Frage von Gabi Zimmermann:Hallo!
Hab gleich mehrere Fragen, da ich "Neuling" bin:
1. Muß ein Film vor dem Exportieren gerendert werden? Wenn ich es nicht tue, läuft er mit dem Media-Player problemlos, aber wenn ich die Datei brenne, läuft sie auf dem DVD-Player verzerrt...
2. In Premiere 6 kann ich den Film exportieren als DVD, SVCD oder VCD. Was ist am besten für einen Film, der aus Fotos, Überblendungen und Musik besteht? Und welche Video- und Audioeinstellungen sind die besten? Hab schon herumexperimentiert- mal sind die Fotos schmaler, mal fehlt der Ton...
Vielen Dank- falls jemand helfen kann!
Gabi
Antwort von Willi Olfen:
: Hallo Gabi,
wenn ein Cut-Programm einen Film rendert, weren alle Veränderungen des Originalfilms, also Titel, Fotos, Übergänge usw. in den Film gerechnet.
Wenn also das gesamte Projekt vor dem Export nicht gerendert wird, kann dort doch auch nicht all das ankommen, was den Schnitt ausmacht.
Die Antwort auf Deine Frage kann also nur lauten: Ja, vor dem Export unbedingt rendern.
Gruß
Willi
Antwort von Gabi Zimmermann:
: Hallo, Stefan!
: So, nun sitze ich wieder an meinem Film, hab all Deine Ratschläge beherzigt und habe
: dennoch zwei Fragen: 1. Obwohl ich "Seitenverhältnis beibehalten" und das
: Format 720 * 576 eingestellt habe, sind die Bilder im Fernseher breitgezogen. Was
: mach ich da wieder falsch?
: 2. Ich habe die meisten Bilder mit Gaußscher Unschärfe bearbeitet. Erkennt AP das, oder
: muß ich neu rendern?
: Viele Grüße
: Gabi
Noch einige Fragen mehr:
3. Muß ich bei Projekteinstellungen "4:3 Seitenverhältnis" anklicken?
4. Videoeinstellungen: 4:3-Anzeige oder Quadratpixel?
5. Projekteinstellungen-Videofilter: Indeo 5.06 ist nicht da, dafür Intel Indeo Video 4.5 Intel und Indeo Video 4.5 R3.2. Welchen soll ich nehmen?
6. Erweiterte MPEG-Einstellungen: SVCD-Pal-Standard-Bitübertragungsrate oder SVCD-Pal- Hohe Bitübertragungsrate CBR?
7. Bei Export- Videotyp: Pal/MPEG-2 (da meckert Nero) oder Pal SVCD?
Antwort von Stefan:
-BEI- Gabi
Das Flickern zu scharfer Kanten ist ein Phänomen auf dem Fernseher. Wenn Du die scharfen Kanten per Unschärfe wegmachst, flickert es nicht mehr. Hast Du die Unschärfe mit dem Unschärfe-Filter von AP erzeugt, musst Du vor der Ausgabe rendern, damit der Filter wirkt. Hast Du die Bilder ausserhalb von AP bearbeitet und AP greift auf die veränderten Bilder zu, musst du auch rendern. Die mit den alten, scharfen Bildern erzeugten Zwischendateien würden sonst beibehalten und weiter flickern.
Das Verzerren kommt davon, dass auf dem PC Bilder aus quadratischen Pixeln aufgebaut sind und auf dem Fernseher aus rechteckigen Pixeln. Ohne Spezialbehandlung (mehr gleich) wird ein Quadrat auf dem TV bei der Übertragung auf den PC zu einem turmförmigen Rechteck. Ein Quadrat auf dem PC wird bei der Übertragung auf den TV zu einem schuhkartonförmigen Rechteck.
Die sauberste Lösung ist, allen zwischengeschalteten Programme mitzuteilen, welches Pixelverhältnis die Quell- und Zieldaten haben. In diesem Fall bei AP Quellbild quadratisches Pixelverhältnis, Zielbild bei Export nicht-quadratisches Pixelverhältnis (1.067:1). Und im Encoder beide Male nicht-quadratisch (wenn man es dort überhaupt einstellen kann). Das funktioniert auch, wenn man es für alle Programme pedantisch einstellt.
Die quick-&-dirty Lösung sieht so aus: Man lässt in den Projekteinstellungen alles so wie es ist (und bisher funktioniert) aber tauscht die importierten Bilder durch Bilder aus, in denen die Verzerrung bereits berücksichtigt ist. Also man erzeugt sich Bilder, die auf dem PC in die Höhe gezogen sind und der TV zieht die so in die Breite, dass es letztlich wieder "passt". Man kann dazu in einem Bildprogramm die Höhe um den Faktor 1.0666666 vergrössern oder die Breite um den Faktor 1.0666666 verkleinern. Die Grössenänderung wird in beiden Fällen unproportional durchgeführt. Ich denke in AP muss der Punkt "Seitenverhälnis beibehalten" dafür aber ausgeschaltet sein. Nachkucken kann ich aber frühstens am Wochenende.
Bye
Stefan
Antwort von Gabi Zimmermann:
:
: AP für ein einfaches, einmaliges Bilderschau-Projekt ist bestimmt der Overkill. Bis man
: das AP begriffen hat, ist der nächste Urlaub da. Das würde ich mir nur antun, wenn
: in künftig "mehr" machen will. Mit mehr meine ich mehr als Enden am Clip
: abschneiden und die Clips zusammenkleben.
:
: Bye
: Stefan
Hallo, Stefan!
So, nun sitze ich wieder an meinem Film, hab all Deine Ratschläge beherzigt und habe dennoch zwei Fragen:
1. Obwohl ich "Seitenverhältnis beibehalten" und das Format 720 * 576 eingestellt habe, sind die Bilder im Fernseher breitgezogen. Was mach ich da wieder falsch?
2. Ich habe die meisten Bilder mit Gaußscher Unschärfe bearbeitet. Erkennt AP das, oder muß ich neu rendern?
Viele Grüße
Gabi
Antwort von Gabi Zimmermann:
: Hi Gabi
:
: Nee lass das aus, Du machst 720x576, das ist nicht 4:3.
:
: Fürs Fernsehen 4:3 Anzeige (hier passt 4:3 wieder weils Fernsehen nicht-quadratische
: Pixel hat). Quadratpixel wäre OK für eine Anzeige auf dem Rechner.
