einlegen. gemacht und weiter aufgenommen.

jetzt sehe ich zuhause dass auf den tapes zwar ein timecode existiert aber der bildschirm blau bleibt und es wird auch nichts in meinen computer übertragen. der timecode läuft aber. es scheint so als wäre nichts aufgenommen worden ... das glaube ich aber nicht ... meine vermutung ist dass bei dem auftreten des fehlercodes die endung als videodatei nicht geschrieben wurde ... kann das sein?

gibt es eine möglichkeit wie ich die videodaten retten kann? auf den restlichen tapes war alles in ordnung ... es dürften 2 tapes von 5 betroffen sein.

hatte jemand schon mal so ein problem?

ich hoffe ihr könnt mir bald helfen

vielen dank - clee

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Antwort von thos-berlin:

Tapes sind ein sehr dankbares Medium. Es werden auch keine Dateiendungen geschrieben. Wenn auf der Kamera, mit der aufgenommen wurde, keine Wiedergabe möglich ist und insbesondere spätere Aufnahmen wieder ok sind, dann sehe ich schwarz für die Aufnahmen...

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Antwort von Jott:

Verdreckte oder runtergespielte Köpfe? Angegriffene Tapes (mehrfach verwendet)? Die Z1 ist sehr alt - so eine Kamera braucht schon alle 500 Stunden oder so mal einen Service und irgendwann auch neue Köpfe.

Ein Fehlercode fällt nicht vom Himmel. Hast du ihn notiert? Man kann im Netz nachschauen, was dir die Kamera sagen will.

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Antwort von TheBubble:

der timecode läuft aber. es scheint so als wäre nichts aufgenommen worden ... das glaube ich aber nicht ... meine vermutung ist dass bei dem auftreten des fehlercodes die endung als videodatei nicht geschrieben wurde ... kann das sein? Nein, zwingend zu schreibende Dateiendungen gibt es hier nicht.

Er wäre hilfreich, die genaue Fehlermeldung zu kennen.

Wenn die Wiedegabe mit einer anderen Kamera und ein Importversuch mit einer anderen Software ebenfalls fehlschlägt, dann ist wohl nichst sinnvolles auf dem Band aufgenommen worden.

Es kann schon sein, dass der Timecode geschrieben wurde, aber keine Videodaten. Wie verhält es sich denn mit den Audio-Daten?

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Antwort von Videoclee:

der defekt trat auf als mein akku plötzlich zuneige war obwohl er zuvor noch angezeigt hatte dass ich noch etliche stunden aufnehmen kann ... vor dem problem habe ich 3 stunden durchgehend aufgenommen und die aufnahmen sind auch gut geworden. als ich dann das neue band eingelegt hatte filmte ich noch ca. eine 3/4 stunde.

plötzlich der fehlercode ... ich schaffte es, nachdem mich die kamera aufgefordert hatte das band erneut einzulegen, dies zu tun ... schaltete die kamera aus und wieder ein ... plötzlich war beim akku die anzeige dass ich nur noch wenige minuten hätte. also wechselte ich den akku auf einen neuen geladenen. ich zeichnete den rest des bandes auf, dieser teil ist auch beim capturen zu sehen auf dem band.

dann mein neuerlicher bandwechsel ... wieder fast bis zum ende des bandes aufgenommen und das gleiche problem wieder.

zuhause sah ich dann dass der timecode zwar gezählt hat aber weder bild noch ton bei den betroffenen clips übertragen bzw. dargestellt werden können.

meine vermutung dass etwas auf dem band sein müsste liegt auch darin da bei dem ersten problemband ja am schluss die letzte 1/4 stunde aufgenommen wurde. ich habe dann im play modus auf dem display zurück gespult und sah dort wo eigentlich keine übertragung sein sollte ein verpixeltes etwas von dem problematischen abschnitt

den fehlercode C: ?? : ?? hab ich mir in der aufregung und hektik leider nicht gemerkt ... blöd ich weiss :-(

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Antwort von MLJ:

@Videoclee
Zitat:
"dabei passierte es 2x dass mir meine sony HVR-Z1 cam einen fehlercode anzeigte. es stand auf dem display ich müsse das tape nochmals einlegen."
Zitat ende.

