Frage von jogol:
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Antwort von domain:
Köstliches Video mit wissenschaftlichem Erkenntniswert.
Es zeigt sehr gut, wo die Probleme bei sich selbst stabilisierenden Systemen liegen: es kommt auf die Reaktionsgeschwindigkeit an. Bei gyrogesteuerten Systemen, welche mit Amateurmitteln realisiert werden, ist die EDV einfach zu langsam, womit das Gegensteuern nur mit einer Phasenverschiebung bzw. einem Time-Delay realisiert werden kann und es außerdem durch die Masseträgheit der Stellmotoren zu einem Nachschwingen der einmal eingeleiteten Korrekturbewegung kommen kann.
Sieht man bei allen gyrostabilisierten X-Coptern mit Kamera im Modellbau. Man erkennt allerdings erst bei der Auswertung der Bilder die zu spät eingeleiteten und dann überschwingenden Reaktionen.
Daher sieht man meist auch nie längere durchgehende Clips, sondern bei den Demovideos werden immer gerade jene Sequenzen verwendet, die mehr zufällig ruhig und stabil ausgefallen waren.
Antwort von le.sas:
In dem Zusammenhang kommt mir das alt bekannte Steadyhuhn wieder in den Sinn.
Gopro auf den Kopf, fertig.
Antwort von domain:
Hehe ... herrlich.
Die Natur hat wirklich perfekte Steadycams entwickelt. Stimmt aber, auch Hühner können während des Gehens ihren Kopf perfekt stabilisieren, aber dann gibt es einen großen Vorwärtsruck, übrigens auch bei Tauben, aber im schnelleren Tempo.
Antwort von jogol:
Hehe ... herrlich.
Die Natur hat wirklich perfekte Steadycams entwickelt. Stimmt aber, auch Hühner können während des Gehens ihren Kopf perfekt stabilisieren, aber dann gibt es einen großen Vorwärtsruck...
Mit einem entgegengesetzten Reißzoom hat man dann ein Chicken-Vertigo. Nebenbei ein Stabilsierungsystem, das mit ein paar Chilis, 2 Stangen Zitronengras und einem Schuss Kokosmilch eine leckere Suppe ergibt. Aus den Knochen kann man dann ein archaisches Kamera Rig (Zacuto-Flintstone) basteln.
Antwort von domain:
Ich war ja nie ein in großer Walzertänzer, weil ich regelmäßig schwindlig wurde und sich der ganze Ballsaal um mich drehte, bis ich einen Steadycamtipp von einem Profi bekam: innerhalb einer Umdrehung immer denselben Punkt anstarren und dann den Kopf ruckartig zum nächsten fixierungswüdigen Punkt herumreißen.
Inzwischen kann ich aber sowieso nur mehr Rechtswalzer tanzen, weil sich beim Linkswalzer mein Holzbein immer mehr herausschraubt.