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Infoseite // BD Authoring ohne Neukodierung



Frage von maxbahr:


Hallo zusammen,
leider stehe ich vor einem, vermutlich größerem, Problem.
Kurz zur Situation: Aktuell brenne ich immer 4-5 kleinere Filme mit einem Menü auf Bluray.
Dazu nutze ich die Premiere Pro (aktuelle CC Version) unter MacOS BigSur (aktuelles Update) auf einem iMac i7. Dieser iMac soll, da er in die Jahre kommt, bald gegen einen neuen iMac mit M1/M2 oder was auch immer getauscht werden (je nachdem was Apple da auf den Markt wirft).

Jetziger Workflow: Ich erstelle meine Videos in Premiere Pro und gebe diese als "h264 Bluray" aus. Ich erhalte daraus einen Ordner mit bluray-konformen Dateien (siehe Screen).
Nun wechsele ich auf ein altes als VM laufendes OSX Mojave. Hier habe ich noch eine Version von Adobe Encore. Mit diesem Encore importiere ich meine Videos und das in Photoshop erstelle Menu. Aus Encore schreibe ich mir einen BDMV Ordner.
Als Abschluss wechsel ich zu einem vituell laufenden Windows 7 und brenne mit IMGBURN den fertigen BDMV Ordner.

Problem: Dieser Workflow geht nicht mehr, sobald ich meinen iMac verkaufe bzw. dieser mal einen Defekt hat und ich auf einen neuen umsteigen muss.

Ab M1 kann ich alte Versionen von MacOS (also alles vor BigSur) nicht mehr als VM nutzen (weder Bootcamp noch Parallels). Somit kann ich die 32 Bit Anwendung Encore nicht mehr betreiben.
Mir fehlt also schlicht und einfach eine Möglichkeit meine Videos OHNE NEUCODIERUNG auf Bluray zu bringen.
Die Lösung über tsmuxer bringt mir leider nichts, da ich hier kein Menü erstellen kann und soweit ich weiß auch nicht mehrere Videos in einer BDMV ausgeben kann.

Was ich bereits probiert habe: "Toast 20 Pro" auf Mac. Dieses sollte laut Anleitung eine Möglichkeit haben eine BD zu brennen ohne Neukodierung. Das funktioniert aber nicht – egal was ich probiere.
Auf dem virtuellen Windows habe ich mir Nero Ultimate geladen. Aber auch hier wird gezwungen immer neucodiert.


Nun meine Frage: Wie kann ich meine BD-konformen Videos ohne Neukodierung auf BD brennen wenn der Tag X kommt :-/

Vielen Dank an alle

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Antwort von TomStg:

Als erstes würde ich mir die Frage stellen, ob so ein völlig anachronistisches Medium wie eine BluRay-Disk weiterhin Sinn macht. Einzelne Filme sind auf einem Stick genauso gut aufgehoben. Viele Player erstellen von den einzelnen Filme Vorschau-Bilder, die als Quasi-Menü genauso gut funktionieren.

Sollte es tatsächlich einen Grund geben, auch zukünftig BluRay-Disks erstellen zu wollen, solltest Du zuerst Deinen Workflow vereinfachen, indem Du auf den BDMV-Ordner verzichtest und einfach eine ISO-Datei von Encore erstellen lässt, die ImgBurn dann brennt.

Für eine Neuinstallation von Encore brauchst Du Premiere CS6. Beim Installieren von Premiere CS6 kannst Du entscheiden, ob nur Premiere CS6 oder nur Encore CS6 oder beides installiert werden soll. Die Installation von Premiere CS6 gibt es entweder in Deinem Adobe-Account oder auf einer im Netz käuflichen Disk-Version der alten CC.

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Antwort von maxbahr:

TomStg hat geschrieben:
Als erstes würde ich mir die Frage stellen, ob so ein völlig anachronistisches Medium wie eine BluRay-Disk weiterhin Sinn macht. Einzelne Filme sind auf einem Stick genauso gut aufgehoben. Viele Player erstellen von den einzelnen Filme Vorschau-Bilder, die als Quasi-Menü genauso gut funktionieren.

