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Infoseite // Canon XA10 vs. Panasonic HDC TM-350



Frage von ettenheimevent:


Hallo
ich besitze die Panasonic HDC TM 350
Welche eigentlich klasse Videos macht.

Nur das mini Format und das damit verbundene kleine schlechte Display sowie die fumlige manuell Bedinung, lassen mich überlegen die Canon xa10 zu kaufen.

Erste Vimeo Videos zur Folge - scheinet es bei der Bildqualität kein Quantensprung von der Canon zur Panasonic zu sein.
Auch Besitze ich noch die DSLR canon D7 welche ich auch oft zum Filmen nehmen

Was meint ihr, lohnt sich der Kauf ?

Gruss Martin

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Antwort von domain:

Galube kaum, dass sich ein Umstieg lohnen würde, außer du legst starken Wert auf Weitwinkel und ein größeres Gehäuse mit 3.5" Display, vor allem aber auf den für mich obligaten XLR-Toneingang.
Aber etwas hast du meiner Meinung nach ganz gut erkannt, Videokameras dürfen einfach nicht zu klein werden und sollten ein gewisses Gewicht haben, außer man möchte sie in die Hosentasche stecken.
Bei der Sony CX130 mit 250g oder der HX9V mit 245g geht das gerade noch.
Wenn es aber eindeutig nicht mehr geht, wie bei bei deiner Cam oder der Pana SD909 mit 395g, dann ist diese Größe und das Gewicht in meinen Augen eine Fehlentwicklung, denn dann braucht man ohnehin eine Fototasche und dann kann die Kamera ohne weiteres eine besser stabilisierende Masse von ca. 600 bis 800g und dafür ein größeres Display und größere Bedienungselemente haben.

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Antwort von Lu-Wen:

Ich würde auch von der XA10 abraten, schließlich investierst du viel Geld und bekommst dann einen XLR-Toneingang wo die Knöpfe und Regler dann auch noch rasseln.
Anonsten spricht dann höchstens ja noch der 64 GB Festspeicher, Infrarot-Modus und Gummierter Viewfinder.... naja...

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Antwort von PGJ:

Ich würde auch von der XA10 abraten, schließlich investierst du viel Geld und bekommst dann einen XLR-Toneingang wo die Knöpfe und Regler dann auch noch rasseln.
Anonsten spricht dann höchstens ja noch der 64 GB Festspeicher, Infrarot-Modus und Gummierter Viewfinder.... naja... Naja, die locker gelagerten Schalter darf man aber nicht zu ernst nehmen. Man muss schon ziemlich stark mit der Kamera wackeln und fuchteln, damit das mit auf die Aufnahme kommt.

Zur Not kann man immer noch ein Gummiband oder Tesafilm über die Knöpfe ziehen.

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Antwort von Tiefflieger:

Es stellt sich die Frage, was du mit der XA10 anstellen willst.
Rein von der Bildqualität her für mich ein klares nein.
Auch wenn der Sensor gross ist, ist er bezüglich FullHD Auflösung und Bildstabilisierung im oberen Mittelfeld.
(eine Sony XR520 macht bessere interlaced Bilder)

Wenn Du Dualrecording (Aufnahmesicherheit), kontinuierliche Langzeitaufnahmen und Schnellzugriff auf manuelle Funktionen willst, dann ist die XA10 sicher die richtige.
(Zwei eingeschränkt konfigurierbare Tasten sind besser als nichts)

Zur Bildstabilisierung und Kameraführung habe ich eine andere Meinung.
Sobald man eine Kamera vernünftig mit zwei Händen bedienen kann ist es ok.
Statt Massenträgheit bevorzuge ich optische Bildstabilisierung.
Ob ich jetzt 2Kg oder 400 Gramm mit ausgestrecktem Arm halte macht sich nach 10 Sekunden bemerkbar.
Es gibt verschiedene Gründe warum Profis mit schwerer Kamera mit Stativ arbeiten. ;-)

Gruss Tiefflieger

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Antwort von domain:

