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Infoseite // Frage zu HD-Camcorder mit MPEG2 (Band) und H.264-AVC-Technik (Festplatte)



Frage von Hugo Kurz:


Hallo zusammen!

Haette da mal eine Frage...

Warum liegen beim Vergleich der Optik und CCD die Camcorder mit MPEG2 bezüglich Bildqualität vor H.264.AVC. ?

Wuerde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen koenntet.

Vielen Dank schon mal,

Thomas

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Antwort von Thomas Kurz:

Hallo zusammen!

Haette da mal eine Frage...

Warum liegen beim Vergleich der Optik und CCD die Camcorder mit MPEG2 bezüglich Bildqualität vor H.264.AVC. ?

Wuerde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen koenntet.

Vielen Dank schon mal,

Thomas

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Antwort von Markus:

Hallo Thomas,

meiner Vermutung nach hängt das damit zusammen, dass ambitionierte Anwender mehr Wert auf die Editiertbarkeit der Aufnahmen legen und gleichsam über das nötige Basiswissen verfügen, diesem Ziel entsprechend Camcorder mit MPEG2-Aufnahme Geräten mit MPEG4-Kompression vorzuziehen.

Gleichsam ist diese Zielgruppe auch bereit, mehr Geld für einen Camcorder auszugeben, was bedeutet, dass sie mehr Gegenwert erhält, u.a. bessere Bildwandler und Optiken.

BTW: Sinnfreie Titelzeilen und (Mehrfach-)Postings ;-)

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Antwort von Thomas Kurz:

Hallo Markus,

danke fuer die schnelle Antwort. Bin leider kein Fachmann und habe nicht ganz verstanden was deine Antwort bedeutet... Sorry ;D

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Antwort von Thomas Kurz:

Ach ja und entschuldigung...

war keine absicht, dass ich es mehrfach gepostet hab!

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Antwort von Jan:

Schau dir einfach mal die Beiträge von WoWu an, mehr erfährt man selten über die Bitstreams. So der Freak (nett gemeint) hier im Forum, wenns um CCD, CMOS oder H 264 geht.

Auberge TV

VG
Jan

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Antwort von Markus:

...habe nicht ganz verstanden was deine Antwort bedeutet... Ähm, wie könnte ich das anders formulieren?!

MPEG2 ist weniger stark komprimiert wie MPEG4, was bedeutet, dass sich MPEG2-komprimierte Aufnahmen besser nachbearbeiten lassen.

Wer den obigen Zusammenhang kennt und eine Nachbearbeitung im Sinn hat, kauft bevorzugt Camcorder, die MPEG2-komprimiert aufnehmen.

Weiterhin verfügt ein nachbearbeitungswilliger Käufer meist schon über Erfahrungen im Videobereich und weiß, dass ein guter Camcorder mehr Spaß macht als ein billiger. Also kaufen aufgeklärte Anwender, die solche Geräte öfter einsetzen, bessere Camcorder.

MPEG4 ist dagegen eher etwas für Einsteiger, die nicht wirklich vor haben, die Aufnahmen nachzubearbeiten. Diese Zielgruppe verwendet zur Umschreibung ihrer Camcorder-Kaufabsichten zumeist die Begriffe "billig" und "billiger". ;-)

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Antwort von Thomas Kurz:

@ Markus: Wor Danke! Ich glaub jetzt hab ichs verstanden ;D

@ Jan: Danke! Werd ich gleich mal nachschauen!

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Antwort von WoWu:

Hallo Thomas

Warum liegen beim Vergleich der Optik und CCD die Camcorder mit MPEG2 bezüglich Bildqualität vor H.264.AVC. ? ... weil Tester und viele Anwender zwischen dem optischen Teil eines Camcorders und Reduktionsalgorithmen nicht differenzieren können....

Du musst den optisch/analogen Teil, also Objektiv+CCD bzw. teilweise CMOS völlig eigenständig betrachten und beurteilen.
Wenn da gute Bilder erzeugt werden, können auch erst Reduktionsalgorithmen effizient greifen.

Der grobe Unterschied zwischen MPEG2 und H.264 besteht darin, dass fast alle Tools aus MPEG2 sich in H.264 wiederfinden, nur in verbesserter Form, zusätzlich angereichert mit besseren und z.Tl. neuen Tools zur besseren Bildcodierung. Ausserdem hat man die "starre" DCT gegen ein besseres Verfahren ausgetauscht und Mittel eingefügt, die häufig gemachte Fehler bei der Implementierung zukünftig verhindern.
Das alles führt dazu, dass der Bitstream effizienter und zuverlässiger ist und Du mit deutlich weniger Bandbreite gleich gute, bzw. bessere Ergebnisse erzielst.

Warum sind Beurteilungen so schlecht ?

Es gibt verschiedene Gründe dafür:

Der H.264 erlaubt es, von der Bildtelefonie bis hin zur Super-Kinoauflösung alles zu realisieren.
Dier Hersteller haben sich zunächst entschlossen, den unteren Amateurbereich abzudecken, weil es zunächst für sie der lukrativste Markt ist. Ganz bewusst sprechen sie damit noch nicht die Amateure an, die ihre Videos auch schneiden wollen "Shoot & Play" nennt Sony das.
Ausserdem liegt die Vermutung nahe, dass sie zunächst erst einmal ihre Entwicklungsschubladen aus der alten MPEG2 Zeit leer machen, bevor sie mit weiterreichenden Produkten kommen.
Auch täuschen solche Bezeichnungen wie FullHD den Käufer, weil dieser dahinter die Auflösung 1920x1080 vermutet. Das ist aber nicht so.

Dazu kommt, dass die Bildqualität ganz wesentlich von der Implementierung des Encoders abhängt und es hier, gerade weil es sich um ein neues Produkt handelt, ziemliche krasse Unterschiede gibt. Das hat aber eben wenig mit der Güte von H.264 zu tun, sondern mit der Performanz der Softwarefirmen.
Dem gegenüber steht mit MPEG2 natürlich ein Codec, an dem die Firmen bereits über 10 Jahre arbeiten konnten uns selbst die letzte Hinterhofbude ihre Implementierung bis ins letzte Bit optimieren konnte.
Du siehst also, man darf die Dinge nicht miteinander vermengen und muss das Kind schon beim namen nennen und feststellen, woran es liegt.

Fest steht, dass es wohl kaum mehr Firmen geben wird, die mittelfristig noch für MPEG2 neue Produkte entwickeln werden.
Fest steht auch, dass man den Firmen durchaus einwenig zeit geben muss, ihre Produkte anzupassen und zu ende zu entwickeln.
Fest steht auch, dass die ersten Produkte nicht von der Qualität sind, die h.264 hergeben könnte.
Fest steht auch, dass H. 264 gegenüber MPEG2 eine Unmenge an skalierbaren, das heist, den Anforderungen angepasste Produkte ermöglichen wird. Vom einfachen "quick&dirty" Camcorder, über High Profile, bis hin zu Profigeräten und selbst in höchsten Qualitäten für Kinoaufnahmen. Man muss also bei H.264 schon etwas genauer hinsehen, womit man es zu tun hat.

Ich habe den AVC (H.264) Bitstream mit Encoding von Panasonic sehr genau mit DVCProHD verglichen und auch damit geschnitten und gearbeitet und muss sagen ... nichts dran auszusetzen. Wenig Bandbreite bei extrem hoher Qualität.

Markus schreibt:
Weiterhin verfügt ein nachbearbeitungswilliger Käufer meist schon über Erfahrungen im Videobereich und weiß, dass ein guter Camcorder mehr Spaß macht als ein billiger. Ich würde mir da mehr Betonung auf dem "meistens" wünschen denn meine Beobachtung bestätigt hier eher "selten" und H.264 setzt nun mal einwenig Kenntnis voraus, wenn man auch gute Bilder machen möchte. das beginnt bei der Auswahl der Kamera denn wo FullHd draufsteht ist noch lange kein 1920x1080 drin und wo AVCHD draufsteht ist auch nicht immer der H.264 Standard drin.

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Antwort von Thomas Kurz:

@WoWu: Erst einmal recht herzlichen Dank fuer deine ausfuehrliche Antwort! Vielen Dank...

So wie ich das also nun verstanden habe, ist ein HD-Camcorder mit MPEG2, beim Vergleich der Optik und CCD nicht besser als ein Camcorder mit H.264.AVC hinsichtlich der Bildqualitaet.

Das einzige Problem liegt also ausschliesslich darin, das H.264.AVC noch in den "Kinderschuhen" steckt!?

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Antwort von WoWu:

Hallo Thomas,

"Kinderschuhe" würde ich das nicht nennen, denn der Standard ist raus und damit wird nichts mehr daran geändert. Das ist ja gerade der Vorteil solcher soliden Verfahren, gegenüber proprietären Verfahren, an denen noch ständig rumgedoktert wird.
Aber er ist eben neu und die Firmen brauchen eine Weile, bis sie ihre Produkte fertig haben. Aber es ist eben auch ein ganzes Stück Zukunft, wohingegen MPEG2 langsam zur Vergangenheit gezählt werden kann.
EURO 1080 hat heute veröffentlicht, die HD Sendungen in MPEG2 einzustellen und nur noch in MPEG4 zu senden. Damit folgt er den übrigen HD Sendern...

Aber Du hast das sehr richtig zusammengefasst ... geben wir dem Standard eine Weile.

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Antwort von Markus:

Ich würde mir da mehr Betonung auf dem "meistens" wünschen... Ich habe von einem fortgeschrittenen Videofilmer (im positivsten Sinne) so meine Idealvorstellung. ;-)

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Antwort von Quadruplex:

EURO 1080 hat heute veröffentlicht, die HD Sendungen in MPEG2 einzustellen und nur noch in MPEG4 zu senden. Damit folgt er den übrigen HD Sendern... Kannst Du mal bitte aufhören, Aufnahmeformate und Sendestandards in einen Topf zu werfen? Du hast ja technisch Recht - aber es bedeutet schlicht und ergreifend gar nix bzw. führt unerfahrene Leser in die Irre.

Beim Senden sind hohe Kodiereffizienz etc. gefragt - dafür ist MPEG-4 ideal. Als Aufnahmeformat nehmen die selben TV-Sender aber wenig (oder, wenn es bezahlbar und erforderlich ist, gar nicht) datenreduzierte Formate - dazu gehört MPEG-4 nun gewiß nicht.

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Antwort von WoWu:

@ Quadruplex

Das ist leider Unfug, was Du da erzählst.

Es geht hierbei um Kompatibilitäten und um austauschbare Bitstreams.
Sowohl zwischen Camcorder, DVDs als auch HD-TV, denn gerade darin liegt auch der Vorteil für den Konsumenten, der es zukünftig mit nur noch einem Standard zu tun haben wird.
Schau Dir auch mal an, wie die Hardwaregestaltungen in zukünftigen Displays, egal ob Monitor oder mit TV-Eingangsteil aussehen wird.

Du solltest Dich damit abfinden, dass Dein heiß geliebtes HDV zur aussterbenden Spezies gehört.

Und wenn Du die Verbindungen zwischen den einzelnen Elementen nicht hinbekommst, so ist das ein Problem mit dem Du allein fertig werden mußt.
Das soll mich allerdings nicht daran hindern, diese Verbindungen transparent darzustellen.
Einwenig Hintergrundwissen scheint Dir auch nicht schaden zu können.

Und nun fordere mich nicht auf, Dinge zu tun, die Dir vielleicht gefallen könnten ... sachliche Beiträge, auf der Basis von Fakten dienen allen beteiligten mehr als Deine Polemik.

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Antwort von Anonymous:

...Es geht hierbei um Kompatibilitäten und um austauschbare Bitstreams.
Sowohl zwischen Camcorder, DVDs als auch HD-TV, denn gerade darin liegt auch der Vorteil für den Konsumenten, der es zukünftig mit nur noch einem Standard zu tun haben wird.
... ...weil nämlich künftig alle (AVCHD) Amateurfilmer ihre Sachen im TV oder Kono zeigen werden...

So ein Quark - es hat noch nie jemanden am Fernseher zu Hause interessiert, ob sein selbstaufgenommenes Familienvideo technisch kompatibel zu den Signalen der TV Stationen war.

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Antwort von Markus:

Du solltest Dich damit abfinden, dass Dein heiß geliebtes HDV zur aussterbenden Spezies gehört. Dieser Aspekt trifft auf jedes jemals dagewesene und in Zukunft daseinwerdende System zu. So hatten Steintafeln zwar eine hervorragende Langzeit-Haltbarkeit (siehe archäologische Funde), aber dennoch wurden sie gegen andere, weniger lang archivierbare Formate ersetzt. Die Nutzungsdauer einer Technologie wird zudem immer kürzer. ;-)

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Antwort von wolfgang:

Also ich glaube wir sind uns schon in einem Punkt einig: zwischen Akquisitionsformaten und Sendeformaten gibts wohl einige Unterschiede...
... meistens zumindest!