Bei deinem Problem kann man nichts mehr machen und glaube ich kenne den Grund: Deine Akkus sind schuld. Warum ? Es war nicht mehr genug Strom für die Video/Audio Aufzeichnung vorhanden da das Laufwerk selbst sowie die restliche Elektronik Strom braucht. Somit wird zwar der Timecode geschrieben und das Band transportiert aber nichts richtig aufgezeichnet da in deinem Fall nicht einmal Audio aufgezeichnet wurde. Ich hatte mal vor sehr langer Zeit ein ähnliches Problem und nachdem ich die Akkus komplett gegen andere ausgetauscht hatte trat es nie wieder auf.

Wenn ein Akku auf einmal nach dem erneutem einschalten der Kamera viel weniger Kapazität anzeigt als vorher, also vor dem ausschalten, dann kannst du diese getrost entsorgen auch wenn die Kamera läuft. Das Band kannst du somit als Fehlerquelle meiner Meinung nach ausschließen.

Zitat:
"ich habe dann im play modus auf dem display zurück gespult und sah dort wo eigentlich keine übertragung sein sollte ein verpixeltes etwas von dem problematischen abschnitt"
Zitat ende.

Das ist normal bei deinem Problem, wie gesagt, der Strom für die Aufzeichnung hat nicht gereicht, Aufzeichnungssignal vom Sensor zu schwach, daher.

Zitat:
"den fehlercode C: ?? : ?? hab ich mir in der aufregung und hektik leider nicht gemerkt"
Zitat ende.

Ja, der Fehlercode wäre hier hilfreich gewesen um dein Problem genauer einzukreisen ;) Aber, es gibt einen klitzekleinen Hoffnungsschimmer für dich: Probiere einen DV-Player samt Signalverstärker, also keine Kamera, damit könntest du die Aufnahmen möglicherweise wieder sichtbar machen. Vorschlag: Wende dich einmal an einen Dienstleister der auf Überspiellungen spezialisiert ist und frage nach ob die dir da weiterhelfen könnten. Alte Weisheit: "Fragen kostet nichts" ;)

Cheers

Mickey

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Antwort von TheBubble:

Aber, es gibt einen klitzekleinen Hoffnungsschimmer für dich: Probiere einen DV-Player samt Signalverstärker, also keine Kamera, damit könntest du die Aufnahmen möglicherweise wieder sichtbar machen. Ich sehe auf diesem Weg keine Chance, es sind keine analogen Aufnahmen.

Ausserdem geht es um eine HDV-Kamera, vermutlich wurde daher auch in HDV aufgenommen. Reine HDV-Rekorder/-Abspielgeräte sind mir keine bekannt.

Eines würde ich aber noch versuchen: Sieht man denn Aufnahmen, wenn man das Band mit der Kamera im Fast Forward Modus (oder auch entsprechend rückwärts) abspielt?

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Antwort von MLJ:

@TheBubble
Zitat:
"Reine HDV-Rekorder/-Abspielgeräte sind mir keine bekannt."
Zitat ende.

Nun, da gibt es einige Player, auch für HDV, siehe hier:
http://www.videoaktiv.de/20060413390/ne ... -sony.html

In Studios werden auch keine Kameras zum Übertragen der Aufnahmen genommen sondern passende Player, ein Sony PDW-F30 für HDV z.B. ;)

Cheers

Mickey

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Antwort von thos-berlin:

Vielleicht schaue ich unreflektiert zuviel James Bond oder NCIS, aber so abwegig finde ich die Idee mit dem Verstärker gar nicht. Er müßte natürlich zwischen Kopftrommel und restlicher Elektronik sein. Wenn die Spannung nicht mehr für normgerechte Aufzeichnung gereicht hat, könnte sie aber zumindest noch für unterscheidbare Werte für 0 und 1 gereicht haben. Dann käme zwar unter normalen Bedingungen kein brauchbares Signal mehr heraus, aber vielleicht mit einer manipulierten oder justierbaren Schaltung. Reine Hypothese. Und nichts aus dem normalen Alltag, sondern aus dem Bereich der Datenrettung / Forensik. Ob sich das lohnt ?

Hat jemand vielleicht den Ton mitgeschnitten, den man mit Standbildern / Fotos unterlegen könnte ?

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Antwort von dienstag_01:

Im Digitalen gibt es nur Einsen und Nullen. Da lässt sich nichts verstärken.
Im Gegensatz zum Analogen.

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Antwort von Auf Achse:

Als Tip für irgendwelche zukünftige Fehlercodes wenn grad keine Zeit zum Aufschreiben ist --> einfach mit dem Smartphone ein Foto davon machen

Auf Achse

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Antwort von TheBubble:

ein Sony PDW-F30 für HDV z.B. ;) HDV scheint zwar ein Add-on zu benötigen, aber erstaunlich, dass es das mal gab. Leider teuer und bestimmt nicht mehr zu haben.

