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Festplattenproduktion bald wieder bei 80%
Antwort von c3sso:
Was dabei noch ziemlich interessant ist: Es gibt ab Heuer weltweit ja nur mehr 2 Festplattenhersteller, da Samsungs und Hitachis Festplattensparten an WD und Seagate verkauft wurden.
Das heisst die beiden werden sich den Markt nun aufteilen.
Garantiezeit ham sie schon auf 3 Jahre verkuerzt.
Denen kommt diese Preisentwicklung sicher entgegen - ist doch gleich wie beim Oel. Da waren die Produzenten auch lange mit dem Preis zufrieden, dann gabs mal einen sprunghaften Anstieg - und schon ham sie gesehen dass sie auch um den hoeheren Preis ihre Produkte auf jeden Fall gleich gut verkaufen koennen - mit ungleich mehr Profit.
Und hier wirds nicht anders laufen - gesteigerte Materialpreise - ja , gaaaanz sicher.
Antwort von aerobel:
Hallo,
Ja, eine verdammt grosse Sauerei, wenn man bedenkt, dass heute die Harddiscs schon so teuer sind, dass man sie sich nur noch ganz selten mal leisten kann. Gerade bei einem solchen Produkt, welches man fast täglich neu kaufen muss, weil die Terabytes ja dauernd innert Minuten voll sind, so eine Verteuerung... schrecklich...
Ja nun muss man eben aus Kostengründen mal eben schnell auf ein Terabyte verzichten... welch eine Katastrophe...
Wer den Witz nicht versteht, ist selber schuld...
Gegenmittel: Weniger Scheiss filmen, das spart immens Speicherplatz...
oder nicht jeden Scheiss auf ewig archivieren wollen, kann auch hilfreich sein...
Antwort von j.t.jefferson:
Hallo,
Ja, eine verdammt grosse Sauerei, wenn man bedenkt, dass heute die Harddiscs schon so teuer sind, dass man sie sich nur noch ganz selten mal leisten kann. Gerade bei einem solchen Produkt, welches man fast täglich neu kaufen muss, weil die Terabytes ja dauernd innert Minuten voll sind, so eine Verteuerung... schrecklich...
Ja nun muss man eben aus Kostengründen mal eben schnell auf ein Terabyte verzichten... welch eine Katastrophe...
Wer den Witz nicht versteht, ist selber schuld...
Gegenmittel: Weniger Scheiss filmen, das spart immens Speicherplatz...
oder nicht jeden Scheiss auf ewig archivieren wollen, kann auch hilfreich sein...
Oder aber die Festplattenkosten mit auf die Rechnung hauen.
Mit der Red verballer ich schnell mal 360GB an 2 Tagen.
Antwort von aerobel:
Hallo,
"Oder aber die Festplattenkosten mit auf die Rechnung hauen.
Mit der Red verballer ich schnell mal 360GB an 2 Tagen."
Das glaube ich dir gerne. Wenn ich aber sage, dass nach dem Schnitt noch ein Viertel davon gebraucht wird, drei Viertel also gelöscht werden können, relativiert sich alles wieder. Wirst wohl kaum jeden zweiten Tag soviel Daten sammeln, es sei denn, du bist Vollprofi, aber dann dürften die paar wenigen Euros Mehrpreis pro Terabyte wohl kaum ins Gewicht fallen.
Auf die Rechnung hauen ist kein schlechte Idee: Jedem Kunden 20.- Euro draufhauen, dann kannst alle zwei Wochen eine neue Terabytedisk kaufen, sollte hinhauen.
Ganz generell: Noch nie, seit Menschengedenken, war HD-Speicher dermassen spottbillig wie heute, darum kapiere ich es nicht, wie man wegen ein paar einzelnen Euro sich nerven kann.
Dir würde ich Gejammer am allerwenigsten glauben, denn, wer eine RED hat, kann sichs ja wohl leisten (oder muss es sich leisten...)... *smile
Rudolf
Antwort von j.t.jefferson:
Hallo,
"Oder aber die Festplattenkosten mit auf die Rechnung hauen.
Mit der Red verballer ich schnell mal 360GB an 2 Tagen."
Das glaube ich dir gerne. Wenn ich aber sage, dass nach dem Schnitt noch ein Viertel davon gebraucht wird, drei Viertel also gelöscht werden können, relativiert sich alles wieder. Wirst wohl kaum jeden zweiten Tag soviel Daten sammeln, es sei denn, du bist Vollprofi, aber dann dürften die paar wenigen Euros Mehrpreis pro Terabyte wohl kaum ins Gewicht fallen.
Auf die Rechnung hauen ist kein schlechte Idee: Jedem Kunden 20.- Euro draufhauen, dann kannst alle zwei Wochen eine neue Terabytedisk kaufen, sollte hinhauen.
