Newsmeldung von slashCAM:
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Blackmagic Cinema Camera RAW Files und DaVinci Resolve 9 Updates
Antwort von masterseb:
letzte erscheinungs-meldung der BMCC:
Blackmagic is currently working on a shipment of cameras for each country so that their distributors can at least send one Demo unit to their preferred dealers before IBC. It is unclear if late September or beginning of October first models will be available for sale. BM does not comment any request for information at this time. In case you want to use the new BMC for a shoot try to further postpone it to make sure you do not get in trouble. We will keep you updated! http://www.marcotec-shop.de/en/products ... l_4428.htm
Antwort von Predator:
Hmm. Ich hab mir die DNGs runtergeladen und in Camera RAW geöffnet.
Irgendwie sieht das nicht nach 13 Blenden aus. Es ist ein extrem kontraststarkes Bild, Schatten und Lichter sind grozügig "geclippt".
Mach ich da was falsch? Ich hab da jetzt beim öffnen eher was Slog oder Redlogartiges erwartet.
Antwort von masterseb:
die voreinstellungen sind schwachsinnig, da hat schon jemand dran rumgedreht. einfach mal in photoshop aufmachen. merke: es sind nur einstellungen, geclippt wärs erst, wenn mans rausrechnet als neues bild zb. noch lassen sich alle optionen neu setzen
Antwort von Frank Glencairn:
Ja, in Resolve sieht es ähnlich aus - war erst etwas enttäuscht.
Ich hab die DNGs dann nach CineformRaw gewandelt und in FirstLight aufgemacht. Riesen Unterschied.
Entweder funktionieren da einige Metadaten noch nicht oder man muß in Resolve noch extra was einstellen - keine Ahnung.
Jedenfalls machen die verschiedenen DeBayer Algorithmen in FirstLight richtig Spaß.
Frank
Antwort von Predator:
Jo, also irgendwas passt da nicht.
In Camera RAW kann man das Profil auch nicht ändern. Da steht nur eingebettet.
Ich hab jetzt einfach den Belichtungsregler hoch und runter gedreht. Da kommt dann alles an Schatten und Licht Details wieder zurück, aber in der Grundeinstellung siehts aus wie der Kontrast einer schlechten Consumercam.
So siehts aus, wenn ich in Camera Raw die Belichtung um 2,5 Blenden senke und in der Gradationskurve dunkle Bildbereiche um +60 aufhelle:
zum Bild
Und so siehts nach dem öffnen aus ohne Bearbeitung. Man beachte die Lampe *urgs*
zum Bild
Antwort von masterseb:
die grundeinstellungen sind ja eh nur simuliert, die waren anscheinend falsch gesetzt bei der aufnahme bzw bewusst gewählt, um den AHA-effekt einsetzen zu lassen, wenn man nachträglich eben ein gutes bild machen kann. ein ausgiebiges post dazu gibts hier:
http://www.eoshd.com/content/8811/eoshd ... adng-files
ich bekomm im davinci eine max framerate von 3fps und in after effects 1fps, obwohl DNG adobe standard ist...final cut frissts erstmal gar nicht...aber wozu auch. ein proxy mit resolve machen und geht schon...smoke checkts dafür schon. aber auch dort: max 3fps und das auf einem imac 12,2
Antwort von Frank Glencairn:
max 3fps und das auf einem imac 12,2
Kein Wunder, ein All-in -one Rechner wie der iMac ist ja auch ein bisschen schmalbrüstig dafür.
Bei mir läufts mit voller Geschwindigkeit selbst mit 8 Nodes noch, sind allerdings auch zwei nvida Karten und eine Decklink an der Abrbeit.
Antwort von domain:
Die Korrekturmöglichkeiten der 12 Bit PNG-Files in der Post sind schon sehr beeindruckend und damit im Grunde für Aufnahmen mit der BMCC einzig interessant. Irgendwie ist das gesamte System ja ein Rückschritt in die Zukunft. Außer ZIP keine Kompression in den RAW-Files, 14 Blenden Dynamikumfang wie beim Negativfilm, keine Automatiken bei der Kamera und ein Design wie in den Anfängen der Fotografie, zweckmäßig halt. Ein schwarzes Tuch über Kopf und Kamera wäre bei starkem Sonnenlicht bis zum Auftauchen externer Sucher auch zu empfehlen.
Und dann erst die hardwaremäßigen Anforderungen: bei ca. 930 MBit/sec gehen nur 36 Minuten auf eine € 500.- 512 GB SSD, USB 3.0 und RAID-System beim PC sind Pflicht.
Klingt aber trotzdem alles ziemlich verlockend. Ich bin sicher, viele User hier werden zu dieser Kamera greifen und die GH2 und Konsorten im Rexglas einmarinieren :-)
Antwort von Frank Glencairn:
Seit Festplatten billiger sind als Bänder, finde ich die Speicheranforderungen nicht so ganz tragisch - im gegenteil, is billiger geworden.
Antwort von domain:
Das sehe ich ebenso. Kann mich noch an Diskussionen mit WoWu erinnern, wo er H264 als sehr brauchbares Aufnahmeformat hochlobte und ich ihm erwiderte, dass ein Aufnahmeformat eigentlich gar nicht genug unkomprimiert und anderseits von Bild zu Bild eigentlich maximal redundant sein müsste. Man sieht, wer im Zeichen von rasanten und großen Datenspeichern Recht hatte, nun sind wir bei Cinema DNG und damit noch tiefer im Retrodesign der digtialen Filmerstellung als jemals zuvor.
Warum?
Auf absehbare Zeit wird es zwei Phasen der Filmerstellung geben:
1. Die Filmentwicklung mit First Light Korrektur und Erstellung eines im NLE bearbeitbaren Interimsmediums, wie Cineform RAW, ProRes und DNxHD, entsprechend einer 16mm Positivkopie eines 70 mm Negativfilmes, die man leichter schneiden kann
2. Der Filmschnitt etc. an sich
3. Der Rückgriff auf das Originalmaterial für die Finalisierung
Ganz schön umständlich, aber bekanntlich muss Schönheit leiden :-)
Übrigens, BMCC gibt 10,6 GB Maximaldatenrate pro Minute an, meine obigen Angaben wären demnach für 2K zu revidieren
Antwort von Frank Glencairn:
Wenn die DNGs mal nach CineformRaw gewandelt sind, lohnt es sich nicht mehr auf das Original Material zu zugreifen.
Antwort von domain:
Da wirst du nicht ganz unrecht haben. Für Qualitätsfanatiker dürfte es sich aber bei DNxHD und ProRes noch lohnen. Das ist so wie bei HiFi-Fanatikern. Die können den Durchmesser der Lautsprecherkabel am Klang erkennen. Wäre mal was für Wetten, dass ... ;-)
Antwort von cantsin:
Die Korrekturmöglichkeiten der 12 Bit PNG-Files in der Post sind schon sehr beeindruckend und damit im Grunde für Aufnahmen mit der BMCC einzig interessant.
Ich habe mir einen der raw-/DNG-Testclips heruntergeladen und mit den Bildern in Aperture gespielt - und muss sagen, dass ich begeistert bin! Fantastisch, wie man das Material gerade auch auf natürliche, zurückhaltende Farbgebung mit sanfter Gradation entwickeln kann und es trotzdem nicht flau aussieht, wieviel Zeichnung noch in Spitzlichtern und Schatten steckt, wieviel natürliche echte Schärfe und Details.
Diese Kamera ist gegenüber filmenden DSLRs ebenso ein Quantensprung wie damals die DSLRs gegenüber DV-Kameras.
Antwort von cantsin: