Frage von emu:Hallo,
ich habe mal eine vielleicht blöde Frage zu einer Formatkonvertierung:
Ausgangsmaterial hat eine Auflösung von 2048:1024 (also 2:1). Das Zielformat soll 1080p oder 720p sein. Logischerweise fehlt da vertikal ja ein wenig Auflösung wenn man das zu 1920x1080 konvertieren will (gleiches gilt für 720p, wenn"s proportional sein soll).
Heißt das nun, dass man am Ende tatsächlich oben und unten schwarze Balken erhält, oder wird dann üblicherweise das Bild einfach aufgeblasen ?
Ich habe leider kein HD Display als Fernsehen, so daß mir das noch nie so bewußt aufgefallen ist, nur traue ich irgendwie den schwarzen Balken nicht so recht :-) (auch wenn es mathematisch wohl die schlüssigste Erklärung wäre). Wie wird das also üblicherweise gemacht ?
Antwort von Pianist:
Heißt das nun, dass man am Ende tatsächlich oben und unten schwarze Balken erhält, oder wird dann üblicherweise das Bild einfach aufgeblasen ?
Das ist Deine persönliche Entscheidung. Hängt sicher zum einen vom Bildinhalt und zum anderen von der genauen Wiedergabe-Situation ab. Entweder sind die Balken oben und unten das kleinere Übel, oder Du schneidest links und rechts was ab, wenn es keine Balken geben soll. Da gibt es keine Standardlösung, sind immer Einzelfallentscheidungen.
Matthias
Antwort von emu:
Hallo Mathias,
danke für die schnelle Anwort - also wenn das so wirklich so ist, tendiere ich im Zweifel dann wohl doch eher zu den Balken (Verzerrungen finde ich irgendwie nicht so gut ;-) ).
Jan
Antwort von Pianist:
danke für die schnelle Anwort - also wenn das so wirklich so ist, tendiere ich im Zweifel dann wohl doch eher zu den Balken (Verzerrungen finde ich irgendwie nicht so gut ;-) ).
Von Verzerrungen war doch gar keine Rede. Ich schrieb was von der Alternative, entweder das Seitenverhältnis durch Balken beizubehalten oder das Seitenverhältnis zu reduzieren, in dem man links und rechts was wegschneidet. Das könnte man auch für jede Szene getrennt machen, also mal mehr links und mal mehr rechts. So verfahre ich, wenn ich meine hochauflösenden Aufnahmen mal ausnahmsweise nach PAL 4:3 wandele, dann kann man sich eben einen passenden Ausschnitt aussuchen. Das geht natürlich nicht immer, aber es ist selten, dass es überhaupt nicht geht.
Matthias
Antwort von emu:
Ja, ich weiß schon, was Du meinst. Ich hatte nur das Problem, dass ich beim Umwandeln der r3d Daten (es geht um Material einer Red One) eine Option hätte, das Bild in das gewünschte Format zu "stretchen" und das wäre dann verzerrt.
Ich habe mich nach ewigem hin- und her und unzähligen Tests jetzt dazu entschlossen, die Sequenzen mit den korrekten Proportionen als TIFF rendern zu lassen (dauert zwar einige Zeit, aber sieht dafür am Besten aus).
Die Methode mit dem Beschneiden kann ich am Schluß ja immer noch machen - da verzerrt dann natürlich nichts. Soweit bin ich aber noch gar nicht und ich fürchte das dauert auch noch (der Workflow ist ja echt übel, sofern man kein High end finishing System sein eigen nennt).
Gruß
Jan