Ganz generell: Noch nie, seit Menschengedenken, war HD-Speicher dermassen spottbillig wie heute, darum kapiere ich es nicht, wie man wegen ein paar einzelnen Euro sich nerven kann.
Dir würde ich Gejammer am allerwenigsten glauben, denn, wer eine RED hat, kann sichs ja wohl leisten (oder muss es sich leisten...)... *smile
Rudolf
Jaaa---haste auf jeden Fall recht. Vor allem mit dem letzten ^^
Aber ich hatte schon bei den DSLRs damals das Problem das ein Projekt mit anfänglich 60GB durch Effekte und das rausrendern von unkomprimierten Videos dann schnell mal 200GB groß wurde. Theoretisch kann ich wirklich dann am Ende alles weglöschen aber hab dann doch lieber alles doppelt gespeichert um eventuell nochmal zurückgehen zu können.
Kam auch schon paar mal vor, dass ich unbenutztes oder alte Projekte nochmal verwenden musste und dann froh war, dass noch alles so vorhanden war wie vorher.
Bei der Red sitz ich gerade an meinem ersten größeren Projekt (wie gesagt ca. 360GB) und meine 1TB Platte ist schon jetzt fast voll. Wenn ich dann noch alles doppelt sichere am Ende und dann noch mit Effekten anfange-----naja.
Ultra Materialschlacht ^^
Antwort von aerobel:
Hallo,
Ja, das bringt digitales Video in HD eben so mit sich... man braucht Unmengen an Speicher.
Ich sehe es an mir selber: Je mehr diskspace ich habe, umso liederlicher gehe ich damit um und sammle jeden Schrott. Würde ich mir selber etwas mehr diziplin auferlegen, ich könnte sicher drei Viertel des alten Material löschen.
Ich drehte vor ungefähr zwölf Jahren auf Galapagos einen Werbefilm für ein Reiseunternehmen in Quito: Damals war mini-DV der letzte Schrei. Während der Drehaufnahmen merkte ich nichts von Speichermangel, die kleinen Bänder habe ich immer gleich im Zehenrpack gekauft. Später, beim überspielen auf mein Titanium Powerbook merkte ich, wie schnell es gehen kann, bis die 40 Giga voll waren, Kam eben noch eine 160er hinzu, kostete damals glatt das fünffache einer heutigen 1-Tera-Platte.
Moral von der Geschicht: Noch heute liegen da etwa acht Originalbänder des Drehs im Schrank, man scheut sich einfach, alten Schrott auszuisten. Na ja, bei mir war die Sache noch einfacher: Ich konnte den fertigen Film hinterher problemlos in die Kamra zurückspielen DV-In machte es möglich. So brauchte ich nicht dauernd riesige HDs.
Vor ungefähr einem halben Jahr bot Aldi für 99.- CHF (ca. 85.- Euro) eine USB HD mit einem Tera an. die werkelt nun als Backup und wird vermutlich nie voll, werde vermutlich vorher den Schirm zumachen... oder so...
Rudolf
Antwort von Valentino:
Die 30-40% beziehen sich sehr wahrscheinlich auf die Produktionskosten und nicht auf den Verkaufspreis im Laden.
Da werden es wahrscheinlich 5-10% sein.
Wenn das aber doch der Fall sein sollte haben die echt nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Was ich an der ganzen Sache nie so verstanden habe, man hat von allen Händler immer gehört,
das sie erst mal ihre Lager leer machen bevor sie neue HDDs kaufen,
die HDDs aber von beginn des Hochwassers gleich 150-200% teurer verkauft wurden.
Teilweise wurden sogar noch uralte Sata I Festplatten mit weniger als 500GB für über 100 Euro angeboten.
Auch wenn ich mir vorher nie 1TB/50€ Platten angeschafft habe sondern immer auf 24/7 HDDs
mit hoher MTBF Zeit vertraut habe sind die aktuellen 100Euro/1TB echt unverschämt.
Da lohnt sich doch schon fast der Kauf eines LTO5 Laufwerk,
da hier die 1,5TB Bänder seit der Einführung konstant zwischen 50 und 70Euro liegen.
Antwort von wenzel chris:
da lohnt sich die fahrt nach deutschland :-)...
ich hoffe ich schreib jetzt nichts falsches, aber meine letzte festplatte hab ich bei einem zwischenstop in berlin gekauft, weil in österreich noch die gema gebühr dazukommt
Antwort von mannamanna:
Was ich an der ganzen Sache nie so verstanden habe, man hat von allen Händler immer gehört,
das sie erst mal ihre Lager leer machen bevor sie neue HDDs kaufen,
die HDDs aber von beginn des Hochwassers gleich 150-200% teurer verkauft wurden.
