Frage von Sm87:Servus,
Ich versuche mich mal so deutlich wie möglich auszudrücken, denn von Premiere hab ich nur wenig bis gar keine Ahnung.
Ich habe vor kurzem den Auftrag von meinem Bruder bekommen ihm einen neuen PC zum schneiden zusammen zu stellen, an sich alles gut und toll. Nur jetzt zu meiner frage, ich bin heute auf dieses video gestoßen
und habe noch eine ältere Western Digital Sata-II Festplatte rumfliegen, wäre es sinnvoll diese Festplatte einzubauen und für die Media Cache und Scratch Daten zu nutzen? Aktuell sind im Pc eine Adata Premiere SP550 240gb (System) und eine Seagate Firecuda ST2000DX002 2TB (Daten) verbaut. Gibt es falls es nicht sinnvoll ist die Western Digital für Media Cache etc. zu nutzen eine noch eine andere möglichkeit diese Festplatte sinnvoll für Premiere zu nutzen?
Vielen Dank schonmal im Voraus
Antwort von blueplanet:
...3 Platten sind für Premiere immer das Optimum, wobei die Geschwindigkeit der verwendeten Datenträger aber (nur) das Zünglein an der Waage bildet. Ergo: ausgerechnet die SATAII für den Cache verwenden zu wollen, wäre ungünstig. Eine auch diesbezüglich optimierte Konfiguration sieht so aus:
- 240 GB SSD (!) für OS und Programme
- 120 oder besser 240GB SSD oder NVMe für Projekte/Sratch/Media (zur Not halt 2 ältere HDD SATAIII (!) als RAID 0 (mit zwei identisch großen Platten ;) verwenden
- 1TB SATAIII HDD (!) für das Capturematerial und als Exportplatte (ggf. natürlich auch eine SSD, ist aber allein von der Performance her nicht notwendig)
Ich persönlich betreibe gar ein 4 Platten-System, wobei die 4. Platte immer eine über USB3 angeschlossene externe HDD ist. Darauf liegt das beim Dreh entstandene und gesicherte Material. Sie dient also ausschließlich als Zuspieler, während die 3. interen Platte (HDD) nur für den Export genutzt wird. Versuche sowohl den Import als auch den Export extern über jeweils 2 HDD's und USB3 (!) zu betreiben, hat sich insbesondere bei UHD-Material hingegen nicht bewert. Aber das ist sicher auch Mainboard bzw. Controller abhängig.
Antwort von Alf_300:
Off Topic für die Statistiker
Eine Seagatwe Baracuda 2TB - DOM 06/2014 - hat Gestern bei mir ihren Geist aufgegeben.
Schätze die Garahtie ist da abgelaufen.
;-(
Antwort von Jost:
Sm87 hat geschrieben:
Servus,
Ich versuche mich mal so deutlich wie möglich auszudrücken, denn von Premiere hab ich nur wenig bis gar keine Ahnung.
Ich habe vor kurzem den Auftrag von meinem Bruder bekommen ihm einen neuen PC zum schneiden zusammen zu stellen, an sich alles gut und toll. Nur jetzt zu meiner frage, ich bin heute auf dieses video gestoßen und habe noch eine ältere Western Digital Sata-II Festplatte rumfliegen, wäre es sinnvoll diese Festplatte einzubauen und für die Media Cache und Scratch Daten zu nutzen? Aktuell sind im Pc eine Adata Premiere SP550 240gb (System) und eine Seagate Firecuda ST2000DX002 2TB (Daten) verbaut. Gibt es falls es nicht sinnvoll ist die Western Digital für Media Cache etc. zu nutzen eine noch eine andere möglichkeit diese Festplatte sinnvoll für Premiere zu nutzen?
Vielen Dank schonmal im Voraus
Wie stark Deine Datenträger gefordert sind, kannst Du Dir im Windows-Taskmanager genau ansehen.
Mach Dir mal den Spaß und stopf die Speicherkarte Deiner Kamera in einen USB3-Cardreader und scheide direkt von der Karte und rendere dort auch aus - geht prima.