Sollte es tatsächlich einen Grund geben, auch zukünftig BluRay-Disks erstellen zu wollen, solltest Du zuerst Deinen Workflow vereinfachen, indem Du auf den BDMV-Ordner verzichtest und einfach eine ISO-Datei von Encore erstellen lässt, die ImgBurn dann brennt.

Für eine Neuinstallation von Encore brauchst Du Premiere CS6. Beim Installieren von Premiere CS6 kannst Du entscheiden, ob nur Premiere CS6 oder nur Encore CS6 oder beides installiert werden soll. Die Installation von Premiere CS6 gibt es entweder in Deinem Adobe-Account oder auf einer im Netz käuflichen Disk-Version der alten CC.
Alles ok. Aber es müssen schon BDs bleiben.
Ob ich aus Encore dann eine ISO oder eine BDMV Ordner schreibe ist im Grunde das selbe - beides landet direkt im ImgBurn und wird gebrannt.

Den Punkt der installation versteh ich nicht ! Wie das Programm auf mein System gekommen ist Weis ich selbst ;) Und darum ging es nie.
Problem ist - das ich Encore bald nicht mehr nutzen kann da es nur 32 Bit ist. Somit muss es auf Mojave laufen. Und Mojave kann ich zb mit Parallels auf M1 nicht mehr virtualisieren und auch auf Bootcamp nicht mehr nutzen.

Somit habe ich keine Basis mehr das Encore zum laufen zu bringen und mir fehlt in meinen Workflow „das Authoring“.

Grüße

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Antwort von Jott:

"Ohne Neucodierung" setzt kompatible Video- und Audiofiles voraus. Hast du die? Eher nicht. Umkodieren extra für eine Scheibe ist normal, was machst du dir da für Sorgen?

Da du auf dem Mac bist: Toast kann Blu-rays mit einfachem Menü brennen, ebenso - und besonders einfach - fcp (kostenlose Demo).

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Antwort von TomStg:

Falls Du mit dem BluRay-Zeug so glücklich bist, und Dein Apple-OS nicht genügend abwärtskompatibel ist, bleibt nichts anderes übrig, als nach einer kompatiblen Authoring-Alternative für Encore zu suchen.

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Antwort von maxbahr:

Jott hat geschrieben:
"Ohne Neucodierung" setzt kompatible Video- und Audiofiles voraus. Hast du die? Eher nicht. Umkodieren extra für eine Scheibe ist normal, was machst du dir da für Sorgen?

Da du auf dem Mac bist: Toast kann Blu-rays mit einfachem Menü brennen, ebenso - und besonders einfach - fcp (kostenlose Demo).
Den Screen hast du gesehen und meinen Text gelesen? Die Daten sind zu 100 % BD konform - daher muss meine neucodierung erfolgen - genau das macht ja Encore!
Und dazu suche ich nun eine Alternative.

Sorgen? Sinnlose Zeit und Qualitätsverlust durch neukodierung.

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Antwort von maxbahr:

TomStg hat geschrieben:
Falls Du mit dem BluRay-Zeug so glücklich bist, und Dein Apple-OS nicht genügend abwärtskompatibel ist, bleibt nichts anderes übrig, als nach einer kompatiblen Authoring-Alternative für Encore zu suchen.
Prima - und genau das ist meine Frage und der Grund meiner Frage hier.
Ich suche ein Programm - egal ob Win oder MacOS welches mir ohne neue Codierung ein Authoring mit Menü erstellt.

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Antwort von dienstag_01:

Nach meiner Erfahrung kann kein andres Programm als Encore die Premiere-Dateien ohne Neukodierung weiterverarbeiten.
Der Grund liegt in einer nicht-standardkonformen Bezeichnung der Sreams (intern), die andere Software ausschließt (meiner Kenntnis nach ein Bug, also nicht gewollt herbeigeführt).