:
: Beide sind in meinem AP nicht installiert, egal viel Unterschied wird man bei
: Qualitätsstufe 100 nicht sehen. Nimm den Intel Indeo Video 4.5, der andere ist das
: ältere Modell R3.2 (die 4.5 bei dem ist ein Rest vom Cut&Paste?).
:
: Wie lang ist Dein Video? Es kann passieren, dass Du ab einer gewissen Videolaufzeit mit
: der hohen Bitübertragungsrate mehr Video produzierst, als auf dem CD-Rohling Platz
: ist. Bis geschätzt ca. 30-35 Minuten (hängt auch von der Tonkompressionsbitrate ab)
: kann man voll
: Stoff geben, bei längerem Video muss man die Bitrate heruntersetzen und
: Qualitätseinbussen in Kauf nehmen. Die maximale Bitrate bei gegebener Videolänge
: kann man mit diversen Bitraterechnern ermitteln (
http://www.doom9.org" ).
:
: Es meckert zu Recht. Du willst ja eine SVCD machen, also bereite die Daten im Encoder
: mit Pal SVCD vor. Der andere Videotyp ist z.B. für Internetvideo oder DVD Video.
:
: Mein "Wissen" zum Import von Bildern in AP für die Anzeige auf dem Fernseher:
: 1) Die Exporteinstellungen sollten auf D1/DV PAL Pixelverhältnis eingestellt sein
: und die Lock Aspect Option (bei Edit->Preferences->General and Still...) beim
: Import von Standbildern sollte erstmal ANgeschaltet sein. Wenn Du in der Vorschau
: Probleme erkennst, kannst Du über
: Clip->Video Options->Maintain Aspect Ratio für ausgewählte Standbilder die Lock
: Aspect Behandlung nachträglich wechseln (habe ich gerade gelernt).
:
: 2) In nachfolgenden Programmen wie MPEG Encoder sollte ebenfalls das D1/DV PAL
: Pixelverhältnis beim Quellvideo eingestellt sein.
:
: 3) Die Projekteinstellungen können auf quadratisches Pixelverhältnis eingestellt sein.
: Der Vorteil davon wäre, dass man bei der Vorschau in AP die PC Bilder weiterhin
: unverzerrt betrachten kann. "Andererseits sieht man so auch nicht, was hinten
: rauskommt."
:
: 4) Hat man 720x576 grosse Bilder mit quadratischem Pixelverhältnis (PC-Bilder, Fotos
: von Digitalkameras), dann sollte die automatische Erkennung nach dem Import mit
: Clip->Advanced Options->Pixel Aspect Ratio umgestellt werden (habe ich auch
: gerade gelernt). Dann staucht AP das Bild in der Schnittleiste in der Breite und
: rechts/links entsteht ein schwarzer Rand. Der Rand verschwindet beim Breiterziehen
: auf dem Fernseher.
:
: 5) Hat man 720x576 grosse Bilder mit nicht-quadratischem Pixelverhältnis (z.B.
: unbearbeitete Videostandbilder von DV Camcordern), werden diese von AP automatisch
: erkannt. Man kann das ausnutzen, indem man andere Bilder auf diese Bildgrösse
: staucht und dann importiert.
:
: 6) Hat man eine andere Bildgrösse als 720x576, erkennt AP ein quadratisches
: Pixelverhältnis und, wenn sonst die Einstellungen wie oben sind, passt die Bilder
: automatisch richtig an.
:
: Viel Glück
: Stefan
Hallo, Stefan!
Oh je, ist das kompliziert! Aber nun bin ich verbissen und will das unbedingt hinkriegen! Es sollen ja noch viele Filme folgen. Hab vielen Dank für Deine Hilfe!
Viele Grüße
Gabi
Antwort von Stefan:
Hi Gabi
:
: 3. Muß ich bei Projekteinstellungen "4:3 Seitenverhältnis" anklicken?
Nee lass das aus, Du machst 720x576, das ist nicht 4:3.
:
: 4. Videoeinstellungen: 4:3-Anzeige oder Quadratpixel?
Fürs Fernsehen 4:3 Anzeige (hier passt 4:3 wieder weils Fernsehen nicht-quadratische Pixel hat). Quadratpixel wäre OK für eine Anzeige auf dem Rechner.
:
: 5. Projekteinstellungen-Videofilter:
: Indeo 5.06 ist nicht da, dafür Intel Indeo Video 4.5 Intel und Indeo Video 4.5 R3.2.
: Welchen soll ich nehmen?
Beide sind in meinem AP nicht installiert, egal viel Unterschied wird man bei Qualitätsstufe 100 nicht sehen. Nimm den Intel Indeo Video 4.5, der andere ist das ältere Modell R3.2 (die 4.5 bei dem ist ein Rest vom Cut&Paste?).
:
: 6. Erweiterte MPEG-Einstellungen:
: SVCD-Pal-Standard-Bitübertragungsrate oder SVCD-Pal- Hohe Bitübertragungsrate CBR?
Wie lang ist Dein Video? Es kann passieren, dass Du ab einer gewissen Videolaufzeit mit der hohen Bitübertragungsrate mehr Video produzierst, als auf dem CD-Rohling Platz ist. Bis geschätzt ca. 30-35 Minuten (hängt auch von der Tonkompressionsbitrate ab) kann man voll
Stoff geben, bei längerem Video muss man die Bitrate heruntersetzen und Qualitätseinbussen in Kauf nehmen. Die maximale Bitrate bei gegebener Videolänge kann man mit diversen Bitraterechnern ermitteln (
http://www.doom9.org" ).
:
: 7. Bei Export- Videotyp: Pal/MPEG-2 (da meckert Nero) oder Pal SVCD?
Es meckert zu Recht. Du willst ja eine SVCD machen, also bereite die Daten im Encoder mit Pal SVCD vor. Der andere Videotyp ist z.B. für Internetvideo oder DVD Video.
Mein "Wissen" zum Import von Bildern in AP für die Anzeige auf dem Fernseher:
1) Die Exporteinstellungen sollten auf D1/DV PAL Pixelverhältnis eingestellt sein und die Lock Aspect Option (bei Edit->Preferences->General and Still...) beim Import von Standbildern sollte erstmal ANgeschaltet sein. Wenn Du in der Vorschau Probleme erkennst, kannst Du über
Clip->Video Options->Maintain Aspect Ratio für ausgewählte Standbilder die Lock Aspect Behandlung nachträglich wechseln (habe ich gerade gelernt).
