Newsmeldung von slashCAM:Fernsehen könnte überleben ... von rob - 3 Apr 2009 09:01:00
Das Council for Research Excellence, gefunded von Nielson hat in einer 3,5 Mio Dollar (!) teuren Studie herausgefunden, dass, kurzgesagt, Videos im Netz auf Computer und Handy nur Hype sind und sich Fernseh-Gewohnheiten durch Online-Video so gut wie nicht geändert haben. Frei nach dem Motto: Zurück zum Vertrauten - Ansichten, die irgendwie gut in Krisen-Zeiten passen ...
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Antwort von Axel:
Ich glaube, es wird in Zukunft Internetportale geben, die flächendeckend
special interest Inhalte streamen, durch Werbung finanziert. So, als würde Lutz Diekmann seine Videotutorials ausweiten. Sowas gibt"s schon, aber nur in Ansätzen, das ließe sich bestimmt noch weiter ausreizen. Vorläufig wird es aber wohl schwierig, soviel
Schwachsinn zu produzieren, wie ihn der typische TV-Konsument offenbar erwartet. Aber auch das wird sich ändern, wenn immer mehr jüngere Leute, die mit dem Internet aufgewachsen sind, z.B. DSDS lieber ansehen, wenn es
ihnen passt, wie sie es jetzt schon können.
Antwort von nachtspion:
Die Studie ist wertlos da sie nur den technischen Stand von heute berücksichtigt. Sobald die Leute Internet-Streams z.B. auf dem TV sehen können, wie es z.B. die Box von T-Home eingeschränkt schon ermöglicht, ist es vorbei mit dem klassischen TV.
Das bedeutet nicht das der TV aus dem Wohnzimmer verschwinden wird, die Art wie man ihn benutzt wird sich aber ändern. Die größte Gefahr besteht anfangs für die Regionalsender. Die Zeitungen, die selber durch das gleiche Medium in Gefahr sind, werden um sich schlagen und alles versuchen ihre Kunden zu halten. Da ist ein Professionell geführter Online TV Sender sicherlich eine Möglichkeit.
Aber auch Quereinsteiger werden sicherlich die Möglichkeit ergreifen und den Markt aufmischen. So ähnlich wie Blogger heute den Zeiteungen zusetzen.
Alles eine Frage der Zeit.
Antwort von ed-media:
Quereinsteiger wie Arbeitslose BWLer mischen doch schon den Markt auf,
die einen betätigen sich mit kleinen Amateurcams als VJs und machen den angestammten Mitarbeitern mit Lowest Budgetpreisen den Markt kaputt.
Immer mehr sehe ich wie Kameraarbeit versucht wird zu drücken, durch Online-Bildagenturen etc.
Ich denke die Studie war ihr Geld nicht wert, wie so viele Studien.
Im allgemeinen wollen die meisten vor der "Glotze" abschalten und sich berieseln lassen, IP-TV erfordert schon mehr Aktivitäten des Benutzers.
Wenn ich sehe, dass immer mehr Web-TV-Sender schon für IP-TV mit DigiBeta drehen (war selber öfters dafür im Einsatz) und zum Schluss kommt es eh nur in Briefmarkenauflösung, dann frage ich mich, ob man nicht gleich mit einer P2, XDCAM EX oder JVC-Cam hätte drehen können. Die Cam soll halt professionell bei PKs aussehen! ;-)
Antwort von Shiranai:
Ich frage mich wer immer diese wahnwitzig teueren Studien beauftragt, auf deren Ergebnis eigentlich jeder mit etwas gesundem Menschenverstand von selbst kommen kann. Da fragt man sich doch auf welchem Planeten die Konzernchefs der beauftragenden Unternehmen eigentlich leben, oder ob sie einfach nur so stinkreich sind, dass ihr Gehirn nur noch fähig ist, Millionenbeträge zu addieren.
Ich schau heute schon kein Fernsehn mehr. Bei dem ganzen Müll der dort läuft - man muss sich nur mal das Vormittagsprogramm anschauen. Da hält ein gebildeter Mensch doch noch keine Viertelstunde aus. Zusätzlich alle 5 Min. Werbung. Da surf ich lieber ein paar Std. im Internet, da hab ich meinen Ad-Blocker und interessante Serien kann man auch dort beziehen, und das sogar in HD.
Wie schon gesagt wurde die Studie ist zum Fenster rausgeworfenes Geld. Es gibt heute noch keine vernünftige Alternative zum TV. Und damit meine ich Serien/Spielfilme, die durch Werbung finanziert werden. Bisher gibts nur Youtube-Filmchen oder die Onlineportale von Prosieben u RTL, wo man einige Eigenproduktionen online schauen kann. Blockbusterserien wie z.B. Desperate Housewives kann man bisher nur gegen Entgelt online beziehen.
Das wird sich aber sicherlich in den nächsten Jahren noch ändern. Und genau dann wird das eigentliche Fernsehn schneller weg von der Mattscheibe sein, wie einigen in den Chefetagen lieb ist.
Antwort von Valentino:
Bisher gibts nur Youtube-Filmchen oder die Onlineportale von Prosieben u RTL, wo man einige Eigenproduktionen online schauen kann. Blockbusterserien wie z.B. Desperate Housewives kann man bisher nur gegen Entgelt online beziehen.
Das wird sich aber sicherlich in den nächsten Jahren noch ändern. Und genau dann wird das eigentliche Fernsehn schneller weg von der Mattscheibe sein, wie einigen in den Chefetagen lieb ist.
Wobei so gaz glauben kann ich daran nicht, wenn wir mal über den Teich schauen z.B. zu dem Sender ABC die Serien wie Lost, Fringe usw. produzieren und ausstrahlen, da kann man sich auch alle Folgen kostenlos online in SD oder HD anschauen. Wie das da dann mit Werbung zwischen drin ist, ist mir nicht bekannt, aber es funktioniert!!
Trotzdem schaut jeder Amerikaner durschnittlich fast fünf Stunden fern, wobei es dort viel mehr und bessere Onlinedienste gibt, wie es bei uns der Fall ist.
Ich glaube auch eher daran das sich die Quelle woher das Programm her kommt sich ändern wird, aber nicht, das sich das Programm und sich unsere Gewohnheiten groß ändern werden.
Die IPTV Box der T-com ist für den Leihen auch nichts anderes als ein Sat-Reciver, nur das das Gerät noch einen Rückkanal besitzt und hunderte von Funktionen die nie genutzt werden. Das Zeitversetzte TV wird damit auch nicht neu erfunden, weil es das schon seit den DVD/HDD Rekordern möglich ist.
Dazu hat es in Deutschland schon ganz gute kostenlose VOD Portale, unter anderem die Mediathek des ZDF und die von Arte.
Auf der Arte Hompage gibt es immer wieder Leckerbissen, vor kurzem konnte man sogar "Die Ritter der Kokusnuss" in voller länge und ohne Werbung geniessen.
Bei der ARD ist man noch sehr hinterm Mond, da gibt es leider nur ein paar Hausfrauen Soaps und so, aber für Sendungen wie "Schmidt und Pocher" reicht es immer nur für ein Best of, ganz davon abgesehen das keine Taorte gezeigt werden. Da kann man sich schon fragen; warum zahle ich den GEZ für mein Rechner und kann dann nichtmal Öfentlich Rechtliche Produktionen anschauen.