Frage von Leitifax:Hallo zusammen!
Ich habe eine Frage. Möchte mir einen Laptop zulegen, der auch das DV-Capture beherrscht. Jetzt nix sagen, ich weiß dass Laptops nicht das Non-Plus-Ultra sind ;) Aber aus Platzgründen bietet sich diese Lösung für meine 1-Zimmer-Wohnung einfach an...
Was mich derzeit beschäftigt: ab welcher "Leistungsklasse" der Festplatte eignet sich diese für DV-Capture? Eine ATA-100 Platte sollte doch genug sein - meines Wissens nach. Was hat es dann mit der Drehzahl auf sich? Reicht einen mit 4200 RPM (wie sie in den meisten Laptops drinnen ist) oder muss es eine mit 5400 oder gar 7200 RPM sein? Ist es wirklich so: je schneller sie sich dreht, umso besser die Performance?
Wenn jemand sachdienliche Hinweise hat, die mir hier weiterhelfen können, dann bitte um Antwort.
Danke,
Leitifax
PS: Hat schon jemand (Praxis)Erfahrung mit den Elitegroup Notebooks? Sind ja recht preiswert, aber taugen sie auch was??
Antwort von Christoph:
Hi!
Also 8 MB Cache sind bestimmt nicht schlecht. Mir sagten alle immer, es MUß eine Festplatte sein mit mindetstens 7200 oder 10.000 Umdrehungen die Minute. Habe aus Not letztens aber eine 5400er ausprobiert, es klappte ohne Probleme!!!! Arbeite immer noch mit dieser und hatte noch kein einziges dropped Frame beim capturen. ALLERDINGS defragmentiere ich auch alle paar Tage die Platte.
Christoph
Antwort von Marco:
Aktuelle Notebooks eignen sich dafür durchaus. Die Einschränkungen liegen vielmehr in dem relativ kleinen Display, der kleinen Tastatur und dem (meist) Touchpad, was die Bedienung einer Schnittsoftware nicht gerade komfortabel macht. Ausserdem sind die darin verbauten Festplatten ja vergleichsweise gering in der Kapazität.
Solange die Festplatte des Notebooks nicht zu arg fragmentiert ist, reicht das für DV-Bearbeitung.
Natürlich lässt sich dann ein Notebook schnittkonform aufrüsten. Ein Jog-Shuttle zur besseren Bedienung, eine externe Festplatte, die zum einen dann schon etwas schneller ist und zum anderen einfach viel größer sein kann - und schon ist das wieder was ganz anderes.
Marco
Antwort von - Udo -:
Packe folgende 83 kB auf eine Diskette:
ftp://www.canopus.com/pub/drivers/misc/ ... extest.exe
und gehe in den Laden damit. Dann kannst Du testen, ob die Platte schnell genug ist. Beim PC langen 5400 bei UDMA 66 dicke. Dann sollten die auch bei einem Laptop reichen. Aber wie gesagt: selbst testen.
Zum Thema Defragmentieren sage ich nur: Ich defragmentiere meine Videoplatten nie. Das dauert viel zu lange. Wichtiger ist es, eine extra Partition zu haben, die ich nach dem fertigen Schnitt einfach leer mache. Damit erübrigt sich die Defragmentierung. Beim Betriebssystem und den Spielen haben Videodaten nichts zu suchen.
Antwort von Gast:
Aber achtgeben beim Kauf und nachfragen. Als ich vor einem halben Jahr eine 250er Platte als Backup Lösung so einsetzen wollte, stellte sich heraus, dass von allen Firmen die solche Produkte am Markt hatten keiner in der Lage war ein Produkt zu bieten dessen Controller in der Lage war diese Plattenkapazität zu verwalten. Ich war echt fassungslos, hatte es eigentlich nur als weit hergeholt so erwartet und den Verkäüfer gebeten es nachzuprüfen.
Besagter Verkäufer hinter"m Tresen hätte mir diese Kombination damals aber eiskalt so rübergeschoben und verkauft.
Antwort von Marco:
: Das heißt, du capturest also bereits mit der 4200RPM'er deines Notebooks erfolgreich
: und problemlos von einer DV-Cam?
Ja. Das funktioniert in den meisten Fällen recht gut. Manchmal habe ich dann aber auch ein paar dropped Frames. Das Capturing muss ich in diesem Fall also schon im Auge haben.
Ich habe mir bei diesem Notebook ausnahmsweise mal nicht die geringste Mühe gemacht, eine ordentliche Konfiguration auf die Beine zu stellen, d.h. z.B., dass ich dort auch nur eine einzige Partition hab, auf der das Betriebssystem, die Programme und alle Daten liegen. Das ist für Videobearbeitung alles andere als empfehlenswert, zumal so eine ständige Fragmentierung unvermeidbar ist und somit eben auch mehr oder minder regelmäßig defragmentiert werden muss. Ausserdem achte ich zumindest noch darauf, dass möglichst wenig Hintergrundprozesse laufen.
Wenn ich dann aber am Notebook mal richtig arbeiten muss, dann gibt's gar keine Frage: Dann mache ich das ausschließlich mit einer externen Festplatte über Firewire-Verbindung.