2) In nachfolgenden Programmen wie MPEG Encoder sollte ebenfalls das D1/DV PAL Pixelverhältnis beim Quellvideo eingestellt sein.
3) Die Projekteinstellungen können auf quadratisches Pixelverhältnis eingestellt sein. Der Vorteil davon wäre, dass man bei der Vorschau in AP die PC Bilder weiterhin unverzerrt betrachten kann. "Andererseits sieht man so auch nicht, was hinten rauskommt."
4) Hat man 720x576 grosse Bilder mit quadratischem Pixelverhältnis (PC-Bilder, Fotos von Digitalkameras), dann sollte die automatische Erkennung nach dem Import mit Clip->Advanced Options->Pixel Aspect Ratio umgestellt werden (habe ich auch gerade gelernt). Dann staucht AP das Bild in der Schnittleiste in der Breite und rechts/links entsteht ein schwarzer Rand. Der Rand verschwindet beim Breiterziehen auf dem Fernseher.
5) Hat man 720x576 grosse Bilder mit nicht-quadratischem Pixelverhältnis (z.B. unbearbeitete Videostandbilder von DV Camcordern), werden diese von AP automatisch erkannt. Man kann das ausnutzen, indem man andere Bilder auf diese Bildgrösse staucht und dann importiert.
6) Hat man eine andere Bildgrösse als 720x576, erkennt AP ein quadratisches Pixelverhältnis und, wenn sonst die Einstellungen wie oben sind, passt die Bilder automatisch richtig an.
Viel Glück
Stefan
Antwort von Stefan:
Hi Gabi
etwas längere Antwort kommt heute abend. Ich habe die Diskette mit dem Text im anderen Rechner stecken lassen ;)
Bye
Stefan
Antwort von Gabi Zimmermann:
:
: AP für ein einfaches, einmaliges Bilderschau-Projekt ist bestimmt der Overkill. Bis man
: das AP begriffen hat, ist der nächste Urlaub da. Das würde ich mir nur antun, wenn
: in künftig "mehr" machen will. Mit mehr meine ich mehr als Enden am Clip
: abschneiden und die Clips zusammenkleben.
:
: Bye
: Stefan
Hallo, Stefan!
Ich gebs bald auf! Hab viel probiert, die Bilder sind jetzt okay und wackeln nicht mehr, aber nach wie vor sind sie auf dem Fernseher zu breit und zum Teil auch oben abgeschnitten. Es wäre schon schön, wenn Du mir die Fragen 3-7 noch beantworten könntest...
Viele Grüße
Gabi
Antwort von Stefan:
-BEI- Gabi
AP für ein einfaches, einmaliges Bilderschau-Projekt ist bestimmt der Overkill. Bis man das AP begriffen hat, ist der nächste Urlaub da. Das würde ich mir nur antun, wenn in künftig "mehr" machen will. Mit mehr meine ich mehr als Enden am Clip abschneiden und die Clips zusammenkleben.
Bye
Stefan
Antwort von Gabi Zimmermann:
:
: Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich.
:
: Die gute Nachricht, in Deinem Projekt ist kein Halbbildflackern drin. Jedenfalls von
: den Projekteinstellungen her nicht. Dort wird im Projekt und beim Exportieren beide
: Male mit lower/unteres Field first gerendert. Wenn der MPEG Encoder auch so
: eingestellt ist, was ich nicht checken kann, sollte das flutschen.
:
: Die schlechte Nachricht, Du hast Recht mit der Beobachtung, dass es
: "ruckelt". Das Ruckeln (eher ein Hopsen) kommt davon, dass in dem Projekt
: bei den 'Allgemeinen Einstellungen' eine TIMEBASE von 30 fps eingestellt ist.
:
: Für eine Anzeige auf unseren TVs braucht man eine TIMEBASE von 25 fps. Das ist auch die
: richtige Einstellung der Framerate bei den 'Videoeinstellungen'. Mit der Timebase 30
: / Framerate 25 werden 5 Bilder gezeigt, dann 1 Bild weggeworfen, 5 Bilder gezeigt, 1
: Bild weggeworfen... Hopst wie die Sau.
:
: ## Die Beseitigung des Ruckelns
:
: Du kannst die TIMEBASE Einstellung sehr gut bei Project->Settings Viewer->Project
: ändern. Es lohnt sich die Projekteinstellungen nach Änderungen auf den Karteikarten
: gleich als Einstellung abzuspeichern. Dann kannst Du beim ebenfalls notwendigen
: Anpassen der Exporteinstellungen die bereits eingestellten Projekteinstellungen
: laden.
:
: Wenn Du die Timebase auf 25 umstellst, kommt eine Warnung, dass sich einiges auf der
: Schnittleiste verschiebt. Tricky ist, dass man - zumindest bei meinem AP - davon
: nichts in der Schnittleiste sieht. Aber die Änderungen sind da! Speichere das
: Projekt einmal und lade es neu. Jetzt sind einmal alle Übergänge verschoben und auch
: die Clips können 1-2 Frames verschoben sein. GRRR. Die Gesamtlänge ändert sich zum
: Glück nicht.
:
: Es bleibt Dir nichts übrig, als zunächst die Clips sauber aneinander zu legen, um die
: 1-2 Frames Lücken wegzubekommen. Ohne diese Bearbeitung hättest Du später Blitzer im
: Video. Mit der Option 'Snap to Edges / An Kanten ausrichten' in der Schnittleiste
: ist das Ausrichten der Clips einfach. Dann verschiebst Du die Übergänge an die
: Anfänge/Enden der Clips. Auch das ist mit einer Tasse Kaffee und Kuchen rasch
: erledigt.
:
: ## Die Auswahl des Kompressors
:
: Der jetzt eingestellte Kompressor 'Video 1' ist nicht optimal bezogen auf
: Kompressionsrate und Bildqualität. Dein Probeprojekt benötigt damit je nach
: Einstellung ohne/mit 'Optimize stills / Standbilder optimieren' 210-53 MB. Im Bild
: sind auch nur sog. Tausende von Farben möglich, d.h. es gehen bei der Umrechnung vom
: Originalbild mit Millionen von Farben Farbtöne verloren. Man sieht das auch im Video
: z.B. in der Innenaufnahme an der hellen Wand ganz gut. Dort tritt Banding auf: für
: den eigentlichen Farbverlauf wird eine Ersatzfarbe verwendet.