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Antwort von maxbahr:

dienstag_01 hat geschrieben:
Nach meiner Erfahrung kann kein andres Programm als Encore die Premiere-Dateien ohne Neukodierung weiterverarbeiten.
Der Grund liegt in einer nicht-standardkonformen Bezeichnung der Sreams (intern), die andere Software ausschließt (meiner Kenntnis nach ein Bug, also nicht gewollt herbeigeführt).
Ah ok. Das klingt ja nach einer wirklichen Info.
Würde es was bringen mit tsmuxer die Datein entsprechend zu verpacken damit ein anderes Programm XY das frisst ?!

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Antwort von dienstag_01:

maxbahr hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Nach meiner Erfahrung kann kein andres Programm als Encore die Premiere-Dateien ohne Neukodierung weiterverarbeiten.
Der Grund liegt in einer nicht-standardkonformen Bezeichnung der Sreams (intern), die andere Software ausschließt (meiner Kenntnis nach ein Bug, also nicht gewollt herbeigeführt).
Ah ok. Das klingt ja nach einer wirklichen Info.
Würde es was bringen mit tsmuxer die Datein entsprechend zu verpacken damit ein anderes Programm XY das frisst ?!
Man kann eigentlich in jedem Programm die Streams verarbeiten, nur nicht ohne zu kodieren.

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Antwort von maxbahr:

dienstag_01 hat geschrieben:
maxbahr hat geschrieben:


Ah ok. Das klingt ja nach einer wirklichen Info.
Würde es was bringen mit tsmuxer die Datein entsprechend zu verpacken damit ein anderes Programm XY das frisst ?!
Man kann eigentlich in jedem Programm die Streams verarbeiten, nur nicht ohne zu kodieren.
Das ist der Punkt :( mir geht es auch etwas um die Zeit und die Qualität. Abgesehen davon das die Qualität leidet ist das auch viel Renderzeit.

Was könnte man denn optimieren bzw besser aus Premiere exportieren.
Gibt es eine Software auf MacOS welche du empfehlen kannst? Authoring und brennen? Von Toast bin ich wenig überzeugt und das hat bei meinen Versuchen echt eine saumässige Qualität kodiert.

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Antwort von dienstag_01:

maxbahr hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Man kann eigentlich in jedem Programm die Streams verarbeiten, nur nicht ohne zu kodieren.
Das ist der Punkt :( mir geht es auch etwas um die Zeit und die Qualität. Abgesehen davon das die Qualität leidet ist das auch viel Renderzeit.

Was könnte man denn optimieren bzw besser aus Premiere exportieren.
Gibt es eine Software auf MacOS welche du empfehlen kannst? Authoring und brennen? Von Toast bin ich wenig überzeugt und das hat bei meinen Versuchen echt eine saumässige Qualität kodiert.
Ich kenne mich weder mit Mac noch mit anderer Authoring Software aus. Leider.

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Antwort von Jott:

In fcp gehen Encoding und Brennen echt schnell, besonders auf neueren Rechnern. Ab ProRes Top-Qualität. Probieren kostet nichts, und das kannst du ja tun, wenn du anderweitig gar nicht zu Potte kommen solltest.

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Antwort von maxbahr:

Jott hat geschrieben:
In fcp gehen Encoding und Brennen echt schnell, besonders auf neueren Rechnern. Ab ProRes Top-Qualität. Probieren kostet nichts, und das kannst du ja tun, wenn du anderweitig gar nicht zu Potte kommen solltest.
Danke danke - mal schauen. 90 Tage Test sollte passen.
Wie genau kennst du dich mit FC aus?

Ich hatte gerade die Idee meine Projekte wie bisher einfach als ProRes zu exportieren (das geht vielleicht auch mit Premiere, sonst eben mit FinalCut).
Dann würde ich die fertigen Filme jeweils in FinalCut importieren, in die Line ziehen, Marker zu Anfang jeden Filmes setzen und dann als BD exportieren.

Was sagst du?
Frage : welches ProRes würde sich anbieten bzw. was wäre zu beachten beim Export (im Zwischenschritt)? Hab mir ProRes noch nie gearbeitet.