Obwohl die Speicherkarten in der Regel nur halb so schnell wie eine HDD sind, die mit Sata3 angebunden ist.
Der ganze Media Cache und Scratch-Kram kommt aus der Zeit, als potente Hardware schier unbezahlbar für Normalos war. Oder ein Direktschnitt einfach nicht ging. Aus der Not geboren, wurde in ein Zwischenformat umgerechnet, mit dem auch einfache Rechner gut umgehen können. Der technische Fortschritt erschöpfte sich damals in Workstations, die möglichst schnell in Zwischenformate wie ProRes umrechnen. Das sorgte tatsächlich für vergleichsweise hohe Datenraten. Weil es damals auch noch keine SSDs gab, musste mit HDD-Raid gearbeitet werden.
Alles Geschichte.
Wenn Du gerade einen neuen Schnittrechner baust,
musst Du nichts mehr in Zwischenformate umrechnen. Das ganze Wald-und Wiesen-H.264-Material flutscht auch so.
Das ist ja Sinn und Zweck eines neuen Rechners. Wenn wieder in Zwischenformate umgerechnet werden
muss, ist der neue Rechner genauso schlecht wie der alte Rechner.
Die alte Western Digital würde ich bei Ebay versteigern. Die Lebenserwartung ist unklar.
Antwort von didah:
gerade für cache und scratch willst was schnelles haben - auch wenn andere das anders sehen. dann lieber die media files auf die hdd, wobei auch das in anbetracht der ssd preise recht unnötig ist
Antwort von blueplanet:
"Media Cache und Scratch-Kram" hat nur bedingt etwas mit nötigen oder unnötigen "Zwischenformaten" zu tun. Hierfür sind schnelle Datenträger nach wie vor von Vorteil! Natürlich kann das Ausgangsmaterial auch von einem Cardreader kommen (das habe ich bereits beschrieben), aber wenn es um das Rendern an sich geht, den anschließenden Export, kommst Du mit einem Cardreader, der womöglich noch simultan liest und schreibt kaum voran. Wie gesagt, man sieht bereits deutliche Performanceunterschiede ob ich extern alles betreibe oder selbst eine Kombi aus intern und extern nutze. Der eigentliche Knackpunkt was "geht" und was nicht, liegt nicht an der theoretischen Geschwindigkeit der einzelnen Datenträger, sondern an deren Zusammenspiel, wie sie eingebunden werden bzw. welcher Controller dafür genutzt wird. Und ein "einfacher" USB-Controller" kann nicht die gleiche Bandbreite zur Verfügung stellen wie ein Festplattencontroller im weitesten sinne. Das ist immer der "Flaschenhals" und das war so und wird immer so sein ;) Deshalb: mehrere, schnelle und schnellere Laufwerke.
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Antwort von Sm87:
Vielen Dank schonmal für die Antworten, es ging einfach nur darum ob die alte WD platte eine Verwendung findet. Der Pc Läuft an sich absolut flott nur stockt manchmal nach Angaben meines Bruders bei Projekten mit 4k und vielen Effekten. Zur Seagate Firecuda, es ist keine normale HDD sondern eine SSHD. Aktuell sind 16Gb Ddr4 2133 Ram verbaut. Wie gesagt ich kenne mich mit Premiere nicht aus und weiß auch nicht wo Premiere was fordert. Wäre jetzt schön gewesen wenn die alte Festplatte noch was gebracht hätte. Aber ich konnte mir schon denken dass man um ne 2te SSD nicht rumkommt oder wäre da ein Ram Upgrade sinnvoller? Bei dem Prozessor und der Grafikkarte denke ich braucht der Pc kein Upgrade mehr aktuell sind ein i7 7700k und eine Gtx780ti verbaut
Antwort von Sm87:
Und noch schuldigung für die schlechte Ausdrucksweise der Pc ist schon fertig gebaut, es geht momentan nur noch um die Optimierung da noch nicht alles so flüssig läuft wie es soll.