:
: Weil Du in Deinem Projekt keine DV Videos mitverwendest, schlage ich als Kompressor den
: Indeo 5.06 in der Qualitätsstufe 100% vor. Er erlaubt Millionen von Farben und
: produziert mit Deinem Probeprojekt je nach Einstellung ohne/mit 'Optimize stills /
: Standbilder optimieren' 62-15 MB. Für Neugierige: Ein DV Codec produziert bei diesem
: Probeprojekt 75-21 MB.
:
: ## Das Feintuning
:
: # Wenig Speicherplatz verbrauchen
:
: Oben ist ja schon das 'Optimize stills / Standbilder optimieren' erwähnt worden. Die
: Option arbeitet so, dass keine Einzelbildwiederholungen in das fertige Video kommen,
: sondern nur das Anfangsbild und eine Angabe zur Anzeigedauer. Das spart enorm Platz.
:
: Es gibt allerdings wie immer einen Haken. Ist ein solcher Clip vertont (ich hatte
: beliebiges MP3 genommen), spielt mein Windows Media Player diesen Clip nicht mehr
: sauber ab. Das kann man sich merken, wenn man ein Video für eine PC-Präsentation
: macht. Auf das Encoden nach SVCD hat das zum Glück keinen Einfluss, deshalb die
: Option anschalten.
:
: # Besser Skalieren
:
: Bei den Exporteinstellung gibt es neben Video/Audio/Keyframe... Einstellungen noch die
: Spezialeinstellungen.
:
: Dabei ist die 'Better Resize' Einstellung interessant. Angeschaltet verwendet AP eine
: bessere Funktion für Grössenänderungen von Bildern. Und Grössenänderungen sind in
: Deinem Projekt reichlich vorhanden.
:
: Es gibt allerdings wie immer einen Haken. Die bessere Funktion ist langsamer als die
: normale Funktion. Subjektiv merke ich bei dem kurzen Probeprojekt nix. Aber nicht
: wundern, wenn das Exportieren des grossen Projekts etwas länger dauert.
:
: # Flicker Entfernen
:
: Jetzt bleibt noch das Flickern in manchen Bildern. Wenn Du Flicker Removal' benutzt,
: bekommst Du das Flickern garantiert weg.
:
: Aber - richtig der Haken! 'Flicker Removal' ist ein Holzhammer. Das Bild wird soweit
: unscharf gemacht, dass kein Flickern mehr auftritt. Und das wird im ganzen Bild
: gemacht, also nicht nur in den tatsächlich flickernden Bereichen.
:
: Also ist es schlau, die Option nur für die Clips anzuwenden, bei denen das Flickern
: tatsächlich stört. So gesehen ist es von AP schlau, dass man die FR-Option nicht
: generell als Einstellung für das ganze Video angeben kann. Man muss nämlich FR als
: Clip->Video options->Field options->Flicker removal für jeden gewünschten
: Clip einzeln einstellen.
:
: Das führt zum zweiten Haken. Mit FR macht man für diesen Clip das Optimize stills quasi
: wertlos. Jedes Einzelbild des behandelten Clips kommt in das exportierte Video und
: das frisst Platz.
:
: Ich kenne zwei Alternativen zum FR: Einmal kann man ein externes
: Bildbearbeitungsprogramm benutzen und macht dort für das kritische Clipbild das
: Resize und minimal notwendige Unschärfen von Hand. Das ist eine ziemliche
: Fummelarbeit, weil das Ergebnis immer wieder getestet werden muss. Für die
: Handarbeit wird man aber wieder belohnt, weil das optimize stills wie vorher
: arbeitet.
:
: Oder man kann mit der Methode über Clip->Video options->Frame hold->hold
: frame+deinterlace arbeiten. Durch das Deinterlace wird ebenfalls die Auflösung
: soweit herabgesetzt, dass es nicht mehr flickert. Dabei kommt es aber bei schrägen
: Kanten
: wie z.B. bei dem Autodach im 2. Bild zu unschönen Treppenstufen. Optimize stills
: funktioniert wieder nicht. Das kann man aber beheben, indem man das gehaltene Bild
: als Einzelbild exportiert und als Ersatz für den Clip zurückimportiert. Von der
: Qualität her finde ich FR bei Deinem Material eher noch besser als das Deinterlace.
:
: Manchmal frage ich mich, wer merkt beim Anschauen eines Videos eigentlich wieviel Lern-
: und Bearbeitungszeit dahinter steckt. Wahrscheinlich keine Sau ;)
:
: Viel Glück
: Stefan
Hallo, lieber Stefan!
das war ja eine Superhilfe- vielen Dank! Da habe ich ja noch einige Arbeit vor mir! Und das für 15 Minuten Film! Ist nun AP wirklich das beste Programm für so etwas? Soll Pinnacle nicht ausreichend sein? Na egal, wenn ich mein "Werk" vollbracht habe und es dieses Forum noch geben sollte, werde ich vom Erfolg berichten- ansonsten habe ich es aufgegeben...
Viele Grüße
Gabi
Antwort von Stefan:
-BEI- Gabi
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich.
Die gute Nachricht, in Deinem Projekt ist kein Halbbildflackern drin. Jedenfalls von den Projekteinstellungen her nicht. Dort wird im Projekt und beim Exportieren beide Male mit lower/unteres Field first gerendert. Wenn der MPEG Encoder auch so eingestellt ist, was ich nicht checken kann, sollte das flutschen.
Die schlechte Nachricht, Du hast Recht mit der Beobachtung, dass es "ruckelt". Das Ruckeln (eher ein Hopsen) kommt davon, dass in dem Projekt bei den 'Allgemeinen Einstellungen' eine TIMEBASE von 30 fps eingestellt ist.
Für eine Anzeige auf unseren TVs braucht man eine TIMEBASE von 25 fps. Das ist auch die richtige Einstellung der Framerate bei den 'Videoeinstellungen'. Mit der Timebase 30 / Framerate 25 werden 5 Bilder gezeigt, dann 1 Bild weggeworfen, 5 Bilder gezeigt, 1 Bild weggeworfen... Hopst wie die Sau.