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Antwort von markusG:

Schon mal DVDFab probiert?

https://dvdfab.at/blu-ray-creator-for-mac.htm

Wenn du eh schon Adobe CC hast und dann noch FC - wäre mir zu viel Redundanz :P

maxbahr hat geschrieben:
Qualitätsverlust durch neukodierung.
Wie wäre es dann die Nutzung eines Intermediate Formats?

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Antwort von maxbahr:

markusG hat geschrieben:
Schon mal DVDFab probiert?

https://dvdfab.at/blu-ray-creator-for-mac.htm

Wenn du eh schon Adobe CC hast und dann noch FC - wäre mir zu viel Redundanz :P

maxbahr hat geschrieben:
Qualitätsverlust durch neukodierung.
Wie wäre es dann die Nutzung eines Intermediate Formats?
Ja - Fab konvertiert auch neu - egal was mal einstellt.

Welches Format würdest du denn vorschlagen ?!
Wäre ja dann auch die Frage ob Adobe bzw. der Encoder das ausgeben kann.

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Antwort von Bluboy:

Wenn Du mit TS_muxer dein M4V +Wav zu M2TS muxt

Encore hat doch die Option "nicht Transcodieren"

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Antwort von maxbahr:

Bluboy hat geschrieben:
Wenn Du mit TS_muxer dein M4V +Wav zu M2TS muxt

Encore hat doch die Option "nicht Transcodieren"

Ja Das is richtig. Aber genau encore werde ich in Zukunft nicht mehr nutzen können! Also muss genau dieses Programm ersetzt werden.
Ich dächte das hatte ich oben schon geschrieben ?!

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Antwort von Jott:

Mit PC-Software in Sachen Blu-ray kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nur, dass das tote Encore eine Möglichkeit war. Das ist aber halt schon lange Geschichte.

Der Vorschlag "Intermediate-Format" ist richtig, daher ja ProRes für deinen Zweck (ProRes 422 oder ProRes HQ).

Premiere für Mac muss das ausgegeben können. Dann rein damit in fcp oder sonst was.

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Antwort von dienstag_01:

maxbahr hat geschrieben:
markusG hat geschrieben:
Schon mal DVDFab probiert?

https://dvdfab.at/blu-ray-creator-for-mac.htm

Wenn du eh schon Adobe CC hast und dann noch FC - wäre mir zu viel Redundanz :P



Wie wäre es dann die Nutzung eines Intermediate Formats?
Ja - Fab konvertiert auch neu - egal was mal einstellt.

Welches Format würdest du denn vorschlagen ?!
Wäre ja dann auch die Frage ob Adobe bzw. der Encoder das ausgeben kann.
Jedes Programm konvertiert neu, wenn du aus Premiere/Media Encoder kommst (außer Encore, hatte ich weiter oben schon mal geschrieben).
Nimm ein Intermediate Format, also ProRes o.ä.

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Antwort von Bluboy:

maxbahr hat geschrieben:
Bluboy hat geschrieben:
Wenn Du mit TS_muxer dein M4V +Wav zu M2TS muxt

Encore hat doch die Option "nicht Transcodieren"

Ja Das is richtig. Aber genau encore werde ich in Zukunft nicht mehr nutzen können! Also muss genau dieses Programm ersetzt werden.
Ich dächte das hatte ich oben schon geschrieben ?!
Sorry - hab das übersehen

Da schaut also wieder mal schlecht aus (gibt ja inzwischn mehrere thread zum Thema hier im Forum)

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Antwort von maxbahr:

dienstag_01 hat geschrieben:
maxbahr hat geschrieben:


Ja - Fab konvertiert auch neu - egal was mal einstellt.

Welches Format würdest du denn vorschlagen ?!
Wäre ja dann auch die Frage ob Adobe bzw. der Encoder das ausgeben kann.
Jedes Programm konvertiert neu, wenn du aus Premiere/Media Encoder kommst (außer Encore, hatte ich weiter oben schon mal geschrieben).
Nimm ein Intermediate Format, also ProRes o.ä.
Ja - wie gesagt - das werde ich mal testen Export ProRes aus Media Encoder (von Premiere) und das dann in FinalCut verwursten.