Es stellt sich die Frage, was du mit der XA10 anstellen willst.
Rein von der Bildqualität her für mich ein klares nein.
Auch wenn der Sensor gross ist, ist er bezüglich FullHD Auflösung und Bildstabilisierung im oberen Mittelfeld.
(eine Sony XR520 macht bessere interlaced Bilder) Wo hast du denn diese Erkenntnis her? ;-)
Schau dir doch mal im direkten Slashcam-Kameravergleich die XA10 und die XR520 an und dann behaupte das nochmal. Allein schon im Kurvenverlauf der Horizontalauflösung erkennt man die Schwächen der Sony und Entsprechendes auch in den ISO-Testbildern.
Aber im Grunde sind das alles völlig unbedeutende Minimalunterschiede, viel wichtiger sind ganz andere Kamerafeatures, auf die aber bei Pixelfetischisten viel zu wenig eingegangen wird.

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Antwort von Tiefflieger:

Ich habe mir original Aufnahmen angeschaut.
Von einer XA10 und XR520.

Ein Bekannter hat eine XR520 und ich habe Innen- wie Aussenaufnahmen angeschaut.
Bezüglich Auflösung (interlaced) ist da ein deutlich sichtbarer Unterschied.

Slashcam
Der Luminanz-Auflösungs-Sweep sieht bei der XA10 regelmässiger aus, endet aber wie bei der XR520 bei 90%
Bei der XR520 ist die Chrominanz-Auflösung deutlich besser.
Das ISO klein zeigt bei der XA10 mehr Musterung (Moière).

Wenn die Helligkeits- und Farbinformationen stimmen und gut aufgelöst sind (Quantisierung), dann ist schon ein gute Basis für Bildqualität da.
Messtechnisch sieht für mich die XR520 besser aus.

Das Moière kombiniert mit Interlacing Effekten sieht man deutlich im realen Bildvergleich.
Die schlechteste Komponente in einer Kette entscheidet über die Qualität.
Wenn Leute Videos direkt ab Camcorder und HDMI anschauen oder 5m vom Fernseher wegsitzen ist der Inhalt wichtiger.

Auch die TM350 ist Bildlich bis auf die LowLight Qualitäten der XA10 überlegen.
Meiner Meinung nach darf man LowLight nicht überbewerten.
Ich Filme um etwas zu sehen und die Qualität stimmt eh nur bei vernünftigem Licht.
Andere haben freude an Farben, unschärfen und MotionBlur.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von domain:

Subjektive Bewertung, also zum Vergessen.

Eine Bemerkung zum Moirè:
Ein 1:1 Sensor wird immer einen Moirè-Effekt zeigen, wenn das Bild nicht nachträglich noch massiv manipuliert wurde, er ist sozusagen ein gutes Zeichen für eine gute und wenig manipulierte Signalübertragung.
Physikalisch ist es unmöglich, diesen Effekt zu unterbinden, wenn reale Strukturen mit den Pixelstrukturen auf dem Sensor in "Konkurrenz" treten. Häufig sichtbar bei Gewebestrukturen oder Gittern, die dann Interferenzmuster mit den Sensorpixeln bilden.
Diese Effekte sind in der Praxis eher selten, aber man muss um sie Bescheid wissen und sie sind auch vom Aliasing zu unterscheiden.
Moirè ist übrigens auch ein Grund dafür, dass in der Textilbranche immer noch Silberfilme mit ihrer unregelmäßigen "Pixelstruktur" gefragt sind.

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Antwort von Tiefflieger:

Vor Jahren war die Filmindustrie stolz, dass sie oktaheder Silberplättchen herstellen konnte. Mit 200 iso so scharfe Aufnahmen wie mit herkömmlichen 100 iso Filmen :-)

Moiere ergibt sich, wenn die Auflösung grenzwertig ist und es zu Liniensprüngen kommt (Filter über dem Sensor).
Aliasing ergibt sich ohne Bearbeitung bei interlaced zwangsläufig.