Antwort von Jost:
blueplanet hat geschrieben:
"Media Cache und Scratch-Kram" hat nur bedingt etwas mit nötigen oder unnötigen "Zwischenformaten" zu tun. Hierfür sind schnelle Datenträger nach wie vor von Vorteil! Natürlich kann das Ausgangsmaterial auch von einem Cardreader kommen (das habe ich bereits beschrieben), aber wenn es um das Rendern an sich geht, den anschließenden Export, kommst Du mit einem Cardreader, der womöglich noch simultan liest und schreibt kaum voran. Wie gesagt, man sieht bereits deutliche Performanceunterschiede ob ich extern alles betreibe oder selbst eine Kombi aus intern und extern nutze. Der eigentliche Knackpunkt was "geht" und was nicht, liegt nicht an der theoretischen Geschwindigkeit der einzelnen Datenträger, sondern an deren Zusammenspiel, wie sie eingebunden werden bzw. welcher Controller dafür genutzt wird. Und ein "einfacher" USB-Controller" kann nicht die gleiche Bandbreite zur Verfügung stellen wie ein Festplattencontroller im weitesten sinne. Das ist immer der "Flaschenhals" und das war so und wird immer so sein ;) Deshalb: mehrere, schnelle und schnellere Laufwerke.
Das ist theoretisch nicht möglich. Wenn es bei Dir Praxis ist, wird es andere Gründe haben. USB 3.0 ist Voll-Duplex. Schreiben ist so schnell wie Lesen.
So eine Standard-MicroSD-Card für einen DJI-Kopter hat 90 MB/s Leserate und 60 MB/s Schreibrate. Gute SD-Karten für Kameras gehen hoch bis 300/260. Und sind damit deutlich schneller als HDD-Festplatten, die bei ~140 MB/s und in der Spitze bei ~180 liegen.
Mach Dir den Spaß, rendere mit üblicher Vimeo-Datenrate auf einer 4k-Speicherkarte aus. Das Ausgangsmaterial ist komplett egal. Es geht genauso schnell wie das Ausrendern auf HDD, SSD oder M.2
Was bei reinem H.264 (Mov/MP4) kein Wunder ist, handelt es sich doch um Winz-Datenmengen. Bereits eine SSD ist dabei ein Werk der Übergebühr und falsch investiertes Geld. Die schnarcht vor sich hin. Das kann man prima im Taskmanager unter "Leistung", "Datenträger" beobachten. Unter reinem h.264 muss man sich überhaupt keine Gedanken über Datenträger-Flaschenhälse machen.
Das ändert sich erst im (semi)professionellen Segment, wo H.264-Clone mit hohen Datenraten zum Einsatz kommen. Dann ist eine HDD als Speichermedium für Rohmaterial meist zu langsam. Wobei das Ausrendern für Internet oder andere Medien natürlich 1a funktioniert.
Dafür würde natürlich auch eine alte WD reichen. Schnell genug ist die. Aber weil dort Endprodukte liegen/lagern sollen, würde ich das mit einer HDD, deren Lebenserwartung unklar ist, nicht machen.
Antwort von Jost:
Sm87 hat geschrieben:
Vielen Dank schonmal für die Antworten, es ging einfach nur darum ob die alte WD platte eine Verwendung findet. Der Pc Läuft an sich absolut flott nur stockt manchmal nach Angaben meines Bruders bei Projekten mit 4k und vielen Effekten. Zur Seagate Firecuda, es ist keine normale HDD sondern eine SSHD. Aktuell sind 16Gb Ddr4 2133 Ram verbaut. Wie gesagt ich kenne mich mit Premiere nicht aus und weiß auch nicht wo Premiere was fordert. Wäre jetzt schön gewesen wenn die alte Festplatte noch was gebracht hätte. Aber ich konnte mir schon denken dass man um ne 2te SSD nicht rumkommt oder wäre da ein Ram Upgrade sinnvoller? Bei dem Prozessor und der Grafikkarte denke ich braucht der Pc kein Upgrade mehr aktuell sind ein i7 7700k und eine Gtx780ti verbaut
Wenn es bei 4k und vielen Effekten ruckelt, ist der PC zu schwach.
