Frage von Pianist:Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!
Seit 2007 drehe ich bandlos und habe immer doppelt auf 500-GB-S-ata-Festplatten kopiert. Hatte übrigens nie einen Ausfall. Es kommen Jahr für Jahr immer mehr Festplatten dazu, und da es nun durchaus einige Platten gibt, wo ich mir sicher bin, den Inhalt nie wieder zu benötigen, spiele ich mit dem Gedanken, sie (diesmal nicht mehr in NTFS, sondern in exFAT) zu formatieren, um sie nun in Verbindung mit meinem neuen FCPX-Schnittystem einzusetzen.
Das Formatieren im Mac und auch das anschließende Prüfen mittels "Erste Hilfe" ging sehr schnell und brachte keine Auffälligkeiten, aber besonders gründlich kann das nicht gewesen sein. Sowas wie "langsames Formatieren und dabei prüfen" scheint es nicht zu geben. Sollte ich da noch andere Tools nutzen?
Matthias
Antwort von Pianist:
Naja, ich wollte jetzt nicht die Platten in exFAT auf dem Windows-Rechner formatieren, wenn ich weiß, dass ich sie künftig nur noch am Mac einsetzen werde. Dann könnte ich auch gleich bei NTFS bleiben und dem Mac mit der entsprechenden Software NTFS beibringen.
Matthias
Antwort von Bluboy:
Ein Umstieg von Windows zu Mac ist das Eine
fummeln am Archiv das Andere.
Antwort von MK:
Mit H2testw einmal vollschreiben und im Anschluss verifizieren ist eine Möglichkeit... vorher mal die SMART-Werte auslesen (mit CrystalDiskInfo oder dergleichen), wenn da schon was nicht stimmt kannst Du Dir das weitere Prüfen sparen (außer bei NAS-/Serverplatten mit TLER, die markieren auch gerne mal Sektoren als Defekt die eigentlich noch ok sind aber aus diversen Gründen mal nicht schnell genug gelesen werden konnten).
Antwort von Pianist:
Bluboy hat geschrieben:
Ein Umstieg von Windows zu Mac ist das Eine
fummeln am Archiv das Andere.
Ich fummele ausdrücklich nicht am Archiv. Da bleibt alles so, wie es ist. Ich werde höchstens besonders wichtiges Material von kontinuierlichen Auftraggebern noch mal auf neue exFAT-Platten kopieren und dann dort weiterarbeiten.
Oder sollte ich bei NTFS bleiben und den neuen Mac NTFS-fit machen? Bei meinem Schreibtisch-Mac habe ich das vor Jahren schon gemacht und es funktioniert (mit Paragon).
Matthias
Antwort von Bluboy:
Schwierige Frage
Ich hab auch so 50 Festpatten die ich ab und zu mal anwerfe
arbeite aber grundsätzlich nur mit Kopien da ist es dann auch völlig egal ob NTFS oder Exfat oder Applesystem.
Probleme hatte ich letztens nur mit fixen Idee alles auf 12TB Plattem zu kopieren da auf einmal das FAT weg ;-((
Antwort von srone:
ich würde auf exfat gehen, dann hast du bei beiden systemen kein gefummel und sparst dir uu das lästige umkopieren am drittrechner.
lg
srone
Antwort von rainermann:
Wenn nur noch Mac darauf zufgreifen soll, würde ich das mac-eigene Format HFS+ nehmen. exFAT ist ja eher dazu gedacht, Platten sowohl am Mac als auch am PC bearbeiten zu können. Hier auch eine Info, die ich zum Thema exFAT und Time Machine fand. Evtl. auch interessant und wichtig:
https://www.macworld.com/article/343693 ... -apfs.html
Genauere Infos könnten Dir sicher andere User geben wie z.B. RKS.
Auch gefunden:
"The problem with exFAT is that it’s more prone to fragmentation than using an Apple-proprietary file system. It’s up to you whether or not this trade-off is worth it"
(
https://www.makeuseof.com/tag/mac-file- ... nal-drive/)
Antwort von rdcl:
Das Formatieren, zumindest bei Windows, löscht nur das MFT der Platte. Alle Daten sind noch da, aber quasi zum überschreiben freigegeben. Deswegen geht es such so schnell.