## Die Beseitigung des Ruckelns
Du kannst die TIMEBASE Einstellung sehr gut bei Project->Settings Viewer->Project ändern. Es lohnt sich die Projekteinstellungen nach Änderungen auf den Karteikarten gleich als Einstellung abzuspeichern. Dann kannst Du beim ebenfalls notwendigen Anpassen der Exporteinstellungen die bereits eingestellten Projekteinstellungen laden.
Wenn Du die Timebase auf 25 umstellst, kommt eine Warnung, dass sich einiges auf der Schnittleiste verschiebt. Tricky ist, dass man - zumindest bei meinem AP - davon nichts in der Schnittleiste sieht. Aber die Änderungen sind da! Speichere das Projekt einmal und lade es neu. Jetzt sind einmal alle Übergänge verschoben und auch die Clips können 1-2 Frames verschoben sein. GRRR. Die Gesamtlänge ändert sich zum Glück nicht.
Es bleibt Dir nichts übrig, als zunächst die Clips sauber aneinander zu legen, um die 1-2 Frames Lücken wegzubekommen. Ohne diese Bearbeitung hättest Du später Blitzer im Video. Mit der Option 'Snap to Edges / An Kanten ausrichten' in der Schnittleiste ist das Ausrichten der Clips einfach. Dann verschiebst Du die Übergänge an die Anfänge/Enden der Clips. Auch das ist mit einer Tasse Kaffee und Kuchen rasch erledigt.
## Die Auswahl des Kompressors
Der jetzt eingestellte Kompressor 'Video 1' ist nicht optimal bezogen auf Kompressionsrate und Bildqualität. Dein Probeprojekt benötigt damit je nach Einstellung ohne/mit 'Optimize stills / Standbilder optimieren' 210-53 MB. Im Bild sind auch nur sog. Tausende von Farben möglich, d.h. es gehen bei der Umrechnung vom Originalbild mit Millionen von Farben Farbtöne verloren. Man sieht das auch im Video z.B. in der Innenaufnahme an der hellen Wand ganz gut. Dort tritt Banding auf: für den eigentlichen Farbverlauf wird eine Ersatzfarbe verwendet.
Weil Du in Deinem Projekt keine DV Videos mitverwendest, schlage ich als Kompressor den Indeo 5.06 in der Qualitätsstufe 100% vor. Er erlaubt Millionen von Farben und produziert mit Deinem Probeprojekt je nach Einstellung ohne/mit 'Optimize stills / Standbilder optimieren' 62-15 MB. Für Neugierige: Ein DV Codec produziert bei diesem Probeprojekt 75-21 MB.
## Das Feintuning
# Wenig Speicherplatz verbrauchen
Oben ist ja schon das 'Optimize stills / Standbilder optimieren' erwähnt worden. Die Option arbeitet so, dass keine Einzelbildwiederholungen in das fertige Video kommen, sondern nur das Anfangsbild und eine Angabe zur Anzeigedauer. Das spart enorm Platz.
Es gibt allerdings wie immer einen Haken. Ist ein solcher Clip vertont (ich hatte beliebiges MP3 genommen), spielt mein Windows Media Player diesen Clip nicht mehr sauber ab. Das kann man sich merken, wenn man ein Video für eine PC-Präsentation macht. Auf das Encoden nach SVCD hat das zum Glück keinen Einfluss, deshalb die Option anschalten.
# Besser Skalieren
Bei den Exporteinstellung gibt es neben Video/Audio/Keyframe... Einstellungen noch die Spezialeinstellungen.
Dabei ist die 'Better Resize' Einstellung interessant. Angeschaltet verwendet AP eine bessere Funktion für Grössenänderungen von Bildern. Und Grössenänderungen sind in Deinem Projekt reichlich vorhanden.
Es gibt allerdings wie immer einen Haken. Die bessere Funktion ist langsamer als die normale Funktion. Subjektiv merke ich bei dem kurzen Probeprojekt nix. Aber nicht wundern, wenn das Exportieren des grossen Projekts etwas länger dauert.
# Flicker Entfernen
Jetzt bleibt noch das Flickern in manchen Bildern. Wenn Du Flicker Removal' benutzt, bekommst Du das Flickern garantiert weg.
Aber - richtig der Haken! 'Flicker Removal' ist ein Holzhammer. Das Bild wird soweit unscharf gemacht, dass kein Flickern mehr auftritt. Und das wird im ganzen Bild gemacht, also nicht nur in den tatsächlich flickernden Bereichen.
Also ist es schlau, die Option nur für die Clips anzuwenden, bei denen das Flickern tatsächlich stört. So gesehen ist es von AP schlau, dass man die FR-Option nicht generell als Einstellung für das ganze Video angeben kann. Man muss nämlich FR als Clip->Video options->Field options->Flicker removal für jeden gewünschten Clip einzeln einstellen.
Das führt zum zweiten Haken. Mit FR macht man für diesen Clip das Optimize stills quasi wertlos. Jedes Einzelbild des behandelten Clips kommt in das exportierte Video und das frisst Platz.
Ich kenne zwei Alternativen zum FR:
Einmal kann man ein externes Bildbearbeitungsprogramm benutzen und macht dort für das kritische Clipbild das Resize und minimal notwendige Unschärfen von Hand. Das ist eine ziemliche Fummelarbeit, weil das Ergebnis immer wieder getestet werden muss. Für die Handarbeit wird man aber wieder belohnt, weil das optimize stills wie vorher arbeitet.
Oder man kann mit der Methode über Clip->Video options->Frame hold->hold frame+deinterlace arbeiten. Durch das Deinterlace wird ebenfalls die Auflösung soweit herabgesetzt, dass es nicht mehr flickert. Dabei kommt es aber bei schrägen Kanten
wie z.B. bei dem Autodach im 2. Bild zu unschönen Treppenstufen. Optimize stills funktioniert wieder nicht. Das kann man aber beheben, indem man das gehaltene Bild als Einzelbild exportiert und als Ersatz für den Clip zurückimportiert. Von der
Qualität her finde ich FR bei Deinem Material eher noch besser als das Deinterlace.
Manchmal frage ich mich, wer merkt beim Anschauen eines Videos eigentlich wieviel Lern- und Bearbeitungszeit dahinter steckt. Wahrscheinlich keine Sau ;)
Viel Glück
Stefan
Antwort von Gabi Zimmermann:
:
: Sehen heisst nicht nur glauben, sondern auch begreifen. Man müsste sehen, was Du als
: Fehler ansiehst ansonsten fischen wir im Trüben.
