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Infoseite // Endversion auf DVD - Qualitätsfrage & ganz leichtes Ruckeln?



Frage von Grintolix:


Hallo erst mal,

ich bin ganz neu hier.
Ich filme digital, schneide & brenne auf DVD seit ca. 1 Jahr (immer wieder mal).
Ich habe bereits viel im Internet dazu gelesen und auch hier schon viel studiert.
Leider habe ich aber für meine grundsätzlichen Fragen bis dato nicht so recht was gefunden.

Also fang ich mal an.

1. Grundsätzliche Frage: Wenn ich den digitalen Camcorder direkt am TV anschließe und mir den Rohfilm ansehe, ist die Qualität des Films etwas besser als der geschnittene Film auf DVD. Besonders bei Schwenks & Zooms ist das DVD Bild grobkörniger (nicht so klar & scharf). Da die Datenmenge einer miniDV ja viel größer ist als die DVD-Speichermenge, denke ich mir, dass ist normal so, oder ?
Ist es also generell so, dass ich durch capturing, schneiden & autoring immer einen Qualitätsverlust habe?

2. Ich habe auf meinem PC ca. 5 Möglichkeiten, den Film vom Camcorder auf den PC zu bringen. Ich importiere immer in DV-Avi über FireWire, wegen Qualität (Platz ist genügend da). Einstellen kann ich bei keinem Programm etwas, da bei DV-Avi Import die Einstellungen immer deaktiviert sind.
Grundsätzliche Frage: Gibt es einen Qualitätsunterschied bei verschiedenen Softwares beim Capturing?

3. Ich importiere den Film von der Camera mit Adobe Premiere 7 (DV-Avi), schneide mit Adobe Premiere 7, exportiere den Film mit Adobe Premiere 7 als Avi, und erstelle die DVD mit Ulead Filmbrennerei (5 glaub ich).
Wenn ich den Film also am DVD-Player (auf'm TV) anschaue, ist das Bild bei Bewegungen extrem ruckelig, bildüberlagert. Bei ruhigem Bild ist das Bild perfekt & scharf.
Weiß hier jemand Rat? Kann es an irgendwelchen Halbbildoptionen liegen?
Exporteinstellungen für Avi bei Adobe Premiere habe ich keine gefunden!
(ich habe da schon viel rumexperimentiert. Eine Sequenz in allen möglichen Halbbild-Einstellungen exportiert & eine DVD mit Filmbrennerei gebrannt. Seltsamerweise scheint dieses Problem aber immer wieder bei anderen Halbbild-Einstellungen aufzutauchen oder manchmal auch nicht).

4. Ich habe dann testweise mit NeroExpress Vision die DVD erstellt und hier ist dass Bild bei Bewegung & ruhigem Bild gleich. Die Qualität ist etwas geringer als bei "Filmbrennerei" bei ruhigem Bild.....
...und dass Bild "ruckelt" ganz leicht. Die Bewegung scheint nicht so flüssig wie auf der Orginal miniDV. Wenn ich jemanden beim Gehen filme, ist die Bewegung leicht abgehakt (?). Es ist nur leicht bemerkbar, aber es stört mich doch.
Ist es vielleicht durch den Qualitätsverlust (siehe Frage 1) bei den Bearbeitungsstufen normal? Ich habe bei Nero in den Brennoptionen "beste Qualität" ausgewählt (den Regler hab ich auch noch auf 100% gestellt).


Ich würde gerne Filmbrennerei verwenden, da einige Einstellmöglichkeiten bei NeroExpress Vision nicht vorhanden sind.

...so, dass waren viele Fragen.
Ich bedanke mich schon mal und hoffe, die eine oder andere Frage wird sich aufklären.

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Antwort von Andreas Jigme:

Hey,

also, grundsätzlich machst du vieles richtig. Import als DV-Avi ist goldrichtig und beim Schneiden gibts auch erstmal keinen Qualitätsverlust.
DV-Avi ist ein genormter Standart, da gibts nichts einzustellen (außer 4.1.1 oder 4.2.0 Luminanz- Chroma Verteilung, glaube ich, machts aber zunächsts nicht und hat auch nichts mit deinem Problem zu tun, ich arbeite mit Avid, hier werden die Files im OMFI Format erstellt, das heißt aber nur anders, ist aber im Prinzip das gleiche wie DV-Avi.)

Der kritische Punkt ist das umwandeln in mpeg2 fils für die DVD, hier kann jede Menge schief gehen. Als erstes der Tipp: Finger weg von den Consumer Programmen !!! Die erstellen einfach nur mittelmäßige Qualität, sorry.

Auf die Halbbildordnung musst du natürlich achten (meistens unteres zuerst), ich aktiver immer noch eine sanftes addatives deinterlacing, wegen der Betrachtung am PC.

Ich solttest du mit einem Bitrate Caculator ausrechnen wie hoch die Bitrate des mpeg2 streams sein darf (je höher desto besser). Hier ist das Verhältniss Speicherplatz, Filmlänge, Anzahl der Tonspuren, evt. aufwändige Menus interessant.

Immer TwoPass Encoding mit Variabler Bitrate wählen. und verwende professionelle Renderprogramme den dicreet cleaner XL (den verwende ich) oder den Cinemacfarft Encoder. Auch Tmpec liefert gute Ergebnisse.

Es gibt zu diesem Thema, das sehr komplex und umfangreich ist viele gute Tutorials im Internet und schau dir bitte hier auf Slashcam die Tipps an. Dein Thema heißt Encoding !!!

Viel Erfolg,

Andreas.

P.S.: Wenn du alles richtig machst kann man hinterher (fast) keinen Qualitätsunterschied sehen.

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Antwort von beiti:

Wie Andreas schon ausgeführt hat, steht und fällt die Qualität der DVD mit dem verwendeten MPEG-Encoder und dessen Einstellungen. Wenn Du Premiere 7 (also PremierePro 1.0) verwendest, müßte da doch bereits ein guter MPEG2-Encoder (MainConcept) integriert sein; von daher sollte es gar nicht nötig sein, daß Du so ein komisches Ulead-Programm zum Encodieren benutzt.