Die andere Variante wäre eine low level Formatierung, bei der die gesamte Platte mit Nullen vollgeschrieben wird.
Antwort von Jott:
Festplatten löschen in verschiedenen Sicherheitslevels und formatieren:
https://support.apple.com/de-de/guide/d ... /mac/10.15
Antwort von Pianist:
Das mit Timemachine und HFS+ war mir bekannt. Und auch das mit dem Überschreiben mit Nullen. Dabei geht es ja aber wohl eher um das Vermeiden der Wiederherstellung, und nicht darum, die Gesundheit der Platte zu prüfen, oder?
Die höhere Neigung zum Fragmentieren dürfte nicht relevant sein, weil auf diesen Platten ja an sich nie was gelöscht wird.
Matthias
Antwort von Jott:
https://support.apple.com/de-de/guide/d ... elcome/mac
Welche Fragen bleiben denn offen, wenn man das durchliest? Festplatten prüfen kann man jederzeit. Dass sie irgendwann trotzdem plötzlich abrauchen, kann allerdings niemand verhindern.
Antwort von Pianist:
Jott hat geschrieben:
Welche Fragen bleiben denn offen, wenn man das durchliest? Festplatten prüfen kann man jederzeit.
Ja - aber wenn das in weniger als einer Sekunde abgeschlossen ist, kann es ja irgendwie nicht besonders gründlich sein. Daher meine Nachfrage.
Matthias
Antwort von Jott:
Pianist hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Welche Fragen bleiben denn offen, wenn man das durchliest? Festplatten prüfen kann man jederzeit.
Ja - aber wenn das in weniger als einer Sekunde abgeschlossen ist, kann es ja irgendwie nicht besonders gründlich sein. Daher meine Nachfrage.
Matthias
Da steht doch, wie man die Platte auf Wunsch sogar mehrfach komplett mit Nullen überschreiben kann (Military Standards bla bla).
Das dauert. Nur wozu? Das macht man, wenn man einen Rechner verkauft, aber doch nicht mit Archivplatten. Wieso soll dazu die normale Formatierung nicht ausreichen?
Antwort von Pianist:
Daher will ich ja auch gar nichts mehrfach überschreiben, sondern ich will einfach nur wissen, ob die Platte in einem guten Zustand ist, bevor ich sie neu verwende.
Matthias
Antwort von Jott:
Da musst du doch nur formatieren und eine Prüfung laufen lassen? Wenn Fehler gefunden werden, kommt eine Meldung, und du kannst sie beheben. So viel ich weiß, werden dabei schon kaputte Sektoren oder so was gefunden (Wissende bitte ggf. korrigieren). Bei Platten mit Macken werden Fehlerlisten angezeigt. Wir haben's nie anderes gehandhabt bei neuer Verwendung: frisch formatieren und fertig. Datensicherung zumindest doppelt sollte ja klar sein, falls eine Platte hops geht.
Bei viel wertvollem Material würde ich auch mal über Cloudsicherung nachdenken. Da darf dann gerne sogar die Hütte abbrennen.
Antwort von TheBubble:
Pianist hat geschrieben:
Das mit Timemachine und HFS+ war mir bekannt. Und auch das mit dem Überschreiben mit Nullen. Dabei geht es ja aber wohl eher um das Vermeiden der Wiederherstellung, und nicht darum, die Gesundheit der Platte zu prüfen, oder?
Was willst Du denn noch prüfen, außer das sich die Festplatte vollständig beschreiben lässt und auch ein wenig Dauerlauf verträgt? Klar, könnte man auch ein quasi zufälliges Muster schreiben und dies dann wieder zu Prüfzwecken einlesen. Sonst gibt es noch die S.M.A.R.T. Werte, die unter anderem die Gesundheit der Festplatte widerspiegeln sollen.
Das Formatieren ging so schnell, da nur die nötigsten Strukturen für das (neue) Dateisystem frisch angelegt wurden. Die übrigen Daten sind noch vorhanden (es sei denn, der Inhalt war verschlüsselt).