Hatte vermutet, dass man um das "Consumer" Format HDV lieber einen Bogen gemacht hat.

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Antwort von Jott:

Ein ganzes Programm an HDV-MAZen, die ganz sicher nichts mit Consumern zu tun hatten:

http://www.sony.de/pro/products/broadca ... dv/retired

Kleine Camcorder für den Heimgebrauch waren ganz unten in der Produktlinie angesiedelt. HDV war zu seiner Zeit durchaus erfolgreich, auch im Profisegment.

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Antwort von thos-berlin:

Im Digitalen gibt es nur Einsen und Nullen. Da lässt sich nichts verstärken. Richtig, aber auf dem Band sind keine Nullen und Einsen, sondern ausgerichte Magnetpartikel, die die Werte in bestimmten "Korridoren" repräsentieren. Auch die restlichen digitalen Schaltungen repräsentieren eine 0 in einem bestimmten Wertekorridor und 1 in einem anderen. Verstärker- und Filterschaltungen könnten die Korridore "verschieben" und so schlecht magnetisierte Bänder vielleicht doch lesbar machen.

Wie gesagt, das ist nicht mit handelsüblichen Geräten zu machen und schon gar nicht mit Verstärkern außerhalb des Gerätes. Das ist Datenrettung auf hohem Niveau.

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Antwort von StanleyK2:

Ich fürchte, es wurde nichts aufgezeichnet und damit ist auch nichts zu retten. DV-Video zeichnet ja auch im Schrägpurverfahren auf, und je Spur sind genaue Datenpakte definiert (Audio, Bilddaten, Sonstiges (TC) in fester Form und Reihefolge, ein Frame verteilt sich auf mehrere Spuren - 10 bzw 12). Falls also ein Timecode vom Band gelesen werden kann (?), scheinen schlicht die Puffer für Bild und Audiodaten leer zu sein.

Ein grenzwertige Aufzeichnung würde sich anders verhalten und gelegtlich etwas Verkacheltes anzeigen, analog zum schlechten Empfang bei Digitalfernsehen.

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Antwort von Auf Achse:

.......... Deine Akkus sind schuld. Warum ? Es war nicht mehr genug Strom für die Video/Audio Aufzeichnung vorhanden da das Laufwerk selbst sowie die restliche Elektronik Strom braucht. ..........
Servus Mickey!

Ist natürlich alles nur Spekulation weil wir den Fehlercode nicht kennen. Aber ich kann mir das mit dem Akku nur schwer vorstellen. Wenn ein Akku die Entladeschlußspannung erreicht hat schaltet die Kamera ab. Egal aus welchem Grund, ob Akku im Sterben, Akku zu kalt, oder einfach nur leer.

Mit anderen Worten: Wenn genug Saft da ist, ist für alle Komponenten genug da. Wenn nicht, dann schaltet die Kamera ab.

Grüße,
Auf Achse

Space


Antwort von dienstag_01:

1 und 0 stehen ja für zwei Zustände. Also genau zwei, nicht mehr, nicht weniger. Wenn diese beiden Zustände auf einem Band nicht unterscheidbar sind, dann könnte man - theoretisch - diese Signale versuchen zu verstärken, das ist ja noch analog.
Wie es sich aber für Digitales gehört, müsste dieses Signal sozusagen wieder komplett lesbar sein, sobald Teile fehlen, erntet man nur Datenmüll. Kennt man von bestimmten Bandfehlern.

Ein blaues Bild mit Timecode ist eigentlich ein aufgezeichnetes Bild, nichts, was nicht (richtig) lesbar ist. Ein unbeschriebenes Band sieht anders aus.

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Antwort von MLJ:

@Auf Achse
Zitat:
"Wenn ein Akku die Entladeschlußspannung erreicht hat schaltet die Kamera ab."
Zitat ende.

Servus zurück :) Dein Kommentar stimmt was die Akkus betrifft, so sollte es sein, allerdings können Akkus der Kamera "vorgaukeln" dass sie noch genug Spannung haben aber die reale Spannung viel schwächer ist. Ursache ist eine fehlerhafte Elektronik in den Akkus, die gleiche Elektronik die dem Ladegerät z.B. signalisiert "Bin voll, kannst abschalten" oder der Kamera sagt "Habe noch 70% Saft". Mir erging es so mit solchen fehlerhaften Akkus und hatte Glück dass ich es früh gemerkt habe.