Authoring, also das Erstellen von DVD-Menüs und -struktur, ist aus professioneller Sicht ein ganz eigener Vorgang, den man nicht unnötig mit dem Encodieren vermixen sollte. Leider wird bei diesen 1-Klick-Zu-DVD-Programmen aber genau das gemacht.

Vom Herumexperimentieren mit Halbbildeinstellungen würde ich abraten, solange Du nicht wirklich weißt, was Du da tust (und wozu). Der DV-Schnitt ist ja an sich verlustfrei, insofern sollten hier keine besonderen Einstellungen nötig sein.

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Antwort von StefanS:

von daher sollte es gar nicht nötig sein, daß Du so ein komisches Ulead-Programm zum Encodieren benutzt. In diesem komischen Ulead Programm ist übrigens ein guter MPEG2-Encoder (MainConcept) integriert, was Beiti ja bereits oben sagt :-)

Gruß
Stefan

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Antwort von Anonymous:

Hallo Andreas,

danke erst mal für die Antwort.

zu "Finger weg von den Consumer Programmen":
Wenn ich dass richtig verstehe, ist ja dass Encoding das Umwandeln des geschnittenen Film in das DVD taugliche mpeg2-Format.
Wie kann ich mir dann den kompletten Bearbeitungsvorgang vorstellen?

Ich schreib mal, wie ich es bis jetzt mache:
1. Captern per FireWire als DV-Avi auf PC
2. Szenenerkennung per Szenalyser
3. Import in Premerie, Bearbeitung
4. Export aus Premiere in AVI (Hier findet doch das Rendern statt, oder)
....bis hierhin habe ich keinen Quali-Verlust, oder?
5. AVI in Autoringrogramm laden und DVD erstellen.

Jetzt habe ich ein Verständnisproblem.
1. bis 4. ok, da ich in Premiere keine Exporteinstellungen tätigen kann, gehe ich davon aus, dass ich als AVI Resultat keinen Qualiverlust habe.
Ich bin jetzt immer davon ausgegangen, dass beim Export das Rendern stattfindet. Ist das nicht so?

Du schreibst:
"und verwende professionelle Renderprogramme ..."
Wann kommen die denn zum Einsatz?
Encoden kommt doch erst zum Schluss, also nachdem der Film neu gerendert wurde? Der Film liegt dann als mpeg2 vor.
Abschließend kann ich diesen mpeg2 Film in "Ulead Filmbrennerei" laden und das DVD Autoring durchführen (also mit Menü, Kapitel...)

Wenn ich jetzt kompletten Mist erzählt habe, würde ich Dich bitten, die richtige Reihenfolge aufzuzeigen (1.,2.,3.,). Welches Encodingprogramm sollte ich denn verwenden? (Du hast nur einige Renderprogramme aufgezählt).
...oder passiert Rendern & Encoden in einem Programm?

...Oh mein Gott, mir schwirrt der Kopf, alles dreht sich!


Danke

Space


Antwort von Anonymous:

Wenn Du Premiere 7 (also PremierePro 1.0) verwendest, müßte da doch bereits ein guter MPEG2-Encoder (MainConcept) integriert sein; von daher sollte es gar nicht nötig sein, daß Du so ein komisches Ulead-Programm zum Encodieren benutzt. Hallo beiti,

auch Dir danke!

ja ich verwende PremierePro 1.0. Bis dato habe ich aus Premiere den geschnittenen Film als "Film" exportiert. Heraus kommt eine Avi Datei. Für das Exportieren habe ich bis dato keine Einstelloptionen gefunden (bzw. nicht mal richtig gesucht).
Wenn ich dich richtig verstehe, sollte ja dann aus Premiere heraus die mpeg2 Datei entstehen, oder?
Danach kann ich dann mit "Filmbrennerei" diese mpeg2 Datei laden und eine DVD erstellen (was dann hoffentlich ohne erneutes Encoding durch "Filmrennerei" geschieht)

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Antwort von Anonymous:

von daher sollte es gar nicht nötig sein, daß Du so ein komisches Ulead-Programm zum Encodieren benutzt. In diesem komischen Ulead Programm ist übrigens ein guter MPEG2-Encoder (MainConcept) integriert, was Beiti ja bereits oben sagt :-)

Gruß
Stefan Hallo Stefan,

danke für Dein Posting.

Ich verstehe jetzt nicht was Du meinst.
Zitat: "In diesem komischen Ulead Programm ist übrigens ein guter MPEG2-Encoder (MainConcept) integriert"
Ulead ist "Filmbrennerei", also dass Autoringprogramm.
Du meintest wohl in Premiere ist der MPEG2-Encoder (MainConcept) enthalten, oder ?

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Antwort von beiti:

Unter dem Überbegriff "Rendern" kann man alles Mögliche verstehen. Daher auch das Durcheinander.

Wenn man DV-AVI aus Premiere exportiert, müssen nur die Teile gerendert (also neu berechnet) werden, an denen Du was verändert hast: Überblendungen, Titel-Einbledungen, Bildeffekte. Teile des Films, an denen nichts verändert wurde, wandern verlustfrei ins ausgegebene AVI.

Das Encodieren in MPEG2 könnte man auch als "Rendern" bezeichnen, aber das betrifft dann wirklich den gesamten Film.

Premiere kann direkt MPEG2 encodieren, also ohne, daß Du zuerst eine DV-AVI des fertigen Films ausgibst. Zu finden sein sollte diese Funktion unter Datei > Schnittfenster exportieren... (oder so ähnlich).

Ob das Ulead-Programm das fertige MPEG2 dann wirklich zum Authoring übernimmt, oder ob hier nochmal neu codiert wird (mit deutlichem Zeitaufwand und Qualitätsverlust), kann ich Dir nicht sagen. Ich wäre jedenfalls vorsichtig. (Consumer-Software!)
Die "echten" Authoringprogramme enthalten gar keinen eigenen Encoder, sondern erfordern immer die vorherige Encodierung.