Antwort von Pianist:
Jott hat geschrieben:
Da musst du doch nur formatieren und eine Prüfung laufen lassen? Wenn Fehler gefunden werden, kommt eine Meldung, und du kannst sie beheben. So viel ich weiß, werden dabei schon kaputte Sektoren oder so was gefunden (Wissende bitte ggf. korrigieren).
Und sowas dauert weniger als eine Sekunde?
Natürlich bleibe ich ohnehin bei doppelter Sicherung. An Cloud habe ich auch schon mal gedacht, das käme vor allem bei Projekten in Frage, die ich über mehrere Jahre drehe und erst dann fertigstelle. Da habe ich aber tatsächlich eine dritte Platte in einem anderen Gebäude.
Matthias
Antwort von cantsin:
Es geht hier wohl um einen Fehlercheck, nicht ums sichere Löschen der alten Platte.
Für den Fehlercheck das Apple Disk Utilty starten und "First Aid" wählen, um die Platte einem gründlichen Check zu unterziehen.
Antwort von Pianist:
Nichts anderes habe ich die ganze Zeit behauptet... :-)
Aber eben genau dieser "First Aid"-Check ist in weniger als einer Sekunde erledigt, daher frage ich mich eben, ob das besonders gründlich ist. In meiner Vorstellung müsste es doch so etwa 30 bis 60 Sekunden dauern, um alle Sektoren einer Festplatte zu prüfen, oder?
Matthias
Antwort von MK:
Pianist hat geschrieben:
In meiner Vorstellung müsste es doch so etwa 30 bis 60 Sekunden dauern, um alle Sektoren einer Festplatte zu prüfen, oder?
Siehe meinen Beitrag oben... eine komplette Fehlerprüfung geht nur mit komplettem Beschreiben und Lesen... und das dauert je nach Plattengröße. Die Prüfung ist ein ganz normaler Datentransfer und dauert daher auch so lange. Alles was schneller geht ist stichprobenhaft oder halt reines Auslesen der SMART-Werte (welche keine defekten Sektoren anzeigen auf welche seit dem Defekt nicht zugegriffen wurde, daher nicht 100% verlässlich).
Antwort von cantsin:
Pianist hat geschrieben:
Aber eben genau dieser "First Aid"-Check ist in weniger als einer Sekunde erledigt, daher frage ich mich eben, ob das besonders gründlich ist.
Dann im Terminal das Kommando
"fsck -fy " mit dem Partitionsnamen der Platte als Argument laufen lassen.
Antwort von Sammy D:
MK hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:
In meiner Vorstellung müsste es doch so etwa 30 bis 60 Sekunden dauern, um alle Sektoren einer Festplatte zu prüfen, oder?
Siehe meinen Beitrag oben... eine komplette Fehlerprüfung geht nur mit komplettem Beschreiben und Lesen... und das dauert je nach Plattengröße. Die Prüfung ist ein ganz normaler Datentransfer und dauert daher auch so lange. Alles was schneller geht ist stichprobenhaft oder halt reines Auslesen der SMART-Werte (welche keine defekten Sektoren anzeigen auf welche seit dem Defekt nicht zugegriffen wurde, daher nicht 100% verlässlich).
Disc Utilitys First Aid prüft nur das Dateiensystem und die Knotenstruktur, nicht die Hardware an sich. MK hats schon zwei Mal erwähnt: SMART-Werte auslesen. Das ist ein ziemlich guter Indikator, ob die Platte aufgrund des Alters oder von bad sectors "am kaputtgehen" ist. Die App
S.M.A.R.T. Utility unter macOS bietet zusätzlich noch einen kurzen und langen Hardwaretest an. Die Platten müssen allerdings über ein SMART-fähiges Interface (z.B. Thunderbolt) ausgelesen werden. Ich weiß leider nicht, ob das mittlerweile auch mit USB 3.1 geht (früher brauchte man spezielle Treiber).
Ich habe mit jener App schon einige "failende" Platten indentifiziert, bevor sie den Bach runtergingen.
Antwort von Jott:
Das Festplatten-Dienstprogramm zeigt den S.M.A.R.T.-Status doch an?
Und was habe ich geschrieben?
