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Frage von Syllchen:


Liebes Forum,

ich bin Psychologin und im Rahmen der klinikinternen Weiterbildung nehmen wir regelmäßig unsere Gruppe Sitzungen auf. Leider ist das Equipment aus der Klinik sehr veraltet, sodass die Bildqualität+Ton sehr schlecht sind und zur Nachbesprechung nichts tauchen. Der Chef hat neuem Equipment zugestimmt, nur leider habe ich keine Ahnung von Camcorders und wollte Euch um Hilfe bitten. Folgendes sollte die Kamera können/erfüllen:

- max. Budget inkl. Stativ+Mikro =1000euro
- geeignet für Aufnahmen Innenräume mit teilweise schlechter Beleuchtung, d.h. guter Weißabgleich
- Weitwinkel damit alle Personen im kleinen Raum gesehen werden (10 Personen)
- Mikrofon-kompatibel

Das wichtigere ist denke ich das Mirko, welches am besten auf dem Boden in der Mitte im Stuhlkreisaaufgestellt werden kann, sodass jeder gleichgut gehört werden kann. Schalldämpfung wäre auch gut und noise cancelation.

Könnt ihr eine Kombination empfehlen? Über Rückmeldung würde ich mich sehr freuen!

Danke!

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Antwort von Darth Schneider:

Das ist nicht ganz so einfach bei einem verhältnismässig zu was da alles dabei sein muss, niedrigen Budget.

Camcorder der da, oder was ähnliches:
https://www.mediamarkt.ch/de/product/_s ... 25701.html
Stativ das da:
https://www.galaxus.ch/de/s1/product/be ... iv-8855685
Und mit dem Ton bin ich mir nicht sicher was da für 200 € noch sinnvoll wäre, aber ich denke das könnte zu deinen Anforderungen passen:
https://www.galaxus.ch/de/s1/product/so ... n-21187145
Damit du das Mikrofon in der Mitte des Raumes platzieren kannst, (aber bitte nicht auf dem Boden) kommen noch ca 20 € für ein Miniklinken Verlängerungskabel und auch ca 20 € für ein zweites billigst Foto Stativ für das Mikrofon dazu…
Schalldämpfer gibt es nicht, wenn herum gestampft wird auf dem selben Boden wo das Mikrofon steht, hört man das….;)

Speicherkarten braucht ihr auch noch:
Passend zur Kamera wäre z.B. die hier:
https://www.mediamarkt.ch/de/product/_s ... 66248.html

P.S:
Bei schwacher Beleuchtung werden die Bilder bei absolut jeder Kamera auch zwangsläufig schlechter aussehen, das hat mit dem Weissabgleich gar nix zu tun….

Gruss Boris

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Antwort von Jott:

10 Personen in kleinem Raum.

Zwei Stolpersteine:

- Weitwinkel.
- Ton.

GoPro plus externe Tontechnik? Machbar, aber für Laien nicht praktikabel.

Frag mal in die Runde, ob jemand ein iPhone hat (ab 12 oder so, eins mit Weitwinkeloptik). Dann nur auf ein billiges Stativ setzen und ab dafür. Auf HD umstellen. Ton müsste gut genug sein, dass man was verstehen kann. Ausprobieren.

Alles andere im Bereich 1.000 Euro halte ich für rausgeschmissenes Geld, das wird nichts.

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Antwort von Frank Glencairn:

Wollte eben auch was dazu schreiben, aber ja - was Jott gesagt hat.

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Antwort von Darth Schneider:

@Jott/Frank
Ein iPhone ?
Unrealistisch für den Job finde ich jetzt !
Auch eine GoPro…
Zu fummelig und klein zum bedienen…

Was soll denn jetzt in einem Raum mit 10 Leuten (womöglich lange Gespräche) besser sein an einem iPhone als an einem Sony Camcorder ? Die Sonys haben wenigstens hervorragende Automatik Funktionen, und ein echtes Netzteil, und lange Aufnahmen sind somit problemlos möglich mit dem iPhone geht beides nicht so wirklich…
Und weil ein grösserer Sensor und besseres Glas drin sind, sind anständige Camcorder womöglich auch immer noch besser im Lowlight..

Zumal ist (nicht nur) ein ganz aktuelles iPhone ( mit genügend Speicherplatz) noch viel teurer und viel blöder weil unpraktisch beim Handling als der (ja nur) 600 Piepen Sony Camcorder ..;))

Und wie viel Weitwinkel ist doch nur abhängig davon wo die Kamera steht…und ob jemand dahinter sein kann der sie ab und zu bedient, was ja eh so oder so besser wäre..
Und sonst gäbe es noch Weitwinkel Aufsätze, Made in China auch sehr günstige..
Gruss Boris

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Antwort von Syllchen:

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für Eure schnelle Antworten! =)

Die Frage inwiefern ein IPhone aus auch tut, haben wir uns im Team ebenfalls gestellt - an dieser Stelle muss aber berücksichtigt werden, dass es bei den Aufzeichnungen um sensible Patientendaten handelt, welche strengen Datenschutzregeln unterliegen. Ein privates IPhone auf dem die Aufzeichnungen gespeichert sind, ist da ein absolutes NoGo! Ein Camcorder dagegen der alles auf einer SD Karte hat und im Schrank weggeschlossen werden, ist da, ich sage mal, "datenschutzkonformer".

Daher bleibt die Frage wie man die Sitzungen am besten aufzeichnen kann.