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Antwort von markusG:

maxbahr hat geschrieben:
Ja Das is richtig. Aber genau encore werde ich in Zukunft nicht mehr nutzen können!
Afaik läuft Windows via Parallels auf dem M1. Falls dir das denn Aufwand überhaupt wert ist - finde über prores & Co "sauberer"

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Antwort von maxbahr:

markusG hat geschrieben:
maxbahr hat geschrieben:
Ja Das is richtig. Aber genau encore werde ich in Zukunft nicht mehr nutzen können!
Afaik läuft Windows via Parallels auf dem M1. Falls dir das denn Aufwand überhaupt wert ist - finde über prores & Co "sauberer"
Ja aber nur die Developer Preview von Win 10 oder Win 11.

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Antwort von markusG:

Heißt was? Darauf läuft Encore nicht?

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Antwort von dienstag_01:

markusG hat geschrieben:
maxbahr hat geschrieben:
Ja Das is richtig. Aber genau encore werde ich in Zukunft nicht mehr nutzen können!
Afaik läuft Windows via Parallels auf dem M1. Falls dir das denn Aufwand überhaupt wert ist - finde über prores & Co "sauberer"
Kannst du vielleicht mal mit wenigen Worten deine Gedankengänge umreißen, nach denen ein 2x kodierter Stream *sauberer* als ein 1x kodierter Stream sein soll?

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Antwort von maxbahr:

markusG hat geschrieben:
Heißt was? Darauf läuft Encore nicht?
Das muss ich Noch herausfinden. Wenn es läuft sind alle Probleme erledigt. Aktuell is das grad meine Hoffnung

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Antwort von maxbahr:

dienstag_01 hat geschrieben:
markusG hat geschrieben:

Afaik läuft Windows via Parallels auf dem M1. Falls dir das denn Aufwand überhaupt wert ist - finde über prores & Co "sauberer"
Kannst du vielleicht mal mit wenigen Worten deine Gedankengänge umreißen, nach denen ein 2x kodierter Stream *sauberer* als ein 1x kodierter Stream sein soll?
Das ist auch mein Bauchgefühl - daher würde ich gern bei dem Flow bleiben und einmal codieren

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Antwort von TomStg:

Jott hat geschrieben:
Der Vorschlag "Intermediate-Format" ist richtig, daher ja ProRes für deinen Zweck (ProRes 422 oder ProRes HQ).
Ist natürlich Augenwischerei.
Denn ProRes ist ein genauso guter oder schlechter Codec wie andere Codecs bei entsprechender Einstellung - egal, ob man das „intermediate“ nennt oder nicht. Auch ProRes ist eine verlustbehaftete Codierung und FCP codiert für die BluRay-Ausgabe auch ProRes neu.

Einziger Ausweg bzgl FCP wäre, dort mit einem (nahezu) verlustfreien Codec aus Premiere reinzugehen, den FCP lesen kann. Lagarith?

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Antwort von dienstag_01:

maxbahr hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Kannst du vielleicht mal mit wenigen Worten deine Gedankengänge umreißen, nach denen ein 2x kodierter Stream *sauberer* als ein 1x kodierter Stream sein soll?
Das ist auch mein Bauchgefühl - daher würde ich gern bei dem Flow bleiben und einmal codieren
Der Workflow über ein Intermediate Format ist ein ganz klassischer, Qualitätsverlust wird man da nicht feststellen können - wenn man keine groben Fehler macht.
Trotzdem ist dieser Weg natürlich nicht ein wie auch immer gearteter *sauberer* als die direkte Übergabe.

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Antwort von markusG:

dienstag_01 hat geschrieben:
Kannst du vielleicht mal mit wenigen Worten deine Gedankengänge umreißen, nach denen ein 2x kodierter Stream *sauberer* als ein 1x kodierter Stream sein soll?
Ich beziehe mich nicht auf die Bildqualität, sondern auf den Workflow. Sonst kann man sich einfach ne Windows-Mühle neben den Mac stellen und nur fürs authoring und brennen benutzen, ohne Emulation usw.

