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Frage von imagine8086:


Hallo,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem guten Camcorder für Videoaufzeichnungen von Vorträgen in Innenräumen aber auch die Bilder sollten gut aussehen. Leider kenne ich mich überhaupt nicht aus.

Ich weiß nicht was der Unterschied ist zwischen Camcordern ~200€ wie dieser hier:

https://www.amazon.de/Sony-HDR-CX240E-C ... ideokamera

und Camcordern á la Hollywood:

https://www.amazon.de/Canon-HD-Camcorde ... ideokamera

Natürlich wäre es allgemein vorteilhafter die Videos direkt auf SD speichern zu können statt auf DV aber bei meiner Recherche scheinen die SD-Recorder teurer zu sein.

Ich kann bis zu 800€ ausgeben.

Bin für jeden Hinweis dankbar.

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Antwort von Jott:

Ein zehn Jahre alter DV-Camcoder ist nicht "à la Hollywood", sondern vollkommen veraltet. Auch wenn der einen wichtigen Vorteil hätte: brauchbare Toneingänge für Mikros.

Ein gutes Bild ist kein Problem, mit Bedienkenntnis liefert praktisch jeder heutige Camcorder das, was du willst. Aber: ohne guten, verständlichen Ton sind deine Aufnahmen für die Katz. Geht keinesfalls mit dem eingebauten Mikro der Kamera oder einem zusätzlich dort draufgesetzten. Das Mikro muss direkt am Redner sein, also als Funkstrecke. Die kostet alleine 500 Euro aufwärts. Mit den 800 Euro gesamt (auch ein wackelfrei bedienbares Stativ kostet ein paar Hunderter!) wirst du daher nicht hinkommen, wenn das Ergebnis verwendbar sein soll.

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Antwort von pixelschubser2006:

Camcorder für 200 Euro kannst Du abhaken, da kannst Du rein qualitativ besser mit dem Handy filmen. Für 800 Euro würde ich mir eine Bridge-Fotokamera kaufen, die auch filmen kann. Da gibt es von Sony und Panasonic interessante Modelle.

Was Du bei allen preiswerten Kameras hast: Keine optimalen Ton. Das geht nur extern, und dazu sind diese Modelle eher schlecht ausgestattet. Egal ob Camcorder oder filmende Fotokamera. Zwar kannst Du in beiden Fällen ein preiswertes Richtmikro anschließen, aber die Kabellänge, die störtungsfrei erlaubt ist, reicht für Vorträge nicht aus.

Rein bildtechnisch wirst Du die wenigsten Probleme haben, aber der Ton wird eine Herausforderung. Da Du stationär filmst, kannst Du überlegen, ob Du 500 Euro für die Kamera ausgibst und 300 Euro für ein Funkmikrosystem. Die mobilen Funksender sind empfindlich teurer, die Handmikros dafür i.d.R. auch, weil aufgrund der Anforderungen kein Billigkram geht. Es gibt aber von AKG, Shure und Sennheiser durchaus preiswerte Funkmikros, die für den Bühnenbereich konzipiert und brauchbar sind. Nachteil ist aber klar, daß der Empfänger nicht wirklich tragbar ist. Alleine wegen der Stromversorgung.

Aufzeichnung auf DV wirst Du heute neu nicht mehr finden, wenn man von einem eventuellen Lagerbestand alter Modelle absieht, die für Schwellenländer gedacht sind. SD ist heute Standard. Bei Broadcast-Camcordern gibts noch andere Speichermedien, aber das sollte Dich nicht interessieren.

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Antwort von imagine8086:

Ein zehn Jahre alter DV-Camcoder ist nicht "à la Hollywood", sondern vollkommen veraltet. Auch wenn der einen wichtigen Vorteil hätte: brauchbare Toneingänge für Mikros.

Ein gutes Bild ist kein Problem, mit Bedienkenntnis liefert praktisch jeder heutige Camcorder das, was du willst. Aber: ohne guten, verständlichen Ton sind deine Aufnahmen für die Katz. Geht keinesfalls mit dem eingebauten Mikro der Kamera oder einem zusätzlich dort draufgesetzten. Das Mikro muss direkt am Redner sein, also als Funkstrecke. Die kostet alleine 500 Euro aufwärts. Mit den 800 Euro gesamt (auch ein wackelfrei bedienbares Stativ kostet ein paar Hunderter!) wirst du daher nicht hinkommen, wenn das Ergebnis verwendbar sein soll. Also die 800€ sind jetzt erstmal nur für die Kamera. Ich brauche also eine Kamera mit zusätzlichem Micro-Anschluss. Kannst du da eine empfehlen?

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Antwort von imagine8086:

Camcorder für 200 Euro kannst Du abhaken, da kannst Du rein qualitativ besser mit dem Handy filmen. Für 800 Euro würde ich mir eine Bridge-Fotokamera kaufen, die auch filmen kann. Da gibt es von Sony und Panasonic interessante Modelle.