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Antwort von Anonymous:

Premiere kann direkt MPEG2 encodieren, also ohne, daß Du zuerst eine DV-AVI des fertigen Films ausgibst. Zu finden sein sollte diese Funktion unter Datei > Schnittfenster exportieren... (oder so ähnlich). Danke, da werd ich gleich mal zu hause nachsehen.
Ob das Ulead-Programm das fertige MPEG2 dann wirklich zum Authoring übernimmt, oder ob hier nochmal neu codiert wird (mit deutlichem Zeitaufwand und Qualitätsverlust), kann ich Dir nicht sagen. Ich wäre jedenfalls vorsichtig. (Consumer-Software!)
Die "echten" Authoringprogramme enthalten gar keinen eigenen Encoder, sondern erfordern immer die vorherige Encodierung Welche echten" Authoringprogramme verwenden dann die Profis (also Ihr), gibt es da auch gute freeware, oder muss ich tief in die Tasche greifen?


P.S. Ich bin gleich weg (schreib von der Arbeit aus).
Ich guck nachher zuhause nochmal rein, kann aber etwas dauern wegen Frau/Kinder. Also entschuldigt bitte, wenn ich auf eventl. Postings nicht antworte!

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Antwort von StefanS:

Hallo Stefan,

danke für Dein Posting.

Ich verstehe jetzt nicht was Du meinst. Ich meine folgendes:

Beiti hat gesagt, daß in Premiere der hervorragende Mainconcept Encoder integriert ist. Im selben Atemzug sagt er, daß Du deshalb nicht so ein komisches Ulead Produkt benötigst, um aus Deinen DV AVI ein MPEG zu erstellen.

Das liest sich so, als wäre bei Ulead ein schlechterer MPEG Encoder am Werke.

Da dieses Verständnis falsch wäre, habe ich nur versucht richtig zu stellen. Richtig ist, daß in der Filmbrennerei, zumindest seit Version 4, der selbe MainConcept Codec werkelt, wie in Premiere.

Die Filmbrennerei übrigens kodiert kein Material neu, wenn es schon als konformes MPEG vorliegt. Somit hast Du beim Einsatz der Filmbrennerei zwei in der Qualität des Encoders nahezu identische Möglichkeiten:

1. Du bleibst in Premiere bei DV AVI und importierst diese in die Filmbrennerei
2. Du wandelst bereits in Premiere von DV AVI zu MPEG und importierst diese MPEG in die Filmbrennerei

Bei gleichen Einstellungen des Encoders unter Premiere und unter der Filmbrennerei wirst Du keinen Unterschied erkennen können.

Gruß
Stefan

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Antwort von Anonymous:

Hallo Stefan,

danke für Dein Posting.

Ich verstehe jetzt nicht was Du meinst. Ich meine folgendes:

Beiti hat gesagt, daß in Premiere der hervorragende Mainconcept Encoder integriert ist. Im selben Atemzug sagt er, daß Du deshalb nicht so ein komisches Ulead Produkt benötigst, um aus Deinen DV AVI ein MPEG zu erstellen.

Das liest sich so, als wäre bei Ulead ein schlechterer MPEG Encoder am Werke.

Da dieses Verständnis falsch wäre, habe ich nur versucht richtig zu stellen. Richtig ist, daß in der Filmbrennerei, zumindest seit Version 4, der selbe MainConcept Codec werkelt, wie in Premiere.

Die Filmbrennerei übrigens kodiert kein Material neu, wenn es schon als konformes MPEG vorliegt. Somit hast Du beim Einsatz der Filmbrennerei zwei in der Qualität des Encoders nahezu identische Möglichkeiten:

1. Du bleibst in Premiere bei DV AVI und importierst diese in die Filmbrennerei
2. Du wandelst bereits in Premiere von DV AVI zu MPEG und importierst diese MPEG in die Filmbrennerei

Bei gleichen Einstellungen des Encoders unter Premiere und unter der Filmbrennerei wirst Du keinen Unterschied erkennen können.

Gruß
Stefan
ups.....
dann bin ich genau so weit, wie in meinem Ausgangsposting.

Ich mach dass doch schon genau so.
1. Captern per FireWire als DV-Avi auf PC
2. Szenenerkennung per Szenalyser
3. Import in Premerie, Bearbeitung
4. Export aus Premiere in AVI
5. AVI in Autoringrogramm "Ulead Filmbrennerei 4 oder 5"laden und DVD erstellen.

Kann es an Szenealyser liegen? Leider liegen die Filme als ganze DV-Avi Filme auf meiner Festplatte vor....und somit muss ich zum Bearbeiten, zur Szenenerkennung den Szenealyser einsetzen.

Ich werde dass mit: 2. Du wandelst bereits in Premiere von DV AVI zu MPEG und importierst diese MPEG in die Filmbrennerei" mal ausprobieren und sehen, ob sich was verbessert, ....
.... ansonsten bin ich jetzt genau so ratlos wie am Anfang.

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Antwort von Anonymous:

Mal eine Frage an die Profis:
Was haltet Ihr denn jetzt von den Programmen
Szenalyser (Freeware), Adobe Premmiere Pro (was schweinteuer), Ulead Filmbrennerei 4 oder 5 (erträglicher Preis).
Soll ich was weglassen oder durch ein anderes ersetzen?
Nach dem Posting von Stefan, verstehe ich dass jetzt so, dass ich mit den verwendeten Programmen wohl gut leben kann.......
.......aber was ist dann mit meinem Problem vom ersten Posting?

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Antwort von Grintolix:

jetzt habe ich ein Paar Postings versaut...Tschuldigung.
Ich habe als Gast geantwortet.

Grintolix

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Antwort von StefanS:

Zu der Software mag jeder eine eigene Meinung haben und der Glaubenskrieg zwischen den einzelnen Schnittprogrammen besteht nun mal immer noch, einschließlich der damit einher gehenden Vorurteile. Das siehst Du z.B. an Beitis Beiträgen zu "so einem komischen Ulead Produkt", einem "Consumer Produkt" halt.
Beiti weiß aber nicht, daß in diesem "komischen Consumer Produkt" der selbe Codec werkelt, wie in dem "professionellen Produkt" von Adobe und er weiß auch nicht, daß dieses "Consumer Produkt" nicht neu rendert, wenn es denn mit einem DVD kompatiblen MPEG2 gefüttert wird.

Beiti, nix für ungut :-)

Aus meiner persönlichen Sicht der Dinge ist Deine Softwareausstattung in Ordnung und führt bei vielen zu den gewünschten Ergebnissen. Das sage ich mal einfach als "Nicht Adobe Fan"

Du bleibst vom Import auf den PC bis zur fertigen Bearbeitung auf der DV-AVI Schiene. Auch das ist in Ordnung.