Ja, da ist der Markt schon sehr "vorausschauend" - ähnlich wie beim Ölpreis wo ein möglicher Irankonflikt jetzt schon eingepreist ist (die Angst vor einer Verknappung läßt den Preis auch schon steigen - ganz ohne echte Verknappung ;-)
manna
Antwort von thos-berlin:
... und man die Preise bei einer folgenden echten Verknappung gleich noch einmal erhöhen kann ;-)
Antwort von motor-tv:
Gerade gestern hab ich noch mit meinem Sohn geplaudert ... Wie ich mit NLE begonnen habe, hat eine 40GB L2W Festplatte, damals mit 7200/min die schnellsten Platten (mit 10.000 gabs auch schon, aber unbezahlbar), umgerechnet über 1.500 Euro gekostet. Davon hatte ich 2 Stück verbaut, dazu eine Platte fürs System (4GB !!!!), die Komponenten dazu plus das NLE Programm, gesamt waren das glaub ich an die 15.000 Euro.
Umgerechnet hat damals also 1 GB etwa 35 Euro gekostet, aufgerechnet auf 1 TB also 35.000 Euro ...
OK, nicht ganz ernst gemeint, aber die Preise von damals stimmen! Also keine Aufregung wegen 20 Euro mehr oder weniger, es soll nur fair sein.
Antwort von r.p.television:
Das geht ja noch. Als ich 1995 mit NLE anfing habe ich mir eine 4Gbyte SCSI Platte gekauft. Das war zu diesem Zeitpunkt auch die größte die erhältlich war. Stückpreis 2400,- DM. Umgerechnet hätte damals 1TB 300.000,- € gekostet.
Die derzeitigen 125,- Euro für 2TB sind immer noch ein Schnäppchen.
Antwort von aerobel:
Hallo,
Den Aussagen von motor-tv und r.p.television ist absolut nichts hinzuzufügen, ich sehe es genauso.
Auch ich habe damals für zwei 9GB Platten über einen Freund mit "guten Beziehungen" noch stolze CHF 3000.- bezahlt, damit ich dann endlich mit digitalem Videoschnitt auf meinem Computer beginnen konnte. (Premiere, Miro-Motion DC-20)
Gemessen an damals sind Harddisks für mich heute echte Schnäppchen, die man so eben mal schnell in der Frühstückspause beim Händler holt, sollte es mal eng werden. Bei solch niedrigen Preisen diskutiere ich noch nicht mal drüber, ob der andere Händler noch etwas günstiger sei.
Am Rande bemerkt: Es mag in Deutschland ja anders sein als in der Schweiz, aber wir haben hier schon seit Jahren einen gesetztlichen Mindestlohn von CHF 3,300.-, für den sich aber garantiert kaum einer grossartig krummlegt. Für mich persönlich entsprechen Euro 100.- etwa 1,5 bis mx. 2 Stunden Arbei.
Was soll ich mir also Gedanken darüber machen, ob ich mal 10 Euro mehr oder weniger für eine Teradisk bezahlt habe.
Rudolf
Antwort von motor-tv:
Jaja, anno dazumals ... wir hatten KEIN Internet, wir hatten teilweise noch nicht mal Windows 95, das Wort Terabyte gabs im Wortschatz nicht (Gigabyte war schon was ganz ganz exotisches), einen Camcorder für mal 300 Euro, noch dazu diese Auswahl heute. Muss sagen, die jungen Filmer heute haben es schon leicht, und trotzdem passt es nicht.
Antwort von aerobel:
Hallo,
Du sagst es:
Heute braucht man für jede Art von Aufnahmen einen anderen "Fotoapparat", wenn man hier im Forum so liest:
Camcorder für den Strand...Empfehlung...?
Camcorder für schnelle Bewegung...Empfehlung...?
Camcorder für Theateraufnahmen...Empfehlung...?
Camcorder für geile Pornos...Empfehlung...?
Das habe ich bisher immer mit einem Camcorder geschafft... nämlich dem, den ich mir selber ausgesucht habe und nicht mit einem, der mir da von unbekannten, selbsternannten Forengöttern in ihrer gütigen Weisheit vorgeplappert wurde...
Dann höre ich dauernd das heilige Wort "ruckeln", wie wenn man sowas heute bräuchte... *grins
Auch "grading" ist so ein geflügeltes Wort, ohne sowas kann man Videoaufnahmen ja kaum ansehen, so verkehrt kommen sie anscheinedn aus der Kamera...
Ich halte es da eher mit "the Artist": Ich drehe in SW und vertone "stumm", immerhin, man kann heute mit solchen Sachen sogar mehrere Oscars abräumen...
Na ja, wenn es denn mal Computer gibt, wird das Leben viel einfacher sein...
Rudolf