Was Du bei allen preiswerten Kameras hast: Keine optimalen Ton. Das geht nur extern, und dazu sind diese Modelle eher schlecht ausgestattet. Egal ob Camcorder oder filmende Fotokamera. Zwar kannst Du in beiden Fällen ein preiswertes Richtmikro anschließen, aber die Kabellänge, die störtungsfrei erlaubt ist, reicht für Vorträge nicht aus.

Rein bildtechnisch wirst Du die wenigsten Probleme haben, aber der Ton wird eine Herausforderung. Da Du stationär filmst, kannst Du überlegen, ob Du 500 Euro für die Kamera ausgibst und 300 Euro für ein Funkmikrosystem. Die mobilen Funksender sind empfindlich teurer, die Handmikros dafür i.d.R. auch, weil aufgrund der Anforderungen kein Billigkram geht. Es gibt aber von AKG, Shure und Sennheiser durchaus preiswerte Funkmikros, die für den Bühnenbereich konzipiert und brauchbar sind. Nachteil ist aber klar, daß der Empfänger nicht wirklich tragbar ist. Alleine wegen der Stromversorgung.

Aufzeichnung auf DV wirst Du heute neu nicht mehr finden, wenn man von einem eventuellen Lagerbestand alter Modelle absieht, die für Schwellenländer gedacht sind. SD ist heute Standard. Bei Broadcast-Camcordern gibts noch andere Speichermedien, aber das sollte Dich nicht interessieren. Danke für die Infos. Ist das hier eine Bridge-Kamera bzw. woran erkenne ich eine solche?

http://www.saturn.de/de/product/_sony-d ... sche-daten

Und woran erkenne ich ob diese einen Anschluss für Mic"s hat?

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Antwort von Jott:

Tu dir einen Gefallen und nimm einen Camcorder, keine Bridge-Kamera. Das macht für Vorträgen viel mehr Sinn, aus diversen Gründen.

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Antwort von pixelschubser2006:

Ja, das ist so eine. Technisch sind die Dinger ein sehr guter Kompromiss zwischen den Spiegelreflexen und den echten Camcordern. Zwar käme preislich auch locker eine Spiegelreflex in Betracht, aber die brauchen schon eine Fachkundige Hand. Insbesondere Fokus ist schon sehr anspruchsvoll. Auch der SLR-Sucher, der beim Filmen nicht sichtbar ist, macht es nicht einfacher. Wobei das Livebild mit einer Displaylupe ein Genuss ist...

Wg. Mikro-Anschluss musst Du einfach mal die Spezifikationen durchlesen. Das kann Dir keiner abnehmen. Bei der Sony RX10 geht es aber. Für die gibt es sogar XLR-Adapter, um professionelle Mikros anzuschließen. Vorteil: Du brauchst keine Funklösung, sondern kannst ein preiswertes Mikro nehmen. Dank der XLR-Verbindung sind auch 20m Kabel störungsfrei kein Problem. Ggf. kannst Du Dich auch an vorhandene Verstärkeranlage ankoppeln.

Wenn Gebrauchtkauf ok ist: Canon XA10, XA20 oder XF100 sind tolle Kameras, die dies alles schon mitbringen. Klassische Camcorder in der Bedienung. Von Panasonic gibt"s die AG-AC90, die von Zeit zu zeit gebraucht angeboten wird, aber für 800 Euro gibt die keiner her. Immerhin reden wir hier auch von Neupreisen zwischen 1700 und 2000 Euro.

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Antwort von imagine8086:

Diese Kameras liegen aber alle auch gebraucht weit über meinem Budget. Hat vielleicht noch jemand Tipps in meiner Preisklasse.

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Antwort von Jott:

Kaufst du etwas Billiges und Untaugliches, kaufst du zwei mal, und das ist die teuerste Option von allen.

Leih dir doch erst mal was Günstiges aus für ein paar Euro und teste. Du wirst schnell erkennen, wo die Probleme und Herausforderungen liegen. Learning by doing.

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Antwort von pixelschubser2006:

Eine Canon XA10 solltest Du realistisch für 800 Euro bekommen. Das ist ein fairer Preis. Leider werden im Moment nur Rentner-Exemplare mit gutem Zubehör angeboten, die Du zwar bedenkenlos kaufen könntest, aber die leider die Besitzer abstruse Preisvorstellungen haben. Vorsichtig musst Du auch bei extrem günstigen Angeboten sein. Prosumer-Videokameras haben einen extrem hohen Anteil von Fake-Angeboten in den üblichen Kleinanzeigen-Portalen. Dennoch sollte sich mit etwas Suche ein seriöser Verkäufer finden lassen! Und wenn Du für 200 Euro mehr noch gutes Zubehör wie Richtmikro, Kopflicht, Zweitakku u.s.w. mitnehmen kannst, ist das nicht schlecht.

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