Ob Du nun in Premiere oder in der Filmbrennerei aus dieser fertigen DV-AVI eine MPEG machst, ist im Prinzip egal, es ist der selbe Encoder, der da werkelt. Du mußt halt auf die Einstellungen achten, sowohl in Premiere als auch in der Filmbrennerei.

Da Du nun aber schon mit einigen Einstellungen, gerade zum Thema Halbbild" getestet hast, nehme ich einmal an, daß es Dir nicht möglich sein wird, zu sagen welche Einstellung hinter welchem Ergebnis steckt. Und wenn, würde es hier sehr viel Platz beanspruchen :-)

Was Du aber auch noch nicht erzählt hast, ist, von welchen Bitraten und welchen Filmlängen wir sprechen.

Es ist auch ein Unterschied, ob Du die Filme für einen PC aufbereitest und dann da abspielst oder für ein normales TV Gerät.
Wiedergabe am PC: Da kannst Du das Video beim Kodieren de-interlacen, mußt dann aber evtl. die korrekte, in der DV-AVI vorhandene Halbbildreihenfolge korrekt angeben (üblicherweise: lower first, unteres first, A first). Wenn Du es nicht beim Wandeln in MPEG de-interlaced, dann wird das die Abspielsoftware für die DVD während der Wiedergabe für Dich tun. Es bleibt also letztlich Wurscht.
Wiedergabe am TV: Auf jeden Fall bitte bei den Halbbildern bleiben, und zwar so, wie sie von der Mini-DV Kamera kommen, also lower first, unteres zuerst, A zuerst oder wie immer es genannt wird, denn wenn Du dem DVD Player in der Kombination mit einem TV Gerät de-interlaced Material vorlegst, kommt es nun mal gerne zur etwas zittrigen Darstellung, da das TV gerät ja nix anderes als interlaced kann.

Gruß
Stefan

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Antwort von beiti:

Beiti weiß aber nicht, daß in diesem "komischen Consumer Produkt" der selbe Codec werkelt, wie in dem "professionellen Produkt" von Adobe und er weiß auch nicht, daß dieses "Consumer Produkt" nicht neu rendert, wenn es denn mit einem DVD kompatiblen MPEG2 gefüttert wird.
Beiti, nix für ungut :-)
Daß Ulead denselben Encoder verwendet, wußte ich wirklich nicht. Schande über mich. :( Da Grintolix über schlechte Qualität und Ruckeln gejammert hatte, war ich davon ausgegangen, daß der Ulead-Encoder immer noch so schlecht ist, wie ich ihn in Erinnerung hatte.

Daß man bei Ulead die Recodierung bereits konformen Materials vermeiden kann, habe ich schon mal gehört; allerdings bleibe ich skeptisch, ob die Software dies in jedem Fall richtig erkennt und nicht "im Zweifelsfall" doch neu codiert. Es gibt ja auch Fälle, wo man ganz bewußt etwas von der DVD-Spezifikation abweichen will (z. B. beim Brennen von DVB-Aufnahmen). In Grintolix' Fall (codiertes Material aus Premiere/MainConcept) mag alles klappen, aber es entzieht sich eben der Kontrolle des Anwenders.
Consumer-Software ist auf den Einsteiger zugeschnitten und versucht, dessen (vermeintliche) Fehler auszubügeln. Ich nenne das "bevormunden" und finde es ärgerlich. Ist aber nur meine Meinung und hat nichts mit dem vorliegenden Problem zu tun.
Wenn das AVI korrekt ausgegeben wurde, dürfte Ulead beim Encodieren eigentlich keine Fehler mehr machen - das ist der Vorteil der Bevormundung. Insofern würde ich den Fehler, wenn es überhaupt einer ist, bereits in der AVI-Ausgabe durch Premiere suchen.
Was Du aber auch noch nicht erzählt hast, ist, von welchen Bitraten und welchen Filmlängen wir sprechen. Vielleicht liegt hier der Schlüssel, wenn schon der Rest der Bearbeitungskette in Ordnung ist. Wenn man mehr als 2 Stunden Film auf eine DVD quetscht, kommen auch gute Encoder an ihre Grenzen.

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Antwort von StefanS:

Da Grintolix über schlechte Qualität und Ruckeln gejammert hatte, war ich davon ausgegangen, daß der Ulead-Encoder immer noch so schlecht ist, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Ja, da bin ich wieder bei Dir. Da werkelte in MSP6.0 noch der schlechte, alte Ligos, das stimmt, aber seit der Zeit von 6.5 oder 7.0 (da bin ich nicht sicher, weil 6.5 übersprungen) ist es bei Ulead der Mainconcept.
Daß man bei Ulead die Recodierung bereits konformen Materials vermeiden kann, habe ich schon mal gehört; allerdings bleibe ich skeptisch, ob die Software dies in jedem Fall richtig erkennt und nicht "im Zweifelsfall" doch neu codiert. Bisher wurde alles richtig erkannt.
Es gibt ja auch Fälle, wo man ganz bewußt etwas von der DVD-Spezifikation abweichen will (z. B. beim Brennen von DVB-Aufnahmen) Dafür gibt es seit der Version 4 entsprechende Plug-ins oder Erweiterungen, die ich aber noch nicht getestet oder gebraucht habe.

... aber es entzieht sich eben der Kontrolle des Anwenders.
Consumer-Software ist auf den Einsteiger zugeschnitten und versucht, dessen (vermeintliche) Fehler auszubügeln. Ich nenne das "bevormunden" und finde es ärgerlich. einverstanden, das mit ärgerlich, mein ich

Insofern würde ich den Fehler, wenn es überhaupt einer ist, bereits in der AVI-Ausgabe durch Premiere suchen. Stimmt, oder da. Aber mal sehen, was bei der Geschichte vom de-interlacen in Zusammenhang mit dem Ausgabegerät herauskommt.

