Frage von apoc:Hallo,
ich suche nach deinem Camcorder. Ich hoffe meine Angaben reichen bereits für genaue Kaufempfehlungen. Ich bin ganz neu auf dem Gebiet und kenne mich deswege mit Fachbegriffen leider noch nicht aus.
Anforderungen an das Gerät:
- Auflösung Full HD (oder zumindest HD ready)
- manueller Fokus (da ich Filme drehe ist das sehr wichtig das ich fließend den Fokus verändern kann)
- geeignet für lowlight-Situationen mit so wenig Bildrauschen wie möglich (filme oftmals bei wenig Licht oder gar nur bei Straßenbeleuchtung - jedenfalls immer ohne künstliche Beleuchtung
- "weicher" Zoom
Budget:
zwischen 300 - 500 Euro
Da ich mich wirklich nicht auskenne kann ich gar nicht beurteilen wie realistisch nun meine Anforderungen im Verhältnis zum Kostenpunkt sind. Falls ich da völlig falsche Vorstellungen habe bitte mich darauf hinweisen. Wenn mein vorgegebenes Budget ohnehin zu gering ist, bitte ich trotzdem um Kaufempfehlungen in dem eben dann angemessenen Preissegment.
Vielen Dank schonmal für alle Antworten und Tipps
Antwort von Jan:
Leichte Antwort - Canon HF M 56 !
Die HF M Serie haben die besten Schwachlichtqualitäten in der Klasse, auch noch vor Sony und Panasonic.
Ausserdem kann man bei Sony und Panasonic in dieser Klasse keine Zoomgeschwindigkeiten einstellen, bei Canon schon.
VG
Jan
Antwort von beiti:
- manueller Fokus (da ich Filme drehe ist das sehr wichtig das ich fließend den Fokus verändern kann) Manueller Fokus ist bei den billigeren Camcordern nur über den Touchscreen oder irgendein winziges Rädchen zu bedienen. Also weiche Schärfeverlagerungen gehen da kaum. Bei den kleinen Canons kann man behelfsweise mit dem Tipp-Fokus arbeiten (es wird dann dorthin scharfgestellt, wo man auf den Touchscreen tippt), aber so ganz geschmeidig ist das nicht. Erst die größeren Modelle (weit oberhalb Deines Budgets) haben dann Fokus-Ringe am Objektiv.
Außerdem ist Dir vielleicht nicht bewusst, dass Camcorder mit ihren kleinen Bildsensoren relativ viel Schärfentiefe haben. Da musst Du schon stark in den Telebereich gehen und die Blende ganz aufmachen, um überhaupt einen deutlichen Schärfe-Unterschied zwischen Vorder- und Hintergrund zu erzielen. Bei 90 % der alltäglichen Aufnahmen hast Du quasi durchgehende Schärfe von vorn bis hinten; die Frage des Schärfeziehens stellt sich dann erst gar nicht.
Für das bewusste Spiel mit den Schärfeebenen müsstest Du eine Video-DSLR verwenden, keinen Camcorder. Das wird mit Deinem Budget aber nicht klappen, da Du dann neben der Kamera noch geeignete Objektive und diverses Zubehör bräuchtest.
Also für allgemeine Video-Anwendungen würde ich mich angesichts Deiner Preisvorstellung der Empfehlung Canon HF-M56 anschließen - oder den HF-M506 (ist derselbe ohne internen Speicher; kommt letztlich günstiger).
Nur die Sache mit dem manuellen Fokus kannst Du da, wie gesagt, weitgehend vergessen. Du kannst in kritischen Situationen (z. B. Dämmerung und konstrastarme Motive) den Fokus auf manuell stellen, um ein ständiges Pumpen des AF zu verhindern. Aber schön die Schärfe verlagern klappt nicht.
Antwort von apoc:
Vielen Dank schon mal für die zwei sehr hilfreichen Antworten. Werde mir die empfohlenen Modelle gleich mal anschauen.
Danke auch für die kleine Einführung. Kenne mich eben bisher kaum aus mit dem ganzen muss mir allerdings sehr bald eine Videokamera zulegen wegen meiner Studienwahl (Regie). Da muss ich das ganze dann ohnehin noch lernen aber jetzt auf die schnell brauche ich einfach ein Gerät mit dem ich meine "Bewerbungsunterlagen" herstellen kann. Keine Zeit mehr zum langsam einlesen im Moment :). Ein paar Fragen stellen sich mir jetzt noch zu den bisherigen Info's.