Tausche von mir aus sauber gegen elegant ^^

Davon abgesehen: Wenn bereits bei 2 Generationen sichtbare Qualitätsunterschiede sichtbar sind würde ich mir über andere Sachen Gedanken machen^^ der TO scheint ja experimentierfreudig zu sein, spricht also nix gegen einen Blindtest ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

Wie kompliziert kann man es sich machen?
Film unkomprimiert raus rechnen, und in das DVD/BR Authoring Programm deines Vertrauens schmeißen - et voila - nur einmal komprimiert.

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Antwort von maxbahr:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wie kompliziert kann man es sich machen?
Film unkomprimiert raus rechnen, und in das DVD/BR Authoring Programm deines Vertrauens schmeißen - et voila - nur einmal komprimiert.
Hast du einen Tipp was genau ich in Premiere exportieren sollte ?! Welche Einstellungen sind sinnvoll?

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Antwort von dienstag_01:

maxbahr hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wie kompliziert kann man es sich machen?
Film unkomprimiert raus rechnen, und in das DVD/BR Authoring Programm deines Vertrauens schmeißen - et voila - nur einmal komprimiert.
Hast du einen Tipp was genau ich in Premiere exportieren sollte ?! Welche Einstellungen sind sinnvoll?
Das ist ungefähr so sinnvoll, als wenn du dir eine Tasse Kaffee kochen wolltest und für den Transport der dafür benötigten Menge Wassers vom Wasserhahn zur Kaffeemaschine einen Tanklaster ausborgst - Nur ja nichts verschweppern ;)
Die meisten verstehen auch nicht, wenn man es genau nehmen will, dass es nicht nur um Komprimierung, sondern um jedewede Umrechnung inklusiver gerundeter Speicherung der (Zwischen-) Ergebnisse geht.
Aber kann man natürlich machen.

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Antwort von maxbahr:

dienstag_01 hat geschrieben:
maxbahr hat geschrieben:


Hast du einen Tipp was genau ich in Premiere exportieren sollte ?! Welche Einstellungen sind sinnvoll?
Das ist ungefähr so sinnvoll, als wenn du dir eine Tasse Kaffee kochen wolltest und für den Transport der dafür benötigten Menge Wassers vom Wasserhahn zur Kaffeemaschine einen Tanklaster ausborgst - Nur ja nichts verschweppern ;)
Die meisten verstehen auch nicht, wenn man es genau nehmen will, dass es nicht nur um Komprimierung, sondern um jedewede Umrechnung inklusiver gerundeter Speicherung der (Zwischen-) Ergebnisse geht.
Aber kann man natürlich machen.
Ich bin nur dankbar für alle Hilfe die ich bekomme da ich vermutlich auf Encore verzichten muss und somit doppelten Codieraufwand habe. Mal sehn was mit Windows Arm läuft - sonst wird es so werden.

Die Qualität is das eine - aber alles doppelt codieren is auch Zeit :(

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Antwort von Jott:

„ Ist natürlich Augenwischerei.
Denn ProRes ist ein genauso guter oder schlechter Codec wie andere Codecs bei entsprechender Einstellung - egal, ob man das „intermediate“ nennt oder nicht.“

Ist halt Branchenstandard bis in Highend hinein - die Augenwischerei ist weltweit sehr erfolgreich. Die Branche inclusive Hollywood-Fuzzis muss komplett bescheuert sein.

Unser armer Threadstarter könnte seine Blu-ray jedenfalls längst in Händen halten, aber wie so oft ist der Weg das Ziel. Uncompressed zur Übergabe? Warum nicht, schadet nicht.

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Antwort von maxbahr:

Jott hat geschrieben:
„ Ist natürlich Augenwischerei.
Denn ProRes ist ein genauso guter oder schlechter Codec wie andere Codecs bei entsprechender Einstellung - egal, ob man das „intermediate“ nennt oder nicht.“

Ist halt Branchenstandard bis in Highend hinein - die Augenwischerei ist weltweit sehr erfolgreich. Die Branche Inclusive Hollywood-Fuzzis muss komplett bescheuert sein.