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Antwort von WoWu:

Ja, Wolfgang,
das eine besteht aus I-Frame only aber der Bitstream und die eingesetzten Tools sind weitestgehend identisch.
Sag mir, wo sonst noch ein Unterschied sein soll ?

Aber wenn ich die Soße des anonymen Gastes mal ansehe, so befürchte ich, dass er nicht einmal wirklich weiss, einen Bitstream einzuordnen.

@ Markus

Der Vergleich von MPEG2 mit der Steinzeittafel hat mir gut gefallen ... das sehe ich ähnlich.

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Antwort von Anonymous:

Aber wenn ich die Soße des anonymen Gastes mal ansehe, so befürchte ich, dass er nicht einmal wirklich weiss, einen Bitstream einzuordnen. @ WoWu: Geh' davon aus, daß Du Dich irrst!

Ich kann halt nur Deine ewigen Predigten pro AVC und contra HDV nicht mehr hören!

Warum akzeptierst Du nicht einfach, das die eventuellen Möglichkeiten die AVC zweifellos bieten kann (aber zur Zeit noch nicht bietet) genau so schnell veraltet sein werden, wie heute Mpeg 2.
Wenn es nicht bald gelingt, einfache und vor allem kompatible Bearbeitungslösungen zu präsentieren, steht unter Umständen schon der nächste Standard vor der Tür.
Es gab Zeiten, da wurde eine Sache erst entwickelt und dann verkauft - heute ist der Druck und vor allem die aufzuwendenden Kosten so hoch, dass man sich Fehlschläge nicht leisten kann, also wird erst verkauft und dann entwickelt.
Tatsache ist, wer heute(!) HD zuverlässig(!) bearbeiten möchte, ist bei HDV besser aufgehoben - und das wird sich wahrscheinlich auch in den nächsten 6 Monaten nicht ändern.

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Antwort von WoWu:

Das hat man bei der Einführung des Farbfernsehens auch gesagt und behauptet, 3D Fernsehen würde unmittelbar vor der Tür stehen.

Wir werden es sehen..

Vielleicht noch ein Nachtrag, weil ich Dich nicht so "leiden" sehen möchte .. überspring einfach meine Threats.... kein Mensch ist gezwungen, sie zu lesen ... also was lamentierst Du ?

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Antwort von wolfgang:

Ja, Wolfgang,
das eine besteht aus I-Frame only aber der Bitstream und die eingesetzten Tools sind weitestgehend identisch.
Sag mir, wo sonst noch ein Unterschied sein soll ? Na aber der Unterschied macht schon ein wenig was aus, oder? Ich würde den Unterschied daher mal als einen relevanten Unterschied einstufen.

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Antwort von WoWu:

Na ja, Wolfgang ... wenn man dann aber Deiner Argumentationslinie folgen wollte, dann dürften die Fernsehanstalten jetzt aber erst recht kein DVC-Pro oder Bigi-Beta benutzen, denn DVCPro hat ja nun noch weniger mit MPEG 2 zu tun als AVC-I mit H.264, oder Digi-Beta, das man lediglich über Base Band aus der MAZ bekommt .... und was hat das alles mit MPEG2 zu tun ?
Da ist AVC-I doch schon ganz erheblich dichter am MPEG 4 Bitstream.
Ausserdem lesen alle H.264 Decoder sämtliche Standard konformen Bitströme .... das klappt weder mit den o.a. Beispielen, noch mit der Codec-welt der derzeitigen NLEs, in der es 28 verschiedene Codierverfahren bzw. Devirate gibt .... nicht umsonst wird hier im Forum ständig nach Kreuz- und Quercodierungen gefragt. Ist das der angestrebte Zustand, den viele so vehement verteidigen ?
Viel, so wie unser anonymer Gast haben doch nur "schiss" vor etwas Neuem, von dem sie befürchten, es nicht zu verstehen und klammern sich deshalb verzweifelt an das, was sie mühsam hingekriegt haben.
Aber die Zeit wird selbst diese Leute überrollen, und je "querer" sie liegen, umso schmerzlicher wird es für sie.
Lass uns daher einfach zurücklehnen und abwarten ....
Grüsse nach Wien ..

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Antwort von PowerMac:

Das hat man bei der Einführung des Farbfernsehens auch gesagt und behauptet, 3D Fernsehen würde unmittelbar vor der Tür stehen. (…) Diese Argumentation von dir war ein richtiges Eigentor. Du kritisierst die These des Gastes, AVC/H.264 würde womöglich bald wieder von etwas besserem abgelöst, wenn es nicht schnell geeignete Bearbeitungsmöglichkeiten für AVC gäbe. Du vermutest also, dass es keinen so schnellen Nachfolger von AVC (nach dem AVC sich sicher durchgesetzt hat) geben wird. Das kann man genauso auf die Einführung von AVC beziehen. Wir haben gegenwärtig HD mit DVCPROHD, HDV und HDCAM. Dass sich AVC schnell durchsetzt, ist genauso zweifelhaft, wie dass ein etabliertes AVC danach schnell abgelöst werden würde oder die damalige Voraussage, es werde nach dem Farbfernsehen 3D-Fernsehen geben. Du kannst nicht formal die zukünftige Ablösung des für dich feststehend bald erfolgreichen AVC kritisieren, die Übertragung der Argumentation auf die Ablösung des Bestehenden zugunsten von AVC aber verneinen.

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Antwort von WoWu:

Falsch PM ...
die Argumentation war ... wir halten fest an etwas Altem, weil es demnächst ohnehin etwas Besseres als AVC gibt ... Denn die beabsichtigte Richtung war nicht, das Alte begründend zu verteidigen, sondern das Neue mangels sachlicher Argumentation zu diskreditieren.
Insofern sind Deine Ausführungen ohne verständlichen Bezug.

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Antwort von PowerMac:

Man kann etwas Neues auch dadurch sachlich diskreditieren, dass das Gegenwärtige seinen Platz hat und es keinen akuten Bedarf an Neuem gibt. Das dazu. Der Gast sprach aber begründeterweise davon, dass es vielleicht nach AVC etwas besseres geben wird. Deshalb weil es immer noch keine Bearbeitungsmöglichkeiten gibt. Frei nach dem Motto: wenn sich bald nichts tut, überspringen wir das und nehmen gleich den Nachfolger.

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Antwort von WoWu:

PM ...
Du erwartest nicht wirklich von mir, dass ich diese hirnlose Plattitüde des anonymen Gastes kommentiere ?
Ich bin sicher, die Industrie wird vor seiner Drohung erstarren.

Guten Gruss ... was macht der Film ?