- Diese Video-DSLR-Geschichte geht dann ab welchen Preisklassen los? (Wäre super wenn ihr/du mir auch da vllt. ein Modell empfehlen könntet das zu meinen "Anforderungen" passt)
- Wenn ich bei der Kategorie Camcorder bleiben will, welches Modell würdet ihr empfehlen wenn man mal die Budget-Grenze außen vor lässt?
Abermals danke für jede hilfreiche Antwort.
Antwort von Jan:
Anforderungen an das Gerät:
- Auflösung Full HD (oder zumindest HD ready)
- manueller Fokus (da ich Filme drehe ist das sehr wichtig das ich fließend den Fokus verändern kann)
- geeignet für lowlight-Situationen mit so wenig Bildrauschen wie möglich (filme oftmals bei wenig Licht oder gar nur bei Straßenbeleuchtung - jedenfalls immer ohne künstliche Beleuchtung
- "weicher" Zoom
In den Grundanforderungen war ja keine Rede vom Szenischen Filmen.
Manche User meinen mit einem weichen Zoom einfach nur einen feinfühlingen Zoom, ja die Canon Modelle erlauben eine "weiche" Kamerafahrt - zumindest im Sinne eines Amateurs, und für 500 € bekommt man auch nichts besseres.
Die HF M 56 kann zwei nicht unwichtige Dinge mehr als die kleine Schwester HF M 506. Eben eine WLAN Möglichkeit und eine nicht zu unterschätzende Direktfestplattenüberspielung ohne Computer. Das kann sich besonders unterwegs als Vorteil erweisen. Kostet 50 € mehr. Muss jeder selbst entscheiden.....
Ok, zumindest stand nichts von Szenischen Filmen und Schärfeverlagerungen im Eröffnungsthread.
Wenn das doch gewünscht ist, kann man bei einer Videokamera gleich mal eine 0 hinter der Budgetzahl 300 € dranhängen.
Bei einer VDSL geht es einigermaßen los bei Canon EOS 550 / 600 D, dazu noch Objektive, Schärfezieheinrichtungen, extra Monitor für die Schärfefindung, da sind wir auch deutlich über 1000 €.
VG
Jan
Antwort von apoc:
Entschuldigt. Habe den Begriff "weicher Zoom" dann wohl etwas missverständlich benutzt.
Also ja es ginge konkret um "filmreife" Aufnahmen.
Die Canon EOS 550 bzw. 600 D ist mir da auch schon über den weg gelaufen. Ist das denn so das "beste" was ich bei meinen Anforderungen nehmen kann wenn ich MIT Objektiv nicht die 1000 Euro-Marke sprengen will?
Wäre sehr nett wenn mir noch jemand ein Objektiv empfehlen könnte was meinen Anforderungen am ehesten gerecht wird.
Wenn ich mal so ganz plump bei amazon.de suche finde ich auch gleich 4 - 5 verschiedene "Pakete" der 600 D und der Preis differiert extrem. Kann mir da jemand ala Crashkurs wie zuvor helfen und mir sagen was da am ehesten in Frage kommt?
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_1 ... Caps%2C233
Antwort von Jan:
Ein Kameragehäuse, ein Buch, ein Kameragehäuse mit einem 3 - Fach Weitwinkelzoom, ein Kameragehäuse mit 7 - Fach Universalzoom (Weitwinkel bis Telezoom), ein Kameragehäuse mit einem 3 - Fach Weitwinkelzoom und einem gut 4 - Fach Telezoom, noch ein Buch, Speicherkarten usw usw.
Richtig gut ist keines von denen zum Szenischen Drehen.
Mit dem 55-250 mm könnte man am leichtesten Objekte freistellen, nur bist Du mit dem Telebereich schon sehr Nahe am Objekt ran, und beispielsweise "verunstaltet" diese Brennweite, indem sie Objekte schmaldrückt (kann aber auch von der Perspektive gewollt sein).
Dann das 18-135 mm, aber bei Freistellwunsch im Tele bleiben und nicht abblenden, also bei f 5,6 bleiben.
Ganz schwierig wird die Sache mit dem 18-55 mm, wenn Du im Weitwinkel bleibst, die grösste Blende (kleinster Wert = f 3,5) einstellst, dann wird die Sache sehr schwer = alles scharf. Die kürzeste Nahdistanz liegt auch bei ca 40 cm.