Gruß
Stefan

P.S.: Ich bin übrigens kein Ulead Vertreter :-)

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Antwort von Grintolix:

Hallo Ihr,

wir sprechen schon von einem Film, der max. 1 Std. dauert (Ich weiß, dass die Quali schlechter wird, wenn der Film über eine Std. läuft).
Ich habe dass jetzt immer so gemacht, dass ich ein paar AVI Filme zusammen in "Filmbrennerei" auf eine DVD brenne. Max. haben diese halt nicht mehr wie 1 Std. zusammen.
Ich mach dass immer so, damit ich im Hauptmenü die HauptKapitel anzeigen lasse (also: Weihnachten 2004, Ostern 2005,...) und dann in den Untermenüs die Kapitel zum Hauptthema habe.

Bitrate. Erlich gesagt, keine Ahnung. Da dass "Consumer Produkt" alles vorgibt. hab ich bis jetzt halt nur importiert, geschnitten, exportiert, DVD erstellt.

Ich habe vorher mal versucht, aus Adobe Premiere Pro eine MPEG2 Datei zu erzeugen (encoden).
Dass erste Problem kam gleich zu Beginn:
Man kann unter x Möglichkeiten auswählen.
Ich habe es versucht mit folgenden Eistellungen...
a. MPEG2
>> PAL MPEG-2 Generic

b. MPEC2-DVD
>> PAL DV (High Quality 4MB 2 Pass)

Ergebnis:
Bei beiden Versuchen wird mir eine .m2v Filmdatei und eine .wmv Tondatei erzeugt. Leider bricht Premiere nach 3.55 Min bis 4.01 Minuten ab und bringt die Fehlermeldung:
"Es konnte kein Videoframe zurückgegeben werden. Vorgang wird abgebrochen"

Ich habe dass mit 2 verschiedenen Fertiggeschnittenen Filmen versucht; die ich als Projekte noch in Premiere gespeichert habe.
Einer dauert 45 min, der andere 15 min.

Ich guck jetzt nochmal nach, ob man so Sachen wie Halbbildoptionen & 1 oder 2x PASS in der Filmbrennerei auch einstellen kann (Bis jetzt habe ich nix dazu gefunden).


P.S. Ihr habt noch nichts dazu gesagt, ob es vielleicht am Szenalyser liegen könnte.
Wie gesagt, die Filme habe ich nur in Rohfassung auf der Festplatte liegen und zum Zerstückeln der Szenen für Premiere benutze ich Szenalyser.

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Antwort von Grintolix:

Hallo eine Frage noch:

Stefan hat geschrieben:
"Ob Du nun in Premiere oder in der Filmbrennerei aus dieser fertigen DV-AVI eine MPEG machst, ist im Prinzip egal, es ist der selbe Encoder, der da werkelt. Du mußt halt auf die Einstellungen achten, sowohl in Premiere als auch in der Filmbrennerei. "

Muss ich den Film in Premiere erst in AVI ausgeben und dann nochmal in MPEG2 umwandeln, oder kann ich ein fertig geschnittenes Premiere-Projekt direkt in MPEG2 ausgeben???????


OK.........habe jetzt nochmal den Film zuerst als AVI ausgegeben und dann dass AVI versucht zu endcoden auf MPEG2 > selbe Situation: nach 3:55 min bricht er mit oben genannter Fehlermeldung ab. Dateigröße der m2v Datei 225 MB wave Datei 86 MB...

ich bin ratlos

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Antwort von beiti:

Muss ich den Film in Premiere erst in AVI ausgeben und dann nochmal in MPEG2 umwandeln, oder kann ich ein fertig geschnittenes Premiere-Projekt direkt in MPEG2 ausgeben??????? Genau das sind theoretisch Deine beiden Möglichkeiten. Aber warum die Ausgabe aus Premiere nicht klappt, weiß ich auch nicht.
Bei beiden Versuchen wird mir eine .m2v Filmdatei und eine .wmv Tondatei erzeugt. Tondatei müßte .wma oder .mp2 oder .wav sein. Das nennt man "Elementary Streams" und wird für professionelle Authoringprogramme benötigt. Ob Ulead Filmbrennerei das auch versteht, weiß ich nicht. (Ich bin jetzt vorsichtig mit meinen Äußerungen zu Ulead.)
Ansonsten mußt Du irgendwo auf "Program Stream" umstellen. Dann werden Bild und Ton zusammen in eine Datei gepackt (Endung .mpg).
Ich guck jetzt nochmal nach, ob man so Sachen wie Halbbildoptionen & 1 oder 2x PASS in der Filmbrennerei auch einstellen kann (Bis jetzt habe ich nix dazu gefunden). Ich glaube nicht, daß das Ulead-Programm diese Sachen von sich aus falsch macht, also solltest Du auch nix umstellen müssen.
Ihr habt noch nichts dazu gesagt, ob es vielleicht am Szenalyser liegen könnte. Nein, an dem liegt es bestimmt nicht. Der schneidet nur die AVIs in Stücke, aber ändert sonst nichts daran.

Man ein ganz anderer Ansatz, um festzustellen, ob mit Deinen exportierten AVIs was faul ist:
1) Wie lange dauert das Ausgeben dieser AVIs? Geht die Übernahme der unveränderten Filmstellen sehr schnell, oder hast Du den Eindruck, daß da der ganze Film neu gerendert wird?
2) Hast Du einen Camcorder mit DV-In, so daß Du probieren kannst, wie der direkt auf Band zurückgespielte Film aussieht?

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Antwort von StefanS:

Muss ich den Film in Premiere erst in AVI ausgeben und dann nochmal in MPEG2 umwandeln, oder kann ich ein fertig geschnittenes Premiere-Projekt direkt in MPEG2 ausgeben??????? Genau das sind theoretisch Deine beiden Möglichkeiten. Aber warum die Ausgabe aus Premiere nicht klappt, weiß ich auch nicht. Und ich leider auch nicht.
Ich guck jetzt nochmal nach, ob man so Sachen wie Halbbildoptionen & 1 oder 2x PASS in der Filmbrennerei auch einstellen kann (Bis jetzt habe ich nix dazu gefunden). Ich glaube nicht, daß das Ulead-Programm diese Sachen von sich aus falsch macht, also solltest Du auch nix umstellen müssen. Falsch macht Ulead das nicht (zumindest nicht mehr seit dem falschen Template in MSP6.0). Aber es lohnt sich dennoch, mal in die Einstellungen zu schauen, denn mit 4 Mb/sec reizt Du die DVD und die Bitrate bei max. 60 min auf einer DVD nicht richtig aus.
Such hier mal in den Projekteinstellungen. Dort lassen sich diese Dinge einstellen. Wähle ruhig eine Datenrate um ca. 7000 - 7500 Kbit, dann bist Du so sorgenfrei, daß Du normalerweise nicht einmal VBR und 2pass benötigst, kannst es aber natürlich dennoch einstellen.
An der Stelle ist sogar die Filmbrennerei scheint's dem Consumer ein wenig entrückt, zumal, wenn man weiß, wie man alle Optionen aktiviert :-)

Aber wie sieht es denn mit Deinen Projekteinstellungen in Premiere aus? Ich glaube, Beitis Kommentar geht auch in diese Richtung?
Ihr habt noch nichts dazu gesagt, ob es vielleicht am Szenalyser liegen könnte. Nein, an dem liegt es bestimmt nicht. Der schneidet nur die AVIs in Stücke, aber ändert sonst nichts daran.