Dein Bruder möge bitte die CPU-Auslastung im Taskmanager beobachten. 100 Prozent Last? Oder schnarcht die CPU vor sich hin, weil die Grafikkarte limitiert?
Mit dem kostenlosen GPU-Z kann man die Grafikkarten-Leistung überwachen. Effekte werden vielfach von der Grafikkarte berechnet. Die 780Ti ist zwar von Haus aus flott, hat aber nur 3GB Speicher. Das ist heute vergleichsweise wenig. Schau mal im GPU-Z, wie es um die GPU-Ram-Auslastung steht? Immer voll, die 780Ti läuft aber nicht am Maximum, dann hast Du die Ursache gefunden.
Beste Grüße und gutes Gelingen
Antwort von Frank Glencairn:
4k auf ner 3GB Karte muss ruckeln
Antwort von blueplanet:
Jost hat geschrieben:
Das ist theoretisch nicht möglich. Wenn es bei Dir Praxis ist, wird es andere Gründe haben. USB 3.0 ist Voll-Duplex. Schreiben ist so schnell wie Lesen.
Oh doch ;)) Duplex bedeutet immer die Summe und da wird der niedrigste Wert angenommen 90 MB/s Leserate und 60 MB/s Schreiben bedeutet im Schnitt (!) 60MB/s Gesamtperformance. Und bei gleichzeitig Lesen und Schreiben reduziert sich das auf wieder die Hälfte. Kopiere eine beliebige Datenmenge von einem Datenträger auf den anderen und mache das zeitgleich umgekehrt. Dein Controller bricht so was von ein... ;)) Ergo eine gute SSD oder gar NVMe ist um Welten schneller (und gerade beim Scratch ist das enorm wichtig) als "normale" HDD's über SATAIII oder gar SD-Karten über USB3.0 es je leisten können. Und das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen (i7 6700K, ASUS Z170, 32GB RAM, GTX 1070)
Aber: wir reden hier nur über den Cache. Bei allen anderen Parametern/Workflow gebe ich Dir natürlich vollkommen recht.
Antwort von Alf_300:
Hab off Topic bereits erwähnt dass mir eine Baracide gestorben ist,
Auf due Neue muße natrürlih jede Meng kopiert werden.
Mit der Stopuhr 7 sek für 1 GB.
Antwort von Sm87:
So ich bin jetzt mal bei ihm vorbei gefahren und hab mir das ganze mal genauer angeschaut Gpu und die Festplatten schnarchen. Cpu und Ram sind hart am Limit. Cuda ist in Premiere aktiviert aber die Gpu kaum belastet was mach ich da falsch ...
Antwort von Jörg:
es ging einfach nur darum ob die alte WD platte eine Verwendung findet.
natürlich findet sie die...
Deine Idee den cache und z.B prerenderings auf SSDs zu verlegen ist schon richtig. Manch einer schreibt hier offenbar ohne jede Praxisbezogenheit ;-((
Hier wird 120G SSD fürs Sytem und Programme, ohne "Eigene Dateien" genutzt.
Rohmaterial, das aktuell genutzt wird findet auf 1TB SSD Platz-
Cache liegt auf 240erSSD, prerenderings ebenfalls auf 240er SSD.
Das "alte" RAID 0 mit 2 TB bekommt die Dateien, die nicht mehr aktuell vom Schnitt betroffen sind. Also fertige Abschnitte, die nur noch noch zum finalen rendern benötigt werden.
Das läuft, dass Schmidts Katze außer Atem kommt...
Oder schnarcht die CPU vor sich hin, weil die Grafikkarte limitiert?
Die CPU möchte ich sehen, die dahinrödelt, weil die (aktuelle) Graka nicht liefert???
was mach ich da falsch ...
was liegt denn zum Bearbeiten für Material auf der timeline, welche Effekte sind auf dem clip, bei dem die GPU arbeiten könnte?