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Antwort von Anonymous:

Tatsache ist, wer heute(!) HD zuverlässig(!) bearbeiten möchte, ist bei HDV besser aufgehoben - und das wird sich wahrscheinlich auch in den nächsten 6 Monaten nicht ändern. WoWu hat aber schon vor zwei Monaten gesagt, wir sollen abwarten, Gigantisches wird sich ab Ende April tun, so seine Meinung. Millionen von AVCHD-Beschleuniger-Chips warten nur mehr darauf in PCs etc. verbaut zu werden und neue 64-Bit SMP-optimierte Software würde auch mit Quadcores die Bearbeitung revolutionieren. Alo ich glaube an ihn und warte noch 4 Monate. Sollte seine Prognose nicht zutreffen, dann werde ich ihn im übertragenen Sinne würgen gehn.

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Antwort von Quadruplex:

Frei nach dem Motto: wenn sich bald nichts tut, überspringen wir das und nehmen gleich den Nachfolger. Kein unwahrscheinliches Szenario...

Daß ich das noch erleben darf: Ich bin einer Meinung mit dem Apfelbenutzer :-)

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Antwort von Bruno Peter:

Warum streitet Ihr eigentlich um diese Videoformate so bissig?
Wichtig ist doch für mich z.B. nur was auf meiner Maschinen derzeit gut editierbar ist...
HDV läßt sich hier sehr gut und AVCHD mit 15MBit/Sec gut editieren.
Amen!

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Antwort von Quadruplex:

Es geht hierbei um Kompatibilitäten und um austauschbare Bitstreams. Schau Dich doch mal im HD-Camcordersortiment von Thomson Broadcast, Sony Broadcast oder Panasonic Broadcast um - siehst Du da irgendwas mit MPEG-4 oder AVC? Es wird sehr wenig sein...
Aber vermutlich liegt es daran, daß die Hersteller die Wünsche ihrer TV-Kunden ignorieren oder die Kunden schlicht zu dumm sind, die Vorteile eines durchgehenden Bitstreams zu erkennen...
Edit:
Herr Wunderlich - Dein Buch führt ja zu anderen Tätigkeiten von Dir. Da Du in irgendeiner Form wohl an der Konzeption diverser TV-Studios mitgewirkt hast: Wir haben seit 13 Jahren in Deutschland MPEG-2-basiertes Digital-TV. Hast Du bei irgendeinem Deiner Kunden DVD-Camcorder (die kämen dem Sendeformat am nächsten) gesehen oder installiert? In den Studios stehen Betacam und Digibeta, die mit MPEG nix zu tun haben. Und dort, wo man mit IMX oder hauseigenen, I-Frame-basierte MPEG-Lösungen arbeitet, haben die mit dem Sendesignal nix zu tun. Im besten Fall spart man durch entsprechende Hardware ein paar qualitätsmindernde Decodier-/Encodierdurchgänge. Für die Austrahlung wird's aber in jedem Fall erneut durch den MPEG-Encoder gejagt. Fürs Ergebnis ist es ziemlich wurst, ob man per SDI ein umkomprimiertes Digitalsignal zum Encoder schickt oder hausintern mit I-Frame-MPEG und Datenraten (für PAL) von 25 Mbps oder mehr arbeitet.

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Antwort von Quadruplex:

Warum streitet Ihr eigentlich so um diese Videoformate so bissig? Mir ist das normalerweise auch egal - jedem Tierchen sein Plaisirchen.
Ärgerlich wird's, wenn hier unerfahrene Besucher durch wenig relevante Details zu einer womöglich falschen Kaufentscheidung geführt werden.

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Antwort von Anonymous:

...und permanent dazu aufgefordert werden, "DAS BUCH" zu kaufen...

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Antwort von Bruno Peter:

Mußt doch nicht kaufen...
Schau doch mal was uns die Politiker jeden Tag verkaufen wollen...

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Antwort von Quadruplex:

Schau doch mal was uns die Politiker jeden Tag verkaufen wollen... Au, ja - ich berate dann mal den unsäglichen Hessä.
Neue Schmutzkapagne: "Härtere Strafen für AVCHD-Befürworter" :-)

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Antwort von wolfgang:

Neue Schmutzkapagne: "Härtere Strafen für AVCHD-Befürworter" :-) Der war gut!
:))

Aber irgendwo entgleitet dieser Thread wieder jeder Sinnhaftigkeit.

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Antwort von Anonymous:

@ Quadruplex

Wir haben seit 13 Jahren in Deutschland MPEG-2-basiertes Digital-TV. Hast Du bei irgendeinem Deiner Kunden DVD-Camcorder (die kämen dem Sendeformat am nächsten) gesehen oder installiert? Deine Zeitrechnung kenne ich nicht, denn bei mir sind es erst 10Jahre, denn ich habe im Herbst 97 selbst den ersten Digitalsender in Deutschland "in die Luft gebracht". Daher kann ich die übrigen 3 Jahre nicht nachvollziehen.
Nun zu den Formaten:
Sony wollte bereits 1997 eine LMS auf DVD (blue-Laser) Basis mit GoP Struktur installieren. Glücklicherweise wurde das abgelehnt. Statt dessen wurde ein MPEG2-Sendeserver installiert (MC2/DEC).