Jau, der steht so etwas von außerhalb jeglicher Kritik :-)

Gruß
Stefan

PS: Gute Nacht, sehen wir morgen mal weiter, kann aber sein, daß ich da wenig Zeit habe

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Antwort von Anonymous:

Moin,

Zitat Beiti:
"Man ein ganz anderer Ansatz, um festzustellen, ob mit Deinen exportierten AVIs was faul ist:
1) Wie lange dauert das Ausgeben dieser AVIs? Geht die Übernahme der unveränderten Filmstellen sehr schnell, oder hast Du den Eindruck, daß da der ganze Film neu gerendert wird?
"

Grundsätzlich mal zur Ausgabe des AVI's. Vielleicht mache ich da ja schon etwas falsch. Wenn ich das Premiere Projekt fertig habe, gehe ich unter:
Datei\Exportieren\Film; hier kann ich nix einstellen > er erzeugt eine avi Datei. Dass dauert nicht so lange. 45 min Film dauern ca. 15 - 20 min.
Dass ist ok, glaube ich.

Zitat Beiti:
"2) Hast Du einen Camcorder mit DV-In, so daß Du probieren kannst, wie der direkt auf Band zurückgespielte Film aussieht? "

Nö, nur DV-Out


Zitat Stefan:
"Aber wie sieht es denn mit Deinen Projekteinstellungen in Premiere aus? Ich glaube, Beitis Kommentar geht auch in diese Richtung?"

Welche Projekteinstellungen meinst Du?
Ich lege in neuer Projekt an. Importiere die Szenalyser-avis, Musik, Bilder, erzeuge Tiltel, und dann geb ich es unter Datei\Exportieren\Film aus.
Muss ich da noch auf Projekteinstellungen achten ?


Also, ich habe gestern nochmal versucht, aus premiere zu encoden.
Wenn ich also Filme über 4 Min versuche zu encoden, bricht er mir nach 4 Min mit der beschriebenen Fehlermeldung ab. premiere erzeugt dann eben 1x *.m2v Filmdatei und eine 1x *.wav Tondatei.
Wenn ich nur eine Szene encode, macht er mir ohne Fehlermeldung, mit den gleichen Einstellungen, eine *.mpg Datei.

Space


Antwort von Grintolix:

mal noch ne generelle Frage......
wenn's denn gehen würde mit meinem Premiere.....
müsste ich dann eine MPEG2 oder eine MPEG2-DVD Datei erstellen?

oder ist das Jacke wie Hose?

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Antwort von Grintolix:

Hallo Ihr,

da dass Problem mit Premiere ein spezielleres ist, möchte ich dazu noch einen neuen Thread eröffnen, da dieser Thread-Titel nicht auf dieses Problem hinweist. Titel: Encoding aus Premiere Pro bricht immer nach 10 Minuten ab
Ich hoffe, dass geht in Ordnung so. Ich habe gestern dass ganze nochmals getestet, die Einstellungen notiert, bitte schaut mal in den anderen Thread.
Mich wurmt dass jetzt schon gewaltig.

Da ich mal ausprobieren möchte, ob das encoden überhaupt funktioniert.... gibt es ein gutes Freeware Encodingprogramm (möglicht in deutsch), dass ihr empfehlen könnt?

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Antwort von Grintolix:

Moin,

so, dass Problem in premiere mit dem encoden hat ist gelöst. Dank der Links von Jörg im anderen Thread funzt dass jetzt.

Wie ich gelesen habe, arbeitet Stefan sowohl mit premiere als auch mit der filmbrennerei.

Daher meine Frage (habe ich auch im anderen Thread gestellt):

Ich habe unter premiere unter Datei\Export\Adobe Media Encoder...
3 MPEG2 Datenarten zum auswählen (ich glaube, die sind für mich relevant):
Im Handbuch habe ich jetzt nix dazu gefunden, bzw. vielleicht verstehe ich es auch nicht richtig!

a. MPEG2
>> PAL MPEG-2 Generic

oder

b. MPEG2-DVD
>> PAL DV (High Quality 4MB 2 Pass)
>> PAL DV (High Quality 7MB 1 Pass)

welche muss bzw. soll ich wählen?
...oder soll ich mir eventuell sogar selber eine Datenart mit eigenen Angaben erstellen ?

Ich habe gestern mit MPEG2 >> PAL MPEG-2 Generic in den Standardeinstellungen encodet. (Die genaue Beschreibung dieser MPEG2 >> PAL MPEG-2 Generic Einstellungen habe ich im anderen Thread "Encoding aus Premiere Pro bricht immer nach 10 Minuten ab" beschrieben.

Ist es normal, dass das Encoden 2 Stunden gedauert hat?
Ist es normal dass 41 Minuten encodeter Film "nur" ca. 2GB groß ist?

Welche Einstellungen verwendest Du, Stefan?
Welche Einstellungen verwenden ggf. andere ?

Wenn ich jetzt also weiß, mit welchen Einstellungen ich encoden muss, dann versuche ich als nächstes mit den mpeg2 Dateien in Filmbrennerei eine DVD zu erstellen.

Danke für Eure Hilfe!