Einem Kollegen in Deutschland ist das gleiche passiert, mit einer Sony Mini DV Kamera. Die Sony Akkus meldeten der Kamera "Voll" aber ein Akkutester zeigte nur noch 20% statt der 100% an. Wenn er die Kamera ausgemacht hat und nach circa 10 Minuten wieder angemacht hat, dann meldete die Kamera auf einmal "Akku wechseln" mit blinkender Akkuanzeige. Wie gesagt, wir reden hier von ein und demselben Akku.

Fazit: Aufgrund fehlerhafter Elektronik in den Akkus kann das durchaus passieren. Ob das bei dem User "Videoclee" genauso war ist wiederum reine Spekulation da wir den Fehlercode nicht kennen ;) Aufgrund dieser Schilderung,

Zitat: (Videoclee)
"der defekt trat auf als mein akku plötzlich zuneige war obwohl er zuvor noch angezeigt hatte dass ich noch etliche stunden aufnehmen kann"
Zitat ende.

habe ich das hier eingebracht und erwähnt da mir das sehr bekannt vorkam ;

@thos-berlin
Zitat: (dienstag_01)
"Im Digitalen gibt es nur Einsen und Nullen. Da lässt sich nichts verstärken.Im Gegensatz zum Analogen."
Zitat ende.

Zitat:
"Richtig, aber auf dem Band sind keine Nullen und Einsen, sondern ausgerichte Magnetpartikel, die die Werte in bestimmten "Korridoren" repräsentieren. Auch die restlichen digitalen Schaltungen repräsentieren eine 0 in einem bestimmten Wertekorridor und 1 in einem anderen. Verstärker- und Filterschaltungen könnten die Korridore "verschieben" und so schlecht magnetisierte Bänder vielleicht doch lesbar machen.

Wie gesagt, das ist nicht mit handelsüblichen Geräten zu machen und schon gar nicht mit Verstärkern außerhalb des Gerätes. Das ist Datenrettung auf hohem Niveau."
Zitat ende.

Als mein Kollege in Deutschland das Problem mit den Sony Akkus hatte konnte ihm von einem Dienstleister geholfen werden. Gleiches Symptom, blauer Bildschirm, kein Ton, sporadisches Bild beim schnellen Vor- und Rückspulen sowie vorhandener Timecode, allerdings kein Fehlercode der Kamera. Mein Kollege konnte seine 2 Mini-DV Bänder retten lassen und bekam 2 neue Mini DV-Bänder samt der beiden "defekten" zurück. Alles vorhanden, keine Lücken oder Aussetzer in der Audio/Video Aufnahme. Technisch ist es also irgendwie möglich oder mein Kollege hatte einfach nur verdammt viel Glück :)

@StanleyK2
Zitat:
"Falls also ein Timecode vom Band gelesen werden kann (?), scheinen schlicht die Puffer für Bild und Audiodaten leer zu sein.

Ein grenzwertige Aufzeichnung würde sich anders verhalten und gelegtlich etwas Verkacheltes anzeigen, analog zum schlechten Empfang bei Digitalfernsehen."
Zitat ende.

Stimmt schon aber wenn der Akku der Kamera z.B. fälschlicherweise sagt "Genug Strom da, nimm auf", dann kann das durchaus passieren. Wie gesagt, ohne den Fehlercode ist das ein spekulativer Blick in Glaskugel.

@dienstag_01
Zitat:
"Ein blaues Bild mit Timecode ist eigentlich ein aufgezeichnetes Bild, nichts, was nicht (richtig) lesbar ist. Ein unbeschriebenes Band sieht anders aus."
Zitat ende.

Richtig, allerdings muss es einen Weg geben um Digitale Signale von Bändern zu "retten" ohne Datenmüll dabei zu ernten sonst hätte mein Kollege keine neuen Bänder vom Dienstleister damals bekommen. Ob das nun über eine Art "Verstärkung" funktioniert wie bei Analogen Bändern entzieht sich zugegebenermaßen meiner Kenntnis.

