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Infoseite // Farbprofile in Adobe Premiere Elements 12



Frage von Jelissa:


Hallo,
weiß jemand von Euch ob Farbprofile icc. in A P E 12 eingestellt werden können?
LG

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Antwort von dienstag_01:

Was sind denn Farbprofile?

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Antwort von Jelissa:

icc profile, sonst hat man ja gar keinen standard an dem man sich orientieren kann: http://de.wikipedia.org/wiki/ICC-Profil

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Antwort von dienstag_01:

Daten der Monitorkalibrierung lädt man eigentlich über das Betzriebssystem bzw. über die Software des Kalibrierungsprogramms.
Das müsste doch bei der Software für den Spyder beschrieben sein.

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Antwort von TheBubble:

Daten der Monitorkalibrierung lädt man eigentlich über das Betzriebssystem bzw. über die Software des Kalibrierungsprogramms. Nein.

Bei den OS Einstellungen kann man zwar auch Vorgaben festlegen, die Windows-Anwendungen müssen eine Farbverwaltung aber explizit selbst unterstützen. Es gibt auch Anwendungen, die ihr eigenes CMS mitbringen und die vom OS angebotenen Funktionen nicht nutzen.

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Antwort von Jelissa:

Richtig, bei Magix Pro X 5 funktioniert das schonmal nicht... Wie sieht das bei Premiere Elements aus?

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Antwort von dienstag_01:

Es gibt auch Anwendungen, die ihr eigenes CMS mitbringen und die vom OS angebotenen Funktionen nicht nutzen. Videoanwendungen?
Die arbeiten meines Wissens alle in 709 bzw. sRGB. Da gibt es keine Profile wie bspw. für Drucker o.ä.

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Antwort von TheBubble:

Videoanwendungen?
Die arbeiten meines Wissens alle in 709 bzw. sRGB. Da gibt es keine Profile wie bspw. für Drucker o.ä. Aber sicher ist Farbmanagement auch für Videoanwendungen interessant.

Auch eine Anwendung, die nur sRGB ausgeben will, muss Farbmanagement beherrschen, wenn ein Wide-Gamut-Display angeschlossen ist, welches nicht auf eine sRGB-Emulation eingestellt wurde.

In der Filmproduktion werden auch (je nach Film) umfangreichere Farbräume als sRGB verwendet.

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Antwort von dienstag_01:

In der Filmproduktion werden auch (je nach Film) umfangreichere Farbräume als sRGB verwendet. Ja, aber nicht mit der hier angefragten Editing-Software.
Das macht Sinn mit After Effects und co.
Oder, weisst du eine Software?

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Antwort von TheBubble:

Ja, aber nicht mit der hier angefragten Editing-Software.
Das macht Sinn mit After Effects und co.
Oder, weisst du eine Software? Sinn macht es mit jeder Software, bei der Farben relevant sind, zumindest sRGB auf Wide-Gamut-Displays ausgeben zu können.

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Antwort von dienstag_01:

Sinn macht es mit jeder Software, bei der Farben relevant sind, zumindest sRGB auf Wide-Gamut-Displays ausgeben zu können. Warum eigentlich? Ich kann auf einem Display mit größerem Farbraum nicht alle Farben einer Anwendung mit kleinerem Farbraum darstellen?
Egal, klär das mit den Herstellern ;)

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Antwort von TheBubble:

Warum eigentlich? Ich kann auf einem Display mit größerem Farbraum nicht alle Farben einer Anwendung mit kleinerem Farbraum darstellen?
Egal, klär das mit den Herstellern ;) Warum soll ich das mit den Herstellern klären? Ist doch ganz einfach zu verstehen:

Ursprünglich kannten viele Betriebssysteme keinen besonderen Farbraum, sie kannten und verwendeten nur das Konzept "RGB" mit Farbwerten von jeweils bis zu 8 Bit pro Farbkanal. Dies wurde dann von der Grafikkarte ausgegeben und an das Display weitergereicht. Verschiedene CRT-Monitore hatten zwar unterschiedliche Primärfarben, aber trotzdem waren alle Varianten zueinander ähnlich genug, so dass es viele Nutzer nicht störte.