Dank an Boris an dieser Stelle, die Empfehlungen sind ein guter Ausgangspunkt! =)

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Antwort von cantsin:

Syllchen hat geschrieben:
ich bin Psychologin und im Rahmen der klinikinternen Weiterbildung nehmen wir regelmäßig unsere Gruppe Sitzungen auf. Leider ist das Equipment aus der Klinik sehr veraltet, sodass die Bildqualität+Ton sehr schlecht sind und zur Nachbesprechung nichts tauchen. Der Chef hat neuem Equipment zugestimmt, nur leider habe ich keine Ahnung von Camcorders und wollte Euch um Hilfe bitten. Folgendes sollte die Kamera können/erfüllen:

- max. Budget inkl. Stativ+Mikro =1000euro
- geeignet für Aufnahmen Innenräume mit teilweise schlechter Beleuchtung, d.h. guter Weißabgleich
- Weitwinkel damit alle Personen im kleinen Raum gesehen werden (10 Personen)
- Mikrofon-kompatibel

Das wichtigere ist denke ich das Mirko, welches am besten auf dem Boden in der Mitte im Stuhlkreisaaufgestellt werden kann, sodass jeder gleichgut gehört werden kann. Schalldämpfung wäre auch gut und noise cancelation.

Könnt ihr eine Kombination empfehlen? Über Rückmeldung würde ich mich sehr freuen!
Schließe mich bei jott und Frank an, mit einem Postskriptum, falls Ihr irgendwann einmal höhere Anschaffungsbudgets haben solltet:

Sehr gute Erfahrungen mit der unbeaufsichtigten Aufzeichnung von Workshops hatte ich mit einer Panasonic S1H + 24-105mm/f4-Objektiv (ein 24mm-Objektiv mit fester Brennweite tut es auch, allerdings würde ich wegen der Tiefenschärfe bei f4 bleiben bzw. nicht unter f2.8 gehen) + Sennheiser MKE-440 (eine etwas kuriose Konstruktion eines Stereo-Doppelrichtmikrophons). Für so ein Setup, bei dem die Kamera statisch in einer Ecke des Raums steht und ggfs. stundenlang nonstop aufnimmt, reicht auch ein relativ preiswertes Fotostativ (wenn es stabil genug ist). Ihr könntet Euch aber noch auf dem Gebrauchtmarkt nach älteren Großsensor-Profikameras wie z.B. der Canon C100/C300 oder der Sony FS5/FS7 umsehen. Die erfüllen ebenfalls Eure Anforderungen und sie heute manchmal schon für +/- 1000 EUR auffindbar.

Die Panasonic S1H deshalb, weil sie aktiv gekühlt ist und als echtes Arbeitspferd stundenlang ohne Hitzeprobleme aufzeichnen kann, und dank ihres Full Frame/Kleinbild-Sensors sehr lichtstark ist (so dass Aufzeichnung bei ISO 4000 keinerlei Bildprobleme verursacht) und einen hohen Dynamikumfang hat, der dank eines sehr guten Log-Profil auch 1:1 in der Videoaufnahme landet (falls Ihr dafür geeignete Schittsoftware wie Premiere, Final Cut oder Resolve verwendet) und daher auch schwierige Lichtsituationen (viel Motivkontrast, Gegenlicht) gut meistert. Außerdem ist die Qualität der internen Tonaufnahme sehr gut, so dass sich ein externer Recorder in Eurem Fall erübrigt. Die Schwächen des Video-Autofokus wären in Eurem Szenario nicht relevant, da man die Kamera nur einmal manuell fokussiert und in dieser Einstellung belässt.

Hier mal zwei Screengrabs zweier Workshop-Videoaufzeichnungen (mit anonymisierten Teilnehmern):
take-a-way_workshop.jpg mother_art-2.jpg - Wahrscheinlich dürfte die (neue und als Neugerät ggfs. preiswertere) Panasonic S5 gleichwertig sein, da sie ebenfalls aktiv gekühlt ist, einen weitgehend baugleichen Sensor/dieselbe Bildqualität hat und unbegrenzte Aufnahmedauer bietet. Ihr landet dann aber mit Objektiv, Mikrofon und Speicherkarten im Preisbereich von ca. 3000 EUR.

Ich fürchte, dass ihr unter diesem Preis keine Lösung findet, die eure Anforderungen (gute Aufzeichnungsqualität bei wahrscheinlich durchschnittlichen Innenraum-Lichtverhältnissen ohne Extra-Videolicht, datenschutzkompatible Offline-Speicherung) voll erfüllt. Es gibt zwar preiswertere Kameras, aber dann entweder nicht so lichtstark oder nicht als Dauerläufer .

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Antwort von Darth Schneider:

Ist mir schon klar das Profi und erfahrene Filmer mit dem iPhone bestens klar kommen, der TO ist aber eine Psychologin
Nicht mal ein Hobbyfimer, also ein simpler Camcorder ist somit für diesen Job viel besser geeignet besser finde ich.

Zumal was ist wenn die Gespräche mehrere Stunden dauern, wovon ich ausgehe ?
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

„ Was soll denn jetzt in einem Raum mit 10 Leuten (womöglich lange Gespräche) besser sein an einem iPhone als an einem Sony Camcorder ?“

Komische Frage. Es gibt keinen Camcorder mit ausreichend Weitwinkel für so was. Filmender Fotoapparat plus sehr starkes Weitwinkel also - dann mal los mit den Tipps für 1.000 Euro. Inclusiv Ton. Ohne Überhitzung. Für Laien bedienbar. Und so weiter.

iPhone: dann halt extra eins kaufen, und die Daten sind genauso sicher. Zum vorherigen Probieren wird‘s doch wohl eins geben? Wichtig: geht mit null Erfahrung. Nur auf Aufnahme drücken. Weiß nicht, wie Darth auf die Idee kommt, dass nur Profis mit iPhones filmen können. Dazu fällt mir nur ein herzhaftes „hä?“ ein.

Aber macht wie ihr wollt.

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nicht mal ein Hobbyfimer, also ein simpler Camcorder ist somit für diesen Job viel besser geeignet besser finde ich.