Die Antwort auf deine Frage ist also : JA

In den Studios stehen Betacam und Digibeta, die mit MPEG nix zu tun haben. Und dort, wo man mit IMX oder hauseigenen, I-Frame-basierte MPEG-Lösungen arbeitet, .... Betacam (ausser SP) ist ein MPEG Format. Digibeta ist ein (MPEG ähnliches) auf DCT Basis mit GoP Struktur. IMX ist ein MPEG komp. Format. Was ist mit XDCAM ? Alle MPEG Formate. Datenreduzierte Formate kommen also in den Sendeanstalten überwiegend vor. ! Das sind alles keine !!! I-Frame basierten Formate. Selbst Digi-Beta ist nicht I-Frame only ! ....haben die mit dem Sendesignal nix zu tun. Im besten Fall spart man durch entsprechende Hardware ein paar qualitätsmindernde Decodier-/Encodierdurchgänge. Für die Austrahlung wird's aber in jedem Fall erneut durch den MPEG-Encoder gejagt. ...das ist ein Umstand, der vom IRT immer wieder angemahnt worden ist. Leider hat es Sony bis heute nicht geschafft, nicht proprietäre Formate in die Maschinen zu bringen. Mit dem Erfolg, dass über Baseband ständig gewandelt werden musste und ein Neuencoding zu den bekannten Verlusten geführt hat. Es gibt ungezählte Untersuchungen des IRT und des IEEE darüber, wie nachteilig sich die Kaskadierung von Algorithmen auf das Bild auswirken. Und das Wort "qualitätsmindernd" geht in Deinem Beitrag fast unter, dabei ist es das Schlüsselwort. Wenn Du Dich damit disqualifizierst, dass Du sagst : qualitätsminderndes Fakten spielen quasi für Dich keine Rolle, dann brauchen wir gar nicht weiter diskutieren. Deine Aussage Fürs Ergebnis ist es ziemlich wurst, ob man per SDI ein umkomprimiertes Digitalsignal zum Encoder schickt oder hausintern mit I-Frame-MPEG und Datenraten (für PAL) von 25 Mbps oder mehr arbeitet. steht im krassen Gegensatz zu den IRT Untersuchungen und deutet stark darauf hin, dass diesbezüglich noch Informationsbedarf besteht. Du siehst, es wird schon ziemlich lange mit datenreduziertem Material in Sendeanstalten gearbeitet und man hat die Defizite, die daraus entstanden sind erkannt und in die Entwicklungsarbeit für ein übergreifendes Verfahren einfliessen lassen. Und eben das ist die Stärke des H.264. Ich gebe zu, es ist für den, der nicht so tief in der Materie steckt vielleicht etwas schwierig, die Zusammenhänge gleich zu erkennen, aber sie deshalb zu leugnen, würde lediglich die Unwissenheit offen legen. Es wäre also schön gewesen, hättest Du Dich vorher genauer informiert.

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Antwort von Anonymous:

..vielleicht noch ein kurzer Nachtrag ..
übrigens hat die SMPTE gerade aus den erfahrungen in der vergangenheit ein "Recommended Practice" Paper herausgegeben, das die kompatibilität der Signale vorschreibt, um Firmen die Möglichkeit, wieder ihre "hauseigenen" und damit inkompatiblen Formate zu bringen, zu verhindern.

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Antwort von WoWu:

... ach, immer die Sache mit dem Log-In .... tja,

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Antwort von Bernd E.:

Auch wenn ich solche Theoriedebatten nur mit marginalem Interesse verfolge, stellen sich mir hier zwei Fragen:
...Betacam (ausser SP) ist ein MPEG Format...
Betacam und Betacam SP sind doch beides analoge Formate, die Anfang bzw. Mitte der 1980er Jahre eingeführt wurden. Wo kommt da MPEG ins Spiel?
...IMX..Das sind alles keine !!! I-Frame basierten Formate... Wie ist das zu verstehen? Meines Wissens besitzt IMX eine GOP-Länge von 1, besteht also sogar ausschließlich aus I-Frames.

Gruß Bernd E.

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Antwort von WoWu:

@ Bernd

Betacam bezog sich auf Betacam SX, also nach SP das erste dig.Form.
Digi beta hat I,B,I,B usw und Du hast natürlich Recht, IMX ist I-frame only, - mein Fehler, sorry- hat aber den Nachteil, dass kein MPEG-Standard Decoder etwas damit anfangen kann und Du IMX Decoder brauchst ... kann auch jeder in seinem NLE system nachvollziehen.
Daher konnte man solche Formate auch in keinem Sendeserver brauchen.

Und noch mal zum Verständnis .. ich streite mich auch nicht um diese Theoriedebatten, aber wenn mir jemand aufgrund seines oplatendünnen Halbwissens vorwirft, ich würde Neukäufer von Camcordern mit falschen Informationen versorgen, dann sollte doch etwas mehr Informationsgehalt in die Sache kommen.
Also, noch mal sorry für das IMX versehen, Deine Korrektur war da völlig richtig.

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Antwort von Anonymous:

Völlig sinnlose Debatte...

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Antwort von Quadruplex:

Deine Zeitrechnung kenne ich nicht, denn bei mir sind es erst 10Jahre, denn ich habe im Herbst 97 (..) Ach, Herr Wunderlich!
Google ist Dein Freund: Die Stichworte heißen DF1, Kirch, 1995 und Digitalfernsehen. Kirch hat 1995 auf der Funkausstellung bereits getrommelt, Astra (Stichwort: digitaltaugliches LNB) fleißig mit - offensichtlich haben sie dann aber doch bis 96 gebraucht, bis der Laden lief. Es wäre also schön gewesen, hättest Du Dich vorher genauer informiert. Ganz meinerseits - siehe auch Deine zahlreichen Irrtümer. Da ist das oplatendünne Wissen wohl noch mal unter 'ne Dampfwalze geraten... Falls ich je in die Verlegenheit kommen sollte, ein TV-Studio planen zu müssen, weiß ich, wen ich garantiert nicht damit beauftrage.

Herr Wunderlich: Du schreibst in der Werbung für Dein Buch und hier im Forum in Deinen lichten Momenten selbst: "Wer gern verstehen würde, warum er sich jetzt noch keinen AVCHD Camcorder kaufen sollte, obwohl AVC erheblich besser ist als HDV .." Warum kommst Du dann ständig mit TV-Sendenormen? Hier haben Dir bereits mehrere Leute erklärt, daß die für Hobbyfilmer irrelevant sind. Das ändert sich übrigens auch nicht durch ständige Wiederholung...

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Antwort von Videophreak:

Wahnsinn, wie sich die Leute hier in die Haare bekommen. Von der technischen Seite her verstehe ich (noch) zu wenig.

Dennoch würde ich auch dem AVCHD (h.264) den Vorzug geben. Man kann ja gerne über den MPEG4 Stream schimpfen, aber das Problem liegt hier einfach nur bei der Rechenpower, meiner Meinung nach. Wenn ich mit einem Windows 3.11 Videos schneiden müsste, würde ich wahrscheinlich auch über Standard Def im AVI Format schimpfen...

Abgesehen davon finde ich es hinderlich in einem Forum, wo "Unwissende" sich gerne schlau machen möchten, statt Informationen nur hickhack zu lesen. Wenn sich jemand wirklich mit der Materie auskennt, und sein Wissen auch teilen möchte (hab auch schon anderes erlebt!!!), dann finde ich das eine sehr nette Geste, auch wenn ich die eine oder andere Sache nicht sofort verstehe.

Ich finde es auch nicht richtig, an einer Technologie festzuhalten, wenn es etwas besseres gibt. Hätten alle Menschen diese Einstellung würden wir noch in Pferdefuhrwerken durch die Gegend eiern und bei Kerzenschein Lochkarten stechen anstatt bei Sparlampe in den Computer tippen. HDV stellt sich mitunter der Tatsache ins Leo, dass es zwingend auf Band basiert. In allen Bereichen der Unterhaltungselektronik wird das Band verdrängt. Und mit der einen Ausnahme, dass in Tonstudios am besten noch immer analoge Bandmaschinen verwendet werden sollten (wegen der Bandsättigung), ist dieses Verdrängen auch berechtigt. Die Zukunft gehört den Festspeichern, und die sind mit 16GB (SDHC) schon über den Kapazitäten des MiniDV Bandes. (okay, kostet zwar ein vielfaches, dafür kann man die Speicherkarte auch oftmals überschreiben - beim Band wirds von mal zu mal kritischer...)