Später (1996) wurden dann zusätzlich die Primärfarben von sRGB festgelegt, dies wurde dann zum Standard. Es ist ab dem Zeitpunkt auch die meist gemachte Annahme, wenn keine anderen Primärfarben angegeben sind.

Hast Du nun ein Wide-Gamut-Display ohne aktivierte sRGB Emulation, dann werden von der Grafikkarte weiterhin die Farbwerte unverändert ausgegeben, nur entsprechen diese jetzt anderen Primärfarben. Dies ist nötig, denn der Monitor soll ja einen größeren Farbraum abdecken können. Allerdings erscheinen damit ohne weitere Eingriffe alle bisherigen Farben verfälscht, denn die ausgegebenen Farbwerte orientieren sich zunächst weiterhin an sRGB. Nur Programme und/oder Betriebssysteme, die dies per Farbverwaltung berücksichtigen, können den vorhandenen größeren Farbraum sinnvoll nutzen und auch vorhandene sRGB Grafiken so umrechnen, dass sie weiterhin richtig dargestellt werden.

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Antwort von dienstag_01:

Warum soll ich das mit den Herstellern klären? Weil es Hersteller sind, die Schnittsoftware herstellen ;)
Und diese Schnittsoftware (Mehrzahl) bietet keine Möglichkeit der Verwendung unterschiedlicher Farbprofile. Oder, nochmal, kennst du eine? Ich nicht.

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Antwort von Marco:

Wie grenzt du in diesem Zusammenhang Farbprofil von Farbraum ab? Von einer spezifischen Geräteabhängigkeit?

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Antwort von dienstag_01:

Eher gar nicht ;)

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Antwort von Marco:

Dann findest du sowas beispielsweise in Vegas Pro, wobei das Farbmanagement hier auf ACES, OCIO und verschiedenen 1D- und 3D-LUTs basiert. Du kannst eingangsseitig Profile für diverse Kameras (CineAlta, Arri, etc.) und Ausgabeseitig verschiedene Monitorprofile (sRGB, Log, DCI und CIE) wählen und nochmal rund ein Dutzend Profile für den Export. Projektstandard ist für HD natürlich ITU R. BT. 709.
Steckt – wie der ACES-Workflow allgemein – noch in den Kinderschuhen und so ist die Profilauswahl noch arg beschränkt.

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Antwort von dienstag_01:

Interessant zu wisen. Von Schnittprogrammen kenne ich das nicht, von After Effects aber schon (und Resolve, glaube ich, auch).
Noch interessanter wäre aber die Wiedergabe von XYZ für DCP, oder.

Für den (oder die) TO ist das aber nicht weiter hilfreich, in einem anderen Thread wird explizit auf den Spyder Bezug genommen, da geht es meiner Meinung nach schon um Kalibrierung.

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Antwort von Marco:

"Noch interessanter wäre aber die Wiedergabe von XYZ für DCP, oder."

Je nach Anwendungsfall. Ja.

Ich müsste da nochmal nachhaken, inwiefern sich CIE XYZ von XYZ für DCP unterscheidet. Es gibt dafür in der genannten Software zwei Monitorprofile, die möglicherweise in Frage kämen. Das eine ist »P3 DCI«, das andere »CIE XYZ«.

(Wäre schön, wenn slashCAM hier mal eine Schriftfamilie integrieren würde, die reguläre deutsche Anführungszeichen korrekt unterstützt.)

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Antwort von marwie:

Traditionell verwendet man beim Videoschnitt halt eine Capture Karte o.ä. mit SDI, HDMI, Component etc. Ausgang und kalibriertem Video Monitor, da benötigt man keine Farbprofile.

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