Zumal was ist wenn die Gespräche mehrere Stunden dauern, wovon ich ausgehe ?
Ein Camcorder wie der von Dir empfohlene SONY AX43A ist mit seinem 1/2.5"-Winz-Sensor IMHO für Innenräume nicht lichtstark genug.

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Antwort von Darth Schneider:

Zum dritten Mal,
und was wenn die Gespräche länger dauern als der Akku vom iPhone hält ?
Und was wenn ständig das Telefon klingelt weil logischerweise da eine SimKarte drin ist..?

Ich würde in jedem Fall einen Camcorder vorziehen, schon nur wegen dem Netzteil, der Bedienung und dm Speicherkarten Slot…
Es geht doch nicht immer um die Bildqualität..

Und Blödsinn, ich hatte schon mit viel schlechteren Sony Camcordern zig mal Drinnen bei wenig Licht ohne Probleme gefilmt,…
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Natürlich ist der lichtstark genug, wen interessiert ggf. etwas Rauschen. Aber wie gesagt, der Weitwinkelbereich reicht hinten und vorne nicht für das Vorhaben. Ausleihen und ausprobieren. Was sonst?

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Antwort von cantsin:

Jott hat geschrieben:
iPhone: dann halt extra eins kaufen, und die Daten sind genauso sicher. Zum vorherigen Probieren wird‘s doch wohl eins geben?
Wenn Du im medizinischen/therapeutischen Bereich oder auch in Hochschulen bzw. in Forschungsprojekten arbeitest, in denen persönliche Daten aufgezeichnet werden (wie z.B. Workshop-Teilnehmer), ist alles, was an einer nicht durch die Institution betriebenen oder zertifizierten Cloud hängt oder mit ihr kommuniziert, ein absolutes No-Go und sogar im strafrechtlichen Sinne illegal. Innerhalb der Institute dürfen nur von der interne IT zur Verfügung gestellte Systeme (die oft allerdings auch zertifizierte Systeme von Drittanbietern sind) mit Extra-Schutzmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifikation verwendet werden.

Du kannst das iPhone ja nicht einmal ohne Apple-Account benutzen (genausowenig wie ein Android-Smartphone ohne Google-Account). Das wird also auch beim besten Willen keine Option für den TO sein.

Wenn ein Smartphone, dann ein Android ohne Google Services (d.h. mit alternativer Open Source-Firmware wie LineageOS, oder von Anbietern wie Fairphone).

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Antwort von Jott:

„ Und was wenn ständig das Telefon klingelt“

Das ist selbst für deine Verhältnisse unterirdisches Gefasel. Sorry.

Wie kann man so verpeilt sein. Flugmodus? Ladegerät dran?

Ich schlage übrigens nichts vor, was ich nicht selbst schon so gemacht habe für vergleichbare Situationen. Das gebietet die Fairness hilflosen Laien gegenüber. Aber macht was ihr wollt.

iCloud natürlich gerne abschalten. Und schon ist alles gut.

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Antwort von Darth Schneider:

Uns sonst wäre da immer noch die Option sich einen gebrauchten HD Sony (besseren) oder Profi Camcorder zu kaufen und ein Weitwinkel Adapter dazu.
Immer noch viel praktischer und billiger als ein aktuelles iPhone, so als Firmenkamera die womöglich jeder in die Hand nimmt…;))
Z.B:
https://www.ricardo.ch/de/a/sony-hdr-cx ... 230812840/
Sieht nicht mehr so perfekt aus, würde mich aber nicht wundern wenn das Teil in 10 Jahren immer noch perfekt aufnehmen wird….

Gruss Boris

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Antwort von Jott:

„ Leider ist das Equipment aus der Klinik sehr veraltet, sodass die Bildqualität+Ton sehr schlecht sind und zur Nachbesprechung nichts tauchen.“

Was gibt es denn da? Vielleicht lösen ein Weitwinkelvorsatz und ein externes Mikro das Problem, und gut ist.

Schick mal ein Foto.

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Antwort von Darth Schneider:

Welche Kamera nutzt ihr denn jetzt ?
Und wenn das Teil uralt oder zu schlecht ist muss eh etwas Neues her…
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Syllchen hat geschrieben:
Ein privates IPhone auf dem die Aufzeichnungen gespeichert sind, ist da ein absolutes NoGo!
So wie ich es verstanden habe, habt ihr 1000 Euro Budget dafür? Da muß man dann ja kein privates Handy nehmen.
Die Daten könnt ihr runter ziehen und irgendwo nach Belieben aufheben (und wegschließen).

@cantsin: Externes Sennheiser Doppelmicro Gefummel? Im Ernst? Viel zu fehleranfällig für Laien, zumal dann für die gewünschte Geräuschunterdrückung eine Postproduktion nötig ist. Zum Weitwinkel für solche Extremsituationen hat Jott ja schon das nötige gesagt.

@Boris: Auch ein Handy kann man während der Aufnahme ans Netzladegerät hängen. Und nein das Phone wird nicht klingeln, weil es nicht mal ne Sim Card braucht.

Nicht vergessen, da wird keiner mit Schnitt- und Audio-Postprogrammen und ähnlichem rumfummeln, das muß out-of-the-box mit Autopilot funktionieren, incl. Geräuschunterdrückung, Belichtung etc. Sowas gibt's nicht mal in GoPros.

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Antwort von Darth Schneider:

Sowas, aber der Durchmesser vom Gewinde am Objektiv vom Camcorder muss passen..
https://www.digitec.ch/de/s1/product/ra ... r-10381190

https://www.brack.ch/zoom-portable-recorder-h2n-180422
Der Audiorekorder lässt sich auch direkt an jeden Camcorder (nicht so einfach an einem iPhone, wenn überhaupt) anschliessen und nur als Mikrofon nutzen, ganz ohne damit aufzunehmen..
Er nimmt nach Wunsch auf alle Seiten auf, sollte aber nicht zu weit weg sein.