Warten wir mal wie sich AVCHD mit einem schnellen QuadCore bearbeiten lässt... Was lange währt wird endlich gut.

Lg,
Markus

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Antwort von Anonymous:

... Die Zukunft gehört den Festspeichern, und die sind mit 16GB (SDHC) schon über den Kapazitäten des MiniDV Bandes. (okay, kostet zwar ein vielfaches, dafür kann man die Speicherkarte auch oftmals überschreiben - beim Band wirds von mal zu mal kritischer...) Ich glaube bei durchschnittlich 2 € pro Band erübrigt sich eine Mehrfachnutzung - man erhält nämlich nicht nur ein kostengünstiges Aufnahmemedium, sondern praktisch "gratis" dazu auch gleich die Archivirungs-(Back Up) Möglichkeit. - Für mich übrigens momentan noch das k.o. Kriterium der Flash basierten (AVCHD) Geräte - neben der schlechten Editiermöglichkeiten.

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Antwort von Videophreak:

Ich glaube bei durchschnittlich 2 € pro Band erübrigt sich eine Mehrfachnutzung Lieber "Anonym",

vom wirtschaftlichen Standpunkt, bin ich da Deiner Meinung. Auf die zwei Euro kommt es wirklich nicht an. Darum geht es mir aber nicht. Jedes neue Band hat vermehrten Partikelverlust und verschmutzt das (sowieso empfindliche!) MiniDV Laufwerk immer mehr und mehr. Ja, es gibt Reinigungskassetten, welche aber auch immer ein Horror für den Videokopf sind. Die Kamera regelmäßig von der Fachwerkstätte reinigen lassen ist da sicher die bessere Variante. Nichts desto trotz kann es jederzeit vermehrt zu Drop-Outs kommen wenn die ganze Mechanik verschmutzt ist. Das meiner Meinung nach optimale Nutzungsfenster von Kassetten ist die kurze Zeitspanne, in der die Kassette die Kamera innen nicht mehr vollschweinert, und noch keine Drop-Outs hat. Aber diese ist nun mal sehr kurz. Abgesehen davon habe ich das Kassetten anhäufen schon zu VHS-Zeiten nicht mögen. Wenn ich eh alles auf DVD archiviere und diese DVDs regelmäßig neu nachbrenne und die vob-daten auf Festplatte archiviere, dann brauche ich keine Armada von Kassetten. Da habe ich lieber zwei oder drei externe 750GB Festplatten. Die bewege ich (am PC anschließen!!! *gg*) ein paar mal im Jahr und fertig. Zum Vorführen habe ich die DVDs. Kassette ade, sag ich nur... Band wird mit der Zeit alt und brüchig, setzt ein Laufwerk voraus, (die auch immer seltener werden...), und man muss sie auch noch richtig (nämlich stehend!) lagern, und ein bis zweimal im Jahr mal hin und her spulen. Wenn ich da meine ganzen Videos alle auf MiniDV archiviere, dann komm ich aus dem Kassetten umspulen ja nicht mehr raus. Ist also auch eine Zeitfrage. Und im Endeffekt kommt es ja nicht aufs Medium selbst an, sondern auf den Inhalt. HDV wäre dann interessant, wenn die (meines erachtens viel zu engstirnigen) Spezifikationen eine Aufnahme auf Harddisk oder Flash-Speicher zulässt. Aber nein, man muss ja stur alles aufs Band bannen...
Für mich übrigens momentan noch das k.o. Kriterium der Flash basierten (AVCHD) Geräte - neben der schlechten Editiermöglichkeiten. Die Editiermöglichkeit hat NICHTS mit dem Medium zu tun. Die hat allein was mit der Industrie zu tun, und mit der eigenen Geldbörse... - meine Meinung. AVCHD mit einem potenten Rechner und einer gscheiten Software schneiden? Ja, das hätte ich gerne. Nur fehlt mir leider das Geld für einen PowerMac oder einen Quad-Xeon Intel mit x-GB Arbeitsspeicher und und und...

AVCHD zu verteufeln nur weil es noch in den Kinderschuhen steckt ist nicht der richtige Weg. Oder wäre es richtig gewesen, die DVD zu Zeiten ihrer Markt-Einführung einer Hass-Triade auszusetzen, nur weil die ersten DVD-Player über 10.000 Schilling (jaaaa... ich komme aus WIEN! *ggg*) kostete? - Aber nicht doch... wo ist denn der "Pionier-Gedanke" der Video- und Film Filmer geblieben? Wir mögen doch alle die Herausforderung, oder???

LG,
Markus

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Antwort von Videophreak:

Für mich übrigens momentan noch das k.o. Kriterium der Flash basierten (AVCHD) Geräte. Fällt mir noch ein...:

Läufst DU mit einem Portable CD-PLayer herum, oder hast Du einen IPOD Nano oder ähnliche mp3-Player? - Was ich damit sagen will,... alles was man ausser Haus trägt und damit herumläuft, ist am besten mit unbewegten Teilen (Flash-Speicher ;) ... ), weil unempfindlicher gegen stöße, und weniger stromfressend!

Lg,
Markus

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Antwort von Anonymous:

ist am besten mit unbewegten Teilen (Flash-Speicher ;) ... ), weil unempfindlicher gegen stöße, und weniger stromfressend! Es ist außer in Sonderfällen sowieso nicht ratsam, eine Kamera übermäßig hin- und herzustoßen. Da geht aber eher die Optik, eine Sucherbefestigung oder sonstwas zu Bruch als der Laufwerksmechanismus. Da nutzt dann auch kein Flash.
Was den Stromverbrauch betrifft, mag das ja sein. Allerdings frißt nicht das Laufwerk den gesamten Strom alleine. Da sind Displays /Sucher und nicht zu vergessen der Signalprozessor, dem es sehr heiß werden kann (Hitze bedeutet hohen Energieverbrauch). Ein heißes Laufwerk habe ich noch nie gesehen.
Im übrigen wäre der Stromverbrauch auch schnuppe. Es gibt für fast jede MiniDV-Kamera Akkus, die drei oder mehr Stunden schaffen.
Dann noch der Speicherplatz: MiniDV faßt ca. 13 GByte pro Band und kostet dann 2 Euro. Wieviel Flash-Speicher kriegst Du dafür?
Also muß mehr komprimiert werden und das tut dem Bild nun wirklich nicht gut.