Bei 55 mm Brennweite und Blende 5,6 geht ein klein wenig das Schärfespiel, aber nur wenn das Objekt recht Nahe ist. Ist es beispielsweise 7 Meter weg, ist wieder fast alles scharf.....
Oft genutzt wird das 50 mm f 1.8, weil es die geeignete grosse Blende für das Tiefenschärfespiel besitzt und nur 99 € kostet.
Es bietet aber nur die Perspektive unserer Wahrnehmung (Auge) und ein Zoom ist nicht vorhanden, aber dort kann man sehr effizent freistellen.
Noch bessere Objektive für die Sache sind oft teurer, bei Zooms eben ein Wert von f 2,8-4.
VG
Jan
Antwort von apoc:
Und wieder so viele gute Info's abermals ein Danke dafür. Kann ich eigentlich bei dem Kauf von einer Speicherkarte sehr viel falsch machen? Ich weiß zwar das es unterschiedlich schnelle gibt aber was dann im Preis/Leistung-Verhältniss was bringt, ist mir abermals unklar. Vorschläge dazu?
Antwort von Jan:
Eine Class 6 ist die Mindestforderung von Canon.
Inzwischen gibt es aber kaum noch Class 6 Karten, Panasonic und San Disk (Beipspiel Typ Ultra) haben auch schon die Klasse 10.
Also Kauftipp Class 10, eine UHS Karte macht zumindest bei der Aufnahme (auch Video) keinen Sinn, auch bei Serienbildern nicht, da Canon mit Pufferspeicher arbeitet und bei der EOS 600 D nach ca 40 Bildern (wie ich das in Erinnerung habe) abschaltet.
Eine UHS Karte kann aber mit einem USB 3.0 Kartenleser die Daten schneller auf den Rechner bekommen.
Welche Class 10 Karte, da gehen die Meinungen auseinander...
Bei dem Thema hatten wir schon halbe Weltkriege ausgelöst.
Ich halte zum Beispiel von den günstigen Transcend Karten nicht viel, einige Defekte und einige Karten schafften nicht einmal die Class 6.
Einige andere User hier sehen das anders.
Ich würde San Disk Extreme / Ultra, Samsung Class 10 oder Panasonic oberhalb der blauen Serie benutzen.
Bei der Grösse musst Du wissen, wieviel gefilmt oder fotografiert wird....
VG
Jan
Antwort von apoc:
jo das mit der speichergröße weiß ich dann zumindest mal selber :)
Und noch eine Frage nochmals zur Richtung Camcorder. Mir wurde ja der HF 56 empfohlen. Kenne mich wie gesagt nicht aus aber wollte einfach mal fragen was denn der Canon HF G10 taug? Oder macht bei meinen Anforderungen wirklich einfach am meisten das empfohlene Modell als einziges Sinn (Budget jetzt mal erweitert bis auf 1000 euro)?
Antwort von Jan:
Der Schärfering ist nett, der Weitwinkel ist gut, die Verarbeitung nicht übel.
Zum Szenischen Filmen ist die Kamera weniger geeignet.
Einen Unschärfeeindruck erreicht man mit der G 10 nur beim Gebrauch mit reichlich Zoom und einer relativ nahen Entfernung zum Objekt.
VG
Jan
Antwort von Freddi:
Was wäre denn mit so Sachen wie der Olympus PEN, Sonys NEX 5 und Konsorten?
Passt zumindest in das Anforderungsprofil und ins Budget ... neuerdings ja auch die RX100 ...
Antwort von apoc:
Abermals Danke für die Reaktionen, konkrete Frage an Jan. Ist die 56 bzw. 506 der G10 beim vermitteln eines Unschärfeeindrucks überlegen? Ist die g 10 mit low-light-Szenarien (eben beispielsweise Straßenlaternenbeleuchtung) auf dem selben guten Stand wie die 56/506?
Gibts zu den gerade empfohlenen Kamera's auch noch ein Ranking welche wie gut auf meine Bedürfrnisse passt? Wäre super wenn ich nochmals Hilfe dazu bekomme. Danke :)
Antwort von unodostres:
Oder schau einfach nach einer gebrauchten GH2 . Da ja die GH3 in den Startlöchern steht gibt es bestimmt einige die ihre GH2 jetzt loswerden wollen um die GH3 "teilzufinanzieren".