Antwort von mediadesign:
Ich werfe mal meine Frage von damals erneut in die Runde, da diese in einem früheren Thread nicht so einfach zu beantworten war.
Es wird bei Premiere immer von 3- oder 4-Plattenkonfigurationen gesprochen. Was aber nun, wenn ich nur ein einzigen Laufwerk habe, welches per NVMe angebunden ist und mit über 2000 MB/s angesprochen werden kann und auf dem OS, Premiere sowie der Mediencache liegt. Die Quelldateien kommen vom Netzwerk welches mit etwa 120 MB/s angesprochen wird. Reicht das aus oder wäre eine Konfiguration mit mehreren SSD immer noch im Vorteil?
Wir Premiere mal rendern lassen und im Ressourcenmonitor beobachtet, dass die Festplatte in keinster Weise an ihre Grenzen kam.
Antwort von blueplanet:
mediadesign hat geschrieben:
Ich werfe mal meine Frage von damals erneut in die Runde, da diese in einem früheren Thread nicht so einfach zu beantworten war.
Es wird bei Premiere immer von 3- oder 4-Plattenkonfigurationen gesprochen. Was aber nun, wenn ich nur ein einzigen Laufwerk habe, welches per NVMe angebunden ist und mit über 2000 MB/s angesprochen werden kann und auf dem OS, Premiere sowie der Mediencache liegt. Die Quelldateien kommen vom Netzwerk welches mit etwa 120 MB/s angesprochen wird. Reicht das aus oder wäre eine Konfiguration mit mehreren SSD immer noch im Vorteil?
Wir Premiere mal rendern lassen und im Ressourcenmonitor beobachtet, dass die Festplatte in keinster Weise an ihre Grenzen kam.
...Du musst dich der Sache einfach von einer anderen Seite nähern, dass habe ich Dir aber bereits damals geschrieben ;) Das "cachen" macht jeden Mediaträger und insbesondere SSD's und NVMe's "müde" (lesen/schreiben/lesen/schreiben...nix kann wirklich "entfernt" werden und das im Dauerstress)
Nimm eine SSD im Neuzustand, mach' einen Performancetest - alles gut. Mach den gleichen Performancetest nachdem ein paar Wochen Adobe Premiere mit dem MediaCache darauf rumgeobert hat - alles nicht mehr so gut/flott. Mach' das ganze nach einem halben Jahr - von der ursprünglichen Schnelligkeit ist nicht mehr viel geblieben. Lösung: 1. komplett löschen (bringt nix, denn es wird nicht im üblichen Sinne gelöscht) 2. formatieren geht aus Windows heraus selten bzw. Herstellerabhängig 3. formatieren/in den Werkszustand mittels DOS-Befehlen versetzen (jetzt wirds für die meisten Nutzer schon schwierig). Und hopla: da ist ja auch das Betriebssystem drauf ;)) Du verstehst was ich meine. Ich würde also auf keinen Fall OS und den Premiere Cache auf einen Datenträger packen. Egal ob HDD, SSD oder NVMe. Deshalb und nicht nur deshalb mindestens eine 3er Plattenkonfiguration mit durchaus unterschiedlichen Leistungen...
Antwort von dienstag_01:
Die Grenze, wo der Datenträger zum Engpass wird, kann man eigentlich recht gut rechnerisch ermitteln.
Muss man aber nicht, dann kauft man sich halt SSDs ;)
Edit: Und ob eine Mehrplattenkonfiguration Sinn macht, probiert man auch am besten schnell mal selbst aus ;)
Antwort von blueplanet:
dienstag_01 hat geschrieben:
Die Grenze, wo der Datenträger zum Engpass wird, kann man eigentlich recht gut rechnerisch ermitteln.
Muss man aber nicht, dann kauft man sich halt SSDs ;)
+1 :)
Antwort von MK:
TRIM sollten alle halbwegs aktuellen SSD / Betriebssystemkombinationen der letzten Jahre unterstützen... da wird nichts langsamer durch starke Dauernutzung.