„ So viel ich weiß, werden dabei schon kaputte Sektoren oder so was gefunden (Wissende bitte ggf. korrigieren).“
Was also soll das Geschrei? Wenn du der Wissende bist und korrigierst, ist ja alles gut. Ich hatte mich, wie du erkennst, nicht in Fettschrift laut festgelegt und damit bestimmt auch keine Existenzen vernichtet.
Er hat übrigens einen Mac und fragt eher nicht nach Windows-Tools.
Und ja, 8K-TV gibt es! :-)
Antwort von dosaris:
Die andere Variante wäre eine low level Formatierung, bei der die gesamte Platte mit Nullen vollgeschrieben wird.
ist wohl ein terminologisches Problem:
iA meint low level Formatierung das physikalische Anlegen der Sektoren in der Spur (mit header, data-area, und CRC)
typisch auf der jungfräulichen Magnetscheibe.
Darin ist unerheblich, welche Daten (Nullen?) in der data-area (Nutzdatenfeld) stehen.
Dies erfolgt iA schon unmittelbar nach der Produktion der drives, kommt im Normalbetrieb eigentlich nicht vor.
Antwort von Pianist:
mediavideo hat geschrieben:
Du redest einfach nur Stuss und hast SMART nicht verstanden, bzw. offensichtlich keine Ahnung von der Technik bzw. Festplatten.
Und das was Du tust ist nicht mehr zu entschulden:
Der Schwachsinn kann Leute ihre Existenz kosten- Punkt!
Und jetzt gib Ruhe, das wird ab jetzt nicht mehr besser für dich ...
Ich bitte höflichst darum, sich wenigstens in von mir initiierten Diskussionen eines freundlich-wohlwollenden Untertones zu befleißigen.
Im Übrigen sollte die Existenz nicht vom Ausfall einer einzelnen Platte abhängen. Die kann ich heute noch so umfangreich testen und schon morgen kann sie hinüber sein. Daher immer doppelte Sicherheit.
Matthias
Antwort von cantsin:
Hier noch eine einsteigerfreundliche, sehr klare Anleitung zu fsck unter MacOS (was genau das tut, was Matthias sucht):
https://www.maketecheasier.com/repair-m ... with-fsck/
Single-User-Modus ist bei einer externen Platte - die vor dem procedere ausgeworfen/unmountet sein muss - nicht nötig.
fsck ("file system check") ist das Standard-Bordwerkzeug aller Unix-artigen Betriebssysteme (zu denen auch MacOS gehört), um Platten gründlich auf ihr gutes Funktionieren zu testen.
Antwort von mash_gh4:
cantsin hat geschrieben:
fsck ("file system check") ist das Standard-Bordwerkzeug aller Unix-artigen Betriebssysteme (zu denen auch MacOS gehört), um Platten gründlich auf ihr gutes Funktionieren zu testen.
ich wäre da recht vorsichtig. fsck checkt nur die konsistenz des filesystems, nicht aber die eigentliche funktionalität der platte! es werden also im regelfall keine schreiboperation vorgenommen bzw. auch keine damit in verbindung stehenden fehler erkannt. in vielen fällen sind deshalb die S.M.A.R.T selbstdiagnose-aufzeichnungen der platte aussagekräftiger.
im übrigen hängt es natürlich ganz vom filessytem od. verwendeten software RAID ab, wie weit schleichende fehler überhaupt an hand von checksummen erkannt u. z.t. auch automatisch korrigiert werden können.
Antwort von rob:
***Beiträge wegen rüden Umgangstons nach offtopic von Admin verschoben***
Antwort von Pianist:
Dankeschön!
Zurück zur Ursprungsfrage: Da ich ja ohnehin mit doppelter Sicherheit arbeite, werde ich auf tiefergehende Prüfungen verzichten. Es werden ja nicht beide Platten gleichzeitig ausfallen.
Matthias
Antwort von dosaris:
Pianist hat geschrieben:
Da ich ja ohnehin mit doppelter Sicherheit arbeite, werde ich auf tiefergehende Prüfungen verzichten.
genau.
Insbesondere macht ein low-level-formatieren iA keinen Sinn mehr, wenn kranke Sektoren auftreten.