Wenn ich reale Strassenszenen anschaue, dann sind Schilder und Schriften geradlinig (solange man die Kamera entsprechend hält).
Bei Naturaufnahmen ist übertriebene Schärfung störender (vermutlich ebenso wie bei der von Dir erwähnten Textilindustrie, Muster auf Muster).

Ich habe native Videos angeschaut und die XA10 hat eindeutig niedrigere Blätterauflösung bei Bäumen und kleinschriften sind nicht Lesbar wo andere Kameras noch sauber auflösen.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von domain:

Deine subjektiven Eindrücke in Ehren, aber für mich bedeuten sie so gut wie gar nichts.

Ich habe mir mein eigenes Bild z.B. über die XF100 gemacht und ich kann dir versichern, dass sie weit besser abbildet als alles Vorhergehende und das dürfte auch auf die XA10 und die G10 zutreffen.
Jedoch liegen neben der im Spitzenbereich liegenden allgemeinen Schärfe auch noch Vorteile auf ganz anderen Ebenen vor. Schau dir doch mal die Abbildungsleistung (Schärfe und Farbgebung) bei den von dir bevorzugten Modellen bei geringeren Lux an.
Es hilft doch nix, wenn die Leistung bei gutem Licht optimal ist und bei Lowlight einbricht. Eine gewisse Konstanz in beiden Bereichen ist gefragt.
Genau diese Eigenschaft finde ich bei den neuen Canons sehr gut verwirklicht. Wenn ich z.B. an meine ehemalige HC1 denke: bei gutem Licht super, bei Dämmerung kraxelten aber schon 1000 Ameisen über das Bild, so rauschte es.

Es kommt also meiner Meinung nach auf das ausgewogene Bild unter sehr unterschiedlichen Bedingungen an.

So gut, wie derzeit Canon das bewältigt, habe ich m.E. noch keine andere Cam gesehen.
Das muss man schon auch mal mit Nachdruck würdigen: die Abkehr von Megapixelsensoren und die Abkehr von Anfangsbrennweiten um die 40 mm.

Canon ist lernfähig, das gefällt mir.

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Antwort von Tiefflieger:

Die XF100 hat 4:2:2 chroma subsampling und da dürfte der Bildeindruck anders sein.
Wie sonst soll sich ein Hersteller noch in der Masse abheben?

Wir sprechen hier bei der XA10 von einer guten AmateurKamera.
Obere-Mittelklasse bezüglich Bildqualität mit einer pseudo Profibedienung (meine Meinung).
Die ist weder Fisch noch Vogel und Mainstream tauglich.
Das einzige spezielle ist der Double-Speicherkartenslot und die Audio-Schnittstelle.

Profis haben Ihre Standards und Hersteller schauen genau wie die Abgrenzung sein muss.
Profis wissen auch mit welchen Einstellungen sie ein Optimum aus Ihrer Kamera holen. Nötigenfalls mit Backfocuskalibration oder Integralverlauf im Belichtungsgrenzbereich.

Wenn es etwas spezieller sein soll gibt es andere Kameras und die haben andere Auflösungsvarianten als 720p und 1080i.

Egal interlaced gibt es bessere Amateurkameras als die XA10.
Für mich haben die Sony PMW- F3, EX1R, Canon XF300/305 die beste Bildqualität.
Vermutlich dürfte die Panasonic AG-HPX250 ebenfalls in diesem Toplevel sein.

Das generelle Problem bei Massenprodukten ist, dass man es nicht ausprobieren kann und die Katze im Sack kauft.
Seien es Flachbildschirme oder Videokameras. Gewisse Produkte reifen noch beim Kunden mit Firmwareupdates.
Ich sehe was ich sehe und bin von der Panasonic SD 700 überzeugt, bei einer PMW-F3 könnte ich noch schwach werden :-)

Gruss Tiefflieger

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Ich bin mit der Bild-Qualität erst zufrieden, wenn es am 2D Fernseher real aussieht.

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