:
: Hast Du die Möglichkeit ein kleines Projekt in AP zu machen, in dem nur 2-3 nicht zu
: fette Bilder drin sind sowie 1-2 fehlerhafte Übergänge?
:
: Falls ja, dann kopiere die Projektdatei in eien Textdatei und stelle sie z.B. hier
: (Text einfügen) oder auf Deinem Webspace zum Download bereit. Wenn der
: Übergangsfehler von den Bildern abhängt, dann packe die Bilder auch noch auf Deinen
: Webspace. Ich schau mir das Problem dann am Sonntagnachmittag an.
:
: Bye
: Stefan
Hallo, Stefan,
das ist aber sehr nett von Dir! Du kannst das Ganze herunterladen von der Frontseite bei
http://www.lady-inblack.de" (Urlaub).
Gruß Gabi
Antwort von Stefan:
-BEI- Gabi
Sehen heisst nicht nur glauben, sondern auch begreifen. Man müsste sehen, was Du als Fehler ansiehst ansonsten fischen wir im Trüben.
Hast Du die Möglichkeit ein kleines Projekt in AP zu machen, in dem nur 2-3 nicht zu fette Bilder drin sind sowie 1-2 fehlerhafte Übergänge?
Falls ja, dann kopiere die Projektdatei in eien Textdatei und stelle sie z.B. hier (Text einfügen) oder auf Deinem Webspace zum Download bereit. Wenn der Übergangsfehler von den Bildern abhängt, dann packe die Bilder auch noch auf Deinen Webspace. Ich schau mir das Problem dann am Sonntagnachmittag an.
Bye
Stefan
Antwort von Gabi Zimmermann:
:
: Es gibt verschiedene Arten von Flackern.
:
: Eine vertauschte Halbbildreihenfolge ist eine Möglichkeit. Da die Übergänge betroffen
: sind, kann es sein, dass eine falsche Halbbildreihenfolge in AP oder dem MPEG
: Encoder eingestellt ist. In den beiden Programmen muss auf jeden Fall immer die
: gleiche Einstellung vorhanden sein und bei einem Wechsel muss komplett neu gerendert
: werden, damit das Material auch so auf der Platte vorliegt. Umstellen allein hilft
: nicht.
:
: Für genauso wahrscheinlich halte ich, dass auch Probleme mit zu kontrastreichen
: Linien/Kanten und/oder zu grellen Farben in den betroffenen Bildern ausserhalb der
: Übergänge sind. Um das zu beheben, kannst Du AP anweisen, bei der Ausgabe ein
: "Flicker Removal" anzuwenden.
:
: Alternativ kannst Du das flackernde Bild vor dem Import in AP in einem
: Bildbearbeitungsprogramm auf das Zielformat verkleinern (meist sind es verkleinerte
: Bilder die flackern) und eine leichte Gauss-Unschärfe draufgeben. Dadurch sollten
: die kritischen Stellen geglättet werden. Im gleichen Schritt kannst Du auch zu
: grelle Farben über eine Tonwertkorrektur bzw. Sättigungskorrektur bearbeiten. Als
: Nebeneffekt kannst Du so auch kontrollieren, ob sich bei der Grössenanpassung
: Verzerrungen ergeben.
:
: Wenn du im Umgang mit einem Bildbearbeitungsprogramm nicht so fit bist, kannst Du auch
: qualitätsmässig etwas schlechter das Flackern allein mit AP beseitigen. Dazu setzt
: Du über den Arbeitsbereich über das kritische Bild und exportierst diesen Bereich
: mit angeschalteter Deinterlace-Option als Video. Anschliessend holst Du das frische
: Video in Deine AP Ablage und ersetzt das Bild in der Schnittleiste. Du verlierst
: dabei etwas mehr an Bildschärfe als beim manuellen Unschärfen.
:
: Viel Glück
: Stefan
Hallo, Stefan, und danke für Deine Tips.
Ich habe beide Halbbildfolgen ausprobiert. Daran liegt es nicht. Hab einige Bilder ungeschärft, das hat schon mal geholfen. Aber die Übergänge "wackeln" immer noch, mir scheint fast, der Film "läuft" zu langsam. Hab Zeitansage: 25 fps eingestellt.
Wie wendet man "Flicker Removal" an? Hab dazu nichts gefunden!
Ich habe die Bilder alle auf die gleiche Höhe eingestellt (576). Ist das richtig?
Gruß
Gabi
Antwort von Stefan:
-BEI- Gabi
Es gibt verschiedene Arten von Flackern.
Eine vertauschte Halbbildreihenfolge ist eine Möglichkeit. Da die Übergänge betroffen sind, kann es sein, dass eine falsche Halbbildreihenfolge in AP oder dem MPEG Encoder eingestellt ist. In den beiden Programmen muss auf jeden Fall immer die gleiche Einstellung vorhanden sein und bei einem Wechsel muss komplett neu gerendert werden, damit das Material auch so auf der Platte vorliegt. Umstellen allein hilft nicht.
Für genauso wahrscheinlich halte ich, dass auch Probleme mit zu kontrastreichen Linien/Kanten und/oder zu grellen Farben in den betroffenen Bildern ausserhalb der Übergänge sind. Um das zu beheben, kannst Du AP anweisen, bei der Ausgabe ein "Flicker Removal" anzuwenden.
Alternativ kannst Du das flackernde Bild vor dem Import in AP in einem Bildbearbeitungsprogramm auf das Zielformat verkleinern (meist sind es verkleinerte Bilder die flackern) und eine leichte Gauss-Unschärfe draufgeben. Dadurch sollten die kritischen Stellen geglättet werden. Im gleichen Schritt kannst Du auch zu grelle Farben über eine Tonwertkorrektur bzw. Sättigungskorrektur bearbeiten. Als Nebeneffekt kannst Du so auch kontrollieren, ob sich bei der Grössenanpassung Verzerrungen ergeben.
Wenn du im Umgang mit einem Bildbearbeitungsprogramm nicht so fit bist, kannst Du auch qualitätsmässig etwas schlechter das Flackern allein mit AP beseitigen. Dazu setzt Du über den Arbeitsbereich über das kritische Bild und exportierst diesen Bereich mit angeschalteter Deinterlace-Option als Video. Anschliessend holst Du das frische Video in Deine AP Ablage und ersetzt das Bild in der Schnittleiste. Du verlierst dabei etwas mehr an Bildschärfe als beim manuellen Unschärfen.