Aber meine GH2 kriegste nicht :-)
Antwort von Jan:
Du musst zu DSLR & MFT etc gehen, oder Camcorder mit grossen Sensoren (Beispiel VG 20). GH 2 ist auch interessant. Die HF M oder G Serie verwendet halt nur 6 mm kleine (Ca. Diagonale ) 1/3 Zoll Sensoren, da geht da nicht viel. Gute scharfe Bilder - das können die Canon Videokameras.
VG
Jan
Antwort von apoc:
Ok jetzt habe ich mittlerweile so viele Info's nur um abschließen sicher zu gehen das ich diese auch richtig verarbeitet habe.
Ich denke ich werde mir jetzt die HF G10 holen. Sie hat, zumindest laut einigen Test's, auch bei wenig Licht gute Aufnahmen im Angebot und einen Fokusring bietet sie ja auch.
Speicherkartensystem habe ich, hoffentlich auch kapiert. :)
Gibts vllt. noch ein abschließendes Statement von den Experten hier? :)
Danke schonmal
Antwort von unodostres:
Hää...die HF G10 passt doch gar nicht zu Deinen Vorgaben die du im Eingangsposting gesagt hast?!?
Antwort von apoc:
Ok vertue ich mich grade?
Habe nur gelesen das sie sehr gut für lowlight-Szenarien ist und auch über einen manuellen Fokusring verfügt. Das klang für mich jetzt einfach nach meinen Anforderungen im Bezug auf meinen späteren Post wo ich das Budgetlimit raus genommen habe.
Aber bin dankbar für Verbesserungsvorschläge :)
Antwort von unodostres:
Du brauchst um vernünftig zu Fokusieren (Inkl Tiefenunschärfe) eine Cam mit großem Sensor. Das Können professionelle Videokameras sein, die dein Budget aber um ein viiiiiiielfaches übersteigen oder aber eine
DSLR resp. EVIL (ohne Spiegel z.B. Panasonic GH2)
Also würde ich dir zu einer dieser Cams raten. Hatte ja schon gesagt das ich an Deiner Stelle versuchen würde ne gebrauchte GH2 zu bekommen. die Kamera ist wirklich sehr sehr gut.
Alternativ neu für 999 EUR (inkl. kl. Kit Objektiv)
http://www.biti-media.de/product_info.p ... s_id=12443
Oder warte bis bald die GH3 rauskommt. Ich denke die wird so um 1400/1500 kosten. Ob die von der Videoleistung so viel besser sein wird als die GH2 wage ich aber mal zu bezweifeln.
Antwort von apoc:
Ja vllt. sind meine Anforderungen auch nicht ganz so klar formuliert. Ich hab zwar den Anspruch an tollen Fokus und anderem aber eben nicht auf der Qualitätsebene eines abendfüllenden Spielfilms. Bezahlen muss ich das ganze ja dann doch irgendwie. Vertese das mit den Spiegelreflexkameras ja, aber sind denn Camcorder im Preissegment der G10 vollkommen unbrauchbar für meine Anforderungen. Soll ja nicht die Kamera fürs Leben werden sondern für erste Einsteigerprojekte. Ist denn der manuelle Fokus so enttäuschend bei "günstigen" Camcordern wie der G10?
Danke mal wieder :)
Antwort von cebros:
Der manuelle Fokus bei der HF G10 ist durchaus brauchbar (ich filme mit dem Schwestermodell XA10 nur mit diesem), wie bei den meisten Camcordern mit richtigem Fokusring. Leider sind das heutzutage nicht mehr so viele.
undostres hat sich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Ihm ging es dabei eher um die geringe Tiefenschärfe und das Freistellen von Objekten - für diese braucht man eben eine Kamera mit grossem Sensor, wie eine DSLR.
Antwort von didah:
darf ich mal, ganz ohne dir jetzt irgendeine cam ans herz legen zu wollen, einfach mal fragen, wieso du eine cam "brauchst"? ich les da was von "regiestudium" und "portfolio" bzw "bewerbungsunterlagen". also, wenn regie wirklich dein ding ist, dann wirst doch auch "kameraleute" kennen, oder? ich kann mich noch an eine aussage meines (wohlgemerkt kamera)professors erinnern :
"für einen film brauchst keine kamera. wenn die idee passt ist die kamera und einer, der sie bedienen kann, am einfachsten von allem aufzutreiben..."
darum - brauchst du eine cam? oder magst du einfach eine haben?