Unser armer Threadstarter könnte seine Blu-ray jedenfalls längst in Händen halten, aber wie so oft ist der Weg das Ziel. Uncompressed zur Übergabe? Warum nicht, schadet nicht.
Hmm - ich wollte ja keineswegs eine Grundsatzdiskussion erzeugen. Das Thema Encore gibts ja oft genug.
Ich hatte die Hoffnung das sich inzwischen was getan hat und ich meine Dateien vielleicht nach wie vor direkt auf BD bekomme ohne eine neue Codierung. Wie gesagt - Qualität und Zeit!
Ich bin, was das Thema angeht, nicht so bewandert wie mancher hier - daher die Frage an alle in der Hoffnung es gibt eine Lösung.

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Antwort von Jott:

Wieviele Lösungen willst denn noch hören?

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Antwort von maxbahr:

Jott hat geschrieben:
Wieviele Lösungen willst denn noch hören?
?
Ich habe nur geantwortet - mehr nicht.
Das ich die vorhandenen probiere hatte ich ja bereits mehrfach kundgetan!

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Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
maxbahr hat geschrieben:


Hast du einen Tipp was genau ich in Premiere exportieren sollte ?! Welche Einstellungen sind sinnvoll?
Das ist ungefähr so sinnvoll, als wenn du dir eine Tasse Kaffee kochen wolltest und für den Transport der dafür benötigten Menge Wassers vom Wasserhahn zur Kaffeemaschine einen Tanklaster ausborgst - Nur ja nichts verschweppern ;)
Was heute sehr wohl geht und u.U. sinnvoller ist als ein klassischer Intermediate-Codec oder unkompromierte Videostreams, die Frank vorschlug, ist eine Transkodierung in qualitätsverlustfreies (lossless) h264 oder h265. Das geht ziemlich einfach z.B. mit Handbrake und der Einstellung "Constant Quality: 0".

Allerdings habe ich keine Ahnung, ob Encore die so transkodierten Videos lesen kann.

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Antwort von markusG:

maxbahr hat geschrieben:
Die Qualität is das eine - aber alles doppelt codieren is auch Zeit :(
Wenn du auf einen M1 umsteigst wird das Thema Zeit zwecks Neukodierung denke ich relativ irrelevant werden - oder um wieviele Blurays / Tag reden wir hier?

Es hat sich ja einiges getan in punkto Hardwarunterstützung usw.

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Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Das ist ungefähr so sinnvoll, als wenn du dir eine Tasse Kaffee kochen wolltest und für den Transport der dafür benötigten Menge Wassers vom Wasserhahn zur Kaffeemaschine einen Tanklaster ausborgst - Nur ja nichts verschweppern ;)
Was heute sehr wohl geht und u.U. sinnvoller ist als ein klassischer Intermediate-Codec oder unkompromierte Videostreams, die Frank vorschlug, ist eine Transkodierung in qualitätsverlustfreies (lossless) h264 oder h265. Das geht ziemlich einfach z.B. mit Handbrake und der Einstellung "Constant Quality: 0".

Allerdings habe ich keine Ahnung, ob Encore die so transkodierten Videos lesen kann.
Ja, sollte besser sein. Wenns direkt aus Premiere geht und keine exorbitant Renderzeiten braucht.

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Antwort von Frank Glencairn:

maxbahr hat geschrieben:

Hast du einen Tipp was genau ich in Premiere exportieren sollte ?! Welche Einstellungen sind sinnvoll?
Einfach AVI unkomprimiert.

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Antwort von Bluboy:

Ihr habt Nerven
Blu Ray, H.264 , 20-24 MB/s, da muß man ganz Klar erst mit Kanonen auf Spatzen schiessen.

Bin ich der einzige der weiß dass man H.264 bis zu 30x ohne sichtbaren Qualitätsverlust kodieren kann

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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