Newsmeldung von slashCAM:
Drohnen nutzen die exakte Bestimmung der Flugkoordinaten per GPS für viele Zwecke wie zum Beispiel vorgeplante Flugstrecken per Wegpunktenavigation, Heimkehr zur Ausgangs...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Empfangsstörungen adé - Neuromorphe Kamera ersetzt GPS
Antwort von Frank Glencairn:
Das halte ich aus mehreren Gründen für eine eher unglückliche Lösung - zumindest für Drohnen.
Antwort von rush:
Es geht um eine ergänzende Option - zumindest würde ich es so verstehen. Also falls die klassischen Ortungstools ala GPS und Co ausfallen wäre eine solche Lösung ein möglicher Fallback aka Backup.
Antwort von Blackbox:
Zeitgemäße Zeitenwende-Geschäftsidee.
Der verstärkte Trend zum Weltkrieg wird da sicherlich für Absatzzahlen in Multimillionen Stückzahlen für solche Dual-Use Systeme sorgen.
Antwort von gammanagel:
Blackbox, „der Trend zum Weltkrieg“ trifft es leider sehr gut. Ich verabscheue diesen Krieg, aber lernen die Entscheidungsidioten nicht aus der Geschichte?
Keiner hat eine wirkliche Vorstellung von der Größe Russlands - Napoleon und die Nazis - und die Russen haben noch immer viele Atomwaffen.
Entschuldigung, musste ich schreiben.
Antwort von balkanesel:
gammanagel hat geschrieben:
... - Napoleon und die Nazis - ...
Schweden nicht vergessen, der König hat mit Müh und Not in die Türkei flüchten können
Antwort von Blackbox:
Um mal politischen Kontroversen vorzubugen:
was bringen solche Syteme eigentlich für's Filme machen?
Wird GPS unzuverlässiger?
Treten in der Praxis wirklich Probleme durch verlorene GPS Genauigkeit auf?
Telefonieren solche Drohnen regelmässig nach Hause um sich die vermutlich notwendigen frischen Datensätze zur jeweils aktuellen Luftbildansicht zu holen? Das kann ja von schneebedecktem Winter bis zur grün bebaumten Seenlanschaft nach Sommerüberflutung komplett anders ausschauen.
Antwort von rush:
Das Ding wird im worst case ganz einfach einen Fly Away vollziehen anstatt per RTH nach Hause zu kommen... Und wäre wahrscheinlich auch generell bei falschen GPS Daten schon halbwegs lost sofern man die automatischen Modi nebst Tracking und Blabla nutzen möchte.
Dafür müsste der Jammer aber vermutlich schon in unmittelbarer Nähe oder so stark agieren das man nicht mehr von einem Spaß ausgehen kann.
Die Phantoms waren teilweise unberechenbar wenn man damit im GPS Modus Indoor fliegen wollte... Wenn dann noch Sörimpulse elektromagnetischer Art dazukommen wird's ungemütlich.
Damals konnte man aber immerhin noch auf Atti umschalten - weiß gar nicht ob das bei den modernen Hobeln überhaupt noch in der Form so einfach möglich ist sie "voll manuell" zu bewegen?
Antwort von gunman:
gammanagel hat geschrieben:
Blackbox, „der Trend zum Weltkrieg“ trifft es leider sehr gut. Ich verabscheue diesen Krieg, aber lernen die Entscheidungsidioten nicht aus der Geschichte?
Keiner hat eine wirkliche Vorstellung von der Größe Russlands - Napoleon und die Nazis - und die Russen haben noch immer viele Atomwaffen.
Entschuldigung, musste ich schreiben.
Das heisst also im Klartext: Habe ich Atomwaffen kann ich machen was ich will !
Antwort von balkanesel:
ja
Antwort von Frank Glencairn:
Blackbox hat geschrieben:
Um mal politischen Kontroversen vorzubugen:
was bringen solche Syteme eigentlich für's Filme machen?
Wird GPS unzuverlässiger?
Treten in der Praxis wirklich Probleme durch verlorene GPS Genauigkeit auf?
Telefonieren solche Drohnen regelmässig nach Hause um sich die vermutlich notwendigen frischen Datensätze zur jeweils aktuellen Luftbildansicht zu holen? Das kann ja von schneebedecktem Winter bis zur grün bebaumten Seenlanschaft nach Sommerüberflutung komplett anders ausschauen.
Das sind einige der Gründe die ich oben gemeint hatte.
Für unsereins ist die aktuelle GPS Steuerung mehr als ausreichend - was interessant wäre ist eine Alternative, wenn man eben kein GPS hat (indoor), aber genau da bringt diese Technik halt überhaupt nix.
Es gibt allerdings andere Methoden die da deutlich überlegen sind, und nicht auf Satellitenbilder angewiesen.
Ob sowas irgendwann mal in Drohnen kommt? Ich weiß nicht - beide Techniken sind dafür eigentlich zu teuer.
Im Prinzip haben wir ja jetzt schon keine Probleme mehr damit, Drohnen überall stabil zu fliegen. Ich kann mich nicht erinnern in den letzten 10 Jahren irgendwann mal kein ausreichendes GPS Signal gehabt zu haben.
Wenn überhaupt sehe ich da eher den Einsatz im militärischen Bereich, die fliegen normal nur sehr wenig iindoor.
Antwort von medienonkel:
Es gibt nicht nur schwere Kampfdrohnen, die durch Gelände navigieren müssen.
Bei SWAT Einsätzen fliegt man z.b. gerne mit kleinen Drohnen ins Haus, um sich umzusehen. Die sind einfach flexibler und kommen Treppen leichter hoch, als ein fahrender Roboter.
In Endeffekt handelt es sich bei dem System um automatisierte, tagesaktuelle Kartographie, die wohl sehr kleine Datensätze erzeugt. Hochinteressant auf vernetzten, autonomen Schlachtfeldern.
Antwort von Frank Glencairn:
medienonkel hat geschrieben:
Bei SWAT Einsätzen fliegt man z.b. gerne mit kleinen Drohnen ins Haus, um sich umzusehen. Die sind einfach flexibler und kommen Treppen leichter hoch, als ein fahrender Roboter.
Dabei helfen dir Satellitenkarten allerdings auch nix.
Antwort von medienonkel:
Welche Satellitenkarten?
Die Technik hat doch nichts mit Satellitenbildern zu tun. Die gewonnenen Positionsdaten gelten ja nur relativ zum Startpunkt ohne GPS.
Satellitenbilder an sich sind auch ziemlich wertlos ohne vorherige Interpretation und spezieller Aufbereitung für den jeweiligen Einsatzbereich. Und sind grundsätzlich Wetterabhängig. Radar hilft da auch nur bedingt, da das nur für Höhenprofile taugt.
Ich führe seit über einem Jahrzehnt beziehungsbedingt abends am Küchentisch Gespräche zu der Thematik. Die natürlich nie stattgefunden haben... Details kenne ich keine. Zum Glück!