Man sollte nur darauf achten dass man bei Dauerzugriff Speicher mit hohem TBW-Wert nimmt (Total Bytes Written) da diese eher für häufige Schreib- / Lesezugriffe über einen großen Zeitraum geeignet sind.
Wer ganz auf Nummer sicher gehen will kann auch SSDs für Enterprise-Nutzung verwenden bei denen eine Ende-zu-Ende Prüfung der Datenintegrität implementiert ist.
Antwort von blueplanet:
...soweit die Theorie, vertrau' mir, die Praxis sieht anders aus.
Und ich dächte, dass ich in dem angesprochenen damaligen Thread (vielleicht vor einem Jahr?!) die beiden Performancetest als Bild mit angehangen hab'. Also vorher/nachher.
Und das ist/war eine brandaktuelle Pro SSD incl. TRIM-Unterstützung aus dem Hause Samsung.
PS.: SSD wollen es immer kuschlig ;) Also möglichst "randvoll" bzw. es kommt nix Neues dazu oder wird etwas entfernt. Da entfalten sie die beste Performance. Ständiges Schreiben und "löschen" (wie mit dem MediaCache üblich) mögen sie gar nicht ;)
Antwort von MK:
blueplanet hat geschrieben:
...soweit die Theorie, vertrau' mir, die Praxis sieht anders aus.
Kann ich bei mir in keinster Weise nachvollziehen und ich bin HDD & SSD Poweruser der ersten Stunde und extrem anfällig was die Performance angeht.
Vielleicht ein Mainboard Controller bzw. Treiberproblem, bzw. ein Problem mit der entsprechenden SSD bzw. deren internem Controller.
Antwort von Sm87:
Ich wollte hier jetzt keine Diskusion auslösen ^^
Mir geht es einfach nur darum meinem Bruder zu helfen, dass er einfach nur ohne ständig zwischen zu rändern schneiden kann und eine flüssige Vorschau hat.
Antwort von MK:
Sm87 hat geschrieben:
Ich wollte hier jetzt keine Diskusion auslösen ^^
Das haben Foren von Natur aus halt so an sich... ;)
Antwort von blueplanet:
Sm87 hat geschrieben:
Ich wollte hier jetzt keine Diskusion auslösen ^^
Mir geht es einfach nur darum meinem Bruder zu helfen, dass er einfach nur ohne ständig zwischen zu rändern schneiden kann und eine flüssige Vorschau hat.
...spätestens wenn in der Timeline eine rote Linie erscheint, muss in der Regel (egal welches potente System) zwischengerendert werden. Manchmal bzw. abhängig von den verwendeten Effekten (z.B. Zeitlupe oder generell mehrere Spuren übereinander) muss für eine flüssige Wiedergabe bereits schon bei der gelben Farbmarkierung gerendert werden. Das Ruckeln in der Vorschau lässt sich unter Umständen auch durch die Einstellung der halben Auflösungsansicht vermindern. Es gibt einfach kein System, was unter Premiere und unter Windows, egal ob DV, HD, oder UHD auf ein ganzes Projekt gesehen (incl. aller Effekte) ohne einen Ruckler durchläuft. Das wäre Illusion. Wie das mit einem Monster-Mac ;) aussieht, kann ich nicht sagen.
Und hier kommt wieder der schnelle Cache ins Spiel. Umso schneller der Prozessor ist, je schneller die Daten in den RAM und auf die SSD geschrieben werden können, um so schneller kannst du weiterarbeiten. Ach, um das auch noch abzuhaken: Premiere braucht in der Regel nicht mehr als 16GB RAM auf dem Board und noch viel weniger von der GraKa. Aber: es gibt Effekte, z.B. die Verkrümmungsstabi, die nehmen sich soviel Haupt-RAM wie möglich. Da können 32 oder besser 64GB schon echt ein Gewinn sein. Gleiches gilt für AE. Der maximale RAM der GraKa wird allerdings in Premiere noch seltener abgerufen als in AE, aber auch das gibt es...ist eben nur nicht die Regel.