Grintolix

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Antwort von StefanS:

Moin,

so, dass Problem in premiere mit dem encoden hat ist gelöst. Dank der Links von Jörg im anderen Thread funzt dass jetzt. Das habe ich auch soeben Deinem anderen Thread entnommen.
Wie ich gelesen habe, arbeitet Stefan sowohl mit premiere als auch mit der filmbrennerei. Da hast Du falsch gelesen. Ich arbeite nicht mit Premiere, kann dazu also im Detail auch nix sagen, kenne dafür aber die Filmbrennerei etwas.


Zu den verschiedenen Voreinstellungen der MPEG Erstellung unter Premiere kann ich Dir nicht viel sagen, da ich eben nicht mit Premiere arbeite und das deshalb nicht probieren konnte. Grundsätzlich aber sollte es so sein:

Ich glaube nicht, daß die Filmbrennerei meckern würde, wenn Du entweder mit der Voreinstellung "MPEG Generic" oder einem der "MPEG DVD" Templates arbeitest, so lange Du Dich an die grundsätzlichen Spezifikationen der DVD hälst (z. B. max. Datenraten, etc.)
Aber das solltest Du selbst mal austesten.

Zu den Datenraten hatte ich Dir schon mal geschrieben und erweitere das hier ein wenig:

Du hast 2 Templates: 4 Mbit/2 pass und 7 Mbit/1 pass

Ich sagte Dir schon, daß Du mit 4 Mbit die DVD nicht ausreizt.

Eine DVD hat eine Kapazität von 4,7.7 GByte (lt. Aufdruck), was 4,38 GB nach der Computer Kilo=1024 Spezifikation entspricht

Grundsätzlich gilt, daß man die Datenrate innerhalb der Spezifikation der DVD an die Länge des Filmes anpasst, um eben so weing Kapazität der DVD zu verschwenden, wie möglich, weil: je höher die Datenrate, dest besser die Bildqualität.

Wenn Du rechnest:

: 8 : 1024 : 1024 x 60 sec x 60 min so erhälst Du ca. 1,826 GByte

Rechnest Du das mit 7 Mbit/sec erhälst Du ca. 3,1 GByte für 1 Std. Film

Professionelle DVDs sind übringens mit ca. 5,5 Mbit/sec encodiert, haben allerdings auch erstklassiges Vorlagematerial.

2 pass VBR macht dann viel Sinn, wenn Du ein längeres Kunstwerk mit geringer durchschnittlicher Datenrate auf die DVD bringen willst/mußt, denn 2 pass VBR macht nichts anderes, als im ersten Durchlauf das Vorlagematerial zu analysieren und im zweiten Durchlauf den Anforderungen entsprechende Datenraten zwischen den festgelegten Grenzen (z.B. min. 4 Mbit - max. 6 Mbit) so zuzuweisen, daß das Ergebnis möglichst nahe an der gewählten durchschnittlichen Datenrate liegt (z. B. 4 Mbit). So kann man bei geringerer durchschnittlicher Datenrate dennoch den Passagen, die eine höhere Datenrate zur "Qualitätsrettung" benötigen (z. B. schnelle Schwenks), eine höhere Datenrate zukommen lassen.

Wenn Du nun "nur" 60 min. auf eine DVD bringen willst, dann kannst Du auch gleich eine durchgängig hohe Datenrate wählen z. B. 7 oder 7,5 Mbit, diese als feste Datenrate wählen, also CBR, und Du brauchst auch nur einen Durchgang (1 pass), da Du hier ja keine Analyse vorher brauchst.

Du kannst z. B. die beiden vorhandenen Templates so erweitern, daß Du dir verschiedene zusätzliche Templates in z. B. 10 Minuten Schritten mit entsprechend angepaßter Bitrate erarbeitest oder eben immer neu rechnen.

Da Du gefragt hast, wie ich es mache:

1. Die DVD möglichst voll ausnutzen
2. geringer Sicherheitsabstand zur Maximaldatenrate der DVD einhalten, Gesamt (Bild und Ton) max. ca. 8500 - 9000 Mbit/sec.
3. Ich habe mir ein Excel Sheet geschrieben, gebe da nur die Filmdauer und die gewünschte Datenrate für den Ton ein und es gibt mir die einzustellende Datenrate für den Film zurück
4. Je nach der Qualität des Vorlagematerials und der Filmdauer ist dann noch zwischen VBR und CBR, 1- oder 2 pass zu unterscheiden.

Es ist übrigens durchaus normal, an einem 41 minütigen Film 2 Stunden "herumzurechnen", bis eine MPEG Datei draus geworden ist.
Bei meinem 3,6 Ghz geht es in etwa in Echtzeit (+/- wenige Minuten), bei meinem alten 850er dauerte das gerne das 4fache.

Gruß
Stefan

P.S.: Lese Dich mal ein wenig durch die verschiedenen FAQ etc zum Thema DVD Spezifikation, MPEG Encoder usw.
Eine gute Adresse ist auch www.edv-tipp.de

Space


Antwort von Anonymous:

Hallo Stefan,

auch Dir nochmals ein herzliches Dankeschön für Deine Hilfe & Geduld.
Ich werde nochmals Deine Hinweise beachten und mich einlesen.
Leider ist für mich momentan die ganze Mbit/sec und Kbit/sec Rechnerei nicht verständlich (wie gesagt, ich hatte noch nie etwas damit zu tun).
8 : 1024 : 1024 x 60 sec x 60 min = ca. 1,826 GByte
????

Will dass aber unbedingt begreifen, damit ich das bestmöglichste aus meinen Filmen raushole.

Eine Frage hätte ich aber noch zur Filmbrennerei. Wenn ich dass bisher beschriebene richtig verstehe ist es ja grundsätzlich besser einen kompletten Film (bei mir dann ca. 1 Std) in Premiere zu erstellen und zu encoden.
Wie oben schon mal erwähnte, hatte ich es ja bis jetzt so gemacht, dass ich mehrere Filme (z.B 3 Filme, die zusammen ca. 1Std. dauern) erstellt hatte und diese dann in Filmbrennerei importierte (Grund hierzu war, dass ich auf der fertigen DVD im Hauptmenü 3 Hauptkapitel hatte (Ostern06, Urlaub06,..) und darunter die Unterkapitel erstellte.
Jetzt zur Frage:
Ist es in Filmbrennerei denn möglich einen gesamten Film mit 1 Std. zu importieren und diesen dann im Hauptmenü mit 3 Hauptkapitel und jeweils dazugehörigen Unterkapiteln anzulegen ?