Kann aber schon gut sein das es da noch besseres als Lösung gäbe…
Bin kein Tonmeister.;)
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Solange niemand weiß, was „altes“ vorhanden ist, kannst du doch keinen Converter vorschlagen.

Und ein externer Tonrecorder ist mit 100%-iger Sicherheit exakt das, was nicht gebraucht wird. Ton und Bild müssen zusammen sein für den Schrank. Geschnitten wird schon gleich gar nicht.

Was sollen Tipps ohne Mitdenken?

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Antwort von Blackbox:

Von Kliniken, die allen Ernstes i-phones zur Aufzeichnung sensibler Patient:innendaten einsetzt sollte zwingend und energisch abgeraten werden.
Ggf. wär das gar ein Fall für die Staatsanwaltschaft?
Selbst wenn als Setup ohne simcard und mit gesperrtem Wlan gearbeitet wird sind Datenlecks nach veränderten Softwareeinstellungen nicht auszuschliessen.

Der Vorschlag mit Gopro war nicht schlecht, müsste dann geschaut werden ob der Aufstellungsort bzw. der Abstand zur Gruppe zur Brennweite passt.
Ton ist wirklich ein Problem.
1. Möglichkeit:
Aufnahmen Tonspur wird nachträglich angelegt.
Dann käme zB ein preisgünstiger 'Zoom H2' im 4-Spur Betrieb in Frage (speichert auf SD card), der wie gewünscht in die Mitte gestellt wird.
Nachteile:
- (geringfügige) Nachbearbeitung nötig
- bei längeren Aufnahmen ist's nicht mehr ganz lippensynchron, so dass dazu ggf. die Tonspur an ein oder zwei Stellen geschnitten und verschoben werden muss.
Für eine rein interne Supervision dürfte aber pingelige Lippensynchronizität aber eher nicht notwendig sein.

2. Möglichkeit:
Ton muss in Videodatei.
Das ist im Setup komplizierter, da eine Verkabelung zur Kamera gelegt werden muss (oder Funk), wenn das Mikro - was ja Sinn macht - in die Mitte soll.
In Frage kommen vor allem Grenzflächenmikros, die aber i.d.R. mit Phantomspeisung betrieben werden und daher noch einen Preamp brauchen (Gerät zur Spannungsversorgung und Verstärkung des Mikrofonsignals, dessen Ausgang dann in die Kamera verkabelt wird.
Also dann 3 Geräte notwendig:
- Gopro oder anderer Camcorder
- Mikro
- Preamp (falls Phantomspeisungsmikrofon)
- ggf. kommt noch ne Funkstrecke dazu um Verkabelung zu vermeiden

Prinzipiell würden auch Grenzflächenmikrofone mit 'PlugIn Power' den Job machen können, was den direkten Anschluss an eine Gopro ermöglichen würde, aber da würde wohl die Entfernung bzw. Kabellänge Probleme machen (Tonstörungen). Zudem sind preisgünstige Grenzflächenmikros mit PlugIn Power rar gesät.
Zwar sind da DIY-Lösungen gut machbar, kommen aber hier wohl nicht in Frage.
Bei genügend hohem Budget geht das auch ohne DIY. ZB. mit:
https://www.dpamicrophones.de/schwanenh ... akteristik

Sowas wäre wohl auch die Lösung, die ich für den Fall 'ohne Nachbearbeitung' wählen würde:
Grenzflächenmikro mit PlugIn Power Versorgung in die Mitte legen, per preisgünstiger batteriebetriebener Funklösung anschliessen und Gopro o.ä. nebst Funkempfänger auf kleines Stativ packen.
Das Stativ muss relativ hoch ausziehbar sein.
Vielleicht kennt ja jemand hier preisgünstigere GF mit PlugIn Versorgung?
Ich bau mir PlugIn GF nur für den Eigenbedarf und kann das nicht abrechnungsfähig anbieten.

p.s.:
was noch bedacht werden sollte: wenn das wirklich ein 'Kreis' ist, dann haben ca. 1/4 der TN quasi 'sprechende Hinterköpfe'.

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Antwort von cantsin:

Mal blöd gefragt (weil ich mich damit nicht auskenne):

Wäre nicht die Insta360 die richtige Lösung?

360 Grad Aufzeichnung wäre in diesem Szenario perfekt, und außerdem gibt es für die Kamera einen Adapter für externe Mikrofone.

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Antwort von Darth Schneider:

@Cantsin
Wäre auch durchaus eine sinnvolle Möglichkeit, man muss mit der 360 Grad Technik dann beim anschauen/speichern etwas beschäftigen beziehungsweise auch umgehen wollen und auch können.
Beim Camcorder muss man das gar nicht..
Nur Plug and Play.

@Jott
Genau solche Weitwinkel Adapter vom selben Hersteller gibt es gefühlt seit 20 Jahren.
Und die Camcorder in dieser Preisklasse haben sich seit 10 Jahren so gut wie gar nicht verändert…
Gruss Boris

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Antwort von Hautschnitt:

Ich mache sowas regelmäßig für unsere fakultätseigenen Buch/Mediathekprojekte der https://www.heidelbergerklinischestandards.de/ und diverser psychosozialen Projekte, nicht nur die nach OPD2. Wenn Du magst kannst Du mich gerne über die auf der Webseite verlinkte Adresse kontaktieren.
Und zu den angesprochenen Apple Produkten, es gibt datenschutzkonforme Lösungen von Apple um iPads im klinischen Umfeld einzusetzen, z.B. zur Wunddokumentation,beim Gesprächstraining,bei OSCE Prüfungen und sonstigen Tablet basierten Prüfungen.
_Jörg.