Antwort von apoc:
Also ich bin grade in der Bewerungsphase und muss dafür ja einen Kurzfilm drehen. Kenne also NOCH keine Kameraleute leider :/. Mir ist eh selber klar das ich für einen solchen Bewerbungsanspruch keine extrem professionelle Cam brauche aber momentan arbeite ich mit einer Canon Powershot und das ist gerade beim Videodreh einfach etwas zuuuu schlecht :)
Antwort von Jan:
Ok, dann machen wir es mal einfach !
Wie sollen deine Werke denn aussehen ?
Stehst du auf den typischen Videolook, eine sehr hohe Schärfe, knackige Farben, Kontrastlevel hoch, alles scharf von vorn nach hinten. Soll mit der Kamera viel aus der Hand gefilmt werden ?
Würdest du den sterilen Aufnahmen per Cuttingprogramm einen eigenen Look geben und sich die Zeit dafür nehmen ?
Dann nimm die G 10 !
Möchtest du eher einen szenischen Film, eben keine sterilen überschärften Aufnahmen, vielleicht sollten sie ein wenig nach Kino aussehen:
Beispiele:
Bokeh Aufnahmen
Dann bist du richtig mit einer DSLR oder Systemkamera (und wieder sind wir bei der GH 2 !).
Inzwischen wird diese DSLR & Systemkameratechnik in fast jedem professionellen Musikvideo & Kurzfilm verwendet (ausser der User hat das Geld & Budget für eine RED Kamera / F 65 / BMCC / Vergleichbare).
Natürlich muss man dem neuen Trend nicht mitgehen. Ein gut gemachter G 10 Clip kann genauso überzeugend wirken, er sollte dafür aber gut ausgeleuchtet & gegradet sein.
VG
Jan
Antwort von apoc:
Ok das war sehr einfach aber genau das was ich wissen musste :)
Allerdings gibts auch bei der ja wieder diverse "Pakete"(zumindest bei amazon z.b.) zu kaufen. Welches macht denn Sinn (also welches Objektiv eben) für diesen "filmischen Look"?
Danke abermals
Antwort von Jott:
Ich staune. Der Kauf zum Beispiel eines grundlegenden Buches zu fotografischen Zusammenhängen sollte drinliegen vor einem Regiestudium, um sich mit den absoluten Basics der Bildgestaltung mal auseinander zu setzen. Dann ist sonnenklar, was für eine Kamera du brauchst.
Antwort von didah:
@apoc ich nehm mal an, die entscheidung ist auf dslr gefallen, wennst nach objektiven frägst.. die kitobjektive kannst in der regel eher vergessen (bei der gh2 is zwar das 14-140 videooptimiert, dafür ist die blende so gross (ab 4 oder 4.5, ka), dass der cremige bokeh filmlook, den du offfensichtlich willst, nicht leicht hinzukriegen ist. und nachstemst ja wahrscheinich keinen vierstelligen betrag für eine passable neue optik ausgeben willst kann ich dir nur zu alten nikon/m42 linsen raten, adapter gibts dafür wie sand am meer und sprengen auch nicht so das riesen loch in deine geldtasche....
so, jetzt muss ich aber auch noch was anderes loswerden ;) du willst regie studieren. und brauchst jetzt eine cam um was in der hand zu haben, mid demst dich bewerben gehst. hast du denn schon einen film gemacht? oder ist das deine erste berührung mid dem thema? darum hab ich auch in ein paar posts weiter oben gemeint, du wirst doch sicherlich kameraleute kennen... falls du aber dir das regiestudium ausgesucht hast, weil man als regisseur ja ein cooles leben lebt, viel geld macht und haufnweise fraun abschleppt, dann möcht ich dir ein bisschen die illusion nehmen ;) geld is bei allen filmleuten die ich kenn immer ein leidiges thema, genug is nie davon da und die ladies sind auch ned mehr beeindruckt als sonst, nur weil man im moviebiz unterwegs is :) mal spass beiseite, falls du wirklich noch keine erfahrung was filme machen angeht gesammelt hast, dürfte das ein ziemlich anstrengendes studium werden, wo unter deinem mitstudenten (mitbewerbern um den studienplatz mal zuerst) sicher einige dabei sind, die schon einiges an erfahrung mitbringen.. könnt sogar sein, dass das eine voraussetzung für die aufnahme ansich ist ;)
wenns nur um ein projekt geht und du ein budget von ca 500€ hast - schon mal an mieten gedacht? für 500€ wirst dir schon ein brauchbares set zusammen stellen können... bsp (wiener verleih preise, ka wo du wohst, wird aber schon in etwa hinkommen)... tagesmietpreise
http://www.kameraverleih.at :
sony fs 100 - 152€ (canon 5dIII 74€)
zeiss eos primes set (21, 28, 35, 50, 85, 100) : 150€ (bei fs100 noch 15€ fürn metabones adapter)
rods, ff und mb, ca 70-200€, je nach zusammenstellung
stativ (davon war bis jetzt überhaupt nicht die reden, is aber essentiell) 28€ für ein fsb6
ton wurde auch noch nicht angesprochen, kannst auch noch ca 50€ rechnen
liste ließe sich noch beliebig erweitern, aber damit wärst meiner meinung nach besser aufgestellt als mit einer 500€ knipse - egal welcher. bleibt nur noch das problem mit der bedienung der geräte ;)
lg
Antwort von apoc:
Ok ich weiß das es hier jetzt langsam losgehen musste mit jenen die sich das nicht erklären können wie jemand Regie studieren will und sich aber mit Kamera's noch nicht auskennt. Mir ist selber bewusst das es unüblich ist aber im Moment finde ich keine Zeit. Da aber ein evtl. Studium im September nächsten Jahres erst startet habe ich ja für das nötigste noch ein wenig Zeit.
