gerade im Netz gefunden. Jim McBride realisierte seinen ersten Spielfilm innerhalb von fünf Tagen mit einem Budget von nur 2500 Dollar und 16mm-Kamera. "David Holzmans Tagebuch" ist eine hervorragende Satire auf das Cinema Verité der sechziger Jahre, pfiffig, humorvoll, trickreich und gleichzeitig höchst authentisch. Dabei ein beißender Kommentar zur Lage der Nation - und ein durchaus ernst zu nehmendes Zeitdokument.
Antwort von Frank B.:
Also, ruessel, einfach geil. Komischerweise seh ich solche Sachen immer unter einem gewissen Alkoholkonsum. Hab grad ne Flasche Wein getrunken. ;) Aber ich will einfach mal sagen, danke für diesen Film. Ich guck mir nun auch nicht den ganzen Film an, sondern skippe darin herum. Aber ich muss einfach sagen, das ist mir egal. Das Ding stimmt jede Sekunde. Ein Sieg des Inhaltes über die Technik. Bildqualität ist vollkommen egal. Alles hat irgendwie Seele. So soll es sein.
Antwort von ruessel:
Ich fand ihn eher skurril, liegt aber auch an meinen bescheidenen Englischkenntnissen.... hätte in den 70er Jahren besser in der Schhule aufpassen sollen....
Antwort von blowup:
Echter Punk. Ich hatte letzte Woche - auf ARTE? - eine längere Doku über den Aufbruch des Deutschen Films gesehen. Insbesondere die Gründung des Verlags der Autoren. Da waren sie alle dabei: Fassbinder, Schamoni, Herzog, Wenders, Kluge etc. Die meisten davon haben die Ereignisse damals aus heutiger Sicht erläutert und kommentiert.
Sagenhaft! Die meisten Filmausschnitte waren aus meiner Sicht grottenschlecht. Man musste wohl vor allem eines haben: ein monstermäßiges Selbstbewußtsein. Allein die Pressekonferenzen, z.B. zur Berlinale damals...was da fürv ein Stuss geredet wurde...
Antwort von didah:
hätte in den 70er Jahren besser in der Schhule aufpassen sollen....
das mag ganz leicht sein :) zurueck in die SchHule :)
ABER - english lernt man ohnehin nicht durch frontalunterricht... benutzen ist das zauberwort! also brav serien schaun, buecher lesen - mit native speakern sprechen! so hab ich auch noch meinem vater, immerhin stolze 72, noch ein halbwegs passables english aufdruecken koennen... das "th" wird zwar immer noch als "s" ausgesprochen, ala "se sing over sere", aber hey, was solls! solange man sich verstaendigen kann :)
sodala, mal auf play druecken bei dem film...
lg
didah
Antwort von handiro:
Ich hab genau dieses Mikrofon :-)))
Mann was war damals alles möglich. Ich hab sowohl Fassbinder als auch Schamoni persönlich gekannt....
Antwort von Frank B.:
Also das ganze nochmal nüchtern betrachtet ;) , komme ich dennoch zu einem gleichen Ergebnis wie gestern Abend.
Ich finde es erstaunlich, wie die Bilder und vor allem der Ton sitzen. Also, ich find den Film auch handwerklich gut gemacht, obwohl das ganze sehr trashig wirkt/ wirken soll. Wackler, Unschärfen, scheinbar schlecht gewählte Bildausschnitte, Pausen, Schnitte, alles passt irgendwie. Ich bin, wie gesagt, auch nur etwas im Film hin und her gesprungen und hab mal Bilder und Ton auf mich wirken lassen, hab also nicht das Gesamtwerk im Zusammenhang gesehen. Aber das oben Gesagte gilt für alle bisher gesehenen Stellen. Mein Englisch ist übrigens auch nicht so gut. Aber es wird ja relativ langsam gesprochen und vieles versteh ich dadurch eingermaßen gut. Was mich vor allem aber fasziniert ist nicht das Gesagte, sondern der Rhythmus in dem alles geschieht. Hat schon fast was Poetisches.
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