Cheers

Mickey

Space



Space


Antwort von vaio:

Das ist normal bei deinem Problem, wie gesagt, der Strom für die Aufzeichnung hat nicht gereicht, Aufzeichnungssignal vom Sensor zu schwach, daher. Nicht der Strom ist entscheidend, sondern die elektr. Spannung.
Wenn ein Akku die Entladeschlußspannung erreicht hat schaltet die Kamera ab Die Kamera sollte, bzw. wird - wenn alles korrekt ist - etwas vorher abschalten.
Ein blaues Bild mit Timecode ist eigentlich ein aufgezeichnetes Bild, nichts, was nicht (richtig) lesbar ist. Ein unbeschriebenes Band sieht anders aus Das "blaue Bild" wird m.M. - unter gewissen Umständen - vom Wiedergabegerät erzeugt und ist kein tatsächlich aufgezeichnetes Bild/Signal.
Im Digitalen gibt es nur Einsen und Nullen. Da lässt sich nichts verstärken.Im Gegensatz zum Analogen. Das stimmt so nicht. Stichwort Pulsweitenmoduliertes Signal (PWM-Signal).

Ich denke die Bänder könnten event. gerettet werden. Das wird aber nicht umsonst sein. Da schließe ich mich dem User "MLJ" an.

Gruß Michael

Space


Antwort von Auf Achse:

..... Dein Kommentar stimmt was die Akkus betrifft, so sollte es sein, allerdings können Akkus der Kamera "vorgaukeln" dass sie noch genug Spannung haben aber die reale Spannung viel schwächer ist. Ursache ist eine fehlerhafte Elektronik in den Akkus, die gleiche Elektronik die dem Ladegerät z.B. signalisiert "Bin voll, kannst abschalten" oder der Kamera sagt "Habe noch 70% Saft". Mir erging es so mit solchen fehlerhaften Akkus und hatte Glück dass ich es früh gemerkt habe......
Servus Mickey!

Ist bestimmt möglich daß auch die Elektronik im Akku spinnt und falsche Angaben liefert. Aber in der Kamera wird ganz sicher die Spannung die der Akku liefert gemessen, ganz unabhängig was der Akku meldet. Kann sein daß es zwischen der Akkumeldung und der internen Spannungsmessung zu Konflikten kommmen kann. Logisch wärs, und bin sicher daß es so ist, daß letztendlich die interne Spannungsmessung die Akkumeldung overrult. Bei zu geringer Spannung muß die Kamera abschalten.

Grüße,
Auf Achse

Space


Antwort von MLJ:

@vaio
Zitat:
"Nicht der Strom ist entscheidend, sondern die elektr. Spannung."
Zitat ende.

Smile, stimmt, das war auch gemeint in meinem Beitrag :)

@Auf Achse
Zitat:
"Aber in der Kamera wird ganz sicher die Spannung die der Akku liefert gemessen, ganz unabhängig was der Akku meldet."
Zitat ende.

Zunächst Servus zurück mein guter ;) Also, als ich meine defekten Akkus gegen neue ausgetauscht hatte, habe ich nachgefragt. "Normalerweise" liefert der Akku die nötigen Informationen über den Ladezustand und nicht die Kamera oder das Ladegerät. Ein Fehler in der Akkuelektronik kann z.B. durch Überhitzung Schaden nehmen. Die Akkuelektronik liefert den jeweiligen Ladezustand und Kapazität an die Kamera oder das Ladegerät. Erst dadurch kann das Ladegerät abschalten wenn die Ladekapazität vollkommen erreicht ist oder die Kamera abschalten wenn nicht mehr genug Kapazität vorhanden ist.

Bei "Videoclee" war das der Fall laut seiner Schilderung hier ;) Einige Billig-Akkus können durchaus falsche Informationen liefern was bei Original Akkus in der Regel nicht der Fall ist. Würde jetzt das Ladegerät den Akku "Overrult" laden, dann würde keine Abschaltung erfolgen, genau wie bei der Kamera wenn die Energie erschöpft ist. Ich habe schon mal einen Akku gesehen der sich schön verformt hatte und glühend Heiß war mit der Folge dass das Ladegerät durch das verformte Gehäuse unbrauchbar wurde, kein schöner Anblick.

Wie du schon richtig geschrieben hast, die Kamera muss abschalten wenn der Akku am Ende ist genauso wie das Ladegerät wenn die volle Ladekapazität erreicht ist, vorausgesetzt dass die Akkuelektronik Intakt ist ;) Ein weites Thema und wundere mich dass "Videoclee" so still ist. Möglicherweise hat sich das Thema für ihn erledigt, wer weiß :)

Cheers

Mickey

Space


Antwort von Auf Achse:

Auch servus zurück :-))

Ich geh jetzt mal von älteren Akkus aus die noch keinen "intelligenten" Chip haben --> Mit meiner Canon XF300 kann ich problemlos die Akkus der alten XH-A1 verwenden. Dadurch kann die Kamera keine Restzeit anzeigen. Die Akkuspannung wird somit ganz sicher in der Kamera gemessen, so wie das auch früher bei Kameras ohne Restanzeige war. Bei errreichen der Abschaltspannung (XA300 --> 6,5V) kann somit auch NUR die Kamera entscheiden daß jetzt Schluß ist.