Viel Glück
Stefan
Antwort von VolkerS:
: So, jetzt ist die Krise da! die Halbbildfolge war so eingestellt, und die Bilder
: flackern immer noch (einige gar nicht, andere sehr)...
So langsam wirds interessant, aber wenn schon upperfield eingestellt war, versuchs einfach mal mit der anderen Version (lowerfield first). Ich hoffe du hast noch ein paar Rohlinge zuhause oder benutzt wiederbeschreibbare.
Antwort von Gabi Zimmermann:
: Das liegt bestimmt an der Halbbildfolge stelle auf upperfield first.
So, jetzt ist die Krise da! die Halbbildfolge war so eingestellt, und die Bilder flackern immer noch (einige gar nicht, andere sehr)...
Antwort von Andreas Blöchl:
: Hallo!
: Die Fotos haben unterschiedliche Formate 1700 x 889, 839 x 643... Aber jetzt hab ich
: 720 x 576 eingestellt, und die Bilder sind im Fernseher im richtigen Format. Und ich
: hatte die Option "Seitenverhältnis erhalten" angeklickt. Allerdings
: flackern einige Bilder immer noch ein bißchen, die Überblendungen sind ruckelig. (es
: sind nur Standbilder, Überblendungen und Musik). Nun habe ich gesehen, daß bei
: "Tiefe" bei Microsoft Video 1 "Tausende" steht, bei Microsoft
: Windows Media Video 9 "Millionen", aber nur 75 % Qualität (nicht
: veränderbar). So, das versuche ich jetzt. Wenn das auch nicht vernünftig wird, hab
: ich ne Krise!
Das liegt bestimmt an der Halbbildfolge stelle auf upperfield first.
Antwort von Gabi Zimmermann:
: Welches Format haben die ursprünglichen Bilder? Es gibt in Premiere irgendwo die
: Möglichkeit "Seitenverhältnis erhalten" auszuwählen (ich sitze momentant
: nicht vor meinem Rechner deshalb kann ich nicht genau nachsehen wo). Der ausgewählte
: Codec ist schon ok. Verwendest du eigentlich auch DV-Film oder sonstiges Video in
: deinem Projekt oder nur Bilder?. Das flackern auf dem TV kann von falscher
: Halbbildreihenfolge kommen (ein TV Gerät zeigt im Gegensatz zu einem PC Monitor
: nicht ein ganzes sondern immer zwei Halbbilder an.) Es gibt in Premiere auch noch
: eine Option Standbilder optimieren, aber wie gesagt ich sitze im Moment nicht vor
: meinem PC um detailiert sagen zu können wo.
Hallo!
Die Fotos haben unterschiedliche Formate 1700 x 889, 839 x 643... Aber jetzt hab ich 720 x 576 eingestellt, und die Bilder sind im Fernseher im richtigen Format. Und ich hatte die Option "Seitenverhältnis erhalten" angeklickt. Allerdings flackern einige Bilder immer noch ein bißchen, die Überblendungen sind ruckelig. (es sind nur Standbilder, Überblendungen und Musik). Nun habe ich gesehen, daß bei "Tiefe" bei Microsoft Video 1 "Tausende" steht, bei Microsoft Windows Media Video 9 "Millionen", aber nur 75 % Qualität (nicht veränderbar). So, das versuche ich jetzt. Wenn das auch nicht vernünftig wird, hab ich ne Krise!
Antwort von VolkerS:
: Hallo, Willi,
: ja, ich dachte, ich hätte alles, hab den Film gerendert und gebrannt, aber die Fotos
: sind in die Breite gezogen und flackern. Ich hatte die Größe 480x576 eingestellt,
: wie Ihr mir empfohlen hattet- war wohl doch falsch? Übrigens hat Premiere in den
: Projekteinstellungen den Videofilter Microsoft DV Codec nicht, dafür viele andere,
: und ich hab den "Microsoft Video 1" genommen. Auch falsch?
: Aber der Media-Player spielt den Film ohne Verschiebungen und Verzerrungen ab...
Welches Format haben die ursprünglichen Bilder? Es gibt in Premiere irgendwo die Möglichkeit "Seitenverhältnis erhalten" auszuwählen (ich sitze momentant nicht vor meinem Rechner deshalb kann ich nicht genau nachsehen wo). Der ausgewählte Codec ist schon ok. Verwendest du eigentlich auch DV-Film oder sonstiges Video in deinem Projekt oder nur Bilder?. Das flackern auf dem TV kann von falscher Halbbildreihenfolge kommen (ein TV Gerät zeigt im Gegensatz zu einem PC Monitor nicht ein ganzes sondern immer zwei Halbbilder an.) Es gibt in Premiere auch noch eine Option Standbilder optimieren, aber wie gesagt ich sitze im Moment nicht vor meinem PC um detailiert sagen zu können wo.
Antwort von Gabi Zimmermann:
Hallo, Willi,
ja, ich dachte, ich hätte alles, hab den Film gerendert und gebrannt, aber die Fotos
sind in die Breite gezogen und flackern. Ich hatte die Größe 480x576 eingestellt,
wie Ihr mir empfohlen hattet- war wohl doch falsch? Übrigens hat Premiere in den
Projekteinstellungen den Videofilter Microsoft DV Codec nicht, dafür viele andere,
und ich hab den "Microsoft Video 1" genommen. Auch falsch?
Aber der Media-Player spielt den Film ohne Verschiebungen und Verzerrungen ab...
Antwort von Gabi Zimmermann:
: soweit wirst Du ja jetzt alles haben. Aber eines ist noch nicht rübergekommen.
:
: Du schreibst, Du hat 768 * 576 eingestellt. Mini-DV und DVD haben aber das Format 720 *
: 576. Dabei solltest Du beim Aufnehmen und Schneiden bleiben, sonst werden Deine
: Filme verzerrt aussehen (in die Höhe gezogen).
:
: Selbst wenn Du zur Sicherheit ein AVI des Films ablegen möchtest, solltest DU bei
: diesem Format bleiben. Erst beim Codieren in S-VCD wird das Format geändert !