Der Sektor bleibt auch weiterhin krank und sollte aus der free-chain bzw FAT verbannt sein (nicht mehr zugeordnet).
Der Rest hängt von der Disk-Konstruktion ab, die aber iA nach außen nicht erkennbar ist:
früher wurden (meist innen) Reserve-Sektoren angelegt, die Ersatz für kranke Sektoren werden konnten.
Der interne Disk-controller machte dieses remapping intern und unsichtbar.
Einige defekte Sektoren waren so in Kauf zu nehmen, da sie ja intern ersetzt wurden. Erst wenn die Zahl der
genutzten ErsatzSektoren anfängt zu steigen (SMART) ist Alarm angesagt.
Dann Platte baldmöglichst ausmustern.
Antwort von Pianist:
Mal noch was anderes, weil ja einige sachkundige Leute mitlesen: Ich habe ja für meinen letzten großen Windowsrechner jetzt nur noch einen Notbedienplatz im Technikraum, da kann ich keine Buchhaltung machen. Das Buchhaltungsprogramm gibt es aber nur für Windows. Was ist nun besser: Gibt es eine funktionierende Möglichkeit, ein Windows-System auf dem Mac zu emulieren und den Lexware Buchhalter dort störungsfrei laufen zu lassen? Oder soll ich einen gebrauchten Windows-Laptop dafür anschaffen? Ich habe noch einen Dell Precision M 6400, aber der dürfte auch zu alt sein...
Matthias
Antwort von MK:
Pianist hat geschrieben:
Was ist nun besser: Gibt es eine funktionierende Möglichkeit, ein Windows-System auf dem Mac zu emulieren
Bei mir hat sich über die Jahre herauskristallisiert dass es am besten ist die Buchhaltung auf einem eigenen kleinen Rechner zu machen und nicht auf einem System auf dem noch anderweitig gearbeitet wird.
Hast Du es schon mal per Teamviewer probiert? So wäre der Rechner weiterhin physisch getrennt und Du holst Dir einfach Desktop und Bedienung auf das System wo es für Dich am besten zu arbeiten ist.
Antwort von Pianist:
MK hat geschrieben:
Hast Du es schon mal per Teamviewer probiert? So wäre der Rechner weiterhin physisch getrennt und Du holst Dir einfach Desktop und Bedienung auf das System wo es für Dich am besten zu arbeiten ist.
Ach, das ist ja mal eine richtig gute Idee! Das werde ich mal probieren. Vielen Dank!
Matthias
Antwort von Sammy D:
Pianist hat geschrieben:
Mal noch was anderes, weil ja einige sachkundige Leute mitlesen: Ich habe ja für meinen letzten großen Windowsrechner jetzt nur noch einen Notbedienplatz im Technikraum, da kann ich keine Buchhaltung machen. Das Buchhaltungsprogramm gibt es aber nur für Windows. Was ist nun besser: Gibt es eine funktionierende Möglichkeit, ein Windows-System auf dem Mac zu emulieren und den Lexware Buchhalter dort störungsfrei laufen zu lassen? Oder soll ich einen gebrauchten Windows-Laptop dafür anschaffen? Ich habe noch einen Dell Precision M 6400, aber der dürfte auch zu alt sein...
Matthias
Wenn dir Teamviewer zu lahm ist, kannst du Windows via Bootcamp auch auf einer externen Festplatten für deinen Mac installieren. Somit hast du auch getrennte Systeme.
Antwort von Pianist:
Dafür reichen meine Kenntnisse vermutlich nicht aus, bin ja Filmemacher und kein Computerexperte...
Noch eine Frage, die sich gerade aufgetan hat: Auf meinem Büro-Mac habe ich Paragon NTFS erfolgreich am Laufen. Für den neuen Mac habe ich die neueste Version runtergeladen, aber wenn ich auf die Installationsdatei klicke, kommt nur noch der Hinweis, dass das Programm aus dem Internet geladen wurde, und wenn ich das bestätige, passiert gar nichts mehr. Hat jemand eine Idee?