Beim Laden so eines "doofen" Akkus mißt das Ladegerät, und NUR das Ladegerät den Ladezustand des Akkus. Das Ladegerät entscheidet auch wann abgeschaltet wird. Und ich bin sicher daß auch bei Akkus mit Chips NUR das Ladegerät entscheidet. Ich kann die intelligenten Akkus der XF300 auch mit dem "doofen" Ladegerät der XH-A1 laden. Wenn ausschließlich der interne Chip für die Ladung zuständig wäre dürfte das nicht funktionieren.

Nach meinem Gefühl ist der Chip im Akku nur "Luxus" um die Restzeit anzeigen zu können bzw beim Laden den Füllstand. Sonst hat der nix mitzureden (außer daß die Info mitkommt ob es sich um Original- oder Nachbauakkus handelt).

Grüße,
Auf Achse

Space


Antwort von MLJ:

@Auf Achse
Und wieder Servus zurück aus belle France ;)
Da hast du sicherlich Recht was die Unterschiede angeht. Meine neuen Akkus jedenfalls "melden" dem Ladegerät und der Kamera den aktuellen Zustand, funktioniert auch einwandfrei und zuverlässig. Meine Ladegeräte für meine JVC's z.B. kommen mit "doofen" Akkus nicht klar.

Eine Frage:
Diese Chips sind ja auch für den Schutz vor dem "Überladen" der Akkus zuständig. Wie verhält sich das bei dir mit dem Abschalten des Ladegerätes wenn der Akku voll ist ? Du hast keine Restanzeige der Kapazität im Display mit den alten Akkus oder habe ich das falsch verstanden ? Meintest du damit die ganz frühen Modelle ?

Meine Info von JVC ist, dass deren Ladegeräte und Kameras auf den Chip der Akkus zugreifen um Ladezustand und Restkapazität daraus auszulesen. Laut Sony (England) ist es genauso, zumindest bei den meisten DV-Kameras. Ob das nun auf alle zutrifft kann ich wiederum nicht sagen. Es wird sicherlich Unterschiede geben in dieser Hinsicht und will ich auch nicht ausschließen an dieser Stelle.

Trotzdem ist dieses Phänomen scheinbar bei "Videoclee" passiert das der Akku falsche Daten an seine Kamera geliefert hat sonst hätte er nicht geschrieben,

Zitat Videoclee:
"der defekt trat auf als mein akku plötzlich zuneige war obwohl er zuvor noch angezeigt hatte dass ich noch etliche stunden aufnehmen kann"
Zitat ende.

Genau so war es bei meinem Kollegen und bei mir, das gleiche Spiel. Nun, dann hoffen wir mal das "Videoclee" seine Aufnahmen irgendwie von einem guten Dienstleister retten lässt. Ich wünsche ihm viel Glück dabei.

Cheers

Mickey

Space


Antwort von Benutzername:

Meine neuen Akkus habt ihr denn ein drehbuch, was ihr abdrehen könnt, um mit den neuen akkus angeben zu können? ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Ich habe Schubladen voller Hi8, SVHS und miniDv Bänder Zuhause, alles zwischen 10 und 30 Jahre altes Material, da kann man fast schon zusehen wie das Filmmaterial langsam unbrauchbar wird, trotz richtiger Lagerung. Zum Glück habe ich das wichtigste schon überspielt. Vieles habe ich gleich nach 10 Sekunden anschauen gleich in den Müll geschmissen aus Angst den auch nicht gerade neuen Abspielgeräten den Rest zu geben. Daher empfehle ich Allen Filmern ihre Band Camcorder, und Videorekorder schnellstens zu verkaufen und vorher noch alle wichtigen Daten zu retten bevor es zu spät ist.
Videokassetten sind Tod, oder sie werden es bald sein, altersbedingt.

Space


Antwort von StanleyK2:

Todgesagte leben länger. Kann ich so nicht nachvollziehen. Und hab da auch eine Gemischtwarensammlung von rund 100 Bändern. Eher sterben die alten Camcorder, bevor die Bänder kaputt gehen.

Space


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