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Antwort von pillepalle:

Ich würde für so etwas eine der neueren Vlogger Kameras nehmen, wie die Sony ZV-E10 (kostet 630,-€), oder die Nikon Z30 (600,-€). Dazu ein 7Artisan 2.8/12mm für 170,-€ (gibt's für beide Mounts). Günstig, weitwinkelig und lichtstark. Die internen Mikros sind zwar gar nicht so schlecht, aber da die Kamera vermutlich nicht in der Mitte stehen wird, würde ich noch ein Mikrofon/Minirecorder (z.B. einen Zoom H1 für 100,-€), in die Mitte der Runde stellen und diesen mit dem Klinkeneingang der Kamera verbinden damit man den Ton gleich in der Kamera hat (https://www.thomann.de/de/cordial_cfs_3 ... 0sQAvD_BwE). Budget eingehalten und gute Qualität. Und bei langen Sitzungen noch ein Netzteil für 50,-€ dazu kaufen.

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

Blackbox hat geschrieben:
Von Kliniken, die allen Ernstes i-phones zur Aufzeichnung sensibler Patient:innendaten einsetzt sollte zwingend und energisch abgeraten werden.
Ggf. wär das gar ein Fall für die Staatsanwaltschaft?
Selbst wenn als Setup ohne simcard und mit gesperrtem Wlan gearbeitet wird sind Datenlecks nach veränderten Softwareeinstellungen nicht auszuschliessen.
Staatsanwaltschaft - noch ein bisschen mehr auf den Putz hauen geht nicht mehr?
Da Datenlecks grundsätzlich nie auszuschließen sind, darf nach deiner Theorie überhaupt nix genutzt werden.

Und was angeblich so "sensible Patientendaten" betrifft, machen wir hier das Fass von der digitalen Patientenakte jetzt besser nicht auf.

Jeeeesus - hier will jemand für Weiterbildungszwecke ne Sitzung aufnehmen.

Wo ist das Problem - wie ich oben schon sagte - die Daten nach der Aufnahme von dem Phone zu ziehen?
Muß man ja sowieso machen, weil der interne Speicher nicht unendlich ist.

Und ja, theoretisch könnte jemand das WLAN anschalten (was noch lange nicht heißt, daß die Daten dann für Hinz und Kunz zugänglich sind), genauso theoretisch könnte aber auch jemand einfach ne Speicherkarte kopieren.

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Antwort von Darth Schneider:

@Hautschnitt
Lösungen sind doch relativ und wollen nur um so mehr gehakt werden…;)

Echte Datensicherheit/Schutz bezogen auf (nicht nur) die Kamera von einem iPhone/iPad oder irgend einem Samsung und Co. Smartphone das ist für mein Verständnis heute nur noch ein Widerspruch in sich selber, oder mit anderen Worten naiv.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Es geht ja nicht um wirkliche Sicherheit bei sowas, sondern um ein Zertifikat auf das man verweisen kann, um selbst keine Verantwortung tragen zu müssen.

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Antwort von Darth Schneider:

Gut das stimmt natürlich, aber ein stinknormaler Camcorder hat solche Probleme halt gar nicht erst…;)
Das wäre dann Prävention, ohne zusätzliche nötige Lösung die ja auch Geld kostet…
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Wenn man die Daten einfach nach der Aufnahme runter lädt auch nicht.
Aber sowas wär ja viel, zu einfach.

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Antwort von Jott:

Ein Smartphone ohne SIM-Karte drin und ohne aktiviertes WLAN (und de-aktivierter Cloud, denn doppelt hält besser) ist genauso abgekoppelt von der Welt wie ein Camcorder. Das sollte auch der größte Pananoiker verstehen können. Was für bekloppte Argumente da kommen gegen eine gangbare Lösung, die man obendrein zum Nulltarif ausprobieren und dann ggf. immer noch verwerfen kann. Zu anstrengend?

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Antwort von Jan:

Macht es doch nicht so kompliziert, der Fragesteller hier bei Slashcam ist fast nie ein Profi, hat fast nie diese Ansprüche, die ihr hier habt. Die ältere benutzte Kamera ist sicher sogar noch unter der Liga einer Sony AX43 und vom Weitwinkel garantiert schlechter, außer es ist ein Weitwinkel-Konverter angebracht.

Der übliche Normalanwender ist bei so einer Raumaufnahme mit dem eingebauten Ton sogar oft zufrieden, wenn es sich um einen vernünftigen Camcorder handelt, wie eben den angesprochenen AX43. Wenn nicht, dann kommt ein 150€ Mikrofon darauf, die sind dann sicher ausreichend. Stativ wie beschrieben. Ob die 27mm Brennweite beim Weitwinkel reicht, muss man halt testen, aber dafür kann man ja die alte Kamera nennen, oder mit einem Handy Probefilmen und den Weitwinkel von dort nachschauen. Großsensorenkameras Spiegellos würde ich da nicht nehmen, das hat dann wieder Stromprobleme, Überhitzung, Netzanschluss, geringe Tiefenschärfe bei offener Blende, Laufzeit am Stück und einige andere Dinge zum Nachteil je nach Modell. Die Sony AX 53 bietet da keine großen Vorteile für den Anwender, bringt das Budget nur zum überquellen. Es gibt auch so nichts besseres als die AX43/53 für den Preis bei den Camcordern. Gopro ist nur bei einem besser, wenn der Weitwinkel unbedingt besser sein muss als 27mm Brennweite, sonst fast überall schlechter als eine AX43 für diesen Einsatzzweck. Bei normaler Beleuchtung ist das auch in Ordnung für einen Normalanwender. So ziemlich niemand dieser Normalnutzer verwendet da extra Licht bei so einer Sitzung. Professionell gesehen schon richtig, aber die Mehrzahl in den Praxen nehmen dafür einen einfachen 300-500€ Camcorder, meist noch ohne extra Mikrofon, wenn der Raum nicht zu groß ist.