Die puristische Notbooklösung benutze ich also dort, wo's eher um's Experimentieren geht. Die Lösung über externe Platte immer dann, wenn's ernst wird.
:
: dann noch das USB/Firewire-Gehäuse dazu (hast du evtl. eine Bezugsquelle?)
Habe ich. Ich habe bei computeruniverse.net schon zweimal das Allnet ALL12509 gekauft. Ein externes Alugehäuse mit Lüfter und mit USB2.0 und Firewire-Anschlüssen - für maximal 200 GB IDEs. Inklusive Firewire- und USB-Kabel für 56,00 Euro. Bin mir bei all den Kabeln, die ich hier rumfliegen hab, nicht mehr sicher, ob das mitgelieferte Firewire-Kabel ein 4- auf 6-Pol war oder ein 6- auf 6-Pol. Für das Notebook brauchst du dann auf jeden Fall ein 4- auf 6-Pol. Hier ist ein direkter Link zu der Quelle:
http://www.computeruniverse.net/product ... 069696.asp
(ich sehe gerade, dass der Preis auf 58 Euro gestiegen ist)
Marco
Antwort von Leitifax:
: Ich habe gerade eine IDE mit 200 GB und 7.200 rpm für 118 Euro gekauft ... Die betreibe
: ich über eine USB/Firewire-Gehäuse (56 Euro) am Notebook (das nur eine 30 GB HD mit
: 4.200 rpm hat, wobei hier das Problem nicht die Geschwindigkeit, sondern die geringe
: Kapazität ist).
Hi Marco!
Das heißt, du capturest also bereits mit der 4200RPM'er deines Notebooks erfolgreich und problemlos von einer DV-Cam? Weil dann kann ich mir wirklich den Aufpreis sparen und das lieber in einen DVD-Brutzler investieren. Externe Festplatte hab ich ja (aus meinem alten PC), dann noch das USB/Firewire-Gehäuse dazu (hast du evtl. eine Bezugsquelle?) und fertig aus die Maus :) Das wär mir das liebste.
Danke,
Leitifax
Antwort von Marco:
>> Wenn man da noch ein klein wenig drauf legt, dann bekommt man ja wirklich schon eine
>> externe Firewire-Festplatte, die dann sicher doppelt so groß ist und ihre 7200RPM hat.
Ich habe gerade eine IDE mit 200 GB und 7.200 rpm für 118 Euro gekauft ... Die betreibe ich über eine USB/Firewire-Gehäuse (56 Euro) am Notebook (das nur eine 30 GB HD mit 4.200 rpm hat, wobei hier das Problem nicht die Geschwindigkeit, sondern die geringe Kapazität ist).
Also mit der internen Platte geht es auf jeden Fall auch schon. Eine externe, die dann alleine für die Videodaten da ist, bringt aber mehrere Vorteile.
Marco
Antwort von Leitifax:
Hallo Leute!
Vielen Dank für eure Hilfe! Bringt mich schon einen Schritt weiter. Immerhin kostet für den laptop, den ich im Auge habe eine 60GB HDD mit 7200RPM satte 120,- EUR Aufpreis auf eine 40GB mit 4200RPM. Wenn man da noch ein klein wenig drauf legt, dann bekommt man ja wirklich schon eine externe Firewire-Festplatte, die dann sicher doppelt so groß ist und ihre 7200RPM hat.
Das mit dem File und ausprobieren, najooo, der Laptop kommt aus einem Online-Shop, da geht das leider nicht so gut. Aber vielleicht findet sich ein vergleichbares Modell, da werd ich das gleich mal testen.
Danke auf alle Fälle an alle Antwortenden!
Grüße,
Leitifax
Antwort von Hape Mettenleiter:
wenn dir die interne HD des Notebooks nicht mehr genügt und das Notebook eine Firewire Schnittstelle hat, kannst Du, so wie ich das auch mache (Gericom Laptop 1,3 GHz), jederzeit eine externe HD in einem externen Gehäuse mit Firewire Schnittstelle an den Laptop anschließen (5400 rpm reichen), den Camcorder als letztes Gerät der Firewirekette anschließen und so auf die externe HD acpturen und wieder zurück auf den Camcorder spielen.
Gruß
Hape
Antwort von aquisator:
Wer weiß, wo die Software für den Schnitt / DV Capture am besten aufgehoben ist ?
Direkt auf dem Laptop ode besser auf der externen Firewire-Festplatte ?
mfg
Antwort von kerberos:
Ui, da hast Du aber einen alten Thread ausgegraben. ;)
Grundsätzlich ist es egal, wo die SW liegt. Aber es ist sicher am performantesten, wenn die ext. Platte einzig für die Videos verwendet wird.
Ich habe die gleiche Konfiguration und speichere die Projekte ebenfalls wieder auf die ext. Platte, die SW selbst liegt auf LW C: (also auf dem Notebook)
Also SW und TEMP-Laufwerk auf dem Notebook lassen.
Antwort von Markus:
Wenn die Software auf dem lokalen Laufwerk installiert ist, kann man mit ihr auch dann arbeiten, wenn die externe Platte mal nicht angeschlossen sein sollte. Oder wenn sie gegen andere Platte mit einem anderen Projekt ausgetauscht wird.