Matthias
Antwort von Sammy D:
Pianist hat geschrieben:
Dafür reichen meine Kenntnisse vermutlich nicht aus, bin ja Filmemacher und kein Computerexperte...
...
Das ist relativ idiotensicher. Können bestimmt auch Filmemacher. :)
Soweit ich mich erinnern kann, liest macOS NTFS-Platten. Sofern du nicht drauf schreiben willst, brauchst du Paragon nicht.
Ich weiß nicht, wie es jetzt ist, aber vor etlichen Jahren hatte ich massive Probleme mit Paragon, so dass ich keinen Zugriff mehr einige Dateien hatte.
Antwort von TheBubble:
Pianist hat geschrieben:
In meiner Vorstellung müsste es doch so etwa 30 bis 60 Sekunden dauern, um alle Sektoren einer Festplatte zu prüfen, oder?
Mach aus Sekunden Stunden und es klingt für heutige Plattengrößen schon viel realistischer.
Weil ein echtes Prüfen auf volle Funktionalität viel zu lange dauern würde, macht man das kaum noch. Außerdem gab es schon immer das Problem, dass die Elektrokik der Festplatte kaputte Bereich selbstständig ersetzen kann, und so ledigliech Ersatzbereiche getestet werden würden.
Also muss man, wenn es schneller gehen soll, der von der Festplatte gelieferten Fehlerstatistik vertrauen.
Antwort von carstenkurz:
Pianist hat geschrieben:
Für den neuen Mac habe ich die neueste Version runtergeladen, aber wenn ich auf die Installationsdatei klicke, kommt nur noch der Hinweis, dass das Programm aus dem Internet geladen wurde, und wenn ich das bestätige, passiert gar nichts mehr. Hat jemand eine Idee?
Das ist Gatekeeper, eine Sicherheitsfunktion. Halte beim Start des Programms mal die CTRL-Taste gedrückt.
- Carsten
Antwort von Pianist:
Also ich werde die Platten einfach weiternutzen, zumindest für die weniger wichtigen Sachen, und das natürlich weiterhin mit doppelter Sicherheit. Die Platten tragen bei mir jeweils den Zusatz A (Archiv) und B (Betrieb). Und ich werde nicht NTFS, sondern exFAT formatieren.
Mein derzeitiger Workflow sieht wie folgt aus: Ich kopiere gedrehtes Material mittels Beyond Compare zunächst mal auf die A-Platte. Diese wird nicht weiter angerührt, so wie bisher. Dann öffne ich FCPX und importiere das Material in eine Mediathek, welche sich auf einer 2-TB-Thunderbolt-SSD befindet. Diese nutze ich für den Schnittbetrieb, da sind dann praktisch die aktuellen Projekte drauf. Wenn etwas fertig ist, kopiere ich die Mediathek auf die B-Platte. Wenn die SSD irgendwann voll ist, lösche ich dort die älteren Sachen.
Jetzt muss ich nur noch überlegen, wo die Backup-Dateien landen. Die wären vielleicht auf der internen SSD am besten aufgehoben. Dann hat man zu jedem Zeitpunkt sowohl beim Material als auch bei der Projektdatei die doppelte Sicherheit. Und Time Machine noch mal regelmäßig im Hintergrund.
Findet das Eure Zustimmung? Oder habe ich etwas übersehen?
Matthias
Antwort von suchor:
Moin,
ich bin jetzt nicht auf dem aktuellen Stand welchen Mac du jetzt benutzt.
Ich würde nicht das Backup auf eine Interne Platte machen. Ich weiß auch nicht wieviele Projekte du gleichzeitig bearbeitest bzw. Ob Dir die interne Platte von der Größe her reicht, aber wenn ja dein reicht doch eine externe 4TB USB- Platte für TimeMashine als Backup sowohl fürs System und deine Projekte.
Ich persönlich habe meine Film und Foto Projekte auf einem externen TB-Raid von dem ich mit CCC das jeweilige Backup auf USB-Platten mache.
Hoffe das hilft weiter.
LG Stefan
P.s. Ich benutze auch Paragon und das läuft bei mir, sowohl am Win-Laptop als auch auf dem Mac. Man braucht halt leide 2 Lizenzen wenn geschrieben werden will.