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Antwort von Blackbox:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Staatsanwaltschaft - noch ein bisschen mehr auf den Putz hauen geht nicht mehr?
Da Datenlecks grundsätzlich nie auszuschließen sind, darf nach deiner Theorie überhaupt nix genutzt werden.
(...)
theoretisch könnte aber auch jemand einfach ne Speicherkarte kopieren.
Das ist schon ein grundsätzlicher Unterschied, ob Datenmissbrauch nur durch einrichtungsinterne Straftaten eintreten kann (sehr unwahrscheinlich), oder ob durch grob fahrlässigen Umgang mit sensiblen Patient:innendaten ein Hacker-Zugriff von aussen ermöglicht wird.
Per Gesichtserkennung sind Videoaufnahmen in vielen Fällen personenscharf zuordnenbar.
Und ja: EGK ist im Hinblick auf Datenschutz nach wie vor hochproblematisch.
Wäre ich in so einer Situation Patient würde ich jedenfalls keine Einwilligung erteilen, wenn da tatsächlich mit nem i-phone aufgezeichnet werden würde.

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Antwort von Jott:

Und dich mit deinen sensibelsten Unterhaltungen mit einem Camcorder aufzeichnen zu lassen wäre okay? An den und seine Karten kommt ein Bösewicht genauso ran. Keine Bedenkenträger hierzu?

Egal.

Wie kann man konkret helfen?

1. Was wird derzeit „altes“ genutzt? Kann doch nicht geheim sein.
2. Foto vom Raum (gerne ohne Leute, aber mit Stühlen in den gewünschten Positionen)

Und 2. am besten mit - kreisch! - Smartphone aus der zum Filmen angedachten Ecke, dann sieht man gleich, wie weitwinkelig das nachher sein muss.

Gut auch der Hinweis von oben, dass bei einem „Kreis“ auch eine Menge Hinterköpfe dabei sind. Also besser Halbkreis? Wäre auch einfacher für‘s Mikro-Thema, was dann der nächste Schritt ist.

Und was immer es für eine Kamera werden soll: mit Kopfhörerausgang zu Kontrolle.

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Antwort von TomStg:

Blackbox hat geschrieben:
Das ist schon ein grundsätzlicher Unterschied, ob Datenmissbrauch nur durch einrichtungsinterne Straftaten eintreten kann (sehr unwahrscheinlich), oder ob durch grob fahrlässigen Umgang mit sensiblen Patient:innendaten ein Hacker-Zugriff von aussen ermöglicht wird.
Per Gesichtserkennung sind Videoaufnahmen in vielen Fällen personenscharf zuordnenbar.
Und ja: EGK ist im Hinblick auf Datenschutz nach wie vor hochproblematisch.
Wäre ich in so einer Situation Patient würde ich jedenfalls keine Einwilligung erteilen, wenn da tatsächlich mit nem i-phone aufgezeichnet werden würde.
Wegen solch hysterischer Vorstellungen gibt es in der EU - und insbesondere in Deutschland - einen krankhaften Datenschutz, der weltweit einmalig eine der heftigsten Bremsen jeglicher digitaler Entwicklung ist.

BTW:
Wenn Smartphone, dann sicher kein Android-Phone, denn dessen Datenschutz verdient noch nicht einmal den Namen. Apples Datenschutz-Philosophie unterscheidet sich davon so grundsätzlich wirksam, dass kein größeres Unternehmen in Deutschland Android-Phones für den dienstlichen Gebrauch erlaubt.

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Antwort von Frank Glencairn:

TomStg hat geschrieben:


Wegen solch hysterischer Vorstellungen gibt es in der EU - und insbesondere in Deutschland - einen krankhaften Datenschutz, der weltweit einmalig eine der heftigsten Bremsen jeglicher digitaler Entwicklung ist.
Yup, wir datenschützen hier so ziemlich alles zu Tode.
Und nicht nur Daten - wobei so es langsam ziemlich absurd wird, was alles plötzlich "Daten" gilt - wir "schützen" so ziemlich alles zu Tode. Eine völlig paranoide, hysterische Gesellschaft die Angst vor allem als Dauerzustand, zur Staatraison erhoben hat.

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Antwort von TomStg:

… und das Schüren dieser „Angst“ ist spätestens seit dem deutschen Corona-Wahn zum super-funktionierenden Geschäftsmodell unterschiedlichster Interessengruppen geworden.

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Antwort von dienstag_01:

TomStg hat geschrieben:
… und das Schüren dieser „Angst“ ist spätestens seit dem deutschen Corona-Wahn zum super-funktionierenden Geschäftsmodell unterschiedlichster Interessengruppen geworden.
Ich glaube, die Windkraftgegner (Infraschall) und Mobilfunkgegner (5G) gab es vorher.

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Antwort von cantsin:

Tja, so endet ein Thread mal wieder am Stammtisch.

Diese Regelungen sind überhaupt nicht EU-spezifisch. Ihr könnt in eine beliebige Therapie- oder Forschungseinrichtung in einem westlichen Land oder einem asiatischen High Tech-Land gehen und werdet da dieselben Regeln vorfinden: eigene oder zertifizierte Systeme mit institutseigenem 2-Faktor-Login, Verbot aller anderen Systeme für den dortigen beruflichen Gebrauch.

Ein iPhone als Videokamera kriegt man da nur durch, wenn das von der zentralen, institutseigenen IT-Abteilung geprüft, konfiguriert und freigegeben ist, wobei da ggfs. schon der (AFAIK unumgängliche) AppleID-Login ein KO-Kriterium sein könnte.

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Antwort von Jott:

Und jetzt muss man sich mal vorstellen, es kopiert jemand die Aufnahmen aus einem so sicheren Camcorder auf einen Laptop! :-)

Mal schauen, ob die Psychologin inzwischen alle hier als hoffnungslos Durchgeknallte markiert hat oder doch noch damit rausrückt, was für eine Kamera vorhanden ist. Plus Raumfoto.

