ich nutze Premiere CS3 und die Matrox RT.x2 Videoschnittkarte.
Wenn ich Grafiken in die Zeitleiste ziehe werden die zarten Linien pixelig und getreppt angezeigt.
Habe schon viel rumprobiert. Das ganze ist nur dann wieder einwandfrei scharf, wenn ich ohne Halbbilder und mit quadratischen Pixeln arbeite.
Doch diese Einstellung verträgt sich nicht mit den Matroxeinstellungen bzw. mit PAL.
Kann es sein, dass die Fehler in der Grafik dadurch entstehen, dass Premiere die Halbbilder erzeugt? Und gibt es eine Möglichkeit, die Grafiken trotz der PAL-Einstellung scharf zu behalten?
Antwort von WoWu:
Es kommt immer auf Deine Zielapplikation an.
Machst Du das Ganze wirklich für die Darstellung auf analogen Röhren-Fernsehern ?
Ansonsten besteht kein Grund interlaced zu arbeiten. Es geht auch in 768x576 mit quadratischen Pixels und in Progressiv.
Antwort von thos-berlin:
Kann es sein, dass die Fehler in der Grafik dadurch entstehen, dass Premiere die Halbbilder erzeugt? Und gibt es eine Möglichkeit, die Grafiken trotz der PAL-Einstellung scharf zu behalten?
Ja, wenn sehr feine Linien in der Grafik auftreten, dann sind die in den unterschiedlichen Halbbildern unterschiedlich zu sehen (Z.B. in einem Halbbild eine Linie, im anderen keine). In der Regel entsteht dadurch ein Flimmern an den Linien. Du solltest Die Grafiken miot einem Grafikprogramm in der "Zielauflösung" herstellen und auf sehr feine Linien und Details verzichten. Wenn Du sie doch haben willst, so mußt Du eine sehr leichte (wenn möglich vertrikale) Unschärfe auf die Grafik legen. So kurios es klingt, dadruch wird die Quallität im Video besser, da durch die Unschärfe Bildinhalte auch anteilig in der "Nachbarzeile" angezeigt werden. Das Flimmern wird geringer.
Antwort von AndyWeb:
Es kommt immer auf Deine Zielapplikation an.
... Es geht auch in 768x576 mit quadratischen Pixels und in Progressiv.
Nein, meine Zielapplikation ist das Web. Also könnte ich theoretisch progressiv und mit quadratischen Pixeln arbeiten.
Nur - Ich kombiniere Grafikmaterial mit eingespieltem Material vom Beta-SP-Band. Dieses spiele ich mit der Matrox RT.X2-Karte ein. Die Karte bietet aber nur PAL und NTSC-Vorgaben an.
Natürlich kann ich das Material in PAL einspielen und dann in einem Projekt arbeiten, indem progressiv und quadratische Pixel eingestellt sind. Doch dann kann ich nicht die Vorteile der Matrox-Karte nutzen und muss das eingespielte Material erneut rendern, was mitunter sehr lange dauert.
Antwort von AndyWeb:
In der Regel entsteht dadurch ein Flimmern an den Linien.... auf sehr feine Linien und Details verzichten.
Am Ende ist kein Flimmern zu sehen, sondern eine Abtreppung. Ich lade mal ein Vergleichsbild hoch. Ich hoffe der Effekt ist dort gut zu sehen.
Es handelt sich um Ausschnittsvergrößerungen.
Auf die sehr feinen Linien kann ich leider nicht verzichten.
Antwort von Axel:
Das ist leider ein hoffnungsloser Fall für saubere Interlace-Bilder. Die Linien würden sogar auf einem Röhren-Monitor noch flimmern. Und bekanntlich ist für einen Webfilm prog. & quadr. sowieso Pflicht, da gibt"s kein Wenn und Aber.
Antwort von AndyWeb:
Die Linien würden sogar auf einem Röhren-Monitor noch flimmern.
Wie gesagt, die Linien flimmern nicht. Treppen sich aber ab.
Antwort von Axel:
Die Linien würden sogar auf einem Röhren-Monitor noch flimmern.
Wie gesagt, die Linien flimmern nicht. Treppen sich aber ab.
Das ist die gleichzeitige Anzeige zweier Felder auf einem Computermonitor - und sollte nur bei Bewegung auftreten. Es wurde alles gesagt, ich glaube, deine Matrox hilft dir nicht.
Antwort von AndyWeb:
Vorher habe ich mit Premiere Pro 1.5 gearbeitet.
Dort habe ich sowohl die gleichen Projekteinstellungen gehabt, also Interlaced und 1,067 Pixelverhältnis, wie auch die Exporteinstellungen waren indentisch: wmv, progressiv und quadratische Pixel.
Nur! Bei 1.5 kamen scharfe Grafiken am Ende raus. Bei Premiere Pro 3 eben nicht.