Es braucht aber deswegen wirklich keine Lebenshilfen ;). Mir ist schon klar was ich da studieren will und wenn meine Motive Chicks und Co. wären würde ich es doch wohl eher mit der Schauspielerei versuchen. Im künstlerischen Sektor bin ich schon Jahre unterwegs und da ist es ja mit dem Geld eh meist das gleiche. Es gibt keins :). Aber trotzdem Danke.
Mein Problem mit dem informieren ist auch, das ich nicht wirklich DAS "Foto-/Videobuch" finde welches wirklich auf das professionelle Filme drehen eingeht bzw. ich einfach kein Feedback dazu habe welche Infoquellen gut sind. Ist ja beim Thema Fotografie/Film genau so wie bei jedem anderen. Es gibt unheimlich viele Quellen und "Anleitungen" aber davon taugen dann nur 10 % wirklich was. Bin also auch beim Thema "Learn you camera and shit"-Büchern oder Webseiten offen und dankbar für Tipps.
Für konkrete Links zwecks Kamera, Objektive und co. wäre ich wirklich sehr dankbar. Nicht das ich am Schluss irgendwas übersehe und dann lande ich da mit dem komplett falschen Objektiv oder so.
Ach ja Zwecks mieten: Die Szenarien die ich filmen will haben leider kein Regelmäßigkeit. Ich muss also jederzeit die Möglichkeit haben innerhalb von einer halben Stunde mein Equipment am Start zu haben. Da sich der Dreh auch über Wochen streckt ist mieten leider außerhalb meiner Möglichkeiten. Das Stativ-Thema habe ich deswegen aber nicht vergessen nur werde ich bei meinem Projekt komplett aus der Hand filmen.
Danke
Antwort von apoc:
Also wie gesagt wäre es super wenn es noch eine konkrete Objektiv-Empfehlung für die GH2 von euch gibt.
Eine andere Frage die sich mir jetzt noch gestellt hat: Gibt's vergleichbar gute Modelle von den Marken Sony, Nikon und Canon? Die Frage ergab sich nur weil ich evtl. Zugang zu Sony bzw. Nikon Objektiven bekommen könnte und nur mal wissen wollte ob es da eben auch in der Preisklasse was ebenbürtiges gibt für meine Anforderungen.
Muss die Kamera eigentlich nächste Woche haben um endlich loslegen zu können. Wäre super wenn ihr mir da nochmals schnell helfen könnt mit meinen Fragen oben :)
Danke
Antwort von unodostres:
Für die GH2 ist das hier ein Super Objektiv: (Viogtlaender Nokton 25mm)
http://www.google.de/products/catalog?h ... CCsQ8wIwAg
Antwort von apoc:
Aaalso, ich wollte mich jetzt nochmals bedanken für die vielen hilfreichen Posts. Eure Tipps hier waren wirklich super. Habe mir jetzt tatsächlich eine Panasonic GH2 gebraucht zugelegt. Bin gerade dabei mich durch das Handbuch bzw. Videoguides im Internet zu wühlen.
Vielen Dank also nochmals für die Hilfe, so ganz ohne "Oh Mann mach dich erstmal selber etwas schlauer bevor du hier Anfragen stellst"-Beiträge. Schön das es solche Foren-Communities auch noch gibt :)