:
: Gruß
:
: Willi
Hallo, Willi,
ja, ich dachte, ich hätte alles, hab den Film gerendert und gebrannt, aber die Fotos sind in die Breite gezogen und flackern. Ich hatte die Größe 480x576 eingestellt, wie Ihr mir empfohlen hattet- war wohl doch falsch? Übrigens hat Premiere in den Projekteinstellungen den Videofilter Microsoft DV Codec nicht, dafür viele andere, und ich hab den "Microsoft Video 1" genommen. Auch falsch?
Antwort von Willi Olfen:
: Hallo Gabi,
soweit wirst Du ja jetzt alles haben. Aber eines ist noch nicht rübergekommen.
Du schreibst, Du hat 768 * 576 eingestellt. Mini-DV und DVD haben aber das Format 720 * 576. Dabei solltest Du beim Aufnehmen und Schneiden bleiben, sonst werden Deine Filme verzerrt aussehen (in die Höhe gezogen).
Selbst wenn Du zur Sicherheit ein AVI des Films ablegen möchtest, solltest DU bei diesem Format bleiben. Erst beim Codieren in S-VCD wird das Format geändert !
Gruß
Willi
Antwort von VolkerS:
: Also ich habe bei den Projekteinstellungen angegeben: Allgemein: Bearbeitungsmodus:
: Video für Windows / Timebase: 25 / Zeitanzeige: 25 fps Timecode;
: Videofilter: Kompressor: kein / Framegröße: 768 x 576 / Framerate: 25 / Farbtiefe:
: Millionen / Qualität: 75% / Pixel-Seitenverhältnis: Quadratpixel (1,0);
: Audio: Rate: 44100 Hz / Format: 16 bit Stereo / Kompressor: unkomprimiert / Blöcke: 1
: Sekunde
: Sind diese Einstellungen soweit richtig?
: Unkomprimiert ist also falsch. Aber welchen dieser vielen Kompressoren soll ich nehmen?
: Ich habe einen CD-Brenner...
: Beim Export nehme ich den Adobe MPEG Encoder (SVCD).
Hallo,
Als Videofilter kannst du z.B. den Microsoft DV Codec auswählen, Qualität auf 100%. Wenn du keinen Kompessor auswählst, werden die Vorschaudateien unkomprimiert gespeichert und entsprechend Speicherplatz gebraucht. Wenn du einen Codec benutzt, bei dem sich die Framegösse einstellen lässt kannst du das auch gleich auf 480x576 stellen, das ist die Framegrösse bei SVCD. Dann musst du alles rendern lassen (leertaste) und wenn alles fertig ist kannst du über "Datei-Schnittfenster exportieren-Film" alles mit dem Mpeg decoder ausgeben lassen. Mit einem sog. Bitratecalculator (gibts im Internet kostenlos) kannst du die passende Datenrate berechnen, damit deinFilm in möglichst guter Qualiät auf die CD passt.
Antwort von Gabi Zimmermann:
: Hallo,
:
: wie du deinen Film exportieren musst hängt natürlich davon ab auf welches Medium du ihn
: später brennen willst. DVD ist die beste Qualität, VCD die schlechteste. ALs VCD
: passen knapp 1 Stunde Video auf eine normale CD, als SVCD je nach Einstellung 30-45
: min. Welche Einstellung du letztendlich wählst hängt von deine Qualitätsansprüchen
: und von deinem Equipment ab (DVD-Brenner oder CD-Brenner ?). Wenn das File bei der
: Ausgabe 12 GB für 15 min braucht hast du wahrscheinlich unkomprimiert ausgegeben
: (bei den Exportsettings keinen passendne Codec ausgewählt).
:
: Gruss
Also ich habe bei den Projekteinstellungen angegeben:
Allgemein: Bearbeitungsmodus: Video für Windows / Timebase: 25 / Zeitanzeige: 25 fps Timecode;
Videofilter: Kompressor: kein / Framegröße: 768 x 576 / Framerate: 25 / Farbtiefe: Millionen / Qualität: 75% / Pixel-Seitenverhältnis: Quadratpixel (1,0);
Audio: Rate: 44100 Hz / Format: 16 bit Stereo / Kompressor: unkomprimiert / Blöcke: 1 Sekunde
Sind diese Einstellungen soweit richtig?
Unkomprimiert ist also falsch. Aber welchen dieser vielen Kompressoren soll ich nehmen? Ich habe einen CD-Brenner...
Beim Export nehme ich den Adobe MPEG Encoder (SVCD).
Antwort von VolkerS:
: Danke, Willi.
: Nun habe ich mehrfach versucht, das Projekt zu rendern, und dabei verschiedene
: Einstellungen ausprobiert. Aber jedes Mal (der Film ist ca. 15 Minuten lang) braucht
: das Programm mehr als 12 GB Speicher, und die habe ich nicht frei. Ist das normal?
: Es wäre schön, wenn mir jemand dazu meine zweite Frage beantworten könnte.
Hallo,
wie du deinen Film exportieren musst hängt natürlich davon ab auf welches Medium du ihn später brennen willst. DVD ist die beste Qualität, VCD die schlechteste. ALs VCD passen knapp 1 Stunde Video auf eine normale CD, als SVCD je nach Einstellung 30-45 min. Welche Einstellung du letztendlich wählst hängt von deine Qualitätsansprüchen und von deinem Equipment ab (DVD-Brenner oder CD-Brenner ?). Wenn das File bei der Ausgabe 12 GB für 15 min braucht hast du wahrscheinlich unkomprimiert ausgegeben (bei den Exportsettings keinen passendne Codec ausgewählt).
Gruss
Antwort von Gabi Zimmermann:
: wenn ein Cut-Programm einen Film rendert, weren alle Veränderungen des Originalfilms,
: also Titel, Fotos, Übergänge usw. in den Film gerechnet.
:
: Wenn also das gesamte Projekt vor dem Export nicht gerendert wird, kann dort doch auch
: nicht all das ankommen, was den Schnitt ausmacht.
:
: Die Antwort auf Deine Frage kann also nur lauten: Ja, vor dem Export unbedingt rendern.
:
: Gruß
:
: Willi
Danke, Willi.
Nun habe ich mehrfach versucht, das Projekt zu rendern, und dabei verschiedene Einstellungen ausprobiert. Aber jedes Mal (der Film ist ca. 15 Minuten lang) braucht das Programm mehr als 12 GB Speicher, und die habe ich nicht frei. Ist das normal? Es wäre schön, wenn mir jemand dazu meine zweite Frage beantworten könnte.