...reicht mir schon, wenn Du sagst, dass das geht, dann find ich dass schon.

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Antwort von Grintolix:

Hallo Stefan,

auch Dir nochmals ein herzliches Dankeschön für Deine Hilfe & Geduld.
Ich werde nochmals Deine Hinweise beachten und mich einlesen.



Edit 11:38 Uhr
OK!!!!!!!!

Rechenweg verstanden!
Hab mir auch gerade ein Excelsheet erstellt und habe es kapiert.


Will dass aber unbedingt begreifen, damit ich das bestmöglichste aus meinen Filmen raushole.

Eine Frage hätte ich aber noch zur Filmbrennerei. Wenn ich dass bisher beschriebene richtig verstehe ist es ja grundsätzlich besser einen kompletten Film (bei mir dann ca. 1 Std) in Premiere zu erstellen und zu encoden.
Wie oben schon mal erwähnte, hatte ich es ja bis jetzt so gemacht, dass ich mehrere Filme (z.B 3 Filme, die zusammen ca. 1Std. dauern) erstellt hatte und diese dann in Filmbrennerei importierte (Grund hierzu war, dass ich auf der fertigen DVD im Hauptmenü 3 Hauptkapitel hatte (Ostern06, Urlaub06,..) und darunter die Unterkapitel erstellte.
Jetzt zur Frage:
Ist es in Filmbrennerei denn möglich einen gesamten Film mit 1 Std. zu importieren und diesen dann im Hauptmenü mit 3 Hauptkapitel und jeweils dazugehörigen Unterkapiteln anzulegen ?

...reicht mir schon, wenn Du sagst, dass das geht, dann find ich dass schon.

...und wieviele MB verbraucht denn Filmbrennerei noch so ca. für 1x Haupmenü und 4x Untermenü, jeweils animiert & mit Musik ?
dass muss ich ja dann noch mit auf meine Berechnung aufschlagen.

Space



Space


Antwort von StefanS:

Da in Premiere und in der Filmbrennerei der selbe Mainconcept Codec werkelt, ist es eigentlich egal, mit welchem Programm Du die Wandlung zu MPEG vornimmst.

Du kannst in der Filmbrennerei sowohl einzelne AVI Dateien, als auch einzelne MPEG Dateien importieren. Wenn Du sie einzeln importierst, erhälst Du automatisch diesen Vorschlag zur Kapiteltrennung und Menuerstellung.

Du kannst in der Filmbrennerei aber auch aus einer kompletten AVI oder MPEG noch Kapitelsprünge manuell festlegen. Dabei kannst Du auswählen, ob Du die einzelnen Stellen manuell selbst bestimmen möchtest oder z. B. feste Intervalle einstellen möchtest, z. B. 5 min.

Ansonsten: Siehste, so schwer ist das mit der Bitratenkalkulation gar nicht. Ein selbst erstelltes Excel Sheet hat gegenüber fertigen Bitratenkalkulatoren, die Du überall im Netz findest, den Vorteil, daß Du zwangsläufig ein wenig besser verstanden hast, was da warum so ist.

Gruß
Stefan

Space


Antwort von Grintolix:

Da in Premiere und in der Filmbrennerei der selbe Mainconcept Codec werkelt, ist es eigentlich egal, mit welchem Programm Du die Wandlung zu MPEG vornimmst. Ja, dass hatten wir ja oben schon besprochen. Ich finde nur, dass die Einstellmöglichkeiten in Filmbrennerei nicht so ausführlich zu machen sind. Ich werde dass jetzt erstmal in premiere versuchen und schauen, was dabei rauskommt.
Da ich die Filme nie länger als 60 Minuten mache, kann ich ja mit der Einstellung MPEG2-DVD>> PAL DV 7,5MB CBR 1 Pass gut leben. Dass sind dann so ca. 3,4 GB und dann bleibt auch noch genug über für die Menüs.
Kann man dass eigentlich irgenwo sehen, wieviele MB Filmbrennerei für die Menüerstellung benötigt? Kann man da nicht irgendwie so'n Richtwert sagen...also ca. 400 MB für eine umfangreiche Menügestaltung. ...ggf. könnte ich ja noch auf PAL DV 8MB CBR 1 Pass hochschrauben!
Du kannst in der Filmbrennerei sowohl einzelne AVI Dateien, als auch einzelne MPEG Dateien importieren. Wenn Du sie einzeln importierst, erhälst Du automatisch diesen Vorschlag zur Kapiteltrennung und Menuerstellung. werde ich so machen!
Du kannst in der Filmbrennerei aber auch aus einer kompletten AVI oder MPEG noch Kapitelsprünge manuell festlegen. Dabei kannst Du auswählen, ob Du die einzelnen Stellen manuell selbst bestimmen möchtest oder z. B. feste Intervalle einstellen möchtest, z. B. 5 min. ok
Ansonsten: Siehste, so schwer ist das mit der Bitratenkalkulation gar nicht. Ein selbst erstelltes Excel Sheet hat gegenüber fertigen Bitratenkalkulatoren, die Du überall im Netz findest, den Vorteil, daß Du zwangsläufig ein wenig besser verstanden hast, was da warum so ist. :-)

...spätestens am Montag hab ich wieder Fragen, denk ich ;-)

schönes Wochenende!

Grintolix

Space


Antwort von Anonymous:

Moin Stefan, Andreas, Beiti & Jörg,

....ich bin einfach nur begeistert.
Das Bild ist sahnehäubchenmäßig, bombastisch, grandios!
Dass ist ein riesiger Unterschied zu vorher.

Danke nochmals für Eure Hilfe. Als ich das Endprodukt am DVD Player betrachtete, kam ich mir wie ein Höhlenmensch vor, dem jemand nach langem Feuermachen mit Feuersteinen ein Feuerzeug gezeigt hat.

Wie ihr schon gesagt hattet, es ist "kein" Bildunterschied zur Orginal miniDV zu erkennen.

wie konnt ich nur all die Jahre...............

Krass, Geil, Wahnsinn.

Space


Antwort von StefanS:

Schönes Ende eines Threads

Danke

Gruß
Stefan

Space


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Zum Original-Thread / Zum Einsteigerfragen-Forum

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