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Antwort von Bernd E.:

Für mich übrigens momentan noch das k.o. Kriterium der Flash basierten (AVCHD) Geräte. ...oder hast Du einen IPOD Nano oder ähnliche mp3-Player? Ich denke, das K.O.-Kriterium bezog sich rein auf die Archivierungsmöglichkeit, die bei Flash-Aufnahmen nun mal umständlicher ist als bei Bändern. Musik auf dem MP3-Player dagegen wird schätzungsweise doch desöfteren gegen neue ausgetauscht – entspricht also eher der Videoaufnahme als der -archivierung.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Videophreak:

Es ist außer in Sonderfällen sowieso nicht ratsam, eine Kamera übermäßig hin- und herzustoßen. Da geht aber eher die Optik, eine Sucherbefestigung oder sonstwas zu Bruch als der Laufwerksmechanismus. *seufz*
Also, da muss man die Kamera schon absichtlich wohin fetzen, damit die Optik eingeht oder der Sucher (wenn überhaupt noch vorhanden...) abreißt...
Was den Stromverbrauch betrifft, mag das ja sein. Allerdings frißt nicht das Laufwerk den gesamten Strom alleine. Na, das weiß ich gerade noch. Auch wenn ich noch viel lernen kann. *ggg*
Da sind Displays /Sucher und nicht zu vergessen der Signalprozessor, dem es sehr heiß werden kann (Hitze bedeutet hohen Energieverbrauch). Ein heißes Laufwerk habe ich noch nie gesehen. Nein ein heißes Laufwerk habe ich auch noch nie gesehen. Aber ein Laufwerk, welches aufgrund Temperaturunterschieden unter Kondensationsbildung leidet und sich das Band daran verklebte. Sehr fein sowas. Und wenn die Kamera etwas kleiner ausgeführt ist, und somit das Mikrofon nahe am Laufwerk ist... naja.. soll ich weiterschreiben? Oder reichts wenn ich in den virtuellen Raum "sirrrrre" ?? ;)
Im übrigen wäre der Stromverbrauch auch schnuppe. Es gibt für fast jede MiniDV-Kamera Akkus, die drei oder mehr Stunden schaffen. Naja, ich finde das Thema Stromversorgung NIE "schnuppe". Mir ist bisher einmal zu früh der Strom ausgegangen, weil ich nicht rechtzeitig darauf geschaut habe, genug Strom mitzunehmen. Zugegeben, das ist mein eigenes Problem, aber eine Kamera die keinen Videokopf drehen muss, reserven für andere vitale Systeme hat.
Dann noch der Speicherplatz: MiniDV faßt ca. 13 GByte pro Band und kostet dann 2 Euro. Wieviel Flash-Speicher kriegst Du dafür?
Also muß mehr komprimiert werden und das tut dem Bild nun wirklich nicht gut. Wer sagt, dass man nur weil es Flash-Speicher ist, man noch stärker komprimieren muss? Ich täte ja die Bitrate auch aufs höchste Level stellen um die bestmögliche Qualiät zu bekommen. Wie es schon einmal in einem anderen Thread erwähnt wurde, ist es eine Frage der Zeit. Irgendwann wird der Flash-Speicher-Preis in den Keller rutschen. Und dann kauft man halt mehr, so wie Leute wie Du etwa, mehrere Akkus kaufen um den geliebten Videokopf und den rest drumherum am Laufen zu halten. Es ist bloß eine Umschichtung. Sobald die Kosten für das Trägermedium moderat werden spricht einfach, und sorry wenn ich das jetzt so schreibe, gar nix mehr fürs Band. Jedem Medium seine Zeit! :)

Lg,
Markus

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Antwort von Videophreak:

...oder hast Du einen IPOD Nano oder ähnliche mp3-Player? Ich denke, das K.O.-Kriterium bezog sich rein auf die Archivierungsmöglichkeit, die bei Flash-Aufnahmen nun mal umständlicher ist als bei Bändern. Musik auf dem MP3-Player dagegen wird schätzungsweise doch desöfteren gegen neue ausgetauscht – entspricht also eher der Videoaufnahme als der -archivierung.

Gruß Bernd E. So scheiden sich die Geister *g*

Für mich ist die Archivierung auf Band das K.O. Kriterium. Wenn ich etwas erhalten möchte, was ich später vielleicht überarbeiten will, dann würde ich das auch nicht auf Band aufheben, sondern auf Festplatte. Ich will nicht, dass der Eindruck entsteht, ich würde anderen Leuten das Band absprechen. Nein überhaupt nicht. Jeder soll sein Medium wählen. Und ich selber habe ja auch noch MiniDV Kameras, die ich verwende. Ich lehne es ja nicht grundsätzlich ab. Aber ich hab auch keine Angst mit der Zeit zu gehen und zu experimentieren. Sich von einem Medium verblenden zu lassen finde ich einfach schade.

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Antwort von Bernd E.:

...hab auch keine Angst mit der Zeit zu gehen und zu experimentieren. Sich von einem Medium verblenden zu lassen finde ich einfach schade. Im Prinzip stimme ich dir da voll zu: Das Medium ist ein Mittel zum Zweck, und man wählt tunlichst jenes aus, das den jeweiligen Zweck am besten erfüllt. Nur weil etwas neu auf dem Markt ist, ist es aber nicht gleich von vornherein besser. Auch diese Erkenntnis kann ja ein Ergebnis des Experimentierens sein.
Im professionellen Bereich ist es nicht anders: Für manche Anwender ist das SxS- oder P2-System eine Offenbarung, für andere schlichtweg unbrauchbar. Deshalb sind ja zur Zeit so viele neugierig auf die kommende Sony HVR-S270, da sie gleichzeitige Aufnahme auf Band und CF-Karte bietet. Falls die Kamera nicht irgendwelche Kinderkrankheiten hat, sehe ich darin das derzeit sinnvollste System.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Videophreak:

