Frage von younes:Hi, ich zerbreche mir seit Wochen den Kopf. Wir wollen einen Film auf 35mm kopieren, nur ist die Frage, ob wir auf einer 3 CCD (Panassonic NV-GS 75) drehen oder uns eine Full HD Kamera besorgen. Kann mir jemand helfen?
Wie sind die Unterschiede auf der Leihnwand, kommt die Full HD wirklich so viel nähr an 35mm ran? Und wie sieht es aus mit dem Bild was man auf DV bzw. Full HD aufnimmt geht da was verloren beim Kopieren auf 35mm? (Frage, da full hd auf 16 : 9 aufnimmt und die Balken auf 35 mm nie zu sehen sind, da es so nah ran gezoomt ist?
Bitte helft mir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Danke schon mal im Vorraus.
Antwort von zwergenkind:
Ist ein Scherz oder?
Eine 35mm-Kopie von einem Film kostet mehrere tausend Euro, ne Kamera die besser ist als ne NV-GS 75 bekommt man ab 15 € zur Miete, ab ca. 20 € gibts sogar schon HDV-3Chipper. Wäre dann 300 € Cam gegen 3000 € Cam.
Nach oben gibts natürlich keine Grenze. Full-HD würde ich bevorzugen.
Bei DV von ner NV-GS 75 muss man das Bild auf 16:9 abkaschen. Full-HD hat dagegen auf 16:9 theoretisch zumindest knapp 7-mal höhere Auflösung.
Antwort von Meggs:
ne Kamera die besser ist als ne NV-GS 75 bekommt man ab 15 € zur Miete, ab ca. 20 € gibts sogar schon HDV-3Chipper.
Verrätst du uns wo?
Antwort von Bernd E.:
...ab ca. 20 € gibts sogar schon HDV-3Chipper.
Verrätst du uns wo?
Wahrscheinlich dachte er an Firmen wie den DV-Kameraverleih, wobei zu bedenken ist, dass der Preis auch in diesem Fall nicht das einzige Kriterium sein sollte.
Gruß Bernd E.
Antwort von Johannes:
Bernd wir waren da haben uns selber von der Technik überzeugt und auch ausgeliehen. Bei den Preisen im Internet ist ohne die MwSt.
Wobei das auch mit nicht sehr viel mehr ist. Das einzige was ich an der Technik bemengeln muss man sieht das da mit gearbeitet wurde.
So hatten wir uns dort eine Steadycam ausgeliehen ein paar schrauben hatte man gegen andere gewechselt aber das ist ja nicht die Welt. Dann war die Steadycam nicht gerade gut geölt und quitsteh deswegen was aber weil wir auf einem Konzert gefilmt haben nicht mal so schlimm war. Es waren halt eine Menge Kratzer an dem was wir geliehen haben.
Antwort von Bernd E.:
Bernd wir waren da haben uns selber von der Technik überzeugt und auch ausgeliehen.
Freut mich, dass alles geklappt hat! Man hat nur leider von dieser Firma auch schon anderes gehört, dass z.B. vorher bestelltes Equipment zum Abholtermin plötzlich nicht verfügbar war. Das kann für eine Produktion dann richtig teuer werden.
Bei den Preisen im Internet ist ohne die MwSt.
Auf der Homepage steht klar und deutlich, dass alle Preise inklusive 19% Mehrwertsteuer sind.
Gruß Bernd E.
Antwort von Axel:
Wir wollen einen Film auf 35mm kopieren Wie sind die Unterschiede auf der Leihnwand, kommt die Full HD wirklich so viel nähr an 35mm ran? Und wie sieht es aus mit dem Bild was man auf DV bzw. Full HD aufnimmt geht da was verloren beim Kopieren auf 35mm?
Fazen auf 35mm macht man nur, wenn man Massenkopien anfertigen muss. Ein teures Verfahren. Nicht nur das Bild muss händisch angepasst werden, der Ton wird ebenfalls optisch gespeichert (d.h. er muß, ob analog und/oder digital, auf einen anfangs separaten Film
aufbelichtet werden). Es muss mindestens eine analoge Tonspur geben, für Kinos, die keinen Digitalton haben (und da gibt es mehr, als man glaubt!). Ein teurer Spaß.
