Frage von cantsin:Hier mal eine Low Budget-Empfehlung: Die Godox/60 W ist eine 60W Tageslichtlampe (5600K) mit einer einzigen, lichtstarken LED, die für ca. 100 Euro sehr viel bietet.
Hier gibt es ausführlichere Erfahrungsberichte und Tests des Farbspektrums, von denen ich zumindest erstere aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
Hauptnachteile sind der relativ hörbare Lüfter, ungefähr auf dem Niveau eines durchschnittlichen PC-Lüfters, sowie die fehlende Akku-Option. (Dafür hat das Ding einen normalen Kaltgerätestecker und kein nerviges externes Netzteil.) In den Erfahrungsberichten ist auch von Flackern bei hohen fps die Rede, was für mich nicht relevant ist/war.
Das Ding ist für ein preiswertes Teil solide gebaut, bis auf die wenig vertrauenerweckenden Plastikschrauben am Stativmount, hat einen eingebauten Drehregel-Dimmer, eine mitgelieferte Fernbedienung sowie die Möglichkeit, mehrere baugleiche Leuchten auf verschiedene Kanäle zu setzen, ein Schlitz für Diffuser-Schirme im Stativmount und ein Bouwens-Anschluss, an das sich auch die gut passende und preiswerte (50 Euro, allerdings sehr plastikmäßig verarbeitete) Nanguang NG-10X-Fresnellinse andocken lässt.
Anders als bei LED-Panels kriegt man einen richtigen Lichtstrahl und nicht ein diffuses Feld kleiner Lichtquellen. Ohne Fresnellinse, mit nackter LED, kann man aus 2m Höhe eine ca. 2*2 Meter große Fläche problemlos gleichmäßig beleuchten und bei 800 ISO und 1/50-Verschluss gut drehen. (In meinem Fall mit einer BMCC mit Sigma 18-35mm/1.8 am 0.64x Speed Booster, ca. 3 Blenden abgeblendet.)
In diesem Video leuchteten noch zwei Aputure HR672C mit Softboxen (deutlich schwächer als die Godox):
https://vimeo.com/233331903
IMHO ist die Godox/60W die momentan attraktivste Lösung, um sich ein preiswertes Lichtkit zusammenzustellen, mit den o.g. Einschränkungen.
Antwort von Auf Achse:
Sehr interessant, danke!
Ich verlinke das Tutorial direkt ....
Grüße,
Auf Achse
https://www.youtube.com/watch?v=XYPxJpw_nB8