Im Prinzip stimme ich dir da voll zu: Das Medium ist ein Mittel zum Zweck, und man wählt tunlichst jenes aus, das den jeweiligen Zweck am besten erfüllt. Absolut richtig. Es ist Mittel zum Zweck. Und wenn ich jetzt ein Filmemacher wäre, der jede Menge Geld damit verdienen würde, dann würde ich auch in anderen Dimensionen "schweben". Etwa DVCProHD, das ja auch großteils noch auf Band aufgezeichnet wird. Aber wenn wir hier von Consumer-Cams sprechen, die in den Händen der "Otto-Normalverbraucher" landen, dann ist die Bildqualität zwar wichtig, aber nicht der heilige Gral. Wieviele "Hobby-Filmer" schneiden denn das gefilmte Material??? Weiß jemand eine Prozentangabe? - Es gibt so viele Faktoren die da mitspielen...
Nur weil etwas neu auf dem Markt ist, ist es aber nicht gleich von vornherein besser. Auch diese Erkenntnis kann ja ein Ergebnis des Experimentierens sein. Wahres Wort geschrieben. Die MiniDisc war auch einmal neu, und ist sie deswegen besser als die CD oder MP3? - Meiner Meinung nach nicht.
Im professionellen Bereich ist es nicht anders: Für manche Anwender ist das SxS- oder P2-System eine Offenbarung, für andere schlichtweg unbrauchbar. Ja, stimme ich Dir auch voll und ganz zu. Denn auch wenn ich Speicherkarten bevorzuge, finde ich die Entwicklung eines neuen Formates wieder kontraproduktiv. Wozu SxS-Karten, wenn es eh schon den Memory-Stick gibt. Oder SD... oder CF... oder weiß der Kuckuck was noch alles...

Was ich am Band nebenbei gesagt auch noch etwas lähmend finde, ist das Capturing, welches ja in Echtzeit geschieht. *gähn* - Speicherkarten oder Festplatten heißen uns bei "drag & drop" willkommen. Und das ist einfach gut!

Lg
Markus

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Antwort von Bernd E.:

...Wieviele "Hobby-Filmer" schneiden denn das gefilmte Material??? Weiß jemand eine Prozentangabe?... Ob die Zahl nach wissenschaftlichen Maßstäben verlässlich ist, bezweifel ich zwar, aber ich erinnere mich, etwas von rund 15% gelesen zu haben. Einigermaßen realistisch dürfte es jedenfalls sein.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Videophreak:

Ob die Zahl nach wissenschaftlichen Maßstäben verlässlich ist, bezweifel ich zwar, aber ich erinnere mich, etwas von rund 15% gelesen zu haben. Einigermaßen realistisch dürfte es jedenfalls sein.
Gruß Bernd E. Na, das ist ja mehr, als ich erwartet habe. Und auf diese 15% werden Firmen, deren Überleben davon abhängt, dass die Leute ihre Produkte kaufen, kaum eine Rücksicht nehmen. Sonst hätte es nämlich nie so einen Boom auf die DVD-Cams gegeben, die bei den restlichen 85% der Camcorder-User, die NICHT schneiden, super angekommen sind. Und da fragt NIEMAND nach dem Codec, nach der Bitrate, nach einem Fokus-Ring oder einem 25p-Modus. Die rufen nur nach HD für alle, und "ich wills mir gleich am Fernseher ansehen".

So gesehen, finde ich es eigentlich eh super von Firmen wie Panasonic, die mit den aktuellen AVCHD-Cams so gut es geht versuchen, diesen Spagat zu schaffen, für ALLE ein paar gute Produkte zu bieten. Ich habe auch "gehobenere" Ansprüche an einen Camcorder. Und wenn ich mir meinen Wunschcamcorder zusammenstellen könnte, würde es eher nach einer FX7 mit Festplatte oder MemoryStick aussehen, grob gesagt. Und weil ich mir jetzt noch keinen bonzoiden Rechner leisten kann, würde ich auch das MPEG2 bevorzugen. Sobald die Lücke der fehlenden Rechenpower geschlossen ist, geht mir das echt am Allerwertesten vorbei ob das jetz MPEG2 oder AVCHD h.264 ist. Naja fast... h.264 hat noch reserven nach oben hin und ist doch modernen und effektiver... *hihi* ;)

Lg,
Markus

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Antwort von Anonymous:

Was ich am Band nebenbei gesagt auch noch etwas lähmend finde, ist das Capturing, welches ja in Echtzeit geschieht. *gähn* - Speicherkarten oder Festplatten heißen uns bei "drag & drop" willkommen. Und das ist einfach gut!
Lg
Markus Was nütz die gesparte Zeit beim Capturen, wenn man die durch eventuelle Codier- und Decodierprozesse doppelt und dreifach dranhängen muss - für mich macht AVCHD im Moment noch keinen Sinn - ich freue mich aber darauf, wenn die Rechenpower für dieses Format bezahlbar, die Softwarelösungen vielseitiger, entsprechend große Speicherkarten vorhanden und erschwinglich sind und die Standards / Codecs einander angeglichen werden. Ich denke, das wird frühestens in 1 -2 Jahren der Fall sein...

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Antwort von Anonymous:

Was nütz die gesparte Zeit beim Capturen, wenn man die durch eventuelle Codier- und Decodierprozesse doppelt und dreifach dranhängen muss - für mich macht AVCHD im Moment noch keinen Sinn - ich freue mich aber darauf, wenn die Rechenpower für dieses Format bezahlbar, die Softwarelösungen vielseitiger, entsprechend große Speicherkarten vorhanden und erschwinglich sind und die Standards / Codecs einander angeglichen werden. Ich denke, das wird frühestens in 1 -2 Jahren der Fall sein... Darauf basiert ja im Prinzip meine Haltung zum AVCHD... Sobald die Rechenpower leistbar ist, stehen Tür und Tor offen. Im Moment ist es sicher mühsam, gebe ich sowieso zu. Hab auch schon gezetert weil mein stärkster Rechner mit AVCHD auch so seine liebe Not hat. Trotzdem weiß ich durch Recherchen, dass dies die Richtung ist, in die sich die Technologie entwickeln wird. Wie man an der neuen Generation Kameras, die jetzt März/April von Canon, Panasonic und Sony rauskommen, sehen kann. Ich bin ein Mensch, der nun mal lieber nach vorne sieht, als mit, um es jetzt überspitzt darzustellen, Tränenwasser in den Augen rückwärts blickt und zusieht, wie MPEG2 immer kleiner und kleiner wird... ;)

Momentan steh ich ja sowieso noch "daneben", weil HD bei mir noch keinen Einzug erhalten hat. Was mich aber nicht daran hindert herumzuprobieren, Probeaufnahmen zu machen, und mich mit der Materie zu beschäftigen. So bleibe ich up-to-date und kann, sobald es die Finanzen zulassen, genau das für MICH richtige Teil kaufen. :)

Lg,
Markus

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Antwort von Videophreak:

Verzeiht,... hatte vergessen mich anzumelden... *seufz*

Lg,
Markus

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