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Antwort von dienstag_01:

Warum sollte sich jemand diese Art von "Beratung" geben? Damit er sich anhören kann, dass die Datenschutzbestimmungen Schwachsinn sind, die er/sie nicht gemacht hat ;)

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Antwort von Jott:

Da alle neueren Kameras/Camcorder ja auch WLAN drin haben, fallen die am Ende auch noch durch's Raster. Noch ein Grund für einen Pimp my old cam-Versuch.

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Antwort von cantsin:

Jott hat geschrieben:
Da alle neueren Kameras/Camcorder ja auch WLAN drin haben, fallen die am Ende auch noch durch's Raster. Noch ein Grund für einen Pimp my old cam-Versuch.
Sorry, aber das ist Quatsch und Du hast offenbar noch nie in so einem Institut gearbeitet. Auch die WiFis dort sind an das zentrale Login-System gekoppelt (internationaler Standard bei Universitäten und Forschungseinrichtungen: Eduroam), und Du kriegst da eine Kamera mit deren rudimentären WiFi-Funktionen nicht so einfach rein. Und wenn es ginge, wäre es auch kein Problem, weil das Netz abgesichert ist und nicht erlaubte Netzdienste per Firewall darin gesperrt sind.

Aber mich kotzt dieser Thread wirklich an, weil hier Null Verständnis und Respekt ggü. den spezifischen Anforderungen der TO herrscht. Die kann man ja einfach mal akzeptieren, anstatt sich hier als Besserwisser ggü. deren Arbeitgeber aufzuspielen (in einer Berufssparte, die nunmal ihre eigenen Anforderungen hat).

Das ist doch kindisch, wegen eigener Technikvorlieben die Kompetenzen anderer Berufsbereiche in Frage zu stellen.

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Antwort von Jott:

Den Quatsch habe ich völlig ernst gemeint, nicht besserwisserisch. Fass dir mal an die eigene Nase.


"Die Frage inwiefern ein IPhone aus auch tut, haben wir uns im Team ebenfalls gestellt - an dieser Stelle muss aber berücksichtigt werden, dass es bei den Aufzeichnungen um sensible Patientendaten handelt, welche strengen Datenschutzregeln unterliegen. Ein privates IPhone auf dem die Aufzeichnungen gespeichert sind, ist da ein absolutes NoGo!"


Davon waren wir doch längst weg - wenn dann Phone anschaffen einfach als Kamera.

"Und wenn es ginge, wäre es auch kein Problem, weil das Netz abgesichert ist und nicht erlaubte Netzdienste per Firewall darin gesperrt sind."

Natürlich! Eben! Was ja wiederum ... egal.



Hast du auch was dagegen, die alte Cam zu hinterfragen? Die muss ja bombenfest zertifiziert sein und - wer weiß - vielleicht kann ihr sicheres Leben mit Weitwinkelvorsatz und Zusatzmikro verlängert werden.

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Antwort von TomStg:

cantsin hat geschrieben:
Diese Regelungen sind überhaupt nicht EU-spezifisch. Ihr könnt in eine beliebige Therapie- oder Forschungseinrichtung in einem westlichen Land oder einem asiatischen High Tech-Land gehen und werdet da dieselben Regeln vorfinden: eigene oder zertifizierte Systeme mit institutseigenem 2-Faktor-Login, Verbot aller anderen Systeme für den dortigen beruflichen Gebrauch.

Ein iPhone als Videokamera kriegt man da nur durch, wenn das von der zentralen, institutseigenen IT-Abteilung geprüft, konfiguriert und freigegeben ist, wobei da ggfs. schon der (AFAIK unumgängliche) AppleID-Login ein KO-Kriterium sein könnte.
Wenn der Datenschutz in der EU und insbesondere in Deutschland sich auf solch simple Elemente beschränken würde, hättest Du Recht. Aber die Realität ist leider wesentlich komplexer. Bestes Beispiel für paranoiden Datenschutz ist die unglaublich schlampig geschusterte DSGVO.

Du kennst Dich mit der IT-Sicherheit leider nicht wirklich aus. Denn sonst würdest Du wissen, dass nur iPhones in der Lage sind, relevante frei konfigurierbare Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.

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Antwort von cantsin:

TomStg hat geschrieben:
Du kennst Dich mit der IT-Sicherheit leider nicht wirklich aus. Denn sonst würdest Du wissen, dass nur iPhones in der Lage sind, relevante frei konfigurierbare Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.
Welche sind denn das? Kläre uns doch mal auf.

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Antwort von Darth Schneider:

Natürlich geht das, auch ohne externe Tools.
Man kann die Sim Karte herausnehmen, nie mehr reinstecken, und natürlich das WLAN deaktivieren und immer deaktiviert lassen, zumindest mindestens solange bis wir ganz sicher sind das dort die heiklen Daten auf dem iPhone nicht irgendwo noch versteckt gespeichert sind.
Also mit einem alles löschen und Reset….;)

Mit einem normalen Camcorder ist das alles (auch das filmen) viel einfacher und der Daten Rest auch viel sicherer.
Gruss Boris

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Antwort von Blackbox:

Klar gibt es Länder, die mit dem Datenschutz nicht so 'hysterisch' umgehen, aber ob das wirklich im Sinne der Patient:innen ist darf wohl bezweifelt werden.
Eines von leider sehr vielen Beispielen:
https://www.tagesschau.de/ausland/hacke ... n-101.html