Tatsächlich wird die Qualität keinesfalls besser sein, als wenn man das Original über einen guten Beamer projiziert. Das wäre sinnvoll, wenn ihr an einzelne Vorführungen in einem großen Saal gedacht haben solltet.
Analoges Kino ist todgeweiht. Die Situation ist vergleichbar mit dem Wechsel von Vinylplatten zu CDs. Nur dass die Anfangs-Investition gerade für größere Kinos so enorm ist, dass der Wechsel seit ein paar Jahren stockt.
Hätte ich einen Werbespot von 30 Sekunden produziert, würde es sich lohnen (der Kunde zahlt alles). Hätte ich einen qualitativ hochwertigen Spielfilm auf DV oder HDV (ähem) produziert, würde ich damit digital auf Festivals gehen und versuchen, einen Verleiher zu finden, der den Vertrieb wagt.
Möchte ich ein ambitioniertes Eigenprojekt vor großem Publikum zeigen, so mache ich das digital. Große Kinos sollten Beamer haben, die wenigstens zehn Meter Leinwandgröße bespielen können. Für die Miete eines Hochleistungsbeamers, der noch größer projizieren kann, musst du ein paar hundert € pro Tag rechnen. Dasselbe nochmal für die Saalmiete (nicht für 20h). Ein lokales Kino könnte zu einer Kooperation bereit sein, das ist Verhandlungssache.
Ich hoffe, das holt dich auf den Boden der Tatsachen und zeigt dir gleichzeitig ein paar Möglichkeiten.
Antwort von beiti:
In dem Zusammenhang empfehle ich immer wieder gern die Tips von Robert Rodriguez. Sein Buch "Rebel Without A Crew" (1995) ist eigentlich eine obligatorische Lektüre für jeden angehenden No-Budget-Filmemacher. Die Filmversion seiner "Ten Minute Film School" findet man auf der Doppel-DVD "El Mariachi & Desperado". Hier kann man sich Vieles abschauen, auch wenn sich das alles noch auf die Arbeit mit Filmmaterial bezieht.
Auf der DVD "Once Upon A Time In Mexico" findet sich (etwas versteckt in den Special Features) sein Vortrag von 2003 mit dem Titel "Film is dead". Er erzählt da unter anderem von seinen ersten Versuchen mit Sonys CineAlta-Kameras, und wie er über die erzielbare Qualität im Kino positiv überrascht war.
Den dritten Teil der Mariachi-Reihe, "Once Upon A Time In Mexico", hat er bereits ganz digital gedreht (das war quasi sein LowBudget-Testfilm, bevor er auch teurere Filme digital gemacht hat). Da er im Kino ein 1:2,35-Format haben wollte, beschnitt er das Full-HD-Format der Sony-Kameras oben und unten (also wurden effektiv nur ca. 820 x 1920 Pixel für das fertige Filmbild genutzt).
Antwort von digitalsven:
Hallo younes!
Bei einer Full HD Aufnahme entspricht das Seitenverhältnis 1:1.78
Die gängigen Kinoformate sind 1:1.66 oder 1:1.85
Bei der Ausbelichtung auf 35mm Film würde ich Dir das Format 1:1.85 empfehlen. Hierbei entsteht der geringste Bildverlust (ca. 2% jeweils oben und unten bzw. 21 Pixelzeilen jeweils oben und unten).
Ich arbeite bei der Fa. Digital Direct und muss an der Stelle den Kommentar von Axel noch ergänzen. Wir haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem wir Deine digitalen Bilddaten direkt auf 35mm Positivfilm ausbelichten können.
Vorteile: extrem preisgünstig, da der komplette Negativzwischenschritt wegfällt und vor allem preislich sehr Interessant wenn man nur 1 Kopie bzw. eine geringe Anzahl an Kopien haben möchte!!! Viele Studenten wollen z.B. von ihrem Kurzfilm nur eine 35mm Kopie haben :)
Um Filmemacher in der Entscheidung welche Kamera auf 35mm Film bzw. auf der Leinwand wie rüberkommt zu unterstützen, bieten wir eine Sonderaktion "Bildtests im Direkt-Positiv Verfahren an.
Hoffe ich konnte Dir weiterhelfen!
Antwort von PowerMac:
Toll, dass deine Werbung jetzt nochmals da ist.