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Infoseite // Fimschnipsel generell in schwach komprimiertes Material umkodieren?



Frage von tafkah:


Guten Morgen,

ich verdiene mein Geld mit der Fotografie und mir beginnt die Aufnahme von Bewegtbildern immer mehr Spaß zu machen. Im Gegensatz zur Fotografie ist beim Filmen leider das "Material" schon eine Wissenschaft für sich. Deshalb bitte ich die Wissenden hier noch um ein paar Infos ...

"ProRes" liest man hier oft im Forum. Mir leuchtet ein, dass stark komprimiertes Material - wegen der erforderlichen Rechenpower - schlechter zu schneiden ist, als schwach komprimiertes. Macht es also Sinn, wenn ich meine doch recht stark komprimierten Filmschnipsel (Sony .mts) zunächst in ein weniger stark komprimiertes Material umkoderie?

Und wenn ja: ProRes ist ja wohl mehr für die Mac-Fraktion gedacht. Welcher Codec ist optimal für Windows-Rechner, bzw. den möglichst bequemen Schnitt mit Premiere CS6?

Danke+Grüße
T.

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Antwort von Jörg:

CS6 kann mit deinem Material bei halbwegs aktuellem Rechner, entsprechender Graphikkarte, problemlos umgehen, hier ist native Verarbeitung angesagt.

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Antwort von andieymi:

Das Windows-'Äquivalent ist wohl DNxHD (oder DNxHR), wobei ProRes auch unter Windows funktioniert, das Encodieren ist dann eine andere Sache.

Probiers doch einfach mal aus, Premiere kommt mittlerweile auch mit stark komprimiertem Material recht gut zurecht. Wenns nicht funktioniert merkst du das schnell genug und kannst immer noch transcodieren.

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Antwort von wolfgang:

Also der DNxHR Dekoder ist unter Windows sogar noch weniger performat als ProRes. Das würde ich im Vergleich mal testen wollen. Besonders für ältere Maschinen ist in der Windows-Welt Cineform ein Geheimtipp. Der aber genauso wie ProRes eher nur dann Sinn macht, wenn man einen 10 oder 12bit workflow macht.

Sony *.mts würde ich daher wie Jörg sagt - und auch weil wohl 8bit 420 - wirklich nativ bearbeiten und nicht in diese höherwertigeren Codecs wandeln.

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Antwort von TheBubble:

Mir leuchtet ein, dass stark komprimiertes Material - wegen der erforderlichen Rechenpower - schlechter zu schneiden ist, als schwach komprimiertes. Das stimmt nur bedingt, denn mit geringerer Kompression steigt die Auslastung des I/O-Systems.
Macht es also Sinn, wenn ich meine doch recht stark komprimierten Filmschnipsel (Sony .mts) zunächst in ein weniger stark komprimiertes Material umkoderie? Das macht dann Sinn, wenn Du davon konkrete Vorteile hast, z.B. die Möglichkeit mehr Programme zu verwenden (die z.B. mit dem Aufnahme-Codec nichts anfangen können) oder gewisse Vorverarbeitungen (z.B. Debayering, Farbanpassungen, Stabilisation, usw.) einmalig durchführen musst oder willst. Wenn nichts von dem zutrifft, denn verschwendest Du erstmal nur Speicherplatz.

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