Aber o.k., falls es Möglichkeiten gibt alle Kommunikationsfunktionen von iphones dauerhaft und gesichert stillzulegen:
warum nicht.
Bleibt aber doch die Frage warum die Fragestellerin 700-1xxx € für ein iphone ausgeben soll, wenn es auch zB eine Hero9 (ca.300€) oder ähnliche Kameras tun. Da wären bei dem Budget sogar 2 Cam's (egen die Hinterköpfe) möglich und es bliebe noch was übrig für den zu Recht als zentral wichtig erkannten Ton, der in der Tat am besten von der Mitte aus abgenommen werden sollte.
Es ist ja zB auch mit leise sprechenden Patient:innen nebst Nebengeräuschen zu rechnen, wobei dann auch noch per Hinterkopf auf's ggf. eingesetzte iphone-Mikro gesprochen werden würde.
Kann klappen, muss aber nicht, und ist - je nach Raum - u.U. beim Abhören sehr anstrengend und nervig.
Falls es wirklcih nur um interne Supervision geht würd ich wohl eher beim Bild Abstriche machen, als beim Ton, es sei denn exakte Bilddetails und Rauscharmut wären bei den Sitzungen aus irgendeinem Grund besonders relevant.

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Antwort von Darth Schneider:

Nun ja, vom Filmer/Medienschaffenden Standpunkt ausgesehen hast du ja sicher sicher recht.

Aber der TO ist nun mal gar kein Filmer sondern eine Psychologin.

Bei 2 Kameras reden wir halt auch davon das, das Material von den 2 Kameras muss ja da auch dann alles durchgegangen, die richtigen Takes ausgesucht und somit wenn auch noch so simpel trotzdem noch irgend editiert werden….

Das will doch einfach nicht jeder extra machen.

Und ein einziger Camcorder mit einem anständigen 200€ Mik (auch) oben darauf oder besser in der Mitte des Raumes, (ganz ohne abhören) genügt einfach für den Job, auch vom Ton her gesehen.
Gruss Boris

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Antwort von Hautschnitt:

Bei uns wird bei solchen Gesprächssituationen auch gerne mal ein Zoom Q8 oder Q2n genutzt den man einfach auf einen Tisch stellt. Beim Q8 auch in Kombination mit einem Grenzsflächen Mikro. Die Bedienung des Camcorders ist recht intuitiv, die Verwendung schnell erklärt was wichtig ist wenn man sich eigentlich nicht um die Technik kümmern möchte. Die Qualität der eingebauten Mikros ist, so die Rückmeldung der Nutzer, in den allermeisten Fällen ausreichen. Die Videoqualität, gerade bei Zimmerbeleuchtung, ist grenzwertig. Aus Sicht der Nutzer aber oft ausreichend um z.B. die Körperhaltung zu dokumentieren.

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Antwort von Gieraffe Luis:

Schon erstaunlich wie jeder Thread hier in diesem Forum in Gekeife und Besserwisserei endet, wobei da immer wieder dieselben Leute mitmischen. Die Psychologin könnte das bestimmt erklären, woher das kommt.

Und Smartphone? Ernsthaft, einfach einen günstigen HD Camcorder kaufen plus Weitwinkelkonverter und dazu ein Richtmikrofon, reicht für die Zwecke locker aus.

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Antwort von Darth Schneider:

@Gieraffe Luis
Wo du recht hast hast du recht.
Das ist beides so,

weil gewisse Leute hier scheinbar gar nicht mehr bemerken wie stur und festgefahren sie eigentlich sind.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich möchte hier nochmal and die Anforderungen, die gewünscht waren erinnern.

max. Budget inkl. Stativ+Mikro =1000euro
sehr lichtstark
extremer Weitwinkel
Audioaufnahme mit mit aktivem Noise Canceling in der Mitte des Stuhlkreises

Da langt halt weder ein WW-Adapter noch ein "Richtmikro".

Ne 360 Grad Kamera in die Mitte zu stellen, wär wohl noch am nächsten dran, wenn das manuelle hin und her drehen beim Ansehen praktikabel wäre. Dazu wissen wir aber zu wenig über die Art der Analyse die sie machen wollen.

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Antwort von Jan:

Es wurde ja geschrieben: ein älterer Camcorder wurde vorher verwendet. Der war schon mal schlechter im Bereich Weitwinkel, das hat sich erst mit den Jahren verbessert. Viele Jahre zurück waren 40mm üblich, damals hat fast jeder Nutzer einen Weitwinkelkonverter benutzt, dann ging es etwas oberhalb von 30mm Brennweite und Januar 2016 kam die AX53 mit knapp unter 27mm Brennweite raus.


Gut möglich, dass da ein WW-Konverter auf der alten Kamera drauf war. Glaube ich aber gar nicht. Die Situation ist kein Schwachlicht, eine ganz normale Büroszene/Praxisszene. Zudem die angesprochene Sony AX43 auch so besser im Innenbereich ist, als viele ältere Camcorder. Ich hatte damals beim Erscheinen der AX53 (gleiche Bildqualität) sogar in einer Tiefgarage gefilmt, ganz ohne Licht. Selbst das war ganz sicher akzeptabel für Nicht-Profi-Ansprüche. Die rauscht auch nicht stark, wie ältere Vorgängermodelle. Möglicherweise reichen auch schon ihre 26,8mm Brennweite vom Weitwinkel her.

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Antwort von Jott:

Alles müßig. Einfach ein Foto vom Problemraum und von der vorhandenen Kamera zu machen ist wohl zu viel Arbeit. Dann sollte auch das Nachdenken zu viel Arbeit sein.

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Antwort von wolfgang:

Die TO ist als Psychologin längst geflüchtet. Denn sonst müsste sie hier wohl gratis Überstunden machen. 😳😂

Was für ein absurder Thread.

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Antwort von Blackbox:

Vielleicht war's ja auch ein psychologischer Feldversuch?
Nach dem Motto:
"Was passiert, wenn eine unklare Frage in Foren gepostet wird und sich der/die Threadersteller:in in der Folge dann nie wieder meldet ...

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Kamera Kaufberatung / Vergleich-Forum

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